Frage in einem Email:
Ich hätte eine Frage zu Gary Renards Buch "Die Liebe vergisst niemanden".
Er bekommt im Buch Anweisungen der aufgestiegenen Meister, wie er dem Ego helfen kann, die Gesundheit zu verbessern oder besser gesagt Hinweise, die er als Vorlieben betrachten soll und nicht als Regeln.
Unter anderem sind das Körpermassagen, Spazierengehen 5x die Woche, Körperdehnungen, gesunde Ernährung, Honig essen, Nahrungsergänzungsmittel, viel trinken, fasten 1x im Monat, Sauerstoffversorgung des Körpers mit Wasserstoffsuperoxid etc.
Natürlich weiss ich, dass einige Dinge gut für Körper sind, aber ist das nicht alles Magie, wie es im Kurs heisst und ich brauch das alles gar nicht,weil ich ja gar kein Körper bin, sondern reiner Geist?
Mach ich damit nicht den Körper wirklich?
Für mich war der Kurs eine Befreiung, da ich zuvor ein Gesundheitsapostel war und all das endlich hinter mir lassen konnte, zumal es mir damit nicht immer körperlich gut ging. Seitdem ich den Körper nicht mehr so hätschle geht es mir besser - einige körperliche Beschwerden sind einfach verschwunden. Es irritiert mich, dass all das nun wieder für körperliche Gesundheit wichtig sein soll.
Was meint ihr zu diesem Thema?
Antwort:
Deine Frage beschäftigt wohl jeden Kursschüler früher oder später. Deshalb vielen Dank dafür!
Der
Inhalt des Kurses ist eindeutig: Du bist kein Körper!
Und dies formuliert Jesus
in vielen Formen.
Der Glaube, ein Körper zu sein, ist das, was im Kurs als „krank“ bzw. als Fehler bezeichnet wird.
Wenn wir nicht glauben, dass der Traum wahr ist, können wir alles machen, was uns als sinnvoll erscheint. Alle Hilfsmittel, die uns das Traumleben erleichtern, sind erlaubt. Wenn uns bewusst ist, dass wir selbst es sind, die allem Bedeutung verleihen, können wir Vorübergehende sein, die sich nicht im Traum verstricken. Wir haben in diesem scheinbaren Traum alle gewisse Vorlieben und Neigungen, denen wir nachzugehen scheinen. Kein Problem, solange wir sie nicht für wirklich halten. Atmen müssen wir scheinbar alle und alles Weitere scheint variabel zu sein.
Wenn wir körperlich und psychisch jung oder gesund erscheinen, werden wir in einem anderen Modus leben, als wenn wir alt oder krank oder gebrechlich erscheinen. Wir können alle Zustände und die Maßnahmen, die wir zu ihrer Behebung ergreifen, vergeben - dazu sind sie nützlich. Und wir erfüllen damit unsere einzige Funktion - GLÜCKLICH SEIN.
Und diese Funktion ist völlig unabhängig von allen äußerlichen Erscheinungen.
Bei
unseren Veranstaltungen liegt deshalb unser Hauptaugenmerk darauf, dass der Fokus eines Kursschülers nicht beim Verhalten sondern beim Vergeben ist:
„Vergib zuerst - und dann mach, was du eben machst.“