..."denn ER möchte den Dank, den du sagst, dir schenken...
ER wird deine Gaben dadurch segnen, daß ER sie mit dir teilt. So nehmen sie an Macht und Stärke zu,
bis sie die Welt mit Freude und Dankbarkeit erfüllen."
Immer wieder stolpere ich über widersprüchliche Aussagen bezüglich der Welt.
Hat jemand von euch den Originaltext in Englisch gelesen, vielleicht kann der Klarheit bezüglich der Welt bringen?
IchbinDu hat geschrieben:
"denn ER möchte den Dank, den du sagst, dir schenken...
ER wird deine Gaben dadurch segnen, daß ER sie mit dir teilt. So nehmen sie an Macht und Stärke zu,
bis sie die Welt mit Freude und Dankbarkeit erfüllen."
Immer wieder stolpere ich über widersprüchliche Aussagen bezüglich der Welt.
Welche Aussagen bezüglich der Welt findest du widersprüchlich?
Wir müssen nur lernen zu akzeptieren, dass die Welt, die wir sehen, aus unseren Urteilen besteht. Deshalb braucht sie unsere Vergebung, was bedeutet, dass wir unsere Urteile über sie zurücknehmen.
Solange wir urteilen, können wir GOTTES Gaben an uns nicht bemerken und daher sehen wir keinen Grund, IHM dafür dankbar zu sein.
Wenn wir bereit sind, unsere Urteile zurückzunehmen - also zu vergeben - wird unser Geist frei davon und ganz natürlich regt sich Freude und Dankbarkeit in uns. Und diese dehnen sich automatisch auf alles aus, was uns begegnet - mit anderen Worten: auf das, was wir als Welt wahrnehmen.
Tatsächlich ist die Welt aber unser Geist.
IchbinDu hat geschrieben:
Hat jemand von euch den Originaltext in Englisch gelesen, vielleicht kann der Klarheit bezüglich der Welt bringen?
Ich glaube eher nicht, dass der Originaltext mehr Klarheit bringen kann als die deutsche Übersetzung.
Habe aber das englische Original vorliegen und werde darin nachlesen und berichten, falls es etwas Neues gibt.
Sehr hilfreich wäre nach wie vor, genaue Zitatangaben zu bekommen. Das erleichtert das Auffinden der Textstelle erheblich und ich muss nicht lange suchen.
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE
Wozu Shunyata, Johannes hat es doch schon geschrieben:
"Und diese (Freude und Dankbarkeit) dehnen sich automatisch auf alles aus, was uns begegnet - mit anderen Worten: auf das, was wir als Welt wahrnehmen. Tatsächlich ist die Welt aber unser Geist.
Es gibt keine Welt da draußen außerhalb unseres Geistes!
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.
IchbinDu hat geschrieben:
Immer wieder stolpere ich über widersprüchliche Aussagen bezüglich der Welt.
Wenn diese Art der Versuchung auftaucht, ist es ratsam, folgende Stelle im 2. Absatz der Einleitung zur Begriffsbestimmung zu bedenken:
Alle Begriffe sind potentiell kontrovers - und diejenigen, die nach Kontroverse suchen, werden sie finden. Doch diejenigen, die Klärung suchen, werden sie ebenfalls finden. Sie müssen allerdings gewillt sein, über Kontroversen hinwegzusehen, indem sie begreifen, dass sie eine Abwehr gegen die Wahrheit in Form eines Verzögerungsmanövers sind.
Johannes hat geschrieben:
Tatsächlich ist die Welt aber unser Geist.
Ich finde diese Aussage so spannend.
Kann ich darüber irgendwo noch mehr lesen?
Tatsächlich geht es im ganzen Kurs darum, dass ich beginne zu bemerken, dass die Welt, die ich sehe, nur "meine" Welt ist.
Ich habe sie genau zu dem gemacht, was sie jetzt für mich ist.
Dies lernen wir bereits in den ersten Lektionen des Übungsbuches, wenn es da z.B. heißt: "Ich habe allem die gesamte Bedeutung gegeben, die es für mich hat" (Lektion 2)
Hanna hat geschrieben:Lieber Johannes, da würd ich mich über einen Hinweis freuen.
Dass "die Welt" nichts weiter ist, als die Projektion deines Geistes, wirst du im Laufe des Kurslernens immer mehr und immer tiefer erkennen können. Jede Vergebungsübung ist eine Bestätigung, dass du lernen willst, deine Sicht zugunsten der Schau des HG aufzugeben. Deine Sicht durch die Schau des HG zu ersetzen.
Denn das bedeutet nichts anderes als "deine" Welt zugunsten der "wirklichen" Welt des HG aufzugeben.
Also - wenn immer du im Kurs liest, wenn immer du auf unserer LESESEITE unterwegs bist, geht es letztlich genau um dieses Thema.
Wenn du auf unserer LESESEITE in der Suchfunktion "Welt" eingibst, werden alle Texte angezeigt, in denen es um dieses Thema geht, allen voran der Text "Die Welt" aus der Textsammlung "Bewusstsein" in den "Nondualen Texten".
(Die erste Seite der Suchergebnisse dürfte vorerst einmal genügen... )
IchbinDu hat geschrieben:
..."denn ER möchte den Dank, den du sagst, dir schenken...
ER wird deine Gaben dadurch segnen, daß ER sie mit dir teilt. So nehmen sie an Macht und Stärke zu, bis sie die Welt mit Freude und Dankbarkeit erfüllen."
Immer wieder stolpere ich über widersprüchliche Aussagen bezüglich der Welt.
Ich danke für eure Gedanken dazu
Ichbindu
Noch ein paar nachträgliche Gedanken dazu:
Es scheint widersprüchliche Aussagen im KURS zu geben.
Einerseits erfahren wir, dass es die Unwirklichkeit nicht gibt, und dass wir sie - gemeinsam mit dem HG - vergeben müssen, wenn wir GOTTES FRIEDEN FÜHLEN wollen. Andererseits gibt es Beschreibungen, aus denen wir schließen könnten, dass Jesus der Unwirklichkeit einen Wert beimisst.
Ich frage mich, ob wir diese anscheinend widersprüchlichen Textstellen als Anlass nehmen, die Unwirklichkeit durch Vergebung zu einem besseren Ort zu machen - um von ihr doch noch etwas Sicherheit, Frieden und Liebe zu bekommen?
Oder sind wir gemeinsam mit dem HG und SEINER Vergebung in der Lage, uns an die HIMMLISCHE SICHERHEIT, den HIMMLISCHEN FRIEDEN und die HIMMLISCHE LIEBE zu erinnern und zu entdecken, dass SIE überall SIND - auch wenn wir eine Welt vor SIE hingestellt zu haben scheinen? Wenn wir hinter jede weltliche Fassade BLICKEN, SEHEN wir, dass SIE hinter der Welt warten und sie ersetzen. Durch unsere Vergebung, bringen wir den HIMMEL mit uns und FÜHLEN IHN überall.
Freude und Dankbarkeit stellen sich ein, wenn wir vergeben haben und das Unwirkliche nicht mehr für wirklich halten. Wir scheinen mit dieser freudvollen Haltung in Dankbarkeit in einer Welt zu leben, die wir nicht mehr für wirklich halten und können erstmals voller Vertrauen sein und wahrhaft hilfreich, weil wir endlich uns selbst und alle und alles über das Schlachtfeld erheben und erlösen können.
Doch die Wirklichkeit der Welt werden wir nicht mehr bestätigen.
Wenn wir IHM danken, bemerken wir, dass ER uns den HIMMEL zurück gibt und wir scheinen IHN in die Welt zu bringen. Das kann uns nur gelingen, wenn wir von IHM erfahren, dass es die Welt nicht gibt.
Johannes‘ Kommentar zur Lektion 123 hat geschrieben:Den heutigen Tag widmen wir der Dankbarkeit. Denn dies ist eine Art und Weise, sich an die Wahrheit zu erinnern, obwohl man immer noch in einer Welt der Illusion zu leben glaubt. In deinen heutigen Übungen dankst du für nichts in dieser Welt. Dein Dank gilt vielmehr der Tatsache, dass diese Welt nicht möglich ist. Dass du nicht hier lebst! Dass du für immer die Freude und den Frieden des HIMMELS teilst.
Den Kurs lernen 3, 4. Die Sandkiste hat geschrieben:Am Anfang fällt es dir vielleicht nicht ganz leicht, die Gemeinschaft der Kinder zu verlassen – denn dann gehörst du nicht mehr dazu. Du fühlst dich vielleicht allein, denn noch siehst du deine größeren Brüder nicht, die am Rande der Sandkiste stehen und freudig darauf warten, dass du zu ihnen kommst! Dort sind all jene, die den Kurs schon gelernt haben. Sie warten in Dankbarkeit auf alle, die zu ihnen geschickt werden, damit ihr Vertrauen darin wachse, dass sie tatsächlich die Sandkiste verlassen können, ja verlassen müssen, wenn sie ihre wahre Funktion hier erfüllen wollen. Wenn sie das erfüllen wollen, was sie allein glücklich machen wird – nämlich, die Welt zu erlösen.
............... Deshalb, ihr alle, die ihr euch aufgemacht habt, Erlöser der Welt zu werden: Ihr könnt eure Funktion nicht erfüllen, solange ihr mit all den anderen Kleinen in der Sandkiste spielt! Und solange ihr eure Funktion nicht erfüllt, werdet ihr nicht glücklich sein.
Die Erlösung der Welt kann nicht von der Sandkiste aus erfolgen, denn dort herrschen nur Sandkistengesetze, die ER nicht erschaffen hat und die daher nicht existieren! Die Erlösung erfolgt vom Rand der Sandkiste aus, wo du bemerken kannst, dass es nur die GESETZE GOTTES gibt.