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Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: Hannes am 19. April, 2013 09:35:20

Titel: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 09:35:20
Grad fiel mir wieder mal auf, dass so einiges im Kurs für mich einen grauen theoretischen Anstrich behalten hat. Die fehlende Rangordnung der Schwierigkeiten. Das Nichtkörpersein. Die Unmöglichkeit von Mangel. Als Beispiele.

Hätt ich einen Wunschzettel zu schreiben, ich würd obenauf setzen: Ich möchte dies erfahren. Erleben. Und dann wissen, dass es so ist.

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: daniela am 19. April, 2013 10:02:06
Da möchte ich mich gleich mal anschließen:-)
Aber was du mit grauem theoretischem Hintergrund meinst ist das Vorschußvertrauen und Glaube, oder?!
Und im Kurs steht immerwieder, daß ohne die Erfahrung Alles Nichts ist!
Warum folgt dann auf das Lernen und Üben nichts?
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 10:56:30
Vorschußvertrauen und Glauben sind doch nicht grau ... die leuchten. Wenn die da sind, kommt der Kurs mir überhaupt nicht theoretisch vor.
Zweifel ist grau. Ungeduld macht grau.

"Wenn ich heute 12 Bohnen in den Garten pflanze und sie gieße, was hab ich morgen? Ein Dutzend nasse Bohnen."

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 19. April, 2013 10:57:02
Auch ich möchte mich dem anschließen, obwohl meine Liste etwas anders aussehen würde. Aber ganz oben steht auch die Erfahrung dessen was da gelernt wird.
Vorgestern fuhr ich im Auto als ich plötzlich von sehr hellen ungewöhnlichen Lichtreflektionen überrascht wurde. Ich dachte sofort an die vielfach im Kurs erwähnten Lichtspiele (Light episodes) und dachte "endlich fängt der Kurs auch bei mir zu wirken an". Nur kurze Zeit später erkannte ich das es durch eine Vielzahl von CDs in orangefarbenen Boxen auf dem Beifahrersitz kombiniert mit (vermutlich) Spiegel und Sonne erzeugt wurde. Meine Enttäuschung war natürlich groß.

Dieses knapp zwei Minuten Video http://www.youtube.com/watch?v=Z0CCnJY6IOc hilft mir in solchen Momenten.  Übrigens das Buch von ihm "Awakening Through a Course in Miracles" kann ich auch nur empfehlen.

Hier noch ein Zitat von K. Wapnick, das ich treffend finde zu deinem Problem mit der Rangordnung der Schwierigkeiten:
Zitat
Bei der Arbeit mit diesem Text wird uns im Laufe der Zeit die Lehre des Kurses immer klarer, daaß die Art und Weise, wie wir ein Problem definieren, automatisch auch die Art und Weise bestimmt, wie wir unser Problem lösen. Deshalb ist es bei der Arbeit mit dem Kurs so wichtig, sich ständig daran zu erinnern, daß er nur ein einziges Problem anerkennt, und zwar dem Glauben, getrennt zu sein. Wenn wir sagen, das Problem sei irgend etwas anderes, sagen wir automatisch auch, die Lösung sei etwas anderes.
Eines meiner Lieblingszitate aus dem Kurs "You are never upset for the reason you think" trifft bei mir immer, ausnahmslos zu. Wenn mir das rechtzeitig einfällt dann geht es auch schon wieder aufwärts.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 19. April, 2013 11:13:18
Vorschußvertrauen und Glauben sind doch nicht grau ... die leuchten. Wenn die da sind, kommt der Kurs mir überhaupt nicht theoretisch vor.
Zweifel ist grau. Ungeduld macht grau.
Nach der Vielzahl von Büchern in ähnlicher Richtung die ich vor dem Kurs las, war das blaue Buch auf den ersten Blick, nach der Lektüre der ersten Seiten, als Lehrbuch eine völlige Enttäuschung. Das hat sich allerdings geändert. Ich glaube (und das ist sehr wichtig) das der Kurs einen Weg aufzeigt, das was im Kurs "Erlösung" genannt wird, zu finden. Ohne diesen Glauben hätte ich die Kursbücher schon ins Regal gestellt. Der Kurs behauptet ja auch nicht, er sei der Weg, sondern einer von vielen. Ich bin auch sehr ungeduldig. Vermutlich hat deshalb "The Secret" und ähnlicher Woodoo mit schnellen Lösungen so großen Zulauf.

Daher würde ich zustimmen. Glauben ist nicht grau aber notwendig.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 19. April, 2013 11:16:33
Grad fiel mir wieder mal auf, dass so einiges im Kurs für mich einen grauen theoretischen Anstrich behalten hat. Die fehlende Rangordnung der Schwierigkeiten. Das Nichtkörpersein. Die Unmöglichkeit von Mangel. Als Beispiele.

Hätt ich einen Wunschzettel zu schreiben, ich würd obenauf setzen: Ich möchte dies erfahren. Erleben. Und dann wissen, dass es so ist.
Hast du doch schon...sogar ziemlich oft...doch wenn du wieder vergisst, scheint es so, als ob es niemals gewesen wäre. normalo1


Zitat von: daniela
Warum folgt dann auf das Lernen und Üben nichts?
Weil du mit Lernen und Üben aufgehört hast... zwink
Sobald du wieder bereit bist zu lernen, wirst du wieder Erfahrungen machen, so wie es auch schon bisher immer war.

 
Vorgestern fuhr ich im Auto als ich plötzlich von sehr hellen ungewöhnlichen Lichtreflektionen überrascht wurde. Ich dachte sofort an die vielfach im Kurs erwähnten Lichtspiele (Light episodes) und dachte "endlich fängt der Kurs auch bei mir zu wirken an".
Wenn das ein "Wirkung" des Kurses wäre, wäre es jämmerlich. Der Frieden, die Ruhe, die Sicherheit und das Glück sind Erfahrungen, die du machst, wenn du vergibst. Und die gehen über optische oder akustische "Erfahrungen" weit hinaus. Nicht umsonst heißt es im Handbuch für Lehrer:
Zitat von: KURS H-20.4.
Ein ruhiger Geist ist keine kleine Gabe!

Zitat von: Michael
Eines meiner Lieblingszitate aus dem Kurs "You are never upset for the reason you think" trifft bei mir immer, ausnahmslos zu. Wenn mir das rechtzeitig einfällt dann geht es auch schon wieder aufwärts.
Das ist eine "Wirkung" des Kurses: Ein wahrer Gedanke. Denn jeder wahre Gedanke hat Auswirkungen.




herz Johannes


Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 11:41:31
Surumradier.
Ok, wie früher zu Weihnachten. Den Wunschzettel neu schreiben.
Ich möchte das viel öfter erfahren (kleiner Gierschlund).
Ich möchte die Erfahrung immer im Gedächtnis behalten.
Ich möchte gar nichts anderes mehr erfahren. (Ist zum Glück kein Vanillepudding, ich stell mir grad vor, ich bekäm nix anderes mehr zu futtern.)

Diese Momente sind so schön! Und es ist so ätzend, wenn irgendwer (schon klar, was jetzt kommt ...) sie wieder wegräumt.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 19. April, 2013 12:25:30
Wenn das ein "Wirkung" des Kurses wäre, wäre es jämmerlich. Der Frieden, die Ruhe, die Sicherheit und das Glück sind Erfahrungen, die du machst, wenn du vergibst. Und die gehen über optische oder akustische "Erfahrungen" weit hinaus.
Das kommt auf die Größe der zurückgelegten Strecke an, bzw. die Strecke die noch vor einem liegt. Ich hätte es als ein überaus positives Zeichen gewertet, das ich auf dem richtigen Weg bin. Da darf es auch gerne jämmerlich sein.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 12:36:03
Falls es dich beruhigt: Das hab ich mir von vornherein abgeschminkt, dass ich weiße Rändchen um irgendwas sehen werde.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 19. April, 2013 12:46:41
Das kommt auf die Größe der zurückgelegten Strecke an, bzw. die Strecke die noch vor einem liegt. Ich hätte es als ein überaus positives Zeichen gewertet, das ich auf dem richtigen Weg bin. Da darf es auch gerne jämmerlich sein.
Du bist auf dem richtigen Weg. Und du bist nicht jämmerlich.
Und was deine Einschätzung bezüglich deines Forschrittes oder Status quo betrifft, erinnere dich daran, was im Textbuch dazu steht: normalo1
Zitat von: KURS T-18.V.1:5-6
...Nimm hierbei nicht selbst das Steuer in die Hand, denn du kannst nicht zwischen Fortschritt und Rückschritt unterscheiden. Einige deiner größten Fortschritte hast du als Misserfolge beurteilt, und einige deiner größten Rückschritte hast du als Erfolge gewertet.

 herz Johannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 19. April, 2013 12:48:35
Falls es dich beruhigt: Das hab ich mir von vornherein abgeschminkt, dass ich weiße Rändchen um irgendwas sehen werde.
Dennoch kann es passieren. Aber es passiert nur dann, wenn solche Phänomene dich nicht bei deinem Fortschritt behindern.  :biggrin:

 herz Johannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 12:58:43
Falls es dich beruhigt: Das hab ich mir von vornherein abgeschminkt, dass ich weiße Rändchen um irgendwas sehen werde.
Dennoch kann es passieren. Aber es passiert nur dann, wenn solche Phänomene dich nicht bei deinem Fortschritt behindern.  :biggrin:

 herz Johannes

Ich geb kurz Laut, wenns passiert. Würde meiner Ungeduld sicher nicht guttun (bzw. der Ungeduld schon, mir evtl. nicht), wenn ich auf die Zeichen am Wegesrand achten würde wie auf der Autobahn: München 531 km .... München 496 km .... München 412 km. Ich lass mich überraschen.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Otmar am 19. April, 2013 13:43:04
Wunschzettel, "ich möchte das viel öfter erfahren", ....
Das erinnert mich an ein kleines (unschuldiges ?) Kind.

Das ist ja viel zu passiv, dieses Wünsch Dir was.
Wir sollten wirklich wollen, aktiv wollen !

Erfahrung ist eine Wirkung unserer Geisteshaltung.
Zu wenig geistige Erfahrungen resultieren aus zu wenig Geistesänderung.

Aber natürlich, es wäre so schön, das Zauberbuch mit den Zauberformeln ! Dass einem ganz schummrig wird oder - je nach Geschmack - man eine Lichtgestalt erscheint ....
Ich sollte aber weniger über eine nicht wirksame Magie des Kurses enttäuscht sein als über meinen kleinen (!) Willen. Wenn ich noch "zu viel" Egowelt erfahre, weiss ich: Ich hänge noch zu sehr an "meiner" Egowelt ! Das ist oft sehr versteckt, aber nur so werde ich drauf aufmerksam. 

Wir sind nicht so brav und änderungswillig und erlösungsbereit, wie wir uns oft sehen wollen !

Drum: locker weiterüben :).
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 14:13:46
So richtig locker klingt das aber nicht, lieber Otmar.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 19. April, 2013 14:34:40
Otmar, so richtig entspannt klingt das wirklich nicht.
Ich sehe auch immer das Ego der anderen zuerst, auch wenn meines gerade in dem selben Moment auf die Größe eines Planeten aufgebläht ist.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 19. April, 2013 15:51:54
Gar nicht so übel eigentlich. Ich hab mir nie so innig was gewünscht wie in Kleinkindzeiten. Mit aller heutigen Ernsthaftigkeit kann ich die Dynamik von damals nicht toppen. Gar nicht so schlecht, der Gedanke!

"Karneval ist eine ernste Angelegenheit." (aus: Auftakt zur Session)
Kurs nicht, oder?
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Angelika am 19. April, 2013 21:35:17
Falls es dich beruhigt: Das hab ich mir von vornherein abgeschminkt, dass ich weiße Rändchen um irgendwas sehen werde.

durch dein Abschminken hälst du dir diese Erfahrung vor (du sehnst dich doch nach Erfahrungen), denn wir sehen nur das, was wir denken, was wir wollen. Ich spreche jetzt aus eigener Erfahrung. Dann wärest du nicht mehr erstaunt über weiße Rändchen, sie wären für dich einfach nur da (denn das Licht ist da), weil du weißt das die Materie nur deswegen existiert weil du sie denkst.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 19. April, 2013 22:44:40
Hallo Angelika,
deine Antwort auf "Hannes Abschminken" finde ich richtig, richtig gut, ohne das ich den Beitrag von Hannes weniger schätzen würde. Ich will dich jetzt auch nicht als Kronzeugen für meine Frage hinsichtlich "Law of Attraction" mißbrauchen. Dennoch ist mein Suche nach Antwort vermutlich der Grund für den hohen Sympathiewert deines Beitrages. Hier nochmal meine Frage aus einem anderen Thread.

Wie kann ich das - Zitat aus Abraham Hicks Law of Attraction
Zitat
... und erkennst, wie du das was du denkst und sagst, mit dem zusammenhängt, was dir widerfährt, wirst du das machtvolle Gesetz der Anziehung verstehen
in meinen Kurs integrieren ?

Du beantwortest zwar nicht meine Frage, aber indirekt, mit Deiner Erfahrung, stimmst Du dem Gesetz (sicherlich nicht das einzige Gesetz das es gibt) zu. Das tun viele ACIM Lehrer auch. Vielleicht hast Du ja eine Antwort darauf wie man Deine Erfahrung in den Kurs integrieren kann?
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 19. April, 2013 23:14:43
Wie kann ich das .........in meinen Kurs integrieren ?
Nur indem du die Wahrheit mit der Illusion integrierst.... :cool: mit dem ganzen Kuddelmuddel, der daraus entsteht... :biggrin:

Die Wahrheit lässt sich nicht "integrieren". Du kannst dich IHR nur anschließen - oder dich dagegen stellen...zumindest für eine Weile... :error:

Vergiss also "deine" Wünsche und Sehnsüchte. Sie werden dich nicht glücklich machen. Doch die Wahrheit wird dich glücklich machen. Deshalb wartet SIE auf dich, bis du bereit bist, deine eigenen Vorstellungen hintanzustellen und anzuerkennen, dass du nicht weißt, wie Erlösung funktioniert.
Aber da ist ETWAS in dir, DAS weiß. Und auf DAS kannst du dich verlassen.

 herz Johannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Angelika am 19. April, 2013 23:40:31
Wie kann ich das - Zitat aus Abraham Hicks Law of Attraction
Zitat
... und erkennst, wie du das was du denkst und sagst, mit dem zusammenhängt, was dir widerfährt, wirst du das machtvolle Gesetz der Anziehung verstehen
in meinen Kurs integrieren ?

Du beantwortest zwar nicht meine Frage, aber indirekt, mit Deiner Erfahrung, stimmst Du dem Gesetz (sicherlich nicht das einzige Gesetz das es gibt) zu. Das tun viele ACIM Lehrer auch. Vielleicht hast Du ja eine Antwort darauf wie man Deine Erfahrung in den Kurs integrieren kann?

Meine Erfahrung (oder mein Erleben) hat nichts mit dem oben genannten Zitat zutun und ich möchte da nichts hinein interpretieren. Ich erkenne da keinen Zusammenhang. Ich sehe auch keine Notwendigkeit mein Erleben in den Kurs zu integrieren.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 19. April, 2013 23:50:13
So richtig locker klingt das aber nicht, lieber Otmar.
Zitat von: steinefrenz
Otmar, so richtig entspannt klingt das wirklich nicht.
Alles klingt immer so, wie wir es gerne hören möchten... :biggrin:

Siehe dazu in den "Ergänzungen zu EKIW" P-2.VI.3:1+2
Zitat von: Ergänzungen zu EKIW
Das Ohr übersetzt; es hört nicht. Das Auge reproduziert; es sieht nicht.

 herz Johannes

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 07:00:28
Falls es dich beruhigt: Das hab ich mir von vornherein abgeschminkt, dass ich weiße Rändchen um irgendwas sehen werde.

durch dein Abschminken hälst du dir diese Erfahrung vor (du sehnst dich doch nach Erfahrungen), denn wir sehen nur das, was wir denken, was wir wollen. Ich spreche jetzt aus eigener Erfahrung. Dann wärest du nicht mehr erstaunt über weiße Rändchen, sie wären für dich einfach nur da (denn das Licht ist da), weil du weißt das die Materie nur deswegen existiert weil du sie denkst.

Hi Angelika,

drück ichs anders aus: Ich sitz nicht da und denke "Au weia, ich werde den Kurs nie lernen, ich seh noch keine weißen Kränzchen." Wenn sie kommen, dann kommen sie. Sie sind eine Möglichkeit, kein Muß. Wenn ich den Text richtig verstanden habe. Ich steh ihnen keineswegs abgeneigt gegenüber.

Schönen Samstag wünscht Hannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 07:10:08
So richtig locker klingt das aber nicht, lieber Otmar.
Zitat von: steinefrenz
Otmar, so richtig entspannt klingt das wirklich nicht.
Alles klingt immer so, wie wir es gerne hören möchten... :biggrin:

Siehe dazu in den "Ergänzungen zu EKIW" P-2.VI.3:1+2
Zitat von: Ergänzungen zu EKIW
Das Ohr übersetzt; es hört nicht. Das Auge reproduziert; es sieht nicht.


 herz Johannes

Moin Johannes,

ja, das kommt wohl hin.

Und meine Augen und Ohren haben einen erhobenen Zeigefinger und einen unverständig über die doofen Kleinen den Kopf schüttelnden Erwachsenen gemeldet. Sowas aber auch. Im Körperhirn wurde zudem noch die Assoziation "Aus einem verkrampften Arsch kann kein fröhlicher Furz kommen." ins Rennen geworfen.

Wie beim Windspiel. Der Wind ist total leise. Wenn die Stangen aneinanderschlagen, ists aus mit dem Mittagsschlaf.

Euch allen mal so zuwink.

Hannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 20. April, 2013 09:31:34
Aber da ist ETWAS in dir, DAS weiß. Und auf DAS kannst du dich verlassen.
Ja, das stimmt. Vielleicht gebe ich mich unbewußt mit dem zweit- oder drittbesten (ein schönerer angstfreier Traum) zufrieden. Deswegen die hohe Affinität zum "Law of Attraction". Vielleicht sollte ich die Worte
Zitat von: Kurs
"Ich will den Frieden Gottes. Diese Worte zu sagen ist nichts. Doch diese Worte zu meinen ist alles".
mehr beherzigen.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Jalila am 20. April, 2013 09:57:59
Grad fiel mir wieder mal auf, dass so einiges im Kurs für mich einen grauen theoretischen Anstrich behalten hat. Die fehlende Rangordnung der Schwierigkeiten. Das Nichtkörpersein. Die Unmöglichkeit von Mangel. Als Beispiele.

Hätt ich einen Wunschzettel zu schreiben, ich würd obenauf setzen: Ich möchte dies erfahren. Erleben. Und dann wissen, dass es so ist.

Danke, lieber Hannes, für Deinen Beitrag, der zu so vielen erhellenden Beiträgen inspiriert hat  normalo1

Hier nun mein momentaner Erlebensbericht: Ich mache ja jetzt den KURS zum dritten Mal durch, und diesmal übe ich ziemlich konsequent jeden Tag die entsprechende Lektion, der Leitsatz begleitet mich den ganzen Tag in Gedanken und das hat die Wirkung, dass ich immer mehr verstehe, und ich erfahre, wie die LIEBE durch mich wirkt, wenn ich ohne Widerstand bin, also mich führen lasse, begleitet von Freude und Glück. Und durch meine kleinste Bereitwilligkeit löst sich jeder Widerstand auf. Ich lerne so viel und fühle mich immer freier, es ist unfassbar für mich.  blaubuch  herzaugen  :zopfi:

Gestern Morgen auf der Fahrt zu den Kindern liefen mir Tränen der Freude und Dankbarkeit übers Gesicht, dass mein Leben durch den KURS so gesegnet ist. Abends, ziemlich müde, musste ich dann öfter dem Ego sagen, dass ich ihm nicht zuhören will, weil es - wie leider immer noch in solchen Zuständen - an mir rumnörgelte, was alles nicht perfekt war - ich übergab es immer wieder an den HG und ließ dann einfach nur noch ein Danke, Danke, Danke zu.  herz  herz  herz

Achja, und Lichtränder sehe ich keine, aber Spaßes halber fällt mir dazu ein, dass ich beim Nachbearbeiten meiner Fotos seit einiger Zeit immer die Farbsättigung und teils auch die Helligkeit ziemlich erhöhen muss, weil die Fotos mir viel zu wenig die Intensität der Farben und das Lichtvolle abbilden, wie ich die Welt jetzt wahrnehme. Lustig, oder?

Herzensgrüße  :wolki:

 
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 10:22:47
Gern geschehen!

Hi Jalila,

für das abendliche Egoausknipsen hab ich mir die vier Worte "Du führst, ich folge." zurechtgelegt. Da brechen alle Sorgen bei mir in sich zusammen. Dauert morgens allerdings manchmal ein wenig, bis ich mich wieder an die vier Worte erinnere. Und dann tobts zumeist munter vor sich hin.

Ja, das Thema hat sich interessant entwickelt. Es tauchen allerdings immer wieder Fragen auf. Zum Beispiel, ob Johannes seine Antwort auf Dani noch ein wenig ausführen möchte: "Weil du mit Lernen und Üben aufgehört hast... " - ich reime mir zwar was zusammen, wüsste aber doch gern genauer, was er damit ausdrückt.

Gruß vom Hannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: daniela am 20. April, 2013 10:34:47
Zitat von: Johannes
Weil du mit Lernen und Üben aufgehört hast... zwink
Sobald du wieder bereit bist zu lernen, wirst du wieder Erfahrungen machen, so wie es auch schon bisher immer war.
Eigentlich würde ich sagen ich übe zur Zeit mehr! Wieso sagst du ich habe aufgehört?
Und diese Erfahrungen, die Hannes meint, die keinen Zweifel mehr zulassen, die Alles umkehren, hatte ich noch nie...
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Geli am 20. April, 2013 10:56:58
ich hatte diese Erfahrung mal, sag ich mal aus der begrenzten angelikasicht und ob sie bei mir irgendetwas bewirkt hat, weiß ich nicht.
Weil, ich habe sie so gut vergessen das ich mich nicht erinnern kann oder nur manchmal.
Ich hab sie sogar heruntergemacht und sie in Frage gestellt, ob es nicht doch eher eine Hallu war.

und auch früher hatte ich viele spirituelle Erfahrungen..ob sich dadurch etwas gelockert hat?
keine Ahnung, wenn ich mich begrenzt fühle, hilft es mir nicht.
Wenn mein Widerstand groß ist sind diese Erfahrungen total vergessen.
Wenn mich jemand erinnert sind sie wieder da.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 20. April, 2013 11:14:46
Zitat von: Johannes
Weil du mit Lernen und Üben aufgehört hast... zwink
Sobald du wieder bereit bist zu lernen, wirst du wieder Erfahrungen machen, so wie es auch schon bisher immer war.
Eigentlich würde ich sagen ich übe zur Zeit mehr! Wieso sagst du ich habe aufgehört?
Und diese Erfahrungen, die Hannes meint, die keinen Zweifel mehr zulassen, die Alles umkehren, hatte ich noch nie...
Wenn wir unsere eigene Einschätzung als Maßstab nehmen, können wir uns sehr irren. Wir brauchen nur bedenken, wie vergesslich wir normalerweise sind...Es ist also durchaus hilfreich, die eigene Einschätzung für das Vertrauen einzutauschen in DAS in uns, DAS wirklich weiß.

Meine obigen Sätze sind nur als Hinweise gedacht, nicht als Kritik oder gar Feststellung. Und Hinweise kann man annehmen oder ignorieren... normalo1

Mit Lernen und Üben meine ich natürlich nicht das, was äußerlich so den Anschein erweckt...(wie in der Schule, wenn wir für den Lehrer so tun, als ob wir sehr mit dem "Stoff" beschäftigt wären, tatsächlich beschäftigt uns aber etwas ganz anderes), sondern ich meine das wirkliche Lernen und Üben, das direkte Erfahrungen bringt. Denn ohne die Erfahrung bleibt die ganze Lernerei nur Theorie.
Und ich kann mich an viele Beispiele bei unseren Gesprächen erinnern, wo du sehr wohl Erfahrungen gemacht hast... sobald der Widerstand - das "Recht-Haben-Wollen" - etwas nachgelassen hat... :lieben2:

 herz Johannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 12:08:14
Und da schließt sich meine nächste Frage an:

Was ist so toll am "Wollen", was ist untoll am "Wünschen"? Der Wunsch ist für mich ein freundlicher Verwandter dessen, was ich Wollen nenne. Mit einem Wunsch gehe ich völlig spielerisch um, voller Freude - und mit hoher Wahrscheinlichkeit geht er in Erfüllung.
Wenn ich etwas will, geht die Freude rasch verloren.
Wenn ich etwas unbedingt will, hocke ich wie ein Verstopfungspatient mit hochrotem Kopf auf dem Örtchen und riskiere, dass mir eine Ader platzt und ich mit einem Schlaganfall vom Topf kippe.


 
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Otmar am 20. April, 2013 13:14:27
Mein Beitrag am Freitag war wohl ziemlich mißverständlich formuliert, drückte offensichtlich an Knöpfen, die man nicht drücken sollte ….
Das kommt (bei mir) davon, daß ich unbedingt was zum Thema schreiben wollte, aber eigentlich keine Zeit hatte und einen Bürotermin im Nacken.

Ausgegangen bin ich von der Lebensweisheit:
Wenn ein Kleinkind etwas will, beklagt es, daß es das nicht hat.
Wenn ein Erwachsener was will, tut er was dafür.

Ich wollte natürlich niemand Speziellem mit einem Kleinkind vergleichen, sondern allgemein das Beklagen von zuwenig Erfahrungen.
Ich wollte darauf aufmerksam machen, dass „zuwenig Erfahrungen“ an uns liegt ! Nämlich daran, daß wir die Vergebung, die Rechtgesinntheit noch zu wenig wollen.
Die einzig sinnvolle Reaktion auf das Gefühl „ich spüre zuwenig kursbestätigende Erfahrungen“ ist, in sich zu gehen und an der Geistesänderung zu arbeiten.

Noch ein Gedanke allgemein zum Schreiben im Forum:
Wenn der vorherrschende Geist dabei ist, von anderen lernen zu wollen und andere unterstützen zu wollen, einfach kommunizieren zu wollen, dann funktioniert das am Besten, wenn wir die Beiträge wohlwollend lesen und „Unrat vorbeischwimmen lassen“, wie der alte Käser sagt, denn der „Unrat“ oder die Aufbauschung zum „Unrat“ könnte auch von uns stammen (siehe „Ohr übersetzt“ und „Auge reproduziert“).
Wenn das jetzt zu schulmeisterlich wir, BITTE wohlwollend überlesen !

PS: Habe nun noch Hannes letzten Beitrag gelesen und lasse das Wort „Verstopfungspatient“ an mir vorbeischwimmen ....   :smile:
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 13:25:40
Geil!

Danke, lieber Otmar!

Ich hau den Unrat gern mit Schwung aus der Wanne, das klingt dann so, wies klingt. "Pflatsch!"
Und es hält die Diskussion in Schwung.

Gruß vom Hannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Sissyy am 20. April, 2013 13:34:15
Und da schließt sich meine nächste Frage an:

Was ist so toll am "Wollen", was ist untoll am "Wünschen"? Der Wunsch ist für mich ein freundlicher Verwandter dessen, was ich Wollen nenne. Mit einem Wunsch gehe ich völlig spielerisch um, voller Freude - und mit hoher Wahrscheinlichkeit geht er in Erfüllung.
Wenn ich etwas will, geht die Freude rasch verloren.
Wenn ich etwas unbedingt will, hocke ich wie ein Verstopfungspatient mit hochrotem Kopf auf dem Örtchen und riskiere, dass mir eine Ader platzt und ich mit einem Schlaganfall vom Topf kippe.


Lieber Hannes.

Dies ist wohl gerade mein Thema.
Wenn ich Wünsche (egal welche Hierarchie) habe, dann gehe ich meist in die Stille und lege meine Wünsche auf den Altar Gottes. Es macht vieles leichter und mir platzt nicht der Kopf.
So hilft mir das abgeben, vergeben in den Frieden zu kommen. In letzter Zeit bekomme ich dadurch Intuitionen welche Wünsche ich wirklich habe und das kommt aus meinem friedlichen Geist.
Das Mangelgefühl vergeht und die Angst vor Schlaganfall auch.

Bis zum nächsten Wunsch grüß ich dich Sissy
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 20. April, 2013 14:17:47
Und da schließt sich meine nächste Frage an:

Was ist so toll am "Wollen", was ist untoll am "Wünschen"? Der Wunsch ist für mich ein freundlicher Verwandter dessen, was ich Wollen nenne. Mit einem Wunsch gehe ich völlig spielerisch um, voller Freude - und mit hoher Wahrscheinlichkeit geht er in Erfüllung.
Wenn ich etwas will, geht die Freude rasch verloren.
Wenn ich etwas unbedingt will, hocke ich wie ein Verstopfungspatient mit hochrotem Kopf auf dem Örtchen und riskiere, dass mir eine Ader platzt und ich mit einem Schlaganfall vom Topf kippe.



Zitat von: kurs
Der freie Wille muss zur Freiheit führen. Urteilen nimmt immer gefangen, weil es Segmente der Wirklichkeit nach der instabilen Maßgabe von Wünschen trennt. Wünsche sind keine Tatsachen. Wünschen besagt, dass Wollen nicht ausreicht. Doch niemand, der in seinem rechtgesinnten Geist ist, glaubt, dass das, was er wünscht, so wirklich ist wie das, was er will. Anstatt zu sagen: "Trachte zuerst nach dem Reich GOTTES", sage: »Wolle zuerst das Reich GOTTES«, denn damit sagst du: "Ich erkenne, wer ich bin, und ich nehme mein eigenes Erbe an."(T-3.VI.11:3-8)

In dieser Kursstelle drückt sich übrigens auch sehr schön aus, warum die Wunschbücher nur "bedingt" funktionieren.
Der Kurs hat sehr viel mit dem Wollen zu tun. In den Worterklärungen am Anfang wird auch kurz auf das Übersetzungsproblem "wish/will" vom Englischen ins Deutsche hingewiesen.
Das "richtige" Wollen verbindet uns wieder mit GOTT.
Und GOTTES Wille für uns ist nun mal vollkommenes Glück.
Eine Zeitlang habe ich mit diesem Zitat herumgebastelt und überlegt, ob es nun GOTTES Wille ist, der mich glücklich macht, oder ob das Zitat so zu verstehen ist, dass GOTT wirklich mein vollkommenes Glück will.
Ist der Unterschied erkennbar? Wenn ich davon ausgehe, dass es "nur" der Wille GOTTES ist, der mich glücklich machen soll, stecke ich weiter in dem Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen, die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist.
Das hört sich gruselig verworren an, aber genau dieses Denken führt geradewegs in die Opferhaltung oder den Fatalismus hinein, der eben nicht gemeint ist.
GOTTES Wille für mich ist vollkommenes Glück
GOTT will tatsächlich, wirklich und wahrhaftig, dass ich vollkommen glücklich bin! Denn das ist mein Normalzustand, besser: unser Normalzustand.
Fragt sich, wie ich diesen Normalzustand in dieser Welt jemals erreichen können sollte. Das kann doch nicht sein, weil mir ja schließlich andauernd irgendwelche "Dinge" in die Quere kommen, die ich anders haben möchte.
Und dann bin ich bei den Wünschen gelandet. Ich möchte die Dinge anders haben. Ich wünsche mir dies als Ersatz für das und bin der Überzeugung, dass ich eine Ahnung habe, was gut für mich ist.
Es ist ein ziemlicher Lernprozess, aus dem scheinbaren Paradoxon herauszufinden, aber es ist machbar.
Zitat von: Kurs
Es liegt keine Anstrengung darin, GOTTES WILLEN zu tun, sobald du begreifst, dass es auch dein eigener ist. (T-2.VI.6:4)

Nun kommt sicherlich wieder der Einwand, dass das Leben, so wie ich es jetzt führe, ganz sicherlich nicht mein eigener Wille sein kann!
Und wenn doch?
Wie war das noch mit der Projektion? Und wie verhält sich das mit der Wirklichen Welt? Die Wirkliche Welt spiegelt die Gesetze GOTTES wider.
Zitat von: Kurs
Angst ist stets ein Zeichen von Anstrengung, der immer dann entsteht, wenn das, was du willst, mit dem in Konflikt steht, was du tust. Diese Situation entsteht auf zweierlei Arten: Erstens kannst du beschließen, miteinander in Konflikt stehende Dinge zu tun, entweder gleichzeitig oder nacheinander. Das führt zu einem konflikthaften Verhalten, das für dich unerträglich ist, weil jener Teil des Geistes, der etwas anderes tun will, entrüstet ist. Zweitens kannst du dich so verhalten, wie du glaubst es tun zu müssen, ohne es aber voll und ganz zu wollen. Das erzeugt ein beständiges Verhalten, bringt aber große Anstrengung mit sich. In beiden Fällen sind Denken und Handeln nicht in Einklang miteinander, was eine Situation zur Folge hat, in der du etwas tust, das du nicht wirklich willst. Das löst ein Gefühl von Zwang aus, welches gewöhnlich Wut erzeugt, und darauf folgt mit einiger Wahrscheinlichkeit Projektion. Jedesmal, wenn Angst da ist, liegt es daran, dass du dich nicht entschieden hast. Dein Geist ist deswegen gespalten, und es ist unvermeidlich, dass dein Verhalten sprunghaft wird. Eine Berichtigung auf der Verhaltensebene kann den Irrtum von der ersten Art zur zweiten verschieben, wird aber die Angst nicht auslöschen. (T-2.VI.5)
Alles Denken bringt Form auf irgendeiner Ebene hervor.   (T-2.VI.9:14)
Wenn also keine Anstrengung darin liegt, GOTTES Willen zu tun, dann müsste es sich völlig locker und leicht anfühlen, wenn mein Wille und der Wille GOTTES eins sind.
Miteinander in Konflikt stehende Dinge zu tun, ist für mich unerträglich, weil ein Teil meines Geistes entrüstet ist. Das entspricht dem Handeln wider besseren Wissens oder anderen Fühlens. Ich vergewaltige mich selber.
Und dann kann ich irgendwelchen Regeln folgen, denen ich zwar folgen zu müssen glaube, denen ich aber "unterbewusst" gar nicht wirklich folgen will. Und schon wieder liegt eine Selbstvergewaltigung vor.
Ganz offensichtlich muss ich mein unbewusstes Denken wohl ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen. Was denke ich mir da eigentlich zusammen in Bezug auf mein Handeln? Ist mir das überhaupt klar?
Weiß ich, was ich will? Wie fühlt es sich an, wenn kein Teil des Geistes entrüstet ist?
Eine Frage, die zu beantworten sich lohnt.
Wenn kein Teil des Geistes entrüstet ist, geht alles wie von selbst.
Wenn kein Teil des Geistes entrüstet ist, geht alles wie von SELBST.
Das HB-Männchen rüstet ab und wird zum HG-Männchen.  :biggrin:

herz Erika
 
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 20. April, 2013 14:57:43
Danke, liebe Erika!

Die Lektionen 100 ff liebe ich. Sie sprechen aus, was ich in dem Moment gedacht habe bevor ich den Kurs auf gut Glück aus dem Schrank holte: "Ich will glücklich sein."
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 21. April, 2013 11:08:33
Danke Erika für Deinen erhellenden Beitrag. Im letzten Abschnitt über Angst (Angst ist stets ein Zeichen von Anstrengung, ...) stellt sich bei mir spontan die Frage was ist mit der Angst die durch externe Ereignisse ausgelöst wird? Eine Angst, die nicht in Konflikt stehen kann, mit dem was ich tue, da ich ja nichts mache.

Abgesehen von externen Ereignissen ist der Abschnitt für mich verständlich, ich weiß oder fühle sogar das es so ist wie Du schreibst bzw. zitierst. Da ist allerdings noch ein Satz von Dir wenn der eine größere Bedeutung hat dann verstehe ich den Satz nicht. 
Zitat
Ganz offensichtlich muss ich mein unbewusstes Denken wohl ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen
. Das habe ich mir schon oft gewünscht. Wie mache ich das?

In diesem Thread wurde auch über Lichtreflexionen gesprochen, da ich noch keine solche Erfahrung gemacht habe. In der Q&A Sektion von der ACIM Foundation fand ich jetzt in Frage 339 eine zufriedenstellende Antwort für mich und alle anderen die sich vielleicht auch Sorgen machten:
Zitat
...Light is a symbol; it is not a perceptual thing. Perceiving light outside you symbolizes the release of some of the darkness in your mind and allowing more of the light to come through. When the Course talks about the light in us, it is not talking about an electric light bulb, an aura, or anything that we actually perceive. Light traditionally has been a symbol used in spirituality to denote God, life, truth, etc. So A Course in Miracles uses that same imagery. Darkness refers to the darkness of guilt and of being separate from God; light refers to the undoing all of that, along with feeling God’s Presence and His love.

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Otmar am 21. April, 2013 12:53:26
Eine Zeitlang habe ich mit diesem Zitat herumgebastelt und überlegt, ob es nun GOTTES Wille ist, der mich glücklich macht, oder ob das Zitat so zu verstehen ist, dass GOTT wirklich mein vollkommenes Glück will.
Ist der Unterschied erkennbar? Wenn ich davon ausgehe, dass es "nur" der Wille GOTTES ist, der mich glücklich machen soll, stecke ich weiter in dem Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen, die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist.

Der Wille GOTTES macht mich glücklich, heißt, alles was wahr ist, alles was existiert, macht mich glücklich. 
„Nur“ der Wille GOTTES macht mich glücklich, heißt, alle anderen Dinge aber nicht. Und Du ergänzt: „die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist“.
Wie können „andere Dinge“ GOTTES Wille sein ? Vielleicht liegt da der Trugschluß.

Wenn Du glaubst, da könnte auch was anderes sein, was anderes Dir passieren, zeigt das doch, daß Du noch in der winzigen Wahnidee hängst, da könnte Trennung geschehen sein.

In Abwandlung des Zitats „Es liegt keine Anstrengung darin, GOTTES WILLEN zu tun, sobald du begreifst, dass es auch dein eigener ist. (T-2.VI.6:4)“ kann man auch sagen:
Es liegt keine Anstrengung darin, GOTTES WILLEN zu tun, sobald wir begreifen, daß wir keinen anderen brauchen, weil alles andere nur Illusion ist, weil es nichts anderes gibt.
Und da sind wir wieder beim Schlüssel dazu für uns, bei der Vergebung. Vergebung heißt ja auch, ich brauche/will nichts als das, was IST.

Wenn ich mir das vergegenwärtige, wird mir wieder mal deutlich, wie weit das Betätigungsfeld für Vergebung ist und was es alles bringen kann ...

Und ich weiß voll und ganz, ich lass mich noch nicht voll auf GOTTES WILLEN ein. Und das bringt mir Kummer und Angst. Aber das ist tatsächlich eine Entscheidung von mir, "mein" "Wahn"-Wille ....
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 21. April, 2013 13:14:53
Im letzten Abschnitt über Angst (Angst ist stets ein Zeichen von Anstrengung, ...) stellt sich bei mir spontan die Frage was ist mit der Angst die durch externe Ereignisse ausgelöst wird? Eine Angst, die nicht in Konflikt stehen kann, mit dem was ich tue, da ich ja nichts mache.
Abgesehen von externen Ereignissen ist der Abschnitt für mich verständlich, ich weiß oder fühle sogar das es so ist wie Du schreibst bzw. zitierst. Da ist allerdings noch ein Satz von Dir wenn der eine größere Bedeutung hat dann verstehe ich den Satz nicht. 
Zitat
Ganz offensichtlich muss ich mein unbewusstes Denken wohl ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen
. Das habe ich mir schon oft gewünscht. Wie mache ich das?[/size]

Du hast begonnen, Dich mit dem theoretischen Hintergrund zu beschäftigen und die Übungen zu machen. Das heißt, dass Du schon "machst", was notwendig ist, um die Unbewusstheit hinter Dir zu lassen. Das Übungsbuch ist eine Geistesschulung, die Dich nun Schritt für Schritt anleitet, hinter die Angst zu sehen, was gleichbedeutend damit ist, dass Du das Licht wahrnehmen kannst, das in Wirklichkeit immer da ist, aber von der Angst verdeckt wird. Es ist nicht notwendig, mehr zu "machen", als täglich eine Lektion. Deine Willenserklärung, diese Übung so zu machen, wie sie gegeben wurde, genügt völlig. Es ist kein Problem, die Übungen nicht zu "verstehen". Es ist auch kein Problem, einmal eine Übungszeit zu vergessen oder den Leitgedanken auf einen Zettel zu schreiben, weil er partout nicht im Gedächtnis bleiben will. Probleme mit den Übungen kommen nur aus Deinen Überzeugungen - zum Beispiel, dass es nicht genügt, was die Übungen Dir vorgeben oder dass Du erst verstehen musst, bevor die Übung "richtig" gemacht ist.

Insofern ist es im Moment für Dich wahrscheinlich noch schwierig zu verstehen, was durch "externe Ereignisse" ausgelöste Angst in Wirklichkeit ist. Wenn Du verstehst, dass Du der Créateur de la peur bist, dann kann nichts mehr in der Welt Dich bedrohen, Dir Angst machen. Und darin liegt der Frieden GOTTES.

Das Bedürfnis zu verstehen und die Ungeduld verhalten sich übrigens umgekehrt proportional zu Erfahren und Erkennen. Das Wollen, von dem ich in meinem vorherigen Beitrag gesprochen habe, bedeutet nicht, dass ich mich hinstelle, mit dem Fuß aufstampfe und Forderungen äußere, wie das schon zitierte Kleinkind. Ich bin mir im Gegenteil vollkommen bewusst, warum ich aus dem gespaltenen Geist heraus, aus der Trennung, nicht schöpferisch sein kann, sondern nur das unbewusste Machen von Illusionen fortsetze.
Angst entsteht aus Unbewusstheit. Damit die Angst nicht mehr im Unbewussten wirken kann, schaue ich sie mir mit SEINER Hilfe und Unterstützung an und lerne, was die Angst ist.

herz Erika
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 21. April, 2013 13:34:47
Der Wille GOTTES macht mich glücklich, heißt, alles was wahr ist, alles was existiert, macht mich glücklich. 
„Nur“ der Wille GOTTES macht mich glücklich, heißt, alle anderen Dinge aber nicht. Und Du ergänzt: „die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist“.
Wie können „andere Dinge“ GOTTES Wille sein ? Vielleicht liegt da der Trugschluß.

Wo habe ich denn geschrieben, dass "andere Dinge" GOTTES Wille sein können?

herz Erika

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Otmar am 21. April, 2013 14:58:13
Liebe Erika !

Deine Formulierung
... Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen
habe ich als "andere Dinge" interpretiert.
Ich gehe dabei natürlich von der Voraussetzung aus, dass Dinge, die nicht glücklich machen, nicht von Gott sein können ....

lg
Otmar


Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 21. April, 2013 15:04:20
Liebe Erika !

Deine Formulierung
... Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen
habe ich als "andere Dinge" interpretiert.
Ich gehe dabei natürlich von der Voraussetzung aus, dass Dinge, die nicht glücklich machen, nicht von Gott sein können ....

lg
Otmar

Vielleicht verschwindet das Missverständnis, wenn Du den darauf folgenden Satz als zugehörig mitliest:

Wenn ich davon ausgehe, dass es "nur" der Wille GOTTES ist, der mich glücklich machen soll, stecke ich weiter in dem Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen, die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist.
Das hört sich gruselig verworren an, aber genau dieses Denken führt geradewegs in die Opferhaltung oder den Fatalismus hinein, der eben nicht gemeint ist.


 herz Erika
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Sissyy am 21. April, 2013 23:07:24
Liebe Erika !

Deine Formulierung
... Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen
habe ich als "andere Dinge" interpretiert.
Ich gehe dabei natürlich von der Voraussetzung aus, dass Dinge, die nicht glücklich machen, nicht von Gott sein können ....

lg
Otmar

Vielleicht verschwindet das Missverständnis, wenn Du den darauf folgenden Satz als zugehörig mitliest:

Wenn ich davon ausgehe, dass es "nur" der Wille GOTTES ist, der mich glücklich machen soll, stecke ich weiter in dem Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen, die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist.
Das hört sich gruselig verworren an, aber genau dieses Denken führt geradewegs in die Opferhaltung oder den Fatalismus hinein, der eben nicht gemeint ist.


 herz Erika

Also die Opferhaltung ist es die wir suchen.....
Meine ganze Scheiße schmeiß ich in einen Ventilator und was passiert? Millionen von anderer Sch... passiert.
Der Wille Gottes ist die Sch....nicht zu sehen weil sie nicht da ist.
Vielleicht ein bißchen zu hart????

 herz Sissy

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 22. April, 2013 06:39:50
Liebe Erika !

Deine Formulierung
... Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen
habe ich als "andere Dinge" interpretiert.
Ich gehe dabei natürlich von der Voraussetzung aus, dass Dinge, die nicht glücklich machen, nicht von Gott sein können ....

lg
Otmar

Vielleicht verschwindet das Missverständnis, wenn Du den darauf folgenden Satz als zugehörig mitliest:

Wenn ich davon ausgehe, dass es "nur" der Wille GOTTES ist, der mich glücklich machen soll, stecke ich weiter in dem Dilemma, dass mir Dinge passieren, die mich nicht glücklich machen, die mich aber glücklich machen sollten, weil es ja GOTTES Wille ist.
Das hört sich gruselig verworren an, aber genau dieses Denken führt geradewegs in die Opferhaltung oder den Fatalismus hinein, der eben nicht gemeint ist.


 herz Erika

Also die Opferhaltung ist es die wir suchen.....
Meine ganze Scheiße schmeiß ich in einen Ventilator und was passiert? Millionen von anderer Sch... passiert.
Der Wille Gottes ist die Sch....nicht zu sehen weil sie nicht da ist.
Vielleicht ein bißchen zu hart????

 herz Sissy

 :biggrin:

Nein, wir suchen die Opferhaltung nicht, aber wir begeben uns in jene - häufiger, als wir ahnen. Das kann passieren, wenn wir "GOTTES Wille ist vollkommenes Glück für mich." so verstehen, dass alles, was wir wahrnehmen, GOTTES Wille für uns sein muss.

Und deshalb geht es in meinem Beitrag folgendermaßen weiter:

Zitat von: Erika
GOTTES Wille für mich ist vollkommenes Glück
GOTT will tatsächlich, wirklich und wahrhaftig, dass ich vollkommen glücklich bin! Denn das ist mein Normalzustand, besser: unser Normalzustand.
Solange noch etwas als "Sch…" bezeichnet wird, ist es nicht vollkommenes Glück.
Es hilft auch nichts, die "Sch…" nun umzutaufen, so wie es früher die Mönche am Freitag mit den Schweinen gemacht haben: "Dich Schwein, taufe ich auf den Namen Fisch."
Das funktioniert nicht, wie das in meinem Beitrag folgende Zitat ausführt, denn mit diesem Selbstbetrug werde ich nicht vollkommen glücklich sein.

Glücklichsein funktioniert nur in der Union mit dem HEILIGEN GEIST. Es lohnt sich, IHN zu fragen. Das fängt schon früh am Morgen an: Ich entscheide mich, welche Art von Tag ich haben will.

herz Erika
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Johannes am 22. April, 2013 09:58:15
Der Wille Gottes ist die Sch....nicht zu sehen weil sie nicht da ist.
Liebe Sissy,
wenn du anerkennst, dass alles, was sich Sch... anfühlt, nur ein Missverständnis deinerseits sein kann, dann bleibt nur mehr der WILLE GOTTES*) übrig.

 herz Johannes

*) Zum WILLEN GOTTES wird es noch einiges Erhellende  in unserem Workshop Anfang Mai  (https://www.wunderkommunikation.eu/event/4291/) geben...wie du es dir gewünscht hast.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 22. April, 2013 10:38:22
Zitat
Weil Du mit dem Lernen und Üben aufgehört hast...
Diesen Satz von Johannes habe ich vorgestern gelesen und heute morgen begriffen.
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Beteiligten bedanken. Dieses Forum ist eine Bereicherung für jeden Kursschüler. Bevor ich mich hier registrierte habe ich auf einem anderen EKIW - Forum gelesen. Dort gab es auch einige mit einem enormen theoretischen Wissen über den Kurs. Einer oder zwei von denen nutzten aber ihr theoretisches Wissen um andere ins Unrecht zu setzen. Heute morgen ist mir dann aufgegangen das die vermutlich auch aufgehört haben zu Üben.

Herzlichen Dank
Michael
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 22. April, 2013 14:11:24
Zitat
Weil Du mit dem Lernen und Üben aufgehört hast...
Diesen Satz von Johannes habe ich vorgestern gelesen und heute morgen begriffen.
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Beteiligten bedanken. Dieses Forum ist eine Bereicherung für jeden Kursschüler. Bevor ich mich hier registrierte habe ich auf einem anderen EKIW - Forum gelesen. Dort gab es auch einige mit einem enormen theoretischen Wissen über den Kurs. Einer oder zwei von denen nutzten aber ihr theoretisches Wissen um andere ins Unrecht zu setzen. Heute morgen ist mir dann aufgegangen das die vermutlich auch aufgehört haben zu Üben.

Herzlichen Dank
Michael

Solltest Du das Pro-Agape-Forum meinen: Dort habe ich bis zu meinem Ausstieg sehr viel gelernt und geschrieben, wie viele andere, die hier versammelt sind auch. Nicht wenige Mitglieder dieses Forums sind nach wie vor auch dort präsent.

 herz Erika
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 22. April, 2013 14:13:34
*) Zum WILLEN GOTTES wird es noch einiges Erhellende   in unserem Workshop Anfang Mai (http://wunderkommunikation.de/workshops/sexualitat-geld-und-der-wille-gottes/) geben...wie du es dir gewünscht hast.

Gar nicht mehr lange hin.

 :hüpf:
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Michael am 22. April, 2013 15:07:12
Es ist vollkommen "wurscht" welches Forum ich gemeint habe. Ich wollte nur meinen Dank und Freude zum Ausdruck bringen. Dieser Dank gilt auch  und besonders Dir Erika. Meine Freude, das diejenigen (und dazu zählen vermutlich alle anderen) die größeren Kurskenntnisse eben nicht dazu benutzen selbst Recht haben zu wollen und andere ins Unrecht setzen. Aus diesem Grunde habe ich diese Erfahrung aus dem nicht genannten Forum gewählt.
Ich bin davon überzeugt das die meisten von uns in der, ich nenne das mal "spirituellen Szene", schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich spreche übrigens ganz langsam, höre nur vegetarische Musik und meditiere 25 Stunden am Tag.
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Erika am 22. April, 2013 15:40:19
Ich spreche übrigens ganz langsam, höre nur vegetarische Musik und meditiere 25 Stunden am Tag.

 :biggrin:

Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 22. April, 2013 17:19:32
Um es noch mal zu toppen: Es ist fuer mich unglaublich befreiend, in einem Forum zu schreiben, in dem ich auch auch mal Unsinn vom Stapel lassen kann, den armen Otmar anbelle, ohne dass der zurück bellt, einem Forum, in dem der liebevolle Hinweis auf Denkfehler an die Stelle offensiver Kritik getreten ist. Unser Herzchenforum eben. Wobei ich in dem andern (genannten) Forum nicht weniger gelernt zu haben glaube. Und jedem dankbar bin fuer die dort gemachten Erfahrungen. Sie haben mir verdeutlicht, wie oft ich selber Recht zu haben versuche und wie sich das beim Adressaten anfuehlt. Es scheint wirklich alles am rechten Fleck zu sein.

Lieben Gruss vom Hannes
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Susanne am 22. April, 2013 18:46:30
Hört sich schon sehr nach "gutem" und "schlechtem" Forum an.

 herz

Susanne
Titel: Re: fehlende Erfahrung
Beitrag von: Hannes am 22. April, 2013 20:09:25
So ist aber nicht gemeint.

Beispiel: Mit meinem Partner komm ich nicht mehr klar. Wir fühlen uns beide unwohl und trennen uns. Wir finden neue Partner und es klappt prima. Sind die alten Partner schlecht? Es harmonierte nur nicht.

Mehr steckt nicht dahinter. Und ich bin froh, hier gelandet zu sein. Inmitten der vielen Herzchen.