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Wunderkommunikation - Tools => Wunderkommunikation - Tools => Thema gestartet von: Johannes am 19. Juli, 2012 19:43:22

Titel: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 19. Juli, 2012 19:43:22
Jeder, der einmal an sich erlebt hat, dass sein Leben nur ein "Drehbucherlebnis" ist, ist für immer  verändert - auch wenn er kurzzeitig immer wieder auch auf  "normale"(=alte) Weise auf die Welt schauen kann.
 
Er ist verändert, weil er die EINHEIT in der scheinbaren Dualität erfahren hat:

Wer einmal erlebt, dass er hier nur eine Rolle spielt, kann nicht umhin zu sehen, dass auch alle anderen hier dasselbe tun.

Wer erlebt, dass er seine Rolle hier mit seinem Einverständnis und aus  Liebe spielt, kann nicht umhin zu begreifen, dass auch alle anderen aus  diesem Grunde an diesem "universellen" Spiel teilnehmen.

Wer einmal erlebt, wie "zwingend" bzw. unabänderlich alles ist, was hier  zu geschehen scheint, wird automatisch damit aufhören, sein Leben hier  (die Zukunft) gestalten, planen oder beeinflussen zu wollen.

Und so hat er damit begonnen, seine Barrieren gegen das Leben oder die  Liebe aufzugeben, und er kann nun mit einem Gefühl in Berührung kommen,  das er sich vor dieser Drehbucherfahrung nicht vorstellen konnte.
Nehmen wir ein alltägliches Beispiel:

"Getrennte" Wahrnehmung vor der Drehbucherfahrung:(im Kurs: falsche Wahrnehmung oder Fehlwahrnehmung)
Ein unsympathischer Nachbar macht wieder einmal - vielleicht sogar absichtlich - Lärm, um "mich" zu ärgern
Gefühl: Ärger und Wut (bei mir) - Schadenfreude, Genugtuung (beim Nachbarn)
Gedanken an Rache oder Vergeltung

"Ganzheitliche" Wahrnehmung während oder nach der Drehbucherfahrung:(geht in Richtung von dem, was im Kurs "wahre oder geheilte Wahrnehmung" genannt wird)
Damit ich Ärger und Wut erleben kann, hat sich ein Teil von mir - der  unsympathische Nachbar - bereit erklärt, die Rolle des Provokateurs zu  spielen.
Gefühl: Dankbarkeit und Liebe
Gedanken des Friedens und Glücks

Wenn dieses Gefühl einmal gespürt, diese Erfahrung einmal gemacht wurde, ist nichts mehr so wie vorher. Und man will mehr davon!

Die Aufmerksamkeit, die vorher eher auf die "äußeren Ereignisse"  gerichtet war, richtet sich nun immer mehr auf die Ruhe, den Frieden und  das Glück, die erfahren werden, wenn der Drehbuchgedanke auf dieselben Ereignisse angewandt wird.
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: simi am 19. Juli, 2012 22:49:06
Zitat von: Johannes;3488
Die "Wahl" betrifft nichts von dem illusionären Geschehen im Drehbuch. Du wählst nur, alles Geschehen "als Drehbuch" zu sehen statt als Realität.

:herz: Johannes

 
Seit ich mit der Drehbuchidee durch den Tag gehe, ärgere ich mich ,wenn überhaupt nur noch bis zur Erinnerung an den Zettel. Dann muß ich innerlich oder laut lachen. Ist das ein Fehleffekt  oder ein Zeichen, daß ich dieErfahrung der Wahrnehmungsänderung machen  darf ?
Wie auch immer, ich fühle mich absolut frei damit...
Ganz lieben Dank für die Texte !
Simone
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 19. Juli, 2012 23:03:00
Zitat von: simi;3492
Seit ich mit der Drehbuchidee durch den Tag gehe, ärgere ich mich ,wenn überhaupt nur noch bis zur Erinnerung an den Zettel. Dann muß ich innerlich oder laut lachen. Ist das ein Fehleffekt oder ein Zeichen, daß ich die Erfahrung der Wahrnehmungsänderung machen darf ?
Das ist genau der Effekt, den diese Idee bezweckt. Ich freue mich, dass du die Idee so an dir erlebst!

:herz: Johannes
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Angelika am 20. Juli, 2012 08:29:51
Zitat von: Johannes;3488
Die "Wahl" betrifft nichts von dem illusionären Geschehen im Drehbuch. Du wählst nur, alles Geschehen "als Drehbuch" zu sehen statt als Realität.



ja, denn die Anerkenntnis des Drehbuchgedanken führt direkt zum Heiligen Geist in die Vergebung und ist eine große Hilfe sich manchmal auch in "unmöglichen Situationen" an IHN zu erinnern und dann geht alles wie von selbst. Wir können wahrlich glücklich sein, das uns hier eine so große Hilfe zur Seite steht uns aus der illusionären Wahrnehmung zu befreien.
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Otmar am 20. Juli, 2012 15:19:10
Lieber Johannes !
Ist das nicht ein bisschen viel verlangt und auch umständlich gedacht, dem unsympathischen Nachbarn gegenüber Gefühle der „Dankbarkeit und Liebe“ zu hegen, weil er sich bereit erklärt hat, „die Rolle des Provokateurs zu spielen, damit ich Ärger und Wut erleben kann“ ?
Mir kommt es da einfacher vor, wenn ich dran denke (und es will :), ihm und mir in so einer Situation zu vergeben, indem ich den HEILIGEN GEIST bitte, SEINE SCHAU mit mir zu teilen, d.h. den BRUDER im Nachbarn zu sehen.
Dabei weiss ich zwar um das Drehbuch, und es hilft mir,
dass ich nicht weiter lange herumüberlege, was am besten zu tun wäre, nicht auf „mein Recht“ poche, usw., sondern
dass ich mich entspannen kann und eher auf die Möglichkeit der Vergebung komme (die „kleine Bereitwilligkeit“ in mir hochkommt).
Aber ich interpretiere das Drehbuch möglichst nicht.
Lg
Otmar
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Leopold am 20. Juli, 2012 16:57:04
Lieber Johannes,

ich kenne diese Drehbucherlebnis...  doch ich nennen es anders..... alles kommt, so wie es kommen muss !!!!

Wir haben es uns mit Gott, mit unseren Geistigen Helfern ausgesucht, was wir hier, in dieser Inkarnation erleben und erfahren wollen, und wenn wir es aber vergessen, und von Weg abkommen, dann kommt unsere Seel, unsere Liebe daher, und zeigt uns durch Krankheit oder Unwohlsein auf, dass wir nicht in unserer Mitte ( nicht in der Bedingungslosen Liebe) sind.
Für mich ist das alles also ganz einfach, bin ich gesund, bin ich glücklich, bin ich in Freude.... dann folge ich dem richtigen Weg, wobei keiner falsch ist.

Warum also sollte ich mich ärgern oder wütend sein....es ist, wie es ist.... und alles ist gut, so wie es ist.

Es grüßt euch Leopold
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: cloè am 20. Juli, 2012 16:58:34
:herz::herz:Hallo,für mich sind sollche Situationen immer sehr schwierig.Da ich oft Angst habe mich für mich einzusetzen.Und wass in einem solchen Fall gar nicht mehr geht ist einfach nichts zu Sagen und vor mich hin zu Grollen. Ich konnte schon die Erfahrung machen dass wenn ich den HG darum bitte ich die richtigen Worte fand und es so zu einer friedlichen Lösung kam. Ich hatte lange Zeit Probleme mit dem Drehbuch gedanken,doch ich komme immer mehr zu der einsicht dass sie mir helfen mich wirchlich alls Kind oder Sohn Gottes zu erkennen.Liebe Grüsse Cloè:herz::herz:
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 21. Juli, 2012 00:04:01
Zitat von: Leopold;3497
ich kenne diese Drehbucherlebnis... doch ich nennen es anders..... alles kommt, so wie es kommen muss !!!!
Was du hier beschreibst, hat mit dem "Drehbucherlebnis" nichts zu tun. Es hat auch mit dem Kurs nichts zu tun.
Es sind nur deine eigenen Überzeugungen, die du hier erzählst.

In der Drehbucherfahrung geht es nämlich nur darum, dass du  erlebst, dass nichts hier tatsächlich geschieht. Dass alles nur eine  Geschichte ist, die niemals wirklich passiert ist.
 
Wenn die "Geschichte", die du dir zurechtgelegt hast, für dich funktioniert, freue ich mich für dich.
Doch kommen alle Elemente dieser Geschichte nicht vom Kurs her: Der Kurs spricht weder von "geistigen Helfern" noch von "Inkarnationen" oder gar davon, dass "Krankheit und Unwohlsein" daher kommen, dass wir vom Weg abgekommen sind.

herz Johannes




Zitat von: Otmar;3495
Ist das nicht ein bisschen viel verlangt und auch umständlich gedacht...
Diese Überlegung ist ganz begründet, solange du den "Effekt des Drehbucherlebnisses" noch nicht an dir erlebt hast. Denn natürlich geht es dabei nicht darum, sich "künstlich" etwas Nettes auszudenken. Und es ist überhaupt nichts "verlangt".
Es geschieht einfach, wenn du es erlebst: Du merkst, wie sich dein Denken vollkommen wandelt.


Zitat von: Otmar;3495
Mir kommt es da einfacher vor, wenn ich dran denke (und es will :), ihm und mir in so einer Situation zu vergeben, indem ich den HEILIGEN GEIST bitte, SEINE SCHAU mit mir zu teilen, d.h. den BRUDER im Nachbarn zu sehen.
Solange du den Drehbuchgedanken nicht praktisch an dir erprobst, ist das, was du hier vorschlägst, sicher sehr effektiv.
Wie du selbst sagst, ist dabei der Drehbuchgedanke im Hintergrund, was auch hilfreich ist.
Doch absolut verblüffend ist es, wenn du den Effekt direkt an dir erlebst.

Der Drebuchgedanke ist ja nicht zwingend notwendig, um den Kurs praktisch zu erleben. Doch kann er eine ziemliche Beschleunigung im Vergebungsprozess bewirken und unerwartete und erstaunliche Ergebnisse bringen. (Siehe Beitrag 1 in diesem Thread)

herz Johannes
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Jalila am 21. Juli, 2012 10:13:58
Das in meinem anderen Drehbuch-Beitrag geschilderte Schimpfen und Michaufregen über den beschädigten Rasen habe ich als Drehbucheffekt erlebt, ich beobachtete es und gleichzeitig war ich beteiligt, aber es berührte mich nicht und mein tiefer innerer Frieden war nicht gestört, ich dachte, wozu das jetzt wohl dient in diesem ganzen Film-Geschehen, und irgendwann sah ich, dass es der LIEBE diente. Ja, so kann ich es beschreiben. Der Drehbuchgedanke ist wirklich sehr hilfreich, auch wenn ich meine Enkel hüte, und gestern ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht mehr so müde bin, egal wielange ich bei den Enkeln bin, das Müdigkeitsproblem hat sich aufgelöst. Die Hilfe war der Drehbuchgedanke und dazwischen immer wieder "Ich will einen Augenblick still sein und nachhause gehen" - DANKE für diese Geschenke :herz: :happy:
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Gast MM am 21. Juli, 2012 10:57:43
Das Drehbuchspiel, ernsthaft eingegangen, wenn auch nur für paar Minuten,  befördert mich in die Barmherzigkeit selber.
Denn ich bin in diesen Momenten bereit, den kleinen Eigenwillen, der irgendwas in der illusionären Welt scheinbar bewirken könnte (das gehört zusammen) wieder mit SEINEM Willen zu vereinen.
Wenn ich ehrlich hingucke, so kann ich beobachten, dass ich den kleinen Eigenwillen noch nicht VOLLSTÄNDIG mit SEINEM vereinen tu. Das ist eine beobachtbare Tatsache.
Immerhin mache ich mir nun ab und zu nicht ununterbrochen Vorwürfe deswegen. Sondern durch den Gedanken: Jesus ist in meinem Herzen und hält meine Hand und macht mir niemals „Vorwürfe“ spüre ich oft ein federleichtes Gefühl.
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Angelika am 21. Juli, 2012 11:21:42
Zitat von: Jalila;3503
Der Drehbuchgedanke ist wirklich sehr hilfreich, auch wenn ich meine Enkel hüte, und gestern ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht mehr so müde bin, egal wielange ich bei den Enkeln bin, das Müdigkeitsproblem hat sich aufgelöst.


Liebe Jalila,

da ich in den letzten Wochen auch verstärkt mit Müdigkeit zu tun habe und ich eigentlich das Gefühl habe gar nicht richtig wach zu werden,
habe ich mir das so erklärt, dass Vergebung auch "Arbeit" ist und dieses auch Energie kostet, die dann dem Körper nicht mehr so zur Verfügung steht, für die weltlichen Dinge, die oft sowieso nicht nötig sind, da wir vieles aus Gewohnheit tun oder aus anderen illusionären Gründen. Nun frage ich mich, wie sich dein Müdigkeitsempfinden mit dem Drehbuchgedanken aufgelöst hat. Ich denke da eventuell ganz falsch und wäre froh wenn ich Hilfe bekommen würde.
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Gast MM am 21. Juli, 2012 11:50:10
Zitat von: Johannes;3500
Was du hier beschreibst, hat mit dem "Drehbucherlebnis" nichts zu tun. Es hat auch mit dem Kurs nichts zu tun.
Es sind nur deine eigenen Überzeugungen, die du hier erzählst.

In der Drehbucherfahrung geht es nämlich nur darum, dass du  erlebst, dass nichts hier tatsächlich geschieht. Dass alles nur eine  Geschichte ist, die niemals wirklich passiert ist.
 
Wenn die "Geschichte", die du dir zurechtgelegt hast, für dich funktioniert, freue ich mich für dich.
Doch kommen alle Elemente dieser Geschichte nicht vom Kurs her: Der Kurs spricht weder von "geistigen Helfern" noch von "Inkarnationen" oder gar davon, dass "Krankheit und Unwohlsein" daher kommen, dass wir vom Weg abgekommen sind.

:herz: Johannes

Ich  würde nicht sagen, dass es seine eigenen sind, denn das sind ja in esoterischen Kreisen recht bekannte Überzeugungen. Leo glaubt die halt.
Da bin ich echt froh, dass ich mich von vorneherein in diesem einen Punkt gegen dies verkappte Schuldmärchen, hinter dem wiederum "ich kann ja nix dafür, ich bin nicht verantwortlich" steht, wehrte. A la: WEIL ich dies und das in meinem vergangenen Leben getan habe, deshalb kommt jetzt alles so (furchtbar leidvoll) wie es kommt....." Das habe ich wenigstens vehement abgelehnt (ein unsagbares Geschenk) - dafür aber Trilliarden andere Holzwege gegangen;  es war klar: ich musste auf den Kurs kommen  zwink, denn - ich muss schon selber die kleine Bereitschaft aufbringen. Gibt ja fast unendliche Tricks, sich davor zu drücken. Die gute Nachricht ist: es gibt kein Entrinnen. :biggrin:

Kommt mir grad die Idee: da war ich ja immer so dran interessiert, diese komischen 3 D-Anzüge und diese 3 D Brille anzuziehen und auch mal zu erleben, wie das ist.
Bitteschön, nicht nötig, kann ich doch gleich so denken: hab ich ja schon an das Teil. Also so betrachtet ist das ganz schön abenteuerlich. Und auch das umgekehrte: Raus aus dem Anzug, ab mit der Brille: "Lass mich für einen Augenblick still sein und nach Hause gehen."
Ohja!!!  herz  (Da ist aber noch viel Angst.... )
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 21. Juli, 2012 16:03:00
Zitat von: Angelika;3505
Nun frage ich mich, wie sich dein Müdigkeitsempfinden mit dem Drehbuchgedanken aufgelöst hat.

Liebe Angelika,
Der Drehbuchgedanke "löst nichts auf". Er verändert "den Film", "das Geschehen" nicht.
Wenn du dir seiner bewusst bist, bist du einfach nur "gelassen" müde, wenn du eben müde bist - und ebenso gelassen voller Energie, wenn du gerade voller Energie bist.

Das ist das Wundervolle. Du lässt dich nicht mehr vom Ego manipulieren, das immer etwas an dir auszusetzen hat: mal bist du "zu müde", dann wieder "zu überdreht", dann "zu wenig aktiv" etc, etc. Für das Ego ist es nie so recht, wie es gerade ist.

Durch das Drehbuch jedoch lernst du unter anderem, "das Filmgeschehen" ohne allzu große Involviertheit zu betrachten und nicht ständig an dir herummäkeln zu lassen... :smile:

herz Johannes

Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Jalila am 21. Juli, 2012 18:23:46
Ja, genau, danke Johannes, und durch die Gelassenheit strengt mich nichts mehr so sehr an und dadurch werde ich erst gar nicht so arg müde - genial!:-)
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Angelika am 21. Juli, 2012 18:34:55
Danke Johannes,
das du mich immer wieder daran erinnerst wer ich wahrlich bin.

Ich freue mich gerade sehr, dass deine Worte uns so viel Licht bringen und in meinem Inneren ertönt ein unüberhörbares Ja...ja so ist es.
Ich nehme das Licht dankbar an.
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: simi am 21. Juli, 2012 20:45:36
Zitat von: Johannes;3508
Du lässt dich nicht mehr vom Ego manipulieren,


...genau daß ist es...Darum war "ich" anfangs sauer.
Selbst Vergebung ließ sich wunderbar manipulieren. In den Ergänzungen zu Ein Kurs in Wundern ist das so treffend erklärt mit Vergebung zum Zerstören. ...
Aber auch das Wissen darüber hat mich noch nicht fühlen lassen, wie es sich denn nun anfühlt, wenn ich im Kursinne vergeben habe...
Mit dem Drehbuch und den dazugehörigen Übungen und Texten wurde es dann erlebbar  normalo1
Wichtig finde ich auch, daß man wenigstens einmal aus dem Film aussteigt um ein Gefühl für den Film Welt zu bekommen....
Ich übe weiter, es ist Praxis pur...
 :smile: Simone
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Leopold am 22. Juli, 2012 18:35:55
Hallo ihr lieben Alle.

Mein Drehbuch ist so gewiss, so wie es eures ist, und es ist so unveränderlich, wie die Liebe Gottes zu uns allen.
Und ich bin schon lange sowohl ein Schüler des Kurses, aber ebenso schon sehr lange ein Lehrer.... weswegen ich wohl hier gelandet bin.

Lieber Johannes :

Und im Handbuch für Lehrer, bei Punkt 6... Ist Heilung Gewiss ? steht, Was aber wenn ein Patient Krankheit als Lebensweise benutzt, im Glauben, Heilung sei der Weg zum Tod?

Und unter Kapitel 10... Wie wird urteilen aufgegeben..... ist auch einiges zu lesen.....

Wovor sollte ein Lehrer Gottes sich fürchten, wenn sein Drehbuch fest steht ??

Warum sollte ein Lehrer Gottes um seine Schüler Angst haben, wenn er das Drehbuch angenommen hat ?

Lieber Gast MM

Ich kann mich nicht erinnern schon mal einen Holzweg gegangen zu sein... denn mein Weg wurde und wird schon immer vom Drehbuch festgelegt, lächel...  und da gibt es keine Holzwege !!!!

Es grüßt euch Leopold
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 23. Juli, 2012 11:19:02
Zitat von: Leopold;3513
Mein Drehbuch ist so gewiss, so wie es eures ist, und es ist so unveränderlich, wie die Liebe Gottes zu uns allen.
Ich kann mir denken, was du damit ausdrücken willst  - und wenn du es so erlebst, wundervoll. Nichts dagegen einzuwenden.

Allerdings ist die Sprache, die du verwendest, für Kursschüler absolut missverständlich. Als Kursschüler lernst du nämlich Folgendes:
Der Kurs bezeichnet alles, was im "Drehbuch" zu geschehen scheint, als Illusion. Es ist weder gewiss, noch unveränderlich - es ist einfach nur nichts. Darin liegt die Befreiung, welche das Konzept des Drehbuches, so wie wir es darlegen, bewirkt.

Zitat von: Leopold;3513
Und ich bin schon lange sowohl ein Schüler des Kurses, aber ebenso schon sehr lange ein Lehrer.... weswegen ich wohl hier gelandet bin.
Wiederum: Wie du dich hier darstellst - als vollkommen glücklich und bedingungslos liebend - entsprichst du auch jemandem, der den Kurs gelernt hat.
Die Sprache, in der du dies allerdings ausdrückst, ist so allgemein, dass man dich dadurch nicht mit dem Kurs in Verbindung bringen würde:
Der Kurs lehrt, dass jeder gleichzeitig Schüler und Lehrer ist. Das ist eine Tatsache, die in der Praxis jeder hier erfüllt.
Doch macht dich diese Tatsache noch nicht zu einem Kursschüler oder zu dem, was der Kurs als LEHRER GOTTES bezeichnet:
Ein Kursschüler lernt, seine ganzen Meinungen, Überzeugungen und Identifikationen zu hinterfragen und schließlich zu "verlernen". Er lernt, das Denksystem des Ego, mit dem er sich bisher identifiziert hat, durch das Denksystem des HG zu ersetzen - und das Übungsbuch mit 365 Lektionen - ist sein didaktisches Material, das ihn dabei unterstützt.
Erst wenn er dieses Übungsbuch durchgearbeitet hat, kann er von sich auch als Lehrer GOTTES sprechen.

Zitat von: Leopold;3513
Lieber Johannes :  Und im Handbuch für Lehrer, bei Punkt 6... Und unter Kapitel 10...
Was hat dich da so angesprochen? Und inwiefern gehört dies hier in diesen Thread?

Zitat von: Leopold;3513
Wovor sollte ein Lehrer Gottes sich fürchten, wenn sein Drehbuch fest steht ??
Dieser Satz zäumt das Pferd von hinten auf: Ein Lehrer GOTTES fürchtet nichts, weil er gelernt hat, dass alles hier nur Illusion ist - und er jetzt diese Illusion zur Erlösung der Welt verwendet.

Zitat von: Leopold;3513
Warum sollte ein Lehrer Gottes um seine Schüler Angst haben, wenn er das Drehbuch angenommen hat?
Ein Lehrer GOTTES braucht um seine Schüler keine Angst haben, weil er gelernt hat, dass sie seine Lehrer sind. Es ist nur er, der etwas zu lernen hat, niemand anderer.

Zitat von: Leopold;3513
mein Weg wurde und wird schon immer vom Drehbuch festgelegt, lächel... und da gibt es keine Holzwege !!!!
Das ganze Drehbuch ist ein Holzweg, wenn es als wirklich gesehen und erlebt wird. Denn in Wahrheit kann niemand außerhalb des HIMMELS sein, in einem Universum von Zeit und Raum gefangen.
Wenn du dich allerdings in einem Universum von Zeit und Raum erlebst, kann das Konzept eines Drehbuches äußerst hilfreich sein.

:herz: Johannes
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Gast MM am 23. Juli, 2012 14:01:10
Zitat von: Leopold;3513

Lieber Gast MM

Ich kann mich nicht erinnern schon mal einen Holzweg gegangen zu sein... denn mein Weg wurde und wird schon immer vom Drehbuch festgelegt, lächel...  und da gibt es keine Holzwege !!!!

Ja, das stimmt. Alle (scheinbaren) Wege führen direkt zur Liebe. "Gott ist nur Liebe, also bin ich es auch". Was denn sonst, wenn ich das Kind Gottes bin. Wenn ich diesen Gedanken aus dem Kurs ganz und gar glaube, muss alles andere, was so an gegenteiligen Gedanken auftaucht, ein Irrtum sein.
Es gehört zum Holzweg, dass ich manchmal denke, dass ich einen Holzweg gehe.
;-). Doch bin ich mir nicht böse dafür, sondern lächle mit Jesus und allen meinen Brüdern solche Gedanken weg.
Vielleicht kommt es vor, dass ich aber mal wieder besonders recht haben will und kein Fitzelchen von dem Rechthaben hergeben will. Das ist es, was ich im Nachhinein als Holzweg (unnötigerweise) bezeichne. Denn es tut wirklich sehr weh und da kommen im Nachhinein manchmal so Gedanken: hat das jetzt sein müssen? Ja, sicher, es musste sein, sonst wärs ja nicht passiert. (Drehbuchspiel anwenden, wenn solcherlei Gedanken gar nicht aufhören wollen.) Vielleicht. Ich weiß es nicht. Momentan kommt es ca. ??? mal in der Stunde mal mini mal größer vor...., und wenn ich es bemerke - das ist allerdings Aufmerksamkeitsarbeit - gebe ich es Jesus. Insofern sind Holzweggedanken an sich, wenn sie bemerkt und vergeben werden, gar nicht beängstigend.
Also Jesus und ich haben da so einen Riesenkessel, in dem eine unglaublich schmackhafte Zaubersuppe drin ist. Diese Zaubersuppe erlöst alle dunklen Geister der mm - Welt, denn ein Teil der dunklen Gedanken wird als Feuerholz verwendet und der andere Teil muss einen Löffel Suppenmedizin nehmen. Und zack - aufgelöst....

Das war eine Geschichte....:biggrin:

PS: den dunklen Gedanken ist immer kalt, eiskalt. Die Sprache ist manchmal erstaunlich: es gibt den Begriff "eiskalte Wut". Deswegen springen sie gern ins Feuer oder nehmen gern einen Löffel heiße Zaubersuppe....

So, nu aber Schluss mit den Geschichten...
  umarm2
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: veronika am 23. Juli, 2012 19:52:13
Ich mag deine Bilder (z.B. das mit der 3-D-Brille begleitet mich) und deine Geschichten überaus gern, da purzel ich gleich erleichtert vorne aus den Löchern vom Fleischwolf raus, wenn ich das les.
liebe Grüße
Veronika
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Leopold am 23. Juli, 2012 21:49:44
Lieber Johannes,

ich danke dir für deine Antworten.....

Wenn du dich allerdings in einem Universum von Zeit und Raum erlebst, kann das Konzept eines Drehbuches äußerst hilfreich sein.

Manches mal verschwindet die Zeit, und ich habe schon Ursachen für etwas gesetzt, im nachhinein, was vorher geschehen ist...... und eine Wirkung erreichte mich, bevor ich die Ursache gesetzt hatte....
Aber du hast recht, das Konzept eines Drehbuchs, ist sehr hilfreich für mich.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 24. Juli, 2012 10:40:24
Zitat von: Leopold;3519
Manches mal verschwindet die Zeit, und ich habe schon Ursachen für etwas gesetzt, im nachhinein, was vorher geschehen ist....
Kannst du konkret sagen, was du da gemacht hast, wie du das erlebt hast?
Sonst bleibt es sehr theoretisch und keiner kann wirklich nachvollziehen, was du damit meinst.

 :herz: Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: amy am 23. März, 2013 21:23:10
 :smile:

Nachdem ich nun "Das Drehbuch-Experiment" in Buchform (http://wunderkommunikation.eu/literatur/?Name=Value) gelesen habe, würde ich gerne eine Erfahrung dazu mitteilen. Ich kannte den Drehbuch-Gedanken ja bereits und habe ihn auch schon angewendet und als hilfreich empfunden.

Was mir allerdings wirklich neu war, dass ich ja das Drehbuch-Experiment auch auf meine Gedanken anwenden kann. Das hilft, meine Gedanken einfach vorbeiziehen zu lassen, welcher Form sie auch sind. Das empfinde ich als sehr entlastend und befreit ungemein von Schuldgefühlen und Ängsten oder tieferen Verstrickungen in die Gedankenwelt.

Bin ganz überrascht, dass da offensichtlich vorher ein starker Widerstand war, den Drehbuchgedanken auch auf meine Gedanken anzuwenden. Und ich hatte das gar nicht bemerkt.

Somit, merci für's Buch.

 herzAmy
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Jalila am 24. März, 2013 09:54:18
Das ist ja witzig, dass hier jetzt dieses Thema kommt! Bevor ich nämlich wie jeden Morgen nach den ungelesenen Beiträgen schaute, habe ich den im Kommentar zur heutigen Tageslektion 83 empfohlenen Text Der Kurs zum Glück (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-35/#content) gelesen und bin dann auch noch u. a. auf den Nondualen Text Die Auferstehung (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-34/#content) gestoßen. Als ich den Satz las: "Aber von diesem Morgen an ist es dir bewusst, dass der HEILIGE GEIST der Geist ist, mit dem du immer unterwegs bist – und ER ist es, DER alle Begegnungen und Situationen gütig geplant hat, damit deine Vergebung vollkommen werde" hatte ich den Einfall, dass der HEILIGE GEIST dann wohl mein Drehbuch geschrieben hat. Das anzunehmen würde mir glaub ich helfen, den Drehbuchgedanken wieder mehr anzuwenden, oder ist das völlig abwegig?  :frage:
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Erika am 24. März, 2013 12:50:29
Nein, das ist nicht abwegig. In der Lektion 135 findest Du eine Textstelle, die sehr gut zu diesem Gedanken passt:
Zitat von: Kurs
Was könntest du nicht akzeptieren, wenn du nur erkennen würdest, dass alles, was geschieht, alle Ereignisse, vergangen, gegenwärtig und zukünftig, sanft geplant sind von dem EINEN, DESSEN einzige Zielsetzung dein Bestes ist? Vielleicht hast du SEINEN Plan missverstanden, denn ER würde dir niemals Schmerz anbieten. Aber deine Abwehrmechanismen haben dich SEINEN liebenden Segen nicht sehen lassen, der in jedem deiner Schritte leuchtete, den du je getan hast. Während du Todespläne schmiedetest, führte ER dich sanft zum ewigen Leben. (Ü-I.135.18)

 herz Erika
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 28. März, 2013 19:11:06
...als ich den Satz las: "Aber von diesem Morgen an ist es dir bewusst, dass der HEILIGE GEIST der Geist ist, mit dem du immer unterwegs bist – und ER ist es, DER alle Begegnungen und Situationen gütig geplant hat, damit deine Vergebung vollkommen werde" hatte ich den Einfall, dass der HEILIGE GEIST dann wohl mein Drehbuch geschrieben hat.
Solche Überlegungen führen dich leicht zu der Annahme, dass "Das Drehbuch" (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-15/#content) etwas Reales ist. Doch deutet schon der Titel an, dass es sich dabei nur um Illusionen handelt.
Der HG hat im Kurs eine ganz spezifische Aufgabe: ER bringt alle Illusionen, die du IHM überbringst, zur Wahrheit.
IHM zu unterstellen, dass er all die Illusionen "aufgeschrieben" hätte, hieße praktisch IHM die Verantwortung für die Illusionen zu geben und damit wieder dich von der Verantwortung zu drücken... :biggrin:
Doch nur wenn du die Verantwortung für deine Illusionen übernimmst, hast du die Möglichkeit, sie wieder loszulassen - sie IHM zu bringen.

 herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: karin am 28. März, 2013 19:56:19
Das ist ja witzig, dass hier jetzt dieses Thema kommt! Bevor ich nämlich wie jeden Morgen nach den ungelesenen Beiträgen schaute, habe ich den im Kommentar zur heutigen Tageslektion 83 empfohlenen Text Der Kurs zum Glück (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-35/#content) gelesen und bin dann auch noch u. a. auf den Nondualen Text Die Auferstehung (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-34/#content) gestoßen. Als ich den Satz las: "Aber von diesem Morgen an ist es dir bewusst, dass der HEILIGE GEIST der Geist ist, mit dem du immer unterwegs bist – und ER ist es, DER alle Begegnungen und Situationen gütig geplant hat, damit deine Vergebung vollkommen werde" hatte ich den Einfall, dass der HEILIGE GEIST dann wohl mein Drehbuch geschrieben hat. Das anzunehmen würde mir glaub ich helfen, den Drehbuchgedanken wieder mehr anzuwenden, oder ist das völlig abwegig?  :frage:

Deutlicher wird die Aussage in unserem Text so:    :denk1:

" ..... - und ER ist es, DER alle Begegnungen und Situationen als gütig geplant hat, damit deine Vergebung vollkommen werde".

Denn dieses Drehbuch wurde in Wahrheit von niemandem geschrieben - darum geht es ja eigentlich.
Aber wenn du meinst so kreativ gewesen zu sein, dann deutet ER dir gerne alles um, wenn du es zu IHM bringst.

"Während du Todespläne schmiedetest, führte ER dich sanft zum ewigen Leben."
Alle Ereignisse sind als sanft geplant von dem EINEN, DESSEN einzige Zielsetzung dein Bestes ist. In allen Illusionen sieht ER nur das LICHT.

 :licht:


 herz
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Hannes am 29. März, 2013 15:05:54
Der Drehbuchgedanke hat für mich "nur" die eine, absolut alles verwandelnde Funktion: Er ist der Lichtschalter, an den ich so oft nicht denke, wenn ich im Stockfinsteren tappse. Wenn ich mich voll verstrickt habe in die Geschichte, wenn alles ernst ist, die Ängste aus düsteren Ecken auf mich zu schleichen.
Ich sterbe tausend Tode und er griemelt: "Du sitzt im Kino! Du hast Eintritt bezahlt und schaust dir diesen furchtbaren Schinken freiwillig an. Wenns dir zu bunt wird, dann geh raus oder schließ die Augen und halt dir die Ohren zu. Oder spiel den Tapferen und zieh dir den Unsinn rein."
Der Drehbuchgedanke ist für mich der kürzeste Weg, auf dem ich mir in Erinnerung rufen kann, dass ich mich grad im Egomüll wälze. Und wenn ich dann lache, so ist es besonders wegen des Umstands, dass ich mir diesen Film tatsächlich mal ausgesucht haben muss. Warum säße ich sonst in diesem Kino?
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: jutta am 29. März, 2013 17:32:55
Danke, lieber Hannes, für die Erinnerung.dog

Ich war grad schon wieder dabei, den Film ernst zu nehmen.
 herz
Jutta
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Hannes am 02. April, 2013 11:13:23
Hi Jutta,

es ist aber auch sauschwer, ihn nicht ernst zu nehmen. In guten wie in schlechten Zeiten. Er läuft weiter und weiter, eine Bilderfolge nach der anderen. Wenn ich glaube, eine ruhige kleine Insel gefunden zu haben, mich mal kurz "rausgenommen" zu haben, dreht er voll auf, mal mit ganz fiesen, mal mit total schönen Passagen. Ich fühle mich wie im Shaker. Bin gespannt, was für ein Longdrink am Ende auf dem Tisch steht.

Gruß vom Hannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: satjam am 30. Dezember, 2014 15:36:43
Zitat aus Johannes Text ganz oben:
"Getrennte" Wahrnehmung vor der Drehbucherfahrung:(im Kurs: falsche Wahrnehmung oder Fehlwahrnehmung)
Ein unsympathischer Nachbar macht wieder einmal - vielleicht sogar absichtlich - Lärm, um "mich" zu ärgern
Gefühl: Ärger und Wut (bei mir) - Schadenfreude, Genugtuung (beim Nachbarn)
Gedanken an Rache oder Vergeltung

"Ganzheitliche" Wahrnehmung während oder nach der Drehbucherfahrung:(geht in Richtung von dem, was im Kurs "wahre oder geheilte Wahrnehmung" genannt wird)
Damit ich Ärger und Wut erleben kann, hat sich ein Teil von mir - der  unsympathische Nachbar - bereit erklärt, die Rolle des Provokateurs zu  spielen.
Gefühl: Dankbarkeit und Liebe
Gedanken des Friedens und Glücks
 Zitat Ende

Ich begreife das nicht. Ich lehne schon ewig meine Schwäche ab. Ich mag mich nur, wenn ich stark, leistungsfähig, positiv, selbstbewusst bin. Ich befinde mich in einem ständigen Kampf gegen meine Schwächen. Und umso stärker werden sie natürlich.
Wenn jetzt meine Brüder mir zeigen, dass ich sie mit meiner Bedürftigkeit/Schwäche überfordere, sprich: meine Brüder mich "ablehnen" dann empfinde ich Wut und Traurigkeit bis hin zur Depression.
Wenn ich das jetzt mit Abstand als Film sehe (Drehbuch) fehlt mir die Fähigkeit, darin etwas Vollkommenes zu sehen, wofür ich auch noch Dankbarkeit und Liebe fühlen könnte.
Irgendwas verstehe ich doch falsch, oder?
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: karin am 30. Dezember, 2014 18:26:22
Zitat aus Johannes Text ganz oben:
"Getrennte" Wahrnehmung vor der Drehbucherfahrung:(im Kurs: falsche Wahrnehmung oder Fehlwahrnehmung)
Ein unsympathischer Nachbar macht wieder einmal - vielleicht sogar absichtlich - Lärm, um "mich" zu ärgern
Gefühl: Ärger und Wut (bei mir) - Schadenfreude, Genugtuung (beim Nachbarn)
Gedanken an Rache oder Vergeltung

"Ganzheitliche" Wahrnehmung während oder nach der Drehbucherfahrung:(geht in Richtung von dem, was im Kurs "wahre oder geheilte Wahrnehmung" genannt wird)
Damit ich Ärger und Wut erleben kann, hat sich ein Teil von mir - der  unsympathische Nachbar - bereit erklärt, die Rolle des Provokateurs zu  spielen.
Gefühl: Dankbarkeit und Liebe
Gedanken des Friedens und Glücks
 Zitat Ende

Ich begreife das nicht. Ich lehne schon ewig meine Schwäche ab. Ich mag mich nur, wenn ich stark, leistungsfähig, positiv, selbstbewusst bin. Ich befinde mich in einem ständigen Kampf gegen meine Schwächen. Und umso stärker werden sie natürlich.
Wenn jetzt meine Brüder mir zeigen, dass ich sie mit meiner Bedürftigkeit/Schwäche überfordere, sprich: meine Brüder mich "ablehnen" dann empfinde ich Wut und Traurigkeit bis hin zur Depression.
Wenn ich das jetzt mit Abstand als Film sehe (Drehbuch) fehlt mir die Fähigkeit, darin etwas Vollkommenes zu sehen, wofür ich auch noch Dankbarkeit und Liebe fühlen könnte.
Irgendwas verstehe ich doch falsch, oder?

In unserem Drehbuch-Experiment ist der wichtigste Aspekt der, dass es uns dahin führen kann, dass wir das Drehbuch-Geschehen als Traum entlarven.

Wenn wir unsere Ablehnung, Wut, Traurigkeit, Depression, Bedürftigkeit und Schwäche nicht als unwirklich erkennen, ist es so gut wie unmöglich Dankbarkeit und Liebe zu fühlen bei allem was wir einander scheinbar antun und dabei auch noch die liebevolle Hingabe aller scheinbar Beteiligten zu entdecken.

Der Abstand zum scheinbaren Geschehen kann sich erst einstellen, wenn wir zu fühlen beginnen wer wir alle in WIRKLICHKEIT sind. Und dieser Blick hinter die Kulissen lässt uns auch erkennen, dass wir uns alle unterstützen auf unserer scheinbaren Reise zurück NACHHAUSE.


 :dreh: :feuerwerk:
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: satjam am 30. Dezember, 2014 20:17:07
In unserem Drehbuch-Experiment ist der wichtigste Aspekt der, dass es uns dahin führen kann, dass wir das Drehbuch-Geschehen als Traum entlarven.

Wenn wir unsere Ablehnung, Wut, Traurigkeit, Depression, Bedürftigkeit und Schwäche nicht als unwirklich erkennen, ist es so gut wie unmöglich Dankbarkeit und Liebe zu fühlen bei allem was wir einander scheinbar antun und dabei auch noch die liebevolle Hingabe aller scheinbar Beteiligten zu entdecken.

Der Abstand zum scheinbaren Geschehen kann sich erst einstellen, wenn wir zu fühlen beginnen wer wir alle in WIRKLICHKEIT sind. Und dieser Blick hinter die Kulissen lässt uns auch erkennen, dass wir uns alle unterstützen auf unserer scheinbaren Reise zurück NACHHAUSE.

Heißt das, dass wir erst durch unendlichen Schmerz bereit werden, uns der Erinnerung an unsere Wahrheit zu öffnen? Dann könnte ich vielleicht dankbar sein, dass mich jemand ablehnt, weil die Ablehnung dazu führt, dass ich zum Kurs komme und eine Chance auf die Wahrheit bekomme.
Aber die Dankbarkeit muss solange warten, bis ich die Wahrheit fühlen kann. In Ansätzen gelingt das mal, wenn ich mir, wie Ihr (K+J) vorschlagt, vorstelle, dass es meine Geschichte gar nicht gibt und mich auch nicht.

In "Wirklichkeit" mache ich doch aber ehrlich gesagt den Kurs, um hier in der Illusion besser zurechtzukommen.
Ich finde das alles sehr schwierig.

 :dreh:
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Lukas am 30. Dezember, 2014 21:14:05
Hallo Satjam,

Zitat
Heißt das, dass wir erst durch unendlichen Schmerz bereit werden, uns der Erinnerung an unsere Wahrheit zu öffnen? Dann könnte ich vielleicht dankbar sein, dass mich jemand ablehnt, weil die Ablehnung dazu führt, dass ich zum Kurs komme und eine Chance auf die Wahrheit bekomme.

Der Zusammenhang zwischen einem Menschen, der dich ablehnt und dir selbst ist anders als du vermutest. In deiner Deutung dieses Geschehens ist es so, dass du deshalb leidest, weil es Menschen gibt, die dich ablehnen. Aber zutreffender ist es zu sagen, dass du nur das siehst, wovon du überzeugt bist. Dir geschieht das, was du möchtest, weil du dich selbst für ablehnenswert hältst. Du bekommst lediglich, was du willst. Du hast dich selbst verurteilt und siehst den Grund  deiner Probleme dann in der welt. Der Kurs bezeichnet das als Projektion.
Die Umkehr dieses Irrtums besteht im Vorgang der Vergebung. Indem du dem anderen vergibst, dass er dich ablehnt (was er nicht tut, deshalb sagt der Kurs: vergib deinem bruder, was er nicht getan hast), vergibst du dir deine eigene Ablehnung.
Solange man glaubt, man könne durch Verärgerung und Angriff etwas daran ändern, dass andere einem "schlechte Gefühle machen", hält man den Kreislauf aufrecht.
Entschließ dich statt dessen dazu, dich selbst als die Quelle des Problems anzuerkennen.

Die hauptsächliche Illusion des Films besteht darin, dass du glaubst, die Welt wäre außerhalb von dir. So dient sie dir als Projektionsfläche für alles, was du nicht wahrhaben willst. Man kann daher völlig zu recht sagen, dass sie nicht existiert, dass sie ein Traumgebilde ist. Denn du selbst bist ihre Quelle, machst aber etwas daraus, das außerhalb von dir liegt.

Wenn du diesem Weg der Vergebung folgst, dann wirst du dankbar sein für alles, was dir zuerst als ungerechte Quälerei vorkommt - nur dazu da, dass es dir schlecht geht. Aber so ist es nicht. Von was du nicht möchtest, dass es in dir korrigiert werde, das siehst du außen, von wo es dich anschreit. Aber nun sagst du: Es ist ja nicht meins, es ist außerhalb von mir! Solange du das Problem nicht dort siehst, wo es ist, in dir selbst, ist keine Heilung möglich. Nimm es als deins an und biete es dem HG an, damit er damit macht, was er für richtig hält. Wenn du erst einmal begreifst, dass du auf diesem Weg tatsächlich heil wirst - und ich verbürge mich dafür, dass es funktioniert - dann wirst du dankbar sein für jedes Problem, das scheinbar von außen auf dich zukommt. Denn jedes einzelne ist eine Chance, heiler zu werden.

Zitat

In "Wirklichkeit" mache ich doch aber ehrlich gesagt den Kurs, um hier in der Illusion besser zurechtzukommen. Ich finde das alles sehr schwierig.

Der Kurs geht an die Wurzel des Problems indem er zeigt, dass du nicht diese Illusion bist. Du bist außerhalb dieser Illusion, aber du weißt es nicht, weil du die Illusion für wirklich hältst. Er verbessert die Illusion nicht, indem er ihr erfreuliche Elemente hinzufügt sondern erinnert dich an deine Wahrheit, die nichts benötigt sondern immer perfekt ist. Was du bist, kann unmöglich nicht vollkommen zufriedenstellend sein und nur die Wiederherstellung deiner Wahrheit wird eine dauerhafte Lösung sein. Es ist nicht notwendig, das alles zu verstehen. Zu Beginn ist es vor allem notwendig, dass du dich bereitwillig zeigst, dir andere Wege zeigen zu lassen. Dabei wird nicht verlangt, dass du auf einen "Anderen" hören sollst, weil dein Lehrer in dir selbst ist. Bereitwilligkeit ist zunächst alles, was nötig ist. Das Verstehen kommt von selbst.

LG

Lukas

Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 30. Dezember, 2014 22:16:07
Heißt das, dass wir erst durch unendlichen Schmerz bereit werden, uns der Erinnerung an unsere Wahrheit zu öffnen?
Wie Karin schon betont hat, verwenden wir den Drehbuchgedanken vor allem dazu, daran zu erinnern, dass alles, was wir hier zu erleben scheinen, nur eine Geschichte ist, die wir erfunden haben. Und sobald du diesen Gedanken annehmen kannst, hast du dich der Wahrheit bereits geöffnet.
Nur diese Geschichte für wahr zu halten, bereitet Schmerz.
Zitat von: satjam
Dann könnte ich vielleicht dankbar sein, dass mich jemand ablehnt, weil die Ablehnung dazu führt, dass ich zum Kurs komme und eine Chance auf die Wahrheit bekomme.
Deine Dankbarkeit wächst einfach dadurch, dass du die ganze Geschichte nicht mehr so ernst nimmst und immer mehr erkennst, dass sogar hier alles immer zu deinem Besten geschieht, weil alles dich zu deiner Erlösung führt.
Du hast es in Ansätzen ja bereits erlebt:
Zitat von: satjam
Aber die Dankbarkeit muss solange warten, bis ich die Wahrheit fühlen kann. In Ansätzen gelingt das mal, wenn ich mir, wie Ihr (K+J) vorschlagt, vorstelle, dass es meine Geschichte gar nicht gibt und mich auch nicht.

Zitat von: satjam
In "Wirklichkeit" mache ich doch aber ehrlich gesagt den Kurs, um hier in der Illusion besser zurechtzukommen.
Das ist oft die Vorstellung von Kursschülern am Beginn ihres Lernens. Doch ist der Kurs nicht dafür gekommen, um die Illusion "bequemer" zu machen, sondern um sie als Illusion zu enttarnen, damit die Wahrheit, die die ganze Zeit über hinter der Illusion verborgen ist, wieder in dein Gewahrsein treten kann.

 herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: karin am 31. Dezember, 2014 16:38:59

Der Zusammenhang zwischen einem Menschen, der dich ablehnt und dir selbst ist anders als du vermutest. In deiner Deutung dieses Geschehens ist es so, dass du deshalb leidest, weil es Menschen gibt, die dich ablehnen. Aber zutreffender ist es zu sagen, dass du nur das siehst, wovon du überzeugt bist. Dir geschieht das, was du möchtest, weil du dich selbst für ablehnenswert hältst. Du bekommst lediglich, was du willst. Du hast dich selbst verurteilt und siehst den Grund  deiner Probleme dann in der welt. Der Kurs bezeichnet das als Projektion.

Der Grund dafür, dass wir glauben in einer Welt zu leben in der uns irgendetwas zu geschehen scheint ist, dass wir unbewusst daran zu glauben scheinen GOTT verlassen zu haben, um getrennt von IHM schöpferisch sein zu können. Das unerträgliche Schuldgefühl, das dieser Irrglaube hervorbringt, projizieren wir auf eine Welt, die wir dafür gemacht haben. Sie dient uns ausschließlich dafür. 

Wenn wir lernen diesen Irrglauben mit der Hilfe des HG wieder zu berichtigen, können wir bemerken, dass es nicht um Einzelheiten des unwirklichen Geschehens geht, sondern darum, mit IHM zu SEHEN, dass der Irrtum nie geschehen hätte können. Alle weltlichen Schwierigkeiten und Komplikationen haben damit ein Ende, dass wir ihre Bedeutungslosigkeit erkennen. Wir verleihen der unwirklichen Welt nun eine neue Funktion: wir überbringen sie dem HG, damit wir uns im unwirklichen Geschehen nicht mehr zu verstricken brauchen. Wir durchschauen mit IHM die Unwirklichkeit und SIND GLÜCKLICH.

Und mit diesem GLÜCK lässt sich sogar in der Illusion leben - wenn auch nur zum Schein.



Solange du das Problem nicht dort siehst, wo es ist, in dir selbst, ist keine Heilung möglich. Nimm es als deins an und biete es dem HG an, damit er damit macht, was er für richtig hält.


Was ER für richtig hält:

In allem, was ich IHM zu bringen scheine zu SEHEN, was es in WIRKLICHKEIT IST.


 herz
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Elke am 02. Januar, 2015 10:33:29
hallo ihr lieben ,
Es bedrückt mich dasich da eventuell etwas unklar ausgedrückt habe.
Ich meine , die Gefühle die wie wahrnehmen , diese sind ja in dem Moment da und tun weh . Der Schmerz ist ja zu fühlen , und der muss angenommen und auch angeschaut werden !
Da können wir nicht einfach sagen ,, och alles Illusion alles nur scheinbar da"
Es ist wichtig zu wissen das die Gedanken (falschgesinnte Gedanken) mir diese Gefühle bringen .
Und diese brauchen ein Wunder ,
Auch wenn wir wissen das alles hier Illusion ist  , es tauchen ja den ganzen Tag über Gedanken und somit Gefühle auf und wenn es schmerzt braucht es Vergebung . 
Es ist meiner Meinung nach und meiner Erfahrung nach , nur so aufzulösen indem wir es annehmen und den HEilIGEN GEIST bitten  es nocheinmal zusammen anzuschauen .
So glaube ich das es so gemeint ist !
Ganz liebe Grüße
Titel: Re: "Drehbuch" - Der Effekt des Drehbucherlebnisses
Beitrag von: Johannes am 02. Januar, 2015 10:59:25
Da kann ich nur mitteilen, dass ich  jetzt mit dem HEILIGEN GEIST seiner Hilfe, mit meiner Bereitschaft  und mit meinem absolutem Vertrauen einfach ein einfacheres Drehbuch erfahre.
Was du hier als "einfacheres Drehbuch" beschreibst, haben wir in dem Text "Der Traum von Raum und Zeit" (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-3/seite-6/) so ausgedrückt:

Dies ist deine Drehbuchanweisung für deine letzte Filmszene. Sie heißt "Der Traum der Vergebung".
Es ist die Art von Vergebung, wie der Kurs sie lehrt...


 herz Johannes