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Wunderkommunikation - Tools => Wunderkommunikation - Tools => Thema gestartet von: Maggy am 13. Juli, 2012 23:47:32

Titel: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Maggy am 13. Juli, 2012 23:47:32
Das Drehbuch kann/könnte sehr sehr hilfreich sein, wenn nicht mein verflixtes Ego mich wieder aus der Euphorie herausgeholt hätte mit stichelnden Bemerkungen wie:

schön und gut aber warum steht dann ausgerechnet auf DEINEM Zettel so ein Mist ? Die Drehbücher von xyz sind doch viel besser/einfacher/harmloser !

Es könnte alles so einfach sein wenn man diesem Ego mal den Hals umdrehen könnte :biggrin:

LG Maggy
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Jalila am 14. Juli, 2012 08:42:38
Ich dachte das auch mal, liebe Maggy, dass auf meinem Zettel viel schwierigere Dinge stehen als bei anderen, ab einem gewissen Zeitpunkt (auch schon vor dem KURS) durfte ich erkennen, "Alle Dinge sind Lektionen, von denen Gott möchte, dass ich sie lerne", das hat mich eigentlich immer angespornt, denn ich liebe es zu lernen und Aufgaben zu lösen, je schwieriger umso lieber ;-). Was mir bei diesem Dialog hier jetzt sehr weitergeholfen hat, ist die Beschreibung der Erfahrung mit dem Gedanken, dass tatsächlich jede Kleinigkeit schon im Drehbuch steht, das ist so eine Befreiung lol:clock:, damit zu gehen. Bin schon gespannt auf den heutigen Tag mit einer großen Herausforderung: Gartenfest mit ca. 40 Leuten und es ist wechselhaftes Wetter mit Regen angesagt, d. h. bin schon gespannt, wie entspannt ich sein werde mit diesem tollen Gedanken und Augenmerk darauf, dass wirklich alles schon im Drehbuch drinsteht, und ich nur noch zuschauen brauche, was geschieht :cool: :biggrin:
:herz::herz::herz:
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Maggy am 14. Juli, 2012 10:12:30
Zitat von: Jalila;3442
d. h. bin schon gespannt, wie entspannt ich sein werde mit diesem tollen Gedanken und Augenmerk darauf, dass wirklich alles schon im Drehbuch drinsteht, und ich nur noch zuschauen brauche, was geschieht

Danke liebe Jalila für Deine Mut machende Antwort. Was gäbe ich darum, wenn ich diese Gelassenheit, dieses Vertrauen auf IHN auch nur ansatzweise mal wieder erleben könnte. Stecke grad mitten drin in einem fürchterlichen Fleischwolf und hab die Befürchtung nein es ist schon eher Gewissheit, dass das GANZ GENAU SO GEWOLLT IST (zu meinem "menschlichen" Leidwesen). Denn je mehr ich mit dem HG hadere und ihn, wie in letzter Zeit sehr oft passiert, anbettel (anders kann man es nicht nennen) dass er doch diese verdammte Welt einfach verschwinden lassen soll mit allem und jedem, ich hänge an nichts und niemandem mehr ...... umsomehr krieg ich noch oben drauf gepackt hab ich das Gefühl. :pout:

Na ja ... sorry für diesen Emotionsausbruch. Ich bin lange genug dabei um zu wissen, dass alle durch diesen Fleischwolf durch müssen und das scheinbar auch noch mehrfach.

LG Maggy
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: simi am 14. Juli, 2012 19:13:41
Zitat von: Maggy;3443
umsomehr krieg ich noch oben drauf gepackt hab ich das Gefühl.


Apropo Gefühl : Wenn wir nur die "Schauspieler" in der Welt sind, dann sind doch auch alle Gefühle nur nach Drehbuchvorlage....dann brauch ich mich um die doch auch nicht mehr zu kümmern...oder ??

Und, wenn ich mir den Film als Zuschauer ansehen kann...steht das dann immernoch nach meinem Zettel ??

Heute finde ich den Drehbuchgedanken wieder lustig...Keine Verantwortung für all den Mist in der Welt, kein Druck, den ich mir selber mache, weil ich das falsche mache, keine Angst, was falsch zu machen....Und als "Schauspieler" immer einen Job zu haben.....
Heute find ich s gut....:-)

LG Simone
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 15. Juli, 2012 11:04:55
Zitat von: Maggy;3443
je mehr ich mit dem HG hadere und ihn, wie in letzter Zeit sehr oft passiert, anbettel (anders kann man es nicht nennen) dass er doch diese verdammte Welt einfach verschwinden lassen soll mit allem und jedem, ich hänge an nichts und niemandem mehr ...... umsomehr krieg ich noch oben drauf gepackt hab ich das Gefühl.
Diese "verdammte Welt" existiert nur in deiner Einbildung. Mit anderen Worten: Du siehst sie nur "auf der Leinwand", auf die du alles projizierst, was du sehen möchtest.
D.h. du bittest den HG etwas zu tun, was dir beweisen würde, dass es da gewesen sein muss, wenn ER es verschwinden lassen könnte.
ER jedoch zeigt dir nur, dass diese Welt nie da gewesen ist - nie wirklich existiert hat.

Wenn du aber selbst erfährst, wie der Schleier der Schuld von der Welt gezogen wird durch deine Bereitschaft zu vergeben, erfährst du, dass nur dieser Schleier es war, der dir ihren lieblichen Anblick verwehrt hatte.
Und du wirst die Welt lieben, wenn du vergeben hast.

Bedenke außerdem - wenn ER "verschwinden lassen" würde, was du sehen willst, würde ER beweisen, dass ER mächtiger ist als du. Und ER würde damit dein Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit bestätigen. Und das kann ER nicht tun, da du der heilige SOHN GOTTES SELBST bist - und nichts ist mächtiger als du...:grin:





Zitat von: simi;3445
Wenn wir nur die "Schauspieler" in der Welt sind, dann sind doch auch alle Gefühle nur nach Drehbuchvorlage....dann brauch ich mich um die doch auch nicht mehr zu kümmern...oder ??
Als "Schauspieler" brauchst du dich nur darum zu kümmern, dass du sie möglichst "authentisch" spielst. Aber damit haben wir normalerweise am wenigsten Probleme...:grin:

Das Konzept des Drehbuches, so wie wir es verwenden, ist darauf ausgerichtet, jede Art von Schuldgefühlen aufzuheben:
Das bedeutet in der Praxis, dass du dich nicht schuldig zu fühlen brauchst, wenn du Angst, Ärger, Wut und andere Gefühle erlebst, die der Kurs als "Illusion" bezeichnet. Dazu sind sie nicht gedacht. Sie können sehr hilfreich für dich sein, wenn du sie als Hinweis dafür nimmst, dass du offensichtlich deine Rolle im Drehbuch gerade sehr ernst nimmst - und vergessen hast, dass alles hier nur ein harmloses Spiel ist, auf das du dich eingelassen hast. :happy:

Zitat von: simi;3445
Und, wenn ich mir den Film als Zuschauer ansehen kann...steht das dann immer noch nach meinem Zettel ??
Solange du dich als "Zuschauer"*) nur mit einer bestimmten Rolle identifizierst, ja. Wenn du jedoch soweit aus dem Filmgeschehen zurückgetreten bist, dass du das Geschehen auf der Leinwand nur als "Film" identifizieren kannst, dann wird dir klar sein, dass dort jeder einfach nur "nach Drehbuch", also nach "seinem Zettel" handelt.
Zitat von: simi;3445
Heute finde ich den Drehbuchgedanken wieder lustig...Keine Verantwortung für all den Mist in der Welt, kein Druck, den ich mir selber mache, weil ich das falsche mache, keine Angst, was falsch zu machen....Und als "Schauspieler" immer einen Job zu haben..... Heute find ich s gut....
So haben wir dieses Konzept gemeint. Denn ein Konzept soll schließlich nur dazu dienen, dass du eine Erfahrung machen kannst, die du ohne dieses Konzept noch nicht gemacht hast.

Das Drehbuchkonzept ist ein Hilfsmittel, um das, was der Kurs vermittelt, unmittelbar erfahren zu können: Frieden, Glück, Freude und eine Unbeschwertheit, wie sie in allen KINDERN GOTTES natürlich angelegt ist. Es beschäftigt sich nur mit der Illusion zu dem Zwecke, sie als Illusion zu enttarnen. Es hat mit der Wahrheit nichts zu tun. Denn die Wahrheit bist DU, SO WIE DU WIRKLICH BIST. Und du bist keine "Rolle" in einem Film, keine Filmfigur. Du kannst sie allerdings täuschend echt spielen.**) :biggrin:

:herz: Johannes


*) Der Zuschauer (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/anderung-im-denken/seite-12/#content)
**) Zurück im Film (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/anderung-im-denken/seite-13/#content)
 
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Gast MM am 15. Juli, 2012 10:53:30
Zitat von: simi;3445

Heute finde ich den Drehbuchgedanken wieder lustig...Keine Verantwortung für all den Mist in der Welt,

LG Simone
Hallo Simi, das Thema Verantwortung hatte ich neulich auch so ähnlich gesehen. Da ist mir jedoch gesagt worden: Mit diesem Kurs übernimmt man die GANZE Verantwortung! Das sei sogar das Wesentliche am Kurs.
Ich bin verantwortlich.
Und mehrmals wurde auch von Johannes zu mir gesagt: bleib bei dir, es geht immer nur um dich.
Das empfinde ich heute als genau richtig. Dem Ego-Denksystem gefällt das gar nicht.....Doch auf WEN will ich hören? Auf welchen Berater will ich hören?
Die letzten Wochen hab ich so gut auf den falschen Berater gehört, dass ich vor Angst schlottere....ich kann nicht mehr schlafen, ich bin depressiv, ich spüre nur Angst Angst Angst....und das ist MEINE Verantwortung. Keine Ahnung, wie ich das ständig so gut schaffe,  die Zufahrt auf auf die "Holzautobahn"  zu nehmen.
Steht wohl so auf dem Zettel....
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Maggy am 15. Juli, 2012 11:08:16
Danke Johannes, ich glaub ich hab da gerade mal wieder einen falschen Weg eingeschlagen. Wahrscheinlich lag es daran, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass manche Kursschüler Angst vor Erlösung haben, weil sie dann glauben sie wären plötzlich "weg" oder die Welt würde sich vor ihren Augen auflösen.

Das ging mir überhaupt nicht mehr aus dem Kopf, da habe ich nur gedacht, genau DAS wäre zur Zeit das, was ich jetzt am liebsten hätte ...

Aber ich verstehe was Du meinst und dieser Satz von Dir lässt mich wieder hoffen ... :

Wenn du aber selbst erfährst, wie der Schleier der Schuld von der Welt gezogen wird durch deine Bereitschaft zu vergeben, erfährst du, dass nur dieser Schleier es war, der dir ihren lieblichen Anblick verwehrt hatte.
Und du wirst die Welt lieben, wenn du vergeben hast.


Es fällt nur so schwer zu glauben dass diese Welt auch "lieblich" aussehen kann.

Ich werde mich weiter durch den Fleischwolf kämpfen und vergeben vergeben vergeben ...

LG und danke, Maggy
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 15. Juli, 2012 11:18:59
Zitat von: Gast MM;3450
Mit diesem Kurs übernimmt man die GANZE Verantwortung!
Ganz genau. Jedoch ist damit die Verantwortung für dein "Denken" gemeint. Denn dein Denken bestimmt dein Handeln:
Du bist dafür verantwortlich, was du denkst:
- Ob du denkst und glaubst, die Welt sei wirklich, und in diesem Sinne handelst - was in der Praxis bedeutet, dass du Schuld siehst und verteilst, Körper siehst und verurteilst für das, was sie tun, leidest und stirbst... oder
- ob du denkst und glaubst, dass alles, was hier passiert nur eine Illusion ist, ein Film, der sich nach einem Drehbuch abspielt - d.h. in der Praxis, dass du vergibst: Du siehst, dass keine Figur hier z.B. "aus Böswilligkeit" handelt, du erlebst dich als voll verantwortlich für das, was du über dich und die Welt denkst, du erfährst das Glück, den Frieden und die Freiheit, wie es sich anfühlt, wenn du und auch alle anderen gänzlich frei sind von all dem, was sie hier zu belasten oder zu begrenzen scheint.

:herz: Johannes




Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Jalila am 15. Juli, 2012 14:08:04
Ja, ich war Zuschauer gestern und dann wieder in meiner Rolle im Film, mit einem dramatischen Beginn: Der Hans Spielmann fährt mit seinem großen Auto auf die regennasse Wiese mit leichter Hanglage, um seine Utensilien und Musikinstrumente nicht so weit tragen zu müssen und obwohl HG in mir sagt NEIN, gebe ich nach, als der Hans sagt: Das macht doch dem Rasen nichts und dann kommt er nicht mehr raus und der Abschleppdienst muss kommen und der Rasen hat jetzt tiefe Reifenspuren und Löcher! Und ich fluche und schimpfe, aber kein Fleischwolf mehr, denn gleich kommt die Vergebung über mich und ich wundere mich und eigentlich doch nicht und bin wieder Zuschauer und wir umarmen uns und die Liebe kann wieder fließen und als dann das Fest beginnt kein Regen mehr und ich schaue zu, wie alles harmonisch abläuft, manchmal ein kleiner Haken dazwischen, gleich dazu die Vergebung, und ich mittendrin und singe Kinderlieder und "Ich bin ein Strahl vom Licht", alles leuchtet, befreit, und soeben lese ich "Der Zuschauer" und "Wieder zurück im Film", ja genauso ist es - vielen Dank für die Beschreibung, lieber Johannes, dadurch konnte ich es auch ein klein wenig beschreiben, und es geschieht wirklich ganz sanft, schon mein Leben lang, das kann ich jetzt sehen - DANKE DANKE DANKE herz herz herz

P.S. Als ich dann abends müde wurde, lief es nicht mehr so leicht, Maggy, gib Dir mehr Ruhe- und Rückzugszeiten, das hilft, ich hab eine Woche Ferien hinter mir, den Unterschied merke ich ganz deutlich!
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Maggy am 15. Juli, 2012 14:29:03
Zitat von: Jalila;3454
Als ich dann abends müde wurde, lief es nicht mehr so leicht, Maggy, gib Dir mehr Ruhe- und Rückzugszeiten, das hilft, ich hab eine Woche Ferien hinter mir, den Unterschied merke ich ganz deutlich!

Hallo liebe Jalila,
eine Woche Ferien, Urlaub, abschalten, mal richtig Zeit für den Kurs haben ... was für eine schöne Vorstellung. Da es nicht wirklich hier in diesen Bereich gehört, schreib ich mal in der richtigen Rubrik "was von der Seele schreiben" (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,470.0.html) weiter über meinen momentanen "Fleischwolf".
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Gast MM am 15. Juli, 2012 16:20:00
Hm, jetzt gehn hier paar Lichtlein an. Vor einigen Jahren hat mich ein Therapeut gebeten, an eine bestimmte Krankheit  einen Danke-Brief zu schreiben, für das, was sie alles für mich getan hat. Das hab ich zwar auch gemacht, doch mit einer unheimlichen Wut im Bauch, es war teilweise schon ehrlich, doch versteckte sich noch reichlich Groll und Undankbarkeit. Insbesondere, weil mein damaliger Freund und heutiger Geistheiler gemeint hat, das wäre ja der größte Blödsinn, den er je gehört hätte.
Da hab ich ja in nächster Zeit was zu tun: einen langen Dankesbrief (inneren) an meinen Ehemaligen zu schreiben und ihm zu danken dafür, dass ich die Schuld, dass ich das dann auch einen Blödsinn fand, auf ihn abwälzen konnte.
Also ja, ich hab auch ganz schön am Drehbuch rumgemäkelt (gelinde ausgedrückt).
Und dass ich immer noch so viel Angst habe und rummäkel, liegt sicher an den 5 rückläufigen Planeten in meinem Drehbuch....(Späßken) Ne, Erika, du hast die nicht, im September laufen sie wieder geradeaus....
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 15. Juli, 2012 17:53:28
Zitat von: Maggy;3452
Ich werde mich weiter durch den Fleischwolf kämpfen
Nur das Kämpfen macht die ganze Sache so schmerzlich.  :mad:
Lehn dich zurück und lass es einfach geschehen - und du wirst sehen, wie sich alle scheinbaren Probleme einfach auflösen.  :cool:

herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Sissyy am 15. Juli, 2012 18:46:22
Zitat von: Gast MM;3459
Und dass ich immer noch so viel Angst habe und rummäkel
Naja du, rummäkeln oder analysieren(da ist es schon ziemlich dunkel) macht immer Angst.
Was sind den rückläufige Planeten bitte. Astrologie?
 herz Sissy
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Gast MM am 16. Juli, 2012 10:15:51
Also wenn ich, (vor lauter Verzweiflung), konsequent das Drehbuchexperiment anwende, dann hört das rasende Kämpfen schneller auf, als mit einer anderen spirituellen Methode (ich-Illusion durchschauen). Ja, das Kämpfen macht es so schmerzhaft. Doch auch hier gilt es das Drehbuchexperiment anzuwenden, sonst gehts hier grad so weiter: warum musst du immer so bockig sein und kämpfen....weils........und schlagartig kommt da eher ein Verständnis und ein Aufgeben...
Ich bin so am Ende....
Warum muss ich solche loopings drehen und mich immer wieder selber in solche Angst versetzen?
Weils so auf meinem Zettel steht...
Danke Johannes, dass du so konsequent immer wieder auf das Experiment hinweist.
Grad empfinde ich vorsichtige Sympathie für dich und gleichzeitig auch Angst, dass du mich nicht mehr magst, weil ich mich so oft mit dir anlegen (will)....ein Teil weiß, dass das nicht stimmt, und der andere sagt: warum empfindest du da diese Angst? weils grad so auf dem Zettel steht. Da ist die Frage: und wann wirst du dich wieder mit Johannes anlegen wollen? Das ist einfach nur ne Frage, die jetzt so auf dem Zettel steht und völlig in den Sternen, denn dann seh ma schon, wenns dann so ist....
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Erika am 16. Juli, 2012 11:04:30
Die "Sympathie" oder besser LIEBE, die durch nichts, was hier zu passieren scheint, zerstört werden kann, gilt dem, was Du gerade so verzweifelt suchst. Diese LIEBE behält immer sich SELBST im Blick, weil SIE SICH nie mehr vergisst. Jeder hat diese LIEBE schon einmal gespürt, trägt diese Erinnerung in sich.
Der Drehbuchgedanke versetzt Dich im selben Moment, in dem Du Dich an ihn erinnerst, in Distanz zur Ich-Identifikation mit "MM". Der Drehbuchgedanke ist eine Unterbrechung des Gedankenstroms, der ständig urteilt - wie kurz die Unterbrechung auch immer sein mag.
Du kannst den Prozess der Befreiung aus diesem Gedankenstrudel mit dem Ankämpfen gegen einen Wasserstrudel vergleichen. Anfangs zieht Dich der Gedankenstrudel schnell wieder hinunter, nachdem Du es einmal geschafft hast, die ruhige Wasseroberfläche zu erreichen und Dich dort für einen Moment zu erholen.
Es ist aber kein aussichtsloser Kampf, auch wenn es Dir im Moment so erscheinen mag. Es ist eine Frage der Übung, immer schneller den Gedankenstrudel zu bemerken und "Stopp!" zu sagen. Du kannst am Anfang beobachten, wie die Gedanken sich auch an dieses "Stopp!" hängen wollen und es in Grund und Boden zu analysieren beginnen. Das kann wirklich sehr ermüdend sein.
Wenn Du die "Mechanik" des Strudels durchschaut hast, wird es immer leichter, Dich an die Oberfläche zu begeben und zu erholen.
Beispiel Geschirrspülen: Jetzt wehrst Du Dich möglicherweise gegen alles, was Du tust, beurteilst alles, steckst mitten im Strudel.
Wenn Du "an der Oberfläche" bist, spülst Du auch noch Geschirr, aber kein Gedankenstrudel kann Dich mehr "hinunterziehen". Die Gedanken, die "einfach so" aufzutauchen scheinen als Dauerkommentar, Dauerurteil zu allem, erwischen Dich nicht mehr in einem Zustand der Unbewusstheit. Du bist Dir bewusst, dass Du "an der Oberfläche" bist und kannst die "Produktion" von Kommentaren aus einem gelassenen Abstand beobachten.
Es ist wirklich nur eine Frage der Übung! Auch wenn es Dir jetzt vielleicht hoffnungslos erscheint - das sind nur Gedanken aus dem unbewussten Teil, der die Oberfläche nicht kennt! Entscheide Dich immer wieder für das "Stopp"" und halte Dich an den Kursgedanken fest, die Dir einfallen. Sie sind wie Rettungsringe auf der Oberfläche. Sie können die Zeitspannen, in denen Du Dich an der Oberfläche erholst, immer weiter ausdehnen.
Wehr Dich nicht, indem Du die Gedanken weiterverfolgst und sie beurteilst. Der Gedankenstrom, über den Du keine Kontrolle zu haben scheinst, wird durch das Urteilen oder Für-wahr-Nehmen hervorgerufen!!!

:herz:

P.S.: Zwei rückläufige + Chiron
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Sissyy am 16. Juli, 2012 23:32:46
Zitat von: Erika;3470
Es ist aber kein aussichtsloser Kampf, auch wenn es Dir im Moment so erscheinen mag. Es ist eine Frage der Übung, immer schneller den Gedankenstrudel zu bemerken

Da fällt mir die Geschichte vom Strudeltaucher ein.
Als Kind waren wir immer in der Donau beim schwimmen. Wir sind zu den Brückenpfeilern geschwommen. Wenn wir da wieder weg wollten, mußten wir über ein paar Sprudel. Für uns war immer klar, wenn wir in einen Strudel kommen, dürfen wir uns nicht wehren, sondern uns an den Grund ziehen laßen um da wegzutauchen. Hätten wir gegen den Strudel gekämpft wäre uns die Kraft verloren gegangen und wir wären ertrunken.

So ähnlich sehe ich es auch mit den Gedanken, wenn sie mich mitreißen. Wenn ich sie beobachte und und sein laße, werden sie immer schwächer und haben keine Macht über mich, weil ich darunter wegtauche.
herz Sissy
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Jalila am 19. Juli, 2012 08:59:09
Zitat von: Johannes;3481
Wir können lernen, damit aufzuhören, ganz gebannt auf die Dunkelheit zu starren und uns ständig auszumalen, was für schreckliche Dinge es dort wohl zu sehen gibt - und uns dem LICHT zuwenden, in dem alles ganz deutlich zu sehen ist, was wirklich da ist.

Oja, wunderbar diese Worte, lieber Johannes, und je mehr ich das übe, umso himmlischer wird meine Sicht und immer noch wundere ich mich ab und zu, wenn die Menschen mir so liebenswürdig begegnen, z. B. in der Stadtbahn, und dann denke ich, ich muss irgendsowas ausstrahlen, womöglich lächle ich schon wieder so vor mich hin  :)
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Alberich am 19. Juli, 2012 15:10:57
Zitat von: Jalila;3442
Ich dachte das auch mal, liebe Maggy, dass auf meinem Zettel viel schwierigere Dinge stehen als bei anderen

Das Drehbuch hast DU SELBST geschrieben, und damit genau festgelegt, was DU erleben möchtest. Nichts davon ist "Kismet" oder "Schicksal" oder "Karma" oder etwas, was Dir vom Heiligen Geist oder Gott als Lektion ins Buch geschrieben wurde, damit du es lernen "musst". Steht also etwas auf diesem "Zettel", ist/war es DEINE Entscheidung, und gibt dir daher die Gelegenheit, eine andere Wahl zu treffen. Das Sprüchlein "das steht auf meinem Zettel" führt gerne dazu, sich ausgeliefert zu sehen und dabei zu übersehen "ich muss mich falsch entschieden haben, daher will ich eine andere Wahl treffen". Oder wie heisst es so schön in einem Kurskapitel: "Wähle noch einmal". Das ist "die Lektion, von der GOTT möchte, dass du sie lernst".

Lg, Alberich


Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 19. Juli, 2012 16:20:03
Zitat von: Alberich;3487
...Steht also etwas auf diesem "Zettel", ist/war es DEINE Entscheidung, und gibt dir daher die Gelegenheit, eine andere Wahl zu treffen...
Die "Wahl" betrifft nichts von dem illusionären Geschehen im Drehbuch. Du wählst nur, alles Geschehen "als Drehbuch" zu sehen statt als Realität.

 herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Tiefere Einsichten
Beitrag von: Anne am 29. August, 2014 17:01:32
Mal wieder beim Asiaten habe ich heute das Drehbuch mit eingepackt.
Das erste mal las ich es vor dem Freisingseminar.
Wie anders es sich nun liest!

Besonders berührt hat mich, dass auch alle Gedanken bereits im Drehbuch stehen.
Dem war ich mir bis jetzt noch nicht bewusst.
Und auch, dass Tiere usw. nach Drehbuch agieren.

Das tut gerade gut zu lesen und zu üben. Da ich immer wieder ins "strudeln" komme und meine, was denn blos mit mir los sei, so seltsame Geschehnisse anzuziehen.
Also einerseits erschaffe ich mir alles selbst, andererseits steht es einfach im Drehbuch. Das ist noch ein kleines Paradox für mich.
Jedoch lebt es sich leichter, alles einfach als Drehbuchgeschehen zu sehen. Punkt.
Mir gefällt es wenn sich die Welt in eine magische Showbühne wandelt.  normalo1


Du bist dafür verantwortlich, was du denkst:
- Ob du denkst und glaubst, die Welt sei wirklich, und in diesem Sinne handelst - was in der Praxis bedeutet, dass du Schuld siehst und verteilst, Körper siehst und verurteilst für das, was sie tun, leidest und stirbst... oder
- ob du denkst und glaubst, dass alles, was hier passiert nur eine Illusion ist, ein Film, der sich nach einem Drehbuch abspielt - d.h. in der Praxis, dass du vergibst: Du siehst, dass keine Figur hier z.B. "aus Böswilligkeit" handelt, du erlebst dich als voll verantwortlich für das, was du über dich und die Welt denkst, du erfährst das Glück, den Frieden und die Freiheit, wie es sich anfühlt, wenn du und auch alle anderen gänzlich frei sind von all dem, was sie hier zu belasten oder zu begrenzen scheint.
[/COLOR]

 :danke:  herz


Zitat von: Maggy;3452
Ich werde mich weiter durch den Fleischwolf kämpfen
Nur das Kämpfen macht die ganze Sache so schmerzlich.  :mad:
Lehn dich zurück und lass es einfach geschehen - und du wirst sehen, wie sich alle scheinbaren Probleme einfach auflösen.  :cool:
.... das gefällt mir natürlich besonders gut. :ZZZ: zwink  herz
Titel: Re: "Drehbuch" - Tiefere Einsichten
Beitrag von: Michael am 29. August, 2014 17:50:16
Also einerseits erschaffe ich mir alles selbst, andererseits steht es einfach im Drehbuch. Das ist noch ein kleines Paradox für mich.

Zitat von: T.12 IV 9
Die Welt, die du wahrnimmst, ist eine Welt der Trennung. Vielleicht bist du bereit, sogar den Tod in Kauf zu nehmen, um deinen VATER zu verleugnen. ER aber möchte nicht, dass das so ist, und deshalb ist es auch nicht so. Du kannst trotz allem nicht gegen IHN wollen, deswegen hast du keine Kontrolle über die Welt, die du gemacht hast. Es ist keine Welt des Willens, weil sie vom Wunsch beherrscht ist, anders zu sein als GOTT, und dieser Wunsch ist nicht Wille.

Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Tiefere Einsichten
Beitrag von: Anne am 29. August, 2014 23:07:10
 normalo1 DANKE Johannes für die Verwandlung des Betreffs in "Tiefere Einsichten"  herz
Mehrmals am Tag habe ich heute schon mit dem Gedanken gespielt, Dich um eine Umänderung zu bitten.
Bin regelrecht erschrocken, als ich den alten "Betreff" sah.
Das ist ja wundervoll.
 sumsi

Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Hannes am 30. August, 2014 12:32:19
Liebe Shunyata,

mir hilft es, zwischen den beiden "Ichs" zu unterscheiden. Ich in der Form von uns allen und allem untrennbar gemeinsam und ich als der kleine Depp im Film, meiner Hauptperson, mit der ich mich identifiziere. Wenn mir das einfällt, löst sich manches Paradoxon auf.

Ich find das mit dem miesen Drehbuch übrigens gar keine so schlechte Überschrift. Denn im Grunde sind wir doch alle neidisch auf die, denen es scheinbar so gut geht, oder? Wie paradox das ist, zeigt sich schon an der Tatsache, dass wir hier im Film absolut zu den "oberen Zehntausend" gehören, auf die 98 % der Erdbevölkerung Grund haben neidisch zu sein. Wir sind schon ganz schöne Schlaffis. Nicht grad die Superhelden in diesem Streifen.  zwink


 herz Hannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: maschka am 30. August, 2014 13:35:49
Aus meiner Sicht ist einfach die Frage nach dem "Warum?" des miesen Drehbuches eine Falle.

Die "subjektiven" Drehbücher werden sicher als mies oder positiv erlebt. Das ist ganz klar. - Doch, ob sie mies sind, ist auch in der weltlichen Welt eine Wertung und nicht so absolut. Ja, scheinbar ist das Drehbuch mies, aber vielleicht ist es auch interessant, intensiv oder sonst was.

Es gibt in unserer Welt Schmerz, Verletzung, Opfer, Täter, Retter ... das riesige Spiel. Und alle haben wir Oper, Täter, Retter in uns, aber auch viel mehr.

Wenn ich mich frage "Warum?" induziert das eine Ursache, ein Grund, wieso das so sein muss, dass mein Drehbuch für mich mies oder supi ist oder auch was ganz anderes und ich vermute auch die Absicht hinter der Frage, rauszukriegen, wie ich die Ursache für ein "gutes Drehbuch" setzen kann. - Es induziert aber damit in meiner Vorstellung auch Schuldgefühle, wenn ich ein mieses Drehbuch zu haben scheine - oder die Absicht eines Höheren Wesens mich zu führen, ev. sogar durch schwierige Erfahrungen lernen zu lassen.
Da könnte ich auch anfällig sein darauf, dass ich hingucke und meine, wenn jemand grad was Schwieriges durchlebt, das dieser das braucht... etc.

Warum fragen induzieren oft Schuldgedanken.

Einigermassen sinnvoll erscheint mir die Frage wozu ein Drehbuch. Dann komme ich auf Absichten, aber auch das gibt mir nicht ein wirklich gutes Gefühl.

Besser für mich ist ein sehr pragmatischer Ansatz im Umgang mit Drehbüchern: Möglichst bewusst erkennen, was ich sehe, höre, schmecke, rieche oder taktil-kinästhetisch erfasse und im zweiten Schritt, was es in mir emotional auslöst.
Wenn ich nach Gründen suche, umgehe ich möglichst das Fühlen.... und erkennen, dass ich wahrnehmungsmässig falsch liege...

Wenn ich zurück zu den Sinnen gehe und mir bewusst mache, was ich wahrnehme und dann fühle, kann ich üben meine Wahrnehmung (Einstellung / Sichtweise) zu ändern ... - Das Grübeln über das  "Warum?" bringt mich nicht weiter. Da bleibe ich gefangen. Für ich ist das kein Ausweg.

Für mich ist das Wichtigste, meine Angst vor Gefühlen loszulassen. Denn meisten, wenn ich fühle, merke ich, dass in Tat und Wahrheit "in einem Film oder einem Theaterstück" (auf vielen Bühnen oder Leinwänden gleichzeitig) bin. - Grad in diesem Moment erlebe ich den Begriff "Drehbuch" als hinderlich und "Film" oder "Kabarett" oder "Drama" als besser. Für mich gaukelt mir der Begriff "Drehbuch" vor, ich könnte alles ändern. Wenn ich mich im "Film" erlebe, weiss ich, dass es ein Film ist, kann auch mal "von aussen" auf die Leinwand schauen, aber besser anerkennen, dass ich mich fühle, wie ich mich fühle und mein Gegenüber auch.

Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 30. August, 2014 15:17:00
...Für mich gaukelt mir der Begriff "Drehbuch" vor, ich könnte alles ändern....
Das Drehbuch ist geschrieben. Darauf hast du keinen Einfluss mehr. Damit ist also genau das Gegenteil dessen gemeint, was du dir gerade so vorgaukelst...  :cool:

 herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 30. August, 2014 15:40:09
Ich weiß zwar nicht warum, aber in der Unveränderbarkeit des Drehbuches, in dem Fehlen jeglicher Kontrolle liegt ein unglaublicher Friede. Leider ist diese Einsicht, dieser Zugang oder was immer es auch ist bei mir sehr labil. Es kommt und geht.

Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: karin am 30. August, 2014 16:04:33

Ich find das mit dem miesen Drehbuch übrigens gar keine so schlechte Überschrift. Denn im Grunde sind wir doch alle neidisch auf die, denen es scheinbar so gut geht, oder? Wie paradox das ist, zeigt sich schon an der Tatsache, dass wir hier im Film absolut zu den "oberen Zehntausend" gehören, auf die 98 % der Erdbevölkerung Grund haben neidisch zu sein. Wir sind schon ganz schöne Schlaffis. Nicht grad die Superhelden in diesem Streifen.  zwink




Ein Grund für uns den Drehbuchgedanken als Hilfe für Vergebungsarbeit für Schüler von EKIW hinzuzuziehen ist, dass er die fehlende Rangordnung bei den scheinbar unterschiedlichen Drehbuchrollen erlebbar machen kann.
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: karin am 30. August, 2014 16:13:41

Einigermassen sinnvoll erscheint mir die Frage wozu ein Drehbuch. Dann komme ich auf Absichten, aber auch das gibt mir nicht ein wirklich gutes Gefühl.

Besser für mich ist ein sehr pragmatischer Ansatz im Umgang mit Drehbüchern: Möglichst bewusst erkennen, was ich sehe, höre, schmecke, rieche oder taktil-kinästhetisch erfasse und im zweiten Schritt, was es in mir emotional auslöst .........


Liebe Maschka,

kennst du unser Drehbuch-Experiment?

 kü
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Anne am 30. August, 2014 16:38:15
Ein Grund für uns den Drehbuchgedanken als Hilfe für Vergebungsarbeit für Schüler von EKIW hinzuzuziehen ist, dass er die fehlende Rangordnung bei den scheinbar unterschiedlichen Drehbuchrollen erlebbar machen kann.

Also, ich weiß auch nicht, dass mir die Aussagen momentan so kompoliziert erscheinen  :rolleyes::
"...dass er die fehlende Rangordnung bei den scheinbar unterschiedlichen Drehbuchrollen erlebbar machen kann."
Was soll jetzt das nur wieder bedeuten?  :frage:

  schm
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 30. August, 2014 17:26:17
Also, ich weiß auch nicht, dass mir die Aussagen momentan so kompoliziert erscheinen  :rolleyes::
"...dass er die fehlende Rangordnung bei den scheinbar unterschiedlichen Drehbuchrollen erlebbar machen kann."
Was soll jetzt das nur wieder bedeuten?  :frage:
Der Drehbuchgedanke kann dabei behilflich sein, die unterschiedlichen Rollen und "Schicksale", die wir hier zu erleben meinen, alle als gleich illusionär zu erleben: Illusion ist und bleibt Illusion. Da gibt es keine Unterschiede.*)
Eine "schöne" Illusion ist um nichts weniger tragisch als eine "miese" - wenn ich glaube, dass sie "wahr" ist.

Wenn wir bereit sind, das Experiment in unserem Buch (http://www.wunderkommunikation.eu/literatur.html) einmal zu machen, können wir eine unglaubliche Leichtigkeit und Freiheit erleben.
Es geht dabei nicht um Verstandesakrobatik. Es ist ganz einfach und für jeden machbar. Einfach ausprobieren.

Alle, die diese Erfahrung bereits gemacht haben, haben dazu keine Zweifel und Fragen mehr.


 herz Johannes

*) Dies ist auch eine der wesentlichen Aussagen, welche der Kurs lehrt. Wenn wir sie an uns erfahren, kann das die Bereitschaft, wirklich Vergebung lernen zu wollen, wesentlich erhöhen.
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Anne am 30. August, 2014 18:34:51

Wenn wir bereit sind, das Experiment in unserem Buch (http://www.wunderkommunikation.eu/literatur.html) einmal zu machen, können wir eine unglaubliche Leichtigkeit und Freiheit erleben.
[/color]

Ja, so erlebe ich es auch gerade immer mehr, seitdem ich mit dem Drehbuch am Stadtplatz saß.
Man bekommt wirklich Lust auf mehr  normalo1

*) Dies ist auch eine der wesentlichen Aussagen, welche der Kurs lehrt. Wenn wir sie an uns erfahren, kann das die Bereitschaft, wirklich Vergebung lernen zu wollen, wesentlich erhöhen.
[/color]

Ah, der Drehbuchgedanke hat noch nichts mit wirklicher Vergebung zu tun.
Wohl weil es im Drehbuch mehr um die Schuldlosigkeit geht.
 :error: schon wieder zu viele Fragen   :rolleyes::

Ich mache auf jeden Fall mit dem Drehbuchgedanken weiter, weil seitdem so Einiges in wundersame Bewegung kommt.  (ähm, gestern Mittag war das????  :frage:  heiss zwink


Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 30. August, 2014 19:01:30
Vielleicht hilft dieser Text den ich gerade im Textbuch lese, III. Die Vergebung der Besonderheit auf S. 507, 14. Abschnitt und möchte diesen gerne teilen.
Zitat:
Den Schlüssel, den du wegwarfst, gab GOTT deinem Bruder, dessen heilige
Hände ihn dir anbieten, sobald du nur bereit bist, SEINEN Plan für deine Erlösung
anstelle des deinen anzunehmen. Wie ließe sich diese Bereitwilligkeit anders als
durch den Anblick deines ganzen Elends und das Bewusstsein erlangen, dass
dein Plan gescheitert ist und ewig scheitern wird, dir Frieden und Freude
irgendeiner Art zu bringen?
Durch diese Verzweiflung reist du jetzt, doch ist es
nur die Illusion der Verzweiflung
. Der Tod der Besonderheit ist nicht dein Tod,
sondern dein Erwachen zum ewigen Leben. Du gehst nur aus einer Illusion
dessen, was du bist, zum Annehmen deiner selbst hervor, wie Gott dich schuf.
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 30. August, 2014 19:59:25
*) Dies ist auch eine der wesentlichen Aussagen, welche der Kurs lehrt. Wenn wir sie an uns erfahren, kann das die Bereitschaft, wirklich Vergebung lernen zu wollen, wesentlich erhöhen.
Ah, der Drehbuchgedanke hat noch nichts mit wirklicher Vergebung zu tun.
Doch hat er. Wenn du ihn ganz und gar annimmst, IST er die Vergebung.
Denn schon der Titel deutet ja darauf hin, dass nichts hier wirklich ist. Alles nur eine erfundene Geschichte...
Und dies hier zu üben - ist Vergebung.  :cool:

 herz Johannes

Titel: Re: "Drehbuch" - Tiefere Einsichten
Beitrag von: Anne am 30. August, 2014 22:11:29
Da ist es doch vollkommen absurd,  hier in der Welt Anerkennung haben zu wollen oder für sein Recht zu kämpfen.
Denn warum müsste ich von einer erfunden Welt gerecht beurteilt werden.
Das gibt ja gar keinen Sinn.
Wichtig ist es doch nur, dass ER mich als recht sieht.
ER weiß wie es wirklich ist.
Weil ich es weiß.
Auch wenn die ganze Welt mich als "unrecht" sehen würde.
 blu

.... gerade eben in Facebook gelesen:

"(Und) vergib jedem, der dich ungerecht behandelt zu haben scheint.

Wenn du dich als ungerecht behandelt wahrnimmst, dann machst du die Situation wahr,
wodurch das gesamte Egodenksystem der Schuld in deinem Geist wahr gemacht wird.
Der einzige Weg, deine Unschuld zu finden, ist einzusehen, dass die Situation NICHT wahr ist,
und anderen für das zu vergeben, was sie in Wirklichkeit nie getan haben.
Und da es nie geschehen ist, kannst du SIE als unschuldig betrachten.
Vergiss das nie.
Es ist der einzige Ausweg."

(THOMAS zu GARY. In: Gary R Renard, Die Liebe vergisst niemanden, a.a.O. S. 146 und 147)
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 31. August, 2014 07:14:02
...Für mich gaukelt mir der Begriff "Drehbuch" vor, ich könnte alles ändern....
Das Drehbuch ist geschrieben. Darauf hast du keinen Einfluss mehr. Damit ist also genau das Gegenteil dessen gemeint, was du dir gerade so vorgaukelst...  :cool:

 herz Johannes

Lieber Johannes

Der "Drehbuchgedanke" ist ein Gedanke. - Sorry, ich glaube nicht, dass Gedanken nicht veränderbar sind. - Wenn ich hier und jetzt etwas anderes schreiben würde, würde ich hier und jetzt lügen.

Liebe Grüsse
maschka
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso?
Beitrag von: maschka am 31. August, 2014 07:17:35

Einigermassen sinnvoll erscheint mir die Frage wozu ein Drehbuch. Dann komme ich auf Absichten, aber auch das gibt mir nicht ein wirklich gutes Gefühl.

Besser für mich ist ein sehr pragmatischer Ansatz im Umgang mit Drehbüchern: Möglichst bewusst erkennen, was ich sehe, höre, schmecke, rieche oder taktil-kinästhetisch erfasse und im zweiten Schritt, was es in mir emotional auslöst .........


Liebe Maschka,

kennst du unser Drehbuch-Experiment?

 kü

Liebe Karin
Ja, ich meine es zu kennen.
Liebe Grüsse
maschka
Titel: Re: "Drehbuch" und Widerstände
Beitrag von: Michael am 31. August, 2014 10:15:00
Der "Drehbuchgedanke" ist ein Gedanke. - Sorry, ich glaube nicht, dass Gedanken nicht veränderbar sind. - Wenn ich hier und jetzt etwas anderes schreiben würde, würde ich hier und jetzt lügen.

Seit ich hier in diesem Forum lese, gibt es, sobald das Thema Drehbuch auftaucht heftige Diskussionen. Der Widerstand, der hier auftaucht, glaube ich hängt mit dem scheinbaren Verlust von Kontrolle und anderen Dingen zusammen. Scheinbar deshalb, weil es die Kontrolle u. a. ohnehin nie gab.
 
Zitat von:  KURS H-4.IA.3 "Entwicklung des Vertrauens"
Zuerst müssen sie etwas durchlaufen, das »eine Phase des Aufhebens« genannt werden könnte. Das braucht nicht schmerzhaft zu sein, wird aber gewöhnlich so erfahren. Es scheint, als würden Dinge weggenommen, und anfangs wird selten verstanden, dass lediglich ihr Mangel an Wert begriffen wird. Wie kann ein Mangel an Wert wahrgenommen werden, es sei denn, der Wahrnehmende ist in einer Lage, in der er die Dinge in einem anderen Licht sehen muss? Er ist noch nicht an einem Punkt, an dem er den Wechsel gänzlich im Innern vollziehen kann. Und somit wird der Plan manchmal Veränderungen in dem hervorrufen, was äußere Umstände zu sein scheinen. Diese Veränderungen sind immer hilfreich. Wenn der Lehrer GOTTES soviel gelernt hat, geht er zum zweiten Stadium über.

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 31. August, 2014 10:20:57
Liebe Maschka,
kennst du unser Drehbuch-Experiment?
Ja, ich meine es zu kennen.
Du meinst also nur... normalo1
Hast du es schon gelesen - und vor allem - hast du schon Erfahrungen mit den Übungen gemacht? Also hast du schon damit experimentiert?

Zitat von: maschka
Der "Drehbuchgedanke" ist ein Gedanke. - Sorry, ich glaube nicht, dass Gedanken nicht veränderbar sind. - Wenn ich hier und jetzt etwas anderes schreiben würde, würde ich hier und jetzt lügen.
Im Kurs wird eindeutig geklärt, dass Gedanken nur entweder wahr oder falsch sein können.*)
Ein wahrer Gedanke wird niemals zu einem falschen Gedanken und ein falscher niemals zu einem wahren.
Vergebung - und somit auch der "Drehbuchgedanke" können uns als Brücke zur Wahrheit dienen. Sie sind zwar beide nicht wirklich wahr - doch unterstützen sie nicht mehr die falschen Gedanken bzw. das Egodenksystem - oder, um es noch anders auszudrücken, die Trennung.

Veränderbar ist nur deine Verwendung der Gedanken. Du kannst sie nur immer wieder anders verwenden. Entweder um das Egodenksystem zu bestätigen oder um dich dem HG anzuschließen. Das ist deine Wahl. Mehr nicht.

Deshalb ist der "Drehbuchgedanke" nur ein Angebot, das du nützen kannst - oder eben nicht.
Wenn er dir nützlich erscheint - nimm ihn. Sonst lass es sein. Kein Problem.

 herz Johannes


*) Siehe dazu auch folgenden Text: Falsche Gedanken (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/zuruck-in-die-einheit/seite-6/)

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 31. August, 2014 10:39:45
Lieber Johannes

Liebe Maschka,
kennst du unser Drehbuch-Experiment?
Ja, ich meine es zu kennen.
Du meinst also nur... normalo1
Hast du es schon gelesen - und vor allem - hast du schon Erfahrungen mit den Übungen gemacht? Also hast du schon damit experimentiert?

  :smile: Ich habe diese Antwort erwartet und deine Reaktion auf "meinen, es zu kennen". - Ja, ich habe damit experimentiert.

Zitat von: maschka
Der "Drehbuchgedanke" ist ein Gedanke. - Sorry, ich glaube nicht, dass Gedanken nicht veränderbar sind. - Wenn ich hier und jetzt etwas anderes schreiben würde, würde ich hier und jetzt lügen.
Im Kurs wird eindeutig geklärt, dass Gedanken nur entweder wahr oder falsch sein können.*)
Ein wahrer Gedanke wird niemals zu einem falschen Gedanken und ein falscher niemals zu einem wahren.
Vergebung - und somit auch der "Drehbuchgedanke" können uns als Brücke zur Wahrheit dienen. Sie sind zwar beide nicht wirklich wahr - doch unterstützen sie nicht mehr die falschen Gedanken bzw. das Egodenksystem - oder, um es noch anders auszudrücken, die Trennung.

Veränderbar ist nur deine Verwendung der Gedanken. Du kannst sie nur immer wieder anders verwenden. Entweder um das Egodenksystem zu bestätigen oder um dich dem HG anzuschließen. Das ist deine Wahl. Mehr nicht.

Deshalb ist der "Drehbuchgedanke" nur ein Angebot, das du nützen kannst - oder eben nicht.
Wenn er dir nützlich erscheint - nimm ihn. Sonst lass es sein. Kein Problem.

 herz Johannes

Ja, ich habe diese Wahlfreiheit ("scheinbare Wahlfreiheit" vermute ich, würdest du es nennen). -

Und ich habe auch die Wahlfreiheit, das abzulehnen, was du auch noch über die Möglichkeit der Veränderbarkeit der Gedanken schreibst. Auch das ist wohl kein Problem. - Damit erfülle ich mir mein Bedürfnis, meinen eigenen Weg zu gehen und meine eigenen Erfahrungen zu machen. - Ich habe mich entschieden, dass das besser für mein Lernen ist. Ich kann nur wahrnehmen, was ich wahrnehme. Wenn ich sogar auf dieser ebene der "weltlichen Welt" nicht zu mir und meinen Wahrnehmungen, meinen Gefühlen und  Gedanken etc. stehe, wie kann ich dann lernen zu unterscheiden, zwischen "wahren" und "falschen" Gedanken?  - In diesem Sinne sind "Änderungen der Einstellungen" für mich Änderungen meiner Sichtweisen und Gedanken.

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 31. August, 2014 11:38:08
Damit erfülle ich mir mein Bedürfnis, meinen eigenen Weg zu gehen und meine eigenen Erfahrungen zu machen.
Da habe ich gleich noch eine Frage an dich: Hast du dich nur mit GfK beschäftigt und nicht mit dem Kurs?
Wenn man deinem letzten Beitrag folgt, speziell den eben zitierten Satz, dann könnte man dies daraus lesen.
Hier einige Anmerkunge, wieso ich auf so eine Frage komme:

Gerade dieses "dein" Bedürfnis (im Gegensatz zu allen anderen) ist es - das wir alle uns erfüllt haben, um in diese Welt zu kommen. Und im Kurs lernen wir, dass gerade das allen Schmerz und alles Leiden nach sich zieht, von dem wir eigentlich freiwerden wollen. Gerade dieser "eigene" Weg und diese "eigenen" Erfahrungen trennen uns von allem ab. Und Schmerz, Leiden, Krankheit und Tod sind die Folge.

Zitat von: maschka
Ich habe mich entschieden, dass das besser für mein Lernen ist. Ich kann nur wahrnehmen, was ich wahrnehme.
Im Kurs lernst du, dass gerade dies nicht wahr ist: Du nimmst nur das wahr, was du - vorher (unbewusst) - gewählt hast. Wahrnehmung ist eben keine Tatsache, sondern eine Wahl. Und du lernst mit dem Kurs, wie du eine andere Wahl treffen kannst - Verbindung statt Trennung, Unschuld statt Schuld, Liebe statt Angst.

Zitat von: maschka
Wenn ich sogar auf dieser ebene der "weltlichen Welt" nicht zu mir und meinen Wahrnehmungen, meinen Gefühlen und  Gedanken etc. stehe... ?
Mit dem Kurs lernst du, alle deine Wahrnehmungen, Gefühle und Gedankeneben neu zu sehen. Nicht auf ihnen zu bestehen, sondern sie eben gerade in Frage zu stellen, denn es kann sich nichts ändern, solange du die Verlässlichkeit deiner Wahrnehmungen nicht in Zweifel ziehst.

Zitat von: maschka
...wie kann ich dann lernen zu unterscheiden, zwischen "wahren" und "falschen" Gedanken
Das kannst "du" eben nicht. Genau deine Wahl bisher war es, die all deine Probleme und Ängste hervorgerufen hat. Deshalb ist der Kurs gekommen. Um das zu lernen - jedoch nicht "allein", sondern gemeinsam mit deiner ewigen Verbindung mit GOTT, mit dem HG.
Auch in dem vorgeschlagenen Text "Falsche Gedanken" (http://) erfährst du einiges darüber.
Das, was du wirklich willst, ist nicht Trennung sondern Verbindung. Nicht "dein eigener Weg" (im Gegensatz zu allen anderen) - sondern der gemeinsame Weg mit allen in unser wahres ZUHAUSE.

Der Kurs erinnert dich daran, dass du Geist bist. Deshalb sind auch deine Gedanken die Ursache für deine Wahrnehmung. Die Wahrnehmung selbst ist nur eine Folge. Falsche Gedanken bestärken dich darin, dass deine Wahrnehmung verlässlich ist.
Wahre Gedanken erinnern dich daran, WAS DU WIRKLICH BIST. WER deine QUELLE ist.
Und nur wenn du dich an SIE wendest, wird dein wirkliches Bedürfnis - das unser aller einzig wirkliches Bedürfnis ist - voll und ganz erfüllt.

 herz Johannes
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Anneke am 31. August, 2014 11:45:35
Die Stille Antwort T 27.IV.

Aus meiner Sicht ist einfach die Frage nach dem "Warum?" des miesen Drehbuches eine Falle.

Auch wenn die Diskussion längst weiter gegangen ist, wird an dieser Stelle im Textbuch deutlich, dass das eine "Pseudofrage" ist. Und die ist tatsächlich immer eine Falle...! Dieser Abschnitt "Die stille Antwort" (alleine schon diese Überschrift ...! herz herz) hat mir sehr geholfen, solche Fragen zu entlarven und aufzugeben. Siehe IV.5:1-2: "Auf eine Pseudofrage gibt es keine Antwort. Sie diktiert die Antwort schon beim Fragen." Das Ego stellt solche Fragen. Und stellt in Wahrheit nur "eine einzige Frage" (4:4) und hat nur einen Zweck damit, (4:9)"...um festzulegen, dass Sünder wirklich ist..." D.H. die Antwort ist schon in der Frage enthalten, nämlich der Glaube daran: "Es gibt miese Drehbücher". Und dann gehe ich mit der Aufruhr, die diese Frage auslöst. Und ich will mich nicht mehr von dieser Aufruhr führen lassen!
Eine "ehrliche" Frage  (5:6) wäre vielleicht: "Will die LIEBE, dass es miese Drehbücher gibt" oder "Will die LIEBE, dass ich leide". Solche Fragen lassen mich sofort still werden und "anders" denken und ich finde eine deutliche Antwort in meinem Geist, eine, an der ich glauben kann  und die mich froh macht.
Einen gesegneten Sonntag
Anneke
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 31. August, 2014 12:02:52
Wenn es ein Danke mit Sternchen geben würde, dann hätte ich ein solches für die beiden letzten Beiträge gegeben. Wahre Augenöffner, zumindest für mich. Annekes Antwort passt auch sehr gut auf die häufig gestellte Frage "Wer hat das Ego gemacht".

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 01. September, 2014 11:28:26
Lieber Johannes
Da habe ich gleich noch eine Frage an dich: Hast du dich nur mit GfK beschäftigt und nicht mit dem Kurs?
Wenn man deinem letzten Beitrag folgt, speziell den eben zitierten Satz, dann könnte man dies daraus lesen.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. - Nein, ich habe mich viel mehr mit dem Kurs befasst, als mit der GFK.

Und durch den Kurs beginne ich mich anders in der weltlichen Welt zu verhalten! - Als Hintergrund oder Basis oder Rahmen ist der Kurs mit dem "wahren Denksystem".

Durch den Kurs habe ich gelernt, ehrlicher und wahrhaftiger zu sein. Die GFK ist eine Folge daraus im weltlichen Alltag. Und ich kann mich nur wiederholen: Wie soll ich lernen, zu entscheiden, dass ich "falsch gewählt" habe, wenn ich mir verbiete, meine Gefühle überhaupt wahrzunehmen und auch meine Gedanken resp. das Geschwätz im Kopf? - Ich kann meine falsche Wahl im Denken (ich bin mir bewusst, dass es laut Kurs nur "falsche und wahre Gedanken" gibt. )

Auch der Austausch hier über unsere Erfahrungen oder unseren Lernprozess im Kurs ist in der weltlichen Welt und findet nicht wirklich statt. - Ich schreibe eh als "ich", das es nicht gibt, also stehe ich dazu, dass GFK da eine sehr liebevolle Hilfe zu einer ehrlichen und offenen Kommunikation sein kann. - Nochmals, ich bin sicher, dass es wichtig ist, die eigenen Gedanken, Gefühle etc. wahrzunehmen im weltlichen Sinne (wo gibt es sonst eine Wahrnehmung), damit ich sie übergeben kann und auf meine Urteile verzichten üben kann,  eigentlich sie IHM übergeben kann.  -

Bisher habe ich es immer so verstanden, dass es darum geht, meine Urteile zu erkennen und loszulassen. Für mich geht das tatsächlich nur über "bewusst werden", was ich überhaupt wahrnehme, denke, fühle.

Liebe Grüsse
maschka

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 01. September, 2014 12:17:55
Wie soll ich lernen, zu entscheiden, dass ich "falsch gewählt" habe, wenn ich mir verbiete, meine Gefühle überhaupt wahrzunehmen und auch meine Gedanken resp. das Geschwätz im Kopf? - Ich kann meine falsche Wahl im Denken (ich bin mir bewusst, dass es laut Kurs nur "falsche und wahre Gedanken" gibt. )

Ich bemerke das es mir äußerst bescheiden geht, wenn ich falsch gewählt habe. Das ist der beste Indikator, funktioniert immer. Zu Kursbeginn hatte ich damit Probleme, einfach deshalb weil es mir fast immer äußerst bescheiden ging. Ich mußte sehen das es auch Licht gibt um zu erkennen das ich fast immer im Dunkeln war.
Übrigens vielen Dank für deine Fragen/Beiträge in diesem Thread. Ich glaube ich lerne hier sehr viel.

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 01. September, 2014 17:55:04
Hallo Michael

Ich bin da anders gestrickt. Es ist für mich wichtig, überhaupt wahrzunehmen, dass es mir auch schlecht gehen kann, wenn ich meine, es gehe mir gut... - Vielleicht schwierig nachzuvollziehen. -

Liebe Grüsse
maschka
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Gast MM am 01. September, 2014 21:27:04
Danke Maschka    :jöö:
Zitat Maschka:
"Bisher habe ich es immer so verstanden, dass es darum geht, meine Urteile zu erkennen und loszulassen. Für mich geht das tatsächlich nur über "bewusst werden", was ich überhaupt wahrnehme, denke, fühle."

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 01. September, 2014 22:37:16
Wie soll ich lernen, zu entscheiden, dass ich "falsch gewählt" habe, wenn ich mir verbiete, meine Gefühle überhaupt wahrzunehmen und auch meine Gedanken resp. das Geschwätz im Kopf?
Da sind ja einige ordentliche Missverständnisse unterwegs...  :biggrin:
Wo hast du denn das her, dass du dir irgendetwas verbieten solltest? Natürlich ist es wesentlich - und für die Vergebung unerlässlich - dir deine Gedanken und Gefühle anzuschauen. Doch sie dann ernst zu nehmen oder dich gar nach ihnen zu richten...oder zu behaupten, du könntest nichts für deine Wahrnehmung, das wäre ein Irrtum.
Dass du sie bemerkst dient einfach nur dazu, sie dem HG zu übergeben - was bedeutet, dass du anerkennst, dass du damit nicht richtig liegst.
Zitat von: maschka
Auch der Austausch hier über unsere Erfahrungen oder unseren Lernprozess im Kurs ist in der weltlichen Welt und findet nicht wirklich statt.
Die Liebe, die hinter diesem Austausch liegt, findet wirklich statt. Immer.

Zitat von: maschka
Bisher habe ich es immer so verstanden, dass es darum geht, meine Urteile zu erkennen und loszulassen. Für mich geht das tatsächlich nur über "bewusst werden", was ich überhaupt wahrnehme, denke, fühle.
Darin stimmen wir vollkommen überein. Mich hat nur deine Art dies so auszudrücken, dass du "zu deinen Gedanken und Gefühlen und Wahrnehmungen stehen können willst" irritiert. Denn diese Ausdrucksweise kann leicht den Anschein erwecken, dass du darauf bestehst, dass deine Wahrnehmung akkurat und berechtigt ist...
Und dies würde allem, was der Kurs sagt, widersprechen.

 herz Johannes
 
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 02. September, 2014 07:57:38
Guten Morgen

Dass etwas irritierend wirken kann, kann ich gut verstehen. Nur habe ich es nicht so gemeint. - Deshalb ist mir die GFK wichtig, auch hier im Forum. Sie bringt mir eine liebevolle Möglichkeit,  Interpretationen zu überprüfen, auch mal nachzufragen, ob ich richtig liege oder zu klären, wenn ich nicht verstanden worden bin.

Zitat
Wo hast du denn das her, dass du dir irgendetwas verbieten solltest?
Wo ich es her habe, ist mir ziemlich egal. Mir ist wichtig, dass ich es erkannt habe und loslasse. Ich vermute, dass es das Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung ist von einem ganz kleinen ängstlichen Teil in mir, der noch nicht befreit ist. Schein mir "normal" auf dieser Welt zu sein. (Bitte jetzt nicht wieder so verstehen, dass ich darauf bestehe, mich ängstlich fühlen zu müssen. Es geht um ein "Dürfen", damit ich weiter gehen kann.) Je mehr ich mich damit versöhne, mir vergebe, dass ich in einer Welt zu leben scheine, die in mir solche Gefühle auslöst, desto weniger lasse ich mich irritieren davon. - Ich bin am Üben.

Zitat
Die Liebe, die hinter diesem Austausch liegt, findet wirklich statt. Immer.
Ja, die Liebe, die findet immer statt, nicht nur hier im Forum. - Und trotzdem ist auch hier alles ein illusionärer, sehr weltlicher Austausch. - Das bedeutet für mich, dass sich jeder mal täuschen kann, in dem was er/sie versteht oder ob er/sie verstanden wird. - Das scheint mir normal "weltlich" zu sein. - Und es steckt für mich wirklich sehr viel spürbare Liebe dahinter, wenn diese "Tatsache" (obwohl sie illusionär ist) anerkannt wird. Sonst schwindeln wir uns hier im Forum rasch in die Tasche.

Wenn aber Gefühle keinen Raum haben, nicht formuliert und anerkannt werden - nicht als absolute Wahrheit, sondern als subjektive Wahrnehmung, die nachher losgelassen werden kann - bleiben sie sozusagen als "Wahrheit" (selbstverständlich, als illusionäre Wahrheit) bestehen. Jedes schlechte Gefühl ist ja ein Schatz, weil er mir ermöglicht, einen Irrtum aufzugeben. Also kann ich mich auch "freuen", wenn ich mich schlecht fühle. -

Zitat
Denn diese Ausdrucksweise kann leicht den Anschein erwecken, dass du darauf bestehst, dass deine Wahrnehmung akkurat und berechtigt ist...
Nein, das war nicht so gemeint.

Achtung jetzt kommt Ego-Denken, bitte einfach lassen, denn das wird sich verziehen, auflösen, wenn ich dazu stehe:
Hmm... - auf weltlicher Ebene würde ich jetzt sagen, dass ich nicht dafür zuständig bin, wie etwas ankommt, nur dafür, was ich sage. Jede/r kann auch nachfragen und überprüfen, wie etwas gemeint ist. (schmunzel - und ich bin gerade sehr dabei, in der Welt dafür neue Lösungen zu finden, denn ich finde diese Bemerkung nicht sehr liebevoll...  normalo1  :smile: :smile: *lach über mich selbst* Stimmt nicht mal, in der weltlichen Welt schweige ich, warte ich, fühle mich verletzt, gehe dann auf mein Gegenüber zu und bitte um ein Gespräch. Ich bin dabei, IN DER SITUATION direkt meine Gefühle ansprechen zu lernen und mich direkt auszudrücken - und zwar liebevoll. - Während der Wartezeit denke ich so...  :cool:  :rolleyes::  :biggrin:  :smile: :smile:)



Die LIEBE ist wirklich, hier im Forum und überall, meine Gefühle sind scheinbar wirklich. Und der Weg zur Erlösung kann niemals über das Verleugnen von Wahnideen gehen. - Und genau das sind meiner Meinung nach die blinden Flecken, die mich am Himmel hindern: verleugnete Wahnideen, die ich wegen der Verleugnung nicht loslasse...

Deshalb schreibe ich lieber von meinem Lernprozess, als dass ich den Kurs zitiere. Ich gehe davon aus, dass ihn alle hier studieren und deshalb hier sind. Die "Theorie" und Anleitung ist da. Die Praxis kann ich tagtäglich üben. - Und da ist Achtsamkeit für mich das Wichtigste.

Liebe Grüsse
maschka

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 02. September, 2014 10:32:53
Dass etwas irritierend wirken kann, kann ich gut verstehen. Nur habe ich es nicht so gemeint.
Als Forumsbetreiber liegt mir viel daran, dass Beiträge möglichst nicht irritierend oder verunsichernd sind.
Deshalb ist es mir wichtig, Unklarheiten zu klären.
Zitat von: maschka
Zitat von: Johannes
Wo hast du denn das her, dass du dir irgendetwas verbieten solltest?
Wo ich es her habe, ist mir ziemlich egal.
Wäre mir auch egal. Diese Frage habe ich ja nicht einfach willkürlich in den Raum gestellt, sondern natürlich im Zusammenhang mit deinen Postings. Und diese klangen so, als ob du dich extra abgrenzen wolltest von dem, was hier gesagt wurde...z.B."mein eigener" Weg, "meine eigenen" Erfahrungen...

Zitat von: maschka
Zitat von: Johannes
Die Liebe, die hinter diesem Austausch liegt, findet wirklich statt. Immer.
Ja, die Liebe, die findet immer statt, nicht nur hier im Forum. - Und trotzdem ist auch hier alles ein illusionärer, sehr weltlicher Austausch.
Hier ist wiederum etwas, das ich nicht so stehen lassen kann. Entweder findet immer die Liebe statt - oder es ist alles ein illusionärer, sehr weltlicher Austausch. Beides gleichzeitig geht nicht. Du entscheidest immer, was du willst, dass es ist. Es kann nicht beides sein.
Wegen solcher Aussagen habe ich auch die Frage nach der Beschäftigung mit dem Kurs an dich gestellt - weil du manchmal hier Aussagen triffst, die dem Kurs absolut widersprechen - was ja jedem normalerweise offensteht - jedoch behalte ich mir in solchen Fällen immer vor, Klärung zu schaffen. Denn dies ist ein Forum, das unter anderem zur Klärung der Inhalte des Kurses beitragen möchte - und nicht zur Verwirrung. Deshalb kann ich solche Aussagen nicht einfach so stehenlassen.

Zitat von: maschka
Das bedeutet für mich, dass sich jeder mal täuschen kann, in dem was er/sie versteht oder ob er/sie verstanden wird. - Das scheint mir normal "weltlich" zu sein. - Und es steckt für mich wirklich sehr viel spürbare Liebe dahinter, wenn diese "Tatsache" (obwohl sie illusionär ist) anerkannt wird. Sonst schwindeln wir uns hier im Forum rasch in die Tasche.
Du kannst dir sicher sein, dass ich sehr darauf achte, dass hier jeder Schwindel aufgedeckt wird...  normalo1

Zitat von: maschka
Wenn aber Gefühle keinen Raum haben, nicht formuliert und anerkannt werden - nicht als absolute Wahrheit, sondern als subjektive Wahrnehmung, die nachher losgelassen werden kann - bleiben sie sozusagen als "Wahrheit" (selbstverständlich, als illusionäre Wahrheit) bestehen. Jedes schlechte Gefühl ist ja ein Schatz, weil er mir ermöglicht, einen Irrtum aufzugeben. Also kann ich mich auch "freuen", wenn ich mich schlecht fühle. -
Meine Rede. Deshalb haben wir ja hier sogar einen geschützten "Extra-Raum" eingerichtet , wo sich jeder alles von der Seele schreiben kann - wenn gewünscht auch ohne Kommentare dazu.

 herz Johannes
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 02. September, 2014 11:21:52
Lieber Johannes

Ok. - Selbstverständlich hast du recht hier in deinem Forum.

Traurige Grüsse
maschka
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 02. September, 2014 11:55:31
Traurige Grüsse
Was möchtest du denn mit diesen Grüßen ausdrücken?

 herz Johannes
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Anne am 02. September, 2014 12:48:32
Natürlich ist es wesentlich - und für die Vergebung unerlässlich - dir deine Gedanken und Gefühle anzuschauen. Doch sie dann ernst zu nehmen oder dich gar nach ihnen zu richten...oder zu behaupten, du könntest nichts für deine Wahrnehmung, das wäre ein Irrtum.
Dass du sie bemerkst dient einfach nur dazu, sie dem HG zu übergeben - was bedeutet, dass du anerkennst, dass du damit nicht richtig liegst.[/color]

Ich empfinde Maschkas Umgang mit Gedanken anders als bei mir.
Es ist ein mehr analytischer Umgang. Was gefühlsmäßig Klarheit mit sich bringt.

Ich übe ja, das Drehbuch auf die Gedanken anzuwenden.
Mit dem Drehbuchgedanken lösen sie sich auf, dem Inhalt (in den man sich so schön reinsteigern könnte zwink) wird die Basis genommen.
Mehr ein Nichtwissen, weniger Klarheit.


Und wenn ein Kursgedanke auftaucht ist es auch so, weil es jetzt einfach "dran" ist.
Mit Kursgedanken gehe ich mehr ins Fühlen als mit Egogedanken, die ich ja gerne wieder ziehen lasse.
Wobei das Fühlen ja dann auch im Drehbuch steht.... und wieder verschwindet.
Ja, es ist seltsam.
Denn es scheint, dass dann nicht mehr viel zum "Festhalten" übrig bleibt. 

Vielleicht könnte es sein, dass ein beständiges "in der Liebe bleiben", ein mit IHM verbunden bleiben, langsam die Früchte mit sich trägt, dass sich die (noch unbewusste) Ursache der Wahrnehmung zum glücklichen Traum hin wendet.

 schm




Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 02. September, 2014 13:43:41
Ich empfinde Maschkas Umgang mit Gedanken anders als bei mir.
Es ist ein mehr analytischer Umgang. Was gefühlsmäßig Klarheit mit sich bringt.

Ich hatte auch den Eindruck das Maschka eher analytisch an den Kurs und an sich selbst herangeht. Aber den Kurs oder eigene Gedanken zu analysieren führt sicherlich nicht zu mehr Klarheit. Im Gegenteil es führt zu mehr Fragen und noch mehr, und noch mehr. Bis der Hamster vor Erschöpfung im Rad umfällt.

Ich konnte auch die letzten beiden Beiträge von Maschka überhaupt nicht verstehen. Es geht hier weder darum Recht zu haben, noch gibt es einen Grund traurig zu sein. In dem vorletzten Beitrag konnte ich weder Rosenberg noch den Kurs erkennen. Nichts. Verirrt, verlaufen, wie es mir schon so oft passiert ist. Aussagen wie
Zitat von: Maschka
Und trotzdem ist auch hier alles ein illusionärer, sehr weltlicher Austausch.
oder
Zitat von: Maschka
selbstverständlich, als illusionäre Wahrheit

verwirren mich. Ich verstehe diese und andere Sätze nicht. Vielleicht liegt es auch an mir. Ich bete deshalb um ein Wunder das den Irrtum auflöst.

Michael

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Anne am 02. September, 2014 14:52:28
Ich hatte auch den Eindruck das Maschka eher analytisch an den Kurs und an sich selbst herangeht. Aber den Kurs oder eigene Gedanken zu analysieren führt sicherlich nicht zu mehr Klarheit.

Da bin ich mir eben nicht so sicher. Ich habe immer großen Respekt vor Maschka, weil sie so konsequent die tools anwendet und sich somit über ihre momentanen Bedürfnissen klar wird. Da denke ich mir oft, ob das bei mir nicht auch mal dran wäre, um eben mehr Klarheit zu finden.
Und hier wird es auch wieder schwierig, da ich mir ehrlichgesagt momentan gar nicht mehr über "meine" Bedürfnisse so klar bin, auch wenn ich mir darüber klar werde.
Z.B. das Bedürfnis, viel Zeit zu haben, "alleine" zu sein, möglichst wenig zu arbeiten. Ok, so hätte ich es gerne - ob das jedoch zu meinem Besten ist? Oder mir ist so vieles nicht mehr wichtig, wie Wohnungseinrichtung oder Sachen kaufen. Dann meine ich, vielleicht sollte ich es doch machen und es würde wieder mehr Lebendigkeit in mein Leben bringen. Who knows. Ich weiss es einfach gerade nicht.

Vielleicht ist es einfach nur so, dass Maschka gerade das Bedürfnis nach analytischer Klarheit hat und ich nach unanalytischem Loslassen. Also ohne Wertung, was dem einen guttut würde den anderen mehr verwirren. So habe ich mir meine Frage, ob ich vielleicht auch wieder mehr analysieren sollte, gerade selbst beantwortet. Alles zu seiner Zeit, alles was gerade im Moment hilfreich ist.... um in Frieden zu sein.

 herz
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Hannes am 02. September, 2014 16:05:48
Wenn ich auf die Suche gehe nach einem Bedürfnis, das sich hinter einer meiner Handlungsweisen, Stimmungen etc verbirgt, kann ich anschließend auf zweierlei Arten vorgehen.

Ich glaube tatsächlich, dass ich dieses Bedürfnis habe. Ich diagnostiziere damit einen Mangel und mühe mich um Abhilfe. Bin aber in der Rolle des armen Bedürftigen, der sich selbst furchtbar leid tut und nun etwas wahnsinnig Wichtiges zu tun hat, um für Abhilfe zu sorgen.

Oder ich sehe mir an, was ich da zu brauchen glaube und werde mir darüber klar, dass ich etwas gefunden habe, das in mein Vergebungskistchen gehört.

Liege ich hier daneben?
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 02. September, 2014 17:01:31
Da bin ich mir eben nicht so sicher. Ich habe immer großen Respekt vor Maschka, weil sie so konsequent die tools anwendet und sich somit über ihre momentanen Bedürfnissen klar wird. Da denke ich mir oft, ob das bei mir nicht auch mal dran wäre, um eben mehr Klarheit zu finden.

Ich war auch nicht respektlos und genauso wenig habe ich was gegen die Anwendung der Tools gesagt. Im Gegenteil. Ich wollte nur darauf hinweisen das man intellektuell / analytisch bestimmt keinen Zugang zum Kurs findet. Du wirst kein LICHT finden wenn du die Dunkelheit analysierst. Und die Dunkelheit kommt in Billionen von Formen daher. Da kannst du die nächsten 1000 Jahre analysieren. Vorher fällt der Hamster aber vermutlich aus seinem Rad.

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Erika am 03. September, 2014 07:01:30
Genau das ist das Ziel, dass der Hamster aus seinem Rad fällt.

 herz
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 03. September, 2014 09:31:27
Genau das ist das Ziel, dass der Hamster aus seinem Rad fällt.

Da stimme ich ja zu. Aber wäre es nicht schmerzfreier wenn der Hamster aussteigt bevor er herausfällt. Aber weg von der Bildersprache hin zu dem was ich sagte. Ich verwies lediglich auf das Textbuch (T.15.X.5) das kein Licht gefunden wird wenn man die Dunkelheit analysiert. Der Kurs sagt nicht das wir unsere Gedanken, unser Ego analysieren sollen, sondern lediglich anschauen. Das Anschauen der Gedanken zeigt uns wie das Ego seine Wahl für die Trennung verteidigt. Darüberhinaus gibt es uns wichtige Hinweise an was wir alles glauben. Und was machen wir dann damit?
Zitat von: T.14 VII. 6
Der HEILIGE GEIST bittet dich nur darum: Bringe jedes Geheimnis zu IHM, das du vor IHM weggeschlossen hast. Öffne IHM jede Tür und bitte IHN, in die Dunkelheit einzutreten und sie wegzuleuchten.

Darauf habe ich hingewiesen. Nichts weiter. Wenn du was anderes daraus gelesen hast, dann kann ich dir versichern das ich es nicht hereingeschrieben habe.

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: karin am 03. September, 2014 10:32:50

Zitat von: T.14 VII. 6
Der HEILIGE GEIST bittet dich nur darum: Bringe jedes Geheimnis zu IHM, das du vor IHM weggeschlossen hast. Öffne IHM jede Tür und bitte IHN, in die Dunkelheit einzutreten und sie wegzuleuchten.


Solange ich in Situationen noch Recht haben will, noch unbewusst darauf beharre, dass mein Konflikt wirklich ist, fällt es mir oft schwer, die Verbindung mit IHM einzugehen und zu vertrauen.

In diesen Fällen verwende ich eines unserer Tools, als einen Schritt auf dem Weg zur Vergebung im Sinne von EKIW. Sie können mir den Weg dazu ebnen, immer schneller und öfter das Vertrauen sogleich in IHN zu setzen.

Nach einigen Erfahrungen mit den Tools, kann ich sagen, dass ich in Konfliktsituationen oft nur mehr an sie zu denken brauche, um noch eine Schicht der Angst vor GOTT abbauen zu können. Sie können mich unmittelbar in das Vertrauen führen, das ich für meine Vergebungsbereitschaft brauche. Sie gehören zu meinem Bereitwilligkeitstraining.

Darüberhinaus erleichtern sie mir den Umgang mit der unwirklichen Welt. Ich habe Strategien entwickelt, alte Handlungsmuster durch solche zu ersetzen, die keine Schuld mehr erzeugen.


 kü
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 03. September, 2014 10:52:36
Solange ich in Situationen noch Recht haben will, noch unbewusst darauf beharre, dass mein Konflikt wirklich ist, fällt es mir oft schwer, die Verbindung mit IHM einzugehen und zu vertrauen.
Danke. Bei genauerem Hinsehen war das in der Tat das Motiv das mit leitete diesen Beitrag zu verfassen.

Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 05. September, 2014 11:54:25
Nur ein glücklicher Schüler ist ein wahrer Lehrer  herz
Da ich mich auch des öfteren über mein Drehbuch ärgere und oft denke ich müßte es ändern, fällt mir gerade mal wieder auf, dass ich dies ja gar nicht kann, außer ich vergebe das, was ich hier zu erleben glaube.
Dann ändert sich alles schlagartig in mir und ich bin wieder in Frieden und ein glücklicher Schüler.
Also, Vergebung im Sinne des Kurses ist der Schlüssel zum Glück, kann kommen was will,  und nichts anderes.  herz
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: toni am 05. September, 2014 12:18:56
Liebe Angelika,

ich lese in letzter Zeit sehr gerne, was du schreibst. Und ich mag das Gefühl, dass ich dabei empfinde.
Das wollte ich an dieser Stelle mal loswerden.
Ich freue mich sehr für dich.  normalo1

Vielen Dank

 herz toni
Titel: Re: "Drehbuch" und Vergebung
Beitrag von: Johannes am 05. September, 2014 15:56:21
Also, Vergebung im Sinne des Kurses ist der Schlüssel zum Glück, kann kommen was will, und nichts anderes.  herz
Wenn du bereit bist, natürlich. Wenn du dich erinnerst, natürlich. Dann ist ja auch alles in Butter.  :smile:
Doch wenn es dir an Bereitwilligkeit mangelt und wenn du vergisst, sind "Erinnerungshilfen" und "Bereitwilligkeitstraining" eine effektive Zeitersparnis. Nur um das ging es in diesem Thread.

 herz Johannes
 
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 05. September, 2014 17:05:48
Doch wenn es dir an Bereitwilligkeit mangelt und wenn du vergisst, sind "Erinnerungshilfen" und "Bereitwilligkeitstraining" eine effektive Zeitersparnis. Nur um das ging es in diesem Thread.

Eigentlich sollte mein Beitrag auch eine kleine Hilfe zur Erinnerung sein  :trau: , denn das Leben hier mit unserer Wahrnehmung (mieses Drehbuch) ist doch das "Bereitwilligkeitstraining".  Oder wer möchte sich auf Dauer für die Hölle entscheiden, wenn er auch den Himmel wählen kann?
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: karin am 05. September, 2014 19:20:37

Eigentlich sollte mein Beitrag auch eine kleine Hilfe zur Erinnerung sein  :trau: , denn das Leben hier mit unserer Wahrnehmung (mieses Drehbuch) ist doch das "Bereitwilligkeitstraining".  Oder wer möchte sich auf Dauer für die Hölle entscheiden, wenn er auch den Himmel wählen kann?


Das Bereitwilligkeitstraining kann viele Facetten haben. Das ist auch gut so, denn die Dauer wollen wir nicht und Unterstützung in Übergangsphasen können hilfreich sein.


 kü
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Erika am 06. September, 2014 09:47:03
Genau das ist das Ziel, dass der Hamster aus seinem Rad fällt.

Da stimme ich ja zu. Aber wäre es nicht schmerzfreier wenn der Hamster aussteigt bevor er herausfällt.
Du setzt voraus, dass das Herausfallen schmerzhafter ist als Aussteigen. Wenn ich das auf meine Erfahrungen anwende, dann würde ich eher sagen, dass der Moment vor dem Herausfallen extrem schmerzhaft war, weil ich verzweifelt aussteigen wollte aus dem Hamsterrad, aber nicht wusste, wie ich den entscheidenden Schritt tun kann. Wie letztlich der Übergang passiert ist, der als stete Ruhe geblieben ist, weiß ich nicht, weil es nach meinem Empfinden auf keine "Aktivität" meinerseits zurückzuführen war, sondern vielmehr auf das Eingeständnis meiner vollständigen Hilflosigkeit.
Ähnlich ging mir das mit der Erfahrung, die das Drehbuch-Experiment bringt. Das war eher wie ein vertrauensvolles Zurücktreten und Verzichten auf das, was ich will und stattdessen Hören und Fragen vor jedem Schritt.
Zitat von: steinefrenz
Aber weg von der Bildersprache hin zu dem was ich sagte. Ich verwies lediglich auf das Textbuch (T.15.X.5) das kein Licht gefunden wird wenn man die Dunkelheit analysiert. Der Kurs sagt nicht das wir unsere Gedanken, unser Ego analysieren sollen, sondern lediglich anschauen. Das Anschauen der Gedanken zeigt uns wie das Ego seine Wahl für die Trennung verteidigt. Darüberhinaus gibt es uns wichtige Hinweise an was wir alles glauben. Und was machen wir dann damit?
Zitat von: T.14 VII. 6
Der HEILIGE GEIST bittet dich nur darum: Bringe jedes Geheimnis zu IHM, das du vor IHM weggeschlossen hast. Öffne IHM jede Tür und bitte IHN, in die Dunkelheit einzutreten und sie wegzuleuchten.
Darauf habe ich hingewiesen. Nichts weiter. Wenn du was anderes daraus gelesen hast, dann kann ich dir versichern das ich es nicht hereingeschrieben habe.
Kann es sein, dass Du meine Bemerkung so gelesen hast, als würde ich für das Analysieren als Lösungsweg sprechen?
Hm. Tatsächlich hat sich für mich das Umdrehen der "verborgenen Ecksteine" streckenweise wie Psychoanalyse mit dem Heiligen Geist als Therapeuten angefühlt. IHM jedes Geheimnis zu bringen, habe ich sehr ernst genommen und mit einer kindlichen Naivität praktiziert (habe mich auch gefühlt wie ein Kind, das sich bei einem geliebten Vertrauten das Gewissen erleichtert). Heute fühlt es sich nicht mehr wie das Überwinden einer Schamgrenze an, wenn ich einen Glauben bei mir bemerke, der mir noch nicht bewusst war. Das passt schon eher zu der schmerzfreieren Variante, von der Du sprichst.
Mein größter Albtraum, nicht zu wissen, verliert allmählich seinen Schrecken. Ich hänge immer weniger an "meinen Errungenschaften" - obwohl sich das, was ich hier schreibe, vielleicht wie das genaue Gegenteil anhört.

 herz
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 06. September, 2014 13:44:45
Dieser verflixte "Thank you" Button  :biggrin:





Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 06. September, 2014 14:06:44
Dieser verflixte "Thank you" Button  :biggrin:

Ich habe diesen Knopf lange sehr gefürchtet. Ich habe länger als ein Jahr in diesem Forum gebraucht um das erste Mal darauf zu drücken. Ich empfand diesen Knopf als einen Urteil über einen Beitrag, Daumen hoch bzw. Daumen runter. Als ich den Kopf zum ersten Mal drückte habe ich genau das getan was ich fürchtete. Ich urteilte. Streng und erbarmungslos. Verrückt oder?

Aber du hast sicherlich was anderes gemeint. Was hast du gemeint?

Michael
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Michael am 06. September, 2014 14:39:25
Du setzt voraus, dass das Herausfallen schmerzhafter ist als Aussteigen.

Nicht wirklich. Das geht über meinen Erfahrungshorizont hinaus. Das war nur ein Reflex, weil ich etwas gelesen habe, das nicht da war. Ich wehre mich dagegen durch ein Tal von Tränen zu gehen. Auch hier muss gelten "There must be another way ...".
Wie letztlich der Übergang passiert ist, der als stete Ruhe geblieben ist, weiß ich nicht, weil es nach meinem Empfinden auf keine "Aktivität" meinerseits zurückzuführen war, sondern vielmehr auf das Eingeständnis meiner vollständigen Hilflosigkeit.

Ich hatte schon immer die Vermutung das auch im Prozess des Kurs lernen's irgendwann ein Punkt kommt, den die populären Vertreter anderer Richtungen als "Surrender" bezeichnen.
Kann es sein, dass Du meine Bemerkung so gelesen hast, als würde ich für das Analysieren als Lösungsweg sprechen?
Definitiv nicht. Ich hatte deinen Beitrag als lieblos empfunden. Ich fühlte mich schuldig über meinen Beitrag zuvor, folglich musste ich bestraft werden. Dann kamst du. Es hätte auch Frau Merkel, der Papst, Herr Putin oder sonst wer sein können. Man sollte sein Hirn mit dem was der Kurs über Wahrnehmung schreibt tapezieren. Es kann nicht oft genug in Erinnerung gerufen werden.
Ich hänge immer weniger an "meinen Errungenschaften" - obwohl sich das, was ich hier schreibe, vielleicht wie das genaue Gegenteil anhört.
Für mich liest sich das total ehrlich und authentisch. Vermutlich hast du ja auch ein wenig gerungen um da hinzukommen wo du jetzt bist.

Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 06. September, 2014 16:02:39
Dieser verflixte "Thank you" Button  :biggrin:

Aber du hast sicherlich was anderes gemeint. Was hast du gemeint?

Michael

Ich bedanke mich für jeden Beitrag (wieso eigentlich ?), es sei denn ich verstehe ihn nicht oder er verwirrt mich oder habe ihn noch nicht gelesen.
Er macht mir heute irgendwie zu schaffen.

 
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Jalila am 06. September, 2014 18:45:29
Geht mir auch so, Angelika, mit dem Bedanken, denn ich bin so froh über die Beiträge hier und lerne daraus ganz viel! Manchmal verstehe ich etwas erst nach einiger Zeit und drücke dann den Thank you-Button. Ich bedanke mich einfach sehr gerne, auch in der Praxis im Alltag! Dankbar sein macht mich glücklich  normalo1  herzaugen
Titel: Re: Thank you - Button
Beitrag von: karin am 07. September, 2014 11:51:42
Als wir mit der 2. Version unseres Forums online gingen, gab es eine kurze Zeit ohne Thank you - Button. Wir schrieben einen Beitrag und ich wusste nicht, ob ihn überhaupt jemand gelesen hat, ob er irgendwo angekommen ist. Ein unbelebtes Szenario, das mich nach dem Button rufen ließ.

Ich weiß, welche Schwierigkeiten einem der Button machen kann, will jedoch auch nicht ohne ihn sein.

Wir haben die unterschiedlichsten Möglichkeiten mit ihm umzugehen: ihn ignorieren, ihn zum Bedanken zu benützen, Interesse bekunden, urteilen, .......

Ich habe mich von ihm befreit und benütze ihn jetzt manchmal und manchmal nicht.
Und ich nehme an, dass es anderen ähnlich geht. Dass sie manchmal in Erscheinung treten wollen und manchmal nicht - aus verschiedensten Beweggründen.

Wir befürworten einen lockeren Umgang mit dem Button. Eine Vergebungsgelegenheit ist es sowieso.



 kü
Titel: Re: Thank you - Button
Beitrag von: Hannes am 07. September, 2014 13:26:59
An meiner Drückfrequenz kann ich manchmal ganz gut meine Tagesform ablesen. Bin ich mies drauf, geht mir alles am Hinterteil vorbei, da muss schon was Scheinweltbewegendes da stehen, damit ich drücke.

Also nix weiter dabei denken, wenn zB ich mich nicht bedanke, vielleicht wochenlang. Dann hab ich einfach den Draht verloren.

Jeder Beitrag hier, ob ich den nu klasse finde oder nicht, ist eine kleine Aufmerksamkeit, eine kleines Löffelchen Liebe. Genau genommen sollt ich immer dafür danken. Tu ich auch. Selbst wenn ich nicht den Knopf betätige.

Also an alle, die mein "Danke" unter ihren Beiträgen vermissen: Danke!
Titel: Re: Danken
Beitrag von: Jalila am 07. September, 2014 19:26:30
Eines meiner Lieblingslieder:

1. Danke für diesen guten Morgen, / danke für jeden neuen Tag. / Danke, dass ich all meine Sorgen / auf dich werfen mag.

2. Danke für alle guten Freunde, / danke, o Herr, für jedermann. / Danke, wenn auch dem größten Feinde / ich verzeihen kann.

3. Danke für meine Arbeitsstelle, / danke für jedes kleine Glück. / Danke für alles Frohe, Helle / und für die Musik.

4. Danke für manche Traurigkeiten, / danke für jedes gute Wort. / Danke, dass deine Hand mich leiten / will an jedem Ort.

5. Danke, dass ich dein Wort verstehe, / danke, dass deinen Geist du gibst. / Danke, dass in der Fern und Nähe / du die Menschen liebst.

6. Danke, dein Heil kennt keine Schranken, / danke, ich halt mich fest daran. / Danke, ach Herr, ich will dir danken, / dass ich danken kann.

 :wolki: 
Titel: Re: Danken
Beitrag von: Hannes am 08. September, 2014 10:57:20
Einer meiner Lieblingsfilme:

"Liebe deine Nächste"
Vor allem die Stelle, wo der frisch Entlassene das mit der Arbeitsstelle singt und in Heulkrämpfe ausbricht.

 liebherz
Titel: Danke, Danke-Knopf
Beitrag von: Erika am 11. September, 2014 14:30:12
Blau mit Sternchen drin,
"THANK YOU!
Wie praktisch bist Du,
du blau-weißes Ding.

Wenn der Kopf schon raucht,
es Hirnschmalz verbraucht,
ein paar Sätze zu schreiben,
da bist DU:
THANK YOU!

Mein Name als Zeichen:
"Ich hab's gelesen."
Was auch immer ich dachte,
muss keinen erreichen,
ist wie nie gewesen.
THANK YOU!

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 13. September, 2014 09:23:42
Traurige Grüsse
Was möchtest du denn mit diesen Grüßen ausdrücken?

 herz Johannes

Lieber Johannes

Glaubst du an die Unfehlbarkeit des Papstes? - Ich auch nicht. - Traurig, nicht? -  normalo1

Der Erleuchtung ist es ja bekanntlich egal, wie sie erreicht wird. Dem Kurs ist es sicher auch egal, wie die einzelnen Lektionen gelernt werden. -

Herzliche Grüsse
maschka herz
Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 13. September, 2014 10:25:15
Traurige Grüsse
Was möchtest du denn mit diesen Grüßen ausdrücken?
Lieber Johannes
Glaubst du an die Unfehlbarkeit des Papstes? - Ich auch nicht. - Traurig, nicht? -  normalo1
Der Erleuchtung ist es ja bekanntlich egal, wie sie erreicht wird. Dem Kurs ist es sicher auch egal, wie die einzelnen Lektionen gelernt werden. -
Wenn du Fragen, die an dich gestellt werden, nicht beantworten möchtest, ist es OK. Aber dann lass es eben.

 herz Johannes

P.S. Ich werde so kryptische Beiträge wie diese in Zukunft löschen.
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 13. September, 2014 15:17:02
Hallo Maschka,
wenn Johannes das als kryptischen Beitrag sieht, dann ist das eine sehr höfliche Sichtweise.

Ich sehe deinen Beitrag als einen riesigen Schrei nach Liebe. Hier ist ganz viel  herz herz herz herz herz herz herz herz davon.
Das hilft ganz bestimmt.


Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Hannes am 14. September, 2014 09:12:49
Den totalen Kursfrust hab ich auch manchmal. Fühlt sich zwar nicht gut an, ist dann aber ne Weile so.

Nix passiert.
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 14. September, 2014 10:28:38
Hallo Maschka,
wenn Johannes das als kryptischen Beitrag sieht, dann ist das eine sehr höfliche Sichtweise.

Und wieder mit dem falschen Führer geschaut, und schon wieder was gesehen was nicht da war. Sorry.

Zitat von: Aus Lektion 284 1.
Es gibt keinen Gram mit irgendeiner Ursache. Und Leiden jeder Art ist nichts als ein Traum. Das ist die Wahrheit, die zuerst nur gesagt, dann viele Male wiederholt wird, um als nächstes mit vielen Vorbehalten nur zum Teil als wahr akzeptiert zu werden. Dann aber wird sie immer ernstlicher erwogen und schließlich als die Wahrheit angenommen werden.


Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 15. September, 2014 11:51:56
Meine Rolle im Drehbuch gefällt mir gerade gar nicht, vaterlos, arbeitslos (kein Geld), mit 54 auch nicht mehr die Jüngste. Ich würde gerne die Rente beantragen.
Manchmal wäre ich froh mich gäbe es gar nicht, dann hasse ich meinen Körper, meine Gedanken sowieso. Voll das Ego.
Was zermürbt ist dieses hin und her, mal im Himmel, mal in der Hölle.
Manchmal habe ich nicht das Gefühl das ich wirklich wählen kann, dann bin ich einfach in einer Rolle gefangen.
Eigentlich könnte ich glücklich sein.
Die Verbindung ist da, ich spüre IHN ganz nah.  herz  und trotzdem ist etwas in mir sehr traurig.

Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Michael am 15. September, 2014 12:13:30
Was zermürbt ist dieses hin und her, mal im Himmel, mal in der Hölle.

dito.
Allerdings wurde es bei mir deutlich weniger in den letzten Monaten. Dagegen hat der wahrgenommene Unterschied drastisch (gefühlt Faktor 10) zugenommen. Wenn es ins Dunkle geht ist es kaum noch zum Aushalten.

Michael
Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Johannes am 15. September, 2014 13:01:52
Meine Rolle im Drehbuch gefällt mir gerade gar nicht, vaterlos, arbeitslos (kein Geld), mit 54 auch nicht mehr die Jüngste. Ich würde gerne die Rente beantragen.
Manchmal wäre ich froh mich gäbe es gar nicht, dann hasse ich meinen Körper, meine Gedanken sowieso. Voll das Ego.
Was zermürbt ist dieses hin und her, mal im Himmel, mal in der Hölle.
Manchmal habe ich nicht das Gefühl das ich wirklich wählen kann, dann bin ich einfach in einer Rolle gefangen.
Eigentlich könnte ich glücklich sein.
Die Verbindung ist da, ich spüre IHN ganz nah.  herz  und trotzdem ist etwas in mir sehr traurig.
So wie du es gerade jetzt erlebst, fühlt sich Trennung an. Nichts weiter. Nur weniger gut "überschminkt".
Es ist nur die Rolle, bei der dies im Moment so vorgesehen ist, damit du den Unterschied zwischen Trennung und Verbindung deutlicher bemerkst.
Und darüberhinaus - dass du nicht weiter der Illusion nachhängst, dass "du" etwas dafür kannst, wie es dir hier ergeht.

Eine wundervolle Lektion in solch einer Lage:
"Was leidet, ist nicht Teil von mir" - Lektion 248
(Hier (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-241/) geht's zum Kommentar zu dieser Lektion!)

 herz Johannes

Titel: Re: "Drehbuch" - Wieso hab gerade ich so ein mieses Drehbuch?
Beitrag von: Angelika am 15. September, 2014 17:41:14
Danke  herz

In Wahrheit bin ich nie getrennt.

So wie du es gerade jetzt erlebst, fühlt sich Trennung an. Nichts weiter. Nur weniger gut "überschminkt".
Es ist nur die Rolle, bei der dies im Moment so vorgesehen ist, damit du den Unterschied zwischen Trennung und Verbindung deutlicher bemerkst.
Und darüberhinaus - dass du nicht weiter der Illusion nachhängst, dass "du" etwas dafür kannst, wie es dir hier ergeht.

Eine wundervolle Lektion in solch einer Lage:
"Was leidet, ist nicht Teil von mir" - Lektion 248
(Hier (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare/lektion-200-365/lektion-241/) geht's zum Kommentar zu dieser Lektion!)

 herz Johannes



"Nichts weiter" ist gut  zwink  Danke

 Ich bin erlöst  herz

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: maschka am 23. September, 2014 18:51:37
Traurige Grüsse
Was möchtest du denn mit diesen Grüßen ausdrücken?
Lieber Johannes
Glaubst du an die Unfehlbarkeit des Papstes? - Ich auch nicht. - Traurig, nicht? -  normalo1
Der Erleuchtung ist es ja bekanntlich egal, wie sie erreicht wird. Dem Kurs ist es sicher auch egal, wie die einzelnen Lektionen gelernt werden. -
Wenn du Fragen, die an dich gestellt werden, nicht beantworten möchtest, ist es OK. Aber dann lass es eben.

 herz Johannes

P.S. Ich werde so kryptische Beiträge wie diese in Zukunft löschen.

Lieber Johannes

Ok. Kein Problem. Selber hab ich den Beitrag als sehr klar erlebt, erlebe ihn jetzt noch als sehr klar, auch als verletzend, sorry. - Du bist der Forenleiter hier. Du entscheidest, was hier kryptisch ist und vor allem, was gelöscht wird. - Einverstanden.

Ich für mich habe keine Möglichkeiten gesehen, dir zu erklären, was ich mit den "traurigen Grüssen" ausdrücken wollte. Nur schon das "denn" in deiner Frage ("Was willst du denn mit den traurigen Grüssen ausdrücken?" liess mich aufhorchen, wer denn hier geschrieben hat.
Ich fühlte mich zwei sich widersprechenden Bedürfnissen verbunden, so dass ich meine Antwort nicht anders formulieren konnten, eigentlich hätte ich es gewollt, war aber nicht fähig dazu. 

Es ist mir sehr klar, dass es sich hierbei um das Ego-Denksystem handelt. Auch das ist kein Problem.

Herzliche Grüsse
maschka

Titel: Re: Bedeutung des "Drehbuches" für die Vergebung
Beitrag von: Johannes am 23. September, 2014 19:32:10
Es ist mir sehr klar, dass es sich hierbei um das Ego-Denksystem handelt. Auch das ist kein Problem.
Egodenksystem und Klarheit verhalten sich wie Dunkelheit und Licht.
Beides gleichzeitig geht nicht:
Entweder du bist klar - dann siehst du nur einen Ruf nach Liebe, ganz gleich woher dieser zu kommen scheint.
Oder du denkst, es handle sich um das Egodenksystem, dann bist du nicht klar. Der Kurs nennt dies Fehlwahrnehmung.

 herz Johannes
Titel: Vergebung und CC
Beitrag von: Johannes am 24. September, 2014 11:07:05
Auf unsere "Einfühlende Kommunikation" (CC) (https://www.wunderkommunikation.eu/tools/cc/) sind wir in erster Linie aufgrund unserer Erfahrungen mit Kursschülern gekommen. Wir haben beobachtet, dass Kursschüler im Laufe des Lernprozesses oft in eine Falle geraten, aus der sie nur schwer wieder herauskommen: Im Eifer, den Kurs möglichst schnell zu lernen, kann man leicht auf die Idee kommen, es wäre das Ziel des Kurses, keine unangenehmen Gefühle mehr zu haben und bedürfnislos zu werden. Also werden alle Gefühle und Bedürfnisse sorgfältig verdrängt und verborgen gehalten in der fälschlichen Annahme, ohne sie zu sein bedeute, dass man den Kurs gelernt hat.
Auf diese Weise können Urteile und damit verbundene Schuldzuweisungen unentdeckt bleiben - und das Ego hat für eine Zeitlang gewonnen. Die Vergebung ist in weite Ferne gerückt.

Mit CC werden Urteile und Schuldzuweisungen offengelegt und können dann mit ihrer Wurzel beseitigt werden. Wir lernen, dass unsere Mitmenschen oder auch Situationen, die wir erleben, nur Auslöser für unsere unangenehmen Gefühle sind und nicht Verursacher. Damit fallen die Schuldzuweisungen, die sonst unterschwellig immer da sind, weg - und in dieser neuen Freiheit können wir Wege finden, wie wir unsere Bedürfnisse ohne Erwartungen oder Forderungen an andere erfüllen können. Denn durch jede Erwartung oder Forderung kommen die Schuldzuweisungen durch die Hintertür wieder herein.

Die Kommunikation (oder besser Nicht-Kommunikation) zwischen maschka und mir, die sich gerade abgespielt hat, könnte als gutes Beispiel dienen, wie wir tatsächlich Klarheit über unsere eigenen Gefühle und Bedürfnisse erlangen können, ohne andere dafür verantwortlich zu machen:   

Traurige Grüsse
Zitat von: Johannes
Was möchtest du denn mit diesen Grüßen ausdrücken?
Ich für mich habe keine Möglichkeiten gesehen, dir zu erklären, was ich mit den "traurigen Grüssen" ausdrücken wollte.

Dieser Satz wäre z.B. eine "unverschlüsselte" Antwort gewesen, keine "kryptische". Damit kann man weiter arbeiten und Klarheit finden. Auf diese Weise schneidest du die Kommunikation nicht ab, sondern drückst einfach aus, was in dir vorgeht - ohne mich mit reinzuziehen...Das passierte erst im nächsten Satz: :smile:
Zitat von: maschka
Nur schon das "denn" in deiner Frage ("Was willst du denn mit den traurigen Grüssen ausdrücken?" liess mich aufhorchen, wer denn hier geschrieben hat.
Du bleibst nicht bei dir - bei dem, was du gelesen hast - sondern du schaust auf mich, was ich geschrieben habe, und damit gibst du die Verantwortung für das, wie du dich fühlst, mir.

Wenn ich möchte, dass die Kommunikation weitergeht, könnte ich nun - statt maschka reinzudrücken, dass sie mein "denn" sehr willkürlich interpretiert und dass nur sie es ist, die dahinter das Ego vermutet... - eine Vermutung aussprechen, die ihre Gefühle und/oder Bedürfnisse anspricht:
"Bist du vielleicht verärgert, weil dir Verständnis und Akzeptanz wichtig sind?"

Dies wäre eine Weise, wie wir mit CC lernen, die Kommunikation eher aufrechtzuerhalten statt abzuschneiden - und damit den Weg zu wahrer Vergebung ebnen. So kann ich reagieren, wenn ich in Ruhe bin.

Bin ich jedoch selbst aufgeregt durch das, was maschka geschrieben hat, habe ich die Möglichkeit - statt eine "kryptische" Antwort darauf zu geben oder sie anzugreifen, um meine Aufgeregtheit zu verschleiern - mich selbst vollkommen auszudrücken. Das bedeutet, ich drücke meine Gefühle und Bedürfnisse offen aus, jedoch ohne den anderen dafür verantwortlich zu machen:
"Wenn ich lese, was du geschrieben hast, bin ich verärgert und traurig, da mir Klarheit und Offenheit wichtig sind."
Und ich könnte noch eine Bitte aussprechen:
"Bist du bereit, mir zu sagen, wie du mein "denn" verstanden hast." - oder auch:
"Bist du bereit, dir meine Beweggründe für das "denn" anzuhören?"

Wenn wir auf diese Weise die Kommunikation am Laufen halten, könnten wir alle Missverständnisse klären und Klarheit wiederherstellen.

Schuldzuweisungen und Verurteilungen können nämlich nur im Verborgenen aufrecht erhalten und genährt werden. Klarheit lässt sie einfach verschwinden.
In diesem Zusammenhang könnte auch mein Text "Aufbruch in ein neues Zeitalter der Kommunikation" (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,996.msg6686.html#msg6686) erhellend sein, in dem ich darauf hinweise, dass unsere gewohnte Art der Kommunikation unsere Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche verschleiert und dadurch wahres Verständnis unter den Menschen unmöglich macht.

 herz Johannes
 
Titel: Re: Vergebung und CC
Beitrag von: Johannes am 24. September, 2014 11:27:48
Liebe Maschka!

... Nur schon das "denn" in deiner Frage ("Was willst du denn mit den traurigen Grüssen ausdrücken?" liess mich aufhorchen, wer denn hier geschrieben hat.
Bist du vielleicht verärgert, weil dir Verständnis und Akzeptanz wichtig sind?

Und wärest du bereit, meine Beweggründe für das "denn" zu erfahren?

 herz Johannes