Hanna hat geschrieben:
Ich weiß es nicht woran es liegt, - aber je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto schwieriger empfinde ich ihn, ins Leben zu übersetzen.
Die heutige Lektion 137 ist gar nicht einfach.
Ich bin mit sehr starken Kopfschmerzen aufgewacht. Und als ich mir die Lektion vorgenommen habe, hab ich mir gedacht, dass meine Kopfschmerzen mich vielleicht lehren könnten, wie ich die Lektion umsetzen soll. Doch so richtig, krieg ich das nicht gebacken.
Ich erinnere mich: Ich bin Geist. Ich bin der Sohn Gottes.
Und für kurze Augenblicke kann ich auch wahrnehmen, dass ich dieser Körper nicht bin.
Doch der Kopf tut weh. - Blöde Frage: Aber was mach ich mit dem Schmerz?
Ganz viele Fragezeichen????????????????
Wenn wir uns erinnern, dass wir SEIN SOHN SIND, wächst unsere Gewissheit, dass wir keine Körper sein können, die in einer Welt leben. Daraus können wir schließen, dass alles Körperliche und Weltliche nur eine Halluzination sein kann und dass es nicht wichtig ist, dass es uns noch so erscheint, als lebten wir in ihr. Auf dem KURSweg nimmt die Wichtigkeit von weltlichen Freuden und Schmerzen nach und nach ab.
Wir bekommen unweigerlich Schwierigkeiten, wenn wir EKIW nicht gemeinsam mit dem HG machen, sondern alleine=mit dem Ego.
Alle Fragen, die sich während des KURSlernens stellen, können wir an den HG richten, denn das Ego kann uns nicht helfen.
EKIW ebnet uns den Weg zu einer speziellen Form von Vergebung.
Er zeigt uns auf, was wir uns bisher eingebildet haben und dass wir, wenn wir alleine=mit dem Ego weitermachen, im Glauben verhaftet bleiben, dass unsere Trennung von GOTT stattgefunden hat.
Jesus bezeichnet in EKIW unsere Körper, unsere Situationen, Umstände, Sorgen, Konflikte, Schmerzen und Leid als unwichtige Dinge*) und bietet uns an, sie ihm zu überlassen, sie ihm zu übergeben, damit sie uns nicht im Wege stehen, wenn wir uns dafür bereit machen, die Welt vollständig zu vergeben.
Mit diesem Angebot will er uns als ein älterer Bruder helfen, die Barrikaden, die wir vor der Erlösung aufgebaut haben, wieder abzubauen. Wenn wir ihm z.B. die Kopfschmerzen anvertrauen, sind wir etwas entlastet und es fällt uns leichter, sie mit dem HG vollends zu vergeben.
Doch was machen wir jetzt im Traum mit dem Kopfschmerz, nachdem wir ihn vergeben haben?
Nach dem Vergeben, wenn wir uns wieder daran erinnert haben, WER WIR SIND und dass WIR UNS nie von GOTT getrennt haben, können wir dann alles machen, was wir in dieser unwirklichen Situation unternehmen wollen, z.B. entspannen, bewegen, Verhaltensweisen überdenken, Hausmittel anwenden, Medikamente einnehmen, zum Arzt gehen, usw.
Nun machen wir alles mit einem ruhigen Geist. Ohne auch nur einer Sorge.
Das gelingt uns, wenn wir unsere Vorstellungen über den Ausgang aller Dinge und den Wunsch nach einer perfekten Welt fallen lassen.
ER führt uns woanders hin.
Verbunden mit IHM erkennen wir, dass wir nicht mehr auf eine perfekte Welt zu hoffen brauchen, nicht auf sie angewiesen sind, sondern von ihr erlöst sein wollen. Mit IHM erheben wir uns über sie hinweg - wir vergeben sie.
Wenn wir unsere unwichtigen Dinge Jesus übergeben und körperliche Heilung oder eine ganz bestimmte Wendung in einer unserer Situationen erwarten, halten wir das unwirkliche Leben wieder für wirklich und verbauen uns den Weg zur Erlösung.
*)
Mehr zu diesen Thema im Kapitel 5 zum JAHR DES GEISTES: Die unwichtigen Dinge