Das Seminar in Freising war ein voller Erfolg.
Karin holte jeden Teilnehmer genau dort ab, wo er gerade zu verweilen schien. Es war nicht von Belang, ob jemand mit dem Kurs bereits fortgeschritten war oder erst gerade damit anfing.
Sie versuchte uns nach und nach klar zu machen, dass wir kein Körper, sondern reiner Geist sind, und wir den Trennungsgedanken durch wahre Vergebung aufheben und berichtigen lassen können. Dies wiederum uns aber nur gelingen kann, wenn wir die Bereitwilligkeit aufbringen, den HEILIGEN GEIST zu bitten, das Drehbuchgeschehen für uns neu zu deuten, IHN anstelle von uns schauen zu lassen, unser Urteil dabei rauszunehmen, Sein Urteil anzunehmen und IHN für uns sprechen zu lassen.
Wir lernten, dass es scheinbar ein Drehbuch gibt, das die sogenannte GOTTESSOHN Geschichte nacherzählt, wie ER scheinbar eine Reise unternimmt und scheinbar den Entschluss fasst, sich von GOTT zu trennen, den HIMMEL zu verlassen, dabei zu vergessen, Wer ER IST und nach langer Suche, sich Seiner Selbst erinnernd, vollkommen frei von jeglicher Schuld zu GOTT zurück in den HIMMEL kehrt. Doch weil ER den HIMMEL nie verlassen hat und ER den HIMMEL nicht verlassen kann, ist es eine Reise ohne Distanz, die bereits vorbei ist, bevor sie begonnen und im Grunde gar nie stattgefunden hat!
Doch da ER nun in dieser Geschichte festzusitzen scheint, braucht ER die Hilfe von JESUS , dem HEILIGEN GEIST oder den KURS, der IHM hilft, den Weg wieder zurück nach Hause zu finden, indem ER sich in wahrer Vergebung übt und erkennt, dass ER die Wahl hat zu wählen, mit Wem ER auf das scheinbar Geschehene schaut.
Karin bat uns, sich ein Kino vorzustellen, in dem es eine Leinwand, einen Kinosaal und ganz hinten einen Ausgang gäbe, durch den wir das Kino wieder verlassen können. Sie legte uns dazu Schaubilder auf, um uns das Beschriebene besser vorzustellen. Nun begann die eigentliche Arbeit. Karin zeigte uns drei mögliche Positionen auf, in denen wir während des ganzen Vergebungsprozesses zu verweilen scheinen, bis wir unsere Lektionen vollständig gelernt und vergeben haben und GOTT den letzten Schritt für uns machen kann.
Vollständig Vergeben heisst, alles dem HEILIGEN GEIST zu überbringen, IHN zu bitten: „Schau DU anstelle von mir! WAS siehst DU?“ Und Seine Antwort abzuwarten, welche da lautet: „Es ist unwirklich!“ ER sieht nur GÖTTLICHES LICHT und LIEBE!“
Wenden wir diese Vergebung an und weben sie in jeden Moment unseres Traumgeschehens ein, heben wir das Ego sukzessive auf und begeben uns aus der Kinoleinwand in den Zuschauerraum und nach hinten zum Ausgang des Kinos. Wir tauchen ein in das wahre Geschehen des Traumes, (nämlich, dass nichts von alledem wahr ist, nichts davon wirklich geschieht und überall nur GÖTTLICHES LICHT und LIEBE ist) und erleben so den glücklichen Traum. Es offenbart sich uns die Wahre Welt, bis wir bereit sind, den letzten Schritt GOTTES anzunehmen und zu vollziehen.
Am Ende dieses Vergebungsprozesses haben wir dem HEILIGEN GEIST die ganze GOTTESSOHN Geschichte überbracht und bringen IHM noch die Vergebung und den Heiligen Geist selbst, denn auch diese beiden sind im HIMMEL nicht wirklich, weil es dort weder den HEILIGEN GEIST noch wahre VERGEBUNG braucht. Nun sind wir bereit für den letzten Schritt GOTTES, denn nun erkennen wir, dass es den GOTTESSOHN getrennt vom VATER nie gegeben hat und dass ER in Wahrheit GOTT SELBST IST!
Und somit verschwindet der GOTTESSOHN in GOTT selbst und verschmilzt als EINS mit IHM und in IHM
Lin
