Seite 2 von 5

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 25. Jan 2019, 22:22
von Angelika
Mika hat geschrieben:
Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......

Vielleicht meinen wir beide auch dasselbe, ist manchmal schwer zu erkennen, nur über die reine Schriftform (Forum).

Genau, ein ruhiger Geist, ist keine kleine Gabe.
Einen ruhigen Geist zu haben, ist das Allerbeste! Das will ich wirklich.

Lieben Gruß
Mika

Wenn ich im Sinne des Kurses vergebe, dann bin ich frei. Dann ist da eine Gewissheit und Klarheit, die keine Zweifel aufkommen lässt, ob das, was ich tue oder nicht tue, richtig oder falsch ist. Ich bin Eins und in Frieden.
Bei mir kommt es sehr oft vor, dass ich eine Situation, ein Erlebnis immer wieder vergeben muss, da ich wieder in alte Denkmuster zurückfalle und urteile. Es sind oft immer die gleichen Situationen, bis ich eine Entscheidung aus vollem Herzen getroffen habe, ich will Dieses anders sehen, lass mich mit dir Heiliger Geist zusammen schauen, wie siehst du diese Situation? Manchmal habe ich das Gefühl es ist ein Geschenk, wenn es dann wirklich gelöst ist, es ist einfach fort. Ich fühle mich befreit für immer.

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 26. Jan 2019, 00:39
von karin
Mika hat geschrieben: Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......
Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.





normalo1 herz

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 26. Jan 2019, 15:39
von Angelika
karin hat geschrieben:
Mika hat geschrieben: Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......
Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.

normalo1 herz
Ob ich das richtig erfasse Karin? Du setzt vor allen Handlungen ein „scheinbar“, ich scheine etwas zu tun. Ist es einerlei was ich hier zu tun scheine? Ich erkenne das ich urteile, vergeben ist gut, vergessen zu vergeben ist schlecht. Mir geht es dann schlecht , ich fühle mich schuldig, unwohl wenn ich’s bemerke. Ich vergebe um wieder in Frieden zu sein. Wenn ich dies allerdings erkenne, dann ist es doch eigentlich ganz gleich was ich hier tue? Sobald ich die Illusion dieses weltlichen Agierens hier durchschaue. Ich wähle nur scheinbar? Ich scheine das schon mal besser erfasst zu haben :biggrin:

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 26. Jan 2019, 18:00
von Mika
karin hat geschrieben:
Mika hat geschrieben: Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......
Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.





normalo1 herz
Danke für deine Antwort, liebe Karin.
Leider habe ich es nicht so klar aus deinen Zeilen herauslesen können, ob du dich auch durch den HEILIGEN GEIST beim Handeln anleiten lässt. Ob du auf IHN hörst, wie du handeln sollst, was du tun sollst? Also, ob du deine Hände, Füße, Zunge, deinen Mund IHM zur Verfügung stellst (ist ja u.a. auch eine Tageslektion im Kurs), was das Handeln angeht.

Mir geht's da wie Angelika auch, wäre schön, wenn es klarer rüberkommen würde.

Lieben Gruß
Mika

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 00:41
von Michael
Angelika hat geschrieben: Ist es einerlei was ich hier zu tun scheine?
Der hl. Augustinus soll gesagt haben "Liebe und tue was du willst". Obwohl der Kurs zwar keine Handlungsanweisungen gibt, finden sich doch dazu klare Aussagen. Es ist nicht bedeutend was du tust sondern mit wem du es tust.
Im Kurs wird die Welt als Klassenzimmer als auch als neutral bezeichnet. Wahrnehmung ist Interpretation und daher eine Wahl. Was wir in der Welt lernen hängt davon ab welchen Lehrer wir wählen. Und da gibt es nur die Wahl zwischen HEILIGER GEIST oder Ego.
T.11 VI.2 hat geschrieben:Es gibt viel Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, weil das Wort sowohl für das Gewahrsein als auch für die Deutung des Gewahrseins verwendet wird. Doch kannst du ohne Deutung nicht gewahr sein, denn was du wahrnimmst, das ist deine Deutung.
Also ich wähle den HEILIGEN GEIST, vermute aber das es keinen Unterschied macht wenn ich IHN nur scheinbar wähle. Also wenn ich IHN wähle, sprich wenn ich vergebe dann ist das laut Kurs zwar eine Illusion, aber die einzige Illusion die nicht zu weiteren Illusionen führt.
Angelika hat geschrieben: Wenn ich dies allerdings erkenne, dann ist es doch eigentlich ganz gleich was ich hier tue? Sobald ich die Illusion dieses weltlichen Agierens hier durchschaue. Ich wähle nur scheinbar?
Auf der metaphysischen Ebene ist alles hier Illusion, alles erscheint anders als es in WAHRHEIT ist. Aber das ist nicht die Ebene auf der wir den Kurs lernen. Auf der Ebene des Traums kommt es ausgesprochen auf unser Leben an. Nicht so sehr was wir tun sondern mit wem wir es tun. Entscheiden wir uns für den HEILIGEN GEIST als Lehrer können wir die Ursache dafür aufheben, daß wir immer noch schlafen und Träume der Trennung träumen, sprich aufwachen.

Michael

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 01:07
von karin
Angelika hat geschrieben:
karin hat geschrieben:
Mika hat geschrieben: Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......
Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.

normalo1 herz
Ob ich das richtig erfasse Karin? Du setzt vor allen Handlungen ein „scheinbar“, ich scheine etwas zu tun. Ist es einerlei was ich hier zu tun scheine? Ich erkenne das ich urteile, vergeben ist gut, vergessen zu vergeben ist schlecht. Mir geht es dann schlecht , ich fühle mich schuldig, unwohl wenn ich’s bemerke. Ich vergebe um wieder in Frieden zu sein. Wenn ich dies allerdings erkenne, dann ist es doch eigentlich ganz gleich was ich hier tue? Sobald ich die Illusion dieses weltlichen Agierens hier durchschaue. Ich wähle nur scheinbar? Ich scheine das schon mal besser erfasst zu haben :biggrin:
Liebe Angelika,

ja, so meine ich das: ich scheine nur zu wählen.

Wenn Trennung nicht stattgefunden hat, ist Vergebung ein unwirklicher Vorgang.
Wir scheinen vom HEILIGEN GEIST über die Vergebung erreicht zu werden, doch das ist erst ein Beginn. Der KURS ist ein Beginn.

Wenn ich mit IHM vergebe und GOTT wieder in allen und allem entdeckt habe, was ich erträumt zu haben scheine, erkenne ich, dass es einerlei ist, was zu geschehen scheint, weil ich bereits erlebe, dass ich und alle und alles in SICHERHEIT SIND.

Dann glaube ich nicht mehr, dass ICH – GOTTES SOHN – eingeschlafen bin und träume.

Wenn du dich an den letzten Workshop mit Johannes und mir erinnerst:
Wenn wir uns im Kinosaal ganz nach hinten zur Saaltür stellen, können wir die Leinwand und die Sitzreihen beobachten. Wir beobachten, dass wir vergeben und erkennen, dass wir es nur zum Schein tun. Und das scheinen wir dann noch zu kommunizieren – für eine kurze Weile.

Der HEILIGE GEIST hebt mit uns auf, was nicht geschehen konnte.
ER erlöst, WAS keine Erlösung braucht: GOTTES SOHN.
Und damit wir das zu erleben beginnen, lernen wir gemeinsam mit IHM zu SEHEN. Solange, bis wir EINSEHEN, dass Trennung von GOTT nicht möglich ist.

Du hast ein schlechtes Gewissen, wenn du nicht vergibst?
Wenn ich vergebe, damit ich mich an MICH erinnere, ist Vergebung einfach.
Ich bin dann meist schnell wieder bei MIR, wenn ich mich entfernt zu haben scheine, und wenn nicht, macht es nichts, weil ich bereits erfahren habe, WO ICH BIN. Und außerdem scheine ich bei jedem Vergessen immer zu lernen, dass nur Erinnerung mich glücklich machen kann. Das Vergessen und Erinnern, beide können mich nur mehr in den HIMMEL bringen.

Wenn ich vergebe, damit mein Alltag besser wird, ist Vergebung kompliziert.
Dann versage ich, wenn ich Vergebung vergesse, weil sehr viel am Spiel zu stehen scheint: mein Leben, das ich aufrecht erhalten will und das deshalb gut lebbar sein sollte – ich will ja getrennt bleiben, selbständig sein und nicht vor GOTT kapitulieren.







herz herz

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 01:35
von karin
Michael hat geschrieben:
T.11 VI.2 hat geschrieben:Es gibt viel Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, weil das Wort sowohl für das Gewahrsein als auch für die Deutung des Gewahrseins verwendet wird. Doch kannst du ohne Deutung nicht gewahr sein, denn was du wahrnimmst, das ist deine Deutung.
Also ich wähle den HEILIGEN GEIST, vermute aber das es keinen Unterschied macht wenn ich IHN nur scheinbar wähle.

Die Bewusstheit darüber, dass ich nur scheinbar wähle, befreit mich von meinem Glauben an die Unwirklichkeit und dass ICH Vergebung brauche. Ich erinnere mich dann tatsächlich an MICH, GOTTES SOHN.
Die Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, legt sich dann, weil ich auch ihre Deutung als unwirklich erkenne.

Die Bewusstheit, dass ich nur zu wählen scheine, scheine ich durch die Vergebung zu erlangen.




Liebe Grüße herz
Karin

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 02:10
von Michael
karin hat geschrieben: Die Bewusstheit darüber, dass ich nur scheinbar wähle, befreit mich von meinem Glauben an die Unwirklichkeit und dass ICH Vergebung brauche. Ich erinnere mich dann tatsächlich an MICH, GOTTES SOHN.
Die Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, legt sich dann, weil ich auch ihre Deutung als unwirklich erkenne.
Ist verstehe das überhaupt nicht. Vielleicht kannst du es ja anders erklären oder auf ein Kurszitat verweisen.

Offensichtlich meinst du mit Bewusstheit so etwas wie ein Gewahrsein, da Bewußtsein im Kurs zur Domäne des Ego gehört. Auch in der wirklichen Welt spielt Wahrnehmung, Gewahrsein eine wichtige Rolle. Von welcher Ebene sprichst du? Vom Himmel? Oder gibt es außerhalb des Himmels noch eine Ebene in der diese Bewusstheit erreichen werden kann?

Michael

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 02:22
von karin
Mika hat geschrieben:
karin hat geschrieben:
Mika hat geschrieben: Liebe Karin,

habe gerade nochmals über deine Zeilen nachgedacht. Ich löse es nach der Vergebung nicht mehr selbst. Ich lasse mich durch den HEILIGEN GEIST anleiten, wie oder ob ich überhaupt handeln soll, ich bestimme es nicht mehr selber. Klar, das braucht noch Übung, die Führung IHM immer ganz zu überlassen. Da bin ich noch keine Meisterschülerin, also übe ich fein weiter......
Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.





normalo1 herz
Danke für deine Antwort, liebe Karin.
Leider habe ich es nicht so klar aus deinen Zeilen herauslesen können, ob du dich auch durch den HEILIGEN GEIST beim Handeln anleiten lässt. Ob du auf IHN hörst, wie du handeln sollst, was du tun sollst? Also, ob du deine Hände, Füße, Zunge, deinen Mund IHM zur Verfügung stellst (ist ja u.a. auch eine Tageslektion im Kurs), was das Handeln angeht.

Mir geht's da wie Angelika auch, wäre schön, wenn es klarer rüberkommen würde.

Lieben Gruß
Mika
Liebe Mika,

Hände, Füße, Zunge, Mund scheine ich IHM immer zur Verfügung zu stellen.
Denn alles kann nur zur Vergebung führen, dieser gute Ausgang ist gewiss.
Ich glaube aber nicht, dass bestimmte Handlungen von IHM inspiriert sind und andere nicht.

Sind Handlungen wichtiger als ihre Vergebung?
ER inspiriert mich, Handlungen zu vergeben.
Auch die Vergebung.




:lieben:

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 02:24
von karin
Lieber Michael, ich melde mich wahrscheinlich während des Tages wieder herz

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 13:30
von Mika
karin hat geschrieben:
Mika hat geschrieben:
karin hat geschrieben:

Liebe Mika,

ich scheine immer in irgendeiner Weise zu handeln/lösen, aber ob ich dabei mit dem Ego oder dem HEILIGEN GEIST in Verbindung zu treten scheine, scheint für mich einen erheblichen Unterschied zu machen.
Verbunden mit dem Ego, scheine ich in der Illusion festzustecken und mich immer tiefer in ihr zu verfangen. Ich bin am „tun, tun, tun“.
Gemeinsam mit IHM erlöse ich die Illusion, gewinne Abstand zur ihr und das Tun/Lösen hat nicht mehr die Bedeutung, die ich ihm einst gab.

Ich kann wählen, immer nur mit IHM in Verbindung zu sein, dann bin ich immer von IHM „geführt“. Ich betrachte dann alles nur mit IHM, einerlei, was es zu sein scheint oder wie ich oder andere zu handeln scheinen, und erkenne GOTT darin. Die Illusion verschwindet dabei in das Nichts aus dem sie zu kommen schien.

Das ist eine Befreiung, die meinen Geist ruhig macht.





normalo1 herz
Danke für deine Antwort, liebe Karin.
Leider habe ich es nicht so klar aus deinen Zeilen herauslesen können, ob du dich auch durch den HEILIGEN GEIST beim Handeln anleiten lässt. Ob du auf IHN hörst, wie du handeln sollst, was du tun sollst? Also, ob du deine Hände, Füße, Zunge, deinen Mund IHM zur Verfügung stellst (ist ja u.a. auch eine Tageslektion im Kurs), was das Handeln angeht.

Mir geht's da wie Angelika auch, wäre schön, wenn es klarer rüberkommen würde.

Lieben Gruß
Mika
Liebe Mika,

Hände, Füße, Zunge, Mund scheine ich IHM immer zur Verfügung zu stellen.
Denn alles kann nur zur Vergebung führen, dieser gute Ausgang ist gewiss.
Ich glaube aber nicht, dass bestimmte Handlungen von IHM inspiriert sind und andere nicht.

Sind Handlungen wichtiger als ihre Vergebung?
ER inspiriert mich, Handlungen zu vergeben.
Auch die Vergebung.




:lieben:
Liebe Karin, jetzt verstehe ich dich besser, wie du dazu denkst.
Nein, Handlungen sind nicht wichtiger als die Vergebung.
Zuerst die Vergebung, dann die Handlung durch die Anleitung des HEILIGEN GEISTES und nicht mehr durch das Egodenken. Das ist ein sehr großer Unterschied im Leben und in der Wahrnehmung, wenn man auch auf IHN hört bei den Handlungen und nicht mehr aufs Ego, viele Handlungen macht man nicht mehr wie zuvor.
Die Früchte davon sind ein ruhiger und glücklicher Geist, das merke ich bereits, auch wenn ich mich erst seit kurzem entschieden habe, auch bei den Handlungen nur noch auf den HEILIGEN GEIST zu hören, nur ER sagt mir, was ich tun soll und nicht mehr das Ego.

Lieben Gruß
Mika

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 17:52
von Melanie
Beim Lesen der Kommentare sind bei mir diese Fragen aufgekommen:
Ist es relevant wie ich in der Welt zu handeln scheine?
Gibt es ein richtiges und ein falsches Handeln?
Wenn das so ist, wer beurteilt dieses Handeln?

Ich kann diese Fragen nur so beantworten:
Es ist nicht relevant wie ich in der Welt zu handeln scheine, denn ich habe gelernt, dass nichts Wirkliches bedroht werden kann, und dass ich Geist bin, nicht Körper. Also kann nichts und niemand angegriffen werden.

Das Ego urteilt ständig über mein Handeln, was ich gut und schlecht mache und was ich besser machen sollte. Wenn ich dann mit dem HEILIGEN GEIST auf mein Handeln blicke erkenne ich, dass nichts geschehen ist und alles in bester Ordnung ist wie es ist.

herz herz herz

Re: Übungsbuch Teil II: Die letzten Lektionen 361 - 365 *)

Verfasst: 27. Jan 2019, 18:04
von karin
Michael hat geschrieben:
karin hat geschrieben:
Die Bewusstheit darüber, dass ich nur scheinbar wähle, befreit mich von meinem Glauben an die Unwirklichkeit und dass ICH Vergebung brauche. Ich erinnere mich dann tatsächlich an MICH, GOTTES SOHN.
Die Verwirrung darüber, was Wahrnehmung bedeutet, legt sich dann, weil ich auch ihre Deutung als unwirklich erkenne.


Ist verstehe das überhaupt nicht. Vielleicht kannst du es ja anders erklären oder auf ein Kurszitat verweisen.

Offensichtlich meinst du mit Bewusstheit so etwas wie ein Gewahrsein, da Bewußtsein im Kurs zur Domäne des Ego gehört. Auch in der wirklichen Welt spielt Wahrnehmung, Gewahrsein eine wichtige Rolle. Von welcher Ebene sprichst du? Vom Himmel? Oder gibt es außerhalb des Himmels noch eine Ebene in der diese Bewusstheit erreichen werden kann?

Michael


Lieber Michael, vielen Dank für dein Interesse herz

Ich vergebe die Vergebung.
Dafür muss ich erst in die wirkliche Welt, in die ich gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST und SEINER Vergebung komme.

Die Vergebungserfahrung vertiefte sich im Laufe der Zeit bei Johannes und mir, bis sich plötzlich ein Abstand selbst zum Vorgang der Vergebung einstellte und wir einsahen, dass wir über die Dreeinigkeit von VATER, SOHN und HEILIGEM GEIST hinausgingen und IHRE EINHEIT erlebten. Wir bezeichnen es als ein Bewusstsein oder Gewahrsein.
Uns wurde klar, dass dies bedeutet, dass WIR EINHEIT SIND.
Das Fazit: Alles, was wir für unsere Rückkehr in den HIMMEL machen, muss zur Illusion gehören. In diesem Gewahrsein, dieser Bewusstheit benötigen wir den HEILIGEN GEIST in SEINER Funktion nicht mehr, weil der SOHN nicht mehr zum VATER zurückgebracht werden muss.
Ab diesem Zeitpunkt war uns bewusst, dass wir alles nur noch zum Schein erlebten und dass dieser Schein an sich ohne Bedeutung ist, wenn ich sie ihm mit IHM genommen habe.
Nichts Unwirkliches – Freud und Leid und auch ihre Vergebung – konnte mehr eine Verbindung zu UNS SELBST haben.
Diese Entdeckung war für uns die Befreiung, denn sie machte unser unwirkliches Leben, in der unwirklichen wie auch in der wirklichen Welt zu einem Anschein, der nicht mehr begrenzend für uns sein konnte. Seither habe ich bei meiner Beschäftigung mit allem Unwirklichen und dem Erleben des Unwirklichen einen heilsamen Abstand zu diesem Anschein.

Bei unserem letzten gemeinsamen Workshop „Unsichtbar“ (nach dem Johannes dann ja unsichtbar wurde), habe ich diese für uns sehr spannenden Vorgänge mit der Kino-Idee veranschaulicht.

KURS hat geschrieben:
T-9.I.9
Letztendlich muss sich jeder an den WILLEN GOTTES erinnern, weil letztendlich jeder sich selbst wiedererkennen muss. Dieses Wiedererkennen ist das Wiedererkennen, dass sein Wille und der WILLE GOTTES eins sind. In der Gegenwart der Wahrheit gibt es keine Ungläubigen und kein Opfern. In der Sicherheit der Wirklichkeit ist Angst völlig bedeutungslos. Das zu verleugnen, was ist, kann nur furchterregend erscheinen. Angst kann nicht wirklich sein ohne Ursache, und GOTT ist die einzige URSACHE. GOTT ist LIEBE, und du willst IHN tatsächlich. Das ist dein Wille. Bitte darum, und dir wird Antwort gegeben werden, weil du nur um das bittest, was dir gehört.

Lektion 189
6. Heute gehen wir vorbei an Illusionen, wenn wir das zu erreichen suchen, was in uns wahr ist, und fühlen seine allumfassende Zärtlichkeit, seine LIEBE, die erkennt, dass wir vollkommen wie es selbst sind, und seine Sicht, die die Gabe ist, die seine LIEBE uns verleiht. Heute lernen wir den Weg. Er ist so gewiss wie die LIEBE selbst, zu welcher er uns trägt. Denn seine Einfachheit umgeht die Fallen, die die törichten Verrenkungen der offenbaren Argumentation der Welt doch nur verstecken sollen.
7. Tu einfach dies: Sei still, und lege alle Gedanken darüber, was du bist und was GOTT ist, weg, alle Konzepte über die Welt, die du gelernt hast, alle Bilder, die du von dir selber hast. Mach deinen Geist von allem leer, was er für wahr oder falsch, gut oder schlecht hält, von jedem Gedanken, den er als würdig beurteilt, und allen Vorstellungen, deren er sich schämt. Halte an nichts fest. Bringe nicht einen Gedanken mit, den die Vergangenheit gelehrt hat, noch eine Überzeugung, die du jemals gelernt hast von irgend etwas. Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem GOTT.


Zum „Bewusstsein“:

KURS, Vorwort, Was er besagt, XX ganz oben hat geschrieben:
Das SELBST, DAS GOTT erschaffen hat, braucht nichts. Es ist auf ewig vollständig, sicher, geliebt und liebend. Es sucht mit anderen zu teilen, statt zu bekommen; sich auszudehnen, statt zu projizieren. Es hat keine Bedürfnisse und will sich nur aus dem gegenseitigen Bewusstsein der Fülle heraus mit anderen verbinden.

KURS T-1.I. hat geschrieben:
20. Wunder rufen das Bewusstsein wieder wach, dass der reine Geist, und nicht der Körper, der Altar der Wahrheit ist. Das ist die Einsicht, die zur heilenden Kraft des Wunders führt.

44. Das Wunder ist der Ausdruck eines inneren Bewusstseins CHRISTI und des Annehmens SEINER SÜHNE.


Hier gibt es Hinweise auf den Schein:

KURS hat geschrieben:
T-4.II.11
Es kann nicht oft genug betont werden, dass die Berichtigung der Wahrnehmung lediglich ein vorübergehender Notbehelf ist. Er ist nur deshalb nötig, weil Fehlwahrnehmung eine Blockade für die Erkenntnis ist, während die korrekte Wahrnehmung ein Sprungbrett zu ihr hin ist. Der ganze Wert der richtigen Wahrnehmung liegt in der unvermeidlichen Einsicht, dass jegliche Wahrnehmung unnötig ist. Das beseitigt die Blockade gänzlich. Vielleicht fragst du, wie dies denn möglich ist, solange du in dieser Welt zu leben scheinst. Das ist eine vernünftige Frage. Du musst jedoch sorgsam darauf achten, dass du sie wirklich verstehst. Wer ist das »du«, das in dieser Welt lebt? Der reine Geist ist unsterblich, und Unsterblichkeit ist ein konstanter Zustand. Sie ist jetzt ebenso wahr, wie sie es immer war oder jemals sein wird, weil sie überhaupt keine Veränderung beinhaltet. Sie ist weder ein Kontinuum, noch kann sie durch einen Vergleich mit einem Gegenteil verstanden werden. Erkenntnis beinhaltet niemals Vergleiche. Das ist der Hauptunterschied zu allem, was der gespaltene Geist erfassen kann.

T-6.II.11
Das Ego kann die Idee akzeptieren, dass Rückkehr notwendig ist, weil es ihm so leicht fällt, die Idee schwierig erscheinen zu lassen. Doch sagt dir der HEILIGE GEIST, dass auch die Rückkehr gar nicht nötig ist, weil etwas, das nie geschehen ist, nicht schwierig sein kann. Allerdings kannst du die Idee der Rückkehr sowohl notwendig als auch schwierig machen. Doch ist es sicherlich klar, dass die Vollkommenen nichts brauchen, und du kannst die Vollkommenheit nicht als eine schwierige Leistung erfahren, weil sie das ist, was du bist. Das ist die Weise, in der du GOTTES Schöpfungen wahrnehmen musst, indem du all deine Wahrnehmung auf die eine Linie bringst, die der HEILIGE GEIST sieht. Diese Linie ist die Linie direkter Kommunikation mit GOTT und lässt deinen Geist mit dem SEINEN zusammenfließen. In dieser Wahrnehmung gibt es nirgends einen Konflikt, weil es bedeutet, dass die gesamte Wahrnehmung vom HEILIGEN GEIST gelenkt wird, DESSEN GEIST fest auf GOTT gerichtet ist. Nur der HEILIGE GEIST kann Konflikte lösen, weil nur der HEILIGE GEIST konfliktfrei ist. ER nimmt nur das wahr, was in deinem Geiste wahr ist, und dehnt sich nach außen nur zu dem aus, was in andern Geistern wahr ist.

T-7.III.4
Im HIMMELREICH sein heißt lediglich, deine ganze Aufmerksamkeit darauf zu richten. Solange du glaubst, du könnest auf das achten, was nicht wahr ist, nimmst du den Konflikt als deine Wahl an. Ist er denn wirklich eine Wahl? Es sieht so aus, doch Schein und Wirklichkeit sind wohl kaum dasselbe. Dich kümmert der Schein nicht, der du das HIMMELREICH bist. Die Wirklichkeit ist dein, weil du die Wirklichkeit bist.

T-7.VI.7
Wenn du immer daran denkst, was der HEILIGE GEIST dir bietet, kannst du deine Wachsamkeit nur auf GOTT und SEIN REICH richten. Der einzige Grund, aus dem es dir schwerfallen mag, das zu akzeptieren, ist der, dass du vielleicht noch immer denkst, es gebe etwas Anderes.................. Wenn du das glaubst, was GOTT nicht kennt, scheint dein Denken dem SEINEN zu widersprechen, und das erweckt den Anschein, als würdest du IHN angreifen.

T-8.I.2
2. Es mag den Anschein haben, als beeinträchtigten die Ablenkungen des Ego dein Lernen, aber das Ego hat keine Macht, dich abzulenken, es sei denn, du gibst IHM die Macht dazu. Die Stimme des Ego ist eine Halluzination. Du kannst nicht von ihm erwarten, dass es sagt: »Ich bin nicht wirklich.« Indessen wird nicht von dir verlangt, dass du deine Halluzinationen alleine auflöst. Du wirst nur gebeten, sie im Hinblick auf ihre Ergebnisse für dich zu bewerten. Wenn du sie nicht willst, weil sie dir den Frieden rauben, werden sie für dich aus deinem Geist entfernt.

T-11.I.9
Die Projektion des Ego lässt es so erscheinen, als sei der WILLE GOTTES außerhalb von dir und somit nicht der deine. Nach dieser Deutung erscheint es möglich, dass der WILLE GOTTES und der deine miteinander in Konflikt sind. Es mag dann den Anschein haben, als fordere GOTT etwas von dir, was du nicht geben willst, und als entzöge ER dir dadurch das, was du haben willst.

T-11.V.10
Deine Einsicht, dass, was auch immer dich von GOTT zu trennen scheint, nur Angst ist - gleich welche Form sie annimmt, und völlig davon abgesehen, auf welche Art das Ego sie dich erleben lassen will -, ist deshalb die Grundbedrohung für das Ego.

T-14.XI.1
Du hast einen Anschein von Macht hervorgebracht und eine Schaustellung von Stärke, die so erbärmlich sind, dass sie dich im Stich lassen müssen. Denn Macht ist keine Scheinstärke, und die Wahrheit ist jenseits allen Anscheins. Doch alles, was zwischen dir und der Macht GOTTES in dir steht, ist nur, dass du das Falsche gelernt und versucht hast, das Wahre aufzuheben.

T-16.IV.11
Möchtest du nicht durch die Angst hindurch zur Liebe gehen? Denn darin scheint die Reise zu bestehen.

B-Epilog1. (B steht für Begriffsbestimmung; sie kommt nach dem Handbuch für Lehrer)
Illusionen der Verzweiflung mögen zu kommen scheinen, doch lerne, wie du dich nicht von ihnen täuschen lässt. Hinter einer jeden ist die Wirklichkeit und ist GOTT.





herz blaubuch herz

Dreieinigkeit und Vergebung der Vergebung

Verfasst: 27. Jan 2019, 19:43
von Michael
karin hat geschrieben: Ich vergebe die Vergebung.
Dafür muss ich erst in die wirkliche Welt, in die ich gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST und SEINER Vergebung komme.


Vielen Dank, das kann ich verstehen.

karin hat geschrieben:
Die Vergebungserfahrung vertiefte sich im Laufe der Zeit bei Johannes und mir, bis sich plötzlich ein Abstand selbst zum Vorgang der Vergebung einstellte und wir einsahen, dass wir über die Dreeinigkeit von VATER, SOHN und HEILIGEM GEIST hinausgingen und IHRE EINHEIT erlebten. Wir bezeichnen es als ein Bewusstsein oder Gewahrsein.
Uns wurde klar, dass dies bedeutet, dass WIR EINHEIT SIND.


Das steht auch so im Kurs:
T.8 IV.8 hat geschrieben:Deine Identifikation ist mit dem VATER und dem SOHN. Sie kann nicht mit dem einen sein und nicht mit dem anderen. Wenn du Teil des einen bist, musst du auch Teil des anderen sein, weil sie eins sind. Die HEILIGE DREIEINIGKEIT ist heilig, weil SIE eins ist. Schließt du dich von dieser Einheit aus, so nimmst du die HEILIGE DREIEINIGKEIT als getrennt wahr. Du musst in IHR eingeschlossen sein, weil SIE alles ist. Wenn du nicht deinen Platz in IHR einnimmst und deine Funktion als Teil von IHR erfüllst, ist die HEILIGE DREIEINIGKEIT ebenso beraubt wie du.

Mein Kursverständnis zur Dreinigkeit ist:
Der Kurs benutzt das Konzept der Dreieinigkeit genauso wie er WISSEN und Wahrnehmung benutzt, um die verschiedenen Ebenen des Geistes aufzuzeigen. Ohne die Wahrnehmung einer Trennung von GOTT wäre es nicht notwendig von GOTT als drei Teile zu sprechen. In GOTT da ist nur GOTT, ganz und vollständig nicht in drei Teilen. Aber in der Wahrnehmung der Trennung von GOTT ist dieses Gewahrsein der EINHEIT verloren gegangen in einem Geist der glaubt gespalten zwischen GOTT und Nicht-Gott zu sein. Der Teil des Geistes der sich seiner Einheit mit GOTT noch gewahr ist, ist der CHRISTUS. CHRISTUS ist die höchste Ebene von Gewahrsein die man auf der Welt erreichen kann, aber es ist noch nicht die Einheit / Oneness mit GOTT. Der HEILIGE GEIST ist der Teil des CHRISTUS - Geistes der weiß das du Teil von GOTT bist und deshalb auch als LEHRER, FÜHRER, ... bezeichnet wird. Das Gewahrwerden der Einheit dieser drei ist Vorbereitung für die WIRKLICHKEIT. WIRKLICHKEIT ist jenseits von Wahrnehmung, sie wird dort nicht mehr gebraucht.

karin hat geschrieben:
Das Fazit: Alles, was wir für unsere Rückkehr in den HIMMEL machen, muss zur Illusion gehören.

Das steht so explizit im Kurs.

karin hat geschrieben:
In diesem Gewahrsein, dieser Bewusstheit benötigen wir den HEILIGEN GEIST in SEINER Funktion nicht mehr, weil der SOHN nicht mehr zum VATER zurückgebracht werden muss.


Das habe ich so noch nirgends gelesen und das verstehe ich auch nicht. Offensichtlich redest du hier mehr von deinen Erfahrungen als vom Kurs. Vielleicht hat das auch zu meinen Irritationen geführt. Der extrem häufige Gebrauch von "scheinbar" ist jedenfalls für mich sehr irritierend.

karin hat geschrieben:
Ab diesem Zeitpunkt war uns bewusst, dass wir alles nur noch zum Schein erlebten und dass dieser Schein an sich ohne Bedeutung ist, wenn ich sie ihm mit IHM genommen habe.
Nichts Unwirkliches – Freud und Leid und auch ihre Vergebung – konnte mehr eine Verbindung zu UNS SELBST haben.
Diese Entdeckung war für uns die Befreiung, denn sie machte unser unwirkliches Leben, in der unwirklichen wie auch in der wirklichen Welt zu einem Anschein, der nicht mehr begrenzend für uns sein konnte. Seither habe ich bei meiner Beschäftigung mit allem Unwirklichen und dem Erleben des Unwirklichen einen heilsamen Abstand zu diesem Anschein.

Bei unserem letzten gemeinsamen Workshop „Unsichtbar“ (nach dem Johannes dann ja unsichtbar wurde), habe ich diese für uns sehr spannenden Vorgänge mit der Kino-Idee veranschaulicht.


Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen.


Michael

Handlungsanweisungen

Verfasst: 27. Jan 2019, 20:05
von Michael
Melly hat geschrieben: Beim Lesen der Kommentare sind bei mir diese Fragen aufgekommen:
Ist es relevant wie ich in der Welt zu handeln scheine?
Ja es ist relevant wie du in der Welt handelst. Obwohl der Kurs keine Handlungsanweisungen gibt sagt er doch eindeutig das entscheidend ist mit wem (Ego oder HG) du handelst. Entscheidest du dich für den HEILIGEN GEIST wird die Ursache dafür aufgehoben das du träumst und du wirst langsam erwachen. Die Führung durch den HEILIGEN GEIST ist letztlich wahre Vergebung.
Melly hat geschrieben: Gibt es ein richtiges und ein falsches Handeln?
Entscheidend ist mit wem du handelst. Wählst du den HEILIGEN GEIST als Führer werden deine Handlungen immer durch die LIEBE inspiriert sein. Das kann auch ein Nichthandeln sein.


Michael