Wunderkommunikation Forum
Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Regina am 19. Juni, 2014 14:41:23
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Hallo,
ich habe mal eine ganz praktische Frage, nachdem ich nun entschieden habe, die Lektionen so zu machen, wie es da steht. Ich bin jetzt bei den Wiederholungen, wo ich jede halbe Stunde einen Leitsatz habe. Oft schaue ich zur Uhr, und es ist schon wieder 5 nach halb, z. B. Ich kann in meiner Armbanduhr einen stündlichen Alarm einstellen, aber nicht halbstündlich. Für praktische Tipps wäre ich dankbar.
Regina
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Hallo,
ich habe mal eine ganz praktische Frage, nachdem ich nun entschieden habe, die Lektionen so zu machen, wie es da steht. Ich bin jetzt bei den Wiederholungen, wo ich jede halbe Stunde einen Leitsatz habe. Oft schaue ich zur Uhr, und es ist schon wieder 5 nach halb, z. B. Ich kann in meiner Armbanduhr einen stündlichen Alarm einstellen, aber nicht halbstündlich. Für praktische Tipps wäre ich dankbar.
Zunächst einmal - auch wenn du entschieden hast, die Lektionen so zu machen, wie es da steht - sind Jesus oder der HG keine Pädanten, die mit der Stechuhr nur darauf warten, dir eine Strafe aufzubrummen, wenn du dich erst um 5 nach halb an die Übung erinnerst. Vielleicht hilft dir diese Strukturvorgabe sogar dabei, nicht mehr so streng mit dir (und anderen) umzugehen wie bisher.
Aber natürlich sind auch alle Hilfsmittel erlaubt und können sogar sehr lustig und kreativ sein. Lies z.B. mal die Beiträge zu Lektion 69 (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,695.0.html)(ab der Antwort 20) oder gib "Timer" in die Suchfunktion des Forums ein.
herz Johannes
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Zunächst einmal - auch wenn du entschieden hast, die Lektionen so zu machen, wie es da steht - sind Jesus oder der HG keine Pädanten, die mit der Stechuhr nur darauf warten, dir eine Strafe aufzubrummen, wenn du dich erst um 5 nach halb an die Übung erinnerst.
hps herz
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Danke! Ja, streng mit mir. Kann ich sehen. Vielleicht kann ich die Mitte finden, zwischen hinschmeißen und pedantisch sein. Es ist ganz lustig, morgens aufzuwachen, den Kurs schon neben mir aufgeschlagen, die Brille daneben und ohne Kaffee die Lektion zu lesen.............................
Hinschmeißen geht nicht mehr, weiß ich eh jetzt. Und bin froh darüber.
Regina :sonne:
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Jetzt ist es doch wieder passiert Ein paar Tage geht es ganz gut. Und ich habe erlebt, dass ich den Leitsatz abends dann wirklich fühlen konnte. Seit gestern wieder totale Blockade. Heute gings gar nicht. Schon gar nicht morgens ohne Kaffee. Es ist einfach im Moment überhaupt nicht meine Erfahrung. Mein Leben steht so krass im Widerspruch zu den Leitsätzen, dass es mit jeder halben Stunde, wo ich ihn wiederholen soll, schlimmer wird. Gestern abend war ich total traurig, und jetzt fühle ich mich mal wieder total schuldig. Ich glaub, da übernimmt dann das Ego. Hab aber keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Ich muss die Lektionen dann wirklich mal ganz sein lassen. Einfach in die Stille gehen. Da brauche ich dann aber länger als 5 Minuten. Vielleicht gibt es Menschen, die können den Kurs nicht machen? Und wie gesagt, es ist nicht der Inhalt. Es ist die Form. Ich müsste mich damit dann länger hinsetzen, wirklich still werden.
Regina
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Mensch Regina, setz dich nicht unter Druck. Laß Kurs Kurs sein, bis es wieder in den Fingern kribbelt.
Warum so eilig? Wo es nicht mal Zeit gibt.
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Ja, Regina, mach den KURS doch auf Deine Weise, das macht jeder so, glaub ich, und habe ich so durch andere auch schon gehört. Für mich z. B. waren und sind die Leitsätze immer wichtig, die sind kurz und die kann ich mir wie ein Mantra im Geist behalten, und immer öfter dran denken, und ich muss es nicht mal verstehen, am Anfang war es vielleicht nur 2x am Tag oder auch: Huch, jetzt habe ich nur 1x dran gedacht! Aber es geht ja immer weiter, jeden Tag eine Lektion, Du versäumst nichts, wenn Du mal einen Tag die Übung nicht perfekt machst, es wiederholt sich der Sinn ja auch immer, nur in anderen Worten. Und diese längeren Übungen morgens und abends, die mache ich jetzt erst beim 4. Durchgang so richtig, aber nur morgens, da habe ich nämlich viiiiel Zeit. Der HEILIGE GEIST freut sich über jede kleinste Bereitwilligkeit. Und Freude ist das wichtigste!
Liebe Grüße :hiha:
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Ja, danke. Das Problem ist, seit ich versuche, die Lektionen so zu machen, habe ich keine Zeit mehr für Stille. Und da in der Stille erlebe ich eben "Gott, der die Liebe ist, ist auch das Glück". Der Druck wird bei mir ausgelöst durch die Anweisungen, wie ich die Lektionen machen soll. Das konnte ich von Anfang an nicht. Wahrscheinlich ist es dann sowieso nicht möglich, bei Lektion 100 auf einmal anzufangen, den Anweisungen zu folgen.
Regina
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... alles ist möglich ... du bist geführt und unendlich geliebt ... herzaugen
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Das ist interessant, Regina. Bei mir fungieren die Lektionen wie ein "Sprungbrett" in die Stille (meistens auf jeden Fall... zwink).
Für mich war es immer nicht so leicht, im Alltag in die Stille zu kommen. Jetzt nehme ich den Leitsatz, wiederhole ihn zwei, dreimal und dann beobachte ich was passiert. Das größte Geschenk ist es, wenn ich in die Stille einfliessen darf. Und wenn nicht, weiß ich, daß es eben jetzt so ist (auch wenn ich es gerne anders hätte). Dann lebe ich halt "ganz normal" (soweit man davon noch sprechen kann, hihi) weiter im Vertrauen daß schon alles richtig ist wie es ist und auch nicht anders sein kann.
ER ist mit uns, immer, egal wie es scheint.
„Nicht sehen und trotzdem glauben. Gott lieben, auch wenn wir nichts von seiner Nähe und Kraft spüren. Ihm vertrauen, auch wenn er einmal nicht so eingreift, wie wir es gern hätten."
umarm1
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Derzeit bin ich auch unzufrieden mit mir und der Art, wie ich die täglichen Lektionen übe.
Ich halte die vorgegebenen Zeitdauern des Übens kaum oder gerade so ein, versäume oftmals die stündliche Erinnerung und bin auch in "der Zeit der Stille" mit meinen Gedanken ganz woanders: "Was ziehe ich gleich an, bevor ich aus dem Haus gehe?", "Mach' ich heute früher Feierabend, damit ich noch ins Schwimmbad gehen kann?", "Draußen ist es jetzt schon schön sonnig." usw. und so fort. Die Lektionen, in denen steht, dass sie unmittelbar nach dem Aufwachen zu machen sind, habe ich selbst jetzt beim vierten Durchgang noch nicht so gemacht. Während der Arbeitswoche dusche ich erst und mache dann die Lektionen. Den ersten Kaffee gibt es dann im Büro. Am Wochenende bei weniger Zeitdruck ist es dann umgekehrt. Und den Kaffee gibt es, wie bereits unter der Woche, frisch gebrüht zu den Kommentaren der aktuellen Lektion in diesem und in Gregors Forum.
herz toni
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Die Lektionen, in denen steht, dass sie unmittelbar nach dem Aufwachen zu machen sind.........?????????
Steht das tatsächlich irgendwo? Wenn ja, dann hab ichs bisher tatsächlich seit 6 Jahren geflissentlich überlesen. Ich habe mir angewöhnt, unmittelbar nach dem Aufwachen, mich daran zu erinnern, dass ich verbunden bin, dass ich nie von Gott getrennt war. Das fühlt sich dann sehr geborgen an. Das genieß ich ein bißchen und dann mach ich Kaffee und setze mich mit dem Kurs und dem Kaffee wieder ins Bett und mache meine Lektion usw.
Hat sich bis jetzt sehr stimmig angefühlt. Ich bin gespannt, nachdem ich es jetzt weiß, ob es mir auffällt und was ich dann mit der Aufforderung, vor allem anderen die Lektion zu machen, tue. Es ist doch so herrlich gemütlich mit Kaffee und Kurs, diese Stunde am Morgen.
herz
Jutta
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Das steht (nur) im Handbuch für Lehrer: blaubuch
"16. Wie sollte der LEHRER GOTTES seinen Tag verbringen"
... 4. Dieser Kurs ist immer praktisch. Es mag sein, dass der Lehrer GOTTES nicht in einer Lage ist, die ruhige Gedanken begünstigt, wenn er erwacht. Wenn dem so ist, möge er sich nur daran erinnern, dass er beschließt, so bald wie möglich Zeit mit GOTT zu verbringen, und das lass ihn tun. Die Dauer ist nicht das Entscheidende. Man kann leicht eine Stunde mit geschlossenen Augen stillsitzen und nichts vollbringen. Man kann ebenso leicht GOTT nur einen Augenblick geben und sich in diesem Augenblick vollständig mit IHM verbinden. Vielleicht ist dies die einzige Verallgemeinerung, die man machen kann: Nimm dir so bald wie möglich nach dem Aufwachen deine Zeit der Stille, und bleibe noch ein oder zwei Minuten dabei, nachdem du feststellst, dass es für dich schwierig wird. Du stellst vielleicht fest, dass die Schwierigkeit geringer wird und wegfällt. Wenn nicht, ist das die Zeit, um aufzuhören."
Wie großzügig freilassend und sanft sind diese Anweisungen! herzaugen
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Bei der dritten Wiederholung steht, die längeren Übungszeiten von 5 Minuten sollen in den ersten 5 Minuten und letzten 5 Minuten des Tages gemacht werden. Erste 5 Minuten wären dann vor dem Kaffeekochen. Ich mache es auch lieber so ähnlich wie Du, Jutta. Ich setze mich dann nach dem Kaffee (ohne bin ich einfach überhaupt nicht wach) länger hin mit der Lektion, und das ist dann schön. Danke, Jalila, für diesen schönen Text aus dem Handbuch für Lehrer!
Regina
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Das mit dem: "ohne Kaffee bin ich überhaupt nicht wach " war bei mir lange Zeit auch so. Ich habe gemeint, dass ich vorher gar nichts aufnehmen kann. Und jetzt beim Lesen stelle ich gerade erfreut fest,dass sich das einfach verändert hat, ohne dass ich das Ziel hatte, dass es sich verändern muss.Ich bin schon wach und aufnahmebereit,nach dem ersten Verbinden. Wahrscheinlich koch ich mir den Kaffee nur noch aus alter Gewohnheit zu diesem Zeitpunkt. Ohne zu überprüfen, ob diese Abhängigkeit überhaupt noch besteht. Ich werds mal ausprobieren. Es ist sowie irre,was man meint,alles zu brauchen.
Danke für den Beitrag, er hat mir schön vor Augen geführt, dass sich viele Verhaltensweisen einfach durch die täglichen Lektionen ganz nebenbei ändern. Und dass es durchaus angebracht sein kann,gelegentlich mal zu schauen,brauch ich das wirklich noch?
Liebe Grüße
Jutta
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Kaffee, Wasser, Atemluft, dicke blaue Bücher ...
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Also, jetzt möchte ich auch noch einen Beitrag zum Kaffeethema bringen normalo1
Bei "mir" ist es ja so, daß wenn ich den Kurs, insbesondere das Textbuch, wirklich voll und ganz aufnehmen- möchte ich schon fast aufsaugen sagen- kann, dann werde ich im Geist so klar daß ich vollkommen wach bin. Also anstelle von äußeren Einflußmitteln von innen her. Was aber nicht heißt, daß ich noch zugenüge "Genußmittel" zu mir nehme. Und irgendwie ergibt sich das auch ganz von allein. So daß ich abends oft überrascht bin, daß noch die halbe Kanne Kaffee dasteht, wo es früher 2 waren :smile:.
Ich freue mich gerade, wie sehr Eure Kommentare und Erfahrungen auch bei mir auftauchen. Ja, die Veränderungen geschehen wohl sehr subtil. Ich bemerke es mit meinen Katzen. Wie oft hege ich doch Groll gegen sie weil sie mich nerven. Jetzt geschieht oft das Bemerken des Grolls in der Situation (fast unglaublich wo er sich überall "versteckt") und dann geschieht Anhalten. Wie oft reagiere ich dann anders als gewohnt! Sehe das Betteln nicht als Angriff sondern als Ruf nach Aufmerksamkeit, Liebe. Und dann reagiere ich oft erstaunlich mitfühlend. Was ja dann auch die Stimmung im Haus sehr positiv beeinflußt. herz
Und heute bin ich auch zum erstenmal "6-7 mal den Leitsatz pro Stunde" angelangt. Danke für den Tipp mit dem Wecker mit Schlummerweckfunktion! Ich kann sogar auf mein doch uraltes Handy direkt den Leitsatz aufnehmen.... und es ist ist schon fast witzig wenn dann plötzlich "aus dem Nichts" z.B. beim Abspülen die Stimme erklingt "Groll hegen ist das Gegenteil von Gottes Heilsplan". Sehr interessant aus welchen Gedankengeschichten ich dann herausgerissen werde, was mir erst durch die Stimme bewußt wird.
Hach, danke Euch Allen für dieses Thema! Und danke Jesus, Helen, Jutta, Karin, Johannes.... und dem Rest der Welt :zopfi:
Es ist Gnade, diesen Weg mit so viel Hilfe (endlich) beschreiten zu dürfen.
:jöö:
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Danke, Jutta. Ja! Da arbeite ich dran, aus diesen ganzen Abhängigkeiten rauszukommen. Und ich werd's auch wieder probieren morgen früh. Ich hab da noch ein großes Feld zu beackern in Bezug auf essen, Möhrensaft, Zucker und und und.............................Ich fange jetzt an mit konkreten Dingen auch mit den Dingen, wo ich denke, dass sie mir schaden. Was ich nicht vertrage und was ich brauche, beides dieselbe Kiste. Heute ein Basenpulver, was ich verordnet bekommen habe, mit Zitronengeschmack und Stevia. Den Gedanken, dass ich es nicht vertragen werde, habe ich dem Heiligen Geist gegeben. Da gibt es noch sehr viel solcher Art Arbeit zu tun. Aber da ist auch Freude. Das geht nur mit dem Kurs. Ich bin vorher den umgekehrten Weg gegangen (Bewusstsein, hören auf den Körper). Ich muss den ganzen Weg jetzt zurückgehen, mit dem Kurs, mit Jesus, mit dem Heiligen Geist.
Nach einem Tag Pause mit Lektionen bin ich wieder motiviert und trage heute den ganzen Tag den Timer mit mir rum (das Teil aus meiner Küche). Sogar draußen, ist gar nicht so laut, wenn der in meiner Jackentasche klingelt. Ist einfacher als mit der Uhr, weil ich da ja immer nur ein Signal habe.
Was jetzt passiert, es ist wie ein Wecker, ich schaue zur Uhr, welcher Leitsatz ist jetzt dran???????? Ich muss immer einen Moment erst überlegen. Manchmal ist in dem Moment wirklich alles weg.
Shunyata, das ist interessant. Textbuch statt Kaffee. Dieser Gedanke gefällt mir.
Das mit dem Handy ist cool.
Regina
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Da arbeite ich dran, aus diesen ganzen Abhängigkeiten rauszukommen.
Statt daran zu arbeiten, dass du "aus den Abhängigkeiten" herauskommst, kannst du üben, anders darüber zu denken. So wie auch Jutta es betont hat - die Veränderungen geschehen ganz nebenbei - und du kannst so bemerken, dass es da gar keine Abhängigkeiten gibt - nur deine Gedanken darüber, die du immer und immer wieder verstärkt hast...z.B. jedes Mal, wenn du Kaffee getrunken hast.
Jetzt könntest du das Kaffeetrinken dazu benützen, dich daran zu erinnern, dass du NICHT davon abhängig bist.
Und auch dieser Gedanke wird seine Wirkung haben...der Unterschied: Er ist erfreulicherweise auch wahr. Du bestätigst damit die Wahrheit und nicht die Illusion, denn GOTTES SOHN kennt tatsächlich keine Abhängigkeiten von Dingen der Welt. :smile:
herz Johannes
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Ja, danke. Das Problem ist, seit ich versuche, die Lektionen so zu machen, habe ich keine Zeit mehr für Stille. Und da in der Stille erlebe ich eben "Gott, der die Liebe ist, ist auch das Glück". Der Druck wird bei mir ausgelöst durch die Anweisungen, wie ich die Lektionen machen soll. Das konnte ich von Anfang an nicht. Wahrscheinlich ist es dann sowieso nicht möglich, bei Lektion 100 auf einmal anzufangen, den Anweisungen zu folgen.
Regina
Da gehts dir ganz wie mir. Was aber garantiert nicht am Kurs liegt, sondern mit wem ich mich geistig verbunden habe. Das merke ich nicht nur am (unangenehmen) Trotz und Grollgefühl, sondern dass es Tage/Stunden/Minuten gibt, da freu ich mich auf die Lektion und dann wieder bin ich nur am rumlamentieren, wie doof doch der Kurs ist. :biggrin:
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Ja, genau. Das habe ich jetzt auch gemerkt. Es ging heute ganz gut. Ich halte dann wirklich inne und verbinde mich mit dem Heiligen Geist. Das hilft. Es wird dann still. Ich sage den Leitsatz meistens 3mal oder jedenfalls ein paarmal. Ich hab auch gemerkt, dass es gut ist, wenn möglich, ihn wirklich auszusprechen, mir zu sagen. Wenn ich mich dabei mit dem Heiligen Geist verbinde, weiß ich, ich kann nichts weiter tun als diese kleine Gabe ihm geben. Das Problem, was ich hatte, war diese laute Stimme, die mich auslacht und mir sagt, dass das eh nicht meine Wirklichkeit ist und dass ich das nicht schaffe. Als müsste ich das machen. Und dann habe ich mich schuldig gefühlt, weil ich es nicht schaffe, weil ich z. B. den Frieden nicht fühle. Wenn ich so still werde diesen kleinen Moment, fange ich an, die leise Stimme zu hören, die immer spricht, die sonst vom Ego übertönt wird. Und die macht mir ganz vernünftige Vorschläge, ganz praktisch. Nichts, was mich überfordert. Das Ego fordert immer gleich einen Riesenschritt, um mir dann zu sagen, dass ich es nicht schaffe. Ja, da hatte ich wohl das Richtige gemacht, allerdings mit dem falschen Lehrer. Der ist einfach superaufdringlich. Jetzt ist Frieden. Den ganzen Tag habe ich mir gesagt, der Frieden und die Freude Gottes sind mein und lass mich still werden, um die Wahrheit zu hören. Den ganzen Tag habe ich mir das nur gesagt, ohne das zu fühlen. Aber diesmal kein Groll, weil der richtige Lehrer hier ist. Und jetzt fühle ich es, Frieden, Stille. Mit diesem Lehrer kann ich nicht scheitern. Und egal, wie weit und beschwerlich der Weg noch ist, der vor mir liegt. Etwas besseres als diesen Frieden und diese Freude gibt es nicht.
Gott, der die Liebe ist, ist auch das Glück. :herzl:
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Gänsehaut beim Lesen, liebe Regina. herz
Das Problem, was ich hatte, war diese laute Stimme, die mich auslacht und mir sagt, dass das eh nicht meine Wirklichkeit ist und dass ich das nicht schaffe.
Die soll sich nur noch einmal trauen, diese laute Stimme ... dann bekommt sie`s aber mit mir zu tun :keul: zwink
:jöö:
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Wie sollte es auch anders sein? Diese laute Stimme ist alles, was ich je gelernt habe. Alles, was ich mir in mühsamer Kleinarbeit, mit Schweiß und Tränen zusammengeraffelt habe. Hinter ihr steckt alles, was mir bis vor kurzem noch meine vollständige Identität bedeutete. Wär schon ein schwaches Bild, wenn die mit freundlichem Augenaufschlag zu mir sagen würde: "Ja, Hannes, stimmt schon, ich bin nichts und jetzt viel Spaß in einer anderen Welt." Ich neige mitunter zum Optimismus, aber das wär wohl doch zu viel verlangt.
Wenn ich einen Eisblock aus der Gefriertruhe hole, sagen wir mal, er habe eine Temperatur von minus 17 Grad, und ihn ins Zimmer stelle, wo plus 17 oder noch mehr herrschen ... was passiert? Erst einmal gar nichts. Die ganze schöne Energie, die da aus den 17 Grad plus und mehr auf den Eisblock einwirken, sorgen zunächst nicht dafür, dass er schmilzt. Es dauert eine ganze Weile, bis die 17 Grad minus sich der Nullmarke nähern. Bis dahin kann ich leicht den Eindruck gewinnen, dass gar nichts passiert, obwohl doch längst ein Erfolg sichtbar sein müsste. Und auf einmal, obwohl nichts weiter passiert ist als dass der Klumpen weiter im Zimmer gestanden hat, gehts los. Für mich unbegreifbar - und doch so klar.
Die laute Stimme hat sicherlich mehr als 17 Grad minus zu bieten. An der Zimmertemperatur arbeiten wir. Also, bloß keine Panik.
herz