Lieber Micha, gerade fühle ich mich dir sehr verbunden, weil ich mich da so gut reinempfinden kann.
Diesen "Unterschied" zu begreifen ist das Radikale an diesem spirituellen Weg. Immer noch suche ich zu 99,9 Prozent eines 24 Stunden Tages mein Glück im "geregelten Stuhlgang"
, wie es Hannes wieder symbolisch humorvoll auf den Punkt bringt.
Diesen Unterschied mal beginnen zu begreifen hast du dich ja entschlossen, sonst tätest du den Kurs als kompletten Blödsinn auf die Seite legen. Es gibt Situationen, an denen ich (immer noch) genau das gern tun würde. Doch ist das Vertrauen in die kleine Bereitwilligkeit bereits ein unwiderstehlicher Sog....
AAAAABER: es gehört halt das Lernen dazu. Das Übungsbuch, das Textbuch, das Handbuch ....all das ist für dich und mich und uns, damit ich lerne, den Geist öffnen zu lassen für eben diesen Unterschied. Ich will nicht ausschließen, dass es Brüder gibt, die, zack: einen Satz lesen und schwupps, ist alles klar.
Ich gehöre nicht dazu. Meine Angst vor der LIEBE ist sehr groß. Mit anderen Worten: ich hänge lieber noch am Ego, fühle mich leicht und schnell angegriffen und hau meinen Brüdern mit dem Schaufelchen
im Sandkasten (Schlachtfeld) auf den Dez. Und sich nu nicht dafür zu verurteilen: das ist zur Zeit eine große Herausforderung für mich.
Aber auch nicht aufgeben, weil ich die Begrenzungen spüre.
"Deine Aufgabe ist nicht, ohne Begrenzugen zu sein, sondern ihnen zu entrinnen"
Mit IHM, möchte ich mich erinnern. Weil: "ich" - sprich, das, wofür ich mich 99,9 % halte, kann es eben nicht!!! Und immer, wenn ich darüber verzweifelt bin, will ich den ersten Platz einnehmen.
DRANBLEIBEN!
Vergebungspraxis!
Aufgeben: Depression, Hölle, Verhärtung, Schmerzen, Ausweglosigkeit usw.