Astrid hat geschrieben:
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Migräne immer widerkehrend.Habe gehofft mit dem Alter wird es besser.
Wird aber eher schlimmer.
Seit Jahren vergebe ( bzw.glaube ich ) das ich immer wieder vergebe.Also mich dran erinnere das ich Geist bin und nicht Körper.
Übergebe dem HG die Migräne.Als mir klar wurde das dieser,mein Körper, trotz Vergebung weiterhin Migräne haben kann, hat mich das zuerst wütend ,dann traurig,dann hilflos gemacht.All dies habe ich dann auch dem HG übergeben.
Ich habe natürlich immer noch Migräne.Manchmal kann ich sie lassen ,also annehmen....oft aber eben auch nicht.
Aber ich frage mich auch ob ich das richtig mache wie ich es mache.
Denn wenn ich es richtig mache müsste doch zumindest irgendwann einmal Ruhe oder Frieden dabei rauskommen,
trotz Migräne.So eine Gelassenheit oder sowas.
Warum zum Teufel vergeb ich den sonst?
Astrid
Wenn wir vergeben, damit sich spezielle Aspekte unseres Elends vereinzelt verbessern oder auflösen - noch dazu nur zeitweise - glauben wir nach wie vor an die Unwirklichkeit und unsere Abhängigkeit von ihr.
Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als einzusehen, dass wir vergeben, um auf einem Schlachtfeld wenigstens halbwegs überleben zu können.
Wenn wir während des Vergebens FÜHLEN, dass es das Ego, den Körper und die Welt nicht gibt, wird unser Geist ruhig und gelassen. Wir fordern dann von der Vergebung nicht mehr, sie möge etwas am Nichtexistierenden verändern. Wir glauben nicht mehr an das Schlachtfeld.
Welche Aspekte des Elends wir vergeben, verliert an Bedeutung.
Wenn wir von der Vergebung nichts anderes mehr erwarten, als eine völlige Befreiung von der Unwirklichkeit, lernen wir GLÜCK, FREUDE, LIEBE und FRIEDEN kennen und wissen wieder, dass wir als GOTTESSOHN IM HIMMEL LEBEN und dass es uns nur so erscheint als wären wir auf einem Schlachtfeld. Aber wir sind bereits glücklich und suchen unser Heil dort nicht mehr.
Wegen der Migräne - sie ist bei mir nach 20 Jahren immer noch schlimmer geworden - habe ich begonnen mehr zu recherchieren und habe mit Faszien-Dehnungsübungen erstmals eine Möglichkeit sie zu beeinflussen. Als ich damit begann, dachte ich nicht, dass diese therapieresistente Migräne auf simple Körperübungen reagieren würde.
Wenn ich körperliches Wohlbefinden mit Bedeutung ausstatte, ist es mit der Freude auch schon wieder vorbei. Wenn es für mich Bedeutung hat, halte ich es für wirklich und bin wieder davon überzeugt auf dem Schlachtfeld zu sein.