Gestern und Heute hat sich mir noch ein Satz aus dem Erlebnisworkshop erschlossen:
Karin sagte: "
Das, was wir gerade tun, tun wir am Liebsten, dann sind wir nie mehr in Konflikt mit der Macht unseres Geistes" und
"Wir sind nicht da, aber der Geist, der Wille ist so mächtig, dass er sich vorstellt da zu sein und das dann erlebt."
Je nachdem, in welchem Geist ich etwas tue, so erlebe ich es: als reine Freude oder als Wechselbad ( je nachdem, wie es in der Dualität halt läuft, mal schön, mal furchtbar)
Wenn ich also jedesmal beschließe, dass das, was ich gerade tue das Liebste ist und es voller Freude und Glück tue, dann hört dieses Ganze: ist es jetzt gut oder schlecht, passend oder unpassend, kursgemäß oder egomäßig auf, weil ja alles gleich ist, reine Freude.
Das hat mich an den Text von Johannes
"Dein Wille" erinnert, in dem es diese Stelle gibt, ganz am Schluß:
.....auf diese Weise lernst Du, dass dein Wille in Wahrheit LIEBE ist und FRIEDEN und LICHT - und nichts anderes.
Nur Dein Vergessen, dass immer nur Dein Wille geschieht, konnte Dich für eine Weile glauben lassen, dass Du einen anderen Willen hättest, der sich Deinem heiligen Willen widersetzen könnte.
Mein heiliger Wille ist immer noch Gottes Wille, auch wenn ich es vergessen habe. Und Gottes Wille für mich ist vollkommenes Glück.
Wenn ich mich in dem Moment, indem ich etwas tue entscheide, dass es das Liebste ist, erinnere ich mich damit also an meinen heiligen Willen, weil es nichts anderes gibt als das Liebste, als vollkommenes Glück. Ich hatte es nur vergessen.
Ich bin der Bestimmer, ob ich mich meinem eigentlichen Willen anschliesse, der da ist, auch wenn ich ihn gerade vergessen habe.
Wenn ich das nicht tue, einen anderen Willen habe, bin ich in Konflikt, ganz automatisch , weil der Wille Gottes, der auch meiner ist, tatsächlich da ist. Das ist dann wie Tauziehen. Mein Wille = der Wille Gottes kontra Egowillen. Hin-und hergerissen.
"
Das, was wir gerade tun, tun wir am Liebsten, dann sind wir nie mehr in Konflikt mit der Macht unseres Geistes"
Welch wunderbares, einfaches Instrument. Ein Satz, der mich in diesem Moment schnurstracks in den Himmel befördert, bzw. mich erinnert, dass ich noch immer dort bin.
Und dann räumte ich voller Freude meine Tenne auf, sortierte den ganzen Sperrmüll der letzten 10 Jahre (ohne Groll auf meinen Exmann, der gegangen ist, ohne den gemeinsamen Müll aufzuräumen), beseitigte Marderdreck (eigentlich Igitt), strich meinen Praxisraum neu mit fröhlichen Farben (erst:ich weiß nicht, wie ich ihn gestalten soll), schreibe mal wieder im Forum (sonst eher lustlos). Alles was ich tat war reine Freude, egal, was es war. Einfach nur dadurch, dass ich in dem Moment beschlossen habe: , was ich gerade tue ist jetzt das Liebste. "Nur" ein Gedanke.
Jutta