Konflikt

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heidip
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Konflikt

Beitrag von heidip »

Folgende Frage: Ich habe einen sehr hartnäckigen Pilz, der trotz Medikation nicht weggeht. Und ich höre dazu immer wieder, dass das Problem dabei ist, dass man nicht NEIN sagen kann, was bei mir auch stimmt, ich sage immer JA zu allem, wenn mich jemand um etwas bittet. Irgendwie hab ich da ein Problem, das mit dem EKIW zu vereinbaren, weil der ja sagt: Es gibt nur Gottes Wille, ich kann nicht in Konflikt sein.
Wenn ich aber NEIN sage, glaube ich dem EKIW, dass das falsch ist.
Sage ich aber JA, bleibt der blöde Pilz da.
Was ist die Lösung?

LG und vielen Dank für Eure Unterstützung!

Heidi
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Jörg
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Re: Konflikt

Beitrag von Jörg »

Eine Frage dazu: Meinst du damit, dass der Kurs behauptet, Konflikte sind zu vermeiden indem man einfach immer zu allem ja und amen sagt? Der Konflikt ist (scheinbar, denn auch er ist nur ausgedacht) immer innen, im Geist. Und Ideen verlassen ihre Quelle nicht. Ob du im Außen Ja oder Nein sagst ist von keiner Bedeutung.
Im (Deinen) Geist triffst du die Wahl, Frieden oder Konflikt. HG- oder Ego-Schau.
Schlusssatz EKIW : "Der SOHN ist still, und in der Stille, die GOTT ihm gab, geht er in sein Zuhause
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Johannes
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Re: Konflikt

Beitrag von Johannes »

heidip hat geschrieben: Folgende Frage: Ich habe einen sehr hartnäckigen Pilz, der trotz Medikation nicht weggeht. Und ich höre dazu immer wieder, dass das Problem dabei ist, dass man nicht NEIN sagen kann, was bei mir auch stimmt, ich sage immer JA zu allem, wenn mich jemand um etwas bittet. Irgendwie hab ich da ein Problem, das mit dem EKIW zu vereinbaren, weil der ja sagt: Es gibt nur Gottes Wille, ich kann nicht in Konflikt sein.
Wenn ich aber NEIN sage, glaube ich dem EKIW, dass das falsch ist.
Sage ich aber JA, bleibt der blöde Pilz da.
Was ist die Lösung?
Das Problem, das du beschreibst, tritt besonders massiv bei Kursschülern auf, die in Heilberufen tätig sind. Denn das, was sie für ihren Beruf gelernt haben, scheint das Lernen des Kurses unmöglich zu machen. Der Irrtum dabei ist, dass hier eine besonders hartnäckige Verwechslung der Ebenen vorliegt.
Dein Pilz und die Medikation betreffen die Körper-/Egoebene. Ebenso die Ursache-Wirkung Erklärung, die Sache mit dem "Nicht-NEIN-sagen-Können.
Diese Ebene hat abslout nichts mit der Geistesebene (=Ebene des HG) zu tun, auf der ganz klar ist: "Es gibt nur GOTTES WILLEN. Ich kann nicht in Konflikt sein."

Wenn du dir nun in Erinnerung rufst, dass du Geist bist, dann wird dir wahrscheinlich bald klar werden, wo der Konflikt, den du erlebst, wirklich herkommt: Du hältst sowohl illusionäre Gedanken für wahr als auch wirkliche Gedanken. Und dies ergibt einen enormen Konflikt.

Was ist in so einem Fall zu tun? Hier eine kurze Beschreibung, was du tun kannst:
Zunächst mach dir bewusst, wo der Konflikt tatsächlich ist - nämlich im Geist. Dann fühle nach, wie sich der Gedanke des HG für dich anfühlt. Und dann bringe den illusionären Gedanken zu IHM, in dem Wissen, dass er nicht wahr sein kann, weil er sich nicht so anfühlt wie der wahre Gedanke.
Damit ist dein Teil der Vergebung vollbracht. Den Rest übernimmt der HG.

Wenn du dich wieder den körperlichen Dingen zuwendest, beobachte einfach nur, was du tust, ohne dem Geschehen viel Bedeutung zu geben. Denn alles, was du hier zu tun scheinst, ist einfach nur so, weil es in deinem Drehbuch so steht.

Auf der Drehbuchebene besteht absolut kein Ursache-Wirkung Zusammenhang bei den Dingen, die hier passieren. Denn auf dieser Ebene geschieht alles nur deswegen, weil es eben so im Drehbuch steht und nicht, weil irgendwelche bestimmten Gesetze hier Geltung hätten.

Vielleicht beginnst du also, in manchen Situationen NEIN zu sagen, in denen du vorher JA gesagt hast - oder auch nicht.
Vielleicht verschwindet der Pilz auf magische Weise, so wie er gekommen ist - oder er begleitet dich noch eine Weile.

Ganz gleich, was auch zu geschehen scheint - wirklich alles hier kann für die Vergebung im Kurssinne genützt werden!

Erinnere dich daran:
Nichts in der Welt ist mit dem Kurs "vereinbar", denn der Kurs behauptet, dass die Welt nicht existiert.
Doch nützt der HG alles in der Welt für SEINEN Zweck, nämlich die Vergebung.

herz Johannes
Otmar
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Re: Konflikt

Beitrag von Otmar »

heidip hat geschrieben: Es gibt nur Gottes Wille
(EKIW)

Gut.
Also, dann bilden wir uns alles andere nur ein, alles, was unrund läuft, was Konflikt, Ärger, Krankheit und Angst erzeugt.
Ich sehe einen Pilz, ich sehe Ratlosigkeit, also kann es nur um Vergebung gehen, Vergebung meines falschen Denkens.
Daran erinnert der Pilz.
Tu, wonach es Dich im Innern drängt. Aber mach keinen Kult daraus.

Ich z.B. esse nun schon 2 Monate lang vegan (besser gesagt: möglichst keine Säurenbilder und wenig Eiweiß).
Ich hatte mir eigentlich erwartet, dass ich dabei unter anderem auch abnehme. Ist aber (noch) nicht so.
Wenn ich in Gesellschaft esse, verlange ich keine Ausnahmen für mich. Ich mache keinen Kult daraus. Es drängt mich danach und ich mach’s einfach. Der HEILIGE GEIST wird schon wissen, warum. Und wenn’s nicht vom HEILIGEN GEIST kommt, ist’s auch so gut wie jedes andere weltliche Tun.

Um auf Deinen Beitrag zurückzukommen: Es gibt Konflikte mit GOTT und es gibt Konflikte mit Menschen und Theorien. Unsere Konflikte mit Menschen und Theorien (beides !) sollen uns von unserem Konflikt mit GOTT ablenken. Wenn wir aber zurücktreten, können wir das mit dem HEILIGEN GEIST durchschauen.
Alles entscheidend ist, unseren Konflikt mit GOTT zu lösen, also zu vergeben. In der SCHAU des HEILIGEN GEISTES ist ausschließlich GOTTES WILLE zu finden. DAS ist schön !
heidip
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Re: Konflikt

Beitrag von heidip »

Vielen Dank für die Antwort.
Ich bin mir aber noch nicht sicher, warum die Illusion keine Wirkung hat. Ich solle ja vergeben – und ich denke, dazu gehört auch, ein „guter“ Mensch zu sein. Jedenfalls bemühe ich mich redlich.
Soll ich MIR vergeben, wenn ich NEIN sage?? – wenn die z.B. Kollegen dann beleidigt sind, ist es dann auch ok, solange ich nicht wütend bin??
Kenn mich nicht aus.
LG
Heidi
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Michael
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Re: Konflikt

Beitrag von Michael »

Die heutige Tageslektion zeigt auf das Sehen die Wirkung unserer Gedanken ist. Der Ego-Trick der Projektion ist ein Versuch Ursache und Wirkung zu trennen. Es erscheint dann so, das die Wirkung (Pilz) die Ursache für dein Leiden ist.
Das Erkennen das Ursache und Wirkung nicht getrennt sind, ist deshalb wichtig und u. U. angsterregend weil wir die Verantwortung für unser Königreich haben. Wir können unsere Gedanken ändern ergo können wir auch ändern was wir sehen. Wir können kein Opfer sein, da wir der Herr über unser Königreich sind.

Und ja, du solltest alle Illusionen übergeben.

Michael
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Re: Konflikt

Beitrag von Otmar »

heidip hat geschrieben: Ich bin mir aber noch nicht sicher, warum die Illusion keine Wirkung hat.
Die Illusion hat keine Wirkung, weil wir reiner Geist sind - kein Körper.
Wo kann sich an einem reinen Geist ein Pilz festsetzen ? Nirgends.
Höchstens an einem Körper. Der sind wir aber nicht. Der ist nur ein Phantasiegebilde.
... an dem wir nur deshalb noch leiden, weil wir nicht vergeben haben, d.h. noch an ihn glauben.

Ein wirklich "guter" Mensch sind wir, wenn wir unseren eigenen von Gott getrennten Willen (der sich auch in anderen Mitmenschen und in verschiedensten Theorien spiegelt) als Wahn durchschauen und uns im Geist ganz dem WILLEN GOTTES anschließen, uns total umorientieren.
Nebenbei bemerkt: Dadurch erzeugen wir sicher bei den Mitmenschen keine Angst und kein Ärgernis, denn dadurch dehnen wir die LIEBE aus.
Doreen
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Re: Konflikt

Beitrag von Doreen »

Wann ist man ein "guter" Mensch? Ich komm da regelmäßig ins Schlingern, wenn ich das vorher oder nachher festlegen will. Für mich schnell, für andere noch schneller. Es scheint mir keine beständige Kategorie zu sein und daher nach Kurslogik Teil der Illusion. Das, was für dich in diese Kategorie gehört, könntest du also vergeben.

Wenn das Neinsagen Gefühle auslöst, die nicht Frieden und Glück sind, dann vergib es/sie. Genauso beim Jasagen. (Klappt auch mit der bloßen Vorstellung einer solchen Situation.) Löst die Reaktion der Kollegen auf dein Nein- oder Jasagen etwas anderes bei dir aus als Frieden und Glück, vergib es. Wende dich an den HG oder an Jesus dabei.
Es ist für mich ein guter Wegweiser geworden, mich zu beobachten, ob ich in Frieden bin oder nicht. Wenn nicht: nach innen gehen, Hilfe erbitten, an den HG übergeben, was auch immer grade 'ist'.

Grundsätzlich ist es jedoch nicht so, daß der Kurs einige Verhaltensweisen als gut und wünschenswert hinstellt und andere als schlecht und zu vermeiden. Jedes Verhalten gehört zum Körper und damit zur Illusionsebene, wie auch immer die Welt es bewerten mag. Die Bewertungen sind genauso illusorisch, denn der Sohn Gottes ist unschuldig, immer, egal, was er hier im Traum scheinbar tut oder läßt. Unser Ein-Geist-Sein beinhaltet keine Gegensätze, sie sind einfach unmöglich. normalo1

Einen guten Tag!
heidip
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Re: Konflikt

Beitrag von heidip »

Hallo ihr Lieben!

Vielen Dank an alle für die erhellenden Antworten!
Manchmal kommt man alleine einfach nicht weiter. Ich fühl mich jetzt schon viel besser, nachdem ich alle Antworten mehrmals gelesen habe und umzusetzen versuche!
Liebe Grüße und einen schönen Tag noch!
Heidi

hep
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Michael
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Re: Konflikt

Beitrag von Michael »

Doreen hat geschrieben:
Grundsätzlich ist es jedoch nicht so, daß der Kurs einige Verhaltensweisen als gut und wünschenswert hinstellt und andere als schlecht und zu vermeiden. Jedes Verhalten gehört zum Körper und damit zur Illusionsebene, wie auch immer die Welt es bewerten mag. Die Bewertungen sind genauso illusorisch, denn der Sohn Gottes ist unschuldig, immer, egal, was er hier im Traum scheinbar tut oder läßt. Unser Ein-Geist-Sein beinhaltet keine Gegensätze, sie sind einfach unmöglich. normalo1
Super! Ich wollte das nochmal herausstellen. Krasser formuliert: Hinter dem Verhalten von Ramana Maharshi und hinter dem Verhalten von Adolf Hitler steckt das Gleiche. Die reine Sündenlosigkeit.

Michael
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Lukas

Re: Konflikt

Beitrag von Lukas »

heidip hat geschrieben: Vielen Dank für die Antwort.
Ich bin mir aber noch nicht sicher, warum die Illusion keine Wirkung hat. Ich solle ja vergeben – und ich denke, dazu gehört auch, ein „guter“ Mensch zu sein. Jedenfalls bemühe ich mich redlich.
Soll ich MIR vergeben, wenn ich NEIN sage?? – wenn die z.B. Kollegen dann beleidigt sind, ist es dann auch ok, solange ich nicht wütend bin??
Kenn mich nicht aus.
LG
Heidi

Hallo Heidi,
Ich solle ja vergeben – und ich denke, dazu gehört auch, ein „guter“ Mensch zu sein. Jedenfalls bemühe ich mich redlich.
Und das tust du, indem du zu allem Ja sagst, verstehe ich das richtig?

Also zunächst fällt auf, dass du "versuchst, ein guter Mensch zu sein". Die Grundlage dieses Glaubens muss wohl die Überzeugung sein, dass du kein guter Mensch bist. Wer wollte schon etwas werden von dem er glaubt, dass er ist?

Weiterhin scheinst du anzunehmen, deine Qualität sei veränderbar und hinge von etwas ab. Z.B. davon, dass du anderen gefällst. Dieser Wunsch kann nur daher kommen, dass du dir davon Liebe erhoffst und das bedeutet wiederum, dass du glaubst, keine zu haben.

Aber weder bist du diejenige, die gefällt noch diejenige, die nicht gefällt und schon gar nicht hängst du in irgendeiner Weise davon ab. Weder das eine noch das andere wird dich deiner wahren Natur näher bringen sondern nur, dass du weder das eine noch das andere für deine Wahrheit hältst. Frage dich doch einmal, wer oder was denn eigentlich diejenige/dasjenige ist, die von sich sagt: "Ich bin gut, ich bin schlecht" Was ist die Voraussetzung dafür, das sagen zu können? Da muss eine Anwesenheit sein, die all dies überhaupt möglich macht und ohne die nichts wäre. Deine Anwesenheit. Was ist diese Anwesenheit? Hängt sie in irgendeiner Weise davon ab, welche Gedanken oder Bilder oder Träume und Illusionen in ihr erscheinen? Nein, diese Anwesenheit ist einfach immer da. Sie ist wie das Licht, ohne das nichts sichtbar werden könnte - bist du dann nicht vielmehr dieses Licht und nicht das, was da durch dich sichtbar wird, egal, was es auch sei?

Vergebung heißt für mich, mich daran zu erinnern: "Ich bin das nicht, was sich mir da als Welt präsentiert. Ich bin auch nicht meine Gedanken. Ich bin nichts von dem, was eine Form hat." Von all dem sage ich nicht mehr, dass ich dies bin oder davon abhänge. Du brauchst dich nicht mehr darum zu kümmern, ob du ein guter Mensch bist. Was du bist, ist garantiert. Vergebung ist das Aufgeben dieser falschen Identifizierung mit der Form.

LG

Lukas
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Re: Konflikt

Beitrag von Jalila »

Wow, danke Lukas, jetzt ist mir grad (mal wieder) ein Licht aufgegangen! herzaugen
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Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.
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Re: Konflikt

Beitrag von Anne »

Doreen hat geschrieben: Wann ist man ein "guter" Mensch?
Eigentlich wird viel Mühe und Kraft eingespart, wenn ich einfach annehme, dass ich gut bin.
Dass ich geführt bin und meine Impulse richtig sind, weil ER bei mir ist.
Anstelle immer an Allem zu zweifeln und auf und ab zu überlegen bis Rauch aufsteigt. wolko
Ziemliche Energieverschwendung.
Den Kurs auf der geistigen Ebene annehmen und aufhören, ihn mit dem (Welten)Leben vermischen zu wollen.

Ich bin der Sohn Gottes.
Auf immer und ewig, und egal was (dem ego wie erscheint).

Auch in der Gegenwart von Autoritäten, sogenannten Lehrern und Wesen mit starker Ausstrahlung.
Da knicke ich gerne ein.
Das muss nicht sein.
Denn ER ist ja bei mir,
sowie ER auch meinem Bruder ist.

herz herz herz

Auf daß diese Schizophrenie :hinher: zu einem (gutes) Ende kommt. herz
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE
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Johannes
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Re: Konflikt

Beitrag von Johannes »

Lukas hat geschrieben: Vergebung heißt für mich, mich daran zu erinnern: "Ich bin das nicht, was sich mir da als Welt präsentiert. Ich bin auch nicht meine Gedanken. Ich bin nichts von dem, was eine Form hat."
Diese Formulierung erinnert eher an die Advaita als an den Kurs. Sie enthält zwar eine Information - bleibt jedoch in der Theorie, also im Kopf.
Im Kurs hat Vergebung eine ganz bestimmte Funktion:
Sie ist zwar nicht die Wahrheit, aber beseitigt die Barrieren, die unsere Überzeugungen, Glaubensanschauungen, Gesetze und Muster gegen die Wahrheit errichtet haben. Insofern ist sie ein Mittel, um uns an das zu erinnern, was wir in Wahrheit sind.
Vergebung lehrt uns zu unterscheiden, was wirklich ist und was nicht. Sie lehrt uns auch, was wir sind und was wir nicht sind.

Damit jedoch all diese Informationen auch in der Praxis erfahren werden können, ist das Übungsbuch da. Ohne dieses wäre der Kurs unvollständig. Es gibt uns die Möglichkeit, Vergebung tatsächlich zu lernen - und damit Verurteilung und Schuld zu verlernen.

herz Johannes

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Re: Konflikt

Beitrag von karin »

heidip hat geschrieben: Ich bin mir aber noch nicht sicher, warum die Illusion keine Wirkung hat. Ich solle ja vergeben – und ich denke, dazu gehört auch, ein „guter“ Mensch zu sein. Jedenfalls bemühe ich mich redlich.
Soll ich MIR vergeben, wenn ich NEIN sage?? – wenn die z.B. Kollegen dann beleidigt sind, ist es dann auch ok, solange ich nicht wütend bin??
Kenn mich nicht aus.
Wenn wir vergeben haben, können wir in Alltagssituationen handeln ohne Angst zu haben.
Wir sind dann bereit, mit Beteiligten Vereinbarungen zu treffen, die alle zufrieden stellen und leben mit der Einstellung, andere und uns selbst unterstützen zu wollen.

:meet:


Wir sehen keine Sünden mehr und keine Schuld, sondern Irrtümer und Hilferufe. knuddi
Vergebung bringt mit sich, dass wir uns selbst und anderen empathisch begegnen können.
Wir beobachten, was uns selbst und anderen wichtig zu sein scheint und gestalten mit allen gemeinsam unsere Reise zurück NACHHAUSE. Wobei unser allerletzter Schritt ist, diese Reise zu vergeben.

Wir wissen, dass sich alle am meisten nach dem HIMMEL sehnen und können uns allen diesen Wunsch mit Hilfe der Vergebung erfüllen. Das ist das größte Entgegenkommen, das wir geben können.

Es ist einen Versuch wert, zurückzutreten und immer "Ja" zu sagen. Doch geschieht das in einer vergebenden Haltung: Wir wissen dabei, dass es für uns nicht wichtig ist, was hier noch zu geschehen scheint.

Es ist kein "Ja" aus Angst, um als guter Mensch zu erscheinen. Es ist ein "Ja" von einem Bruder für einen Bruder. Die SOHNSCHAFT bestätigend.

Wenn wir diese Erfahrung kennen, unser aller WAHRE ESSENZ kennen, ist auch unser "Nein" nie verdammend und verurteilend, sondern einer Situation angemessen:

"Nein, ich kann diese zusätzliche Arbeit nicht übernehmen, weil sich auf meinem Schreibtisch bereits einige unerledigte Arbeit staut. Ich bin aber bereit, mit Ihnen eine Möglichkeit zu finden, wie alles zufriedenstellend erledigt werden könnte."

Einfühlende Kommunikation - speziell für KURSschüler, die kommunizieren wollen, ohne dabei Schuld zu erzeugen, damit sie ihre Angstfreiheit erhalten können und auch so handeln können.

:freund:
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