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Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Geli am 16. Februar, 2013 15:43:23

Titel: Lektion 047
Beitrag von: Geli am 16. Februar, 2013 15:43:23
Zitat von: KURS-Lektion 47
GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue. *)




*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-47/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Susi am 01. Februar, 2014 15:23:25
Beim Üben heute Morgen ist mir so einiges eingefallen, was mich mit Sorge erfüllt, wo ich "in Angst investiert" habe: Berufliche und finanzielle Unsicherheiten, Beziehungssachen, Sorgen um meine alten Eltern und so. An meinen Körper dachte ich nicht im Traum. Rund zwei Stunden später überfielen mich aus dem Nichts fürchterliche Bauchkrämpfe, mir wurde schwarz vor Augen, ich hatte Schweissausbrüche, dann wurde mir schrecklich übel, ich schleppte mich auf schwachen und zittrigen Beinen ins Bad, hängte mich übers Klo und würgte mir die Seele aus dem Leib. Während der ganzen Zeit sagte ich mir: Ich bin nicht dieser Körper. Gott ist die Stärke, auf die ich vertraue. Nach rund einer Viertelstunde war der Spuk vorbei, und ich fühlte mich wieder gut, wie wenn nichts gewesen wäre.

Ich kenne so etwas nicht: Mein Körper funktioniert wie am Schnürchen, macht jeden Mist mit, vergibt mir alle Sünden. Und dann wird mir aus heiterem Himmel vorgeführt, wie schwach, nutzlos und unkontrollierbar dieser Körper ist. Etwas, von dem ich dachte, es sei gut und stark, verwandelt sich in Sekunden in ein Häufchen Elend. Ich habe in etwas vertraut, das überhaupt nicht so ist, wie ich dachte.

Ich bin sprachlos: Was ich nie und nimmer selber gemerkt hätte, wird mir buchstäblich aufs Auge gedrückt. Und ich finde es sehr, sehr schön, dass die Stärke Gottes definitiv kein Wackelkandidat ist.
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Anne am 17. Februar, 2017 08:43:49
"Gott ist die Stärke, auf die ich vertraue" -  kann ich auch nur heulen. :ooch: Weil mein ganzes scheinbares Leben auf Angst gebaut ist.* Gottes Stärke ist mir so fern wie dem Maulwurf die Sonne.

*kann aber dann auch nicht wahr sein, wenn wirklich "scheinbar" - kann es auch nicht auf Angst gebaut sein - sondern "nur" auf das, woran ich glaube !  normalo1 Da wird an alles Andere als an Gottes Stärke geglaubt, jedoch behauptet, an Nichts zu glauben. Na, so geht das ja auch nicht !
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Michael am 17. Februar, 2017 10:13:06
"Gott ist die Stärke, auf die ich vertraue" -  kann ich auch nur heulen. :ooch: Weil mein ganzes scheinbares Leben auf Angst gebaut ist.* Gottes Stärke ist mir so fern wie dem Maulwurf die Sonne.

Wenn du ohne Angst leben willst, dann musst du ohne Schuld leben, denn wenn du ohne Schuld bist, kann es auch keine projizierte Angst vor Bestrafung geben. Wenn du ohne Schuld leben willst, musst du die Schuld zusammen mit dem HEILIGEN GEIST anschauen.

Manchmal zu einfach für die komplexe Welt die wir machen.

Michael
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Anne am 17. Februar, 2017 10:31:01
Manchmal zu einfach für die komplexe Welt die wir machen.

Das ist gut, ich komm grad gar nicht ran zu verstehen, was Du mit "Schuld" meinst. 
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Michael am 17. Februar, 2017 10:45:25
Das ist gut, ich komm grad gar nicht ran zu verstehen, was Du mit "Schuld" meinst.

Das dumme Gefühl mit dem wir ständig herumlaufen.
"Normalerweise" bedeutet Schuld, etwas getan zu haben, wovon wir denken, wir hätten es nicht tun sollen. Umgekehrt kommt Schuld auch vom nichts tun, also von Dingen, von denen wir denken, wir hätten sie tun sollen, sie aber nicht taten. Der Kurs jedoch spricht über die Schuld im Geist.
Wir versuchen diese Schuld durch Projektion nach außen (Körper oder andere Körper z.b.) loszuwerden. Ursache für diese Schuld ist die unbewußte Entscheidung von allem und von GOTT getrennt zu sein.

Die Ursache - Wirkungskette ist immer die Gleiche:

Glaube an die Trennung (Sünde)   --->  Schuld -----> Angst

Die Sünde erzeugt Schuld und die Wirkung dieser ist Angst. Wenn du die Schuld aufhebst kann sie auch keine Wirkung mehr haben. Du bist angstfrei.

Michael
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Anne am 17. Februar, 2017 10:52:38

Die Sünde erzeugt Schuld und die Wirkung dieser ist Angst. Wenn du die Schuld aufhebst kann sie auch keine Wirkung mehr haben. Du bist angstfrei.


Danke Michael. 
Vielleicht hattest Du jetzt doch recht mit dem dass "es einfacher sei als man denkt" - eben wegen der für wahr genommenen (!) komplexen Welt !  normalo1
Schuld bedeutet die Welt als wahr zu betrachten, im scheinbar Guten wie im Schlechten.
Der Weg zur vollkommenen Vergebung ist die Sühne,Aufhebung der Angst, Aufhebung der Schuld.
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: klemens am 17. Februar, 2017 11:22:00

Die Sünde erzeugt Schuld und die Wirkung dieser ist Angst. Wenn du die Schuld aufhebst kann sie auch keine Wirkung mehr haben. Du bist angstfrei.


T. S30 7.  5-8

Erkenne zuerst, dass dies Angst ist
Angst entsteht aus einem Mangel an Liebe.
Das einzige Heilmittel für einen Mangel an Liebe ist vollkommene Liebe.
Vollkommene Liebe ist die SÜHNE

T. S31 8. 7-9

Solange du  nur das Bedürfnis nach dem Heilmittel siehst, wirst du weiterhin Angst haben. Sobald du aber das Heilmittel akzeptierst, hast du die Angst abgeschafft. So findet wahre Heilung statt.

Denn wir sind GOTTES SOHN.
Wir sind kein Körper wir sind frei.
Wir sind nach wie vor wie GOTT uns schuf.
Wir sind unendlich, unsterblich und universal.

Diese Gedanken befreien.

Danke auch fürs beständige erinnern daran.

LG  herz
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Michael am 17. Februar, 2017 13:14:19

Die Sünde erzeugt Schuld und die Wirkung dieser ist Angst. Wenn du die Schuld aufhebst kann sie auch keine Wirkung mehr haben. Du bist angstfrei.


Zitat von: T.2 VI.7
Erkenne zuerst, dass dies Angst ist
Angst entsteht aus einem Mangel an Liebe.
Das einzige Heilmittel für einen Mangel an Liebe ist vollkommene Liebe.
Vollkommene Liebe ist die SÜHNE


Das hatte ich vielmals überlesen, bis ich erkannte das SÜHNE, Vergebung, Wunder alles das Gleiche ist. Nur jeweils aus einem anderen Blickwinkel. Die Angst mit dem HEILIGEN GEIST anschauen ist ebenfalls das Gleiche. Wie einfach!

Michael
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: IchbinDu am 27. Februar, 2017 00:44:26
wo Angst herrscht, ist keine Liebe,
wo Liebe sich ausdehnt, ist kein Platz für die Angst! herz

Liebe ist Licht, Licht vertreibt die Dunkelheit.

Die beiden Gefühle schliessen sich gegenseitig aus. Warum Angst wählen, wenn es die Möglichkeit gibt, sich für die Liebe und damit für den Geistesfrieden zu entscheiden? Jetzt in diesem Augenblick, kannst du dich entscheiden!
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: IchbinDu am 27. Februar, 2017 01:06:27
Textbuch S 217

"...daß die Angst selbst ein Hilferuf ist. Genau das bedeutet das Erkennen von Angst wirklich....
Wir haben bereits gelernt, daß Angst und Angriff unausweichlich miteinander verbunden sind. Wenn nur Angriff Angst erzeugt und wenn du Angriff als den Hilferuf siehst, der er ist, muß es dir dämmern, daß die Angst unwirklich ist. Denn Angst  i s t ein Ruf nach Liebe, im unbewussten Erkennen dessen, was verleugnet wurde.
Angst ist ein Symptom deines eigenen tiefen Verlustgefühls. Sobald du sie in anderen wahrnimmst, lernst,
dem Verlust abzuhelfen ist die grundlegende Ursache von Angst beseitigt.... Das Mittel , um sie zu beseitigen, liegt in dir selbst.... Angst und Liebe sind die einzigen Gefühle, deren du fähig bist..."
 herz
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Johannes am 27. Februar, 2017 08:10:38
...Warum Angst wählen, wenn es die Möglichkeit gibt, sich für die Liebe und damit für den Geistesfrieden zu entscheiden? Jetzt in diesem Augenblick, kannst du dich entscheiden!
In der Theorie klingt das sehr einleuchtend. Jedoch in der Praxis hat jeder, der glaubt, hier zu leben, bereits die Angst gewählt. Deshalb ist es in der Praxis so wichtig, die Angst überhaupt erst mal als solche zu erkennen. Denn erst wenn ich anerkenne, dass - wenn ich mich als Körper sehe und erlebe - dies einfach nur Angst ist, kann ich mich neu entscheiden.

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: IchbinDu am 27. Februar, 2017 11:19:41
"wenn du Angst hast, hast du dich falsch entschieden", habe ich irgendwo gelesen. Gott kann dich von der Angst nicht befreien, denn er hat sie nicht gemacht. Sie ist eine Folge deiner Entscheidung für das EGO.

Ich weiß nicht, wie es euch ergeht. Bei mir ist das so: wenn Angst in mir aufkommt, schlägt mein Herz schneller, ich verspüre innere Unruhe bis Panik, je nach Stärke der Angst.

Durch das veränderte Körpergefühl wird mir bewußt, daß mein EGO die Führung übernommen zu haben scheint. Hier kann ich intervenieren und selbst der "Chef" meines Oberstübchens sein, bewußt das Kommando dem Hl. Geist übergeben.
Sobald das geschieht, verspüre ich Frieden und Ruhe.

Für mich ist das nicht graue Theorie, ich erfahre es so. Der Rhythmus meines Herzens leitet mich herz
Wem geht es ähnlich?

LG Ichbinich herz
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Anne am 28. Februar, 2017 16:50:22
Rhythmus des Herzens - auch Illusion !  Kein guter Führer. zwink

Die Kurssprache gilt es sensibel zu behandeln - fern von aller bisherigen uns geläufigen Bedeutung der Begrifflichkeiten.
So hat Vergebung im Kurssinne absolut nichts zu tun mit der Vergebung welche uns die Kirche Jahrhundertelang eingeredet hat.
Angriff muss auch nichts mit Agression zu tun haben. Angriff ist schon allein, wenn ich mich als verletzlich ansehe. 
Und Angst - wenn Du Johannes aufmerksam liest (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,709.msg14198.html#msg14198) - hat nichts mit Herzfrequenz oder schlottern zu tun: "Jeder der glaubt hier zu leben, hat bereits Angst gewählt." Egal ob mit freudigem oder ängstlichem Herzschlag.  herz
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Johannes am 16. Februar, 2018 10:40:55
Zitat von: KURS-Lektion 47
GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue. *)

In dieser Lektion wird der Zusammenhang von Stärke und Vertrauen ins Spiel gebracht. Ohne Vertrauen wird mir die Stärke, die mir immer zur Verfügung steht, nicht bewusst. Deshalb ist Vertrauen die Basis, auf der alle weiteren Eigenschaften der Lehrer GOTTES (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,1052.msg7184.html#msg7184) gegründet sind.

Meine praktischen Vergebungserfahrungen sind das Mittel, durch welches sich mein Vertrauen in GOTT zu entwickeln beginnt.
Ich erlebe mehr und mehr, dass meine eigenen Gedanken immer auf Schwäche gegründet sind, aber dass ich ihnen nicht hilflos ausgeliefert bin. Ich kann sie einfach jedes Mal, wenn ich sie bemerke, durch die Gedanken ersetzen, die der HG mir stattdessen anbietet.

Wenn ich z.B. heute einmal denke: "Wie soll ich diesen Kurs nur schaffen??"
Dann reagiere ich sofort mit dem heutigen Leitgedanken darauf: "GOTT ist die Stärke, auf die ich vertraue."

 herz Johannes


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-47/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: karin am 16. Februar, 2019 09:32:54
...Warum Angst wählen, wenn es die Möglichkeit gibt, sich für die Liebe und damit für den Geistesfrieden zu entscheiden? Jetzt in diesem Augenblick, kannst du dich entscheiden!
In der Theorie klingt das sehr einleuchtend. Jedoch in der Praxis hat jeder, der glaubt, hier zu leben, bereits die Angst gewählt. Deshalb ist es in der Praxis so wichtig, die Angst überhaupt erst mal als solche zu erkennen. Denn erst wenn ich anerkenne, dass - wenn ich mich als Körper sehe und erlebe - dies einfach nur Angst ist, kann ich mich neu entscheiden.

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 047
Beitrag von: Renate am 16. Februar, 2020 14:54:32
Wow, wenn ich mich oder meinen Bruder als Körper erlebe, zeigt mir das schon, dass ich die Trennung und somit die Angst gewählt habe. Das zeigt mir ganz deutlich, dass da bei mir noch einiges an Bewusstseinstraining/Berichtigung nötig ist. Es beruhigt mich aber, dass die Angst, die oft gar nicht so offensichtlich zu sehen ist, ganz leicht zu identifizieren ist.
Ich muss nur bemerken, ob ich mich als Körper erlebe.
Und wenn ich die scheinbar anderen nur als andere und somit als Körper wahrnehme und nicht als GOTTES SOHN, wandle ich schon wieder nur in Angst und ICH lebe nicht.
Der Körper ist nun mein Weckruf um zu bemerken, mit wem ich gehe
und dass ich mich schnellstens entscheide, :denk1: :denk1:

mit wem ich WIRKLICH gehen will:dem HEILIGEN GEIST in MIR, mit GOTT
und ob ich meine einzige Funktion hier als Erlöser der Welt endlich vollständig erfüllen will.

Und jetzt erfüllt mich wieder FREUDE und STÄRKE, dass mir gar nichts passieren kann, dass ich nie etwas verloren habe und ich immer das bleibe, was ich schon imme WAR, BIN und SEIN WERDE: das Ebenbild GOTTES, SEIN über alles GELIEBTES KIND. Dass mein VATER nicht mit drohend erhobenen Zeigefinger auf mich schaut, weil ich sooo langsam bin.
All meine ungeduldigen, urteilenden Gedanken über mich sind GOTT sei DANK nur Illusionen und ich brauche eben soviel Zeit, wie ich eben brauche. Ich kann getrost und entspannt sein, denn ich folge meinem Drehbuch, der Film ist schon gedreht und darin steht nicht, dass ich super schnell sein muss. Das hat mir gerade wieder gezeigt, dass ich doch glatt wieder geglaubt habe, ich müsste etwas Besonderes sein, damit ich geliebt werde.
Nur gut, dass ich mich dank eurer Hilfe immer wieder erinnere, WER ICH WIRKLICH BIN. Die immer öfter erlebte Erkenntnis und das Erleben der WIRKLICHKEIT, der Hauch des Himmels und der nicht vergessene Gesang daran, scheinen immer durch und erinnern mich an mein WAHRES SEIN.
Ich werde nie mehr in dieses grausame Gefängnis des Egos zurückkehren, auch wenn ich dies scheinbar zwischendurch mache. Im Gegenteil, dieses scheinbare Zurückfallen in die Unwirklichkeit stärkt meinen Entschluss, ein Segen für die Welt zu sein als Erlöser der Welt, meine Härte verwandelt sich immer mehr in Urteilslosigkeit, Mitgefühl und Sanftmut.

  :herzi100:  :kuschl: