Wunderkommunikation Forum
Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Jenski am 23. April, 2016 20:03:51
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Hallo,
Ich bin neu im Forum und begrüsse alle.
Ich übe die Lektionen des Übungsbuches und bin nun bei den Lektionen die im Kontext mit der Wiederkunft Christi stehen (301-310).
Bis zu diesem Kapitel habe ich für mich immer das Gedankenbild verinnerlicht das die Wiederkunft Christi individuell für jeden erreicht wird indem schliesslich ein Gefühl des Eins Seins mit dem Göttlichen Willen und der damit einher gehenden geistigen Gesundung erlangt wird.
In dem den Lektionen vorhergehenden Text "Was ist die Wiederkunft Christi?" steht aber nun das das eine "Ereignis" " die "Zeit nicht beeinflussen kann" und einen " Jeden der je herkam, um zu sterben, oder noch kommen wird oder jetzt gegenwärtig ist " gleichermassen "befreit wird von dem was er gemacht hat".
Das könnte auch bedeuten, das die Wiederkunft Christi eine kollektive Heilung durch dieses eine Ereignis wäre.
Irgendwas verstehe ich falsch, vielleicht ist es die Zeitdimension... Ist in einem Augenblick Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgehoben und meine erlebte Wiederkunft Christi im Jetzt auch der Moment für alle Vergangenen und Zukünftigen?..
Ich stosse mich im Moment an dieser Frage, und das stört mich. Mich würde aufrichtig Eure Meinung interessieren.
Liebe Grüsse
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Irgendwas verstehe ich falsch, vielleicht ist es die Zeitdimension...
Vielleicht verwechselt du die Ebenen. Die Wiederkunft Christi hat nichts mit Körpern, Raum und Zeit zu tun. Es ist ein rein geistiges "Ereignis". Es ist das Ende der Herrschaft des Ego-Denksystems und folglich die Heilung des Geistes.
Die ANKUNFT CHRISTI ist lediglich ein anderer Name für die Schöpfung, denn CHRISTUS ist der SOHN GOTTES. Die WIEDERKUNFT CHRISTI bedeutet nichts anderes als das Ende der Herrschaft des Ego und die Heilung des Geistes. Ich wurde in der ANKUNFT CHRISTI so wie du erschaffen, und ich habe dich gerufen, dich mir in der WIEDERKUNFT anzuschließen.
Michael
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Bis zu diesem Kapitel habe ich für mich immer das Gedankenbild verinnerlicht das die Wiederkunft Christi individueli für jeden erreicht wird indem schliesslich ein Gefühl des Eins Seins mit dem Göttlichen Willen und der damit einher gehenden geistigen Gesundung erlangt wird.
Die Wiederkunft CHRISTI ist die vollkommene Aufhebung des Trennungsgedankens - und damit das Erleben einer "individuellen Existenz", die verschieden von anderen Individuen ist. Es ist das Erleben der EINHEIT - des EINEN GOTTESSOHNES, der EINEN SCHÖPFUNG.
Das könnte auch bedeuten, das die Wiederkunft Christi eine kollektive Heilung durch dieses eine Ereignis wäre.
Die Begriffe "individuell" und "kollektiv" gehören der gleichen Ebene an - der Körper-Zeit-Raum-Ebene. Und die Wiederkunft CHRISTI gehört - wie Michael auch schon betont hat - nicht dieser Ebene an. Es ist die Heilung unseres Geistes von der Vorstellung der Trennung.
Mein Kommentar zu diesen Lektionen (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-301/) beginnt folgendermaßen:
"CHRISTI WIEDERKUNFT macht für das Ego überhaupt keinen Sinn. Und solange du meinst, im Ego zu sein – solange du dich mit seinen Gedanken identifizierst – wirst du mit diesem Begriff nichts anfangen können."
Sei also nicht verstört, wenn du den Begriff nicht ganz verstehst. Er wird sich dir eröffnen, wenn du nicht zuviel darüber nachdenkst. Vielleicht können auch unsere Worte dabei etwas behilflich sein.
herz Johannes
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Hallo,
Danke für Eure Beiträge und Antworten.
Ich habe jetzt für mich einen "Frieden" geschlossen indem ich mir auch Dank Eurer Worte sage das das Ereignis der Wiederkunft auf einer körper, zeit- und raumlosen Ebene stattfindet.
Dort ist es möglich das dieses Ereignis Alle gleichermassen erleben können:
ungebunden von Zeit, Ort oder Körper.
Wir entwickeln uns zuerst jeder für sich mehr oder weniger getrennt, z.B. indem wir den Kurs lesen und leben. Und auch spirituell weiterkommen (meinte ich ungefähr mit individuell)
Irgendwann schaffen wir es schliesslich die Trennung zwischen uns und der Schöpfung aufzuheben, wir erleben die Wiederkunft Christi dies ist nur möglich wenn wir es schaffen alles trennende in uns aufzulösen.
Dies geschieht dann auf der oben beschriebenen Ebene.
Hört sich noch etwas kopfig konstruiert an, gibt mir aber fürs erste was.
Den Inhalt werde ich vermutlich mit zunehmendem Egoschwinden wirklich erkennen...
Danke liebe grüsse, Jens
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Irgendwann schaffen wir es schliesslich die Trennung zwischen uns und der Schöpfung aufzuheben, ...
Es gibt keine Trennung. Wir können glauben Körper zu sein, wir können glauben getrennt von unserer Quelle zu sein (der Kurs nennt das Sünde) - dieser Glaube verändert jedoch nicht die WIRKLICHKEIT.
Wahrnehmung wird durch Projektion erzeugt (T-13.V.3:5; T-21.Einl.1:1). Alles ist also nur ein »Schatten dessen, was durch die Innenschau gesehen wurde«. Das bedeutet, dass die innere Wahrnehmung der Trennung unseren Geist gar nicht verlässt; sie besteht in Wirklichkeit nur im Innern. Das ist eine außerordentlich wichtige Aussage, denn sie besagt, dass es im Äußeren nichts gibt. Wenn wir in unseren Geist schauen und uns für das Ego – für Schuld, Angriff, Tod und Dunkelheit – entscheiden, ist es das, was wir anschließend in der Welt sehen werden. Schauen wir hingegen nach innen, wählen das Licht der SÜHNE und fühlen die Gegenwart der Liebe Jesu, dann sehen wir anschließend auch außen entweder überall um uns herum Licht und Liebe oder, wie es im Textbuch heißt, Rufe nach Liebe (T-12:I.8; T-14.X.7). Damit ist eindeutig nicht gemeint, eine rosarote Brille aufzusetzen. Es geht nämlich nicht darum, was unsere Augen im Äußeren erblicken, sondern um die Interpretation im Inneren, die unser Geist dem, was wir sehen, gibt. Es ist nicht schwer, nach innen zu schauen, weil wir bereits innen – im Geist – sind, und innen befindet sich sowohl die Angst des Ego als auch die Vergebung des HEILIGEN GEISTES. Die Schwierigkeit besteht darin, dass wir meinen, wir seien außen. Mit anderen Worten: Ideen verlassen ihre Quelle nicht, diese Quelle liegt immer in unserem Geist. Außerhalb von ihm ist in Wirklichkeit nichts.
Deswegen können Sie den Kurs nicht von außen – also mit dem Gehirn – erfassen. Er ist nicht außerhalb von Ihnen, sondern das Symbol Ihres rechtgesinnten Geistes im Inneren, was bedeutet, dass Sie zu Ihrem rechtgesinnten Geist werden müssen.
Michael
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Hallo,
Danke für Eure Beiträge und Antworten.
Ich habe jetzt für mich einen "Frieden" geschlossen indem ich mir auch Dank Eurer Worte sage das das Ereignis der Wiederkunft auf einer körper, zeit- und raumlosen Ebene stattfindet.
Dort ist es möglich das dieses Ereignis Alle gleichermassen erleben können:
ungebunden von Zeit, Ort oder Körper.
Wir entwickeln uns zuerst jeder für sich mehr oder weniger getrennt, z.B. indem wir den Kurs lesen und leben. Und auch spirituell weiterkommen (meinte ich ungefähr mit individuell)
Irgendwann schaffen wir es schliesslich die Trennung zwischen uns und der Schöpfung aufzuheben, wir erleben die Wiederkunft Christi dies ist nur möglich wenn wir es schaffen alles trennende in uns aufzulösen.
Dies geschieht dann auf der oben beschriebenen Ebene.
Hört sich noch etwas kopfig konstruiert an, gibt mir aber fürs erste was.
Den Inhalt werde ich vermutlich mit zunehmendem Egoschwinden wirklich erkennen...
Danke liebe grüsse, Jens
Lieber Jens,
das alles findet " in dieser Welt " statt, ist also nicht wirklich, sondern Projektion des Egos. Sei gewiß, daß Nichts von dem irgendeine Bedeutung für den SOHN GOTTES hat, der Du bist.
Komme mit völlig leeren Händen ( REINEM GEIST ) zu DEINEM GOTT. herz herz
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Irgendwann schaffen wir es schliesslich die Trennung zwischen uns und der Schöpfung aufzuheben...
Das klingt nach großer Anstrengung und Mühe. normalo1
Wie klingt es für dich, wenn ich den Inhalt deines Satzes so umformuliere?
Irgendwann - vielleicht heute - bin ich bereit anzuerkennen, dass die Trennung nie stattfinden konnte. hhü
herz Johannes
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Hallo und Danke für die Antworten.
Ich konnte für mich zu dem Thema Wiederkunft Christi ein Stück weiterkommen.
Unabhängig vom Thema:
Bei mir laufen noch viele Fragen auf einer intellektuellen Ebene ab. Dieser intellektuelle Ansatz hilft mir, beim Einordnen.
Dadurch erreiche ich glaube ich einen gewissen Frieden mit meinem bisherigen Selbskonzept.
Aber es ist zuweilen mühsam.
Verstehen, wirkliches verstehen, dass ist mir ziemlich klar wird nicht auf dieser intellektuellen
Ebene geschehen. Sondern irgendwie tiefer .Und hier ist Leichtigkeit.
Ich konnte das bisher nur im Ansatz erfahren.
Das soll mehr werden...
regn