Beiträge zu den Hinweisen auf Nicht-Vergebung

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Michael
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Beiträge zu den Hinweisen auf Nicht-Vergebung

Beitrag von Michael »

Talk von K. Wapnik zur Vergebung zum Zerstören (Ego Right Mind, Ego Version von Vergebung).
K.Wapnick hat geschrieben:
Obwohl der Ausdruck, Vergebung-zum-Zerstören nicht in EKIW erscheint, wird diese falsche Art der Vergebung im Textbuch (Seite 642, 4.1) sowohl als auch im Übungsbuch (S. 227, 3.1-5 & S. 228, 6.1-5) bereits erwähnt.
Die falsche Art zu vergeben, wird dort manchmal umschrieben, ohne jedoch den Ausdruck "Vergebung-zum-Zerstören" zu verwenden. Im "Lied des Gebets" jedoch, wird der Ausdruck Vergebung-zum-Zerstören benutzt. Dieser Ausdruck ist einer der Untertitel in der gut 20-seitigen Schrift.

Vergebung-zum-Zerstören ist die Ego-Version von Vergebung. Es geht dabei stets darum, den Fehler des Getrennt-seins (von Gott und von einander), als wirklich erscheinen zu lassen. Was wir tun, wenn wir aus Ego-Sicht vergeben, ist, dass wir die "Tatsache" hervorheben und sogar verstärken, dass ich und die andere Person unterschiedlich sind, und getrennt von einander (was unsere fünf Sinne uns fälschlich auch glauben lassen).
Diese Art der Vergebung nimmt die Form an, die wir oft im traditionellen Christentum finden, nämlich, dass du ein elender Sünder bist und, dass ich, in meiner Herzensgüte und der Heiligkeit meines Wesens, dir vergebe. Ich bin anders als du (obwohl wir in Wirklichkeit alle Geist in Gottes Geist sind); ich bin heiliger als du, und ich habe die Macht, dir zu vergeben.

In der katholischen Kirche führte diese Überzeugung zum Sakrament (d.h., zum religiösen Geheimnis) der Busse und der Beichte. Man ging zum Priester, der die Macht hatte, zu vergeben, doch es gab eine klare Abgrenzung zwischen der Rolle des Priesters und der Rolle des Büssers. Der Priester war Gottes oder Jesu' auserwählter Gesandter, und dem armen, sündigen Büsser musste vergeben werden.

Der grundlegende Ego-Gedanke, dass wir getrennt und unterschiedlich von einander sind, wird durch diese Art von Vergebung noch verstärkt. Das jedoch ist nicht wahre Vergebung, weil der Fehler dadurch nur verstärkt wird. (Der Fehler ist, zu glauben, wir seien alle unterschiedlich, weil für jeden die Wahrheit eine andere sei. Dies besagt das erste (Ego-)Gesetz des Chaos, beschrieben in EKIW auf T.S. 491, 2.1-2)

Die Überzeugung, dass wir (geistig) getrennt sind und unterschiedlich von einander, ist nicht wahre Vergebung. Diese Vergebung-zum-Zerstören macht den Fehler nicht ungeschehen, sondern die falsche Vergebung macht den Fehler noch wirklicher.

Die Vergebung-zum-Zerstören verstärkt die (unterbewussten) Schuldgefühle, indem die Person, die sagt, sie sei vergebend, eigentlich den ursprünglichen Fehler wiederholt, den Fehler nämlich, unser Getrennt-sein und die Unterschiede zwischen uns, wirklich zu machen. Dies beurteilt das Ego als Sünde. (Mit Sünde ist in EKIW immer das Getrennt-sein-wollen gemeint.) Diese Sünde soll angeblich und ironischerweise, durch die falsche Vergebung vergeben werden.

Doch diese Denkweise macht Sünde (d.h. den Glauben, alles sei von allem getrennt) im Vergebenden zu einer Wirklichkeit. Und das führt im Vergebenden unwillkürlich zu Schuldgefühlen. (Denn auf den Glauben, gesündigt zu haben, folgt stets der Glaube, schuldig zu sein. Und auf diese Schuld folgt unweigerlich die Angst, von Gott bestraft zu werden für die angeblich begangene Sünde.)

Schuld wird stets (ins Unterbewusstsein) verdrängt, worauf sie (irgendwann später) projiziert wird. (Durch Projektion taucht meine Schuld in meiner Aussenwelt auf. Oder ich erlebe meine Schuld als Krankheit in meinem Körper, immer der falschen Überzeugung entsprechend: "Du bist der Schuldige, nicht ich". Das ist jedoch die Projektion meiner eigenen Schuld.) Diese Denkweise führt dazu, dass man immer wieder angreift.

EKIW nennt dieses Phänomen, den Schuld-und-Angriffs-Kreislauf, d.h., je schuldiger ich mich fühle, desto grösser ist mein Bedürfnis, meine Schuld in der Aussenwelt zu sehen. Ich projiziere (projizieren heisst, nach aussen werfen) meine eigene Schuld stets in der unangebrachten und magischen Hoffnung, diese Schuld los zu werden. Dadurch betrachte ich jemanden als schuldig (weil er mir als schuldiger Mensch erscheint). Diese Denkweise ist stets ein Angriff von mir auf mich, sagt EKIW.

Mein Angriff verstärkt jedoch meine eigene Schuld. Dadurch sind wir in einem Teufelskreis gefangen. Darum geht es in der Vergebung-zum-Zerstören stets. (D.h., es geht um Trennung, d.h., eigentlich geht es stets darum, getrennt sein zu wollen. Schuld > Angriff > noch mehr Trennung > noch mehr Schuld > noch mehr Angriff usw.; das ist der Teufelskreis.)

Oder anders ausgedrückt: Durch die Vergebung-zum-Zerstören wird angenommen, die Sünde (unser Getrennt-sein) sei wirklich. Deshalb gibt diese falsche Vergebung vor, die Sünde zu vergeben. Doch wie kann man etwas vergeben, das man zuvor als wirklich und als geschehen festgeschrieben hat? (Man kann es nicht!)

Vergebung-zum-Zerstören ist die Art von "Vergebung", die das Ego für angebracht hält. Diese falsche Vergebung wurde von der Menschheit stets wohlwollend betrachtet.

Vergebung-zum-Zerstören ist z.B. das, was die Anti-Diffamierungs-Liga (ADL) über den Holocaust sagt. (ADL ist eine amerikanische Organisation, die gegen Diskriminierung und Diffamierung von Juden eintritt.) Diese jüdische Organisation vertritt die Ansicht: "Wir werden vergeben, aber nie vergessen". Anders ausgedrückt, sagt die ADL: "Ihr, die Übeltäter, die Nazis sowie alle, die die Nazis zu unterstützen schienen, taten etwas grauenhaft Schreckliches. Wir werden es vergeben, doch werden wir nie vergessen, was ihr getan habt".

Ich (Ken Wapnick) erinnere mich, damit aufgewachsen zu sein, denn ich wuchs in einem jüdischen Haushalt auf. "Wir werden vergeben, aber nie vergessen", war die Parole aller Juden. Doch das ist nicht wahre Vergebung.

Alles was die Vergebung-zum-Zerstören bewirkt, ist, dass sie die (unterbewusste) Schuld (über das Getrennt-sein) verstärkt. Und wenn Schuld vorhanden ist, wird sie immer (früher oder später) in die Aussenwelt projiziert, (d.h., Schuldige tauchen auf, die wir verurteilen wollen). Dann wirst du anderen genau das antun, wovon du meinst, es sei dir angetan worden. Das ist im Grossen (für Völker) genau so wahr, wie (im Kleinen) für jeden Einzelnen.

Somit passt die Vergebung-zum-Zerstören perfekt zum Ego-Denken. Im Textbuch gibt es folgende Zeile, "Alle Abwehrmechanismen bewirken genau das (mit "das" und "was", ist Schuld gemeint), was sie abwehren sollten". (T.S. 359, 7.1)

Eine Abwehr sollte uns eigentlich schützen, in diesem Fall vor Schuld. Doch die Abwehr ("Ich bin der Gute und du der elende Sünder, dem ich jedoch grossherzig vergebe"), verstärkt die Schuld, (weil ich so eindeutig aufgezeigt habe, dass ein grosser Unterschied zwischen mir, dem armen Opfer und (dir, dem üblen) Täter besteht).

Wir alle, gehen immer wieder im Teufelskreis herum, indem wir das Ego-Denken verstärken, (denn durch unser Getrennt-sein-wollen, fühlen wir uns unterbewusst schuldig. Und weil ich mich unterbewusst schuldig fühle, will ich die Schuld in jemand anderem sehen, den ich aufgrund der Projektion, kritisiere, d.h., angreife,) worauf ich versuche, den schrecklichen Konsequenzen des Ego-Denkens zu entgehen.

Dies bedeutet, dass wir versuchen, der (eingebildeten) Bestrafung (durch Gott) zu entgehen, indem wir jemanden finden, den wir als den Übeltäter bezeichnen können. Dies geschieht kollektiv, sowohl als auch individuell. Kollektiv z.B., indem wir urteilen über eine Rasse, über eine politische Einheit, über eine nationale oder eine religiöse Gruppe.

Wenn wir versuchen, dies in einem religiösen oder spirituellen Rahmen zu tun (nämlich, den Übeltäter ausserhalb von uns zu finden), würde es so aussehen, als ob wir die Guten wären und die Anderen die Bösen. Doch das wird niemals funktionieren. Nur das Ego, das kleine Ich, glaubt fälschlich, diese Art der "Vergebung" werde funktionieren.
In möchte an dieser Stelle nochmals auf meinen Beitrag zu den Ego/HG - Tools hinweisen.

Michael
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Anne »

Johannes hat geschrieben: Ich sage oder tue etwas nicht, weil ich denke, dass andere dadurch verletzt werden.

Meinen Bruder nicht als GOTTESSOHN zu sehen, ist Nicht-Vergebung. Wahre Vergebung schaut durch alles durch, was verletzbar, schuldig oder vergänglich erscheint. Es ist unsere natürliche Schau als SOHN GOTTES. Es ist die Schau, die der HG mit uns teilt.
DANKE, danke für diese Klärung/ Erinnerung.
Unsagbar hilfreich..... liebherz herz

(Am Besten abschreiben und an die Schlafzimmertür).
Ups. Dies gilt ja dann auch für 'mich'....
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Erika »

Johannes hat geschrieben: Vergebung ist ein Begriff, der erst im Laufe des Kurslernens gelernt wird.
Ein hilfreicher Schritt kann es sein, auf Hinweise aufmerksam zu werden, die sich gerne als Vergebungsbereitschaft tarnen, die jedoch tatsächlich Nicht-Vergebung aufzeigen. Hier ein Beispiel, das in allen Formen von Beziehungen gerne auftritt:

Ich sage oder tue etwas nicht, weil ich denke, dass andere dadurch verletzt werden.

Meinen Bruder nicht als GOTTESSOHN zu sehen, ist Nicht-Vergebung. Wahre Vergebung schaut durch alles durch, was verletzbar, schuldig oder vergänglich erscheint. Es ist unsere natürliche Schau als SOHN GOTTES. Es ist die Schau, die der HG mit uns teilt.
kurs: H-4.VIII:8 hat geschrieben: Allerdings ist der Lehrer GOTTES willens, all seine vergangenen Entscheidungen noch einmal zu überdenken, wenn sie irgend jemandem Schmerz bereiten.
kurs=T-16.I.6:4,5 hat geschrieben:Ich habe dir gesagt, du sollst, wenn dich ein Bruder um etwas Törichtes bittet, es tun. Vergewissere dich aber, dass das nicht bedeutet, etwas Törichtes zu tun, das entweder ihn oder dich verletzen würde, denn was den einen verletzt, das verletzt auch den andern.
Meinen Bruder als SOHN GOTTES zu sehen schließt nicht aus zu bemerken, wenn ihn (in seiner falschen Identität) etwas verletzt, was ich sage oder tue und zum anderen damit aufzuhören oder einen deutlichen Schritt zurück zu machen, wenn ich das im Nachhinein feststelle oder er mich darum bittet.
Und ich kann durchaus darauf verzichten etwas zu sagen oder zu tun, von dem ich denke, dass es meinen Bruder verletzen könnte, weil ihm seine Unverletzlichkeit momentan nicht bewusst ist - er sich eben nicht als "meinen Bruder", sondern als von mir getrennt wahrnimmt.

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Johannes
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Johannes »

Erika hat geschrieben:
Johannes hat geschrieben:Ich sage oder tue etwas nicht, weil ich denke, dass andere dadurch verletzt werden.
Meinen Bruder als SOHN GOTTES zu sehen schließt nicht aus zu bemerken, wenn ihn (in seiner falschen Identität) etwas verletzt, was ich sage oder tue und zum anderen damit aufzuhören oder einen deutlichen Schritt zurück zu machen, wenn ich das im Nachhinein feststelle oder er mich darum bittet.
Und ich kann durchaus darauf verzichten etwas zu sagen oder zu tun, von dem ich denke, dass es meinen Bruder verletzen könnte, weil ihm seine Unverletzlichkeit momentan nicht bewusst ist - er sich eben nicht als "meinen Bruder", sondern als von mir getrennt wahrnimmt.
Bei diesem Hinweis geht es nicht um irgendein äußerliches Handeln, es geht dabei nur ums Denken.
Er möchte dabei behilflich sein, die Nicht-Vergebung in meinem Geist zu entlarven. Denn solche Gedanken können leicht den Eindruck vermitteln, der Denker wäre besonders rücksichtsvoll oder einfühlend seinen Brüdern gegenüber. Doch ist gerade das Gegenteil der Fall:
Wenn ich nämlich meinen Bruder als Ursache für mein Handeln bzw. Nicht-Handeln vorschiebe, habe ich die Verantwortung für mein Denken abgeschoben und auf meinen Bruder projiziert.

Wenn die Korrektur zuerst in meinem Geist erfolgt - nämlich dass mein Bruder so unverletzlich und schuldlos ist wie ich - wird diese innere Haltung auch durch meine äußeren Handlungen durchscheinen.

herz Johannes

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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Erika »

Johannes hat geschrieben:Bei diesem Hinweis geht es nicht um irgendein äußerliches Handeln, es geht dabei nur ums Denken.
Er möchte dabei behilflich sein, die Nicht-Vergebung in meinem Geist zu entlarven. Denn solche Gedanken können leicht den Eindruck vermitteln, der Denker wäre besonders rücksichtsvoll oder einfühlend seinen Brüdern gegenüber. Doch ist gerade das Gegenteil der Fall:
Wenn ich nämlich meinen Bruder als Ursache für mein Handeln bzw. Nicht-Handeln vorschiebe, habe ich die Verantwortung für mein Denken abgeschoben und auf meinen Bruder projiziert.

Wenn die Korrektur zuerst in meinem Geist erfolgt - nämlich dass mein Bruder so unverletzlich und schuldlos ist wie ich - wird diese innere Haltung auch durch meine äußeren Handlungen durchscheinen.
Wir widersprechen uns nicht wirklich. Ich finde es aber durchaus hilfreich darauf hinzuweisen, dass es im Kurs Textstellen gibt, die sich mit der scheinbaren Verletzlichkeit meines Bruders auseinandersetzen und mir einen Weg weisen, damit umzugehen. Der Kursschüler in seiner "Elefant-im-Porzellanladen-Phase" ist für seine Umwelt nicht unbedingt leicht zu ertragen. Man kann diese Phase durch entsprechende Hilfestellung abkürzen.

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Johannes
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Johannes »

Erika hat geschrieben:
Johannes hat geschrieben:Bei diesem Hinweis geht es nicht um irgendein äußerliches Handeln, es geht dabei nur ums Denken.
Wir widersprechen uns nicht wirklich.
Dieser erste Satz in meiner Antwort auf dein Posting könnte möglicherweise deutlich machen, dass diese Antwort nicht als Widerspruch gemeint war, sondern nur klären wollte, worum es bei meinem "Hinweis auf Nicht-Vergebung" geht - nämlich nur ums Denken. Da du jedoch Handlungen ins Spiel gebracht hast, wollte ich dies klären.
Erika hat geschrieben:Ich finde es aber durchaus hilfreich darauf hinzuweisen, dass es im Kurs Textstellen gibt, die sich mit der scheinbaren Verletzlichkeit meines Bruders auseinandersetzen und mir einen Weg weisen, damit umzugehen. Der Kursschüler in seiner "Elefant-im-Porzellanladen-Phase" ist für seine Umwelt nicht unbedingt leicht zu ertragen. Man kann diese Phase durch entsprechende Hilfestellung abkürzen.
Wenn du mit "damit umzugehen" das Denken meinst, gebe ich dir recht. Doch ist gerade dabei die Wahrscheinlichkeit groß, diesen Hinweis mit äußeren Handlungen in Verbindung zu bringen.
Schauen wir uns einmal z.B. dein Zitat aus dem Handbuch an, in dem es um eine Eigenschaft des Lehrers GOTTES geht, nämlich Geduld:
KURS H-4.VIII:8 hat geschrieben:Allerdings ist der Lehrer GOTTES willens, all seine vergangenen Entscheidungen noch einmal zu überdenken, wenn sie irgend jemandem Schmerz bereiten.

Hier geht es um den Lehrer GOTTES - und wie immer im Kurs - um sein Denken. Wenn ein Lehrer GOTTES sich in der Vergangenheit entschieden hat, einen Bruder als verletzlich zu sehen, dann lernt er nun, noch einmal zu wählen - und damit zu erkennen, dass er niemals irgendjemandem Schmerz zufügen konnte.

Soweit es das zweite Zitat betrifft, sind besonders viele Missverständnisse im Umlauf. Und dies hauptsächlich darum, weil Kursschüler glauben, dass es dabei um äußere Handlungen ginge und nicht ums Denken:
KURS T-16.I.6:4,5 hat geschrieben:Ich habe dir gesagt, du sollst, wenn dich ein Bruder um etwas Törichtes bittet, es tun. Vergewissere dich aber, dass das nicht bedeutet, etwas Törichtes zu tun, das entweder ihn oder dich verletzen würde, denn was den einen verletzt, das verletzt auch den andern

Hier geht es um "Das wahre Einfühlungsvermögen" - nicht um das, was in der Welt unter Einfühlungsvermögen verstanden wird. Genau auf diese Verwechslung von weltlichem und wahren Einfühlungsvermögen weist mein "Hinweis auf Nicht-Vergebung" hin: Nämlich, dass wir damit aufhören, unsere Brüder als schwach und verletzlich zu sehen, sondern lernen, sie so zu sehen, wie der HG sie sieht.
"... wenn dich ein Bruder um etwas Törichtes bittet" - nur damit ist ein "äußerliches" Handeln gemeint. "Tu es" einfach deshalb, weil es keine Rolle spielt und weder gut noch schlecht ist, sondern einfach nur eine Illusion, so wie alles "äußerliche" Handeln.
Im nächsten Satz macht Jesus aber dann sofort darauf aufmerksam, sich zu vergewissern, "dass das nicht bedeutet, etwas Törichtes zu tun, das entweder ihn oder dich verletzen würde" - hier bezieht sich Jesus auf das Denken, und nicht etwa auf ein "äußerliches" Handeln. Denn einen GOTTESSOHN kann kein Handeln in der Welt verletzen - das einzige, was ihn hier (auch nur scheinbar) verletzen kann, ist, wenn er vergisst, dass er der GOTTESSOHN ist.

Die Phase eines "Elefanten-im Porzellanladen" endet erst, wenn der Kursschüler begreift, dass der Kurs durchweg auf sein Denken gemünzt ist - und niemals auf sein "äußerliches" Verhalten. Denn erst wenn ihm dämmert, dass er es ist, der z.B. einen "Elefanten im Porzellanladen" sieht und dies nichts mit dem "Elefanten" zu tun hat, kann er noch einmal wählen.

In unseren letzten Workshops legen wir deshalb die Betonung besonders auf diese Art der Verwechslung der Ebenen: dass Kursschüler den Kurs über weite Teile so verstehen, als spräche er die Verhaltensebene an, während er tatsächlich unsere Aufmerksamkeit auf das Denken lenken möchte. Denn solange dies nicht verstanden wird, bleibt wahre Vergebung ein Ziel in weiter Ferne und die "Vergebung-zum-Zerstören" feiert fröhliche Urständ...

herz Johannes
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von karin »

:compi:
Johannes hat geschrieben: Vergebung ist ein Begriff, der erst im Laufe des Kurslernens gelernt wird.
Ein hilfreicher Schritt kann es sein, auf Hinweise aufmerksam zu werden, die sich gerne als Vergebungsbereitschaft tarnen, die jedoch tatsächlich Nicht-Vergebung aufzeigen. Hier ein Beispiel, das in allen Formen von Beziehungen gerne auftritt:

Ich sage oder tue etwas nicht, weil ich denke, dass andere dadurch verletzt werden.

Meinen Bruder nicht als GOTTESSOHN zu sehen, ist Nicht-Vergebung. Wahre Vergebung schaut durch alles durch, was verletzbar, schuldig oder vergänglich erscheint. Es ist unsere natürliche Schau als SOHN GOTTES. Es ist die Schau, die der HG mit uns teilt.
Wenn ich meinen Bruder nicht als GOTTESSOHN SEHE, halte ich ihn und mich selbst in einem unwirklichen Gefängnis gefangen. Und es nützt mir nichts, mir zu überlegen, was ich vermeiden sollte, um ihn nicht zu verletzen.

Doch auch wenn ich uns alle und alles gemeinsam mit IHM im LICHT GESEHEN habe, werde ich um scheinbare Handlungen in der Unwirklichkeit nicht herumkommen. Das beginnt ja schon mit der Atmung .......

Als KURSschüler werde ich wahrscheinlich darauf abzielen, in der Unwirklichkeit bestmöglich keine Angst und keine Schuld und Schmerzen zu verbreiten. Wir scheitern aber häufig, da wir uns in der Unwirklichkeit und somit in der Welt der Angst, der Schuld und des Schmerzes zu befinden scheinen und unsere Rollen, die wir auf der scheinbaren Rückreise in den HIMMEL spielen, dazu dienen, uns zur SÜHNE zu bewegen. Wir drängen einander zur Vergebung und zur Erlösung. Den Überblick über diese komplexen Vorgänge können wir Jesus überlassen. Wir lernen währenddessen, Vergebung als unsere einzige Funktion zu akzeptieren und beobachten vorübergehend - noch für eine kurze Weile - das unwirkliche Geschehen mit einem ruhigen Geist.

Den Elefanten im Porzellanladen können wir erziehen, indem wir ständig Vereinbarungen mit uns selbst und anderen finden, die uns selbst und andere nicht ängstigen und Schuldverschiebungen beenden.

Einfühlendes Kommunizieren kommt gleich nach dem EINFÜHLENDEN KOMMUNIZIEREN mit dem HG.
Das ist für KURSstudierende eine empfehlenswerte Vorgehensweise, da sie keine Angst mehr verbreiten wollen.

Also:
Erst vergeben, dann einfühlend handeln.
:fahne:
Und wenn ich nicht vergebe und nicht einfühlend handle, wird mich das wahrscheinlich zur Vergebung drängen, weil ich mich nicht wohl fühle und es wird mich nach der Vergebung wieder einen einfühlenden Kommunikationsversuch starten lassen. Immer wieder.

Ich habe mich auch schon öfter auf eine einfühlende Kommunikation mit mir selbst und/oder anderen konzentriert und war daraufhin sofort vergebungsbereit. Auch sehr nützlich.

Es ist in jedem Fall sinnvoll, den Elefanten nicht aus den Augen zu verlieren. herzaugen

Bei diesem Workshop widmen wir uns wieder dieser spannenden Thematik.

herz
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Dieter
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Dieter »

Vielen Dank für dieses genaue Analysieren, das ist eben sehr wichtig. Habe auch gerade wieder solche scheinbaren äußeren Dramen, bzw. werden es scheinbar mehr und immer dramatischer. Hier geht es auch für mich darum, wie gehe ich damit um. Muss ich etwas tun, etwas sagen, mich rechtfertigen, etwas klar stellen, mich verteidigen oder mich entschuldigen, Recht kriegen usw. (Liste erweiterbar) Dann sagt meine Frau: "Ist schon seltsam, dass du immer wieder in deinem Leben in solche Situationen gerätst, in denen du dich verletzt fühlst, Dich mit der Obrigkeit anlegst und Ärger bekommst." Da hat sie Recht. Komme immer in Konflikt mit Obrigkeiten. Aber eben dieses EgoDenken, sich auf diese Dramen einlassen, was dann wieder Handlungen im Äußeren zur Folge hat, ist der falsche Ansatz. Auch mit dem Kurs zu versuchen diese Situationen zu klären und zu vergeben ist der falsche Ansatz. Ich brauche gar keine Gedanken mit diesen äußeren Situationen zu verschwenden, weil sie zu nichts führen. Wenn ich aber meine Gedankenhaltung also mein Denken verändere, dann geschieht etwas. Ich verliere die Wut und das sich verletzt fühlen. Die Obrigkeit sind keine Täter mehr. Ich muss nicht mal reagieren. Ich kann still werden und los lassen. Ich habe nichts falsches getan, als ich mich früher verteidigt und gekämpft habe, sondern einfach nur auf der falschen Ebene versucht etwas zu verändern. In meinem früheren falschen Kursverstehen, habe ich dann versucht mit dem Kurs die Dinge zu verstehen und zu verändern und bin wieder gescheitert. Jetzt arbeite ich an meinem Denken, ich versuche meine Gedanken zu verändern, es ist nicht leicht für mich, brauche noch Übung, aber welch extreme Wirkung sich einstellt, wenn es schon für einen Moment gelingt, die Gedanken loszulassen, die sich mit Angriff und Verteidigung usw. beschäftigen. Dann spüre ich Frieden. herz Dieter
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Anne »

Ein Gedankenspiel:
"Ich mache etwas nicht weil der Andere mich dann sicherlich blöd findet."
Also hier ist es ja die Angst, durch mein Verhalten selbst angegriffen zu werden.... wobei der Angriff sich immer nur auf das ego beziehen kann - daher nie wahr ist.

Der Begriff "Verletzung" kann ja in sehr vielen Kleidern und Variationen erscheinen. Basis ist jedoch immer Angst.

Bei diesem Thema hier wird irgendwie klar, wie mühsam es ist, immer wieder hin und her zu Switchen zwischen dem Glauben an Trennung und dem Glauben an den Sohn Gottes.
Leichter wäre es dauerhaft im Gewahrsein des Einen Sohnes zu verweilen.
Wenn da nur die Angst nicht wäre. zwink

Ist es denn sinnvoll seine Projektionen zu erforschen und verstehen wollen um sich und seine Muster somit besser durchschauen zu können? Ich hätte da ja einige Katzenbeispiele. Es könnte jedoch sein dass diese Erforschung einfach purer Gedankenquatsch ist. :redface: herz
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Angelika »

Ich möchte ein Beispiel dazu schreiben, da ich mir nicht sicher bin, ob ich dies richtig verstehe mit "Vergeben zum Zerstören".

Kurze Schilderung der Situation:
Meine Mutter, Alkoholikern, finde ich in einer für mich erscheinenden, lebensbedrohlichen Situation, ich rufe den Krankenwagen, obwohl meine Mutter es nicht will.
Ich hatte Angst und wollte das ihr geholfen wird.
Der behandelnde Arzt sagt mir, dass ich den Krankenwagen nicht hätte rufen dürfen, da es gegen ihren Willen war, dann wäre sie halt gestorben.
Sie sei für sich alleine verantwortlich.

Sie kommt also ins Krankenhaus und trinkt 5 Wochen kein Alkohol und ist wieder auf den Beinen.
Kaum zu Hause trinkt sie wieder und nicht zu wenig.

Ich bin wütend, traurig und fühle mich verantwortlich.
Johannes hat geschrieben: Ich sage oder tue etwas nicht, weil ich denke, dass andere dadurch verletzt werden.

Meinen Bruder nicht als GOTTESSOHN zu sehen, ist Nicht-Vergebung. Wahre Vergebung schaut durch alles durch, was verletzbar, schuldig oder vergänglich erscheint. Es ist unsere natürliche Schau als SOHN GOTTES. Es ist die Schau, die der HG mit uns teilt.
Ich habe meine Mutter in dieser Situation nicht als Sohn Gottes gesehen, ich hatte viel zu viel Angst. Wovor eigentlich? Das sie stirbt und ich sei dann dafür verantwortlich, weil ich keine Hilfe geholt hätte.
Der HG beruhigte mich das nichts wirklich gerade geschieht und trotzdem habe ich den Krankenwagen gerufen.

Wenn ich nochmals in so eine Situation komme, was tue ich dann, höre ich dann auf sie und rufe nicht den Krankenwagen?
Ich weiß es nicht.

Danke das ich das hier schreiben darf.
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von karin »

Liebe Angelika, vielleicht hast du das nächste Mal die Gelegenheit zu erfahren, wie du handelst, wenn du alle - auch deine Mutter - als GOTTESSOHN SIEHST.

Die Vergebung von EKIW wird dich dahin bringen, so zu handeln, dass deine Bedürfnisse und die deiner Mutter gestillt werden.

Du lernst durch diese Vergebung, den Ruf nach LIEBE durch die SÜHNE zu beantworten.
Das ist das allererste Bedürfnis, das KURSschüler für alle erfüllen.
Dadurch bekommst du die Möglichkeit, die wahre Funktion aller Beteiligten zu erkennen.
Wir führen einander in den HIMMEL.

Danach steht einer Kommunikation auf der unwirklichen Bedürfnisebene nichts mehr im Wege, weil du durch die Vergebung die Angst vor allen Konsequenzen verloren hast und keine Forderungen mehr an dich selbst und andere stellst. Du verbreitest keine Angst mehr.

Manchmal scheinen auch rechtliche Angelegenheiten geklärt werden zu müssen.

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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Angelika »

Danke liebe Karin für deine Antwort, deine Worte haben mein Herz geöffnet herz

im Moment habe ich das Gefühl, das ich mit dieser Situation nicht in Frieden bin, da ich aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen eingegriffen habe. Ich hätte sie auch gehen lassen können.

Ich sehe jetzt meine Mutter und spüre Dankbarkeit und Liebe.
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Johannes »

Angelika hat geschrieben: Ich möchte ein Beispiel dazu schreiben, da ich mir nicht sicher bin, ob ich dies richtig verstehe mit "Vergeben zum Zerstören".
Kurze Schilderung der Situation....
In der beschriebenen Situation mit deiner Mutter könnte "Vergebung-zum-Zerstören" viele Formen annehmen:
- Du "vergibst" deiner Mutter, dass sie Alkoholikerin ist.
- Du "vergibst" dem Arzt, dass er so uneinfühlsam mit dir umgegangen ist.
- Du "vergibst" dir, dass du in dieser Situation den Krankenwagen geholt hast, soviel Angst hattest ...

"Vergebung-zum-Zerstören" ist einfach das, was in dieser Welt unter Vergebung verstanden wird, kurz zusammengefasst:
Ich vergebe jemandem das, was er mir angetan hat.

Wahre Vergebung, d.i. Vergebung wie der Kurs sie lehrt hat nur EINE Form: Diese Situation ist nie geschehen! Punkt.

So einfach und doch für uns so schwer, dass es manchmal recht viel Zeit bedarf, es zu lernen.
Doch dazu ist die Zeit da. Es ist die einzige sinnvolle Verwendung von Zeit.

Angelika hat geschrieben: Der HG beruhigte mich das nichts wirklich gerade geschieht und trotzdem habe ich den Krankenwagen gerufen.
Wenn ich nochmals in so eine Situation komme, was tue ich dann, höre ich dann auf sie und rufe nicht den Krankenwagen?
Ich weiß es nicht.
Auch wenn nichts hier wirklich geschieht, atmest du hier und tust all die anderen Dinge, die du eben hier so tust...unter anderem rufst du den Krankenwagen.

Wir haben deshalb für all die Dinge, die hier zu geschehen scheinen unser Tool "Das Drehbuch" eingeführt, weil dieses imstande ist, dich davon zu überzeugen - natürlich nur, wenn du dazu bereit bist - dass Schuld nicht existiert, dass niemand hier schuldig ist, sondern alle Beteiligten miteinander vereinbart haben, genau das zu tun, was sie jetzt eben hier tun.
In deinem Fall hast du mit Mutter, Arzt und Rettung vereinbart, dass du genau dies zu dieser Zeit machen wirst.
Und das hast du getan. Sowie ihr auch mit dem Arzt vereinbart habt, dass er dich zurechtweisen würde etc etc....

In Wahrheit jedoch spielt all dies keine Rolle. Nur unsere Erinnerung daran, auf welcher Ebene wir uns hier bewegen, verändert für uns alles.

herz Johannes
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Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Angelika »

Lieber Johannes, danke für die Erinnerung an "das Drehbuch", das wir alles was wir hier so tun miteinander vereinbart haben,

..... und das hier rein gar nichts geschieht, ich sehe dies ganz oft und fühle dies auch und es befreit mich gerade sehr. Danke herz
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.
Kirsten

Re: Hinweis auf Nicht-Vergebung 1

Beitrag von Kirsten »

Johannes hat geschrieben: Wir haben deshalb für all die Dinge, die hier zu geschehen scheinen unser Tool "Das Drehbuch" eingeführt, weil dieses imstande ist, dich davon zu überzeugen - natürlich nur, wenn du dazu bereit bist - dass Schuld nicht existiert, dass niemand hier schuldig ist, sondern alle Beteiligten miteinander vereinbart haben, genau das zu tun, was sie jetzt eben hier tun.

herz Johannes

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Beteiligten den Terroranschlag in Tunesien miteinander vereinbart haben.
Im Kurs steht soetwas auch nicht drin.
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