Wunderkommunikation Forum

Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Susanne am 14. Januar, 2012 09:38:09

Titel: Lektion 013
Beitrag von: Susanne am 14. Januar, 2012 09:38:09
Zitat von: KURS-Lektion 13
Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst. *)


Zitat
Was bedeutet in der Lektion 13 die Aussage: „Erinnere dich daran, dass du nur wegen der "Rache" des "Feindes" vor einer solchen Aussage Angst hast." Rache des Feindes? Danke


Heute Morgen bin ich Auto gefahren und es war saumäßig glatt. Und mein Gefühl während dieser Fahrt kann ich ganz klar als Angst erkennen. Meine Idee ist, dass mich diese Angst beschützt, dass ich dadurch etwas retten kann.

Als ich versucht habe den Kursgedanken: "Nichts was ich ( auf dieser Straße, in diesem Raum...)sehe, bedeutet etwas" anzuwenden, kam das Gefühl, Gott wolle mich töten, wenn ich nicht aufpasse. Wenn ich meine selbst gebastelte Sicherheit    (von der ich gerade auf so einer Autofahrt spüre, dass sie seeehhhr begrenzt ist) aufgebe, werde ich getötet.
Das bedeutet für mich "Rache des Feindes".

Lieben Gruß
Susanne


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-13/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Lektion 13
Beitrag von: karin am 14. Januar, 2012 16:33:29
Zitat
Was bedeutet in der Lektion 13 die Aussage: „Erinnere dich daran, dass du nur wegen der "Rache" des "Feindes" vor einer solchen Aussage Angst hast." Rache des Feindes? Danke


Zitat von: KURS
"Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst, weil ich denke, ich sei in Konkurrenz mit GOTT."
".....erinnere dich daran, dass du nur wegen der Rache des Feindes vor einer solchen Aussage Angst hast."

Wenn ich in GOTT einen Konkurrenten sehe - was mir möglicherweise zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst ist - ist ER mein Feind, und dann fürchte ich mich vor IHM.  :redface:

Wenn ich unbewusst meine, mit IHM in Konkurrenz zu stehen, muss ich glauben, mit ihm in der gleichen Branche tätig zu sein.  :biggrin:
Nämlich im Erschaffen. Aber von IHM getrennt, erschaffe ich nicht wie ER, sondern scheine lediglich "Bilder zu machen".

Dass ich unbewusst glaube, diese Welt in Konkurrenz zu SEINEM HIMMEL gemacht zu haben, verstecke ich momentan noch vor mir selbst, es beschert mir aber eine riesige Angst vor SEINER Rache. (IHN vermeintlich vom Thron gestoßen zu haben, selbst darauf Platz zu nehmen und den Zauberstab zu schwingen -  da muss ich mit grausamen Vergeltungsschlägen rechnen! Das sind Gegebenheiten in meinem, von IHM getrennten Egodenksystem.)

Dass ich jetzt aufgeklärt werde, dass das, was ich alleine gemacht zu haben scheine und vermeintlich deshalb auch "sehe", bedeutungslos sein soll, ist ein erster Schritt, der WIRKLICHKEIT näher zu kommen.  :smile:
Meine Aufklärung hat gerade erst begonnen und alles wird (ist bereits, weil nie geschehen) gut.


Karin herz
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Hannes am 15. Januar, 2012 08:42:30
Vielen Dank für die Frage und ebenso für die griffigen Antworten.
Mir fällt der Umgang mit diesem Begriff des "Feindes" sehr schwer. Gott soll mein Feind sein? Selbst wenn das unbewusst abläuft und ich es mir nur einbilde, da sträubt sich was in mir. Und doch ...
Da rege ich mich auf, weil ein paar Dinge, die ich unter dem Oberbegriff "weltliches Sicherheitspaket" ansiedele, ins wanken geraten. Weil meine Sicherheitsgurte alle rumschlabbern und nicht mehr klick machen, wenn ich sie in den Schnapper schiebe. Wo ist mein Vertrauen, wenn ich herumrumpelstilze, weil das Eis unter meinen Füßen dünner wird? Wenn die Stimme sagt "Lass los, mein Sohn", frage ich dann nicht auch: "Ist sonst noch jemand da oben?".
Solange alles glatt läuft ist es leicht, sich selbst Gottvertrauen einzureden. Wenn der Motor ächzt und zu qualmen beginnt, wird das Spiel schwieriger. Und interessanter. Und vielleicht lasse ich dann sogar wirklich los.
(Aber insgeheim bin ich ganz froh, dass ich noch ein paar Spielzüge auf meinem imaginären Spielfeld machen kann, bevor mein König fällt ...)
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Angelika am 15. Januar, 2012 13:05:14
Ich mache gerade die Erfahrung, dass ich die Übungen (die Worte) oft erst wirklich  verstehe, wenn ich das getan habe was die Übung mir sagt. Das Tun ist das wichtigste, das Verstehen kommt dann ganz von alleine, und es erschließt sich mir so neu und umfassend, wie ich es mir mit meinem Verstand vor dem parktischen durchführen der Übung nie hätte vorstellen können.

Angelika
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Sissyy am 15. Januar, 2012 19:52:22
Zitat von: Angelika;2346
Ich mache gerade die Erfahrung, dass ich die Übungen (die Worte) oft erst wirklich verstehe, wenn ich das getan habe was die Übung mir sagt. Das Tun ist das wichtigste, das Verstehen kommt dann ganz von alleine, und es erschließt sich mir so neu und umfassend, wie ich es mir mit meinem Verstand vor dem parktischen durchführen der Übung nie hätte vorstellen können.
Du sprichst mir aus dem Herzen....
Da sitze ich in meinem Büdchen und studiere und denke schon ich hab die Weisheit mit dem Löffel gegessen. Die kleine Stimme in mir sagt, geh raus und übe dich.
Dann kommen die Erfahrungen. Entweder es haut dich "zurück" oder du hast dann wirklich dieses Friedensgefühl, wo du deine Funktion erkennst und Freude empfindest.
Es nimmt kein Ende und jeder Tag bringt neue Erfahrungen. Das läßt mich aber auch dankbar werden.

herz Sissy
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Hannes am 16. Januar, 2012 08:36:22
Und schon bin ich wieder beim Mathe-Unterricht. Das Rausgehen ist meine Klassenarbeit. Komm ich friedlich zurück, wars wohl ok. Hauts mich zurück, hab ich irgendwas an der Formel doch noch nicht so ganz verinnerlicht. Das Schöne: der Lehrer geht nicht nach Lehrplan immer weiter und weiter, ob ich mitkomme oder nicht - er lässt mich meine Arbeit neu schreiben, sooft das erforderlich ist.
Nur die Vorstellung, dass da in ein zwei Jahren eine Abschlußprüfung kommt, ich meinen Wisch in den Händen halte und Mathe für alle Zeiten zu den Akten legen kann, die darf ich in den Wind schießen. Hab ich eine Aufgabenstellung leidlich gelöst, wird so langsam die nächste eingeflochten und läßt mich genauso dumm aus der Wäsche gucken wie alle vorherigen. Was wächst ist die Überzeugung, dass auch diese bewältigt werden wird wie alle Aufgaben zuvor. Der Schlüssel passt auf jedes Schloss und es ist immer derselbe Schlüssel. Ich bin aber blöd genug, jedesmal wieder von vorn das ganze Schlüsselbund auszuprobieren, bis ich doch wieder bei dem einen lande. Im Nachhinein zum Grinsen, während der Klassenarbeit mitunter zum Mäusemelken.
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Johannes am 12. Januar, 2013 00:59:39
Wenn ich glaube, dass das, was ich sehe, unabhängig von dem ist, was ich denke, dann ist "die Welt" - also alles, was ich sehe, etwas absolut Unberechenbares für mich.
Wie sollte ich da keine Angst haben, wenn "der Feind" immer und überall zuschlagen und mich vernichten kann?

Heute will ich anerkennen, dass ich nur Angst habe, wenn ich eine bedeutungslose Welt sehe.

Und ich will mich daran erinnern, dass eine bedeutungslose Welt unmöglich ist. Dass nichts ohne Bedeutung existiert.
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Hannes am 12. Januar, 2013 06:42:37

Zitat von: Susanne
Wenn ich meine selbst gebastelte Sicherheit    (von der ich gerade auf so einer Autofahrt spüre, dass sie seeehhhr begrenzt ist) aufgebe, werde ich getötet.

 
Schön find ich das, die Beiträge auf diese Art noch einmal zu lesen. Wieder was ganz anderes zu lesen nach dem Motto "niemand steigt zweimal in denselben Fluß".

Stellte grad fest, wie sehr mich meine "selbstgebastelte Sicherheit" beschäftigt. Alte Gewohnheit?

Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Hannes am 12. Januar, 2013 08:07:47
"Wenn du aber heute den Mut aufbringst, nicht auf das Ego zu reagieren, sondern den leeren Raum, den die Bedeutungslosigkeit dir schenkt, einmal zu genießen, wirst du eine andere Erfahrung machen."
(aus Johannes´Kommentar zur Lektion (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-13/))

Den "leeren Raum" fang so grad mal ganz schüchtern an zu betreten. Nicht, dass er mich verschluckt ... .
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Jalila am 13. Januar, 2013 10:50:12
"Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst, weil ich denke, ich sei
in Konkurrenz mit GOTT."

Ist damit die Angst gemeint, die bei mir immer wieder auftaucht: Wenn ich falsche Gedanken hege, z. B. ängstliche, sorgenvolle, ärgerliche usw., dass ich dann fehlerschaffe?
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Sissyy am 13. Januar, 2013 19:46:16
"Wenn du aber heute den Mut aufbringst, nicht auf das Ego zu reagieren, sondern den leeren Raum, den die Bedeutungslosigkeit dir schenkt, einmal zu genießen, wirst du eine andere Erfahrung machen."
(aus Johannes´Kommentar zur Lektion (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-13/))

Den "leeren Raum" fang so grad mal ganz schüchtern an zu betreten. Nicht, dass er mich verschluckt ... .

Bin auch in dem leeren Raum mit dir und dir und dir..............
Grüß Gott herz
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Johannes am 13. Januar, 2013 21:56:04
"Eine bedeutungslose Welt erzeugt Angst, weil ich denke, ich sei
in Konkurrenz mit GOTT."

Ist damit die Angst gemeint, die bei mir immer wieder auftaucht: Wenn ich falsche Gedanken hege, z. B. ängstliche, sorgenvolle, ärgerliche usw., dass ich dann fehlerschaffe?
In der nächsten Lektion (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,662.0.html) bekommst du die Antwort darauf: Da GOTT keine bedeutungslose Welt erschaffen hat, musst du - wenn du ängstlich, sorgenvoll, ärgerlich bist - auf etwas schauen, was du gemacht hast.
Wenn du das für wirklich hältst, was du gemacht hast, hast du damit GOTTES SCHÖPFUNG "besiegt".

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Jalila am 14. Januar, 2013 09:18:38
Ja danke, eben habe ich es wieder gelesen, es ist so einfach:
"Denke einfach immer nur LIEBE – und siehe, wie alle trüben und angsterregenden Gedanken von der Macht deines Geistes aufgelöst werden!
Was immer in deinem Traum zu geschehen scheint, was immer schon geschehen oder noch geschehen wird – es gibt wahrlich nichts, was die Macht deines Geistes nicht in LIEBE verwandeln könnte!
Die Macht der LIEBE ist dein!
Denn LIEBE ist, WAS DU BIST!"  (Aus dem Text "Die Macht der Gedanken" (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-2/seite-8/#content))

herz  herz  herz
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Dieter am 03. Februar, 2014 23:08:03
Vielen Dank für die Frage und ebenso für die griffigen Antworten.
Mir fällt der Umgang mit diesem Begriff des "Feindes" sehr schwer. Gott soll mein Feind sein? Selbst wenn das unbewusst abläuft und ich es mir nur einbilde, da sträubt sich was in mir. Und doch ...
Da rege ich mich auf, weil ein paar Dinge, die ich unter dem Oberbegriff "weltliches Sicherheitspaket" ansiedele, ins wanken geraten. Weil meine Sicherheitsgurte alle rumschlabbern und nicht mehr klick machen, wenn ich sie in den Schnapper schiebe. Wo ist mein Vertrauen, wenn ich herumrumpelstilze, weil das Eis unter meinen Füßen dünner wird? Wenn die Stimme sagt "Lass los, mein Sohn", frage ich dann nicht auch: "Ist sonst noch jemand da oben?".
Solange alles glatt läuft ist es leicht, sich selbst Gottvertrauen einzureden. Wenn der Motor ächzt und zu qualmen beginnt, wird das Spiel schwieriger. Und interessanter.

Interessanterweise habe ich das Vertrauen zu Gott gelernt als die Karre Totalschaden hatte und ich gemerkt habe das ich es alleine nicht schaffe dieses Auto wieder in Gang zu bringen. Da habe ich das erste Mal mein Leben wirklich losgelassen und Ihm die Führung überlassen.
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Hannes am 04. Februar, 2014 10:35:08
Hihi, und genau in dem Moment explodiert die Karre, ich darf rußgeschwärzt zu Fuß gehen und frage mich: "Was hat der Alte denn jetzt schon wieder vor?" Langweilig wirds mit dem jedenfalls nie.
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Anne am 26. April, 2014 10:38:24
Heute fühle ich mich von Gottes Lehrplan, dem Kurs, den Übungen und Euren Kommentaren sehr getragen.
Langsam flechtet sich ein inneres Gefühl ein, daß ich wie in einem Trainingslager - geistig - trainiert werde.
Wie gerne gebe ich mich Gottes Training hin  herz
Es fühlt sich gut an, mit IHM immer "fitter" zu werden... in Seinem Namen  herz


Darf auch so schmunzeln.... das Beispiel mit dem Auto.
Die Temperatur meines Toyota Celicas (bedeutet "himmlischer Toyota") war auf rot. Stück für Stück habe ich mich voranbewegt mit Pausen, bis die Temperatur wieder abgesunken war. Kurz bevor ich Daheim war ging gar nichts mehr.
Ich wurde an die (Wunder)Geschichte eines Freundes erinnert, der durch bloßes berühren der Teile ein Auto wieder fahren ließ.
Dann ist mein Auto wieder angesprungen.
Und ich hörte ..... " Es ist gut Johanna, wenn Du losläßt kann ich durch Dich wirken".
Kurz darauf war ich Daheim angekommen  :smile:

Liebe Grüße
 herz
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: karin am 13. Januar, 2019 00:47:30
Wenn ich glaube, dass das, was ich sehe, unabhängig von dem ist, was ich denke, dann ist "die Welt" - also alles, was ich sehe, etwas absolut Unberechenbares für mich.
Wie sollte ich da keine Angst haben, wenn "der Feind" immer und überall zuschlagen und mich vernichten kann?

Heute will ich anerkennen, dass ich nur Angst habe, wenn ich eine bedeutungslose Welt sehe.

Und ich will mich daran erinnern, dass eine bedeutungslose Welt unmöglich ist. Dass nichts ohne Bedeutung existiert.

Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-13/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Es gibt nur BEDEUTUNGSVOLLES  :wolki:
Titel: Re: Lektion 013
Beitrag von: Angelika am 13. Januar, 2019 14:02:00
 Aus den Texten von Johannes, Den Kurs lernen 1, 22. Begegnung mit dem Sohn Gottes

"Seid gesegnet, ihr freien SÖHNE GOTTES"  herz
Titel: Lektion 013
Beitrag von: Michael am 13. Januar, 2019 15:40:58
In dieser Lektion lernen wir wie wichtig es ist unser vergangenes Lernen zu verlernen. Schritt für Schritt zurücktreten und einen leeren Raum zurücklassen, den die Bedeutungslosigkeit zurücklässt. Das erzeugt Angst weil die Leere die eigene Bedeutungslosigkeit aufzeigt. Jedoch ist es ein bedeutungsvoller Schritt, zurücktreten von allem was wir in der Vergangenheit gelernt haben. Das Auflösen der Bedeutung denen ich den Dingen der Welt gegeben habe, ist mein Pfad zu Glück und Frieden.

Zitat von: Ken Wapnick, Auszug von "Die geheime Mauer"
Es nimmt Zeit in Anspruch, die Identifikation mit unserem körperlichen Selbst loszulassen und uns stattdessen mit dem Entscheider zu identifizieren, dem Teil unseres Geistes, der dieses Selbst gewählt hat, zusammen mit seiner Abwehr. Deshalb ist das urteilslose Anschauen des Ego so entscheidend. Auf diese Weise setzen wir allmählich den Prozess in Gang, uns von unserem Ego zu lösen. Nur die Angst, das besondere Selbst zu verlieren, verzögert diesen Prozess. Der Weg zum HIMMEL führt durch die Hölle, und das bedeutet, unsere Mauern anzuschauen wie auch das Selbst, das wir hinter ihnen schützen wollen.
Wir können das Ego nicht loslassen, ohne es anzuschauen. Das Ego verteidigt sich, indem es wie die Medusa mit ihrem giftigen Schlangenhaupt sagt: »Wenn du mich anschaust, wirst du vernichtet.« Somit beinhaltet der Prozess zwangsläufig, dass wir die Stimme des Untergangs vernehmen: »Wenn ich schaue, wird etwas Furchtbares geschehen, weil ich solch ein furchtbarer Mensch bin.« Schuld und entsetzliche Angst liegen im Geist immer Seite an Seite, gut verteidigt von der geheimen Mauer. Doch wenn die Mauer zusammenbricht, kommt der Schmerz des sündigen Selbst zum Vorschein, während uns die Angst des Ego vor der Auflösung bewusst wird. Jesus deutet auf diesen Ort der Angst hin, zu dem GOTTES LIEBE uns führt, wenn wir unserem LEHRER erlauben, unsere Hand zu nehmen.

Michael