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karin
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Beitrag von karin »

Heute berichte ich euch von uns.

Zwei Tage vor Johannes’ körperlicher Verunglückung, fiel ich kurz vor dem Einschlafen in eine Depression.
Ich war völlig grundlos zutiefst verzweifelt und hielt alles für sinnlos.
Johannes war überrascht und versuchte mich mit einigen KURS-Gedanken wieder aufzumuntern. Doch ich steigerte mich nur noch weiter in das Dilemma hinein und schlief irgendwann einsam und verstört ein.

Am nächsten Morgen bedankte er sich für meine gelungene Vorstellung, die ihn davon überzeugte, dass es keine Verbindung zwischen der Hölle und dem HIMMEL geben kann. Das Schauspiel, das ich ihm geboten hatte, konnte nichts mit mir zu tun haben. Er ERBLICKTE MICH und erkannte, dass ich das nicht tun konnte, was ich vorspielte.
Es war nicht relevant, was er zu sehen schien, sondern, dass er es vergab.

Er bestätigte, worauf ich seit geraumer Zeit pochte:
Es gibt keine Verbindung zwischen der Hölle und dem HIMMEL.
„Jetzt sind wir durch. Die Beziehung ist heilig.“
Er konnte erkennen, dass es nicht notwendig ist, die Hölle lebenswert zu machen, damit wir in ihr bleiben können. Durch meine Zustände bröckelte sein Glaube daran, dass an der Drehbuchrolle zu erkennen sei – dass die Drehbuchrolle wiederspiegelt – WER WIR SIND. Dass Heilung in der Unwirklichkeit wahrnehmbar sein müsste.

Ich brauche für ihn nicht mehr in einer bestimmten Form in Erscheinung zu treten und darf „versagen“. Er hat die Angst vor allen unseren Bildern verloren. Er muss und kann mich in der Hölle nicht retten, weil ich nicht dort lebe. Ich darf zum Schein in eine Depression verfallen und er kann SEHEN, dass ICH es nicht tue.

Er hat an meiner Vorführung erkannt, dass er an meiner Drehbuchrolle nicht abzulesen braucht, WER ICH in WAHRHEIT BIN. Nur gemeinsam mit SEINEM HEILIGEN GEIST konnte Johannes meine Drehbuchrolle DURCHBLICKEN und FÜHLEN, WER ICH BIN - obwohl ich unheilig und schuldig erschien.

Auch die Vergebung gehört zum Drehbuch.
Mit ihrer Hilfe erkennen wir, dass das so ist.
Vergebung führt uns nicht noch tiefer in die Hölle, sondern zurück in den HIMMEL.


Johannes vermittelt mir, dass er den Körper nicht mehr aufrecht erhalten hat, weil er „mit allem durch ist“ und es an der Zeit ist, unsere Kommunikation für alle offen sichtlich auf den Geist zu „beschränken“ – denn nur dort findet sie statt. Die Vorspiegelung falscher Tatsachen hat nun ein Ende gefunden. Es gibt keinen Körper. Ich scheine mit meiner Erscheinung für eine gewisse Zeit noch ein Hilfsmittel für die Kommunikation darzustellen.

Niemand wird alleine gelassen, wenn er glaubt, dass es möglich ist, alleine und verloren sein zu können.





herz
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Angelika
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Re: Wir

Beitrag von Angelika »

Liebe Karin, es ist wundervoll wie du die Kommunikation mit Johannes beschreibst und wie wichtig ist es für uns alle diese Erfahrung zu machen. Wir sind keine Körper wir sind Geist. Johannes hat uns eine wichtige Lektion gelehrt, eigentlich wie Jesus seine Jünger gelehrt hat. „Ich bin da. Ich lasse euch nicht alleine“.
In Liebe herz verbunden
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Re: Wir

Beitrag von toni »

Danke vielmals, Karin, dass du dir die Zeit genommen hast, diese wundervollen Gedanken zu teilen.

Der von dir gewählte Betreff "Wir" beschreibt hervorragend das Gefühl, dass deine Worte in mir hervorrufen.

Ich danke EUCH nochmals für das Teilen.

herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)
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Re: Wir

Beitrag von Delphine »

Liebe Karin,

ganz herzlichen Dank, dass du uns an eurem Austausch teilhaben lässt. Jetzt werden die Botschaften von Johannes, von denen du uns in den „Notizen“ berichtet hast immer klarer.

In herz licher Verbundenheit
Monika
Der Frieden Gottes leuchtet jetzt in dir.
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Re: Wir

Beitrag von Jalila »

Danke, liebe Karin, für das Teilen Deiner Erkenntnisse! Der HEILIGE GEIST kommuniziert jetzt durch DICH mit uns!

Vor allem die Sätze: "Ich brauche für ihn nicht mehr in einer bestimmten Form in Erscheinung zu treten und darf „versagen“. Er hat die Angst vor allen unseren Bildern verloren. Er muss und kann mich in der Hölle nicht retten, weil ich nicht dort lebe. Ich darf zum Schein in eine Depression verfallen und er kann SEHEN, dass ICH es nicht tue." sind für mich sehr hilfreich!

In Liebe
Jalila

:zopfi:
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.
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Re: Wir

Beitrag von Silke »

Lieben Dank, liebe Karin, für diese, für mich so wertvollen Zeilen.
Die Gedanken, die Johannes und du austauschten, berühren zutiefst mein Herz und ich fühlte beim Lesen diese tiefe Wahrheit hinter meinem Vorhang.
Dieser Vorhang wird mehr und mehr transparent.
Lieber Johannes, ich danke dir für Alles, was du mich gelehrt hast, ganz besonders in den letzten Tagen.
Dir, liebe Karin, danke ich für deine offene und liebevolle Kommunikation.
Danke, euch allen, ihr lieben Brüder, ihr seid immer da.
herz
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Re: Wir

Beitrag von Diana »

Liebe Karin,

Deine Zeilen und dein Erlebnis mit Johannes berühren mich sehr tief. Es hilft mir auch zusätzlich, meine jetzige Situation besser zu verstehen und etwas zu erkennen, was mir bis dato nicht gelang.
Ich durfte Johannes an dem letzten Workshop nochmal intensiv erleben, er hat mich auf einige Blockaden hingewiesen und mir meine Rolle in dem von mir erdachten Schauspiel aufgezeigt.

Ich fühle mich mit Euch verbunden herz

Ich bin nicht so gut in schriftlicher Form, Gefühle auszudrücken, dennoch möchte ich dir mitteilen, dass mich das Ablegen des Körpers von Johannes sehr traurig gemacht hat. Es war wie bei all den anderen Forums Einträgen der Gedanke, das kann nicht sein......

Und doch war dieses Gefühl da, " GOTT tut den letzten Schritt ".

Liebe Karin ich freue mich sehr, dass du weiterhin als Kommunikationsmittel zur Verfügung stehst und bin mir sicher, dass du Johannes auf geistiger Ebene empfängt und es uns mitteilst.

Diana

foren16
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Re: Wir

Beitrag von Menina »

Liebe Karin,

seit ich heute deine Worte gelesen habe, ist eine Last von mir abgefallen, von der ich mir noch nicht einmal im Klaren war, dass ich sie immer noch mit mir herumschleppe. Eine riesige Erleichterung. Ich danke dir und Johannes so für diese Bestätigung, denn sie hat mir dieses Gedankenkonstrukt gezeigt, das ich unbewusst immer noch an einem Zipfel festhielt: Dass man es erkennen müsse, wenn jemand "erwacht" oder "durch" sei, wie ihr es ausdrückt. Dass es nicht stimmen kann, dass "Erwachte" nicht krank sein können, war mir immer schon sehr klar- aber ich hatte die "Runde nicht beendet" - ich entdeckte heute durch deinen Beitrag, dass da immer noch der Glaube war, man müsse es am Verhalten, den Worten, dem Erscheinungsbild eines Körpers erkennen/ spüren (und wer will da überhaupt was spüren und warum?). Mir wurde klar, wie trennend dieser Gedanke ist. Und wie wahr sich deine Worte anfühlten. Und mir kam Lektion 135 Abschnitt 12 in den Sinn:

"Ein geheilter Geist ist von der Überzeugung befreit, dass er planen muss, obschon er nicht wissen kann, welches das beste Resultat ist, durch welche Mittel es erreicht wird, noch wie er das Problem erkennen kann, zu dessen Lösung der Plan aufgestellt ist. Er muss den Körper in seinen Plänen missbrauchen, bis er begreift, dass es sich so verhält. Wenn er jedoch dies als wahr akzeptiert hat, ist er geheilt und lässt den Körper los."

Solange ich irgendeine Erwartung an irgendeine Form (z.B. Körper) habe, bin ich nicht frei. Die Dinge sehen hier aus, wie sie aussehen. Die Wüste ist eine Wüste ist eine Wüste. Ich kann sie nur verlassen.

Wir können entweder einen Schatten sehen oder das LICHT. Wir können Worte, Taten, Verhaltensweisen, Körperzustände mit unseren Sinnen (für) wahr-nehmen. Oder, wie ihr nicht müde wurdet zu betonen, mit unserem inneren Auge, unserer inneren Weisheit, dem Heiligen Geist, das LICHT dahinter sehen.

Liebe Karin, deine Worte haben etwas in mir aufgelöst, mein Gebet in Bezug einen anderen Kurslehrer, dessen vor einigen Wochen scheinbar "begangene Tat" mich in einen sehr profunden Vergebungsprozess "geschleudert" hat, aufgrund dieser hartnäckigen Idee, dass "Kurslehrer/Erwachte..." "so was nicht tun(dürfen)" ;-) Deine/ eure Worte haben, so fühle ich es, dieser Vergebung nun den Abschluss gegeben - haben die Zweifel an unserer aller unveränderbaren, EINEN Heiligkeit -JETZT- beseitigt.

Es gibt keine Verbindung zwischen Hölle und Himmel, und wie hier etwas für uns aussieht, WAS es für uns sein soll, entscheiden wir. In jedem Augenblick. Und in aller Unschuld.

Aus ganzem Herzen Danke! Ich umarme dich und alle Brüder. herz
Gastfrau
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Re: Wir

Beitrag von Gastfrau »

Liebe Karin,

ich danke Dir von Herzen, dass Du dies mit uns geteilt hast. Du hast mir eine Last von der Schulter genommen und mir geholfen, auch meine "Zustände" anders zu betrachten. Wie schön Euer Erlebnis mir meine Täuschungen vor Augen führt und auflöst.

Johannes "scheinbar förmliche" Veränderung hat mir auch einiges aufgezeigt und - da bin ich mir sicher - wird mir auch noch Weiteres aufzeigen. Zum Beispiel bin ich nicht mehr Willens und in der Lage die schwere Krankheit meiner Mutter als wirklich anzuerkennen. Wenn Johannes nicht "tot" ist - und das steht fest, dass er es nicht ist, ist meine Mutter auch nicht krank - und auch sonst niemand. Ich kann nicht mit Worten beschreiben, wie dies nun "in meinem Geist angekommen" ist. So tiefgreifend. Ich bin unendlich dankbar. Johannes und Du seit so helle Leuchten auf unserem Weg!

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karin
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Re: Wir

Beitrag von karin »

Menina hat geschrieben: "Ein geheilter Geist ist von der Überzeugung befreit, dass er planen muss, obschon er nicht wissen kann, welches das beste Resultat ist, durch welche Mittel es erreicht wird, noch wie er das Problem erkennen kann, zu dessen Lösung der Plan aufgestellt ist. Er muss den Körper in seinen Plänen missbrauchen, bis er begreift, dass es sich so verhält. Wenn er jedoch dies als wahr akzeptiert hat, ist er geheilt und lässt den Körper los."
Eine kurze Erläuterung zum Fettgedrucktem:

Jeder, der vergibt lässt den Körper los.
Wir lassen ihn nicht erst los, wenn wir ihn nicht mehr aufrecht erhalten.

Den Körper nicht aufrecht zu erhalten ist kein Zeichen von „Fortschritt“, sondern, wie immer ein unwirkliches Lern- und Lehrmittel.

Wenn wir den Körper gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST loslassen, hat es für uns keine Bedeutung mehr, ob er noch aufrecht erhalten wird, ob er in der Unwirklichkeit erscheint und in welcher Beschaffenheit er das tut.





herz
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Re: Wir

Beitrag von cloè »

Danke für diese Berichtigung Gruss Cloe herz
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll
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