Michael hat geschrieben:
Huang Po hat geschrieben:Menschen missachten die Realität der illusionären Welt.
Wenn wir uns für Menschen halten, wollen wir die Realität der illusionären Welt vielleicht missachten, weil wir unbewusst fühlen, dass wir nicht in ihr ZUHAUSE sind und der Aufwand für das Wahren des Scheins zu groß ist. Doch das ist nur ein ungeschickter Versuch, ein Problem zu lösen, anstatt es zu erlösen, wie wir es uns - auch unbewusst - ersehnen.
In Ermangelung eines Ersatzes für diese Realität sehen wir uns gezwungen mit dem Tod, der an allen Ecken und Enden wartet, zu hadern. Auch wenn es uns nicht bewusst ist: in der illusionären Welt geht es um das nackte Überleben, das uns vollbeschäftigt hält:
Atmen, trinken, essen, fortpflanzen, unversehrt bleiben, heutztage auch mit Hilfe von Medikamenten und Maschinen. Wir erhalten diese tragische Realität mit großen Mühen aufrecht, ernten jedoch nur eine kleine armselige Existenz, die wir so zurechtschustern müssen, dass sie wenigstens manchmal nach ein wenig Glück aussieht.
Wenn wir vom Glauben an unser Menschsein irgendwann die Nase gestrichen voll haben und zum GOTTESSOHN erwachen wollen, erlauben wir uns, vom Missachten-Müssen der illusionären Welt und dem Überleben-Müssen etwas Abstand zu gewinnen. Wir erkennen das Scheinbare an der Realität der illusionären Welt und ihren tödlichen Folgen und verlieren die Angst vor ihr. Sie verliert ihre Bedrohlichkeit für uns, weil wir sie erlöst haben und nicht mehr darauf angewiesen sind, alle Probleme in ihr zu lösen.
Als erwachender GOTTESSOHN beginnen wir UNS wiederzuerkennen und treten gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST von unserer Menschenrolle zurück. Mit viel Mitgefühl beobachten wir dann das scheinbare Erwachen und werden gewahr, dass es nicht möglich war, einzuschlafen und UNSEREN VATER für die Erlösung der Realität einer illusionären Welt zu verlassen.
Michael hat geschrieben:
Nicht das ich ein großer Zen - Fan wäre, aber dieses Statement drückt für mich meine Befindlichkeit der letzten Monate mit dem Kurs aus. Ich versuche meine Erfahrungen in den Kurs zu integrieren. Das gelingt mir nicht. Anfänglich dachte ich, das ich versuche Illusionen zur WAHRHEIT zu bringen. Aber das war totaler Quatsch, INTUITION zeigte mir das dieser Gedanke (Illusion zur WAHRHEIT führen) lediglich ein falscher Gedanke ist.
Wir lassen Illusionen zur WAHRHEIT tragen - vom HEILIGEN GEIST.
H.27.7. hat geschrieben:
Lehrer GOTTES, deine einzige Aufgabe könnte auf folgende Weise ausgedrückt werden: Akzeptiere keine Kompromisse, in denen der Tod eine Rolle spielt. Glaube nicht an Grausamkeit, noch lass Angriff die Wahrheit vor dir verbergen. Was zu sterben scheint, ist nur fehlwahrgenommen und zur Illusion getragen worden. Jetzt wird es zu deiner Aufgabe, die Illusion zur Wahrheit tragen zu lassen. Sei standhaft nur in diesem: Lass dich nicht von der Wirklichkeit irgendeiner sich verändernden Form täuschen. Weder bewegt sich die Wahrheit, noch schwankt oder sinkt sie zum Tod und zum Zerfall dahin. Und was ist das Ende des Todes? Nichts außer diesem: die Einsicht, dass der SOHN GOTTES jetzt und auf ewig schuldlos ist. Nur dies. Aber lass nicht zu, dass du vergisst, dass es nicht weniger ist als dies.
Michael hat geschrieben:
"
Die Welt ist eine Illusion" erzeugt in vielen Kursschülern heftigen Widerstand. So war das auch bei mir. Lernen lehrte mich das die Welt aus Materie eine Illusion ist, alles was ich von der Welt weiß ist irgendeine Form von Wahrnehmung, sehen, hören, tasten, riechen, schmecken. Aber eine Welt aus Materie habe ich in meiner Erfahrung nie erlebt. Folglich kam ich zu dem Schluss das die Welt lediglich in meinem Geist, in Michael's Geist existiert. Aber das ist genauso nonsense.
T.21 II.11.1 hat geschrieben:Es ist ebenso nötig, zu begreifen, dass du die Welt gemacht hast, die du siehst, als auch, dass du dich nicht selbst erschaffen hast.
Diesen Satz hatte ich wohl mißverstanden. Ich dachte mit "du der die Welt gemacht hat" sei Michael's begrenzter Geist gemeint. Das kann nicht sein. Entweder ist damit gemeint, "Du hast die Welt wie du sie wahrnimmst gemacht" oder Du der SOHN GOTTES hat die Welt gemacht. Letzeres bevorzuge ich, es erklärt auch warum wir alle die gleiche Welt wahrnehmen, gleiche Quelle, gleiche Wahrnehmung.
Hier noch weitere Sätze aus deinem KURSzitat:
T.21 II.11. hat geschrieben:Es ist ebenso nötig, zu begreifen, dass du die Welt gemacht hast, die du siehst, als auch, dass du dich nicht selbst erschaffen hast. Es ist beides derselbe Fehler. Nichts, was nicht dein SCHÖPFER schuf, hat irgendeinen Einfluss auf dich. Und wenn du denkst, dass das, was du gemacht hast, dir sagen kann, was du siehst und fühlst, und wenn du deinen Glauben in seine Fähigkeit, das tun zu können, setzt, dann verleugnest du deinen SCHÖPFER und glaubst, dass du dich selbst gemacht hast. Denn wenn du denkst, die Welt, die du gemacht hast, habe die Macht, dich zu dem zu machen, was sie will, verwechselst du SOHN und VATER, Wirkung und QUELLE.
Es ist nötig, zu begreifen, dass GOTT die Welt nicht gemacht hat und wir nur die Macht zu haben scheinen, sie uns einzubilden.
Es ist auch nötig, zu begreifen, dass GOTT UNS, den GOTTESSOHN erschaffen hat und WIR nur erschaffen können, wie ER SELBST.
WIR sind WIRKLICH, die Welt/Ego/Körper nicht.
ER bittet uns nur, den KURS zu machen. Das nötige Begreifen folgt automatisch.
Michael hat geschrieben:
Es erklärt auch die vielen scheinbar widersprüchlichen Aussagen das GOTT bzw. der HEILIGE GEIST die Welt gemacht bzw. Einfluß auf sie genommen hat.
Ü.I.42.2 hat geschrieben:Deine Reise durch Zeit und Raum ist nicht dem Zufall überlassen. Du kannst nicht anders, als zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Dergestalt ist Gottes Stärke.
Hier das Zitat, diesmal nicht aus dem Kontext gerissen:
Ü.I.42.2 hat geschrieben:GOTT ist in der Tat deine Stärke, und was ER gibt, ist wahrhaft gegeben. Das bedeutet, dass du es zu jeder Zeit und an jedem Ort empfangen kannst, wo immer du bist und in welchen Umständen du dich auch immer befindest. Deine Reise durch Zeit und Raum ist nicht dem Zufall überlassen. Du kannst nicht anders, als zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Dergestalt ist GOTTES Stärke. Dergestalt sind SEINE Gaben.
Auch wenn wir uns Zeit und Orte einzubilden scheinen, hinter ihnen wartet GOTT.
Jeder Zeitpunkt und jeder Ort eignen sich gleichermaßen für die Vergebung im Sinne von EKIW, deshalb sind wir jederzeit am richtigen Ort und empfangen immer und überall SEINE Gaben.
Michael hat geschrieben:
Zurück zu meiner Erfahrung, meinem Gewahrsein von jedem Moment. Das ist alles was ich jemals kannte. Ohne dieses könnte ich auch nicht vergeben, da ich ohne dieses nicht gewahr wäre. Wie bringe ich nun diese zwei Dinge in Übereinstimmung, erstens die illusionäre Welt und zweitens die unstreitbare Realität meiner Erfahrung bzw. meines Gewahrseins?
Durch die Vergebung erkennst du, dass du keine Vergebung brauchst.
Du glaubst, die Unwirklichkeit zu erfahren. Eine Erfahrung, die es nicht gibt.
Die "unstreitbare Realität deiner Erfahrung" kann für dich nur von Bedeutung sein, wenn du dem HEILIGEN GEIST nicht zuhörst.
Michael hat geschrieben:
Mögliche Erklärung: Dieses Posting erscheint auf einem Bildschirm. Alles erscheint irgendwo. Der Kurs erscheint in einem Buch. Die Welt erscheint im SOHNE GOTTES. Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen erscheinen in dem was wir Ich nennen. Ich erscheint im SOHNE GOTTES. ICH ist der SOHN GOTTES.
Nichts erscheint irgendwo.
EKIW bittet dich, nicht zu ignorieren, dass das Ego nicht existiert. Es wurde von GOTT nicht erschaffen.
SÜHNE und Vergebung sind Teile einer Geschichte, die uns das erkennen lassen.
Sie führen uns soweit zu UNS SELBST zurück, bis wir zu FÜHLEN beginnen, dass wir GOTTES HEILIGER SOHN SIND.
Bis wir erkennen, dass es UNS nicht möglich ist, GOTT zu verlassen und an ein Ego zu glauben.
"Ich" kann nicht im GOTTESSOHN erscheinen. ICH BIN der GOTTESSOHN.