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Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: Leopold am 31. August, 2012 06:57:38

Titel: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 31. August, 2012 06:57:38
Hallo, all ihr Lieben,

unter Punkt 6 habe ich das gefunden : Krankheit ist eine Art, aufzuzeigen, dass du verletzt werden kannst. Sie bezeugt deine Zerbrechlichkeit, deine Verletzlichkeit und dein extremes Bedürfnis, dich auf äussere Führung zu stützen.

Dies, so sage ich mal, bestärkt mich doch wieder in meinem Geist, dass, wenn ich schon so lange ohne irgend eine Krankheit bin, dass ich doch auf dem richtigen Weg bin.:-)

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 31. August, 2012 08:38:39
Zitat von: Leopold;3827
Dies, so sage ich mal, bestärkt mich doch wieder in meinem Geist, dass, wenn ich schon so lange ohne irgend eine Krankheit bin, dass ich doch auf dem richtigen Weg bin.
Es scheint dir äußerst wichtig zu sein, wie dein körperlicher Zustand ist. Dieser hat jedoch überhaupt nichts mit dem zu tun, wovon der Kurs spricht:
Im Kurs geht es nur um den Geist. Denn die Botschaft des Kurses ist ganz eindeutig:

Du bist kein Körper.

Insofern ist auch der scheinbare Zustand deines Körpers völlig belanglos. Denn du lernst mit dem Kurs, über den Körper hinauszusehen auf DAS, was du wirklich bist - auf den CHRISTUS in dir.

Im Kurs können einige Zitate gefunden werden, die - aus dem Zusammenhang genommen - deine Überzeugung zu bestätigen scheinen, dass du ein Körper wärest. Doch wirst du mit dieser Bestätigung nur solange zufrieden sein, als du die Grundaussagen des Kurses völlig außer Acht lässt.

Ein Satz, der sehr deutlich macht, was Jesus unter "Krankheit" versteht, ist z.B.:

Zitat von: KURS T-II.1.5:10+11
Krankheit ist eine Form der äußeren Suche. Gesundheit ist innerer Frieden.

Wenn du aus deiner körperlichen Gesundheit folgerst, dass du auf dem "richtigen Weg" bist, benützt du den Körper in der falschen Weise. Du benützt ihn dafür, den Geist zu bestätigen - statt ihn nur als Mittel zu verwenden, Vergebung zu kommunizieren, wie du in dem Kapitel, aus dem du zitierst, angeleitet wirst.


 herz Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Gast MM am 31. August, 2012 09:30:08
Grüß dich Leo   liebherz
ja, du bist auf jeden Fall Gottes geliebtes Kind, auch wenn du pumperl gesund bist.  Ja, trotzdem, stimmt.
 :biggrin:   :cool:
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 31. August, 2012 10:26:52
Zitat von: Gast MM;3829
du bist auf jeden Fall Gottes geliebtes Kind, auch wenn du pumperl gesund bist. Ja, trotzdem, stimmt.
Genau, liebe MM! Leopold ist ebenso ein geliebtes Kind GOTTES wie auch alle anderen, ganz gleich ob sie hier krank und leidend oder gesund und vital erscheinen.
Denn der Zustand des Körpers ist kein Hinweis auf den Zustand des Geistes.

Das äußere Erscheinungsbild kann deine Sicht auf die Wahrheit nur solange behindern, bis du gelernt hast, dass es dir nicht die Wahrheit zeigt.

Der Kurs ist in dieser Hinsicht völlig kompromisslos. Dieser Satz aus dem Kapitel 18 des Textbuches z.B. hebt jede falsche Identifikation auf:

Zitat von: KURS T-18.VI.9:1
Der Körper ist außerhalb von dir.


 herz  Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 31. August, 2012 11:35:55
Lieber Leopold,

Du hast - in " dieser " Welt, gar keine andere Wahl, als Deinen Weg zu gehen, gemäß dem Drehbuch. Und in " dieser " Welt kannst Du sehr wohl krank werden. Hier ist Krankheit eine Form der Bedrohung. Wenn Du jedoch die Welt der Illusionen vergibst, vergibst Du auch Deine " Krankheiten ", denn: Nichts Wirkliches kann bedroht werden....

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 31. August, 2012 12:26:20
Das wär ja gruselig ... . Wenn ich krank werde, bin ich nicht mehr auf dem richtigen Weg ... . Wo steht der nächste Altpapiercontainer?
Aber es bedarf schon der minütlichen Erinnerung, dass der ganze Scheiß hier nicht ist und damit nichts ist. Dass ich als 99-jähriger Krüppel genauso glücklich sein kann wie sich ein 25-jähriger, kerngesunder Millionärserbe vor Unglück von der Brücke stürzt. Nur eine kleine Entscheidung, der Bruchteil einer Millisekunde. Unabhängig von Körper, Mitmenschen und Umständen. Abhängig nur von meiner Sicht. Bäh, ist das eklig, wenn keiner schuld ist. Und wenn nichts außer meinem Frieden mir bezeugt, dass ich nicht völlig im Dunkeln tappe.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Susanne am 31. August, 2012 17:37:04
Lieber Leopold,

ich habe gemerkt, dass dieser Frieden sehr zerbrechlich ist. Keine Rückschlüsse aus meiner oder der scheinbaren körperlichen Befindlichkeit  von anderen zu ziehen, schenkt eine große Freiheit.

Lieben Gruß
Susanne
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Angelika am 31. August, 2012 19:25:10
Zitat von: Johannes;3831
Denn der Zustand des Körpers ist kein Hinweis auf den Zustand des Geistes.


Es fällt mir noch sehr schwer diese Rede anzuwenden, obwohl ich erkenne und es auch sehe das es wahr ist.
Ich beobachte sehr oft, wie ich mit meinem "Körpergefühl" einfach nicht zufrieden bin. Dauernd tut mir irgendwo etwas weh oder ich bin müde, es ist eher etwas besonderes, wenn mir mal nichts weh tut.
Es fällt mir schwer meinem Körper keine Beachtung zu schenken, gerade glücklich bin ich darüber nicht.
Und trotz das ich mich nicht gesund fühle, möchte ich mich immer wieder daran erinnern, dass ich die Liebe und in der Liebe bin, für immer. Danke
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 31. August, 2012 20:33:27
Liebe Angelika,

das Wichtigste hast Du mit dem letzten Wort ausgedrückt: Danke ! Dank, der sich an IHN richtet, wird immer gehört. Ich sage oft danke, gerade, wenn mir meine illusionäre Welt sagen möchte, daß es mir schlecht geht. Wenn die " Relationen " sich gegen mich verschworen haben, sage ich: Danke, Vater. Danke, daß ich Dein Sohn bin.

Liebe grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Jalila am 01. September, 2012 08:19:32
Seit ich den Kurs mache und übe, dass ich nicht der Körper bin und gelesen habe, dass mein Körper solange als Werkzeug und Fahrzeug dient, wie ich meine Aufgabe hier zu erfüllen habe, gehe ich nicht mehr jedem Schmerz nach, was das jetzt wieder für eine schreckliche Krankheit ist, die sich da anbahnt und recherchiere auch nicht mehr im Internet darüber, denn da bin ich gleich todkrank, was da alles drin steht :redface: sondern ich wende meine Aufmerksamkeit viel mehr meiner Kraft zu, GOTT ist meine Stärke, und das fühlt sich sehr gesund an. Meine Müdigkeit, über die ich sooft hier schon geschrieben habe, ist nicht mehr "meine" Müdigkeit, es sind nur noch müde Gedanken, die ich loslasse. Und ich staune immer wieder, wie sich das alles verändert, wenn ich mich mit dem HG verbinde und meine Gedanken ändern lasse - Heilung geschieht - DANKE! :herz:
Ja, und auch, was Susanne geschrieben hat, wende ich jetzt an und ziehe keine Rückschlüsse mehr aus dem körperlichen Zustand eines Menschen, beurteile das nicht mehr, das befreit, ja! :geschenk:
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 01. September, 2012 11:39:33
Lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3828
Es scheint dir äußerst wichtig zu sein, wie dein körperlicher Zustand ist. Dieser hat jedoch überhaupt nichts mit dem zu tun, wovon der Kurs spricht:
Im Kurs geht es nur um den Geist. Denn die Botschaft des Kurses ist ganz eindeutig:



Krankheit, so sehe ich es, hat so wie alles, unser ganzes Leben,  mit dem Kurs zu tun, .. und weill der Körper nur Mittel zum Zweck ist, so hat er keine Macht über Gesundheit und Krankheit. Nur eine kranke Seele, ein kranker Geist kann krank werden, weil er vergesen hat, das er göttlich und vollkommen ist, so , wie Gott ihn schuf.

Zitat von: Johannes;3828
Ein Satz, der sehr deutlich macht, was Jesus unter "Krankheit" versteht, ist z.B.:

(T-II.1.5:10+11) Krankheit ist eine Form der äußeren Suche. Gesundheit ist innerer Frieden.



Gesundheit ist innerer Frieden, also ein gesunder Geist !!!!!!   Krankheit ist vom Ego, weil es uns verletzlich macht und zeigen will, dass es ohne Ego scheinbar nicht geht.

Unter Punkt 3 in diesem Kapitel seht auch : Das Ego hat eine grosse Investition in Krankheit. Denn wenn du krank bist, wie kannst du dann dem festen Glauben des Ego widersprechen, dass du nicht unverletzlich bist ?

Oder Punkt 4 : Es ist schwierig, Krankheit als falschen Zeugen wahrzunehmen, weil du nicht merkst, dass sie dem, was du willst, überhaupt nicht entspricht.

Also, wenn ich mir dieses Kapitel durchlese, da scheint es mir nahezu unmöglich nicht zu sehen, wie sehr das EGO unserer Krankheit will, und schützen will !!!

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 01. September, 2012 11:44:25
Liebe Jalila,

Zitat von: Jalila;3840
Und ich staune immer wieder, wie sich das alles verändert, wenn ich mich mit dem HG verbinde und meine Gedanken ändern lasse - Heilung geschieht - DANKE!


 da sieht man mal wieder, die richtigen Gedanken, und das Heil ist gewiss.

Zitat von: Jalila;3840
Ja, und auch, was Susanne geschrieben hat, wende ich jetzt an und ziehe keine Rückschlüsse mehr aus dem körperlichen Zustand eines Menschen, beurteile das nicht mehr, das befreit, ja!



Auch ich beurteile es nicht, wenn jemand krank ist...., aber für mich persönlich schaue ich es mir an, und erkenne mein falsches Denken, denke um, und alle ist wieder heil.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 01. September, 2012 13:56:35
Lieber Ulli,

Zitat von: Ulli;3834
Du hast - in " dieser " Welt, gar keine andere Wahl, als Deinen Weg zu gehen, gemäß dem Drehbuch.



wenn wir so gar keine Wahl haben, wieso steht dann im Textbuch, bei Kapitel 8, Die Reise zurück  : unter IX. Heilung als berichtigte Wahrnehmung , unter 3 : Ganzheit heilt , weil sie vom Geist ist. Alle Formen der Krankheit, sogar bis zum Tod hin, sind körperliche Äusserungen der Angst vor dem Erwachen. Sie sind ein Versuch, den Schlaf aus Angst vor dem Erwachen zu verstärken. das ist ein kläglicher Versuch, nicht zu sehen, indem man die Sehfähigkeitn unwirksam macht. " Ruhe in Frieden " ist ein Segen für die Lebenden, nicht für die Toden, weil Ruhe vom Wachsein kommt, nicht vom Schlafen. Schlaf ist Rückzug, Wachsein ist Verbindung. Träume sind Illusionen der Verbindung, weil sie die verzerrten Auffassungen des Ego über das widerspiegeln, was Verbindung ist. Doch auch der Heilige Geist hat eine Verwendung für den schlaf und kann Träume für das wachsein nutzen, wenn du ihn lässt.

Oder unter Punkt 8 : Doch Krankheit stammt nicht von Körper, sondern von Geist. Alle Formen der Krankheit stammen nicht vom Körper, sondern vom Geist. Alle Formen von Krankheit sind Zeichen dafür, dass der Geist gespalten ist und keinen einheitlichen Zweck akzeptiert.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 01. September, 2012 14:09:33
Lieber Gast MM,

Zitat von: Gast MM;3829
ja, du bist auf jeden Fall Gottes geliebtes Kind,


danke, dass weiss ich natürlich.....
 
bei Seite 158 im Textbuch habe ich da noch was entdeckt, bei Punkt 7 : Die Bibel ermahnt dich, vollkommen zu sein, alle Irrtümer zu heilen, keinen Gedanken zu hegen, dass der Körper separat sei, und alle Dinge in meinem Namen zu vollbringen. Es ist nicht nur der mane , denn gemeinsam teilen wir uns die gleiche Identifikation. Der Name von Gottes SOhn ist eine, und du wirst ermahnt, die Werke der Liebe zu tun, weil EINSSEIN miteinander teilt. unser geist ist ganz, weil er eins ist. Wenn du krank bist, ziehst du dich von mir zurück. Doch du kannst dich nicht von mir zurückziehen. Du kannst dich nur von dir selbst und mir zurückziehen.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: karin am 01. September, 2012 18:13:59
Zitat von: Leopold;3841
Also, wenn ich mir dieses Kapitel durchlese, da scheint es mir nahezu unmöglich nicht zu sehen, wie sehr das EGO unserer Krankheit will, und schützen will !!!  Liebe Grüße, Leopold

Ja, das ist eine wirklich gute Information für Kursschüler!

Jetzt bleibt nur die Frage:

Wenn ich die Absichten des Egos kenne, welche Bedeutung verleihe ich dann dem Körper weiterhin?
Und welche Bedeutung hat körperliche Krankheit und körperliche Gesundheit dann für mich weiterhin?

Für Kursschüler verliert jedes illusionäre Thema im Laufe des Lernens an Bedeutung. Es gibt daher auch keine Rangordnung mehr von ohnehin illusionären Inhalten.

Ob ich jetzt scheinbar am Kreuz hänge oder putzmunter durch die Gegend laufe ist nicht mehr relevant. Ich weiß - als Kursschüler -  dass ich nicht mehr hier lebe.

Dass ich während meines Kurslernens über das Ego und wie es den Körper und Krankheit nützt informiert werde, ist sehr hilfreich und nützt mir, das Thema hinter mir zu lassen.

Dadurch werde ich mich durch körperliche Krankheit oder körperliche Gesundheit nicht mehr davon abhalten lassen, vom Körper frei zu sein - als GEIST zu leben. Das kann ich scheinbar vom Kreuz aus tun, vom Krankenbett aus oder völlig gesund über eine wundervolle Wiese laufend.

Meinen Körper und seinen Zustand wahrzunehmen, ist nicht mehr mein Ziel. Mein Ziel ist, alles, was ich zu sehen meine, zu vergeben - einerlei in welchem Zustand sich etwas zu befinden scheint.

Meine Ziel ist, meine wahre Funktion zu erfüllen und deshalb glücklich zu sein.


Viele herzliche Grüße  :herz:
Karin
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Susanne am 02. September, 2012 07:17:28
Guten Morgen Leopold,

was mich bei der körperlichen Gesundheit ins Wanken lassen gerät, ist ihre Definition. Krebs - krank, Herz - krank, Karies - nicht ganz krank?
Die Entdeckung, dass ich nicht das Opfer der Krankheit bin, sondern dass sie eine Wahl darstellt, aber nichts verändern kann, ist die Befreiung. Die ich, zu meinem Leidwesen, oft wieder in die Ecke stelle. Denn für mich gibt es eine Rangfolge von Illusionen.
Mir macht zurzeit gerade diese körperliche Sicht "auf andere" sehr zu schaffen. Und je mehr ich versuche, diese Sicht zu rechtfertigen oder aber zu bekämpfen komme ich in große Bedrängnis.

Natürlich wünsche ich mir für mich und meine Lieben Gesundheit (erst einmal), aber wenn ich dann tiefer blicke muss ich auch sehen, wie sehr ein Teil von mir Krankheit (gern bei anderen ; ))) sehen will, um meine besondere, erhabene Position aufzuzeigen.
Dieser Wunsch ist schwer auszuhalten. Dass er überhaupt ans Licht kommen kann und vergeben werden kann, ist der Wert. Denn Illusionen werden durch Nichthinsehen geschützt.

Lieben Gruß
Susanne
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Gast MM am 02. September, 2012 09:30:13
Es dann jedoch immer wieder trotzig beweisen wollen, dass Pepsi mit Schnäpsi mich nicht in meiner wahren Identität berühren kann, kommt aber auch aus dem Egodenksystem, nicht wahr?
Was die Frage aufwirft: soll man denn nun an gewissen Auswirkungen des fehlgesinnten Denkens arbeiten oder nicht?
Ich gehe also zum Zahnarzt nicht weil mir der kariöse Zahn weh tut und ich nicht mehr aua haben will und dankbarerweise die Möglichkeit habe im Gegensatz zu Menschen in anderen Erdteilen, sondern ich gehe zum Zahnarzt, weil ?? Ja, warum? Doch wohl gerade weil ich der Sohn Gottes bin, oder nicht?
Es heißt: dies ist ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung.
Hier habe ich es aber nun mal mit Wirkung zu tun und dies zu leugnen nennt der Kurs "unwürdige Verleugnung".
Die Erinnerung daran, was ich wirklich bin, beinhaltet für mich auch einen gütigen Umgang mit dem Körper statt einem selbstzerstörerischen. Auch wenn der Körper in Wirklichkeit eine Illusion ist.
Ein selbstzerstörerischer Umgang mit dem Körper ändert nichts an meiner wahren Identität, ist jedoch deutlicher Ausdruck davon, dass ich NICHT glaube, das Kind Gottes zu sein, sondern es ist Ausdruck von Schuld und Selbstbestrafung.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 02. September, 2012 09:53:14
Zitat von: Gast MM;3853
Ja, warum?

Mir kam der Gedanke, dass ich hier keinen Aspekt der Trennung ungekostet bleiben lassen möchte. Schmerz, Leid, Lust, Verlust, alles, was das Buffet zu bieten hat, möchte ich einmal bis zum Erbrechen in mich rein stopfen. Zahnarzt gehört wohl auch dazu.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 02. September, 2012 10:09:47
Zitat von: Gast MM;3853
Es dann jedoch immer wieder trotzig beweisen wollen, dass Pepsi mit Schnäpsi mich nicht in meiner wahren Identität berühren kann, kommt aber auch aus dem Egodenksystem, nicht wahr?
Das Ego motiviert dich nur dazu, in dieser Weise auf dich oder andere zu schauen...  :smile:
Doch brauchst du nicht auf es zu hören.
Zitat von: Gast MM;3853
Was die Frage aufwirft: soll man denn nun an gewissen Auswirkungen des fehlgesinnten Denkens arbeiten oder nicht?
Wenn du nur bereit bist, dein Denken zu ändern, ändern sich sämtliche Wirkungen des Denkens automatisch.
Das bedeutet es, dass dies ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung ist.

Zitat von: Gast MM;3853
ich gehe zum Zahnarzt, weil ?? Ja, warum? Doch wohl gerade weil ich der Sohn Gottes bin, oder nicht?
Für alle Fragen dieser Art haben wir im Drehbuch eine Antwort darauf, welche dich nicht in weitere Illusionen führt: "...weil es so im Drehbuch steht".
Das Drehbuch insgesamt gibt dir auch den Hinweis, dass alle Geschehnisse hier nur Illusionen sind. Und welchen Zweck haben Illusionen für einen Kursschüler?
Dass er sie vergibt - was nichts anderes bedeutet, als dass er anerkennt, dass sie nicht wahr sind.

Ein Zahnarztbesuch hat also einen wundervollen Zweck:
Du vergibst dir, dass du immer noch glaubst, dies geschehe wirklich. Ebenso vergibst du allen Beteiligten, dass sie ihre Rolle so überzeugend gespielt haben, dass du das Ganze für wahr gehalten hast...:biggrin:

Dies ist eine vollkommen neue Art und Weise mit allem in der Welt umzugehen. Der Kurs nennt dies Wundergesinntheit oder Rechtgesinntheit.


Zitat
Die Erinnerung daran, was ich wirklich bin, beinhaltet für mich auch einen gütigen Umgang mit dem Körper statt einem selbstzerstörerischen.
Wiederum geht es darum, ob du eher auf den Ratschlag des Ego hörst, das dich in dem Glauben bestärkt, du könntest zwischen "gütig" und "selbstzerstörerisch" unterscheiden - oder ob du dich mit dem HG verbindest und mit IHM vergibst.

 herz  Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Gast MM am 02. September, 2012 10:48:54
hm hm, alles was in die Richtung geht, die Angst IHM zu geben, dazu hab ich doch ja gesagt. Und da, wo ich Läuterung zulassen kann, möchte ich es. Das Atmen kann ich nicht einstellen. Aber die Flasche und die Schokolade schon. Ich kann zwischen Liebe oder Angst gefühlsmäßig nämlich schon unterscheiden. Und es zeigt sich, dass ich mich (scheinbar) oftmals für die Angst entscheide. Ja, das ist zu vergeben.
Zitat von: Johannes;3855
Das Ego motiviert dich nur dazu, in dieser Weise auf dich oder andere zu schauen...  :smile:
Doch brauchst du nicht auf es zu hören.

Wenn du nur bereit bist, dein Denken zu ändern, ändern sich sämtliche Wirkungen des Denkens automatisch.
Das bedeutet es, dass dies ein Kurs in Ursache, nicht in Wirkung ist.


Für alle Fragen dieser Art haben wir im Drehbuch eine Antwort darauf, welche dich nicht in weitere Illusionen führt: "...weil es so im Drehbuch steht".
Das Drehbuch insgesamt gibt dir auch den Hinweis, dass alle Geschehnisse hier nur Illusionen sind. Und welchen Zweck haben Illusionen für einen Kursschüler?
Dass er sie vergibt - was nichts anderes bedeutet, als dass er anerkennt, dass sie nicht wahr sind.

Ein Zahnarztbesuch hat also einen wundervollen Zweck:
Du vergibst dir, dass du immer noch glaubst, dies geschehe wirklich. Ebenso vergibst du allen Beteiligten, dass sie ihre Rolle so überzeugend gespielt haben, dass du das Ganze für wahr gehalten hast...:biggrin:

Dies ist eine vollkommen neue Art und Weise mit allem in der Welt umzugehen. Der Kurs nennt dies Wundergesinntheit oder Rechtgesinntheit.

Wiederum geht es darum, ob du eher auf den Ratschlag des Ego hörst, das dich in dem Glauben bestärkt, du könntest zwischen "gütig" und "selbstzerstörerisch" unterscheiden - oder ob du dich mit dem HG verbindest und mit IHM vergibst.

Danke für die Erinnerung.  Meine Güte, dass ich mich doch immer wieder von dem, wie die Marionette hier geträumt wurde, so hypnotisieren lasse. Dann mal Prooooooooost    daum  :biggrin:

  herzaugen
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 02. September, 2012 10:51:04
Zitat von: Gast MM;3856
Ich kann zwischen Liebe oder Angst gefühlsmäßig nämlich schon unterscheiden. Und es zeigt sich, dass ich mich (scheinbar) oftmals für die Angst entscheide. Ja, das ist zu vergeben.

Wenn du tatsächlich zwischen Liebe und Angst unterscheiden könntest, würdest du dich niemals für die Angst entscheiden.

Durch Vergebung lernst du, dass Angst nichts weiter als ein Ruf nach Liebe ist.

 :herz: Johannes

 
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 02. September, 2012 16:27:27
Zitat von: Leopold;3844
Lieber Ulli,

 Zitat von Ulli
Du hast - in " dieser " Welt, gar keine andere Wahl, als Deinen Weg zu gehen, gemäß dem Drehbuch.

wenn wir so gar keine Wahl haben, wieso steht dann im Textbuch, bei Kapitel 8, Die Reise zurück : unter IX. Heilung als berichtigte Wahrnehmung , unter 3 : Ganzheit heilt , weil sie vom Geist ist. Alle Formen der Krankheit, sogar bis zum Tod hin, sind körperliche Äusserungen der Angst vor dem Erwachen. Sie sind ein Versuch, den Schlaf aus Angst vor dem Erwachen zu verstärken. das ist ein kläglicher Versuch, nicht zu sehen, indem man die Sehfähigkeitn unwirksam macht. " Ruhe in Frieden " ist ein Segen für die Lebenden, nicht für die Toden, weil Ruhe vom Wachsein kommt, nicht vom Schlafen. Schlaf ist Rückzug, Wachsein ist Verbindung. Träume sind Illusionen der Verbindung, weil sie die verzerrten Auffassungen des Ego über das widerspiegeln, was Verbindung ist. Doch auch der Heilige Geist hat eine Verwendung für den schlaf und kann Träume für das wachsein nutzen, wenn du ihn lässt.

Oder unter Punkt 8 : Doch Krankheit stammt nicht von Körper, sondern von Geist. Alle Formen der Krankheit stammen nicht vom Körper, sondern vom Geist. Alle Formen von Krankheit sind Zeichen dafür, dass der Geist gespalten ist und keinen einheitlichen Zweck akzeptiert.

Liebe Grüße, Leopold


Lieber Leopold,

schön, daß Du Dir Deine Fragen selber beantworten kannst. Alles steht in dem, was Du zitiertest. Es ist eine Frage der Perspektive.

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 03. September, 2012 11:23:43
Wenn für mich die Gesundheit des Körpers überhaupt ein Thema ist, bedeutet dies, dass ich den Körper als Zweck ansehe statt als Mittel: Ich denke, dass die Gesundheit oder Krankheit des Körpers meine geistige Verfassung bzw. mein Denken widerspiegeln.

Im Kurs lernen wir, den Körper als Mittel zu verwenden - und nicht als Zweck zu missbrauchen.
Der Körper ist ein Produkt des Ego und sein Zweck ist es, die Trennung von GOTT endgültig zu machen und zu beweisen.

Der HG jedoch verwendet den Körper - so wie alles, was das Ego gemacht hat - für SEINE Zwecke: Um den GOTTESSOHN aus seinem Traum von Sünde, Schuld und Trennung zu erwecken.

Für das Ego ist es demzufolge ein Unterschied, ob ein Körper gesund oder krank ist. Der HG sieht darin nur dieselbe Illusion.
Einen Körper zu sehen und für wahr zu halten bedeutet einfach nur, dass der Geist krank ist. Punkt. Gleichgültig in welcher Verfassung der Körper zu sein scheint.

Eine hilfreiche Lektion, was dieses Thema betrifft, ist Lektion 130 "Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen".*)

Solange du glaubst, es wäre ein Unterschied, ob du einen gesunden oder einen kranken Körper hast, glaubst du, dass du ein Körper bist und die Erkenntnis, dass du Geist bist, ist aus deinem Geiste ausgesperrt.
Erst wenn du zulässt, dass die Wirklichkeit des Körpers in Frage gestellt wird, öffnet sich der Geist für eine andere Schau.

Und bevor dies geschieht, musst du den Kurs völlig falsch verstehen.

In einer Welt der Körper zu leben und zu behaupten glücklich und gesund zu sein, ist ein Widerspruch in sich. Denn Illusionen können einen SOHN GOTTES nicht glücklich machen.
Erst wenn die wirkliche Welt in unserem Geist auftaucht, erleben wir den Frieden und das Glück, welches unser Anrecht als Geist - als SOHN GOTTES - ist.

Die Aussage "Ich bin der glücklichste Mensch auf dieser Welt" ist eine unglückliche Formulierung, welche den Glauben an Trennung hochhält. Denn das wahre GLÜCK kennt keine Rangordnung:
Entweder bin ich SEINER gewahr - dies bezeichnet der Kurs als "wahre Wahrnehmung" oder ich bemerke es nicht - was der Kurs als Illusion definiert.

Das wahre GLÜCK ist für alle gleich. Es ist grenzenlos und ewig.
Und nichts anderes verdient die Bezeichnung GLÜCK oder FREIHEIT oder LIEBE oder FRIEDEN.

 herz Johannes


*) Siehe dazu auch den Kommentar zur Lektion 130 (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-130/)
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 04. September, 2012 21:38:57
Lieber Johannes, ihr lieben Alle.

Zitat von: Johannes;3867
Eine hilfreiche Lektion, was dieses Thema betrifft, ist Lektion 130 "Es ist unmöglich, zwei Welten zu sehen".*)



stimmt, ich sehe nur eine Welt, und diese Welt ist wunderschön, weil es keine Rolle spielt ob man gesund oder krank ist, ob man glücklich oder traurig ist, denn alles ist gut wie es ist, und alles kommt wie es kommen muss !!!!!
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??

Zitat von: Johannes;3867
In einer Welt der Körper zu leben und zu behaupten glücklich und gesund zu sein, ist ein Widerspruch in sich. Denn Illusionen können einen SOHN GOTTES nicht glücklich machen.
Erst wenn die wirkliche Welt in unserem Geist auftaucht, erleben wir den Frieden und das Glück, welches unser Anrecht als Geist - als SOHN GOTTES - ist.



Bei Kapitel 18, Seite 382, ganz oben steht  : Ich, der ich Gottes Gastgeber bin, bin SEINER würdig. ER , DER SEINE Wohnstadt in mir errichtet hat, hat sie so erschaffen, wie ER sie haben möchte. Es ist nicht nötig, dass ich sie für IHN bereitmache ; sondern nur, das ich SEINEN Plan nicht störe, mein eigenes Gewahrsein meiner Bereitschaft , die ewig ist, bei mir wieder herzustellen. Ich brauche SEINEM Plan nichts beizufügen. Aber um ihn zu empfangen, muss ich bereit sein, ihn nicht durch meinen eigenen zu ersetzen.

6.  Und das ist alles.Füge mehr hinzu, und du wirst das wenige wegnehmen, das erbeten wird.

Also so wie ich das sehe, muss ich nicht alles perfekt wissen und machen, nur wenn ich Bereitwilligkeit zeige, ist er bei mir !!!!
Und ich hatte diese Bereitwilligkeit und ich habe den heiligen Augenblick erlebt, und ich lebe in dieser Welt, wo wir alle noch leben.

Zitat von: Johannes;3867
Solange du glaubst, es wäre ein Unterschied, ob du einen gesunden oder einen kranken Körper hast, glaubst du, dass du ein Körper bist und die Erkenntnis, dass du Geist bist, ist aus deinem Geiste ausgesperrt.


Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
( durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )

Kapitel 17, Seite 354 , 6.  Diese ganze Schönheit wird erstehen, um deine Sicht zu segnen, während du die Welt mit Augen der Vergebung ansiehst. Denn die Vergebubg verwandelt die Schau buchstäblichund lässt dich die wirkliche Welt sehen, die still und sanft über das Chaos hinweg reicht und alle Illusionen, die deine ......

Ja, diese Welt ist wunderschön, wenn man ihr vergibt, und wenn ihr mir vergebt, dass ich glücklich bin.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 05. September, 2012 10:15:52
Zitat von: Leopold;3875
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??
Wie kommst du auf diese Idee? ER sieht keinen Unterschied zwischen denen, die glauben, hier gesund und glücklich zu sein und denen, die glauben, krank, verletzt, sterbend und unglücklich zu sein.
ER sieht nur SEINEN SOHN in allen.

Die Frage ist nur, warum es dir so wichtig ist, hier so vehement zu betonen, wie gesund, glücklich und froh du bist?
Das ist unser natürlicher Zustand. Kein Grund, ihn besonders hervorzuheben.
 
Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann...
Dies ist nicht die Wahl, von der der Kurs spricht!
Wenn du das "Drehbuch", so wie wir es meinen, verstanden hättest, dann wäre dir das klar: Denn du kannst hier nicht wählen, gesund oder krank zu sein!
Du erlebst hier nur eine Rolle, mit der du dich  - vor der Zeit - einverstanden erklärt hast. Hier gibt es keine Wahl - so wenig du bei einem Film, den du gerade anschaust, wählen kannst, dass ein Darsteller etwas anders macht, als auf der Leinwand zu sehen ist.

Die Befreiung - die Wahl, auf die der Kurs dich vorbereitet - ist nur dies:
Anzuerkennen, dass dieses "Leben" hier nicht dein wirkliches Leben ist. Dass nichts hier deine WIRKLICHKEIT verändern kann. Darin liegt deine Wahl und dein Glück.

Und nicht darin, ob du hier eine "glückliche" oder "traurige" Rolle spielst.

Zitat von: Leopold;3875
(...ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )
Ein in der Welt weitverbreitetes Missverständnis, das der Kurs berichtigt:
Gesundheit ist INNERER FRIEDEN.
Gesundheit ist zu wissen, dass du Geist bist und kein Körper.

Und dass deshalb der Zustand deines Körpers völlig belanglos für deine WIRKLICHKEIT ist.

Nicht umsonst hat Jesus mit seinem Tod am Kreuz demonstriert, dass selbst der grausamste Tod dem SOHNE GOTTES nichts anhaben kann.

Es ist schön, wenn du deine Rolle hier genießt. Es ist nur tragisch, wenn du deine Rolle mit der WIRKLICHKEIT verwechselst.

herz  Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 05. September, 2012 18:13:08
Zitat von: Leopold;3875
stimmt, ich sehe nur eine Welt, und diese Welt ist wunderschön, weil es keine Rolle spielt ob man gesund oder krank ist, ob man glücklich oder traurig ist, denn alles ist gut wie es ist, und alles kommt wie es kommen muss !!!!!
Denn bin ich schuldig, nur weil ich gesund und glücklich bin, und weil ich mich wohl fühle ???? Liebt Gott mich deshalb nicht, oder verurteilt er mich deshalb ??

Lieber Leopold, ich drücke es einmal anders aus. Gott liebt Dich als SEINEN SOHN und nicht als Deine Illusionen, die Du zum Ausdruck bringst. Schuld kannst Du nur in Deiner illusionären Welt bedeuten, und sie mit Deinen Empfindungen verknüpfen. GOTT Kann Dich nur lieben ! Er sieht die Attribute nicht, die Du Deiner Welt und Deinem Selbst oder Deinem Geist anhängst.

Zitat von: Leopold;3875
Bei Kapitel 18, Seite 382, ganz oben steht : Ich, der ich Gottes Gastgeber bin, bin SEINER würdig. ER , DER SEINE Wohnstadt in mir errichtet hat, hat sie so erschaffen, wie ER sie haben möchte. Es ist nicht nötig, dass ich sie für IHN bereitmache; sondern nur, das ich SEINEN Plan nicht störe, mein eigenes Gewahrsein meiner Bereitschaft , die ewig ist, bei mir wieder herzustellen. Ich brauche SEINEM Plan nichts beizufügen. Aber um ihn zu empfangen, muss ich bereit sein, ihn nicht durch meinen eigenen zu ersetzen.

Hier legst Du falsch aus, weil Du die Dinge auf den Kopf stellst. Du wendest im Moment eine enorme Kraft auf, um Deine illusionäre  ( duale ) Welt aufrechtzuerhalten und glaubst, sie mit diesem Zitat verteidigen zu können. In Wahrheit ist es so, daß Du Deinen ALTAR nicht sehen kannst, weil Du solch eine Kraft aufbringst, Deine illusionäre Welt zu verteidigen. Erst wenn Du vergibst, kann Gott SEINEN ALTAR in Dir wieder in Besitz nehmen.

Zitat von: Leopold;3875
Also so wie ich das sehe, muss ich nicht alles perfekt wissen und machen, nur wenn ich Bereitwilligkeit zeige, ist er bei mir !!!!
Und ich hatte diese Bereitwilligkeit und ich habe den heiligen Augenblick erlebt, und ich lebe in dieser Welt, wo wir alle noch leben.

Du kannst nicht " zwischen den Welten wandern ", so wie Du es beschreibst. Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen!

Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
(durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )

Ein gesunder Geist macht gar keinen Körper, das macht nur ein - noch - kranker Geist. Ein gesunder Geist braucht gar nicht zu wählen.

Zitat von: Leopold;3875
Ja, diese Welt ist wunderschön, wenn man ihr vergibt, und wenn ihr mir vergebt, dass ich glücklich bin.

Die Form von Vergebung, die der Kurs lehrt, hat mit Verzeihen wenig zu tun. Verzeihen deutet immer auf Schuld und Schuld ist nicht gemeint.
Du unterliegst der Illusion, daß Du in irgendeiner Opposition bist. Nimm alle Menschen als Deine Brüder in GOTT wahr, dann wirst Du erkennen: Du Bist geliebt !!!!!
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Erika am 05. September, 2012 18:31:10
Zitat von: Ulli;3877
Du kannst nicht " zwischen den Welten wandern ", so wie Du es beschreibst. Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen !

Aus dem heiligen Augenblick kehrst Du zurück. (Nicht "zurückzukehren" würde bedeuten, den Körper aufzulösen.) Die Spiegelung dessen, was im heiligen Augenblick erfahren wurde, spielt eine Rolle in der Erlösung. (Vgl. Lektion 169 und Kapitel 26, Handbuch für Lehrer)

:herz: Erika
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 05. September, 2012 18:41:19
Zitat von: Ulli;3877
Wenn Du den HEILIGEN AUGENBLICK erlebst, verlieren Zeit und Raum ihre Bedeutung, Du würdest nicht zurückkehren wollen
Im Prozess des Lernens der Vergebung nimmt der HEILIGEN AUGENBLICK eine zentrale Stellung ein.
Du wirst wahrscheinlich sehr oft einen HEILIGEN AUGENBLICK erleben - und dann wieder deinen weltlichen Geschäften nachgehen.
ER zeigt dir nur den Weg - doch jedes Mal, wenn du auch nur einen Augenblick mit IHM verbringst, bringst du einen Hauch davon in diese Welt mit.

Siehe zu diesen Thema auch folgenden Text:
Was niemand verstehen kann (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-1/seite-39/)



Zitat von: Ulli
...In Wahrheit ist es so, daß Du Deinen ALTAR nicht sehen kannst, weil Du  solch eine Kraft aufbringst, Deine illusionäre Welt zu verteidigen.
Aus den Worten, die jemand verwendet, zu schließen, wie er sich tatsächlich fühlt oder was er sieht, führt unweigerlich zu einem Urteil.
Ich möchte Leopold nicht unterstellen, dass er nicht genau so empfindet, wie er es beschreibt. Das kann nur er allein wissen.
Nur die Rückschlüsse und Bestätigungen, die er sich aus dem Kurs zusammenbastelt, kann ich nicht so stehen lassen, weil sie - so wie du es ganz richtig bemerkt hast - einfach falsch sind.


Zitat von: Ulli
...Du unterliegst der Illusion, daß Du in irgendeiner Opposition bist...
Auch das ist eine Annahme, die falsch sein kann.
Er drückt ja ununterbrochen aus, dass er sich geliebt fühlt.

Und das ist wundervoll - auch wenn es nichts mit dem zu tun hat, was im Kurs steht.

:herz: Johannes   
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: simi am 05. September, 2012 20:08:20
Zitat von: Leopold;3875
Ich weiss, dass es keinen Unterschied ist, ob man krank oder gesund ist, trotzdem wähle ich Gesundheit aus, weil es egal ist, und ich wählen kann.
( durch den Geist, denn der Körper hat als Illusion keine Macht, ein gesunder Geist macht einen gesunden Körper. )



Also, wenn Du diese Aussage beweisen kannst, hast Du morgen die Bude voll Kranker, die dieses Wählen von Dir lernen möchten...:biggrin:

Simi:smile:
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: veronika am 06. September, 2012 15:48:25
Zitat von: simi;3885
Also, wenn Du diese Aussage beweisen kannst, hast Du morgen die Bude voll Kranker, die dieses Wählen von Dir lernen möchten...:biggrin:

Simi:smile:


Ich würd sogar weit rennen, damit jemand  meinen "Geist" heilt. Hab heute lange Texts gemacht in der Hoffnung, es stellt sich doch heraus, ich brauch Ritalin oder irgendein ähnliches magisches Mittel, um mein Tohu auf die Reihe zu bringen. Aber nix damit. Ich weiß, ich sollte wissen, alles hier ist ein Traum, und daher auch meine Unfähigkeit, irgendwas auf die Reihe zu kriegen. Aber jetzt erst, nachdem ich nach wochenlanger Wartezeit gehört habe, dass ich in jeder Hinsicht vom Hirn her ganz wunderbar durchschnittlich bin und halt eine Therapie machen soll, merk ich meine enttäuschte Hoffnung und bin einfach nur stockobersauer und trampel auf Karins schwarzem Tischset rum. (Bei der wundervollen Kurskonferenz war der wundervolle Abschluss von Karin und Johannes, dass sie zeigten, wie man mit "wähle nocheinmal" wählt, etwas mit dem Hl. Geist zu sehen. Aber momentan möcht ich noch lieber hier a Ritalin und hier im Traum endlich mal reibungslos funktionieren statt friedlich an der Hand Jesu. Was schluckst duu denn so, lieber Leopold für soviele ewige Gelassenheit? Nur Kurspille und "Es ist wie es ist - weil es ja eh nur ein Traum ist?. Das Coole an meinem Zustand ist, dass ich vorher nicht wusste, wieviel mir am Lob der Welt hier gelegen gewesen wäre. (Mein Gott, ein Tabletterl schlucken und dann hier jeden Tag ein wenig mehr aufräumen und organisieren und nicht mehr schief angesehen werden). Wie immer hilft das Schreiben hier. Es gilt also nicht meine Enttäuschung "herzugeben", denn das geht grad nicht, sondern mein Bedürfnis nach Anerkennung in dieser Welt zu spüren. Und dass ich dieses Bedürfnis nach Anerkennung auf dieser Welt grad auf diese Leute richte, die mir eh nicht so wichtig sind. Und für Sachen Anerkennung will, die mir auch nicht so wichtig sind. So, jetzt muss ich aufhören, ich muss unbedingt zur Bank. Das hat gut getan, danke fürs Schreibendürfen.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 06. September, 2012 16:47:39
Es fällt halt sauschwer, all das hier als "Teil der Krankheit", als Teil des Films, den ich für wahr halte, ständig zu akzeptieren und im Blick zu halten. Ich will mich (selbst mit Hilfe des Kurses) gegen meine Rolle stemmen und dran herum modeln. Wenn was gut läuft, ist es "dank Kurs", wenns nicht klappt, dann machts mich nachdenklich, denn "mit Kurs" sollte es doch eigentlich funktionieren.
Gabs das nicht schon mal irgendwo, dass Reichtum und Gesundheit als Zeichen für göttliches Wohlgefallen ausgelegt wurden? Gestorben sind die aber dennoch, oder?
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: simi am 06. September, 2012 17:15:21
Zitat von: Hannes;3891
Gabs das nicht schon mal irgendwo, dass Reichtum und Gesundheit als Zeichen für göttliches Wohlgefallen ausgelegt wurden? Gestorben sind die aber dennoch, oder?


Es gibt nur 1 Leben und das ist unveränderbar.( Ich bin nach wie vor, wie Gott mich schuf.) Alle Zusätze, wie reiches Leben, gesundes Leben, glückliches Leben,zufriedenes Leben etc. kommt vom Ego und macht das Leben veränderbar erscheinend...
Darum ist es so verwirrend, wenn Jemand die Betonung auf Gesundheit, Glück, etc.  legt...
Klar sind alle gestorben aber nicht tot...Das eine Leben kann ja nicht sterben.....

Ich bin Leopold dankbar, man kann wunderbar aus falschen oder falsch verstandenen Aussagen lernen....

Simone :umarmen:

PS: Ich freu mich, wenn Andere und dann ich eine falsche Denkweise entdecken. Dann kann ich sagen ; Ich hoffe, daß ich unrecht hatte :herz:
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Erika am 06. September, 2012 18:22:30
Zitat von: simi;3893
Es gibt nur 1 Leben und das ist unveränderbar.( Ich bin nach wie vor, wie Gott mich schuf.) Alle Zusätze, wie reiches Leben, gesundes Leben, glückliches Leben,zufriedenes Leben etc. kommt vom Ego und macht das Leben veränderbar erscheinend...
Darum ist es so verwirrend, wenn Jemand die Betonung auf Gesundheit, Glück, etc.  legt...
Klar sind alle gestorben aber nicht tot...Das eine Leben kann ja nicht sterben.....

Ich bin Leopold dankbar, man kann wunderbar aus falschen oder falsch verstandenen Aussagen lernen....

Simone :umarmen:


Das Wissen um die Kräfte des Geistes wurde in vergangenen Zeiten im Geheimen gehalten und weitergegeben. Heute muss niemand mehr fürchten, wegen Hexerei angeklagt zu werden, wenn er Geistheilung betreibt.

Es ist schon ein großer Schritt in die richtige Richtung, wenn der Geist als Ursache jedweder Form von Krankheit erkannt wird, denn erst mit dieser Einsicht kann die Heilung des Geistes beginnen.

Der Kurs sagt allerdings ziemlich deutlich, dass es dem Ego bestens dient, wenn das Interesse an Gesundheit sich auf die Verbesserung des Körpers richtet.
Solange ich noch nicht weiß, dass ich kein Körper bin, kümmere ich mich ganz selbstverständlich und ohne jedes schlechte Gewissen um die Fehlermeldungen des Körpers. Habe ich aber einmal den Gedanken eingelassen, dass ich kein Körper bin, kann das Thema Körper und Krankheit zu einer "Dauerprüfung in Vergebung" werden.

Der Kurs geht mit uns den Weg der Vergebung so weit, wie wir bereit sind zu gehen. Wir bekommen Gelegenheit, alle Illusionen zu vergeben, alle Beziehungen zu heilen und Mitgefühl zu lernen.

:herz: Erika
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 06. September, 2012 21:02:13
Lieber Ulli, ihr lieben Alle,

Zitat von: Ulli;3877
Erst wenn Du vergibst, kann Gott SEINEN ALTAR in Dir wieder in Besitz nehmen.



wem sollte ich noch vergeben, wenn ich den alle Menschen schon bedingungslos liebe, und auch mich selbst... ja , ich liebe die ganze Welt, auch wenn es nur die scheinbare Wirklichkeit ist, doch ich weiss aber auch genau, dass ich reiner Geist bin, vollkomen und auf immer und ewig geliebt..... genau so, so wie Gott mich schuf.

(Und somit will ich euch allen vergeben und euch von euren Illusionen befreien, weil ich es war der sie dort hingetan hat.....)

das wollte ich jetzt schreiben, da wurde mir klar, dass ich das schon getan habe, weil ich euch ja alle bedingungslos liebe.....

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 06. September, 2012 21:12:29
Liebe Simi,

ich bin doch der beste Beweiss, lächel.....

doch heilen kann ich niemanden, denn dass kann jeder nur selbst...... auch Jesus sagte doch : Dein Glaube hat dich geheilt !!!!

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 06. September, 2012 21:27:09
Liebe Veronika,

Zitat von: veronika;3890
Ich würd sogar weit rennen, damit jemand meinen "Geist" heilt.


 du kannst dich nur selbst heilen, und der Kurs ist ein Weg dazu, nicht der einzige Weg, dass teilt uns der Kurs ja selbst mit.

Mein einziger kleiner Vorteil warum ich meinen Geist im Griff habe ist der, dass ich es über 30 Jahre hinweg gelernt und festgestellt habe, dass man es kann !!!!! Für mich ist es ganz natürlich vollkommen gesund zu sein, ohne irgend ein Medikament zu nehmen. Die Geistigen Gesetze waren dabei eine grosse Hilfe....  aber es geht nur, es klappt nur, wenn man dazu bereit ist, wenn man sagt, ja ich will...... eben Bereitwilligkeit für Gott.....

Du bist ebenso wie wir alle ein Kind Gottes, du darfst gelassen und glücklich sein, weil du bist nicht anders wie ich, wie wir alle !!!!!

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 06. September, 2012 21:29:23
Liebe Cloe,

so wie du deinen Bruder siehst, so siehst du dich selbst......

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 06. September, 2012 22:15:26
Zitat von: Leopold;3900
Mein einziger kleiner Vorteil warum ich meinen Geist im Griff habe ist der, dass ich es über 30 Jahre hinweg gelernt und festgestellt habe, dass man es kann !!!!! Für mich ist es ganz natürlich vollkommen gesund zu sein, ohne irgend ein Medikament zu nehmen. Die Geistigen Gesetze waren dabei eine grosse Hilfe.... aber es geht nur, es klappt nur, wenn man dazu bereit ist, wenn man sagt, ja ich will...... eben Bereitwilligkeit für Gott.....
Der Kurs hat mit dem, was du als "geistige Gesetze" bezeichnest, nichts zu tun.
Deine körperliche Gesundheit mit "geistigen Gesetzen" in Verbindung zu bringen, ist ein grundlegendes Missverständnis, welches das Ego immer und immer wieder mit aller Vehemenz fördert.
Die "geistigen Gesetze" zeigen dir, dass der Körper und der Geist nicht in Verbindung sind. Einfach deshalb, weil nur der Geist wirklich - der Körper jedoch nur eine Illusion ist.

Körperliche Gesundheit ist - wie ich schon wiederholt betont habe, einfach nur deine Rolle im Drehbuch. Es ist nichts anderes wie körperliche Gebrechen zu haben, reich oder schön zu sein bzw. arm oder hässlich. Es ist jedenfalls keine Errungenschaft der Figur im Film, mit der du dich nach wie vor identifizierst.
Nur die Hybris des Ego bringt es zustande, solche Folgerungen zu ziehen.

Die Illusion so zu behandeln wie die Wirklichkeit, ist der Trick des Ego, mit dem es die Wirklichkeit unwirklich und dafür die Illusion wirklich machen möchte.

In Wahrheit ist es vollkommen natürlich, ohne Grenzen zu sein, frei und in Frieden, absolut glücklich und liebend.
Jedoch hat all dies nichts mit den Erscheinungen zu tun, welche die Körperaugen dir zeigen.

:herz: Johannes

P.S.
Weitere Beiträge von dir, lieber Leopold, in denen du deine persönlichen Überzeugungen mit dem Kurs in Zusammenhang zu bringen versuchst, werden in Zukunft nicht mehr freigeschalten.



Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 07. September, 2012 02:53:09
Danke, Johannes
Zitat von: Johannes;3883
Im Prozess des Lernens der Vergebung nimmt der HEILIGEN AUGENBLICK eine zentrale Stellung ein.
Du wirst wahrscheinlich sehr oft einen HEILIGEN AUGENBLICK erleben - und dann wieder deinen weltlichen Geschäften nachgehen.
ER zeigt dir nur den Weg - doch jedes Mal, wenn du auch nur einen Augenblick mit IHM verbringst, bringst du einen Hauch davon in diese Welt mit.

Siehe zu diesen Thema auch folgenden Text:
Was niemand verstehen kann (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-1/seite-39/)

Aus den Worten, die jemand verwendet, zu schließen, wie er sich tatsächlich fühlt oder was er sieht, führt unweigerlich zu einem Urteil.
Ich möchte Leopold nicht unterstellen, dass er nicht genau so empfindet, wie er es beschreibt. Das kann nur er allein wissen.
Nur die Rückschlüsse und Bestätigungen, die er sich aus dem Kurs zusammenbastelt, kann ich nicht so stehen lassen, weil sie - so wie du es ganz richtig bemerkt hast - einfach falsch sind.

Danke, Johannes.

Zitat von: Leopold;3898
Lieber Ulli, ihr lieben Alle,
wem sollte ich noch vergeben, wenn ich den alle Menschen schon bedingungslos liebe, und auch mich selbst... ja , ich liebe die ganze Welt, auch wenn es nur die scheinbare Wirklichkeit ist, doch ich weiss aber auch genau, dass ich reiner Geist bin, vollkomen und auf immer und ewig geliebt..... genau so, so wie Gott mich schuf.

(Und somit will ich euch allen vergeben und euch von euren Illusionen befreien, weil ich es war der sie dort hingetan hat.....)

das wollte ich jetzt schreiben, da wurde mir klar, dass ich das schon getan habe, weil ich euch ja alle bedingungslos liebe.....

Liebe Grüße, Leopold

Lieber Leopold,

danke für die Liebe, die Du uns schenkst - sie ist das Einzige, was zählt, nicht Deine Polemik.

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 07. September, 2012 06:39:14
Die Grammatik kommt mir mitunter hilfreich vor zur Unterscheidung der beiden "Vergebungsarten". Dativ für das herkömmliche Vergeben (jemandem), Akkusativ für das "kursische" (jemanden). Und Aktiv für herkömmlich (ich tus), Passiv für das andere (da ist jemand, dem ich es übergebe, damit er es tut).

Und einen ganz lieben Dank an dich, Leopold. Deine "Fragen" (lesen sich nicht so, sind wohl auch nicht so gemeint) haben viele Antworten ans Licht gefördert, die grad höchst gelegen kamen.
Hannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Susanne am 07. September, 2012 06:53:47
Beim zweiten Mal lesen hat´s geschnackelt, das mit der Grammatik.

lieben Gruß

Susanne
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Sissyy am 07. September, 2012 15:41:08
Zitat von: Leopold;3900
Für mich ist es ganz natürlich vollkommen gesund zu sein, ohne irgend ein Medikament zu nehmen.


Ich bin auch keine die ein großes Engagement mit Krankheit wählt. Das heißt aber nicht, daß ich dies wertschätzen muß. Dadurch kann meine "Arbeit", mich frei von meinem Körper zu fühlen, eher schwieriger werden.
Wenn körperlich alles so funktioniert und ich kann tun was ich will, ist es viel leichter diese Welt zu schätzen.
Durch dein Wertschätzen erschaffst du Angst und bringt den Glauben an deinen Tod.

Es ist die Frage, wenn die Freude deiner Gesundheit abhängig von der Erde ist in der du dich wähnst, dann ist dies deine Krankheit die du schätzt und dich zum Schmerz führt.

:herz: Sissy
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 07. September, 2012 16:02:36
Zitat von: Sissyy;3911
Ich bin auch keine die ein großes Engagement mit Krankheit wählt. Das heißt aber nicht, daß ich dies wertschätzen muß. Dadurch kann meine "Arbeit", mich frei von meinem Körper zu fühlen, eher schwieriger werden.
Wenn körperlich alles so funktioniert und ich kann tun was ich will, ist es viel leichter diese Welt zu schätzen.
Durch dein Wertschätzen erschaffst du Angst und bringt den Glauben an deinen Tod.

Es ist die Frage, wenn die Freude deiner Gesundheit abhängig von der Erde ist in der du dich wähnst, dann ist dies deine Krankheit die du schätzt und dich zum Schmerz führt.


:herz: Sissy

Man könnte es auch so ausdrücken:
Die Wertschätzung, die Du Deiner " Gesundheit " entgegenbringst, besagt gleichzeitig, daß Du die Angst vor " Krankheit " miteinkalkulierst. Und so ist es mit der gesamten dualen Welt. Sie ist voller Gegensätze. So funktioniert das Mangelprinzip. Krankheit wird als Mangel an Gesundheit wahrgenommen, Wenn man dann wieder " genesen " ist, glaubt man, daß das der Zustand ist, der erstrebenswert ist.
Dabei ist Gesundheit auch nur ein Mangel an Krankheit !! Erst wenn wir aufgeben, diesen Gegensätzen irgendeine Bedeutung beizumessen, werden wir auch erkennen, daß Dunkelheit Nichts anderes als eine Illusion ist und wir in Wirklichkeit in SEINEM Licht stehen.

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 07. September, 2012 18:47:00
Ihr Lieben,

obwohl es mir bisher einiger Massen gefallen hat, werde ich hier wohl nicht mehr schreiben, obwohl ich euch alle schätze und liebe, aber es ist eben, wie es ist.....

und Johannes weiss, was ich meine , und warum, lächel....

Ein Sohn Gottes, ein Lehrer Gottes ist für mich anders..... was keine Beurteilung oder Verurteilung ist... doch das Ego ist sehr mächtig, weil es nicht erkannt wird.

Liebe Grüße, Leopold

Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 08. September, 2012 11:20:29
Zitat von: Leopold;3915
obwohl es mir bisher einiger Massen gefallen hat, werde ich hier wohl nicht mehr schreiben, obwohl ich euch alle schätze und liebe, aber es ist eben, wie es ist.....und Johannes weiss, was ich meine, und warum, lächel....
Deine Beiträge waren insofern hilfreich, dass sie aufgezeigt haben, wie leicht der Kurs missverstanden und zur Bestätigung der eigenen Überzeugungen verwendet werden kann.
Jedoch können solche Beiträge auch Verwirrung stiften - besonders für Kursschüler, die in ihrem Lernen erst am Anfang stehen und  vielleicht denken, dass alles, was hier geschrieben wird, von relativ erfahrenen Kursschülern stammt.

Deshalb habe ich dich wiederholt gebeten, hier nicht deine eigenen Überzeugungen anzubringen und diese mit dem Kurs in Verbindung zu bringen. Da du überhaupt nicht auf diese Bitten reagiert hast, finde ich es besser, wenn du hier nicht mehr schreibst.


Jesus macht auf diese Phase, in der im Kurs Bestätigung für seine eigenen Überzeugungen gesucht wird, und die wohl die meisten Kursschüler einmal durchmachen, mehrere Male aufmerksam. Im Übungsbuch in der Lektion 9 sagt er z.B.:

Zitat von: kurs
Du brauchst nicht zu üben, was du bereits verstehst. Es wäre in der Tat ein Zirkelschluss, Verstehen anzustreben und davon auszugehen, dass du es schon besitzt.

Zuerst muss die Einsicht da sein, dass du etwas nicht verstehst, bevor der Geist für etwas offen ist, das er noch nicht versteht.

Zitat von: Leopold;3915
Ein Sohn Gottes, ein Lehrer Gottes ist für mich anders..... was keine Beurteilung oder Verurteilung ist...
Du verstehst es hervorragend, Urteile einmal auszusprechen - und dann sofort zu betonen, dass es keine sind... :smile:

Dass du deine ganz eigenen persönlichen Auslegungen und dein eigenes Verständnis von allem, was im Kurs steht, hast und vehement verteidigst, ist ja genau der Grund, warum deine Beiträge hier auf die Dauer nicht hilfreich sind.
Da du so überzeugt von dir und deinem Verständnis bist, kannst du nicht lernen.

Vielleicht ist es so, dass du nichts mehr zu lernen brauchst.
Nur wozu beschäftigst du dich dann mit einem "Kurs"?
Und was motiviert dich dazu, in einem Forum zu schreiben, das sich mit Ein Kurs in Wundern beschäftigt?

Hier noch 2 Texte zum Thema "Lehrer GOTTES" für all jene, die Klärung suchen:
Der Unterschied zwischen Schüler und Lehrer (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-2/seite-3/#content)
Dein Lehrer und du (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-2/seite-20/#content)

Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 08. September, 2012 13:05:29
Ok, ich nähere mich dem Punkt, wo ich mir selbst auf die Nerven gehe.
Wenn ich die kleinen Lichtblicke, die ich aus dem Themenstrang "Seitdem ich angefangen habe" mitbringe, nun hier hinein scheinen lasse, was zeigt mir Leopold?
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: simi am 08. September, 2012 14:16:50
Zitat von: Hannes;3929
Wenn ich die kleinen Lichtblicke, die ich aus dem Themenstrang "Seitdem ich angefangen habe" mitbringe, nun hier hinein scheinen lasse, was zeigt mir Leopold?


Einen, der lernen möchte zu verlernen und einen der lehren möchte, was er schon weiß :-)
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 10. September, 2012 18:44:32
Lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3926
Vielleicht ist es so, dass du nichts mehr zu lernen brauchst.
Nur wozu beschäftigst du dich dann mit einem "Kurs"?
Und was motiviert dich dazu, in einem Forum zu schreiben, das sich mit Ein Kurs in Wundern beschäftigt?


ich wähle nochmals, und lasse mal all meine Erkenntnisse beiseite, und schreibe nur Texte aus dem Kurs..... aber wie sollte ich euch dann sagen, euch zeigen, wodurch ich all das gelernt habe, was ich jetz weiss, welches Wissen mir der Heilige Geist übermittelt hat ?

Warum ich hier schreibe, ist leicht gesagt: Seite 19, im Handbuch für Lehrer, steht , Die Funktion des Lehrers Gottes.
Und Punkt 3, bringt es auf den Punkt : Kein einziges Mal betrachten die fortgeschrittenen Lehrer Gottes die Formen der Krankheit, an die ihr Bruder glaubt. Das zu tun heisst zu vergessen, dass sie alle denselben Zweck haben und daher nicht wirklich verschieden sind. Sie suchen die Stimme Gottes in diesem Bruder, der sich selbst so täuschen möchte, dass er glaubt, der Sohn Gottes könne leiden, Und......

Liebe und segende Grüße euch allen, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 10. September, 2012 22:18:03
Zitat von: Leopold;3935
ich wähle nochmals...
Dies ist zumindest eine erste annähernd "kursmäßige" Reaktion: Dass du deine vorherige Reaktion zurücknimmst - und noch einmal wählst.

Das fühlt sich gut an.

Zitat von: Leopold;3935
...und lasse mal all meine Erkenntnisse beiseite, und schreibe nur Texte aus dem Kurs..... aber wie sollte ich euch dann sagen, euch zeigen, wodurch ich all das gelernt habe, was ich jetz weiss, welches Wissen mir der Heilige Geist übermittelt hat?
Das fühlt sich jedoch schon wieder eigenartig an: Du brauchst niemandem etwas sagen oder zeigen!
Es kann nicht oft genug betont werden, dass es hier niemals um "andere" geht, sondern nur um dich selbst: Nur du hast etwas zu lernen, sonst niemand. Das ist die Position, die ein fortgeschrittener Lehrer GOTTES immer einnimmt.
Durch die Art, wie du scheinbar zu kommunizieren gewohnt bist, werden deine Versuche nicht als verbindend sondern eher als trennend erlebt. Und du kannst dich auf deine Brüder verlassen - sie sind deine Lehrer.

Bei diesem Kurs geht es nicht um Lernen im weltlichen Sinne. Der HG übermittelt kein "Wissen" im weltlichen Sinne, welches dann an "die anderen" weitergegeben wird.
Das ist weltliches Lernen - und hat absolut nichts mit dem Lernen des Kurses zu tun.
Es geht dabei überhaupt nicht darum, hier auf Erden "gesund" und "glücklich" zu sein - und dies den anderen möglichst oft unter die Nase zu reiben. Es geht darum zu vergeben - anzuerkennen, dass nichts hier unsere WIRKLICHKEIT verändern kann, ganz gleich, welche Rolle wir in diesem großen Welttheater auch spielen mögen. Nichts davon hat mit UNS, wie wir wirklich sind, etwas zu tun.

Lehren im Kurssinne bedeutet, die WAHRHEIT zu sehen. Sehen, wie es wirklich ist. Es ist keine Handlung damit verbunden.
z.B. Wenn du hier einen Kranken siehst, dann bitte den HG, dir die WAHRHEIT in diesem Kranken zu zeigen. Und erst wenn du die WAHRHEIT in ihm gesehen und akzeptiert hast, wirst du vielleicht eine Art und Weise finden, mit ihm zu kommunizieren, die wirklich hilfreich ist.
Dies kann manchmal mit Worten - aber oft auch ohne Worte geschehen.

Zitat von: Leopold;3935
Warum ich hier schreibe, ist leicht gesagt: Seite 19, im Handbuch für Lehrer, steht , Die Funktion des Lehrers Gottes.
Hier machst du wieder genau das, was du bisher immer gemacht hast: Du hast eine bestimmte Überzeugung - und nun suchst du im Kurs nach Bestätigung dieser Überzeugung.

Wenn du Ausschnitte aus dem Kurs ohne Gesamtzusammenhang herausnimmst, kommt es zwangsläufig zu Missverständnissen.
Das, was im Kurs steht, ist für DICH zu lernen - nicht für irgendjemand anderen. Du brauchst es niemand anderen "beizubringen".
Du brauchst dich hier nicht "gut zu verkaufen" - oder irgendjemand zu beeindrucken.

Bevor du etwas schreibst, tust du gut daran, deine Absichten zu überprüfen: Willst du jemand etwas verklickern? Willst du zeigen, wie gut du alles hier checkst?
Wenn dies in deiner Absicht ist, schreibe nicht - warte lieber, bis sich die Liebe in dir rührt, und lass dich von ihr berühren.  
 
Wenn du dich hier in der Vordergrund stellen willst und allen zeigen willst, was du schon alles gelernt hast, wirst du hier Vergebung finden. Jedoch wirst du in deinem Tun nicht bestärkt.

In diesem Sinne - schreib bitte nicht in gewohnter Manier drauflos oder zitiere Textstellen, die deine Überzeugungen zu bestätigen scheinen.

Schreib nur, wenn dich etwas berührt - wirklich berührt.

Danke für dein Verständnis!

:herz: Johannes

Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Hannes am 10. September, 2012 23:26:29
Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken. Bei allen, die hier geschrieben haben. Es ist viel an die Oberfläche gespült worden, was sich wirklich so anfühlt, als ginge es mich etwas an. Meine Sicht ist wieder um ein paar Grad verschoben worden.
Danke, lieber Leopold, dass du dich so wacker hier ins Getümmel gestürzt hast. Und danke, lieber Johannes, für deine geduldigen Fingerzeige.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: veronika am 11. September, 2012 08:19:48
Ja, genauso empfinde ich es auch wie der Hannes: Dankbarkeit für alle beide. Ich hab früher in Gregors Forum, (bei dem ich damals anfing, über den Kurs zu lesen), sehr oft Postings gelesen, denen ich zugestimmt habe, wo ich spürte: Auf der Spur schleiche ich auch rum, so denke, hoffe ich auch, dass der Kurs funktioniert. Und dann waren die sofortigen Richtigstellungen von Johannes oderGregor oder anderen für mich fast lebenswichtig zu lesen. Aber diese Erwiderungen wären nicht ohne die vorherigen Aussagen gekommen.
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: simi am 11. September, 2012 19:38:40
Zitat von: Johannes;3936
Schreib nur, wenn dich etwas berührt - wirklich berührt.



Das berührt mich wieder....Wie schön lernen doch sein kann, wenn Bereitwilligkeit da ist....

Herzliches Danke,
Simi
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Ulli am 11. September, 2012 21:19:39
Zitat von: Leopold;3935
Lieber Johannes,



ich wähle nochmals, und lasse mal all meine Erkenntnisse beiseite, und schreibe nur Texte aus dem Kurs..... aber wie sollte ich euch dann sagen, euch zeigen, wodurch ich all das gelernt habe, was ich jetz weiss, welches Wissen mir der Heilige Geist übermittelt hat ?

Warum ich hier schreibe, ist leicht gesagt: Seite 19, im Handbuch für Lehrer, steht , Die Funktion des Lehrers Gottes.
Und Punkt 3, bringt es auf den Punkt : Kein einziges Mal betrachten die fortgeschrittenen Lehrer Gottes die Formen der Krankheit, an die ihr Bruder glaubt. Das zu tun heisst zu vergessen, dass sie alle denselben Zweck haben und daher nicht wirklich verschieden sind. Sie suchen die Stimme Gottes in diesem Bruder, der sich selbst so täuschen möchte, dass er glaubt, der Sohn Gottes könne leiden, Und......

Liebe und segende Grüße euch allen, Leopold

 
Lieber Leopold,

mache Dir keine Sorgen. Für uns alle - und damit meine ich natürlich auch Dich - gab es mal ein " Leben vor dem Kurs ". Wir alle haben unsere Erfahrungen und unser " Wissen ".
Die drei Kernfragen in meinem Leben waren immer: Was bin ich ? Was ist die Welt ? Was ist Gott ?. Und nicht ein Buch, nicht eine Denktradition oder Philosophie ist in der Lage, diese Fragen so erfüllend und befriedigend zu beantworten wie der Kurs - was WUNDER auch - bei DEM Autor..... Deshalb ist es auch nicht so wichtig, wie jeder einzelne von uns zum Kurs gekommen ist, denn wir alle sind Eins in IHM
und haben einen absolut klaren Weg " vor uns ".

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 12. September, 2012 21:20:54
Liebe Simi,

Zitat von: simi;3947
Das berührt mich wieder....Wie schön lernen doch sein kann, wenn Bereitwilligkeit da ist....



du hast recht , seit dem ich Bereitwilligkeit gezeigt habe, seither ist mein Leben das reinstes Paradies.....

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Susanne am 20. September, 2012 17:30:12
Zitat von: veronika;3890
Das Coole an meinem Zustand ist, dass ich vorher nicht wusste, wieviel mir am Lob der Welt hier gelegen gewesen wäre. (Mein Gott, ein Tabletterl schlucken und dann hier jeden Tag ein wenig mehr aufräumen und organisieren und nicht mehr schief angesehen werden). Wie immer hilft das Schreiben hier. Es gilt also nicht meine Enttäuschung "herzugeben", denn das geht grad nicht, sondern mein Bedürfnis nach Anerkennung in dieser Welt zu spüren. Und dass ich dieses Bedürfnis nach Anerkennung auf dieser Welt grad auf diese Leute richte, die mir eh nicht so wichtig sind. Und für Sachen Anerkennung will, die mir auch nicht so wichtig sind. So, jetzt muss ich aufhören, ich muss unbedingt zur Bank. Das hat gut getan, danke fürs Schreibendürfen.


Liebe Veronika,

dein Schreiben hier ist mir jsetzt öfter durch den Kopf gegangen. Bei mir geht auch immer alles drunter und drüber. Ich fühle mich in mancherlei Hinsicht so etwas von zerrissen und ungeklärt, dass es zum die Wände hochgehen ist.
Irgendwie bin ich wohl gewaltig dabei mit dem ego den Kurs lernen zu wollen. Da nach meiner Interpretation eine Meinung haben, vom ego kommt, habe ich gar keine mehr und alles was ich sehe und höre bleibt gleichzeitig nebeneinander stehen und ich verliere mich in Schuldgefühlen, wenn ich mal etwas kritisch sehe.

Dabei bin ich durchaus nicht immer friedlich und urteile auf der anderen Seite munter vor mich hin.
Der Wunsch von allen gemocht zu werden ist immens und zerreißt mich förmlich.

Ein wenig ratllos im Moment.

Lieben Gruß
Susanne
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Leopold am 20. September, 2012 19:52:07
Liebe Susanne,

Zitat von: Susanne;4022
Dabei bin ich durchaus nicht immer friedlich und urteile auf der anderen Seite munter vor mich hin.



versuche dir zu sagen, alles ist in Gottes Hand, für uns ist immer gesorgt, es kann uns nicht mehr passieren, als in Gottes Hand zu fallen.

Zitat von: Susanne;4022
Der Wunsch von allen gemocht zu werden ist immens und zerreißt mich förmlich.



Es ist nicht wichtig, dass dich alle mögen... es ist nur wichtig, dass du dich magst, und du alle anderen magst.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 21. September, 2012 00:27:18
Zitat von: Susanne;4022
Da nach meiner Interpretation eine Meinung haben, vom ego kommt, habe ich gar keine mehr und alles was ich sehe und höre bleibt gleichzeitig nebeneinander stehen und ich verliere mich in Schuldgefühlen, wenn ich mal etwas kritisch sehe.
Mit dieser Interpretation bist du sicher nicht allein.
Doch kommt diese nur zustande, wenn es dir um "Handlungen" geht.

Im Kurs geht es nämlich nie um Handlungen. Es geht immer um die geistige Einstellung:
Es geht also nicht darum, keine Meinung zu haben, sondern dir nur bewusst zu sein, dass dies eben nur eine Meinung ist und nicht die Wahrheit.
Wenn du etwas zu kritisch siehst oder hörst - dann sei dir einfach nur bewusst, dass du dich irren könntest...
Und du bist sicherlich im Irrtum, wenn du irgendjemand für etwas, was er getan hat, verurteilst...

 
Zitat
Der Wunsch von allen gemocht zu werden ist immens und zerreißt mich förmlich.
Du bist über alle Maßen geliebt in Ewigkeit. Dessen kannst du sicher sein.  :zopfi:

 herz  Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Anneke am 30. März, 2017 16:52:15
Für das Ego ist es demzufolge ein Unterschied, ob ein Körper gesund oder krank ist. Der HG sieht darin nur dieselbe Illusion.
Einen Körper zu sehen und für wahr zu halten bedeutet einfach nur, dass der Geist krank ist. Punkt. Gleichgültig in welcher Verfassung der Körper zu sein scheint.
Das ist eine sehr klare Information, woran ich nicht zweifele. Zumindest scheint es mir so, doch meine aktuelle Erfahrung u tiefgehende Untersuchung meiner Gedanken, zeigen mir, dass etwas in mir das noch gar nicht angenommen hat. Ich lese gerade wieder Kpt 8 und heute Paragraph VIII 'Der Körper als Mittel oder Zweck'. Da ich seit längerer Zeit körperlich krank bin und damit manchmal hadere und den Mut "auf gute Besserung" zu verlieren scheine, bin ich sehr bereit, mir diese Botschaft genauer anzugucken und wirken zu lassen.
Das folgende Zitat ist für mich sehr hilfreich, weil mir klar wird, wie ich das Kranksein und somit der Körper zwischendurch sehr wohl als bedrohlich erfahre (als wirklich), :
Zitat
3:1 Es war besonders schwierig, den Glauben des Ego an den Körper als Zweck oder Ziel zu überwinden, weil er mit dem Glauben an Angriff als Zweck gleichbedeutend ist." usw.
Ich verstehe das so, dass es auch für Jesus besonders schwierig war, dies zu lernen, oder dass er auf jeden Fall versteht, wie schwierig das für mich ist und das tröstet mich. Es hilft mir, ehrlicher hin zu schauen und zu entdecken, wie sehr ich mich noch mit dem Körper identifiziere.  In der vergangenen Zeit ging es auf und ab mit Erfahrungen von Vertrauen und der Gewissheit, keinen Körper zu sein. Es gab Gedanken von Schuld und Scham und Angst, dass es nicht besser wurde und Zweifel an mich selber und meinem Üben mit dem Kurs. Gottseidank zwischendurch auch immer wieder die Gewissheit und Beruhigung, dass ich weiß, wo ich wirkliche Hilfe finde und mich dort auch hinwende und so Frieden erfahre oder es aushalten kann in der dunklen Wolke, weil ich weiß, dass ich "bei IHM in Behandlung bin".
Gestern aber fühlte ich mich regelrecht depri nachdem es mir am Tag vorher endlich körperlich besser ging. Als es mir dann doch wieder schlechter ging, konnte ich das nicht als Lektion annehmen, ich fühlte mich bedauernswert und als Opfer. Meine Schwester ermutigte mich doch weiterhin einen hilfreichen Gedanken zu denken, auch wenn ich mich im Moment nicht verbunden fühlte. (L 93 "Licht und Freude und Friede weilen in mir" ist eigentlich ständig bei mir). In der Nacht wurde mir klar, was ich wirklich dachte, nämlich: Erst muss es den Körper besser gehen, dann werde ich wieder Frieden erfahren können! Da wurde mir die Bedingung, die ich wohl immer wieder in der Vergangenheit im Geheimen gestellt hatte, endlich  mal wieder bewusst. Am Anfang des Krankseins fiel es mir noch leicht, anzunehmen, dass alles zu meinem Besten ist, unabhängig von der körperlichen Zustand, doch es hat wohl mehr Zeit gebraucht damit ich wirklich herausfinde, woran ich noch glaube und offen zu sein für die Hilfe aus diesem Abschnitt des Textes und den Beiträgen aus diesem Thread.
 herz Anneke
   
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: toni am 30. März, 2017 17:17:44
Vielen Dank für deine aufrichtige Bereitschaft, mit Jesus gemeinsam durch die dunklen Wolken der eingebildeten Schuld im Geist gehen zu wollen.
Ich wünsche dir, dass deine Genesung rasch voranschreitet - gute Besserung.  normalo1

 herz toni
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 30. März, 2017 23:40:10
Für das Ego ist es demzufolge ein Unterschied, ob ein Körper gesund oder krank ist. Der HG sieht darin nur dieselbe Illusion.
Einen Körper zu sehen und für wahr zu halten bedeutet einfach nur, dass der Geist krank ist. Punkt. Gleichgültig in welcher Verfassung der Körper zu sein scheint.
Das ist eine sehr klare Information, woran ich nicht zweifele. Zumindest scheint es mir so, doch meine aktuelle Erfahrung u tiefgehende Untersuchung meiner Gedanken, zeigen mir, dass etwas in mir das noch gar nicht angenommen hat...
Dieses "etwas in dir" wird dies niemals annehmen. Doch wirst du lernen, dass dieser Teil nicht zu dir gehört.
Zitat von: Anneke
Ich verstehe das so, dass es auch für Jesus besonders schwierig war, dies zu lernen, oder dass er auf jeden Fall versteht, wie schwierig das für mich ist und das tröstet mich. Es hilft mir, ehrlicher hin zu schauen und zu entdecken, wie sehr ich mich noch mit dem Körper identifiziere.
Tatsächlich ist dieser wesentliche Schritt in Richtung Ehrlichkeit meist erst möglich, wenn der Körper scheinbar nicht mehr so zu funktionieren scheint, wie er unserer Meinung nach sollte.
Doch gerade dadurch erfüllt er seine Funktion als Lernmittel.
Zitat von: Anneke
In der Nacht wurde mir klar, was ich wirklich dachte, nämlich: Erst muss es den Körper besser gehen, dann werde ich wieder Frieden erfahren können! Da wurde mir die Bedingung, die ich wohl immer wieder in der Vergangenheit im Geheimen gestellt hatte, endlich mal wieder bewusst. Am Anfang des Krankseins fiel es mir noch leicht, anzunehmen, dass alles zu meinem Besten ist, unabhängig von der körperlichen Zustand, doch es hat wohl mehr Zeit gebraucht damit ich wirklich herausfinde, woran ich noch glaube und offen zu sein für die Hilfe aus diesem Abschnitt des Textes und den Beiträgen aus diesem Thread.
Wow - wie wundervoll du diese Vergebungslektion meisterst!  daum

Vielen Dank, dass du dies mit uns teilst!  :danke:

 herz Johannes

 
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: karin am 31. März, 2017 17:34:10
Wenn wir glauben, Körper in einer Welt zu sein, streben wir unweigerlich nach körperlicher, egozentrischer Gesundheit und weltlichem, egozentrischem Glück. Doch welchen Wert haben diese Gesundheit und dieses Glück, wenn sie unberechenbar sind? Was haben wir gewonnen, wenn wir vorübergehend gesund und vielleicht auch glücklich sind, andere jedoch weiter dahinsiechen und sterben?

Mit EKIW lernen wir, dass körperliche Gesundheit und weltliches Glück nicht unser Ziel sind, weil es unwirkliche Zustände sind, die uns nicht erlösen können.

Die Sehnsucht nach UNS SELBST hat uns nicht verlassen.

Sobald wir glauben, in der Welt zu leben, suchen wir - wenn auch unbewusst - sofort nach dem HIMMEL. Wir suchen in der Welt nach IHM, nach UNS. Alles, was wir wahrnehmen, sollte uns von unserer Drehbuchrolle/unserem Schicksal erlösen können. Unbewusst erwarten wir Erlösung von allem und jeden und ahnen nicht, dass WIR SELBST die Erlöser der Welt sind.

Wenn es in unserem unwirklichen Drehbuch vorgesehen ist, werden wir versuchen, körperliche Gesundheit anzustreben, weltliches Glück zu konstruieren und zu genießen und werden dieses Verhalten gemeinsam mit IHM vergeben und erkennen, dass es nicht wirklich ist. Wir werden nicht mehr fordern und hoffen, dass es uns in den HIMMEL zurückbringt. Es muss uns nicht mehr erlösen.

Wir brauchen unser Schicksal nicht zu akzeptieren, wir brauchen es nicht anzunehmen, weil es nicht wirklich ist. Wir vergeben es und erhoffen keinen weltlichen Ausnahmestatus mehr:
gesund und glücklich.

GESUNDHEIT und GLÜCK können wir ausschließlich von UNSERER QUELLE beziehen.
Diese BEZIEHUNG ist heilig.




 herz


Liebe Anneke, mir geht es wahrscheinlich ähnlich wie dir. Liebe Grüße  herz
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Michael F. am 01. April, 2017 17:53:27
 
Mich hat euer Gespräch über die Heilung sehr angerührt, v.a. Annekes ruhiges, vertrauensvolles Sich-Versammeln um das Thema. Ich bin als alter Kurs-Hase seit einiger Zeit selbst in einer Situation, in der mein Körper mit zeigt, mit wieviel kreativer Energie er in der Lage ist, zwischen mich und mein Wohlbefinden zu grätschen. Erlaubt mir deshalb, als Gast hier ein paar Worte aus meiner Sicht zu diesem Thema zu sagen.

Der Wunsch nach köperlicher Heilung, wenn ich Schmerzen habe oder mich auf irgend eine Weise bedroht fühle von einer Krankheit, ist mehr als verständlich. Als Kursler lernen wir, die volle Verantwortung für unsere Gedanken zu übernehmen. Ihr habt ja alle schon ausgeführt, dass das bedeutet, als Ziel der Heilung ausschließlich den eigenen Geist zu akzeptieren. Und das bedeutet wiederum, als Voraussetzung für diese Akzeptanz, dass ich mir eingestehe, die Möglichkeit einer Krankheit als Ausdruck meiner Angst vor und meines Zweifels an der Anwesenheit der LIEBE und damit meines Festhaltens am Getrenntheitsglauben und gleichzeitig als Form der Bitte um Vergebung und Liebe selbst gewählt zu haben.

Das Ziel der Heilung kann also nur mein Geist sein, der über die Vergebung aller Schuld- und Aggressionsgedanken, die mit der Krankheit in Zusammenhang stehen, "noch einmal wählt" und das Wunder der GEGENWART der LIEBE zulässt.
Der Körper kann nicht das Ziel spiritueller Heilung sein, weil er selbst Ausdruck des Getrenntheitsdenkens ist. Aber ich kann ihn von diesen Gedanken entlasten, indem ich sie IHM zur ANTWORT öffne.
Das heilt meinen Geist, und aus meinen Erfahrungen damit würde ich gern hinzufügen, dass ich diese "Entlastung" des Körpers, als Austragungsort meines fragenden und bittenden "Nein" zu GOTT dienen zu müssen, sehr oft auch in einer körperlichen Linderung erfahren habe, die allerdings selten meinen Wunschträumen von  "körperlicher Gesundheit" und des "Wie" und "Wann" entsprochen hat, sondern ganz offensichtlich nach dem PLAN DER LIEBE eingetreten ist.

Aber mal Hand aufs Herz: Ist nicht jeder Moment, in dem wir tatsächlich SEINE BEGLEITUNG lebendig spüren, schon die ganze Heilung? Wir sind im Herzen der LIEBE geborgen und heil, und jeder kleinste Schritt, den wir hier mit Hilfe der Vergebung unserer trennenden Gedanken auf diese Erkenntnis zumachen, spricht davon, dass ich schon IM ZIEL BIN, mit Dir gemeinsam.

Danke euch für dieses offene Gespräch über ein heikles Thema, alles Gute euch,

Michael


Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 02. April, 2017 14:51:07
Aber mal Hand aufs Herz: Ist nicht jeder Moment, in dem wir tatsächlich SEINE BEGLEITUNG lebendig spüren, schon die ganze Heilung?
Genau das ist es, was dieser Kurs uns vermitteln möchte:
Dass wir lernen und üben, SEINE GEGENWART immer mehr zu erinnern und damit immer mehr zu spüren.

 herz Johannes
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: karin am 03. April, 2017 11:09:47
Es bewegt mich noch immer ........  normalo1

Welchem Glauben entspringt unser Verlangen nach körperlichem Wohlbefinden?

Kann der Wunsch nach körperlichem Wohlbefinden eine Blockade vor der LIEBE sein?

Kann körperliches Wohlbefinden eine Belohnung für Vergebung im Sinne von EKIW sein?

Wenn wir körperliches Wohlbefinden erreichen, sind wir dann erlöst?

Wollen wir den Körper heilen?

Kann ein kranker Körper eine Blockade vor der LIEBE sein?

Kann ein gesunder Körper eine Blockade vor der LIEBE sein?

Wollen wir an den Körper glauben?

Sind wir Körper oder sind wir frei?

Gibt es eine Kommunikation zwischen Körper und Geist?

Wofür verwenden wir den Körper vor der Vergebung?

Wofür können wir den Körper nach der Vergebung verwenden?

Was ist die Botschaft von EKIW?




 herz
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 03. April, 2017 16:32:38
Der Körper kann nicht das Ziel spiritueller Heilung sein, weil er selbst Ausdruck des Getrenntheitsdenkens ist. Aber ich kann ihn von diesen Gedanken entlasten, indem ich sie IHM zur ANTWORT öffne...
... aus meinen Erfahrungen damit würde ich gern hinzufügen, dass ich diese "Entlastung" des Körpers, als Austragungsort meines fragenden und bittenden "Nein" zu GOTT dienen zu müssen, sehr oft auch in einer körperlichen Linderung erfahren habe...
Klingt theoretisch sehr plausibel. Dennoch vermittelt dieser Gedanke immer noch, dass der Körper "etwas vom Denken Getrenntes" sei. Denn wie könnte ich sonst auf die Idee kommen, dass er an meinen sonstigen Gedanken (die ausnahmslos Trennungsgedanken sind) leidet? Und dass ich ihn "entlasten" müsste, könnte oder sollte?
Tatsächlich existiert er nicht - außer als Ausdruck und "Beweis" des Trennungsgedankens. Das ist sein Zweck - vor der Vergebung.

Er kann nur - nach der Vergebung - einem anderen Zweck dienen: nämlich als vollkommen neutral und nur der Kommunikation dienlich.
In keinster Weise verwende ich ihn mehr dazu, ihn für mein Wohlbefinden oder mein Leiden verantwortlich zu machen.

 herz Johannes

Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: karin am 07. April, 2017 17:57:29
Geheilt in der Unwirklichkeit zu leben ist nicht möglich.
Wenn wir durch EKIW geheilt sind, wissen wir, dass wir nicht in der Unwirklichkeit leben können.

Wenn wir mit EKIW beginnen, ahnen wir noch nicht, dass wir ein Leben in Verbindung mit dem Ego führen und suchen wahrscheinlich nach einem Weg, der uns Schmerzen und Leid ersparen kann. Wir hoffen auf ein gutes Leben: körperlich und psychisch gut funktionierend und geschmeidig interagierend.

Wir sind glücklich mit einer Nische, in der wir zufrieden in unserer Vorstellungswelt bleiben und weiterleben können - erfolgreich im Hier und Jetzt und mit geistiger Klarheit, wie wir glauben.

Noch wissen wir nicht, dass wir immer in Angst leben, wenn wir glauben, Körper zu sein  - auch wenn alles wie geschmiert zu laufen scheint.

Erst wenn wir von der Funktion des HG erfahren und eine bewusste Verbindung mit IHM eingehen, wächst unser Mut und wir beginnen zu erkennen, dass wir im Unglück feststecken, wenn wir nicht in allem und jeden UNSERE HEILIGKEIT SEHEN.

Gemeinsam mit IHM erkennen wir Schmerzen, Probleme, Traumata usw., genauso wie freudige Ereignisse als unwirklich und nehmen Abstand von ihnen.

Durch IHN erfahren wir, dass wir von emotionalen Konflikten zurücktreten können, weil es sie nicht gibt. Wir können sie demnach auch nicht auf den Körper übertragen und sind frei von Schuld. Wir brauchen ihn von dieser nicht stattfindenden Übertragung auch nicht zu heilen. Darin liegt nicht unsere Erlösung.

Der Körper kann weder krank noch gesund sein - er ist ein ganz und gar neutrales, nicht existierendes Ding, das wir noch für eine kleine Weile zu verwenden scheinen, um diese Tatsache zu kommunizieren.





 herz
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Jalila am 08. April, 2017 09:17:18
"Durch IHN erfahren wir, dass wir von emotionalen Konflikten zurücktreten können, weil es sie nicht gibt."

Wow, danke für dieses Thema und Eure sehr hilfreichen Beiträge!

Gestern bin ich in eine Konfliktsituation zwischen Mutter und Tochter geraten und fühlte mich emotional sehr involviert. Als ich merkte, dass meine Hilfsangebote nicht erwünscht waren, bin ich nach einer Weile in mein stilles Kämmerlein gegangen, und bat den HEILIGEN GEIST um Hilfe, denn ich fühlte unerträglichen Schmerz. verursacht durch das laute Weinen des Kindes und meinem Urteil, dass der Streit seelischen Schaden verursachen könnte. Der HEILIGE GEIST sagte: Es ist nicht so. Um Abstand zu gewinnen, also damit ich das Weinen nicht mehr hören musste, setzte ich den Kopfhörer auf und schaute mir ein Kabarettvideo an - völlig in Frieden.  Nach 10 Minuten war im Außen der Sturm vorbei und es herrschte auch dort wieder Frieden.

Da ist dann die Frage aufgetaucht: Ist das jetzt ein Zurücktreten gewesen, so wie Du es beschreibst, liebe Karin, oder ist das Rückzug und Verdrängung, wenn ich mich einfach nicht mehr um die Konfliktsituation zwischen den beiden anderen kümmere?

Ich meine, ich dürfte nicht verdrängen.  :frage:

Diesen Unterschied zwischen Zurücktreten und Rückzug/Verdrängen habe ich noch nicht ganz verstanden und bitte um Antwort!
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: karin am 08. April, 2017 12:00:17
Wenn wir uns deine Situation von gestern mit dem HG ansehen - Mutter und Tochter in einer Konfliktsituation und du hast dich mit den Kopfhörern zurückgezogen - treten wir von unserer falschgesinnten, mit dem Ego urteilenden Wahrnehmung, zurück. Wir SEHEN EIN, dass keiner von euch diese Situation erleben kann, dass alle im HIMMEL SIND.

Ein Zurücktreten ist es, wenn du dich mit IHM verbindest. Wenn du beim Ego bleibst, ist das Resultat immer ein Angstzustand, und Schuldgefühle und Zweifel treten auf.

Manchmal werden wir von anderen eingeladen in Konfliktsituationen zu helfen, manchmal auch nicht. Gemeinsam mit IHM sind wir sicher, dass niemand zu Schaden kommen kann.

Der Drehbuchgedanke, kann hier auch hilfreich sein.

Du hast es gut gemacht!



 herz
Titel: Re: Kapitel VII : Der Körper als Mittel oder Zweck
Beitrag von: Johannes am 08. April, 2017 12:13:13
Gestern bin ich in eine Konfliktsituation zwischen Mutter und Tochter geraten und fühlte mich emotional sehr involviert. Als ich merkte, dass meine Hilfsangebote nicht erwünscht waren, bin ich nach einer Weile in mein stilles Kämmerlein gegangen, und bat den HEILIGEN GEIST um Hilfe, denn ich fühlte unerträglichen Schmerz. verursacht durch das laute Weinen des Kindes und meinem Urteil, dass der Streit seelischen Schaden verursachen könnte. Der HEILIGE GEIST sagte: Es ist nicht so. Um Abstand zu gewinnen, also damit ich das Weinen nicht mehr hören musste, setzte ich den Kopfhörer auf und schaute mir ein Kabarettvideo an - völlig in Frieden.  Nach 10 Minuten war im Außen der Sturm vorbei und es herrschte auch dort wieder Frieden.

Da ist dann die Frage aufgetaucht: Ist das jetzt ein Zurücktreten gewesen, so wie Du es beschreibst, liebe Karin, oder ist das Rückzug und Verdrängung, wenn ich mich einfach nicht mehr um die Konfliktsituation zwischen den beiden anderen kümmere?
Du hast hier ein praktisches Beispiel beschrieben, das deutlich zeigt, was im Kurs mit Zurücktreten gemeint ist:
Du (allein) hast Konflikt erlebt und hast außerdem bemerkt, dass deine Hilfsangebote nicht erwünscht sind.
Nun bist du zurückgetreten - in dein stilles Kämmerlein gegangen - und hast dort zuerst beobachtet, was in dir so vorgeht. Du hast den Schmerz bemerkt, den dieser Konflikt im Außen in dir ausgelöst hat. Du hast sogar bemerkt, dass das Schreien des Kindes nicht der Grund für deinen Schmerz war, sondern dein Urteil, dass dieser Konflikt Schaden verursachen könnte.
Da du allein nicht weiter wusstest, hast du nun den HG um Hilfe gebeten - und damit die Verbindung zu IHM wiederhergestellt. Und SEINE Antwort kam unmittelbar: "Es ist nicht so!"
Du konntest SEINE Antwort sofort annehmen und hast nun deinerseits alles getan, um von der ganzen Situation Abstand zu gewinnen.
Soweit absolut perfekte Vergebung.

Verdrängung wäre gewesen, wenn du dir einzureden versucht hättest, dass es hier in der Welt der Körper, der Welt von Zeit und Raum, keinen Konflikt gibt und nur Frieden da ist. Wenn du den Schmerz in dir nicht bemerkt hättest, sondern die äußere Situation für deine Gefühle und Gedanken verantwortlich gemacht hättest.
Verdrängung wäre auch gewesen, wenn du versucht hättest, dich einzumischen, obwohl deine Hilfe gar nicht erwünscht war. Denn damit hättest du dich auch aufs Schlachtfeld begeben, statt davon zurückzutreten.

Soweit der Unterschied zwischen Zurücktreten bzw. Rückzug und Verdrängung.

Doch möchte ich noch zu folgendem Satz etwas ergänzend sagen,
Zitat
...Nach 10 Minuten war im Außen der Sturm vorbei und es herrschte auch dort wieder Frieden.
denn wenn dies falsch verstanden wird, ist das ganze Verständnis von Vergebung buchstäblich beim Teufel:  :biggrin:

Das einzig Wichtige ist das, was du bisher gemacht hast. Denn Vergebung hat nicht den Sinn, die äußere Situation zu verbessern.
Sie dient nur dazu, jede äußere Situation als Illusion zu enttarnen.
Wir haben deshalb für all das, was "außen passiert" eine Antwort gesucht und gefunden, die nicht in die Irre führt: "Weil es so im Drehbuch steht."

Warum war also nach 10 Minuten im Außen der Sturm vorbei? - Nicht weil du vergeben hast, sondern weil es so im Drehbuch steht.

Vergebung ist eine "innere" Angelegenheit, oder mit anderen Worten eine "geistige" Tat.
Was außen zu geschehen scheint, ist eine "äußere" Angelegenheit oder mit anderen Worten eine "körperliche" Tat.
Wenn wir "innen" und "außen" vermischen, verfälschen wir die Botschaft von EKIW. 

Die alte Weisheit "wie außen - so innen" kann erst dann richtig verstanden werden, wenn wir sie als Aussage über die Wirklichkeit verstehen und sie nicht auf die Illusion anwenden.

Das Wunder in EKIW ist nicht, wenn sich meine Vergebung auf die äußere Welt auswirkt. Das Wunder in EKIW bin ich, so wie ich wirklich bin. Der reine Geist, der völlig frei ist von allem Körperlichen.
Das Wunder ist meine Vergebung, da sie mich und die Welt von allen scheinbaren Auswirkungen der Illusion befreit.

 herz Johannes