Hingabe bedeutet für mich mittlerweile, alles so (zu)lassen zu können wie es (mir) gerade erscheint, indem mich immer wieder erinnere, daß es mir nur - im Sinne von ausschließlich - so erscheint. Das entspannt mich erstmal kolossal, und die Form bleibt/wird immer öfter gleich-gültig unbedeutend.
Ich gebe also irgendwie meine falsche Idee von mir hin und lasse die wahre an diese Stelle treten (Vergebung) - und beginne ich doch mich zu verfangen, hörte ich öfter schon den Gedanken: "Laß dich jetzt nicht täuschen." Auch heut nacht im Traum: ich träumte allerlei Schreckliches, Tod, Krankheit, Verlust, Angriff und so. Eigentlich ein Alptraum. Und dann kam die Stimme mit diesem Gedanken, und alles löste sich einfach auf.
Dann gibt's keine Trennung mehr, auch keine anderen Körper, die mir als Körper etwas antun könnten, sondern EINE wahre Identität, EINEN Geist, der nur Bilder sieht. Und über sie zu lächeln lernt...egal in welchem Gewand sie gerade auftauchen. Es gibt keine Angreifer, dann.
Gott drückt sich also in keinem Bruder aus, sondern Gott (Reiner Geist/Liebe/Unbegrenztheit/Einheit) ist alles, was es gibt, und ich bin Teil davon und kann mich daher entscheiden, genau das, diese Wahrheit, in allem zu sehen, anzuerkennen.
Diese Gedanken kamen zu deinem Beitrag. Herzliche Grüße!