Wunderkommunikation Forum

Wunderkommunikation - Tools => Wunderkommunikation - Tools => Thema gestartet von: Surya am 05. März, 2014 08:35:49

Titel: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Surya am 05. März, 2014 08:35:49
Lieber Johannes
Eigentlich hatte ich gar nicht vor auf die Kurskonferenz zu fahren, weil ich dachte es sei soo weit.
Jetzt kam der Impuls von meinem Mann, dass wir nach unserem Italienurlaub doch gleich weiter fahren könnten und er auch gerne mal Basel sehen möchte.  :wolki: So geschehen die Wunder.
Alles Liebe Susanne
P.S. Somit melde ich mich an! herzaugen
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Jörg am 05. März, 2014 09:08:54
Es liegt auf der Hand. DU hattest das bereits entschieden (DU GEIST). Und Alles fügt sich damit. Schau, was Du für Stärke hast mit IHM an Deiner Seite. Und diese Stärke hat potentiell keine Grenze. Erlösung ist machbar !!!
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 05. März, 2014 10:16:18
Also ... ich weiß nicht. Diese "siehst du ..."-Aussagen sind gar nicht mein Ding.
Tschuldigung, lieber Jörg, aber da fühl ich mich wie bei den amerikanischen Wunderpredigern. Und noch dazu fühl ich mich auf der falschen Ebene. Vielleicht lieg ich ja falsch ... .
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Jörg am 05. März, 2014 10:56:33
 :huch: Ich sehe mich schreiend, zuckend, in Trance, manisch, auf den Boden wälzend. Halleluja.  :ahaha: hops :uääääh:  Nö, das bin ich doch nicht wirklich.

 :stop:

Nö, ist auch nix für mich. Aber oben genannte Fügungen erkläre ich mir nun mal so. Ohne die Entscheidung im Geist kommt keine Teilnahme an der Kurs-Konferenz zustande. Wer nicht kommt, hats auch nicht entschieden (zu kommen). Wer's (wirklich) entschieden hat - der wird auch trotz aller Widrigkeiten (wie z.B. ...es ist soooo weit weg...) da sein. Der HG fügt. Garantiert.

Und so ist es mit Allem.

Zuerst innen - dann außen im Traum (raumzeitlich gedacht)
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 05. März, 2014 11:28:42
Tja, und der, der da im Auto sitzt auf der Tour nach Basel und später bei der Konferenz lauscht, zwischendurch Kaffee schlürft und mit voller Blase vor dem Klo rumtappelt, weil vor ihm einer so lange braucht, das bist du?
Der, der sich freut, weil er eine neue Eroberung gemacht hat, der, der sich nicht bemüßigt fühlt, zur Kurskonferenz zu fahren (ohne mir dabei zu sagen: "schau, wozu dein Geist alles fähig ist"), der bin ich nu auch nicht wirklich.

Sorry, dein vorletztes Statement klang mir zu offensichtlich nach "nun schau mal, was der Kurs alles kann". Und zwar in dieser Welt. Wie bei Loriot (zu seinem 18-jährigen Sohn): "Nun bist du kaum geboren, da sitzen wir schon hier und unterhalten uns."

Für mich ist Drehbuch Drehbuch. Mit mir vollkommen schleierhaften, sinnlosen Abläufen. Das Wort "Fügung" verrutscht das alles irgendwie in eine andere Kiste. Dass der Geist das vorher alles so festgelegt hat, das ist Drehbuch. Dass es innerhalb des Drehbuches solche "Schau-mal-Momente" geben soll, da hab ich ne Stolperstufe. Ich sehe die Abläufe mit HG anders, ich beeinflusse sie aber nicht.

Naja, ist halt grad meine aktuelle Sicht.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Jalila am 05. März, 2014 12:40:38
Danke, Hannes, grad hat es bei mir KLICK gemacht und ich kapiere das mit dem Drehbuch ein Stück weiter - wow!  herzaugen
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Jörg am 05. März, 2014 12:43:51
Ja, halten wir uns gegenseitig auf Kurs (weil es so im Drehbuch steht). Ich schau mir das Alles nochmal an. Auch ich sage Danke
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 05. März, 2014 18:03:00
Aber oben genannte Fügungen erkläre ich mir nun mal so. Ohne die Entscheidung im Geist kommt keine Teilnahme an der Kurs-Konferenz zustande. Wer nicht kommt, hats auch nicht entschieden (zu kommen). Wer's (wirklich) entschieden hat - der wird auch trotz aller Widrigkeiten (wie z.B. ...es ist soooo weit weg...) da sein. Der HG fügt. Garantiert.
Der Hannes hat ja inzwischen diese "Ebenenverwechslung" wieder ins Lot gebracht: Der HG fügt gar nichts. ER manipuliert nicht am Drehbuchgeschehen herum. ER benützt es nur für SEINE Zwecke.

Im Drehbuch wird auch nichts "entschieden". Denn es ist alles bereits vorgegeben - schon passiert - der Film ist bereits abgedreht.
Hier bist du nichts weiter als der Betrachter eines Filmes. Und als solcher entscheidest du auch nichts, was in dem Film geschieht oder nicht.

Soweit die Theorie. In der Praxis ist es natürlich so, dass wir hier "planen" und "uns für oder gegen etwas entscheiden", dennoch geschieht einfach alles so, wie es im Drehbuch vorgesehen ist.
Wir als Veranstalter können nicht einfach am 9. August in Basel auftauchen und erwarten, dass dort eine Kurskonferenz geschieht. Da wird alles sorgfältig geplant und vorbereitet, damit alles gegeben ist. Dies kann jedoch mit Ruhe und in völliger Gelassenheit geschehen, da wir wissen, dass einfach alles sowieso genauso geschehen wird, wie es im Drehbuch steht. Da gibt es keine Schuld und kein Bangen, ob wohl alles klappen wird.
Denn was sollte nicht klappen? Es kann höchstens sein, dass wir uns etwas anderes vorstellen, als im Drehbuch vorgesehen ist.  :cool:

 herz Johannes


Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Otmar am 05. März, 2014 18:04:07
Ist das Drehbuch unabänderlich oder kann ich mich jetzt für einen anderen Fortgang des Drehbuchs (einen glücklicheren, schmerzfreieren usw.) entscheiden ?
Das ist eine Frage, die mich natürlich auch brennend interessiert und mit der ich mich auch beschäftigt habe.
Ich hoffe, Ihr toleriert meine nun folgenden Ausführungen …. Ich versuche aber, einen praktischen Nutzen daraus zu ziehen.

Was wir hier, in diesem Erdenleben in zeitlicher Reihenfolge entscheiden, bzw. was uns in zeitlicher Reihenfolge passiert, haben wir in dem einen winzigen Moment einer aufkeimenden Trennungs-Wahnidee alles kollektiv festgelegt (quasi noch als Regisseur). Hierin liegt unsere Freiheit, dass wir das konnten (und vermutlich immer wieder können, wenn wir wollen - im GROSSEN und GANZEN aber völlig unerheblich). Jetzt, vom Standpunkt der Drehbuchfigur betrachtet, haben wir nur mehr die Freiheit, das engagiert auszuagieren oder es zu vergeben (auf innere Distanz zu gehen, uns rückzubesinnen auf das wirkliche Leben ausserhalb des Drehbuchs).

Das Drehbuch ist das Drehbuch, und als Schauspieler kannst Du nur gut oder lasch spielen, dich berühren lassen oder es cool nehmen und geistig zurück- sprich heraustreten (siehe Vergebungsset, siehe Hilfe des HEILIGEN GEISTES).
Das LEBEN ist das LEBEN. Da kannst Du Dich als SOHN GOTTES im HIMMEL VERWIRKLICHEN oder auch auf die kleine Wahnidee eines Trennungsdrehbuches kommen, das sich aber nie verwirklicht, weil es das nur ausserhalb des HIMMELS geben könnte, der HIMMEL aber ALLES ist. Es bleibt eine sofort in sich zusammenfallende Wahnidee in Deinem Geist.
Das ist alles bestens beschrieben in den Drehbuchseiten der Wunderkommunikation (https://www.wunderkommunikation.eu/tools/das-drehbuch/) von Johannes und Karin. – Bitte unbedingt wieder lesen ! Das relativiert so viel !

Wenn Jörg sagt „DU hattest das bereits entschieden (DU GEIST). Und Alles fügt sich damit.“, dann kann ich das auf die Erzeugung des Drehbuchs beziehen. Das ist unser Werk! Das haben wir entschieden ! Da ist auch schon bestimmt, dass wir hin und her überlegen, dass wir nach Basel fahren oder nicht, vielleicht mit grünen Smoothies oder allopatischen Medikamenten oder viel Bewegung ein Siechtum hinauszögern oder verhindern, und jetzt, als Figur mitten im Drehbuch kommen uns diese Ideen und erscheinen uns sinnvoll. Oder wir verwerfen sie aus Bequemlichkeit, weil uns bei der Drehbucherstellung Bequemlichkeit wichtiger war.
Und beides ist letztlich sooo unerheblich. Da bin ich ganz bei Hannes, der sich auf das Abspulen des Drehbuchs bezieht.

Übrigens: Die Drehbucherstellung als Regisseur und Drehbuchabwicklung als Figur schildere ich hier getrennt, um einerseits unsere Freiheit, unseren Willen zeigen zu können und andererseits die Absurdität zeigen zu können, wenn wir Schuldige suchen, wenn wir Auswege und „bessere“ Lösungen suchen usw. Das alles spielt sich aber untrennbar in dieser einen Millisekunde der Trennungswahnidee in unserem Geist ab.

Weil ja alles gleichzeitig ist bzw. phantasiert wird, gibt es wahrscheinlich doch Rückkopplungen. Das ist Spekulation, aber natürlich reizvoll zu denken. Vielleicht überlegt sich der Regisseur noch sein Drehbuch, wenn er sieht, wie lustlos seine Schauspieler am Werk sind ….
Aber hilft uns dieser Gedanke für unsere Vergebungen, unsere Wunder, unsere Erlösung. Es lenkt eher ab. Drum verfolg ich das mal jetzt nicht weiter.

Diese Drehbuchüberlegungen passen auch zu den letzten Beiträgen im Thread „Meine Mutter“. Hannes hat darauf aufmerksam gemacht.
Und Maschka lenkt schon ein auf das, was beim Drehbuchabspulen möglich und sinnvoll (weil vergebungsfördernd) ist: „Ja, ich staune auch, dass Dinge, die mich früher vom Hocker gehauen hätten, ich ganz anders sehen kann.“

Da kommt der HEILSPLANES des HEILIGEN GEISTES. Der gibt uns Figuren im Drehbuch die Perspektive. Er beschäftigt sich nicht mit der Änderung des Drehbuchs, er beschäftigt sich mit dem Geist hinter den Figuren, der auch der Geist des Regisseurs ist und der zum RECHTEN GEIST gewandelt werden kann. Dieser HEILSPLAN ist der Garant für einen glücklichen Ausgang. 
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Michael am 06. März, 2014 09:59:53
Das Drehbuch ist das Drehbuch, und als Schauspieler kannst Du nur gut oder lasch spielen, dich berühren lassen oder es cool nehmen und geistig zurück- sprich heraustreten ...

Das ist alles bestens beschrieben in den Drehbuchseiten der Wunderkommunikation (https://www.wunderkommunikation.eu/tools/das-drehbuch/) von Johannes und Karin. – Bitte unbedingt wieder lesen ! Das relativiert so viel !

Das habe ich auch gelesen, aber offensichtlich anders, vermutlich falsch, verstanden. Für mich ist der Film bereits gedreht. Punkt, end of story. Digitale Werkzeuge um den Film nachträglich zu bearbeiten stehen nicht zur Verfügung.

Zitat von:  Johannes - Das Drehbuch Experiment, Seite 27
Du scheinst in dieser Welt zu leben und verstehst nicht, warum all das geschieht, was geschieht. In Wahrheit ist zwar weder in der Welt noch in der Zeit jemals etwas geschehen, aber das glaubst du im Moment nicht. Und solange du Ereignisse die in Welt und Zeit geschehen, für wirklich hältst, kann dir folgende Antwort nützlich sein:
Vor dem Urknall, als du die EINHEIT noch nicht vergessen und noch den Überblick hattest, hast du mit allen gemeinsam ein Drehbuch verfasst. Und du kannst darauf vertrauen, dass jeder, der vorübergehend an das glaubt, was hier zu geschehen scheint, genau danach handelt.
Jeder Schritt jedes Wort, ja jeder Atemzug ist genau vorgegeben, damit du zum vorherbestimmten Zeitpunkt wieder in der EINHEIT erwachst, so wie du es beschlossen hast.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 06. März, 2014 10:18:04
Ich glaub, das hast du richtig verstanden.

Es wird einfacher, wenn ich mir nicht vorstelle, dass ich im Film mitspiele, sondern dass ich als Zuschauer im Saal sitze und mich mit einem der Akteure total identifiziert habe. Es ist, als wäre ich der Darsteller, aber es ist klar, dass ich nichts, aber auch gar nichts am Schauspiel verändern kann. Ich kann mich erschrecken, wenn der Mörder um die Ecke kommt, oder ich kanns lustig oder langweilig finden.

Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Michael am 06. März, 2014 12:34:45
Es ist, als wäre ich der Darsteller, aber es ist klar, dass ich nichts, aber auch gar nichts am Schauspiel verändern kann. Ich kann mich erschrecken, wenn der Mörder um die Ecke kommt, oder ich kanns lustig oder langweilig finden.
Das geht Hand in Hand mit "Ich habe die Welt erfunden, die ich sehe". Wenn mir jetzt noch "jemand" (somebody ohne body) zeigen könnte das ich nicht nur der Drehbuchautor und Projektor bin, sondern auch noch die Leinwand und das Licht dann wäre ich vermutlich auf der anderen Seite der Brücke.
Allein die Vorstellung das zu erkennen ist schon cool.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Otmar am 06. März, 2014 12:53:00
Ja, mit "gut oder lasch spielen" habe ich die innere Einstellung dabei gemeint.
In der Tat gibt es weniger Raum für Missverständnisse,
... wenn ich mir nicht vorstelle, dass ich im Film mitspiele, sondern dass ich als Zuschauer im Saal sitze und mich mit einem der Akteure total identifiziert habe.

Danke !

Das ganze Drehbuchkonzept ist natürlich eine Krücke, die nie alles erklären kann, aber sehr einleuchtend erläutert, daß es total egal ist, wieviel oder was ich hier für mein Erdenleben überlege. Das einzige, was zählt, ist die SCHAU des HEILIGEN GEISTES wieder zu übernehmen oder nicht.

Wenn z.B. von "Sanftmut" die Rede ist, kann eigentlich auch immer nur eine sanftmütige Einstellung gemeint sein, mit der man die Dinge tut, die man eben lt. Drehbuch tut. Wenn ich speziell sanftmütig agieren will, hab ich mir das auch schon beim Drehbuchschreiben überlegt. (Drum ist es auch sinnlos, jetzt drauf speziell stolz zu sein.)


Ernüchternd, nicht ?
Warum ist das für uns ernüchternd, enttäuschend ? Weil wir noch sehr egomäßig denken .... weil man sich dabei so unbedeutend vorkommt .... unbedeutend als getrennter Mensch .... 


Ich kann aber auch sanftmütig eingestellt auf etwas Bestimmtem stur beharren. Dann beharre ich und lächle gleichzeitig darüber (meist innerlich), weil ich weiss, das ist nicht so, MIR kann nichts passieren, ....

Schön, nicht ?   
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 06. März, 2014 12:59:01
Total entspannend. Gar nicht ernüchternd. Erleichternd.

Alle Kontrolle aus der Hand geben. Nicht mal Fliegen ist schöner.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: maschka am 06. März, 2014 14:21:04
Eigentlich ist ja "ernüchternd" auch schön. - Nüchtern ist mir lieber als berauscht...

Das Drehbuch zu leben und zu wissen, es gibt kein Drehbuch ... - hmm mir fehlen da grad die Worte. Wenn ich mich dem hingebe, ist es gut, aber ich finde keine Worte. Jedes wäre zu viel oder "falsch" (in diesem Sinne auch richtig...  :smile:) oder ...
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Paul Lukan am 07. März, 2014 14:39:12
Das "Drehbuch" ist eigentlich das ganze auf den Kopf gestellt.

Alles passiert, wie es passiert.
Einfach so.
Das ist es.

Das scheinbare Ich, Ego,...egal wie wir uns benennen, scheint auf diesem "Geschehen" "zu reiten"und macht eigentlich nichts, außer das was passiert einzuvernehmen, zu einer/seiner Geschichte zu machen.
Macht sich darüber scheinbar real.

Und hier "beginnt" das Drehbuch:
denn dieses scheinbare Ich "weiß alles" (weiß natürlich Garnichts nur sein illusionäre Vergangenheit und vorgestellte Zukunft)und stülpt dies als Drehbuch über das was passiert.
Andauernd! Immer aufs Neue!
Gefangen in nichts Neues! Ringelspeil! Auf geht`s! Neue Fahrt!
Wer lenkt besser nirgendwohin?
Alles was Ich tue ist Unsinn.
Auch das schreiben dieser Zeilen!

Der Friede ist die Abwesenheit des Ichs!
Alles passiert wie es passiert.
Immer da!

Alles Liebe
Paul
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 07. März, 2014 14:59:51
"Alles was Ich tue ist Unsinn.
Auch das schreiben dieser Zeilen!"

 hep

Es ist noch nicht mal Unsinn. Ich (wer soll das sein?) tus ja gar nicht.
Wir haben schon mächtig ne Schraube locker alle miteinander. (Also ICH?)

Auweia. Zeit für ne Flasche Pflaumenschnaps.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Michael am 07. März, 2014 16:30:54
Dieses (kleine) ich ist ja auch eine Illusion. Also kann es auch nichts tun, weil Illusionen nichts tun können.
Dieses ich (zumindest meines) will aber ständig aus diesem furchtbaren Traum aufwachen. Und überall las und lese ich das dieses kleine ich nicht aufwachen kann, wenn es unbedingt aufwachen will, weil diese ich etwas davon haben will. Solange das ich etwas davon haben will kann man nicht die Erfahrung der Ichlosigkeit, die im Aufwachen geschieht, machen.
Siehst Du wie der Hund sich in den Schwanz beißt ? Kann man das auch mit Pflaumenschnaps kurieren?


Michael
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 07. März, 2014 16:44:20
Klingt doch super!
Das Wollen muss weg.
"Ich will nichts mehr wollen."

Der Pflaumenschnaps vermittelt mitunter schon eine vorübergehende "alles-ist-gut-Illusion". Sollte aber auch ohne gehen.
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Gast MM am 07. März, 2014 16:46:50
Kann man das auch mit Pflaumenschnaps kurieren?
Michael
Scheinbar vorübergehend und illusionär. Es ist wie das kleine ich halt.  :biggrin:  Ein scheinbare kleine Zeitverzögerung - nichts Ernsthaftes.
Prost!
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 07. März, 2014 17:29:07
Alles was Ich tue ist Unsinn.
Auch das schreiben dieser Zeilen!

Der Friede ist die Abwesenheit des Ichs!
Frieden und Glück erleben wir nur dann, wenn wir unseren Sinn und Zweck wieder erinnern.
Ohne Sinn und Zweck können wir nur unglücklich sein und nicht in Frieden.

Deswegen erinnert uns der Kurs daran, was unsere einzige Funktion hier ist - unser einziger Sinn und Zweck.
Wenn wir diesen bewusst lernen zu erfüllen, stellt sich Frieden und Glück automatisch ein.
Tatsächlich können wir das lernen. Wir können lernen zu vergeben.
Deshalb ist es ein KURS.

 herz Johannes
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Gast MM am 07. März, 2014 17:46:07
wenn ich ergänzend hinzufügen darf: Vergebung allerdings nur mit IHM.  herz
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 07. März, 2014 18:17:22
wenn ich ergänzend hinzufügen darf: Vergebung allerdings nur mit IHM.  herz
ER erinnert uns daran, was unsere Funktion ist.
ER erinnert uns daran, was unser Zweck ist.

Ohne IHN geht gar nichts.
Nur mit IHM lernen wir zu vergeben.   :cool:

 herz Johannes
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Michael am 07. März, 2014 19:02:12
Alles was Ich tue ist Unsinn.
Auch das schreiben dieser Zeilen!

Der Friede ist die Abwesenheit des Ichs!
Frieden und Glück erleben wir nur dann, wenn wir unseren Sinn und Zweck wieder erinnern.
Ohne Sinn und Zweck können wir nur unglücklich sein und nicht in Frieden.

Deswegen erinnert uns der Kurs daran, was unsere einzige Funktion hier ist - unser einziger Sinn und Zweck.
Wenn wir diesen bewusst lernen zu erfüllen, stellt sich Frieden und Glück automatisch ein.
Tatsächlich können wir das lernen. Wir können lernen zu vergeben.
Deshalb ist es ein KURS.

Du bist nicht wirklich glücklich mit der Aussage "Der Friede ist die Abwesenheit des Ichs!"? Sorgst Du dich das wir vom Weg abkommen oder das wir einen Umweg machen? Oder sind meine Antennen total falsch ausgerichtet?

Michael
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 07. März, 2014 21:45:28
Du bist nicht wirklich glücklich mit der Aussage "Der Friede ist die Abwesenheit des Ichs!"?
Wenn du damit glücklich bist, ist es für mich OK.

Zitat von: steinefrenz
Sorgst Du dich das wir vom Weg abkommen oder das wir einen Umweg machen? Oder sind meine Antennen total falsch ausgerichtet?
Völlig falsch ausgerichtet...
Ich achte nur darauf, dass hier nicht Beliebigkeiten ausgetauscht werden, sondern ein Bezug zu Ein Kurs in Wundern beibehalten wird.
Und der Kurs spricht nicht von "Abwesenheiten" sondern er motiviert dich dazu, dir der ANWESENHEIT wieder gewahr zu werden. z.B. GOTT ist in allem, was ich sehe...  :cool:

 herz Johannes
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Paul Lukan am 07. März, 2014 23:50:26
Wenn das "scheinbare Ich", Ego... Dunkelheit ist
Und das Leben, Gott...Licht
dann kann Dunkelheit in Licht nicht sein (Nichts Unwirkliches existiert)
ist abwesend, war nie da...
...als Beliebigkeit?
 :huch:
Alles Liebe
Paul
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 08. März, 2014 10:38:59
Wenn das "scheinbare Ich", Ego... Dunkelheit ist
Und das Leben, Gott...Licht
dann kann Dunkelheit in Licht nicht sein (Nichts Unwirkliches existiert)
ist abwesend, war nie da...
"Abwesend" bedeutet nicht, "nie da gewesen".
Deshalb heißt es im Kurs "Nichts Unwirkliches existiert."
Würde es heißen "Unwirkliches ist (im Moment gerade für mich) abwesend", könnte es jederzeit wieder auftauchen.
Darin liegt die Kompromisslosigkeit des Kurses, die jenseits der Beliebigkeit liegt.

 herz Johannes
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Paul Lukan am 08. März, 2014 13:23:08
Lieber Johannes

Der Kurs ist natürlich präziser!

Habe wahrscheinlich "abwesend" verwendet weil es meiner "derzeitigen scheinbaren Situation" und meinen "derzeitigen scheinbaren Erfahrungen" mehr entspricht.
Da kommt und geht etwas scheinbar. Aber selbst das beschreibt "Beliebigkeit"nicht.

Aber wir (und selbst der Kurs) verwenden hier Worte,
vollkommen verfänglich,
doppelte Symbole,
sie weisen nur auf etwas (auch hier ist etwas schon wieder "etwas" was vollkommen vorbeischießt :aufzu:) hin.

Alles Liebe
Paul
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Angelika am 08. März, 2014 20:39:38
Mir sind gerade Fragen gekommen, während ich die Beiträge gelesen habe.
Wenn ich Zuschauer des Filmgeschehens bin, wer ist das denn? Ist das die Sicht mit dem HG? Aber ich kann auch dieses beobachten, oder nicht? Wer ist dann der Beobachter?




Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Johannes am 08. März, 2014 21:51:48
Mir sind gerade Fragen gekommen, während ich die Beiträge gelesen habe.
Wenn ich Zuschauer des Filmgeschehens bin, wer ist das denn? Ist das die Sicht mit dem HG? Aber ich kann auch dieses beobachten, oder nicht? Wer ist dann der Beobachter?
Du bleibst immer du - der heilige SOHN GOTTES.
Ob du dich nun mit einer Filmfigur (z.B. Angelika) identifizierst oder ob du bemerkst, dass du nur Zuschauer in einem Filmtheater bist. Als Zuschauer hast du allerdings eher die Möglichkeit, dich daran zu erinnern, WER bzw. WAS du wirklich bist.

Aber theoretische Erwägungen sind hier nicht wirklich hilfreich. Es geht darum, dass du an dir selbst erlebst, wie du dich fühlst, wenn du dich nicht mehr voll und ganz mit der Filmfigur identifizierst und dich eher als Zuschauer erlebst.
Probier es einmal aus, experimentiere damit. Dieses Experiment ist eine Übung in Vergebung.

 herz Johannes
Titel: Re: Drehbuchgeschehen
Beitrag von: Hannes am 09. März, 2014 10:23:10
Die Idee einfach mal zulassen. Spielerisch.

Theoretisch, verstandesmäßig war und zu einem großen Teil ist der Kurs für mich schon fast der Horror. Mit stark nachlassender Tendenz, geb ich zu. Möglicherweise, weil ich mir den Horror selbst hinein gedacht habe. Weil zu viele Teile rumlagen, die ich als "rot" kannte und die nun auf einmal "blau" sein sollten. Und ich frug ständig: "Wieso soll das blau sein? Das ist doch rot!"

Wer hindert mich denn daran, einfach mal - als Jux, als Versuch, warum auch immer - zu rot blau zu sagen? Mehr ist gar nicht verlangt (was heißt verlangt ... es wird als wahlfreie Möglichkeit in den Raum gestellt). Ich weiß ebenso wenig, warum rot rot sein soll wie warum rot nicht auch blau sein kann. Also, einfach mitspielen. Was dann passiert - schwer in Worte zu fassen. Es ist wie die Eingabe eines Codes in ein verschlüsseltes System. Alles ordnet sich neu, wo vorher unverständliche Hieroglyphen in vollkommen willkürlichem Kuddelmuddel Verwirrung stifteten, taucht ein glasklares Bild auf.

Das ist ein unglaubliches Gefühl. Zu dem ich immer wieder hin möchte.