für den thread; der hat mich jetzt doch nachdenklich gestimmt, wieviel ich selber "machen" will bezüglich Vergebung. Zum Beispiel unermüdlich und eben NICHT mit Muße (über das Wort Muse musste ich lachen - die Muse ist doch sehr oft bei mir, die Muße aber nicht... ) mir selbst und anderen die Egomaske gnadenlos herunterropfen. Man soll ja schließlich GENAU und ehrlich und ohne was zu beschönigen, anschauen, was man glaubt!!! Sprich: zuerst muss ich auf die Hölle schauen, an die ich glaube. Naja, schauen mit dem inneren Freund ist womöglich was anderes als so dermaßen ständig durchzugehen und dann ist natürlich nix mit Glück! Ich bin manchmal ganz schön alttestamentarisch ( ) unterwegs, glaube aber, auf Kurs zu sein! Hm hm. Also diese Diskussion möchte ich mir noch genauer anschauen....
Ich bin mir nur sehr unsicher: wo beginnt die unwürdige Verleugnung, wo blissninny und wo schau ich wirklich mit IHM? Ich bin da oft so verwirrt! Sprich, wenns mir sowas wie gut geht, werde ich misstrauisch, ob ich denn nu wieder was Weltliches zu meinem Gott gemacht habe....
Der Weg
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Re: Der Weg
Ulli: "herz Dann übergeben wir Beide das Alles mal an den HEILIGEN GEIST! "
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Re: Der Weg
Gast MM hat geschrieben: für den thread; der hat mich jetzt doch nachdenklich gestimmt, wieviel ich selber "machen" will bezüglich Vergebung. Zum Beispiel unermüdlich und eben NICHT mit Muße (über das Wort Muse musste ich lachen - die Muse ist doch sehr oft bei mir, die Muße aber nicht... ) mir selbst und anderen die Egomaske gnadenlos herunterropfen. Man soll ja schließlich GENAU und ehrlich und ohne was zu beschönigen, anschauen, was man glaubt!!! Sprich: zuerst muss ich auf die Hölle schauen, an die ich glaube. Naja, schauen mit dem inneren Freund ist womöglich was anderes als so dermaßen ständig durchzugehen und dann ist natürlich nix mit Glück! Ich bin manchmal ganz schön alttestamentarisch ( ) unterwegs, glaube aber, auf Kurs zu sein! Hm hm. Also diese Diskussion möchte ich mir noch genauer anschauen....
Ich bin mir nur sehr unsicher: wo beginnt die unwürdige Verleugnung, wo blissninny und wo schau ich wirklich mit IHM? Ich bin da oft so verwirrt! Sprich, wenns mir sowas wie gut geht, werde ich misstrauisch, ob ich denn nu wieder was Weltliches zu meinem Gott gemacht habe....
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll
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Re: Der Weg
Dieses "ich" hat nichts mit DIR*) zu tun. Es ist nur eine Erfindung, eine Einbildung.Gast MM hat geschrieben: ... wieviel ich selber "machen" will bezüglich Vergebung. Ich bin manchmal ganz schön alttestamentarisch ( ) unterwegs, glaube aber, auf Kurs zu sein! .... Ich bin mir nur sehr unsicher: wo beginnt die unwürdige Verleugnung, wo blissninny und wo schau ich wirklich mit IHM? Ich bin da oft so verwirrt! Sprich, wenns mir sowas wie gut geht, werde ich misstrauisch, ob ich denn nu wieder was Weltliches zu meinem Gott gemacht habe....
Deshalb brauchst du dich darum auch nicht zu kümmern, brauchst es nicht zu beurteilen oder zu verbessern. Es kann so sein, wie es ist - weil es nicht wirklich ist, weil es nur eine Illusion ist.
Nur deine Urteile und Verbesserungen halten es künstlich am Leben. Wenn du es einfach sein lässt, dich nicht darum kümmerst, verschwindet es ganz von selbst.
Das ist mit Vergebung gemeint: Illusionen Illusionen sein lassen. Sie sind nicht gefährlich oder böse. Sie sind nur einfach gar nicht tatsächlich da.
Das ist, was ER dir sagt - den ganzen Tag, ununterbrochen - wenn du bereit bist, darauf zu hören. Das ist die STIMME des Kurses. DEINE wirkliche STIMME. UNSERE wirkliche STIMME.**)
Wenn du aufhörst, dieses "ich" immer wieder zu beurteilen, taucht DAS in deinem Gewahrsein wieder auf, WAS DU WIRKLICH BIST. WAS WIR ALLE WIRKLICH SIND. ***)
Johannes
Siehe dazu auch folgende Texte:
*) DU
**) Die STIMME
***) Der Weg vom "ich" zum "ICH"
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Re: Der Weg
Sich selbst zu beobachten, hat schon etwas Schizophrenes an sich. So nach dem Motto: Bin ich jetzt mit IHM oder mit dem Ego. Es ist, wie es ist und diesen Weg müssen wir als Schüler des Kurses gehen.
Wir sind Erlöser.
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Was es bedeutet, dich zu beobachten
Du beobachtest ständig, du kannst nicht anders. Es ist wie atmen - bewusst oder unbewusst machst du es ständig. Solange du glaubst, du wärest ein Körper, beobachtest du Körper - was sie tun, wie sie sich verhalten. Dabei ist es unerheblich, ob du "deinen" Körper oder die Körper "anderer" beobachtest.Ulli hat geschrieben: Sich selbst zu beobachten, hat schon etwas Schizophrenes an sich. So nach dem Motto: Bin ich jetzt mit IHM oder mit dem Ego. Es ist, wie es ist und diesen Weg müssen wir als Schüler des Kurses gehen.
Wir sind Erlöser.
Der Kurs leitet dich nun an, etwas anderes zu beobachten - den Geist, der denkt oder mit anderen Worten, deine Gedanken. Auf diese Weise lenkt er deine Aufmerksamkeit weg von Körpern auf den Geist, d.h. auf deine Gedanken.
Mit der Zeit und Übung fängst du an zu bemerken, dass du tatsächlich immer nur deine Gedanken beobachten kannst.
Und du bemerkst, dass die Beobachtung auch immer eine Bewertung - ein Urteil - mit einschließt. Es wird allmählich immer offensichtlicher, dass es nicht die Beobachtung ist, die dir Probleme macht, sondern deine Bewertung - dein Urteil, oder mit anderen Worten, wie du darüber denkst.
Der Kurs bringt dir langsam und geduldig bei, deine Bewertungen = deine Urteile aufzugeben und sie durch das URTEIL des HG zu ersetzen.
Ein einfaches Beispiel:
Wenn du beobachtest, dass du in der letzten Stunde 5 Kaffees getrunken hast, ist das noch kein Problem. Doch wenn du denkst, dass dies ungesund sei, es dich krank machen könnte etc., dann wird es zum Problem.
Und mit einem Leitgedanken aus dem Übungsbuch kannst du als Kursschüler deine Gedanken ersetzen und somit das Problem wieder beheben. Du kannst z.B. sagen:"Ich könnte stattdessen Frieden sehen". (Lektion 34)
Wenn du diese Worte nicht nur sagst, sondern sie auch fühlst, erlebst du eine Befreiung - und damit erlebst du vielleicht erstmals bewusst, dass dein Befinden nicht von den Umständen, Situationen, Handlungen etc. abhängig ist sondern von deinem Denken. Von deinen Überzeugungen.
Und je öfter du diese Erfahrung machst, desto natürlicher wird es für dich, dich vor allem darum zu kümmern, was du denkst - und deine Gedanken so oft es dir auffällt zu korrigieren.
Nun hat sich die Art deiner Beobachtung geändert, du hast sie vom Körper auf den Geist lenken lassen. Und nur das ist notwendig, damit du immer mehr bereit wirst, deine Gedanken und Überzeugungen durch die Gedanken, die der Kurs dir anbietet, ersetzen zu lassen.
Nun ist nicht mehr die Frage im Vordergrund: "Bin ich mit IHM oder mit dem Ego unterwegs?", sondern ich lerne immer mehr "noch einmal zu wählen", wenn ich bemerke, dass ich an meinen Gedanken und Überzeugungen leide.
Und mehr ist nicht nötig .
Johannes
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Re: Der Weg
Bei mir ist das so, daß ich durch meine eigene Besserwisserei, durch mein eigenes Urteil erst anfange, unter einer Situation zu leiden.
Ich registriere einen Umstand, der mich erst einmal nicht sonderlich berührt, aber dann, wenn ich nachdenke und meine Schubladen öffne um Etwas hineinzustecken, dann generiere ich je nach Situation falsche Gefühle.
Je öfter ich dann einen Schritt zurück trete, mich nicht mehr unter Zugzwang setze, destso mehr fühle ich SEINE LIEBE und GÜTE, die alles mit einschließt und mir somit jeglichen Grund nimmt, zu leiden.
Ich registriere einen Umstand, der mich erst einmal nicht sonderlich berührt, aber dann, wenn ich nachdenke und meine Schubladen öffne um Etwas hineinzustecken, dann generiere ich je nach Situation falsche Gefühle.
Je öfter ich dann einen Schritt zurück trete, mich nicht mehr unter Zugzwang setze, destso mehr fühle ich SEINE LIEBE und GÜTE, die alles mit einschließt und mir somit jeglichen Grund nimmt, zu leiden.