Dieter hat geschrieben:
Ja ich wollte Frieden sehen anstelle von Stress, Hitze, Durchfall, Streitereien usw., aber es ist mir nicht gelungen. Deshalb sind wir eine Woche früher heim geflogen. Warum ich das hier schreibe ist, es gibt bei mir immer noch Grenzen bzw. Situationen in denen ich es nicht schaffe Frieden zu sehen. Ich habe es versucht, aber es eskalierte in mir, dieses Gefühl ich will hier nur noch weg und nach Hause.
Lieber Dieter, danke, dass du uns schreibst und anregst.
Wir alle wollen hier weg und NACHHAUSE.
Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, hier FRIEDEN zu sehen, solange wir hier noch bleiben wollen.
Das funktioniert erst, wenn wir alle Überlebensversuche – zB. andere glücklich machen zu wollen – einstellen, SEINE Hand ergreifen und IHM über das Schlachtfeld hinaus folgen wollen.
Wenn wir Stress haben, suchen wir eine schnelle Lösung.
Hokuspokus, schnell eine EKIW-Übung zur Hand und befreit fühlen wir uns. Hauptsache: wir stabilisieren uns mit der rettenden Übung wieder und können – wieder gestärkt – den Überlebenskampf auf dem Schlachtfeld fortsetzen und können weiter versuchen uns alle glücklich zu machen und allen mehr vermeintliche Sicherheit auf dem Schlachtfeld bieten.
Doch alle fühlen insgeheim, dass das nicht funktionieren kann. Alle fühlen insgeheim, wie der Glaube an die Unwirklichkeit auf uns lastet. Unser aller Ruf nach FRIEDEN, nach LIEBE, nach LEBEN durchdringt Zeit und Raum.
Doch genau jetzt sind wir in der Lage, ihn gemeinsam mit IHM zu erhören und zu antworten.
Wir scheinen Urlaub vom HIMMEL in der Hölle zu machen und scheinen todunglücklich zu sein, weil wir unser aller GLÜCK dort nicht finden können.
Gut, dass wir noch eine andere BezugsQUELLE dafür haben.
Dieter hat geschrieben:
Jetzt geht es mir spürbar besser, schon von den Temperaturen und wegen dem Magen. Aber wie schnell gewinnt wieder das Ego die Oberhand, auch wenn ich wachsamer geworden bin. Das Äußere dieser Welt hat immer noch großen Einfluss auf meine Gefühlslage, das wurde mir super deutlich bewusst. Meine Familie auf engstem Raum habe ich nicht ertragen. Ich suche immer noch nach Antworten hier und versuche es hier zu schaffen, wie verrückt! Ich versuche meine Familie glücklich zu machen, hier! Das muss man sich mal vorstellen, was für ein Wahnsinn, alte Muster, alte Überzeugungen, mächtig und täuschend. Gerade war ich im Wohnzimmer und schon der geringste Anlass sorgt für Konflikt mit meiner Frau.
Jeden Tag beginnen wir mit dem gewohnten und todbringenden alten Reigen.
Wir denken und planen und vernetzen uns mit dem Chaos, damit wir als Körper überleben können. Da gibt es viel zu tun, damit wir das Werkl aufrecht erhalten können und nicht alles den Bach runter geht.
Es macht Sinn, den Wahnsinn zu hinterfragen:
Weshalb auf Urlaub fahren?
Warum andere glücklich machen?
Was wollen wir damit erreichen?
Wollen wir damit Sicherheit und Glück auf einem Schlachtfeld finden?
Das ist ein Job, den wir nicht zufriedenstellend erfüllen können.
Er ist nicht das Rückflugticket in den HIMMEL, wir brauchen eine neue Funktion.
Wieviele Überstunden will ich in diesem alten Job noch machen?
Was will ich mir alles aufbürden, wenn auch nur zum Schein?
Wie sehr will ich mich für die Unwirklichkeit verausgaben?
Wie wichtig erscheint sie mir?
Verbinden wir uns mit dem HEILIGEN GEIST und erkennen mit IHM unsere einzige Funktion, und dass wir nur auf Urlaub zu fahren scheinen, und dass wir nur zum Schein versuchen, andere auf einem Schlachtfeld glücklich zu machen. Dass alles nur zum Schein geschieht, während wir immer noch ZUHAUSE SIND. Erkennen wir mit IHM, dass wir keinen Kurztripp in die Hölle gemacht haben.
"So wie du dich im Moment erlebst, scheinst du das Produkt eines wahnsinnigen Geistes zu sein. Dein „Gott“ hat dich als Körper erschaffen, dich – ohne dein Einverständnis – in eine Welt gestellt, wo du mit anderen Körpern solange ums Überleben kämpfen musst, bis du schließlich stirbst..."
Hier findest du den Kommentar zu Lektion 76, aus dem diese Zeilen stammen!