Wunderkommunikation Forum

Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Angelika am 08. März, 2012 09:18:31

Titel: Lektion 068
Beitrag von: Angelika am 08. März, 2012 09:18:31
Zitat von: KURS-Lektion 68
Liebe hegt keinen Groll. *)

Ich erlebe so oft wie mich eine Übung der Lektion schon in die andere Lektion hineinführt und so war es auch gestern.
Ich bin gestern mit meiner Mutter einkaufen gefahren und meine Eltern trinken seit ca. 3 Wochen keinen Alhohol mehr, nachdem mein Vater wieder eine Entgiftung hinter sich hat und einen neuen Versuch ohne Alkohol startet.
Als meine Mutter zum Weinregal geht, dachte ich, ich falle aus allen Wolken. Das kann doch nicht wahr sein. Das volle Programm lief in mir ab, Angst, Wut, Verzweiflung, Schuld. Ich versuchte mit ihr zu reden und auf sie einzureden. Doch ich erinnerte mich an mein Glück in meinem Inneren und der Heilige Geist half mir sofort, ich erinnerte mich kurz an meine Schwester und schrieb ihr ganz schnell eine sms und fragte sie was ich machen soll und sie hatte solche liebevollen Worte für mich, das ich nur noch danken konnte. Ich war wieder sofort liebevoll und in Frieden mit meiner Mutter und auch in mir und meine Schwester wurde iin diesem Moment meine Freundin. So fühlt sich Erlösung an.
Als ich wieder zuhause war, habe ich über diese Situation nachgedacht und alles was ich fühlte und dachte dem Heiligen Geist gebracht und ich erkannte wie viel Macht ich dem Alkohol gab, ich habe dem Alkohol erlaubt, auch mein Glück und Frieden zu stören und das schon so viele Jahre, das habe ich noch nie so klar und deutlich erkannt, ich fühle mich erlöst.
"Liebe hegt keinen Groll."
Danke euch, dass ich das mit euch teilen darf.


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-68/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Hannes am 08. März, 2012 17:02:46
"Wenn du einmal bemerkst, dass du nur so etwas wie eine "Nebelmaschine" angeworfen hast, wenn du Groll hegst, dann ist es auch möglich, sie abzustellen." (Aus dem Kommentar zur Lektion 68 (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-68/))

Meine Nebelmaschine hat sich durch die heutige Übung mächtig angeregt gefühlt. Ihr ist aber auch nichts entgangen, worüber ich mich mit etwas gutem Willen aufregen könnte. Weia. In den ersten Stunden hats mich erschreckt (und dann hab ich auch noch deshalb gegrollt). Irgendwann am Vormittag gings in ein lustiges Spielchen über. Irgendein Gedanke kam auf, das Maschinchen spuckte Nebel, ich hustete ein paar Mal und amüsierte mich. Mal gespannt, wie das endet. Vermutlich mit einem deftigen Muskelkater wegen des vielen Gelächters.
Titel: Lektion 068
Beitrag von: cloè am 22. April, 2012 11:28:05
herz herz Heute beim Lesen dess Textes der Lektion 68 ist mir klar geworden dass ich Tatsächlich manchmal auf alles und jeden einen Groll habe.Beim genauern Nachdencken bemerkte ich dann dass ich bei Kindern eine ausnahme mache.Da versuche ich es zu verstehen wenn sie sich kommisch oder wie wir meinen nicht richtig verhalten.Ich Erzähle dann Dinge wie, Na ja dass sind halt Kinder die wissen dass nocht nicht anders,mann darf sie nicht bestraffen,mann sollte verständniss haben und alles solche Sachen. Und vor allem ist mir immer klar gewesen dass sie Liebe brauchen.Und ganz plötzlich ist mir klar geworden dass wir ja alle Kinder sind,und ich nun keine Unterschied mehr machen möchte Zwieschen Kinder und Erwachsenen.Ich Wünsch mir dass es gelingt Liebe Grüsse Cloè herz herz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Hannes am 22. April, 2012 20:22:46
Hi Cloé,
mir hat die "Umkehrung" sehr geholfen. Nicht die Kinder haben etwas nicht gelernt, sondern ich (bzw ich habe die Zeit prächtig genutzt, um vieles zu vergessen, was sie noch wissen).
Überhaupt tut mir die spielerische Haltung sehr gut, zu unterstellen, dass andere durchaus wissen, was sie tun - dass ich es aber manchmal total nicht verstehe. Es versetzt mich sozusagen vom Richterpult in den Zuschauerraum.
Tschüß, schönen Abend und lieben Gruß von Hannes
Titel: Lektion 68
Beitrag von: cloè am 23. April, 2012 16:44:18
:herz::Lieber Hannes vielen dank für deine Antwort,ich verstehe nicht was du  mit dem Satzt die anderen Wissen was sie Tun meinst.Der Satzt Jesus am Kreuz Herr vergib ihnen denn sie Wissen nicht was sie Tun.Zeigt mir dass ich auch zu denn anderen gehöre.Ich hoffe mann kann mich verstehen.Liebe Grüsse Cloè::herz:
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Jalila am 23. April, 2012 18:58:05
Danke für Deinen Beitrag, liebe Cloè, ich spüre die Freude darin über Deine Entdeckung, dass alle Liebe brauchen bzw. Mitgefühl. Und wie Du das in Dir bewirken kannst. Ja, klar, wenn ich zu den Großen so freundlich bin wie zu den Kleinen, freuen die sich genauso :-) Was mir auch noch zu Mitgefühl verhilft, ist der Gedanke: Das hast du früher auch so gemacht, so warst du früher auch drauf, so unbewusst warst du vor nicht allzulanger Zeit auch noch. Ich weiß jetzt gar nicht, ob das im Sinne des Kurses ist, hab's einfach mal geschrieben.

Liebe Grüße
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: cloè am 24. April, 2012 14:24:28
herz herz Vielen Dank Jalila,Ich glaube schon dass das erinnern daran wie es mal war,(und manchmal immer noch oft ist) zum Kurs lernen dazu gehört.Wenn ich im KAPITEL 25 DIE GERECHTIGCHEIT GOTTES über DIE BESONDERE FUNKTION VI Lese wird mir klar dass diese Funktion Vergebung ist.Und Vergeben fällt mir Leichter wenn ich etwas selbst erlebt oder getan habe.Liebe grüsse Cloè herz herz
Titel: Lektion 68
Beitrag von: Hannes am 24. April, 2012 16:35:23
Hallo, liebe Cloé,
ich unterstelle spielerisch, dass die anderen ihre Rolle perfekt ausfüllen. Sie zeigen mir, was ich denke. Warum sollte ich auf sie einen Groll haben? Das Grollen verliert zusehends an Kraft, wenn ich jedem zugestehe, dass alles, was ich ihm gestern noch als Fehler angekreidet habe, "nur" zu Demonstrations- und Erlösungszwecken geschehen ist. Passt auch sehr schön zur heutigen Lektion 115.
Lieben Gruß von Hannes
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Susanne am 24. April, 2012 17:39:57
Vielleicht ist es das, was der Kurs bewirkt. Immer weniger in der Vergangenheit zu verweilen. Immer weniger zu glauben, den Groll zu wollen.

Lieben Gruß
Susanne
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gastfrau am 06. August, 2012 21:16:31
Hallo Ihr Lieben,

Diese Welt ist ein Mangelgedanke. Schon ein Ding getrennt von mir wahrzunehmen ist ein Mangel. Keine Ahnung, wie ich plötzlich drauf kam - so Stelle ich mir eine Welt vor, in der es keinen Mangel, kein Bedürfnis, keine Konkurrenz und keinen Groll gibt. Es gibt nicht das geringste zu erreichen oder zu wollen, weil einfach alles da ist in dem Moment in dem ich daran denke. Alles ist total friedlich und voller Licht. Und ich sitze da und will gar nichts und sehe nur glückliche Wesen, Menschen und Tiere. Es gibt keinen Hunger und keinen Durst. Niemand braucht irgendwas. Es gibt nicht mal ein Gesprächsthema, weil keinem Mangel abgeholfen werden muss. Es ist nur eine offensichtliche Feststellung da: Es gibt keinen Mangel in Gottes Sohn. Punkt.

Und in dieser Vorstellung sitzend, merke ich, dass ich dies nicht wahrhaben will. Ich will doch Groll hegen.

Letztlich kann das aber nicht schlimm sein. Es ist einfach ein Irrtum und ich werde schon noch einsehen, dass ich doch keinen Groll hegen will. Wenn ich jetzt irgendwas sehe, dem ich abhelfen will, dann kommt der Gedanke: Das kann nicht sein, ich muss es falsch sehen, denn es gibt keinen Mangel in Gottes Sohn. Was könnte es wirklich geben, dem ich abhelfen müsste? Im Grunde wird einfach nur der Glaube aufgehoben, ich hätte Gottes Schöpfung verändern können und langsam und stetig wird der Trotz lustig in dem ich schreie, dass ich das doch hätte tun können :-)

Liebe Grüße
Gastfrau
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gast MM am 07. August, 2012 08:05:12
Grüß dich, Gastfrau
Danke, dein Beitrag hat mir klar  gemacht, dass der Sohn den Frieden Gottes nicht will, weil ihm  sonst  wohl  langweilig wäre. Das löst wieder die grundlegende Frage aus, wie ich sie schon eine gefühlte Million Mal gestellt habe: WOZU? WAS SOLL DAS? WARUM ist es dem Sohn Gottes im Paradies überhaupt langweilig geworden? Warum ist er eingeschlafen und träumt einen irren Albtraum?
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass darauf weder ein Einzelmensch, kein noch so ausgefeiltes Konzept einschließlich des Kurses darauf irgendeine Antwort hat. Allerhöchstens in der indischen Lehre des Advaita, das besagt: weil es Gott Spaß macht, so zu tun, als ob.
 Aber es geht nicht um den Einzelmenschen. Den gibt’s überhaupt nicht. Es gibt keine Entität „ich“. Es laufen in den scheinbaren Figuren einfach nur Programme ab. Dagegen kann man sich stemmen wie blöd – doch genau das gehört mit zur Programmierung. Ein anderer gibt sich hin. Gehört auch zur Programmierung. Den sog. „Entscheider“, von dem Wapnick spricht, den gibt’s überhaupt nicht. Damit bringt er durch die Hintertür doch wieder das „ich“ rein.  Alles alles, was geschieht, läuft ab wie das Waschprogramm der Waschmaschine. Und wer denkt: „ich“ mache den Kurs, der irrt gewaltig. Es gibt KEINE Wahl. Wer denkt, ich schmeisse den Kurs in die Ecke, irrt genauso.
Wenn ich Glück habe und es in meinem Programm so angelegt ist, lehne ich mich zurück und schaue das Spektakel gelassen an, doch wenn es in meinem Programm so angelegt ist, dass ich mich aus Verzweiflung umbringe wie meine Freundin, dann werde ich mich umbringen.
Es gibt keine Wahl!!!!
Ja, ich behaupte, der Kurs lügt, wenn er sagt: ich habe die eine Wahl und ich müsse für die Welt, die ich sehe, die GANZE Verantwortung übernehmen.  Entweder ist es in meinem Waschprogramm so angelegt, dass ich scheinbar wähle und sie scheinbar als Einzelner übernehme oder eben nicht. Der Kurs suggeriert, als ob der Einzelmensch eine Wahl hätte. Das ist gelogen. Ich habe überhaupt KEINE Wahl. Dafür kann ich die Verantwortung übernehmen, stimmt. Aber das ist ein fake.  Es ist völlig wurscht, ob ich sage: ich übernehme die Verantwortung oder ob ich sage: ich übernehme die Verantwortung nicht. Es ist und kommt alles genau so, wie es ist und kommt. Und wenn die einzelne Figur sich einbildet, sie habe nun eine Entscheidung getroffen, dann gehört das mit zum Programm.
Das habe ich aber nicht mit dem Lernen des Kurses begriffen, sondern durch den direct pointing  Prozess. Im Kurs stehen wunderbare Gedanken. Doch bei mir, und ich rede nur von mir, stärkte dieses Konzept den Eindruck eines persönlichen "ichs", das irgendwas tun könnte.
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Jalila am 07. August, 2012 09:30:37
Wenn ich den FRIEDEN GOTTES wähle, dann bin ich überhaupt nicht gelangweilt, sondern ich fühle Liebe und Freude und die Welt um mich ist hell und freundlich, und ich fühle mich geborgen. Und auch wenn im Bus einer schimpft oder ein Kind schreit, gehört das eben zum Drehbuch und tangiert meinen Frieden nicht, wenn ich mich dafür entscheide. Sobald ich aber auf die Stimme des Egos höre, kommt Unruhe auf, ich fange an zu urteilen, ängstlich zu werden, zu zweifeln oder - was bei mir noch öfter vorkommt - mich zu langweilen. Langeweile gehört anscheinend zur Egowelt und ich habe die Wahl, das weiß ich, weil ich die Erfahrung täglich mache.

Langeweile und all die anderen Störungen des FRIEDENS GOTTES gehören zur Ego-Welt, so erfahre ich das immer deutlicher.

Ärger und Groll empfinde ich inzwischen als völlige Energieverschwendung, das übergebe ich inzwischen sehr schnell dem HG.
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gast MM am 07. August, 2012 10:05:58
Es geschieht, Jalila, es geschieht. Du hörst nicht, du fühlst nicht, du empfindest keinen Frieden, noch wählst du. Wenn du das glaubst, sitzt du der Lüge des Egodenksystems auf. Es geschieht. Und wenn im Drehbuch steht, sich wie blöd zu wehren und Groll zu schieben, so steht das im Drehbuch. Ganz genau dazu ein JA zu fühlen. Ich habe den Eindruck, dass ich diesen Punkt, sich den immensen Groll und Hass ruhig mit IHM anzuschauen in seinem ganzen (scheinbaren) grauenhaften Ausmaß immerzu überspringen will. Obgleich das ja sprachlich nicht anders auszudrücken ist. Der Geist kann nicht gespalten sein. Er kann es sich nur einbilden. Wer schaut und mit wem? Das ist der EINE Sohn. Das ehrliche, stille und unvoreingenommene Hinschauen muss passieren. Es kann nicht übersprungen werden und das Hinschauen ist eben nicht so schön, wenn da auch nur noch die geringste Anhaftung an ein illusorisches "ich" ist. Es geht nicht nur drum, dass 'ich' ein bisschen ängstlich bin, ein bisschen ärgerlich. Es geht drum, dass hinter diesem kleinen Ärger, hinter dieser kleinen Angst der GANZE Eisberg steckt. Es gibt nur entweder Frieden oder Krieg. Und das JETZT. Ich kann mich nicht darauf berufen, dass es mir gestern, oder vorgestern oder vor einer halben Stunde gelang, zu vergeben, WEIL ich mich für den Frieden Gottes entschieden habe. Das ist nur ein weiterer übler Trick des Egodenksystems. Entweder du vergibst IMMER, dann hast du vergeben, ob den kleinsten Ärger oder das größte Greuel oder du vergibst NIE und das Egodenksystem macht dir was vor a la: ja, aber gestern haben mich die Kinder nicht genervt. Gilt nicht. IMMER oder NIE. Es gibt kein: gestern hab ichs gut gemacht. Schon diese Annahme sollte einen zum Verstummen bringen.
Der Kurs gab mir das falsche Gefühl, dass hier 'jemand' sei, der etwas tun könnte. Hier gibt es aber niemand. Auch kann  'ich' mich nicht "mit" jemand, zB. Jesus, in einen Zuschauerraum setzen und einem Film zuschauen. So ein Krückstock hat bei mir die Spaltung noch vertieft statt sie aufgehoben. Das heißt nicht, dass er für andere nicht hilfreich ist. Das ist mir so klar geworden seit einer weiteren verzweifelten Nacht. Auch das Konzept der Lehrer Gottes halt ich für mich nicht für hilfreich.  Das geschieht auch - von selbst, wenn die Ich-Illusion durchschaut wird. Wenn überhaupt, so vertrete ich das Konzept: tu NICHTS!!!! Tu einfach nichts. Schau nur. Sei still, tu nichts. Lektionen machen? Tja, Widerspruch, nicht wahr. Allenfalls geschehen die Lektionen. Wenn du glaubst, du machst sie, bist du schon auf der Holzautobahn.  Leider tut der Kurs selbst dies suggerieren, dass ein 'ich' etwas tun könnte, ohne dass es so gewollt ist. Das liegt an der Art des Krückstocks selber.
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Maggy am 07. August, 2012 10:12:38
Zitat von: Gast MM;3611
WARUM ist es dem Sohn Gottes im Paradies überhaupt langweilig geworden? Warum ist er eingeschlafen und träumt einen irren Albtraum?

Danke liebe MM,
das ist auch eine Frage die mir schon so oft durch den Kopf ging. Und daraus folgt dann gleich die nächste: Wenn irgendwann wir und die ganze Welt wirklich erlöst ist, wir alle also wieder als Sohn Gottes mit ihm im Himmel weilen, woher nehmen wir dann die Sicherheit dass das Ganze nicht wieder passiert ? Dass wir uns wieder abwenden, einschlafen und wieder anfangen den Alptraum der Trennung zu träumen ?

LG Maggy
Titel: Lektion 68
Beitrag von: Jalila am 07. August, 2012 11:19:01
In meinem Leben wurde nichts übersprungen, alle Ego-Gefühle kenne ich bis zum Überdruss, liebe MM und mit dem KURS habe ich ein wirkungsvolles Konzept gefunden, mich mit dem HG zu verbinden, mit meinem WAHREN SELBST, mit der LIEBE, mit dem FRIEDEN GOTTES, dafür bin ich sehr dankbar.
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Johannes am 07. August, 2012 11:57:55
Zitat von: Gast MM;3611
Das löst wieder die grundlegende Frage aus, wie ich sie schon eine gefühlte Million Mal gestellt habe: WOZU? WAS SOLL DAS? WARUM ist es dem Sohn Gottes im Paradies überhaupt langweilig geworden? Warum ist er eingeschlafen und träumt einen irren Albtraum?

Niemand schläft und träumt wirklich. Der HIMMEL ist nach wie vor in Takt - völlig unverändert.

Kannst du diese Tatsache akzeptieren?
Erlebst du es so?

Wenn nicht, ändert dies nichts an der Tatsache, dass es so ist.
Alle Fragen, die du hier wieder einmal stellst, behaupten, dass diese Tatsache sich verändert hätte - dass die Trennung stattgefunden hätte.

Hat sie nicht. Und wird es nie spielen...

Zitat von: Gast MM;3611
Ja, ich behaupte, der Kurs lügt, wenn er sagt: ich habe die eine Wahl und ich müsse für die Welt, die ich sehe, die GANZE Verantwortung übernehmen.
Aus der Überzeugung, dass die Trennung tatsächlich stattgefunden hätte - einfach nur deshalb, weil "du" es so erlebst, folgen solche Behauptungen, wie du sie hier äußerst.

Dennoch ist es so, wie der Kurs dich erinnert: Was du siehst, ist deine Verantwortung. Deine GANZE Verantwortung.
Entweder du siehst eine Welt, die verdammt ist, wo du leidest und ein Opfer bist - oder du siehst eine Welt, der vergeben ist.

Und dies bestimmst du sogar jeden Augenblick. So ist deine Macht. 
 
Zitat von: Gast MM;3611
Das habe ich aber nicht mit dem Lernen des Kurses begriffen, sondern durch den direct pointing Prozess.
Wenn für dich DP im Moment hilfreicher ist, dann bleib dabei. Was tust du dann hier?

Hier geht es um den Kurs - für all jene, die den Kurs für sich als hilfreich empfinden.


Zitat von: Gast MM;3615
Der Kurs gab mir das falsche Gefühl, dass hier 'jemand' sei, der etwas tun könnte.
Der Kurs "gibt" dir nur das, was du willst, dass er dir gibt.
Offensichtlich gibt es auch jene, denen der Kurs alles gibt, was sie sich jemals vorstellen konnten - und mehr.

Also kann es nicht am Kurs liegen - aber woran dann? An dir?

Ach ja, dieses "du" hat sich ja für dich aufgelöst. Da braucht "man" dann doch etwas, das verantwortlich ist dafür, was du fühlst...


Zitat von: Gast MM;3615
Wenn überhaupt, so vertrete ich das Konzept: tu NICHTS!!!! Tu einfach nichts. Schau nur. Sei still, tu nichts.
OK, liebe Michaela. Halte dich an dein Konzept:
Hör auf zu atmen, denn das wäre ja auch absolut im Widerspruch zu dem, was du erkannt hast... :biggrin:


Zitat von: Maggy;3616
das ist auch eine Frage die mir schon so oft durch den Kopf ging. Und daraus folgt dann gleich die nächste: Wenn irgendwann wir und die ganze Welt wirklich erlöst ist, wir alle also wieder als Sohn Gottes mit ihm im Himmel weilen, woher nehmen wir dann die Sicherheit dass das Ganze nicht wieder passiert ? Dass wir uns wieder abwenden, einschlafen und wieder anfangen den Alptraum der Trennung zu träumen?
Sobald du eine Illusion für wahr hältst (z.B. Dem GOTTESSOHN wurde langweilig...) sind der Frage kein Ende.

Aus jeder "falschen Frage" kommen unzählige weitere. Und auf sie alle gibt es keine Antwort - einfach deshalb, weil es nicht "wirkliche Fragen" sind, sondern Behauptungen, die aufgestellt werden und nur die Form einer Frage haben.

Siehe zu diesem Thema auch Folgendes:
Wirkliche Fragen (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-2/seite-14/#content)
Fragen - Ein Vernunftsspiel (http://den-kurs-leben.eu/nonduale-texte/spiele-die-verwandeln/seite-3/#content)


herz  Johannes
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Maggy am 07. August, 2012 12:27:21
Zitat von: Johannes;3618
Sobald du eine Illusion für wahr hältst (z.B. Dem GOTTESSOHN wurde langweilig...) sind der Frage kein Ende.
Aus jeder "falschen Frage" kommen unzählige weitere. Und auf sie alle gibt es keine Antwort - einfach deshalb, weil es nicht "wirkliche Fragen" sind, sondern Behauptungen, die aufgestellt werden und nur die Form einer Frage haben.

Siehe zu diesem Thema auch Folgendes:
Wirkliche Fragen
Fragen - Ein Vernunftsspiel

Danke Johannes, das war genau der richtig Text (den ich gerade brauchte) WIRKLICHE FRAGEN !!!   :zopfi:

LG Maggy
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gast MM am 07. August, 2012 12:42:44
Ja, Johannes, da ist  wahr. Danke auch für deine Erläuterung, dass der Trennungsgedanke geglaubt wurde. Aber wenn man Hoffnungen in etwas hatte, dann ist es schwer, dies  aufzugeben. Ich merkte halt heute Nacht, dass ich mit dem Kurslernen die Peitsche des Ego noch mehr spüre und ihm glaube; was ich da  eigentlich alles soll: Hunderte von Seiten lesen, aber verstehen ist irgendwie auch nicht die richtige Herangehensweise, man soll ja FÜHLEN. Dann Lektionen machen, aber sie auch nur machen, nicht dran glauben. Was meinst du, wie ich gebibbert habe, wenns mir mal nicht gelungen ist, einen Gedanken zu behalten. Dann ist da noch der Begriff: Lehrer Gottes und die Angst: ohje, wenn ich die Übungen nicht gescheit mache, werde ich nie ein Lehrer Gottes.....usw. Usf.
Dann das große und das kleine ich im Kurs....Das ist alles für mich nur  verwirrend. Wenns aber einfach heißt: sei still und schau, dann lösen sich alle die wahnsinnigen Fragen von selbst auf. Dann kann ich erkennen, dass alles nur Gedanken und Emotionen und Bilder und Gefühle sind, die sich unentwegt ändern. Wie es heißt: was tut die Vergebung? Sie ist still und schaut nur und tut gar nichts.
Das Kurslernen hält mein fieberhaftes Nachdenken auf Trab, statt dass ich es damit beiseite lege. Und dann diese Floh im Ohr: du MUSST aber die ganzen Lektionen machen, um ein Lehrer Gottes zu sein. Du darfst auf gar keinen Fall bei einer Lektion, mit der du dich erlöst fühlst, bleiben.
Denn es gibt ja Kursgedanken, da fühle ich mich sofort frei und erlöst. Doch darf ich nicht bei denen bleiben, denn es müssen ja alle gemacht werden. Vielleicht bin ich für den Kurs wirklich zu dumm, obwohl ich mich nicht für dumm empfinde....jedenfalls meistens nicht.
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Johannes am 07. August, 2012 13:08:33
Zitat von: Gast MM;3624
was ich da eigentlich alles soll
Von "sollen" ist überhaupt nie die Rede. Niemand "soll" den Kurs machen - warum? Weil niemand den Kurs zu machen braucht. Es ist nur EIN Kurs in Wundern - nicht DER...klar?

Also wenn du nicht anders kannst und der Kurs total anziehend für dich ist - OK, dann mach ihn. Sonst lauf und mach alles, was du willst. Du bist frei.

Bereits am Ende der ersten Lektion des Übunsbuches steht z.B. ein wesentlicher Satz:

Zitat von: KURS
Ein angenehmes Gefühl der Muße ist unerlässlich.

Zitat von: Michaela
...Dann Lektionen machen, aber sie auch nur machen, nicht dran glauben.
Wie soll denn das gehen?
Die Lektionen machen dich vertraut mit dem Gedankensystem des HG. Jetzt glaubst du etwas anderes. Wenn du jedoch die Lektionen übst, wirst du erfahren, dass sie wahr sind.

Zitat
...Wenns aber einfach heißt: sei still und schau, dann lösen sich alle die wahnsinnigen Fragen von selbst auf...
Dann sei einfach still und schau...es gibt nichts zu tun...:biggrin:

Zitat
Das Kurslernen hält mein fieberhaftes Nachdenken auf Trab, statt dass  ich es damit beiseite lege...
Wenn es so ist, dann leg den Kurs beiseite, denn dann versuchst du mit dem Ego den Kurs zu lernen.
Wenn du es mit dem HG machst, dann macht es Freude. Daran kannst du erkennen, mit wem du gerade unterwegs bist.


Zitat
...Und dann diese Floh im Ohr: du MUSST aber  die ganzen Lektionen machen, um ein Lehrer Gottes zu sein. Du darfst auf  gar keinen Fall bei einer Lektion, mit der du dich erlöst fühlst,  bleiben...
Diesen Floh kannst nur du dir selbst ins Ohr gesetzt haben: Alles geht nach deinem Tempo, nach deiner Art.
Wenn du nur eine Lektion ganz verstehst, ist der Kurs gelernt. So einfach ist das.

Wenn es also eine gibt, mit der du dich erlöst fühlst - dann bleib dabei, solange du willst. Das genügt.

 herz  Johannes
 

Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gastfrau am 07. August, 2012 13:39:12
Hallo  normalo1

die Problem- oder Mangellosigkeit ist das NICHTS für das Ego. Es gibt die Mangellosigkeit, Bedürfnisfreiheit und Problemlosigkeit nicht im Ego. Es ist nur zu verständlich, dass das Ego einen Begriff für einen Zustand sucht, den es sich beim besten Willen nicht vorstellen kann. Passend und typisch ist: Die gähnende Langeweile  normalo1

Denn zu Glück ist es nicht fähig. Nur scheinbar, weil Glück mit Dingen verknpüft wird, die man wieder verlieren kann. Also gibts (EGO)Glück nur gepaart mit Angst.

Grüßli  normalo1
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gast MM am 07. August, 2012 14:42:04
Ah, oke, vielen Dank zusammen. Ein böser Fall von Egoreturn....(scheinbar). :biggrin:
Naja, wer weiß für was es gut war, ne. Den Satz, Johannes, den werd ich als Thermometer bei mir tragen. Dieses angenehme Gefühl der Muße spüre ich beim "stillen Schauen" sehr wohl doch im Zusammenhang mit dem Kurs ist da immer von einem latenten Spannungszustand bis zu einer ungeheuren Dramatik alles vorhanden, bloß nicht dieses Gefühl der Muße....weil der Verstand so gefordert ist (kommt mir jedenfalls so vor). Wenn der Verstand ruhig ist, also ehrlich gesagt, dann ist mir die Kurssprache - einfach zu hoch. Ich kann es nicht anders ausdrücken. natürlich ist mir dann vieles andere, was ich dann so höre oder lese, auch zu hoch  :rolleyes::
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Johannes am 07. August, 2012 16:20:54
Zitat von: Gast MM;3628
...Dieses angenehme Gefühl der Muße spüre ich beim "stillen Schauen" sehr wohl ...
Dies ist ein Zeichen - so könnte man es ausdrücken - dass du "mit dem HG" zusammenschaust.
Das ist dein natürlicher Zustand. So fühlt es sich an, nicht getrennt zu sein.   
Zitat von: Gast MM
...doch im Zusammenhang mit dem Kurs ist da immer von einem latenten Spannungszustand bis zu einer ungeheuren Dramatik alles vorhanden, bloß nicht dieses Gefühl der Muße....weil der Verstand so gefordert ist (kommt mir jedenfalls so vor)...
Das wiederum ist nur ein Zeichen, dass du versuchst, "allein" zu schauen/zu verstehen. Dieser Stress, diese Dramatik bringt nur das Ego mit sich - ganz gleich, was du da auch tun magst: Wenn du dich so fühlst, dann glaubst du, getrennt zu sein und nicht verbunden.
Und in diesem Zustand kannst du nichts verstehen, so sehr du dich auch anstrengen magst.
 
Sei gütig mit dir und vergewaltige dich nicht selbst mit dem Kurs - außer du bist total entspannt und ruhig, und der Kurs zieht dich total an. Sonst sei einfach nur still und schau...
Aber das ist natürlich nur ein Vorschlag. Ich bin sicher, du wirst es so machen, wie es für dich am besten ist.

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: simi am 07. August, 2012 16:21:12
Zitat von: Gast MM;3628
Wenn der Verstand ruhig ist, also ehrlich gesagt, dann ist mir die Kurssprache - einfach zu hoch.

Hihi...Du brauchst ja auch nicht den HG zu führen, sondern darfst Dich führen lassen  :smile:
Ausruhen ist doch auch mal schön.....
Viel Spaß dabei  :smile:
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Johannes am 09. März, 2013 01:06:06
Zitat von: KURS, Übungsbuch Lektion 68
Liebe hegt keinen Groll.*)

Solange ich Groll hege, kann ich das nicht spüren, was ich bin: LIEBE!
Doch heute möchte ich erleben, wie es sich anfühlt, ohne Groll zu sein.


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-68/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Jalila am 09. März, 2013 10:41:53
WOW, was für eine tolle Lektion. Ich liege seit fast 2 Wochen krank im Bett und bin der personifizierte Groll, hab's aber gar nicht so richtig kapiert. Bei der gestrigen Übung dämmerte mir schon was, denn ich konnte gar nicht fühlen und glauben, dass die LIEBE mich wie SICH SELBST erschaffen hat. Hab aber tapfer den ganzen Tag immer wieder die Übung gemacht. Da hatte ich dann auch die Eingebung, mal nachzuschauen, was ich unter dem Stichwort "Groll" finde und fand als Gegenmittel "Dankbarkeit". Das half ein bisschen. Jetzt habe ich herausgefunden, wenn ich mich nicht fit fühle, hat der Groll leichtes Spiel mit mir. Ich kann mich dann einfach selber nicht leiden - ja, das ist es! Ich bin liebenswert, auch wenn ich momentan für niemand nützlich bin! Ich stell jetzt die Nebelmaschine ab! Die LIEBE hegt keinen Groll. Mit diesem Gedanken bin ich sehr nützlich  :zopfi:
Die LIEBE hegt keinen Groll. Plötzlich ist es viel heller hier. Mit mir geht's wieder aufwärts!  :biggrin:
Danke!  herz
 :wolki:
Titel: Lektion 068
Beitrag von: Menina am 09. März, 2017 08:52:25
Wenn die LIEBE keinen Groll hegt
Und ich die LIEBE BIN,
dann kann ich gar keinen Groll hegen.

ICH kann das gar nicht und werde es nie können!

Was macht man mit etwas, von dem man schließlich einsieht, dass man es nicht kann?

ES AUFGEBEN!  hps hps hrz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Johannes am 09. März, 2018 13:04:40
Zitat von: KURS, Übungsbuch Lektion 68
Die Liebe hegt keinen Groll.*)
Es ist wichtig dass ich mir bewusst mache, was es bedeutet, wenn ich Groll hege. Dazu heißt es in der heutigen Tageslektion gleich im ersten Absatz:

"Groll hegen heißt, das Ego über deinen Geist herrschen zu lassen..."

Also kann ich mich jedes Mal, wenn ich bemerke, dass ich Groll hege, vom Ego abwenden - und mich damit dem HG zuwenden.
DIESER versichert mir, dass der heutige Leitgedanke wahr ist und tatsächlich die Wahrheit über mich verkündet:

Die Liebe hegt keinen Groll.
 

 herz Johannes


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-68/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: cloè am 09. März, 2018 16:13:10
 herz Hallo meine Lieben heute ist mir sehr Klar geworden Warum ich die Lek.des Kurses diese Jahr einfach noch mall machen will.
Vieles ist schon etwas Klarer und was mich sehr freut die Angst hat mich nicht mehr so sehr im griff. Liebe Grüsse Cloè
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: karin am 09. März, 2019 00:33:34
Zitat von: KURS, Übungsbuch Lektion 68
Liebe hegt keinen Groll.*)

Solange ich Groll hege, kann ich das nicht spüren, was ich bin: LIEBE!
Doch heute möchte ich erleben, wie es sich anfühlt, ohne Groll zu sein.


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-68/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Zitat von: Du bist das LICHT, 4. Wolkenbilder
Dein Groll, dein Gefühl, ein Opfer zu sein, das seinem Schicksal hilflos ausgeliefert ist, deine Wut, dein Zorn und Hass, deine Verletzbarkeit und Schwäche, all die Leiden, Krankheiten, all das Elend dieser Welt und selbst der Tod – sind nur Fehlschöpfungen deines unbewussten Geistes, sind nur Wolken, denen es an jeglicher Substanz fehlt.

Hier (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/du-bist-das-licht/seite-4/#content) der ganze Begleittext.


 herz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Melanie am 09. März, 2019 12:53:08
Liebe hegt keinen Groll.

Wenn ich also Groll hege oder mich schlecht fühle, ist es einfach nur nicht wahr.

Ich ertappe mich dabei, wie ich es wieder besonders schwierig finde, mich zu verbinden und zu vergeben, weil soviele Wolken um mich sind.  wolko
Diese Wolken sind ganz leicht zu vertreiben, wenn ich erkenne, dass sie nur Dampf sind, die meine Sicht zu trüben scheinen.
Ich kann ganz einfach hindurch schreiten, zum LICHT.

ES strahlt hell und unaufhörlich.
Ich kann ES nicht verfehlen. ES findet immer einen Weg. Auch durch die dichtesten Wolken.

herz herz herz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Michael am 09. März, 2019 13:36:02
Ich ertappe mich dabei, wie ich es wieder besonders schwierig finde, mich zu verbinden und zu vergeben, weil soviele Wolken um mich sind.  wolko

Diesen Gedanken in vielen Variationen hatte ich schon hunderte Male gehabt. Johannes hat mir dann immer und immer wieder gesagt, das sei bloß ein unwahrer Gedanke. Es stimmt es ist bloß ein falscher oder unwahrer Gedanke, es dauerte allerdings einige Zeit (zumindest bei mir), bis es vom Verstand dorthin wandert wo es wirklich verstanden werden kann.
Eine Variante dieser Idee war mit der Vergebung, ich dachte es funktioniert nicht mehr, weil ich meinte die Wirkung nicht mehr zu spüren. Ich praktizierte Vergebung zum Zerstören. Auch hier hilft der Rat von Johannes: "Wir müssen nicht vergeben lernen weil wir gut, barmherzig oder spirituell sind, sondern weil das, was wir sehen, nicht wahr ist".
Auch das brauchte Zeit, vom Kopf dorthin zu wandern, wo es verstanden werden kann.

Michael



Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Melanie am 09. März, 2019 15:12:09
Danke Michael, es ist immer sehr schön, Worte von Johannes, wieder zu hören.
Ich fühle mich sehr verbunden.

herz herz herz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: Gaby am 09. März, 2019 19:16:41
"Ich möchte dich als meinen Freund sehen, damit ich mich erinnere, dass du ein Teil von mir bist..."
Ist das schön?
Ich bin berührt!  herz
Titel: Re: Lektion 068
Beitrag von: PiaK am 27. Januar, 2023 17:41:49
Hier auf der Reise mit meinem Mann hat mich ein gewisses Verhalten von ihm geärgert. Ich war sehr wütend. Ich stellte die Frage: Was hat das mit mir zu tun? Ich bemerkte dass ich auch mal so sein wollte wie er: unreflektiert über alles schimpfen und sich aufregen. Ich war immer ein sehr braves und ruhiges Kind. Wo war meine Wut? Nach einem Gespräch mit meinem Mann erlaube ich mir auch unreflektierte Äußerungen meines Ärgers und wir lachen darüber. P. „muss“ jetzt auch nicht mehr so schimpfen. Leichtigkeit und Freude ist wieder in unsere Beziehung eingekehrt!!