Michael hat geschrieben:
Johannes hat geschrieben:
Denn beim Kurslernen geht es vor allem darum, dass wir uns als "Denker" unserer Gedanken wieder entdecken.*)
Wenn meinst du mit "wir" bzw. den "Denker"?
Der Hintergrund meiner Frage ist folgender:
In meinen täglichen Erfahrungen mit den Gedanken die mir (Michael) erscheinen, ist es wie ein kosmisches Event, wie eine Wolke am Himmel. Ich habe darauf keinen Einfluß, welcher Gedanke erscheint. Aus Meditationsübungen kennt das vermutlich jeder hier im Forum. In Retrospekt kann ich einen unschönen Gedanken mit einem Kursgedanken austauschen. Das macht mich aber noch nicht zum Denker. Michael kann nicht der Denker sein, a) weil illusionär, b) nicht konstant anwesend. So wer ist der "Denker"?
Michael
Mit „wir“ und „der Denker“ kann nur der GOTTESSOHN gemeint sein.
GOTTES SOHN scheint sich von SEINEM VATER getrennt zu haben, ein Körper zu sein und in einer Welt zu leben. Doch das ist grundsätzlich unmöglich.
EKIW benützt eine Phantasie, um den GOTTESSOHN in seiner Phantasie zu erreichen, aufzuklären und anzuleiten.
EKIW findet GOTTES SOHN in einem fatalen Geisteszustand vor. Wie in einem Fiebertraum fantasiert er vom Verlust seiner HEIMAT.
Die Rolle, die der GOTTESSOHN während seiner Heimreise zu spielen scheint, verwandelt sich von einem Michael, der mit dem Ego taktiert, in einen Vergebenden, der zwischen dem Ego und dem HEILIGEN GEIST wählt und sie wird sich ihrer Beobachter-Position bewusst.
Sie beobachtet, dass sie Michael, ein Vergebender und ein Beobachtender dieser Aspekte zu sein scheint.
Der GOTTESSOHN scheint zu beobachten, dass er diese Aspekte erlebt.
Er lehnt Michael ab und hofft mit dem vergebenden und dem beobachtenden Aspekt auf Erlösung. Und er hofft und wartet. Und er wartet. Und er wartet.
Michael kann er nicht los werden, ohne zu erkennen, dass auch die anderen Aspekte nicht existieren.
Alle Aspekte sind unwirklich und er kann nur entkommen, wenn er sie alle fallen lässt. Michael kann genauso wenig denken, wie der Vergebende oder der Beobachtende. Sie alle werden mit SEINER HILFE und einem Pseudo-Denken in den HIMMEL getragen.
Der GOTTESSOHN in seiner Rolle als Schlafender und Träumender, der erwacht - als Michael, als Vergebender und als Beobachtender - scheint falschgesinntes und rechtgesinntes Denken kennenzulernen, doch DENKEN kann er nur gemeinsam mit GOTT.
Und GOTTES SOHN, der zu erkennen scheint, dass er nie aus SEINEM VATER verschwunden war, bzw. immer in IHM verschwunden ist, scheint seine Rolle noch eine kleine Weile zu spielen und zu kommunizieren, dass Trennung nicht existiert.