Entscheidungsregeln

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Johannes
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Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Johannes »

Gast MM hat geschrieben:... was bedeutet der Satz aus Kapitel 30, der Neubeginn, Absatz 15. Satz 5:
"Es gibt keine Freiheit von dem, was geschehen muss. Und wenn du denkst, es gebe sie, musst du im Unrecht sein."
Ist hier mit "was geschehen muss" das Drehbuchgeschehen, also was halt grad so auf der Bühne zu passieren scheint, gemeint, das ich dann nicht zu beurteilen habe?
Nein, damit sind die Regeln gemeint, die, wenn du dich daran erinnerst, dir einen glücklichen Tag bescheren.
Damit wir den Satz richtig verstehen können, ist der Zusammenhang notwendig:

KURS T-30.I.14:7-9 hat geschrieben:Du triffst selber keine Entscheidungen, was immer du entscheidest. Denn sie werden entweder mit Götzen oder GOTT getroffen. Du bittest CHRISTUS oder den Antichrist um Hilfe, und der, welchen du wählst, wird sich mit dir verbinden und dir sagen, was du tun sollst.

Für deine Frage bedeutet dies: Es gibt keine Freiheit in den Auswirkungen deiner Entscheidung:
Wenn du dich an CHRISTUS um Hilfe wendest, wirst (=musst) du einen glücklichen Tag haben - wenn du dich an den Antichrist (=Ego) wendest, "muss" dieser Tag für dich die Hölle sein.
Wenn du glaubst, du könntest dich zwar mit dem Ego verbinden und trotzdem einen glücklichen Tag haben, dann liegst du damit einfach falsch. Punkt:

KURS T-30.I.15:1-4 hat geschrieben:Dein Tag ist nicht dem Zufall überlassen. Er wird durch das festgelegt, mit dem du ihn zu leben wählst und wie der Freund dein Glück wahrnimmt, um dessen Rat du angesucht hast. Du holst dir immer Rat, bevor du dich für irgendwas entscheiden kannst. Das sollte klar sein...


herz Johannes

P.S. Hier gibt es auch ein Arbeitsblatt zu diesem Thema zum Herunterladen!

Gast MM

Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Gast MM »

Ahja, jetzt hats geschnackelt. Ich bin noch sehr gewöhnt, kompliziert und um die Ecke zu denken .....
Vielen herzlichen Dank. Und einen wunderschönen Tag mit IHM.
:zopfi:
Gast MM

Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Gast MM »

Nachdem ich gestern mit Erika noch mal die Entscheidungsregeln durchgegangen bin, hab ich heute früh sehr gemerkt, dass ich kleinere Brötchen backen muss um von hechl uuuu aaahh
nach
brav geh dog zu kommen.
Das heißt für mich konkret: ich kann mich immer nur für maximal eine halbe Stunde entscheiden, es gibt sogar Zeiten, da kommen die Egogedanken so Stakkatomäßig, dass ich sogar alle 5 min. mich auf die Regeln, die erste erstmal, besinnen muss. Ich halte wieder inne und erinnere mich.
Tja, was soll ich machen. Das ist nun mal so. :trau:
Gast MM

Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Gast MM »

Was bedeutet für euch, bzw. wie wirkt er auf euch.....
bitte recht offen und ehrlich, der kursiv gesetzte Satz:

"Bekämpfe dich nicht selbst."
Gast MM

Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Gast MM »

Ich vermute ganz stark, dass ich ein "Geduld-Problem" habe. Ich bin wild entschlossen auf Jesus zu hören. Gestern zum Beispiel merkte ich den ganzen Tag, wie ich doch Groll auf jemand schiebe. Auf der einen Seite ist da sehr wohl die Einsicht und ich könnte nun sämtliche tools durchspielen, um den Schmerz wegzukriegen. Doch das Grundsätzliche hab ich ja schon angenommen: dass ich falsch getickt habe, als ich mir den Fuß gebrochen habe.
Auf der anderen Seite merke ich: ich will jetzt ganz schnell die Schmerzen "weghaben", - zum Beispiel bei dem gebrochenen Fuß. Doch der braucht Zeit zum Heilen und es geht nicht schneller, wenn ich ganz viel mit ihm anstelle, damit er schneller heilt.
Deswegen hatte ich gefragt.
Ich verstehe den Satz nun in dieser Richtung: wenn du merkst dass da, trotz Einsicht, immer weitere Reste von Groll hochkommen, dann fang nicht an, dich selber zu bekämpfen, sondern gib es einfach immer wieder von neuem IHM.
Was Erfahrungen habt ihr?
Hannes
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Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Hannes »

Ich seh es nicht als Sinn des Kurses an, nicht mehr zu grollen. Eher im Gegenteil. Ich grolle (so kommts mir vor) zB in den letzten Wochen mehr als je zuvor. Ich könnt echt auf jeden Topf mit dem Vorschlaghammer einen Deckel setzen.
Grollgrollgrollgrollgroll .... . Wo ich hinschaue. Irgendwie bin ich fasziniert. Hätt gar nicht gedacht, dass ich auf so vieles sauer bin. Und dann bin ich auch noch sauer, dass ich sauer bin. Ha, von wegen!
Meine Achterbahn befährt gerade ein ziemlich grolliges Gebiet. Ich finds nicht wirklich toll, aber es gehört wohl zur Fahrt dazu. Also schau ich mir das Spiel in Ruhe an.
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Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Erika »

Gast MM hat geschrieben: Was bedeutet für euch, bzw. wie wirkt er auf euch.....
bitte recht offen und ehrlich, der kursiv gesetzte Satz:

"Bekämpfe dich nicht selbst."
Wie bestellt, nur für Dich ...

Meine innere Haltung entscheidet darüber, welche Art von Tag ich habe.
Hingabe verbindet mich mit dem Heiligen Geist.
Widerstand verbindet mich mit dem Ego.
Hingabe kann erst geschehen, wenn kein Widerstand da ist. Hingabe kann ich nicht erzwingen, denn Zwang widerspricht der Natur der Hingabe. Im Unterschied zum Opfern gebe ich mich aus vollkommen freiem Willen hin. Hingabe bedeutet, keine Entscheidungen selber zu treffen. Hingabe ist die Folge einer Wahl. Ich gebe meine "Eigenwilligkeit" auf und entschließe mich, mich durch den Tag führen zu lassen.

Morgens fällt es mir vielleicht nicht schwer, diese Haltung einzunehmen. Im Tagesverlauf "entgleiten" mir aber immer mal wieder Situationen. Ich bin in den Angriffs- oder Verteidigungsmodus gegangen und damit nicht mehr in hingebungsvoller Haltung. Ich bin eigenwillig, habe zugemacht.
Wenn mir klar ist, dass ich an irgendeiner Stelle einer Fehler gemacht haben muss, dann kann es sein, dass ich auf mich selber sauer bin.
Selbstvorwürfe würden aber nun die Egoverbindung genauso fortsetzen, wie "Kampf" im Außen. Beide Reaktionen wären eine Folge meines Urteils über die Situation.
Es gilt also, wieder in den Hingabe-Modus zurückzukehren. Die Entscheidungsregeln sagen, wie das geht.


Da gibt es einen Ort vollkommenen Friedens.
Er ist wie eine Festung von einer dicken Mauer umgeben.
Festungen und Mauern machen im Krieg Sinn.
Macht Krieg Sinn?
Was suche ich denn eigentlich hier?
Ich suche Frieden.
Damit der Ort vollkommenen Friedens sein Geheimnis preisgibt, versuche ich die "Festung" zu erstürmen und die "Mauern" einzureißen. Auf mein Leben übertragen probiere ich immer neue Waffen aus, um mich zu verteidigen oder anzugreifen. Ich probiere hunderttausende von "Lösungen" aus, die ich für meine Probleme sehe.
Und dabei ist es so ein-fach. Für jedes Problem, das ich habe, passt ein und dieselbe Lösung, immer in demselben einen Fach für mich auf Lager. Ich brauche kein Waffenlager. Die wirksamste "Waffe", um die dicken Mauern der Festung zum Einsturz zu bringen, ist die Vergebung. Die Vergebung nimmt Stein um Stein aus der Mauer, weil sie mir zeigt, dass es keine Hindernisse gibt.
Und irgendwann stelle ich ganz erstaunt fest, welche Festung ich erstürmen wollte. Ich wollte mich selber erobern. Ich wollte die Liebe finden, die Liebe zu mir selbst.
Denn nur das, was ich habe, kann ich geben. Wo keine Liebe ist, kann kein Frieden sein.
So gebe ich das Kämpfen auf. Die Mauer um die Wahrheit meiner wahren Identität habe ich Stein für Stein selber zusammengetragen und aufgerichtet. Und nur ich kann diese Mauer wieder aufgeben. Denn so verschwindet die Mauer: Ich sehe, dass sie nur aus meinen Abwehrgedanken, aus meinem Wissen um Verteidigung und Angriff, aus meinem Wissen, "wie die Welt funktioniert", besteht.
Und die Welt hat nur eine einzige Aufgabe: mir zu zeigen, was ich sehen will.
Wenn ich statt Angriff Frieden sehen will, werde ich eine friedliche Welt sehen.
Zuerst gucke ich ab und zu durch ein Loch in der Mauer, wenn es mir gelungen ist, einen Stein, ein Hindernis, abzugeben, zu vergeben, die Illusion abzugeben, dass ich es brauche. Dann beginne ich irgendwann zu verstehen, wie die Hindernisse eins nach dem anderen auf wundersame Weise verschwinden, und ich möchte das Loch in der Mauer vergrößern. Ich will keine Mauer mehr.
Nun weiß ich, wie ich die Festung erobern kann: durch hin-geben. Ich sehe das Hindernis, und gebe es hin. Ich will es nicht mehr. Damit ich das Hindernis ansehen kann, braucht es meine Bereitwilligkeit. Ja, es ist da. Ja, es ist von mir. Ja, ich habe geglaubt, dass ich es brauche. Ja, ich wollte es. Ja, es hat mir eine zeitlang willig gedient. Ich will es jetzt nicht mehr. Mein Glück hängt nicht davon ab. Und so verliert es die Illusion seiner unbedingten Notwendigkeit.
Manchmal bilde ich mir wieder ein, dass es eine Mauer gibt. Und ich erinnere mich, dass sie aus Illusionen besteht. Durch diese Mauer kann ich gehen. Ich kann durch Mauern gehen ….
Mein "Wissen" bekommt eine neue Qualität. Je öfter ich sage: "Ich weiß nicht.", desto öfter klart sich meine Sicht auf und ich sehe klar: Ich verstehe. Ich weiß, wann ich Mauern sehe. Ich beginne zu verstehen, wie Mauern "funktionieren".
"Denn sie wissen nicht, was sie tun." ist nicht mehr attraktiv für mich. Ich weiß, dass ich der Baumeister meiner Mauern und meiner Festung bin. Ich lasse mich auf das Risiko der Wehrlosigkeit ein.
Ver-stehen ist die Belohnung für die Vergebung, der Zugang zu meiner Schatzkammer im Inneren.
Verstehen bedeutet, dass mir mein angehäuftes Wissen nicht mehr im Wege steht. Ich räume die Möglichkeit ein, dass mir alles Wissen zur Verfügung steht, wenn ich es brauche und nur darum bitte. Ich habe mein "Sesam öffne dich!", den heiligen Gral, gefunden. (Sowohl das "Sesam öffne dich" als auch der heilige Gral enthalten übrigens die "erotische" Komponente der Vereinigung, wie sie sich auch in der Vereinigung von Shiva und Shakti symbolisch ausdrückt oder in den Mysterien der griechischen Antike.)
So, das war viel Zeug, einfach mal so runtergeschrieben.

zwink

herz Erika
Sissyy
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Re: Entscheidungsregeln

Beitrag von Sissyy »

Liebe Erika,
ich bin so gerührt und geblättet über die einfache und wunderschöne Art und Weise wie du den Kurs komprimiert erklärst.
Einen extra Dank von mir.
herz Sissy
Smire

Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Smire »

Hallo Ihr Lieben,

lange schon bin ich am Kämpfen und immer wieder fühle ich mich ausgepowert, kraftlos und müde. Ich verstehe einfach nicht das Thema mit der Entscheidungsfreiheit bzw. kann es nich greifen, erfassen, vertrauen etc. dass ich keine Entscheidungen treffen will, soll... Ich nehme es mir vor, heute einen friedlichen, freudvollen Tag erleben zu wollen und sage mir dann: "Heute will ich keine Entscheidungen selber treffen. Wenn ich keine Entscheidungen treffe, ist dies der Tag, der mir zuteil wird. Ich habe keine Frage. Ich habe vergessen, was ich entscheiden soll." Das klingt für mich total verrückt! Wie soll das gehen? Wie soll ich da noch funktionieren. Und schon merke ich, dass dieser arrogante Teil in mir sagt, ich weiß was das Beste für Dich/mich ist. Und schon bin ich wieder in der Suppe und fühle mich einsam und verlassen.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht, wie es gehen könnte im "normalen" Leben. Beruf, Entscheidungen etc. Habt Ihr Ideen oder Anregungen für mich, wie man sich daraus befreien kann. Wie muss man sich das vorstellen mit der Vorgabe, welche Art von Tag man haben will. Und wie soll ich den Konflikt verstehen, wenn es auch heißt, dass man alles Schranken entdecken sollte, die man gegen die Liebe erschaffen hat. Ich soll den gewünschten Tag vorgeben und gleichzeitig soll ich auf die Schranken schauen. Ich kapiere es einfach nicht. Ist es Nichtsozialist, dass ich durch die Übung es nur verdränge, dass dunkle und schlechte etc.

Danke für Eure Beiträge.

Liebe Grüße

Smire
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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Erika »

Ich weiß nicht, wie lange Du den Kurs schon machst. Um die Entscheidungsregeln wirklich bewusst umsetzen zu können, braucht es ein wenig Übung.
Wenn Du nach einem Rat fragst, möchte ich Dich auf die Entscheidungsregeln selbst verweisen. Dort heißt es:
kurs hat geschrieben:Entscheidungen finden fortlaufend statt. Nicht immer weißt du es, wenn du sie triffst. Doch mit ein wenig Übung bei denen, die du wahrnimmst, beginnt sich eine innere Haltung herauszuschälen, die dich durch die übrigen geleitet. Es ist nicht klug, dich allzu sehr mit jedem deiner Schritte zu befassen. Die angemessene innere Haltung, bewusst angewendet jedesmal, wenn du erwachst, wird dich gut weiterbringen. (T-30.I.1:1-5)
Das ganze Kurslernen dreht sich um diese "innere Haltung". Mit jeder "Schranke", die Du entdeckst und dem Heiligen Geist zur Vergebung gibst, wird diese innere Haltung eindeutiger. Wie bei allem, was Lernen voraussetzt, begrenzt es eher den Fortschritt, wenn notwendige Lernschritte ausgelassen werden. Jede Vergebungserfahrung ist ein Schritt auf dem Lernweg, ist das Aufdecken eines Hindernisses.
Es funktioniert!

herz Erika
Hannes
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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Hannes »

Moin Smire,

ich mach das auf die kaloriensparende Art. Die Entscheidungsregeln (die ersten) sag ich mir einfach, lasse sie ein wenig sinken, merke, wie sich ein innerliches Lächeln breitmacht, und gut ists. Ständiges "Augen auf" und Kontrollieren, ob ich mich auch dran halte ... dann würd ich schnell noch viel verrückter als ich mich sowieso manchmal fühle.
Kleine Samenkörnchen, all die vielen Gedanken des Kurses, fallen auf einen fruchtbaren Humus, der lange brachgelegen hat und sich freut, endlich wieder in Aktion treten zu dürfen. Es gibt gar nicht so viel dabei zu tun. Macht der Humus alles von sich aus.

Eine einzige Entscheidung treffe ich selber. Was dann kommt, das kommt eben. Ob ich im Sinne dieser Welt funktioniere ... naja, das liegt in dem Sektor, den ich nicht mehr selbst beackern möchte. Laut Kurs erfülle ich immer meine Funktion. Auch wenn ich den Rasen nicht gemäht habe.

Dieses Kapitel ist so schön! Wünsche dir viel Freude dabei.

Gruß vom Hannes
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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Anne »

:smile: Das ist gut, daß ich hier Eure Kommentare zu Kapitel 30 finde. Jedoch möchte ich es noch etwas genauer wissen, da die Entscheidungsregeln für mich etwas sehrsehr grundlegendes sind.... es könnte sogar "mein Leben" verändern.... :schock: :smilie2:
Hannes hat geschrieben: Die Entscheidungsregeln (die ersten) sag ich mir einfach, lasse sie ein wenig sinken, merke, wie sich ein innerliches Lächeln breitmacht, und gut ists. Ständiges "Augen auf" und Kontrollieren, ob ich mich auch dran halte ... dann würd ich schnell noch viel verrückter als ich mich sowieso manchmal fühle.
Deine Worte, lieber Hannes, beantworten ja schon fast meine Frage... vielleicht meinen wir auch genau dasselbe.

Meine Wahrnehmung ist folgende:
In bestimmten Situationen, wenn dieses Gefühl der Unsicherheit eintritt (ahhh, ich stürze gleich ab) kommt mir die Entscheidungsregel in den Sinn.
Kann es sein, daß schon alleine genügt, diesen Satz innerlich zu sprechen, loszulassen und weiter zu machen? Mein Gefühl ist, daß dann genau das Richtige getan wird.
Es entscheidet sich dann einfach im Moment. Wenn ich direkt auf Antwort warte (die ich mit dem Verstand fassen will) wird es kompliziert, zäh und noch schlimmer als vor der Frage.
Ist es so, daß sich Seine Antwort einfach in jedem einzelnen Moment offenbart, wenn ich einfach lebe? (Es fühlt sich dann auch immer "Filmmäßig" an). Oder aber, folge ich dann evtl. auch einfach nur meinem Körper... und nicht dem Geist?
"Bewußt sein" Das wäre ja dann alles sehr leicht... und wenn es schwer erscheint, spreche ich den Entscheidungsregelsatz und mache einfach weiter.
Oder mache ich mir das so zu einfach?

:wolki:
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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von karin »

Smire hat geschrieben: Hallo Ihr Lieben,

lange schon bin ich am Kämpfen und immer wieder fühle ich mich ausgepowert, kraftlos und müde. Ich verstehe einfach nicht das Thema mit der Entscheidungsfreiheit bzw. kann es nich greifen, erfassen, vertrauen etc. dass ich keine Entscheidungen treffen will, soll... Ich nehme es mir vor, heute einen friedlichen, freudvollen Tag erleben zu wollen und sage mir dann: "Heute will ich keine Entscheidungen selber treffen. Wenn ich keine Entscheidungen treffe, ist dies der Tag, der mir zuteil wird. Ich habe keine Frage. Ich habe vergessen, was ich entscheiden soll." Das klingt für mich total verrückt! Wie soll das gehen? Wie soll ich da noch funktionieren. Und schon merke ich, dass dieser arrogante Teil in mir sagt, ich weiß was das Beste für Dich/mich ist. Und schon bin ich wieder in der Suppe und fühle mich einsam und verlassen.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht, wie es gehen könnte im "normalen" Leben. Beruf, Entscheidungen etc. Habt Ihr Ideen oder Anregungen für mich, wie man sich daraus befreien kann. Wie muss man sich das vorstellen mit der Vorgabe, welche Art von Tag man haben will. Und wie soll ich den Konflikt verstehen, wenn es auch heißt, dass man alles Schranken entdecken sollte, die man gegen die Liebe erschaffen hat. Ich soll den gewünschten Tag vorgeben und gleichzeitig soll ich auf die Schranken schauen. Ich kapiere es einfach nicht. Ist es Nichtsozialist, dass ich durch die Übung es nur verdränge, dass dunkle und schlechte etc.

Danke für Eure Beiträge.

Liebe Grüße

Smire
Lieber Smire,

wir haben die Entscheidungsregeln etwas vereinfacht und als Download hier zur Verfügung gestellt.

Letztlich geht es nur um die Entscheidung, ob du dich mit dem HEILIGEN GEIST oder dem Ego verbinden willst.

Und wenn du mit IHM vergebend, also LIEBEND auf alles SCHAUST und nicht alleine entscheidest, wie du alles sehen möchtest, wird dein Tag gut verlaufen.

Du wirst ein Vorübergehender. *) normalo1

Du hast allen Situationen in der unwirklichen Welt Bedeutung verliehen, und du wirst sie auch wieder zurücknehmen. Damit erlangst du eine innere Haltung, die dir auch weltliche Entscheidungen erleichtern wird.

Liebe Grüße herz


*) Siehe dazu auch folgenden Text: "Vorübergehend"
Anne
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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Anne »

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Re: Kapitel 30 Der Neubeginn 1. Entscheidungsregeln

Beitrag von Hannes »

shunyata hat geschrieben:

Kann es sein, daß schon alleine genügt, diesen Satz innerlich zu sprechen, loszulassen und weiter zu machen? Mein Gefühl ist, daß dann genau das Richtige getan wird.


Meiner Erfahrung nach genügt das. Wobei "genügt das" es vielleicht nicht ganz genau ausdrückt. Es ist alles, was ich tun muss - und alles, was ich tun kann.

Um in dieser Finsternis das Licht einzuschalten, kann und muss ich den Lichtschalter betätigen.*) Dieser Schalter kann jedweder Kursgedanke sein, jeder Satz, der für mich den Schlüssel birgt, oder auch ein Gedanke von anderswo, solange er mich in Verbindung bringt. Ist er da, habe ich den Lichtschalter betätigt. Lasse ich mich von einem Gedanken aus der anderen Kiste einfangen, mit dem ich die Verbindung kappe, mache ich damit das Licht wieder aus.

Fantastisch zu beobachten. Dieses An und Aus.

herz Hannes

*) Siehe dazu den Text "Der Umschalter" (Anmerkung von Johannes)
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