Die Phase vor der Kreuzigung
- Michael
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Die Phase vor der Kreuzigung
Kreuzigung wie der Kurs es lehrt ist, wenn nicht ganz falsch liege, auch in vielen anderen spirituellen Pfaden zu finden. Wie etwa "The Greath Death" in der Zen-Tradition. Ich finde allerdings immer Hinweise darauf das diesem "Ereignis" in anderen spirituellen Pfaden enorme Angst voraus geht. Vermutlich weil nichts da ist, wenn die Person verschwindet, an das man sich festhalten kann.
Da der Kurs ein sanfter Weg ist gehe ich davon aus, das sich diese Angst nicht einstellen wird. Durch viele heilige Augenblicke fasst man Vertrauen das es etwas anderes als die Person gibt. Liege ich damit richtig? Sind dann viele heilige Augenblicke die Vorboten der Kreuzigung?
Allen ein glückliches Jahr 2015
Michael
Da der Kurs ein sanfter Weg ist gehe ich davon aus, das sich diese Angst nicht einstellen wird. Durch viele heilige Augenblicke fasst man Vertrauen das es etwas anderes als die Person gibt. Liege ich damit richtig? Sind dann viele heilige Augenblicke die Vorboten der Kreuzigung?
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- karin
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Eine Kreuzigung, wenn wir unsere Identifikation mit dem Ego so nennen wollen, erleben wir vor unserer Bereitwilligkeit, uns mit unserem HG zu verbinden.steinefrenz hat geschrieben: Kreuzigung wie der Kurs es lehrt ist, wenn nicht ganz falsch liege, auch in vielen anderen spirituellen Pfaden zu finden. Wie etwa "The Greath Death" in der Zen-Tradition. Ich finde allerdings immer Hinweise darauf das diesem "Ereignis" in anderen spirituellen Pfaden enorme Angst voraus geht. Vermutlich weil nichts da ist, wenn die Person verschwindet, an das man sich festhalten kann.
Da der Kurs ein sanfter Weg ist gehe ich davon aus, das sich diese Angst nicht einstellen wird. Durch viele heilige Augenblicke fasst man Vertrauen das es etwas anderes als die Person gibt. Liege ich damit richtig? Sind dann viele heilige Augenblicke die Vorboten der Kreuzigung?
Alles, was aus der scheinbaren Wahl eines falschgesinnten Denksystems entsteht, kann als Kreuzigung erlebt werden. Obwohl wir nur LIEBE erleben können, erscheint es uns so, als ob wir auch Angst erleben. Unbewusst wählen wir immer die Angst. Bewusst wählen wir immer die LIEBE. Im Laufe des KURSlernens kann es uns passieren, dass wir immer sensibler darauf reagieren, wenn wir die Angst gewählt zu haben scheinen.
Wir lernen zu erkennen, dass wir jeden Augenblick enorme Angst erleben, wenn wir ihn nicht mit SEINER HILFE zu einem HL. AUGENBLICK machen. Es erscheint uns so, als ob die Angst zunehmen würde, während sie uns einfach nur immer bewusster wird. Erst wenn wir uns mit SEINER SICHERHEIT wieder verbinden, können wir das wahre Ausmaß des Schlachtfeldes mit seiner grotesken Grausamkeit erkennen.
HL. AUGENBLICKE SIND IMMER und SIE SIND EINS. Und wenn wir SIE erleben, wird es für uns offensichtlich, dass es nichts anderes als den HL. AUGENBLICK gibt. ER ist kein Vorbote für etwas anderes, weil es nichts anderes gibt. In IHM erkennen wir, dass es keine Person, keine Welt, keine Kreuzigung und keine Angst je gegeben hat.
Hier wird die Zeitersparnis und die Einfachheit von EKIW ersichtlich. Mit dem KURS beginnen wir zu erkennen, dass in jedem unserer Augenblicke das Potenzial liegt, Angst zu wählen oder LIEBE.
Im HL. AUGENBLICK FÜHLEN wir, was ER FÜHLT. Erst dadurch haben wir die Möglichkeit, etwas Abstand zur unwirklichen Welt zu bekommen, da wir unsere WAHRE SICHERHEIT erkennen können.
Langwierige Prozesse und Annäherungen sind mit EKIW nicht nötig. Es kann jedoch sein, dass wir scheinbar keine Bereitschaft haben, uns wieder mit IHM zu verbinden, dass wir uns scheinbar weiterhin auf die unwirkliche Welt konzentrieren und unser scheinbares Lernen in der Zeit sehr lange ausdehnen. Doch als KURSschüler wissen wir auch, dass das eben nur scheinbar so geschieht - und wir den HIMMEL nie verlassen haben.
"Noch einmal wählen" ist alles, was wir scheinbar zu tun brauchen.
- Michael
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Vielen Dank für die erhellenden Worte.
Ich habe Kreuzigung als den Tod des Ego bzw. mit "The Greath Death" in der Zen-Tradtition gleichgesetzt. Das war wohl offensichtlich falsch. Was aber stirbt bei der Hinrichtung am Kreuz?
Oder anders gefragt aus der Advaita Sicht die "Stufen" von Ramana Maharshi:
The world is illusory, (Kreuzigung)
Only Brahman is real, (Auferstehung)
Brahman is the world (Widerkunft CHRISTI)
Wo liege ich falsch?
Danke
Michael
Ich habe Kreuzigung als den Tod des Ego bzw. mit "The Greath Death" in der Zen-Tradtition gleichgesetzt. Das war wohl offensichtlich falsch. Was aber stirbt bei der Hinrichtung am Kreuz?
Oder anders gefragt aus der Advaita Sicht die "Stufen" von Ramana Maharshi:
The world is illusory, (Kreuzigung)
Only Brahman is real, (Auferstehung)
Brahman is the world (Widerkunft CHRISTI)
Wo liege ich falsch?
Danke
Michael
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Wenn ich den Kurs in Wundern, mit Textbuch und den Lektionen als Einheit erkenne und diesen als Weg erkenne und für mich annehme, wie ich mein wahres SELBST, den Sohn Gottes, wieder erinnern kann, dann finde ich es nicht hilfreich andere Wege, mit diesem zu vergleichen oder zu suchen wo Ähnlichkeiten sind.steinefrenz hat geschrieben: Wo liege ich falsch?
Danke
Michael
Ich finde es hilfreich sich für einen Weg zu entscheiden (die Betonung liegt auf eins).
Es ist wahrlich ein und ich sage ein herzliches Danke an all meine Brüder
Angelika Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Es stirbt nur das, was nie war. Und jeden scheinbaren Augenblick können wir dazu verwenden das wiederzuentdecken.steinefrenz hat geschrieben: Was aber stirbt bei der Hinrichtung am Kreuz?
Die Wiederkunft CHRISTI ist die Aufhebung der Trennung. Ein scheinbar getrennter Geist erwacht wieder, indem er erkennt, dass er nie getrennt hätte sein können. Die Welt ist lediglich der scheinbare Ausgangspunkt einer scheinbaren Wiedervereinigung. Trennung hat es nie gegeben, Vergebung und Wiederkunft überführen uns scheinbar in einen Zustand, den wir nie verloren haben.steinefrenz hat geschrieben: Brahman is the world (Wiederkunft CHRISTI)
- Michael
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Danke Angelika.Angelika hat geschrieben: Wenn ich den Kurs in Wundern, mit Textbuch und den Lektionen als Einheit erkenne und diesen als Weg erkenne und für mich annehme, wie ich mein wahres SELBST, den Sohn Gottes, wieder erinnern kann, dann finde ich es nicht hilfreich andere Wege, mit diesem zu vergleichen oder zu suchen wo Ähnlichkeiten sind.
Ich finde es hilfreich sich für einen Weg zu entscheiden (die Betonung liegt auf eins).
Ich habe das was Du schreibst in ähnlicher Weise vor wenigen Wochen geschrieben. Der Kurs ist überall hat Hannes geantwortet.
Verglichen im Sinne was ist besser oder schlechter habe ich nicht. Ich wollte lediglich wissen wie die Phase vor der Aufhebung des Ego ist. In diesem Zusammenhang habe ich die Aufhebung des Ego mit dem Tod am Kreuz und auf das scheinbar Gleiche in der Zen-Tradition "The Greath Death" verwiesen. Die eigentliche Frage war: Bekomme ich drei Tage vor der Aufhebung des Ego grüne Punkte ins Gesicht?
Die Diskussion ging dann in Richtung Kreuzigung. Das war nicht meine Absicht.
Michael
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Da hätte der Hannes jetzt bestimmt eine lustige treffende Antwort, auf diese Frage, woran man das merkt! Haaaaannnneeeessss, wo steckst Du????
Ich würde sagen: Wenn meine kleine Enkelin mich begrüßt mit: "Omi, Du alte Kuh" und ich mich ihr zuneige, sie kitzle und sage: "Na, Du junges Kälbchen" und wir zusammen lachen, dann ist das "Ego gestorben"
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Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Nein ist es nicht. Das ist nicht was ich suche.Jalila hat geschrieben: Ich würde sagen: Wenn meine kleine Enkelin mich begrüßt mit: "Omi, Du alte Kuh" und ich mich ihr zuneige, sie kitzle und sage: "Na, Du junges Kälbchen" und wir zusammen lachen, dann ist das "Ego gestorben"
Das ist wie eine schöne Wolke am strahlenden Himmel bevor ein Gewitter aufzieht.
Michael
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- Johannes
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Lieber Michael,steinefrenz hat geschrieben: Die eigentliche Frage war: Bekomme ich drei Tage vor der Aufhebung des Ego grüne Punkte ins Gesicht?
Die Diskussion ging dann in Richtung Kreuzigung. Das war nicht meine Absicht.
ein Fragezeichen am Ende eines Satzes macht aus einer Behauptung noch keine Frage.*) Deshalb wird auch keine Antwort zufrieden stellen, außer wenn die Behauptung bestätigt wird. Auf diese Weise wird nichts gelernt.
Solche Scheinfragen tauchen besonders gerne dann auf, wenn wir im Kopf irgendwelche Dinge zusammenreimen und dann Antworten zu diesen Konstrukten suchen oder Fragen dazu aufwerfen.
Deshalb ist es hilfreicher, möglichst konkret zu bleiben.
Besonders im Zusammenhang mit dem Textbuch kann die Versuchung groß sein, abstrakte Konstruktionen zu spinnen, in der irreführenden Überzeugung, dass dies eine Beschäftigung mit dem Kurs wäre.
Ist es nicht, denn der Kurs ist sehr praktisch. Er bedient sich des Abstrakten nur, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, um uns von unseren erfundenen Gedankengebäuden zu lösen.
Jalila hat bereits einen Versuch gemacht, eine praxisbezogene Antwort zu geben.
Ich möchte statt einer Antwort nur ein paar Beispiele aufzeigen, was deine bisherigen Fragen behaupten:
- Es gibt ein Ego - und dieses muss sterben, gekreuzigt oder "aufgehoben werden".
- Bei der Hinrichtung am Kreuz stirbt etwas.
- Die Kreuzigung ist ein Ende.
- Heilige Augenblicke dauern nur einen Augenblick.
- Eines Tages wird das Ego "aufgehoben".
...
Johannes
*) Siehe dazu folgenden Text: Wirkliche Fragen
Und folgendes Spiel eignet sich gut dafür zu üben, wirkliche Fragen zu stellen und sich nicht von Fragen, die in Wahrheit Behauptungen sind, ablenken zu lassen:
Fragen
- Michael
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Ich habe das Gleiche schon etliche Male selbst geschrieben und hunderte Male gelesen, sei es von Dir, Karin, Wapnick, Hoffmeister, Dawson, Aranchez, Sanchez, ....Johannes hat geschrieben: Lieber Michael,
ein Fragezeichen am Ende eines Satzes macht aus einer Behauptung noch keine Frage.*) Deshalb wird auch keine Antwort zufrieden stellen, außer wenn die Behauptung bestätigt wird. Auf diese Weise wird nichts gelernt.
Solche Scheinfragen tauchen besonders gerne dann auf, wenn wir im Kopf irgendwelche Dinge zusammenreimen und dann Antworten zu diesen Konstrukten suchen oder Fragen dazu aufwerfen.
Deshalb ist es hilfreicher, möglichst konkret zu bleiben.
Die Antwort mag von einem "non-dualistic point of view" befriedigend sein ist es aber nicht von jemanden der sich als getrennt fühlt. Die Illusion ist für mich, und ich vermute ich spreche hier für viele, sehr real. Glauben (belief vs. faith) hilft nicht wirklich. Wir sprechen hier über geistige Dinge die keine Form haben. Unsere Sprache, irgendeine Sprache hat kein Vokabular dieses konkret auszudrücken, deshalb sind Missverständnisse unververmeidlich.
Die Illusion der Zeit ist ein anderes Beispiel, allerdings habe ich hierfür eine Erklärung die auch von einem dualen Standpunkt verstanden werden kann:
Die Existenz von Zeit ist die die unwiderlegbare Annahme der meisten Menschen. Dafür gibt es genügend physikalische Beweise. Menschen können nicht ohne Zeit denken, weil Gedanken Zeit benötigen. Gedanken müssen Zeit konstruieren in welcher sie existieren. Zeit ist der Hintergrund für Gedanken, es gibt keine Gedanken ohne Zeit. Gedanken benötigen Zeit um zu existieren. Zeit wird erst existent mit dem Gedanken der es denkt. Gleiches gilt für die scheinbare Existenz von Objekten jeglicher Art.
Dein Beitrag war nicht eine Antwort auf meine Frage, aber ein sehr interessanter Diskussionspunkt, den ich jetzt mit der "Illusion der Zeit" ausgedehnt habe.
Meine Frage war viel simpler:
Nochmals umformuliert wie äußert sich die Angst vor der LIEBE, die Angst vor GOTT.steinefrenz hat geschrieben: Kreuzigung wie der Kurs es lehrt ist, wenn nicht ganz falsch liege, auch in vielen anderen spirituellen Pfaden zu finden. Wie etwa "The Greath Death" in der Zen-Tradition. Ich finde allerdings immer Hinweise darauf das diesem "Ereignis" in anderen spirituellen Pfaden enorme Angst voraus geht.
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Meine Beiträge hier sind niemals "Diskussionspunkte". Wenn du sie als solche empfindest, sind sie für dich völlig wertlos und du musst sie missverstehen.steinefrenz hat geschrieben: Dein Beitrag war nicht eine Antwort auf meine Frage, aber ein sehr interessanter Diskussionspunkt...
Da kommen wir ja der Praxis schon etwas näher:steinefrenz hat geschrieben:Nochmals umformuliert wie äußert sich die Angst vor der LIEBE, die Angst vor GOTT.
Die Angst vor GOTT macht sich immer dann breit, wenn wir nicht bereit sind, alles so sein zu lassen, wie es ist.
Wenn wir nicht bereit sind, stattdessen, was wir sehen, lieber Frieden sehen zu wollen.
Wenn wir nicht bereit sind, glücklich zu sein.
Wenn wir nicht bereit sind, einen Angriff als Ruf nach Liebe zu erkennen und dementsprechend darauf zu reagieren.
Wenn wir beleidigt, verletzt oder traurig sind und dementsprechend reagieren.
...
Johannes
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Re: Die Phase vor der Kreuzigung
Die Angst vor GOTT zeigt sich, glaube ich, nicht abstrakt. Wenn ich mich in irgendeiner Art und Weise fürchte, wenn ich mich verloren fühle, wenn ich mich bedroht fühle, dann fühle ich die Angst vor GOTT. Ich projiziere diese unbewusste Angst in Bilder und Geschichten.steinefrenz hat geschrieben:
Nochmals umformuliert wie äußert sich die Angst vor der LIEBE, die Angst vor GOTT.
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Susanne