zur Zeit tauchen wieder verstärkt Müdigkeitsanfälle auf, immer dann, wenn ich nachmittags bei meinen Kindern/Enkeln bin, bemerke ich sie am deutlichsten. Und wie ich vorhin in einem früheren Aufschrieb von 1997 gelesen habe, ist das ein Problem, das mich schon lange begleitet. Z. B. in der Atemtherapiesitzung, wo es darum geht, durch tiefes Atmen an seine Gefühle zu kommen, bin ich immer grundsätzlich weggeschlafen! Das letzte Mal habe ich nun immer, wenn es auftauchte, es dem HG übergeben, dann ist es kurzfristig weg (wenn ich ins Spiel vertieft bin), taucht aber schnell wieder auf. Ich habe auch schon probiert, das Gefühl bzw. den Zustand anzunehmen, ihn zu umarmen, aber wenn von außen es dann dauernd tönt: Omi, nicht die Augen zumachen, Omi, Omi, Omi, das fühlt sich dann so anstrengend an, so lähmend, so unerträglich. Meine Tochter kocht mir oft einen Kaffee, aber das hilft meistens nicht. Vielleicht ist es auch grad jetzt so akut, weil ich immer noch erkältet bin. Tut mir Leid, dass ich hier mit so einer Lappalie komme, aber es quält mich wirklich! Ganz tief unten ist aber schon der FRIEDEN GOTTES da. ;-)
Das Problem ist wohl, dass ich diese Müdigkeit nicht haben will, ich will immer fit und in meiner Kraft sein. Oder ist es der Widerstand des Egos? Denn sobald ich wieder zuhause bin, ist die Qual weg (klar, da kann ich ja einfach die Augen zumachen!) Kennt Ihr sowas auch? Was für ein Leitsatz wäre hilfreich? Wie kann ich es anders sehen?
Liebe Grüße
Jalila
