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Wunderkommunikation - Tools => Wunderkommunikation - Tools => Thema gestartet von: Michael am 20. August, 2015 10:18:49

Titel: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 20. August, 2015 10:18:49
Ein tolles Video zum Thema Drehbuch. (https://www.youtube.com/watch?v=ikbboL0hH6g) Inhaltlich ist es nicht verschieden von dem Johannes/Karin - Buch "Das Drehbuch-Experiment". Es beleuchtet das Thema aber aus einem anderen Winkel. Erhellend.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Dieter am 20. August, 2015 13:01:39
Hi Michael,  Danke für die gute Absicht. Was bin ich froh, dass die Kurskonferenz auf Deutsch ist.  :sommer:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 07. Oktober, 2015 11:54:50
Wir können das Drehbuch verändern, aber nicht alleine.

Im Kurssinne kann das Drehbuch nicht verändert werden, die Begebenheiten können jedoch anders interpretiert werden. Im Kurs steht explizit "Das Drehbuch ist geschrieben".
Das führt natürlich zu einer Menge von Fragen:
Dann ist es doch egal was ich tue?
Sind wir dann ein Opfer der vorherbestimmten Ereignisse?
Welche Optionen habe ich?

Wenn Du die Beiträge hier liest (http://www.wunderkommunikation.net/index.php?action=search2;search=Drehbuch) eröffnet sich Dir vielleicht das eine oder andere. Das Buch "Das Drehbuch Experiment" (http://www.amazon.de/Das-Drehbuch-Experiment-Experiment-Leben-ver%C3%A4ndert-ebook/dp/B015OGK9MI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1444211490&sr=8-1&keywords=drehbuch+experiment) kann auch sehr hilfreich sein.
Das Konzept "Das Drehbuch ist geschrieben", wenn verstanden, ist sehr befreiend.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 07. Oktober, 2015 12:50:13
Wir können das Drehbuch verändern, aber nicht alleine.

Im Kurssinne kann das Drehbuch nicht verändert werden, die Begebenheiten können jedoch anders interpretiert werden. Im Kurs steht explizit "Das Drehbuch ist geschrieben".
Das führt natürlich zu einer Menge von Fragen:
Dann ist es doch egal was ich tue?
Sind wir dann ein Opfer der vorherbestimmten Ereignisse?
Welche Optionen habe ich?

Wenn Du die Beiträge hier liest (http://www.wunderkommunikation.net/index.php?action=search2;search=Drehbuch) eröffnet sich Dir vielleicht das eine oder andere. Das Buch "Das Drehbuch Experiment" (http://www.amazon.de/Das-Drehbuch-Experiment-Experiment-Leben-ver%C3%A4ndert-ebook/dp/B015OGK9MI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1444211490&sr=8-1&keywords=drehbuch+experiment) kann auch sehr hilfreich sein.
Das Konzept "Das Drehbuch ist geschrieben", wenn verstanden, ist sehr befreiend.

Michael

Aus dem Satz "Das Drehbuch ist geschrieben" abzuleiten, dass wir einen fertig abgedrehten Film betrachten, ist eine sehr vorschnelle Schlussfolgerung. Das ist vielleicht für dich eine nahe liegende  Interpretation, weil du bei einem Drehbuch an das Skript eines Filmes denkst und eine sich drehende Film-CD vor Augen hast o.ä.

In der Tat führt diese Interpreatation zu äußerst schwierigen Fragen, die sich nicht sinnvoll lösen lassen. Denn wenn auch meine Vergebung Teil des Drehbuchs ist, muss ich keinen Kurs machen. Es kommt dann auch nicht mehr auf meine Bereitwilligkeit an, denn die ist im Drehbuch festgelegt. "Bereitwilligkeit" kann nicht anders gesehen werden als eben als Akt der Entscheidung und eine Entscheidung ist nun mal nicht mit einem starren Drehbuch zu vereinbaren.

Dann muss berücksichtigt werden, was genau im Drehbuch festgelegt sein soll. "Du wirst eine Welt des Friedens sehen, wenn du vergibst" kann nicht heißen, dass du sowieso eine Welt des Friedens sehen wirst, weil es ja so im Drehbuch steht.
"Ein Gedanke wie dieser kann dir 1000 Jahre einsparen" kann nicht heißen, dass sowieso 1000 Jahre eingespart werden, weil es so im Drehbuch steht. "Das Wunder lässt Abschnitte in der Zeit in sich zusammenfallen" kann nicht heißen, dass dass Wunder Teil des Drehbuchs ist.

Bevor man also propagiert und den Eindruck erweckt, dass wir alle einen unabänderlichen Film sehen - egal was wir auch tun (und das ist sehr fatalistisch) - sollte man doch versuchen, ein Verständnis vom Drehbuch zu bekommen, das sich auch wirklich mit den Aussagen des Kurses in Einklang bringen lässt.

"Das verstehst du nicht" oder "Das ist intellektuell" ist da nicht wirklich befriedigend  zwink

 herz Lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anne am 07. Oktober, 2015 13:10:22
 "(...) sollte man doch versuchen, ein Verständnis vom Drehbuch zu bekommen, das sich auch wirklich mit den Aussagen des Kurses in Einklang bringen lässt"

Das Drehbuch ist nicht zu verstehen, deshalb ja die "Drehbuch- Hilfe" mit dem Drehbuch als Konzept um eben aufzuhören mit dem ewigen verstehen wollen.

Der Kurs behandelt einzig und allein die geistige "Einstellung", das Drehbuchgeschehen interessiert den HG nicht die Bohne.  zwink

Alles hat die Bedeutung die ich ihm gebe. Nämlich: Nichts. Wozu "Nichts" verstehen.
"Nichts ist je geschehen". Das gilt es zu verstehen oder besser zu "sehen".
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 07. Oktober, 2015 13:43:00
Bevor man also propagiert und den Eindruck erweckt, dass wir alle einen unabänderlichen Film sehen - egal was wir auch tun (und das ist sehr fatalistisch) - sollte man doch versuchen, ein Verständnis vom Drehbuch zu bekommen, das sich auch wirklich mit den Aussagen des Kurses in Einklang bringen lässt.

Zitat von: Lektion 158.4
Zeit ist ein Kunstgriff, ein Taschenspielertrick, eine Riesenillusion, in der Figuren wie durch Zauberei kommen und gehen. Doch hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan, der sich nicht ändert. Das Drehbuch ist geschrieben.

Wenn man nicht weiß das das Drehbuch von uns selbst verfasst ist kann es sehr fatalistisch wirken. Ist man sich dessen bewußt das das Drehbuch uns nur Lektionen (lifetime after lifetime) anbietet die wir noch nicht gelöst, sprich vergeben haben, sieht das schon etwas anders aus.

Dann entfällt auch die Opferhaltung, es erwächst Verantwortung für mein Sehen (sprich Denken) und meine Vergebungsarbeit. Ich persönlich glaube das in "Deja Vue" - Momenten wir erkennen können, das alles schon passiert ist und wir in diesen seltenen Momenten einen kurzen Blick auf den Film bekommen.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 07. Oktober, 2015 15:46:38
Zitat
Zeit ist ein Kunstgriff, ein Taschenspielertrick, eine Riesenillusion, in der Figuren wie durch Zauberei kommen und gehen. Doch hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan, der sich nicht ändert. Das Drehbuch ist geschrieben.

Hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan.......

Bezieht sich das nicht vielmehr auf den Sühneplan? Ist das Drehbuch nicht der Sühneplan, der ja eben genau mit Vergebung und Wundern arbeitet und dadurch Einfluss auf die Zeit nimmt? Wie kann man das entscheiden, dass mit "Drehbuch" der Weltfilm gemeint ist oder der Sühneplan? Durch die Formulierung hinter den Erscheinungen. Sonst wäre es naheliegend zu sagen: Die Erscheinungen sind ein Plan.......

Und dadurch, dass dann eben die ansonsten unauflösbaren Widersprüche , die ich im posting davor aufzeigen wollte, verschwinden.

@ Shunyata

Zitat
Das Drehbuch ist nicht zu verstehen, deshalb ja die "Drehbuch- Hilfe" mit dem Drehbuch als Konzept um eben aufzuhören mit dem ewigen verstehen wollen.

Wer sagt, dass ich das Drehbuch verstehen will? Diese Absicht habe ich überhaupt nicht. Nur wenn alles in seiner Gesamtheit ein festgelegter Ablauf ist, dann brauche ich keinen Kurs, leuchtet das nicht ein? Dann ist keinerlei Entscheidung möglich. Der Kurs sagt aber, dass ich eben nicht das Opfer der Welt bin, weil ich mich entscheiden kann. Das müsste doch eigentlich verständlich sein, dass diese Drehbuchgeschichte eine ganz ganz zentrale Frage darstellt, oder nicht?

Und die Drehbuch-Hilfe mit dem Drehbuch als Konzept kann eben nur dann eine Hilfe sein, wenn es sich auch so verhält, dass ein Drehbuch in dieser Art überhaupt existiert. Sonst läuft man doch in einem zentralen Punkt in die falsche Richtung.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 07. Oktober, 2015 17:37:30
Hinter den Erscheinungen gibt es einen Plan.......

Mit Erscheinungen sind die Körper und die Welt gemeint. Der Plan ist der Sühneplan. Das Drehbuch ist geschrieben, bedeutet das es Vergangenheit ist, das komplette Ego-Denksystem einschließlich der Korrektur des HEILIGEN GEISTES. Wir betrachten etwas das schon vorbei ist, sozusagen außerhalb von Zeit und Raum.

Zitat von: Lektion 158.4
Das Drehbuch ist geschrieben. Wann die Erfahrung eintreten wird, um dein Zweifeln zu beenden, das steht fest. Denn wir sehen die Reise nur von jenem Punkt, wo sie geendet hat, indem wir auf sie zurückblicken und uns einbilden, wir würden sie noch einmal unternehmen und im Geist Revue passieren lassen, was vergangen ist.

Wer sagt, dass ich das Drehbuch verstehen will? Diese Absicht habe ich überhaupt nicht. Nur wenn alles in seiner Gesamtheit ein festgelegter Ablauf ist, dann brauche ich keinen Kurs, leuchtet das nicht ein? Dann ist keinerlei Entscheidung möglich. Der Kurs sagt aber, dass ich eben nicht das Opfer der Welt bin, weil ich mich entscheiden kann. Das müsste doch eigentlich verständlich sein, dass diese Drehbuchgeschichte eine ganz ganz zentrale Frage darstellt, oder nicht?

Das Drehbuch entlässt dich aus dem Opferdasein, eine starke Ego-Bastion. Wenn du kein Opfer mehr bist dann gibst es auch niemanden den du beschuldigen kannst.

Zitat von: K. Wapnick
This is a course in cause not in effect.
.

Michael

Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 07. Oktober, 2015 19:41:38
Zitat
Mit Erscheinungen sind die Körper und die Welt gemeint. Der Plan ist der Sühneplan. Das Drehbuch ist geschrieben, bedeutet das es Vergangenheit ist, das komplette Ego-Denksystem einschließlich der Korrektur des HEILIGEN GEISTES. Wir betrachten etwas das schon vorbei ist, sozusagen außerhalb von Zeit und Raum.

Ja, aber eben außerhalb von Zeit und Raum. Aus Sicht der zeitlosen Ewigkeit ist es sogar überhaupt nie geschehen. Ein Gedanke tauchte auf und dessen Konsequenz wurde innerhalb eines einzigen Augenblickes berichtigt. Nicht mehr als ein Rascheln im Blätterwald. Deshalb ist es vorbei und erledigt und das ist der Grund dafür, dass man eigentlich jetzt sofort nach Hause gehen könnte. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit, sich den Film anzutun.

Das Drehbuch bezieht sich also auf den Sühneplan und dieser liegt außerhalb der Zeit. Jesus sagt, Raum und Zeit unterliegen seiner Kontrolle. Aber wo findet das statt, was du als Welt und Körper bezeichnest? Innerhalb der Zeit. Vergebung macht das Erleben bestimmter Zeittabschnitte überflüssig, deshalb kann man nicht sagen, dass wir dazu verdammt sind, den Film von Anfang bis Ende anzuschauen. Er ist nicht starr sondern dynamisch, was sich auch darin zeigt, dass die Zukunft unbestimmt ist. Aus einer Unmenge möglicher Situationen haben wir durch unseren Glauben selbst gewählt, was wir von diesem Mega-Film sehen wollen. Ein Mega-Film, der alle nur denkbaren Verläufe aller nur denkbaren Geschichten in allen nur denkbaren Varianten enthält.

Aber wenn wir vergeben, entscheiden wir anders und das wird den Filmausschnitt verändern. Wie sollte es auch anders sein, wenn die Welt (der Filmausschnitt) das widerspiegelt, was ich innerlich für wahr halte? Würde er unverändert weiterlaufen, hätte Vergebung schlicht keine Wirkung.  :grml:

 herz Lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: toni am 07. Oktober, 2015 20:35:06

Aber wenn wir vergeben, entscheiden wir anders und das wird den Filmausschnitt verändern. Wie sollte es auch anders sein, wenn die Welt (der Filmausschnitt) das widerspiegelt, was ich innerlich für wahr halte? Würde er unverändert weiterlaufen, hätte Vergebung schlicht keine Wirkung.  :grml:

 herz Lukas

Der Gedanke, dass Vergebung Einfluß auf den Ablauf der Geschehnisse in der Welt hat, ist sicherlich genau so alt, wie der Kurs selbst. Ob es so ist, weiß ich nicht. Was ich aus eigener Erfahrung sagen kann, ist, dass ich mich mit diesem Gedanken nicht oft beschäftigt habe. Ganz einfach aus dem Grund, weil ich nicht Gefahr laufen möchte, "meine Arbeit" mit den Kursgedanken unnötigerweise in eine ablenkende Richtung zu investieren. Der Kurs zielt auf eine Änderung des Geistes ab, er bietet die Möglichkeit eines Geisteswandels an, aber in erster Linie nicht auf eine Verhaltensänderung. Diese kann eine Folge der Vergebung sein, ist aber sicherlich nicht ihr Ziel.

Wie sollte es auch anders sein, wenn die Welt (der Filmausschnitt) das widerspiegelt, was ich innerlich für wahr halte?

Wenn solche Ideen bei mir auftauchen, erinnere ich mich meistens an das Leben des irdischen Jesus. Wenn ich mir alles Leid vorstelle, das ihm als Mensch widerfahren ist, glaube ich eben nicht, dass er seine Peiniger als schuldig gesehen hat, sondern als seine Brüder und Erlöser, weil er die Unwirklichkeit der Welt durch die Augen des Heiligen Geistes sehen konnte. Das ist für mich ein gutes Hilfsmittel, wenn ich versucht bin, mich der Frage hinzugeben, ob die Anwendung des Kurses, die Erscheinungen der Welt nach meinem Belieben verändert oder nicht.

 herz toni
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Bettina am 07. Oktober, 2015 22:16:37
David Hoffmeister hat mal in einem Video gesagt, dass ich durch Vergebung vom Drehbuch des Ego zum Drehbuch des Heiligen Geistes wechsle. Ich finde, das ist eine ganz gute Erklärung. Stimmt ihr damit überein?

 herz Bettina
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 08. Oktober, 2015 00:03:43
David Hoffmeister hat mal in einem Video gesagt, dass ich durch Vergebung vom Drehbuch des Ego zum Drehbuch des Heiligen Geistes wechsle. Ich finde, das ist eine ganz gute Erklärung. Stimmt ihr damit überein?

Ja. Absolut. Aber D. Hoffmeister (https://www.youtube.com/watch?v=ikbboL0hH6g) hat damit nicht gemeint das sich der Film ändert. Lediglich die Interpretation dessen was wahrgenommen wird ändert sich.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 08. Oktober, 2015 00:38:32
Ja, aber eben außerhalb von Zeit und Raum. Aus Sicht der zeitlosen Ewigkeit ist es sogar überhaupt nie geschehen. Ein Gedanke tauchte auf und dessen Konsequenz wurde innerhalb eines einzigen Augenblickes berichtigt. Nicht mehr als ein Rascheln im Blätterwald. Deshalb ist es vorbei und erledigt und das ist der Grund dafür, dass man eigentlich jetzt sofort nach Hause gehen könnte. Es gibt keine zwingende Notwendigkeit, sich den Film anzutun.
Der Wahnsinn des gespaltenen Geistes liegt darin, dass er der Meinung ist, er hätte den HIMMEL verändern können - und es wäre ihm tatsächlich gelungen.
Dieser Wahnsinn wird fortgeführt, wenn wir - als Schauspieler in einem Film oder als Spielfiguren in einem Spiel - glauben, an diesem Film bzw. Spiel etwas verändern zu können.

Der HG jedoch heilt diesen Wahnsinn, indem ER den Film oder das Spiel oder den Traum für SEINE Zwecke verwendet. In unserem Text "Der Traum von Raum und Zeit" (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-3/seite-6/), der in unserem Buch "Das Drehbuch-Experiment" (http://www.wunderkommunikation.eu/literatur.html) zur Drehbuchgeschichte dazugehört, nennen wir diesen Bereich die "letzte Filmszene", die "Der Traum der Vergebung" genannt wird.

Sobald der HG mehr in unser Gewahrsein tritt, beginnen wir der Figur, die wir in unserem "Drehbuchleben" spielen, weniger Bedeutung beizumessen, ebenso wird unser Interesse am Drehbuchgeschehen insgesamt geringer - und wir lassen die Idee, "wir" (die eingebildete Figur) könnten irgendetwas daran verändern hinter uns, da wir (der GOTTESOHN) uns wieder unserer WIRKLICHKEIT bewusst werden. Und diese Erinnerung an unsere WIRKLICHKEIT lässt uns hier in Gelassenheit und Freude unsere "Filmrolle" zu Ende spielen. Denn nun können wir verstehen, dass nichts hier jemals wirklich geschehen ist - und dennoch alles weise geplant wurde. Alle scheinbaren Paradoxa lösen sich auf und Klarheit und Ruhe breitet sich in unserem Geist aus.

Zitat von: Lukas
Aber wenn wir vergeben, entscheiden wir anders und das wird den Filmausschnitt verändern. Wie sollte es auch anders sein, wenn die Welt (der Filmausschnitt) das widerspiegelt, was ich innerlich für wahr halte? Würde er unverändert weiterlaufen, hätte Vergebung schlicht keine Wirkung.
Bei der Vergebung geht es nicht um äußere Veränderung. Vergebung hat eine "innere" Wirkung.
z.B. wurde im Drehbuch von Jesus die Kreuzigung durch seine Vergebung nicht "ausgespart" oder übersprungen, doch hatte sie auf ihn einfach keine Wirkung. Die Ereignisse im Drehbuch beeinträchtigten ihn nicht mehr.
Mehr als das ist nicht nötig. Das ist vollkommene Vergebung.

 herz Johannes
 
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 08. Oktober, 2015 11:07:18
Nur die Wahrheit ist wahr!
Ein "Drehbuch" - wie immer man es verstehen mag - ist nur der Hinweis darauf, dass es dabei um Illusionen geht und nicht um die Wahrheit.
Jedoch verwendet der HG alles dazu, um zur Wahrheit hinzuführen. Auch das Symbol "Drehbuch".

Wenn unser Tool "Drehbuch" (https://www.wunderkommunikation.eu/tools/das-drehbuch/) für jemanden, der an uns herantritt, hilfreich ist - und für viele Kursschüler war es bereits sehr hilfreich - dann freuen wir uns, Näheres darüber zu sagen.
Doch wenn es für jemanden eher verwirrend und unklar scheint, dann empfehlen wir, es einfach sein zu lassen und sich nicht länger damit zu beschäftigen.

Ganz konkret:
Lukas, du hast bereits klar dargelegt, dass du unser Verständnis des Drehbuchgedankens nicht teilst.
Das ist OK. Belassen wir es einfach dabei.

 herz Johannes
 
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 08. Oktober, 2015 13:44:53
Lieber Lukas,
ich bitte dich nochmals, es dabei zu belassen und nicht noch weitere Erklärungen deinerseits, die das Thema Drehbuch betreffen, hier zu posten.

 herz Johannes
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: toni am 08. Oktober, 2015 13:48:09
Zitat
Bei der Vergebung geht es nicht um äußere Veränderung. Vergebung hat eine "innere" Wirkung.

Völlig eindeutig ja! Da will ich gerne noch einmal betonen, dass es mir nicht darum geht zu propagieren, es käme auf äußere Veränderungen an. Doch muss es so sein, dass innere Veränderungen auch äußere zur Folge haben, ..

herz Lukas

Wieso führt ein Geisteswandel zwangsläufig zu äußeren Veränderungen? Denkbar ist das sicherlich auf Verhaltensebene, aber doch nicht unabdingbar.
Die Bedeutung von "werdet anderen Geistes" liegt für mich darin, dass ein und die selbe Situation ganz anders gesehen werden kann. Mit Bezug auf den Kurs würden wir es als richtig wahrnehmen oder rechtgesinnt wahrnehmen bezeichnen können.


...., wenn es stimmt, dass ich den "Weltfilm" aus mir heraus projiziere. Das Äußere bezeugt das Innere.

 herz Lukas

Aus dir heraus als Lukas wird nichts projiziert. Lukas und toni sind Figuren in der Projektion, im Traum des SOHNES GOTTES, der DU in Wirklichkeit bist.

 herz toni
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 08. Oktober, 2015 15:19:47
Lieber Lukas,
ich bitte dich nochmals, es dabei zu belassen und nicht noch weitere Erklärungen deinerseits, die das Thema Drehbuch betreffen, hier zu posten.

 herz Johannes


Das hatte ich vorher gar nicht bemerkt, dass du das geschrieben hast. Ich belasse es gerne dabei, ich hätte dem Gesagten ohnehin nichts mehr hinzuzufügen, alles Weitere wären Wiederholungen.

 herz Lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 09. Oktober, 2015 18:43:14
Das Drehbuch, Die Illusion der Zeit, Vergebung, Ursache und Wirkung, ... sind wesentliche Bestandteile des Kurses. Wenn ich das eine oder andere ausklammere oder nicht anwende ist es nicht mehr als ein Lesebuch. Es ist wie eine Schwarzwälder-Torte ohne Kirchen und Sahne. Die Essenz fehlt.

Ich habe explizit das Drehbuch - Experiment außen vorgelassen. Wenn ich den Kurs einschl. Ergänzungen und Wapnicks "Die Illusion der Zeit (http://greuthof.de/gesamtverzeichnis.php)" als Referenz nehme, kann ich keinen Widerspruch zum Drehbuch-Experiment finden.
Und wenn ich das Drehbuch und die Illusion der Zeit (beide gehören zusammen) ausklammern möchte, dann ist es nicht mehr der Kurs.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 09. Oktober, 2015 22:54:04
Ich habe mitgelesen...und ging mit vielem in Resonanz.. wolko :sommer: :sonne: :fahne:
Ein kleiner Beitrag ( nein- ich berichtige mich- ein großer Beitrag) meinerseits- jeder sieht die Dinge offensichtlich noch anders...viele von uns gehen in welcher Art auch immer in Resonanz - sprich wir urteilen- So wie ich!!!Danke Lukas und allen anderen -EINEN! Ich vergebe mir, dass ich noch urteile!In jedem Beitrag gehe ich in meinem ganz eigenen Urteilssystem- in Resonanz- den einen Beitrag  ' bewerte' ich als Angriff- den anderen als Verteidigung- den nächsten als Beschwichtigung!
Und noch etwas wird mir JETZT klar- warum ich ungern im Forum schreibe- aus Angst vor negativem oder keinem Urteil- das positive wäre meinem Ego natürlich recht!
Danke Euch Allen! Ich weiß, ich habe noch viel zu vergeben...wenn das vollbracht ist, wird es keine Frage mehr geben..kein Urteil..Wir gehen unseren Weg- ALLE- gemeinsam!


In Liebe
Sandra
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 10. Oktober, 2015 01:10:44
Ich habe zugesagt, das Thema nicht weiter zu verfolgen und halte mich daran.
Dass die Befürworter der Auslegung "Alles ist vorherbestimmt" weiterhin ihre Meinung sagen können und ich nicht, enttäuscht mich. Denn dann habe ich einen Maulkorb erhalten.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 10. Oktober, 2015 09:40:15
Hi Lukas,

es ist meiner Meinung als Hilfsmittel gedacht, nicht als letztendliche Wahrheit.
Es gab schon Zeiten, in denen ich es hilfreich fand.
Momentan kann ich auch nichts damit anfangen und ich lass es liegen.
Aber ich nehme es nicht als Anlass zum diskutieren, weil ich weiß das mir das auch nichts bringt.
Du hast keinen Maulkorb verpasst bekommen, es war eine Bitte.
Vielleicht kannst du es so besser stehen lassen.
Wohin soll denn eine Diskussion über ein Hilfsmittel führen, das für den einen Hilfreich ist, mit dem ein anderer grad nichts anfangen kann?


Lg Geli
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 10. Oktober, 2015 10:07:57
Lieber Lukas,
Offensichtlich bist du im Moment etwas mehr im Zwiespalt! Nimm es als das was es ist-etwas was zu vergeben ist- die Gefühle die hochkommen, wenn du empfindest, dass dir ein Maulkorb aufgelegt wird...

Gestern viel mir zufällig auf youtube vorgelesen -die Geschichte von Neale Donald Walsh zu: Ich bin das Licht, die kleine Seele spricht mit Gott ...nicht das erste Mal, aber gestern war die Zeit offensichtlich reif, mir das anzuhören.
Vielleicht, wenn du es nicht eh schon kennst ist es hilfreich für dich, etwas mehr zu verstehen, warum dies hier alles Illusion, oder ein Film ist!Ich denke, das Drehbuch schreibt vor, was wir hier erfahren möchten, auch die Seelen, mit denen wir etwas vereinbart haben, kommen zu uns- das ist fix...der Ausgang letztlich auch- wir werden wieder zur Liebe finden- wie lange ( in der Zeitlosigkeit) das dauert ,hängt von unserem erkennen- erwachen ab- deshalb schreibt der Kurs man kann  1000e Jahre einsparen!

Alles Liebe
Sandra
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 10. Oktober, 2015 11:07:12
Ich habe zugesagt, das Thema nicht weiter zu verfolgen und halte mich daran.
Dass die Befürworter der Auslegung "Alles ist vorherbestimmt" weiterhin ihre Meinung sagen können und ich nicht, enttäuscht mich. Denn dann habe ich einen Maulkorb erhalten.
Lieber Lukas,
inzwischen müsste es dir bereits aufgefallen sein, dass dies hier kein übliches "Diskussionsforum" ist, in dem es darum geht, dass jeder "seine Meinung" sagen darf.
Hier geht es vor allem darum, eine Plattform anzubieten, auf der Kursschüler erleben können, dass sie nicht allein sind mit ihren Zweifeln und Unsicherheiten - und dass allein durch die Möglichkeit, sich hier alles von der Seele zu schreiben, oft bereits die benötigte Hilfe oder Antwort gegeben ist.
Dass hier Fragen gestellt werden können und jemand eine mögliche Antwort darauf hat oder Erfahrungen mit der Vergebung ausgetauscht werden, ist eine weitere Funktion dieses Forums.

Doch lassen wir hier nicht "Befürworter" und "Gegner" von bestimmten Theorien oder Meinungen aufeinanderprallen.

Wenn es für dich hilfreich erscheint zu glauben, du könntest hier auf dieser Ebene irgendetwas entscheiden oder irgendwelche Ereignisse beeinflussen, oder dass der Ausgang hier noch offen ist, bleibt dir das unbenommen.
Allerdings verhindert dieser Glaube, dass die Inhalte des Kurses Eingang in deinen Geist finden.
Denn in diesem Kurs geht es nie um diese Ebene hier. Es geht immer nur um den Geist.
Entscheidungen auf dieser Ebene sind bedeutungslos, weil diese ganze Ebene bedeutungslos ist. Sie ist nur eine Wirkung - und keine Ursache. Du lebst nicht auf dieser Ebene sondern bist und bleibst Geist - was immer du auch anderes meinen magst.

Deshalb kann ich diesen Standpunkt hier nicht einfach so stehenlassen. Denn es geht hier sehr wohl um die Inhalte des Kurses.

Im Kurs geht es um die Wahrheit. Hier gibt es nur Illusionen.
Jedoch macht uns der Kurs auf eine Illusion aufmerksam, die der Wahrheit nicht widerspricht - nämlich die Vergebung. Und Vergebung bedeutet kurz zusammengefasst nichts anderes als: Alles hier ist nie geschehen! Punkt.
Insofern ist der Drehbuchgedanke eine Hilfe, diese für den getrennten Geist unvorstellbare Tatsache ohne allzu großen Widerstand anzunehmen. Denn Filme und Träume kennen wir. Wir wissen, dass sie "nicht wirklich" sind - und dennoch erleben wir sie manchmal als sehr real.

Wir können also sehr gut nachvollziehen, dass Vergebung im Sinne von EKIW nicht leicht anzunehmen oder gar zu verstehen ist. Jedoch, wenn wer den Kurs lernen will, wird auch lernen müssen, diese Deutung von Vergebung anzunehmen.
Das ist nicht immer leicht. Und eben dabei kann unsere Drehbuchidee sehr hilfreich sein.

Wenn sie es nicht ist, kein Problem. Dann wird es andere Ideen geben, die hilfreich sind.
Jedoch werden niemals Ideen wirklich hilfreich sein, wenn sie der Wahrheit widersprechen. Wenn sie behaupten, dass auch Illusionen wahr sind.

 herz Johannes
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jörg am 10. Oktober, 2015 11:25:46
Super, allein dieser Erinnerung und Zusammenfassung von Johannes eben war die ganze Diskussion vorab das Vorspiel.   :thx:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: karin am 10. Oktober, 2015 12:45:31
Lieber Lukas, du hast ja vielleicht das "Drehbuch-Experiment" nicht gelesen?

 herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: toni am 10. Oktober, 2015 16:19:47
Vorhin beim Wäsche aufhängen ist mir aufgefallen, welchen Vorteil für mich der Gedanke hat, dass alles weltliche Geschehen - meine empfundenen Emotionen und Gedanken und die scheinbar anderer eingeschlossen  - vorherbestimmt sind ähnlich in einem abgedrehten Film. Er hilft mir als Lernsütze sozusagen als Gedankenkrücke, nicht mehr die Kontrolle behalten zu wollen. Und das sowohl wenn ich mich auf dem "Schlachtfeld" zu befinden scheine wie auch beim Anwenden der Vergebung, wie sie im Kurs gelehrt wird. Vor allem Letzteres ist für mich als Kursschüler ein riesiger Vorteil, da mir damit geholfen wird, nicht der Versuchung anheim zu fallen, selbst bestimmen zu wollen, wann, wo und wie Wunder zu geschehen haben nach meiner Vorstellung.

 herz toni
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jalila am 10. Oktober, 2015 18:58:36
Ja, und mir hilft das ungemein, mich nicht schuldig zu fühlen, wenn meiner Meinung nach "etwas schief läuft" oder wenn ich meine (wie so oft), mich falsch verhalten zu haben - sehr befreiend! Danke für diesen tollen Austausch hier!  :zopfi:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Gast MM am 10. Oktober, 2015 21:22:11

Wohin soll denn eine Diskussion über ein Hilfsmittel führen, das für den einen Hilfreich ist, mit dem ein anderer grad nichts anfangen kann?

Lg Geli
:sommer:
 :zopfi:
DAS druck ich mir aus! Nein, besser noch: ich schreib es mir hinter die Ohren
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 10. Oktober, 2015 22:18:37
Und wenn das Hilfsmittel für die einen gut ist -hilfreich -und für andere nicht- und jeder seinen Standpunkt vehement vertritt!was haben wir getan? Geurteilt! Und uns dadurch getrennt !Und alle hier ,wissen wir ,wie wir die Trennung aufheben können- indem wir UNS vergeben dass wir mit unseren Brüdern in diesem Moment nicht in Liebe sind!!!



Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 10. Oktober, 2015 22:58:37
Und wenn das Hilfsmittel für die einen gut ist -hilfreich -und für andere nicht- und jeder seinen Standpunkt vehement vertritt!was haben wir getan? Geurteilt! Und uns dadurch getrennt !Und alle hier ,wissen wir ,wie wir die Trennung aufheben können- indem wir UNS vergeben dass wir mit unseren Brüdern in diesem Moment nicht in Liebe sind!!!

das versteh ich grad nicht..
meine Frage war wo eine solche Diskussion hinführen soll?
in der Kurspraxis kann ich erleben das mir ein "hilfsmittel" eine Zeit lang geholfen hat und auf einmal nicht mehr funzt, dann gibt es ein anderes Tool vielleicht oder eine Lektion die mir hilft, deswegen vertrete ich nicht vehement den Standpunkt das das andere Hilfsmittel (welches grad nicht funzt) scheiße ist. Es funzt halt im Moment anscheinend nicht, was aber nicht heißt das es in einem halben Jahr noch genauso aussieht.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 11. Oktober, 2015 10:13:09
Liebe Sandra,

ich meine die scheinbare Trennung passiert in genau dem Moment indem ich blind auf das Egodenksystem höre, das kann 1000 mal an einem Tag passieren, stell ich fest.
Deshalb hat der Kurs so viele Seiten und auch deshalb haben Johannes und Karin diese Tools in Forum gestellt (glaub ich).
Was auf der Schlachtfeldebene passiert, oder eben auf der Drehbuchebene alles passiert weils eben so im Drehbuch steht.
Jesus nennt diese Ebene glaub ich Sandkasten, da sitzen kleine Kinder drin und hauen sich gegenseitig die Schaufel auf dem Kopf oder werfen sich den Sand in die Augen.
Auf dieser Ebene wird geurteilt, hat man verschiedene Meinungen und Schuld ist der Kleber.

Mit Jesus zu sehen bedeutet am Rand des Sandkastens zu sitzen, das Schauspiel zu sehen und wissen das es nicht wahr sein kann.

Manchmal ist der Widerstand sehr groß wenn nicht riesig und dafür gibt es diese Tools, die dem einen hilfreich erscheinen und dem anderen gerade nicht, dafür findet der andere einen anderen Tool oder einen Satz oder eine Lektion die ihm hilfreich ist.
Weiß jetzt nicht ob rüberkommt, was ich meine?

Liebe Grüße



Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 11. Oktober, 2015 10:27:34
Liebe Geli,

Ich habe kein Problem mit irgendwelchen Lernhilfen. Ich lese auch ständig die wundervollen Kommentare von Johannes zu den jeweiligen Lektionen mit.Der Großteil hilft mir, manche verwirren mich. Dann lass ich es einfach stehen und gehe weiter.
Wie du so schön schreibst, mal passen sie, mal nicht, dann wieder und irgendwann haben sie ganz ausgedient.Mein Kommentar nahm eigentlich auf den ganzen Beitrag hin Bezug.Aber offensichtlich konnte ich nicht rüber bringen, was ich ausdrücken wollte.Im Moment fallen mir auch keine anderen Worte dazu ein, also scheint es unwichtig zu sein!

  blätt Sandra
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 11. Oktober, 2015 10:56:10
Was auf der Schlachtfeldebene passiert, oder eben auf der Drehbuchebene alles passiert weils eben so im Drehbuch steht.
Jesus nennt diese Ebene glaub ich Sandkasten, da sitzen kleine Kinder drin und hauen sich gegenseitig die Schaufel auf dem Kopf oder werfen sich den Sand in die Augen.
Auf dieser Ebene wird geurteilt, hat man verschiedene Meinungen und Schuld ist der Kleber.

Mit Jesus zu sehen bedeutet am Rand des Sandkastens zu sitzen, das Schauspiel zu sehen und wissen das es nicht wahr sein kann.
:error: Den Vergleich mit dem Sandkasten hast du von mir...  :biggrin:
Jesus weist aber im Kurs immer wieder sehr deutlich darauf hin, dass wir die Ebenen nicht verwechseln sollen. Denn am Schlachtfeld - oder im Sandkasten - passiert eben keine Vergebung. Dies ist die Ebene, wegen der Vergebung gebraucht wird.
Vergebung beginnt erst über dem Schlachtfeld.**) Denn dort kann ich erst sehen, dass Vergebung tatsächlich gerechtfertigt ist.



*) Siehe folgenden Text: Die Sandkiste (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-3/seite-4/)
**) Siehe dazu auch folgenden Text: Die Ebenen der Vergebung (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-1/seite-15/)
 
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 11. Oktober, 2015 12:07:07
 :biggrin:
wenns dich nicht gäbe  :thx:
scheint so als würdest du mir näher stehen als Jesus zumindest in meiner Traumwelt,
die mir manchmal so schrecklich wahr erscheint  wolko

liebe Grüße
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jalila am 11. Oktober, 2015 15:04:56
Natürlich ist mir Johannes näher als Jesus, denn Jesus ist ja auch nur ein Symbol für das CHRISTUS-SELBST, das wir alle gemeinsam haben und das zu uns spricht, z. B. besonders klar durch Johannes, weil da keine Blockaden sind, und auch durch Karin natürlich! Und weil ich denen die Hand geben kann, sie fragen kann, sie mich unterrichten, also meine Lehrer sind, ich sie umarmen kann, fühle ich mich ihnen näher. So ist das bei mir! Steht alles im Drehbuch!  :biggrin:

Schönen Sonntag Euch allen!  :hiha:  blätt
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Ulla am 11. Oktober, 2015 16:58:51
Hallo ihr Lieben
Wieder einmal habe ich das Gefühl, ich kann jeden einzelnen von euch verstehen. Und jedem einzelnem wollte ich vor allen Dingen fragen:  "Wovor hast du eigentlich Angst?"  Und dann wurde mir wieder bewusst, die Frage ist nur an mich gerichtet.  Ich muss mich fragen, wovor ich Angst habe.
Ich habe Angst davor, daß das Getrenntsein doch wahr sein könnte.
Auf einmal wurde mir das Gefühl bewußt, was ich hatte, als ich die Beiträge las. Ich kam mir vor, wie ein Pingpong Ball, der hin und her geschlagen wird, so ohne irgendeine Möglichkeit mich selber zu jemanden hinzubewegen. Ich wurde hin und hergeschlagen. Ja, und dann?
Das Gefühl veränderte sich. Auf einmal war ich nicht mehr der Ball, sondern sah das Spiel, wie ein Tischtennisspiel im Fernseher. Es war genauso wie Johannes es mit der Sandkiste oder dem Drehbuch beschrieb. Ich sah das Ganze mit Entfernung und es war meine Entscheidung. Darin liegt mein freier und absolut freier Wille, - es anders zu sehen.

Vielen Dank euch allen für diese wundervolle Erfahrung
                                                                         herz :sonne:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jalila am 11. Oktober, 2015 17:54:53
Ich meinte vorhin in meinem Beitrag, dass im Drehbuch steht, dass ich hier meine Gedanken mitteile! Danke!  herzaugen
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lana am 12. Oktober, 2015 17:42:56
Ich will nichts mehr am Drehbuch ändern. Was ich will, ist GOTT, die WAHRHEIT.

Lana
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 13. Oktober, 2015 00:51:09
Zitat
Wohin soll denn eine Diskussion über ein Hilfsmittel führen, das für den einen Hilfreich ist, mit dem ein anderer grad nichts anfangen kann?

Hallo Geli,

Zitat
6Einige deiner größten Fortschritte hast du als Misserfolge be-
urteilt, und einige deiner größten Rückschritte hast du als Erfolge gewertet.

woher wissen wir also, was wirklich hilfreich ist? Dass wir eine Erleichterung verspüren, heißt nicht, dass dies hilftreich ist. Denn die verspüren wir auch dann,
wenn wir uns etwas "Gutes" tun und die Welt um Erlösung bitten.
Wir sollten vorsichtig sein bei der Beurteilung, was hilfreich ist und was nicht.

Deshalb würde ich mir das nicht sofort hinter die Ohren schreiben sondern berücksichtigen, dass wir in der Regel längst nicht in der Lage sind überhaupt zu wissen, was hilfreich im Sinne des Kurses ist und was nur so ausschaut, als ob es hilfreich sei.

Ich prüfe sehr genau, weil ich die Neigung des Ego kenne, etwas als hilfreich einzustufen, was in Wirklichkeit nur dazu dient, nicht zu verstehen und sich auf Scheinlösungen einzulassen.

Den Kurs zu verstehen ist eine lebenslange Herausforderung und eklatante Widersprüche sind für mich eben Anlass zur Hinterfragung und nicht dafür, mich auf  Lösungen einzulassen, die nur scheinbar eine Antwort anbieten. Dann lasse ich diesen Punkt lieber offen.

 herz Lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 13. Oktober, 2015 01:03:38
"Das Drehbuch ändern?" ist als Überschrift eigentlich nicht geeignet, das abzubilden, um was es in der vorhergehenden Diskussion ging.
Denn Gottes Drehbuch abzuändern kann wohl kaum zur Diskussion stehen. Aber darauf bezieht sich nach meinem Verständnis die zitierte Textstelle, die enthält: "Das Drehbuch ist geschrieben".

Daran ist nichts zu ändern, aber der Weltflim ist eben nicht dieses Drehbuch Gottes sondern ist das Drehbuch des Ego. Anzunehmen, dass dieser Weltfilm unabänderlich ist bedeutet für mich ganz klar, dass Gott ohnmächtig  wäre und wir eben doch Opfer der Welt wären.
Titel: Das Drehbuch
Beitrag von: Michael am 13. Oktober, 2015 09:02:17
Denn Gottes Drehbuch abzuändern kann wohl kaum zur Diskussion stehen.

Genau das stand hier dauernd zur Diskussion!

Daran ist nichts zu ändern, aber der Weltflim ist eben nicht dieses Drehbuch Gottes sondern ist das Drehbuch des Ego. Anzunehmen, dass dieser Weltfilm unabänderlich ist bedeutet für mich ganz klar, dass Gott ohnmächtig  wäre und wir eben doch Opfer der Welt wären.

Hier irrst du! Das Drehbuch ist nicht vom Ego sondern von uns SELBST, außerhalb von Raum und Zeit, geschrieben worden. GOTT weiß nichts von Illusionen wie das getrennte Selbst, Raum und Zeit oder die Welt. Die Brücke zwischen der Illusion des getrennten Selbst und GOTT ist der HEILIGE GEIST.

In der Schule gibt es doch auch ein Drehbuch, den sogenannten Lehrplan. Vielleicht hilft diese Vorstellung.
Zitat von: T.31 VIII. 3
Prüfungen sind nur Lektionen, die du nicht gelernt hast und die dir nochmals dargeboten werden, so dass du dort, wo du vordem eine fehlerhafte Wahl getroffen hattest, jetzt eine bessere treffen und so allem Schmerz entrinnen kannst, den dir das brachte, was du vordem wähltest.

P.S.
Deine Zitate sind wirklich schwer zu lesen. Hier findest Du eine Anleitung wie Du Zitate richtig formatieren kannst, wenn Du den Zitatknopf nicht benutzen willst. (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1352.0.html)

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Erika am 13. Oktober, 2015 09:52:43
Der Gedanke eines Drehbuchs für den Weltfilm hat die charmante Eigenschaft, unwiderlegbar zu sein, weil eben logischerweise alles in einem solchen Drehbuch stehen muss. Es ist also im Grunde müßig, sich über diesen Gedanken aufzuregen. Da können Threads geteilt werden und ich kann anderer Meinung dazu sein - so what?

Viel interessanter ist die Frage, warum der Drehbuchgedanke meinen Widerstand auf den Plan ruft. Bin ich denn ständig der Meinung, dass das Drehbuch meines Lebens umgeschrieben gehört - und zwar von mir?

Und wenn ich das als Kursschüler erkannt habe, dann kann ich mich mit meinem mangelnden Vertrauen in ein Drehbuch, das quasi von höherer Warte aus geschrieben wurde, befassen.
Was würde es denn bedeuten, wenn ich tatsächlich keine Ahnung hätte, was ein Fortschritt und was ein Rückschritt ist? Wäre es dann vernünftig, auf meiner Autorenschaft zu bestehen?

Bestechend am Drehbuchgedanken ist, dass alle meine Irrungen und Wirrungen keine Rolle spielen im Hinblick auf den Erfolg des Ganzen.
"Meine Drehbücher" hätten nur auf die Zeitdauer einen Einfluss.

Zeit ist ein Taschenspielertrick. Meine Erfahrung mit Zeit ist meistens linear. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - das, was schon war, das was ist, das, was sein wird. Was wäre, wenn ich durch meinen Umgang mit der Zeit (= Drehbücher des Ego) mich gar nicht durch die Zeit bewege, sondern auf der Stelle trete? Die Erfahrungen aus der Vergangenheit werden in die Gegenwart getragen und machen die Zukunft wieder zur Vergangenheit.

Was wäre, wenn das Vertrauen in das "Drehbuch des Heiligen Geistes" die scheinbar gesetzmäßige Linearität der Zeit aufheben würde? Durch Vergebung gebe ich die Zukunft frei und mache Platz für neue Erfahrungen. Ich sage Nein zu den ständigen Wiederholungen von Angriff und Verteidigung.
Statt also das alte Spiel immer weiterzuspielen, ohne je zu einem Happy End zu gelangen, kann die Zeit nun zusammenfallen.
Gebe ich die Zeit mit Hilfe der Vergebung frei, dann werden "Wunder" möglich.

Unser auf Linearität getrimmter Verstand stößt damit an seine Grenzen und begehrt auf. Das wird nun meine Aufgabe: meinen Verstand immer wieder zurückzuholen, wenn er das alte Spiel weiterspielen möchte. Dieser Trennungsakt ist sehr sinnvoll, denn ich bin nicht mein Verstand. Mein Verstand ist begrenzt und dient einzig den Zweck, mein "Leben" hier in dieser physischen Erfahrung zu schützen. Das kann er ganz gut, wenn er sich darauf beschränkt. Er ist auch durchaus ein nützliches Werkzeug, wenn ich ihn als Werkzeug benutze und nicht zum Drehbuchautor und Regisseur ernenne.

 herz




Titel: Re: Antwort an Lukas
Beitrag von: Geli am 13. Oktober, 2015 09:56:48
Hallo Lukas,

wenn ich etwas als hilfreich finde, hat das nichts mit dem Zitat zu tun, das du eingefügt hast.
Fortschritt oder Rückschritt kann ich nicht beurteilen.

Auch hab ich nicht die Erleichterung die du beschreibst, wenn du jemand was gutes tust.
Lustigerweise schreibst du dann von wir. Wir sollten vorsichtig sein.. :hey:

Ich verspüre keine Erleichterung, wenn ich jemand über die Straße helfe.
Von was ich gesprochen oder geschrieben habe, ist die Erfahrung die ich mit solchen Tools schon gemacht habe.
Es geht mir also nicht explizit ums Drehbuch.
Was du sonst noch schreibst ist mir zu kompliziert.
Den Kurs zu verstehen ist gar nicht mein Anspruch, ihn zu machen eher schon.
Das war der Versuch einer Antwort.

Geli

Titel: Re: Das Drehbuch hilfreich?
Beitrag von: Jalila am 13. Oktober, 2015 10:01:17
Im Kapitel 30, Abschnitt VII Die neue Deutung, wo zum ersten Mal der Begriff "Drehbuch" vorkommt, steht im letzten Abschnitt, dass es nur darum geht, mit dem HEILIGEN GEIST zu schauen, vergebend auf die Welt zu schauen. Darin unterstützt mich die Idee, die in dem Buch "Das Drehbuchexperiment" von Karin und Johannes Arko dargelegt wird. Wer es nicht gelesen hat, kann nicht wissen, ob es hilfreich für ihn ist!
Hier der letzte Absatz dieses Abschnitts VII:
Zitat
7. Deute nicht aus der Einsamkeit heraus, denn was du siehst, bedeutet nichts. Es wird wechseln in dem, wofür es steht, und du wirst glauben, die Welt sei ein unsicherer Ort, wo du in Gefahr und Ungewissheit wandelst. Es sind nur deine Deutungen, die der Stabilität ermangeln, denn diese stimmen mit dem, was du wirklich bist, nicht überein. Das ist ein Zustand, der scheinbar so unsicher ist, dass Angst aufkommen muss. Fahre nicht so fort, mein Bruder. Wir haben einen DEUTER. Und durch SEINE Verwendung der Symbole sind wir verbunden miteinander, so dass sie für uns alle gleichbedeutend sind. Unsere gemeinsame Sprache lässt uns zu allen unseren Brüdern sprechen und mit ihnen verstehen, dass die Vergebung uns allen gegeben wurde, und also können wir erneut kommunizieren.

Danke Caroline, Du hast das mit Deinen Worten ausgedrückt, während ich noch an meinem Beitrag bastelte!  liebherz

Ach, und davor gibt es ja noch mehr neue Beiträge zu lesen! Danke! Sehr hilfreich!  herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anneke am 13. Oktober, 2015 10:40:53
Ich prüfe sehr genau, weil ich die Neigung des Ego kenne, etwas als hilfreich einzustufen, was in Wirklichkeit nur dazu dient, nicht zu verstehen und sich auf Scheinlösungen einzulassen.
Lieber Lukas, wer ist es, der prüft? Und warum will er prüfen, nach welchen Kriterien? Wer spricht von Scheinlösungen? Wer ist der Lehrer mit wem ich so denke?  Mein 'Prüfstein' ist mein Gefühl und die Gewissheit, dass ich unschuldig bin. Bin ich nicht in Frieden, weiß ich, dass ich mir irgendwas ausgedacht habe, was nicht wahr ist. Es geht ja nicht um unterscheiden zwischen richtig und falsch um dann das 'Richtige' tun zu können; es geht immer um Vergebung. Nur die Erfahrung der Vergebung führt zu Verstehen  - T30.V.1:6.  Was mich betrifft habe ich Verstehenwollen längst aufgegeben u sobald ich Unsicherheit, Zweifel, Fragen in mir spüre, übergebe ich sie dem HG und alle meine Meinungen/Überzeugungen dazu, die ich mir ganz bewusst mache, damit ich sie wirklich nicht mehr behalten will. Ich bin bereit, es selbst nicht mehr 'wissen' zu wollen. ER weiß und macht alle Folgen meines Denken ungeschehen. Ich kann es nicht falsch machen - nur in der Betrachtung eines urteilenden Geistes. Die Vergebung 'sagt' nur: du lernst und lächelt gütig.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: cloè am 13. Oktober, 2015 13:58:40

 Hallo,
 ich war bis jetzt der Meinung ich hätte Verstehn wollen aufgegeben.Doch wenn ich hier so Lese bemerke ich dass dem Leider nicht so ist.
Ich habe oft dass Gefühl den Kurs besser zu Verstehen als dass was ich hier manchmal Lese.
Da der Kurs von Jesus ist, und Jesus Liebe ist und ich diese Liebe haben kann und Sie weiter geben Will.
Brauch ich nicht mehr zu Verstehen. Gruss Cloè
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 13. Oktober, 2015 16:26:04
Liebe Anneke,

Zitat
Was mich betrifft habe ich Verstehenwollen längst aufgegeben u sobald ich Unsicherheit, Zweifel, Fragen in mir spüre, übergebe ich sie dem HG und alle meine Meinungen/Überzeugungen dazu, die ich mir ganz bewusst mache, damit ich sie wirklich nicht mehr behalten will. Ich bin bereit, es selbst nicht mehr 'wissen' zu wollen.

Und das kannst du so ganz generell sagen, dass Verstehenwollen aufgegeben werden soll? Auch Michael äußert ja gerne einen solchen Standpunkt. Aber ich denke dann immer: Häh, haben die wirklich das gleiche Buch vor sich? zwink

Ich finde im Kurs sehr sehr viele Aussagen wie:

Zitat
Bevor die Wunderwirkenden bereit sind, ihre Funktion in dieser Welt zu
übernehmen, ist es unerlässlich, dass sie die Angst vor der Befreiung voll und
ganz verstehen.

Zitat

. 7Es gilt jedoch zu verstehen, dass du jedesmal,
wenn du einem anderen ein Wunder schenkst, euer beider Leiden verkürzt.

Zitat
Man hat mich richtig als »das Lamm GOTTES, das hinwegnimmt die
Sünden der Welt« bezeichnet, aber diejenigen, die das Lamm blutbefleckt
darstellen, verstehen die symbolische Bedeutung nicht. 2Richtig verstanden
ist es ein ganz einfaches Symbol, das meine Unschuld ausdrückt.

Zitat
Es ist schwer zu verstehen, was »Das HIMMELREICH ist inwendig in euch«
wirklich bedeutet. 2Das liegt daran, dass es für das Ego unverständlich ist, wel-
ches es deutet, als wäre etwas Äußeres im Innern, und das bedeutet nichts.

Zitat
6Du verlässt dich selbst und GOTT,
wenn du irgendeinen deiner Brüder verlässt. 7Du musst lernen, sie so zu sehen,
wie sie sind, und verstehen, dass sie genau wie du zu GOTT gehören.

Zitat
wird sie dir helfen, deine eigene Rolle als Lehrer zu verstehen.
Zitat
Du kannst den Konflikt so lange nicht verstehen, ehe du nicht die grund-
legende Tatsache voll und ganz verstehst, dass das Ego nichts erkennen kann.

Zitat
4Sicher ist es besser, nur drei Worte zu ge-
brauchen: »Tu nur das!« 5Diese einfache Aussage ist vollkommen klar, einfach
zu verstehen und sehr leicht zu merken.


Und so ließe sich das fortsetzen... es sind sehr viele Aussagen im Kurs zu finden, die mit Verstehen zu tun haben.

Eine gnaz andere Frage ist aber, wodurch Verstehen zustande kommt. Das hat ganz sicher mit Vergebung zu tun, wie du auch sagst, denn Verstehen steigt sozusagen von selbst aus der Stille und dem Frieden auf und ersetzt falsches Verständnis. Aber man kann gewiss nicht sagen, dass man es aufgeben sollte, verstehen zu wollen. Das Bemühen darum ist sogar enorm wichtig, weil es eine Frage an den HG ist. Und sicherlich ist es auch so, dass nicht alles jetzt sofort verstanden werden kann, denn vieles hängt vom Fortschritt  des Lernens ab.

Und wenn etwas nicht verstanden wird, dann ist es wichtig, es einfach offen zu lassen und keine Eigenkonzepte zu entwickeln, die wirkliches Verstehen ersetzen sollen. Passiert leicht dann, wenn man meint, schon reif für die volle Wahrheit zu sein und alles verstanden zu haben.
Man muss nur darauf vertrauen, dass in jedem Augenblick die Mittel dafür vorhanden sind, das zu verstehen, was jetzt verstanden werden kann.

Ich finde mich oft in Situationen wieder, in denen ich um ein Verständnis in einer bestimmten Frage ringe und in den weitaus meisten Fällen stellt sich heraus, dass diese Thema jetzt dran ist und gelernt werden will. Und ebenfalls in den weitaus meisten Fällen bekomme ich Antworten. Aber ohne dieses Verstehenwollen würde nichts passieren. Keine Fragen, keine Antworten.

 herz Lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 13. Oktober, 2015 17:46:39
Zitat
Was mich betrifft habe ich Verstehenwollen längst aufgegeben u sobald ich Unsicherheit, Zweifel, Fragen in mir spüre, übergebe ich sie dem HG und alle meine Meinungen/Überzeugungen dazu, die ich mir ganz bewusst mache, damit ich sie wirklich nicht mehr behalten will. Ich bin bereit, es selbst nicht mehr 'wissen' zu wollen.
Und das kannst du so ganz generell sagen, dass Verstehenwollen aufgegeben werden soll? Auch Michael äußert ja gerne einen solchen Standpunkt. Aber ich denke dann immer: Häh, haben die wirklich das gleiche Buch vor sich?
Anneke hat ganz klar dargelegt, was sie mit Verstehensollen meint: Ihr eigenes Verstehenwollen - ohne vorher alle eigenen Meinungen/Überzeugungen dem HG zu geben.
Und ja, das sagt und lehrt der Kurs ununterbrochen, dass dieses "eigene" Verstehenwollen" aufgegeben werden muss.
Das wahre Verständnis kommt nämlich erst dann, denn dann hat der HG Gelegenheit bekommen, gehört zu werden.
Und ER versteht tatsächlich und buchstäblich alles. So wie auch ich alles verstehen kann, sobald ich mit IHM denke - und es nicht alleine versuche.

 herz Johannes



Titel: Verstehen ist vergeben
Beitrag von: Anneke am 13. Oktober, 2015 18:16:23
Ja, danke Johannes. Dann erübrigt sich meine (sorgfältig formulierte) Antwort. Die kann ich löschen :smile:, ohne dass ich die Zeit die ich dafür gebraucht habe als verloren ansehe.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lana am 13. Oktober, 2015 20:27:14
Anzunehmen, dass dieser Weltfilm unabänderlich ist bedeutet für mich ganz klar, dass Gott ohnmächtig  wäre und wir eben doch Opfer der Welt wären.

Ich sehe das nun anders.
Ich lasse den Weltfilm einfach ablaufen, ohne Widerstand, und bin deswegen nun nicht mehr ohnmächtig. Mit Widerstand, mit Kampf dagegen, fühlte ich mich als Resultat ohnmächtig.
Jetzt kann ich mir diesen Film endlich in Ruhe ansehen, mit all seinen Facetten, denn ich bin mit meinem Geist nicht mehr darin verwickelt. Wo erst Widerstand und Kampf waren, ist nun Frieden eingekehrt. Somit ist der SOHN GOTTES endlich frei und kein Opfer der Welt mehr.

Mich interessiert der Weltfilm nicht, denn dieser ist nur Illusion. Wieso sollte ich mich für den Weltfilm interessieren, wenn ich doch GOTT, die WAHRHEIT will.
Entweder will ich den Weltfilm haben und mich damit beschäftigen (ihn beispielsweise abändern, verschönern oder verschlechtern) oder ich will GOTT, den FRIEDEN, die LIEBE.
Der Kurs ist kompromisslos.
GOTT hat absolut nichts mit dem Weltfilm zu tun, also kann ER gar nicht ohnmächtig sein und natürlich SEIN SOHN ebenfalls nicht.

Lana
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 13. Oktober, 2015 22:09:47
Zitat
Deine Zitate sind wirklich schwer zu lesen.

Hier sehen sie aus wie bei allen anderen auch. Was stimmt nicht damit?
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 13. Oktober, 2015 22:25:57
Zitat
Anneke hat ganz klar dargelegt, was sie mit Verstehensollen meint: Ihr eigenes Verstehenwollen - ohne vorher alle eigenen Meinungen/Überzeugungen dem HG zu geben.

Für mich war das durchaus nicht so klar.

Zitat
Was mich betrifft habe ich Verstehenwollen längst aufgegeben u sobald ich Unsicherheit, Zweifel, Fragen in mir spüre, übergebe ich sie dem HG und alle meine Meinungen/Überzeugungen dazu, die ich mir ganz bewusst mache, damit ich sie wirklich nicht mehr behalten will. Ich bin bereit, es selbst nicht mehr 'wissen' zu wollen. ER weiß und macht alle Folgen meines Denken ungeschehen.

"Verstehenwollen ohne vorher alle Meinungen dem HG zu übergeben" konnte ich da nicht herauslesen sondern nur, dass Verstehenwollen ganz aufgegeben wurde.

Und was kann am Verstehenwollen falsch sein? Erklärst du mir das?
Wenn ich verstehen will, habe ich eine Frage und das heißt: Ich weiß nicht. Warum sollte ich das aufgeben?
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Erika am 13. Oktober, 2015 22:48:51
Zitat
Deine Zitate sind wirklich schwer zu lesen.
Zitat
Hier sehen sie aus wie bei allen anderen auch. Was stimmt nicht damit?

Es geht um die Angabe, wen Du zitierst.

Wenn man die Zitatfunktion oberhalb eines Beitrags benutzt, erscheinen automatisch zitierter Autor und Datum des Beitrags oberhalb des Zitattextes; wenn man dagegen den zu zitierenden Text markiert und in das Zitatsymbol der Menüleiste einfügt bzw. von Hand "[quote" eingibt , gehen diese Informationen verloren.
Das kann das Nachverfolgen gelegentlich etwas mühsam gestalten.

 herz


Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anneke am 13. Oktober, 2015 23:57:05
Zitat
Anneke hat ganz klar dargelegt, was sie mit Verstehensollen meint: Ihr eigenes Verstehenwollen - ohne vorher alle eigenen Meinungen/Überzeugungen dem HG zu geben.

Für mich war das durchaus nicht so klar.

Zitat
Was mich betrifft habe ich Verstehenwollen längst aufgegeben u sobald ich Unsicherheit, Zweifel, Fragen in mir spüre, übergebe ich sie dem HvG und alle meine Meinungen/Überzeugungen dazu, die ich mir ganz bewusst mache, damit ich sie wirklich nicht mehr behalten will. Ich bin bereit, es selbst nicht mehr 'wissen' zu wollen. ER weiß und macht alle Folgen meines Denken ungeschehen.

"Verstehenwollen ohne vorher alle Meinungen dem HG zu übergeben" konnte ich da nicht herauslesen sondern nur, dass Verstehenwollen ganz aufgegeben wurde.


Ha Lukas, wahrscheinlich überliest du das 'mein eigenes':
Wenn ich das eigene Verstehenwollen aufgebe, mache ich mir meine Argumente und Überzeugungen bewusst und gebe sie dem HG. ER versteht, dass sie keinerlei Bedeutung haben und macht sie ungeschehen und ich kann sie loslassen. Mein eigenes Verstehenwollen bezieht meine Argumente und Überzeugungen mit ein, sie sind bedeutungsvoll für mich, ich will damit recht haben und gebe sie nicht dem HG.  Die Betonung liegt auf 'mein eigenes'. Der Kurs möchte, dass wir verstehen. Er sagt uns nur, dass wir dazu nicht unser Verständnis von Verstehen wollen benutzen sollen. Er lehrt uns dass "...allen Dingen erst vergeben werden muss, und dann werden sie verstanden. " Ist es jetzt klarer?
Titel: Richtig zitieren
Beitrag von: Michael am 14. Oktober, 2015 00:47:46
Zitat
Deine Zitate sind wirklich schwer zu lesen.

Hier sehen sie aus wie bei allen anderen auch. Was stimmt nicht damit?

Lukas, warum liest Du nicht  den Link aus meinem letzten Posting (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1352.0.html) oder alternativ drück den Zitat - Knopf.

Dann (bei klick auf den Zitatknopf) erscheint z. B. folgendes:

[quote author=steinefrenz link=topic=1424.msg12000#msg12000 date=1444776466]
....
            Hier ist der Text des Postings das in Quotes erscheint
Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch.
....
Das bloße Verlangen nach der Wiederholung des Vergnügens ruft Schmerz hervor, denn es ist nicht mehr das gleiche wie gestern.
....
[/quote]

In diesem beispielhaften Auschnitt, den du beliebig oft kopieren kannst ist dann alles enthalten, Autor, Datum und Link zum Thread. Angenommen du willst auf die beiden Aussagen antworten und diese explizit zitieren. Das sähe das so aus.

Bsp.
Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch.

Stimmt, aber ich glaube Shakespeares ........

Das bloße Verlangen nach der Wiederholung des Vergnügens ruft Schmerz hervor, denn es ist nicht mehr das gleiche wie gestern.

Das entspricht meiner Erfahrung , ....


Im Code des von dir zitierten Postings sieht es das so aus:
[quote author=steinefrenz link=topic=1424.msg12000#msg12000 date=1444776466]
Wenn die Seele bereit ist, sind es die Dinge auch.
[/quote]

Stimmt, aber ich glaube Shakespeares ........

[quote author=steinefrenz link=topic=1424.msg12000#msg12000 date=1444776466]
Das bloße Verlangen nach der Wiederholung des Vergnügens ruft Schmerz hervor, denn es ist nicht mehr das gleiche wie gestern.
[/quote]

Das entspricht meiner Erfahrung , ....

Diesen BB-Code beginnend mit [quote ...]  Text [/quote]  kannst du beliebig oft in deinem Posting verwenden. Kopiere es einfach mit STRG-C (Apfel-C bei Mac) und füge es mit STRG-V (Apfel-V bei Mac) ein. Lösche Teile des Textes/Postings das du nicht zitieren möchtest.


Michael
Titel: Verstehenwollen
Beitrag von: Michael am 14. Oktober, 2015 01:53:55
Und was kann am Verstehenwollen falsch sein?

Der Verstand kann nicht verstehen. Der Kurs ist nicht für den Verstand.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 14. Oktober, 2015 07:53:50
Verstehen will nur das Ego- um sich wieder irgendwelche Strategien auszudenken warum es den Kurs nicht lernen kann...oder es lenkt uns durch das verstehen wollen ab, so dass wir darin so gefangen sind und darüber hinaus wieder Gott vergessen und uns wieder ein Stückchen weit mehr trennen... ham
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 14. Oktober, 2015 11:49:30
Nö Annika, das habe ich nicht überlesen  normalo1

Ich kann zwar mein eigenes VERSTÄNDNIS von etwas aufgeben - analog zu vorgefassten Meinungen, Überzeugungen. Aber nicht das Wollen des Verstehens. Also tschuldigung wenn ich da so schwierig bin, aber manchmal driftet das Sprachverständnis offensichtlich ganz schön auseinander.

Wenn ich mir den Kurs zur Hand nehme, dann will ich doch wohl verstehen, was er will, oder etwa nicht? Sonst kann ich das auch bleiben lassen, das Lesen des Kurses.

Na und und die vielen Bsp. und Zitate, wo der Kurs sagt, dies und das müsse ganz klar verstanden werden, die kommen doch auch nicht zufällig da rein oder wie ist das zu erklären?

Verstehen will nur das Ego- um sich wieder irgendwelche Strategien auszudenken warum es den Kurs nicht lernen kann...

Wenn es so ist, liebe Sandra, warum fordert der Kurs so oft zum Verstehen auf?

Ich kann mir einfach nicht erklären, wie es dazu kommt, dass man den Kurs liest und dann zu dem Schluss gelangt, man solle nicht verstehen, was er sagen will, weil nur das Ego so etwas will.  :frage: :frage: :frage:

Da muss irgendwie ein Missverständnis darüber vorliegen, an wen sich der Kurs überhaupt richtet - anscheinend richtet er sich ja dann an das Ego um dem Ego zu sagen, dass es etwas verstehen soll, was es nicht verstehen kann. Kann das sein?

Hier ist eine schöne Stelle, die gut beleuchtet, was Verstehen ist und dass es sehr wohl auf das Verstehen ankommt:

Zitat
7. Der HEILIGE GEIST ist der MITTLER zwischen den Deutungen des Ego und der
Erkenntnis des reinen Geistes. 2SEINE Fähigkeit, mit Symbolen umzugehen, er-
möglicht IHM, mit den Überzeugungen des Ego in dessen eigener Sprache zu
arbeiten. 3SEINE Fähigkeit, über die Symbole hinaus in die Ewigkeit zu blicken,
ermöglicht IHM, GOTTES Gesetze zu verstehen, für die ER spricht. 4ER kann da-
her die Funktion erfüllen, neu zu deuten, was das Ego macht, und das nicht
durch Zerstören, sondern durch Verstehen.
5Verstehen ist Licht, und Licht
führt zur Erkenntnis.
Zitat
6Der HEILIGE GEIST ist im Licht, weil ER in dir ist, der du
Licht bist, aber du selbst erkennst das nicht.

Geht aus diesem Zitat nun hervor, dass nur das Ego verstehen will?

Das Gegenteil geht daraus hervor. Verstehen ist Licht.... der du das Licht bist


Ahhh, genau so ist es. Verstehen ist Licht und ich bin das Licht und Licht führt zur Erkenntnis

Das ist mein Kurs. Das ist VERSTEHEN. Verstehen ist geradezu ein Synonym für den Heiligen Geist, dessen Funktion das Verstehen ist und der im Licht ist, das ich selbst bin.

Wunderbar - lest diese Stelle sehr aufmerksam, sie sagt eigentlich alles über eure Beziehung zum HG und das Verstehen, das ER bringt und das ihr wollen müsst, wenn sich der Kurs erfüllen soll.

Löst euch von der Wortähnlichkeit Verstand und Verstehen und verwendet Verstehen so, wie im obigen Zitat des Kurses. Ein einziges Missverständnis dieser Art kann den gesamten Kurs blockieren. Ich appelliere hier ausnahmsweise tatsächlich, weil es mir angemessen erscheint.

 herz Lukas


Titel: Geist vs. Verstand
Beitrag von: Michael am 14. Oktober, 2015 12:06:52
Ich will hier noch mal darlegen was ich unter Geist verstehe, in der Hoffnung das wir alle vom Gleichen reden.

Der Geist ist nicht Teil des persönlichen, psychologischen, körperlichen Selbstes, womit ich mich identifiziere. Der Geist ist abstrakt, außerhalb von Raum und Zeit. Der Geist ist nicht entstanden und wird nicht vergehen. Der Geist ist. Der Geist war bevor es eine Welt von Zeit und Raum gab. Im Kurs heißt es, dass unsere Augen nicht sehen und unsere Ohren nicht hören. Körper fühlen nicht, Körper werden nicht krank, sie werden nicht gesund, sie werden nicht geboren, sie sterben nicht und Körper treffen keine Entscheidungen. Alles, aber auch wirklich alles, wird vom Geist getan.

Wapnick hatte die schöne Metapher eines Marionettenspielers. Entsprechend der Entscheidung des Marionettenspielers sprechen oder bewegen sich die Figuren, die von den Zuschauern gesehen werden, obwohl die Marionette (der Körper), von sich aus überhaupt nichts tut. Und genau in diesem Sinne ist der Geist in seinem Wesen direkt vergleichbar mit dem Marionettenspieler. Denn der Marionettenspieler hat das Sagen, doch ist er unsichtbar. Er befindet sich über der Bühne, die wir die Welt nennen oder sagen wir, der Marionettenspieler (der Geist), ist hinter der Bühne unseres Lebens. Es ist immer der Geist der bestimmt, was der Körper (die Marionette) tut.
Der Geist entscheidet, was unsere Augen sehen, was unsere Ohren hören und wie der Verstand denkt. Der Verstand wird vom Geist gedacht, ebenso wie die Marionette vom Marionettenspieler bewegt wird.

“Die Welt die du siehst, ist ein äusseres Bild, eines inneren Zustandes”, heißt es im Kurs. Der Zustand des Geistes ist immer der Zustand des Entscheiders. Der Geist ist der Entscheider. Er entscheidet sich stets, entweder für die Denkweise des Ego oder für die Denkweise des Heiligen Geistes. Deshalb ist dieses eine Geistesschulung und keine Verstandesschulung. Der Verstand ist bestenfalls ein nützliches Werkzeug das vom Geist gelenkt wird.

Michael

Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 14. Oktober, 2015 12:53:54
An mir geht der Appell vorbei bzw. kommt nicht an.
Hab mir deinen Beitrag mindestens 5x durchgelesen und ich kapier nicht auf was du hinauswillst, außer das du Recht hast und dein Kursverständnis weit über das hinaus geht, was zB. Johannes schreibt oder Anneke oder oder...
Viel Spaß beim recht haben!

gehab dich wohl, werd nichts mehr dazu schreiben


geli
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lukas am 14. Oktober, 2015 13:19:20
An mir geht der Appell vorbei bzw. kommt nicht an.
Hab mir deinen Beitrag mindestens 5x durchgelesen und ich kapier nicht auf was du hinauswillst, außer das du Recht hast und dein Kursverständnis weit über das hinaus geht, was zB. Johannes schreibt oder Anneke oder oder...
Viel Spaß beim recht haben!

gehab dich wohl, werd nichts mehr dazu schreiben
geli

Ich weise darauf hin, was im Kurs steht, Geli - übersiehst du das jetzt?

Zitat
5Verstehen ist Licht, und Licht
führt zur Erkenntnis.
6Der HEILIGE GEIST ist im Licht, weil ER in dir ist, der du
Licht bist, aber du selbst erkennst das nicht.

Warum haderst du nun mit mir, anstatt mit dem Kurs oder Jesus?

Bringe mir doch anstatt dessen ein Kurszitat, das mir zeigt, dass Verstehen eine Funktion des Ego ist und wir nicht verstehen sollen. Überzeuge mich dadurch anstatt mir zu unterstellen, ich wolle doch nur recht haben. Ich habe diese Zitate nicht erfunden - vielmals sorry.
Wenn ich zu unbequem bin für eure Überzeugungen, gehe ich auch ohne zu murren. Wenn sowieso abgelehnt wird, was ich sage, warum sollte ich mir die Mühe machen? Aber prüft am Kurs und nicht an mir. Ich weise lediglich auf etwas hin - so war es auch beim Drehbuch. Ich habe Kursitate verwendet um aufzuzeigen, dass das Drehbuch-Konzept so nicht stimmig ist.
Aber war es auch nur einem einzigen die Mühe wert oder hatte auch nur ein einziger den Mut, auf Basis der Kurszitate zu sagen: "In der Tat, da gibt es einen Widerspruch, das muss man mal bedenken" ? Nein.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 14. Oktober, 2015 14:19:28
... aber der Weltflim ist eben nicht dieses Drehbuch Gottes sondern ist das Drehbuch des Ego. Anzunehmen, dass dieser Weltfilm unabänderlich ist bedeutet für mich ganz klar, dass Gott ohnmächtig  wäre und wir eben doch Opfer der Welt wären.
Das was du als "Weltfilm" bezeichnest ist nie geschehen. Punkt.
Das ist die Antwort des HG auf deine Behauptung.
Wenn du daraus folgerst, dass Gott deshalb ohnmächtig wäre oder wir Opfer der Welt wären, wenn an diesem "Weltfilm" nichts zu ändern ist, dann bedeutet das nur, dass du nach wie vor diesen "Weltfilm" als Realität ansiehst. Und der HG muss warten.

Warum haderst du nun mit mir, anstatt mit dem Kurs oder Jesus?
Bringe mir doch anstatt dessen ein Kurszitat, das mir zeigt, dass Verstehen eine Funktion des Ego ist und wir nicht verstehen sollen. Überzeuge mich dadurch anstatt mir zu unterstellen, ich wolle doch nur recht haben. Ich habe diese Zitate nicht erfunden - vielmals sorry.
Der Kurs ist auch nur ein Buch, das jeder so versteht, wie er es verstehen will. Darauf weist Jesus im letzten Teil des Handbuchs für Lehrer, im Abschnitt "Begriffsbestimmung", ganz deutlich hin:
Zitat von: KURS (B-Einl.2:1-3)
Alle Begriffe sind potentiell kontrovers - und diejenigen, die nach Kontroverse suchen, werden sie finden. Doch diejenigen, die Klärung suchen, werden sie ebenfalls finden. Sie müssen allerdings gewillt sein, über Kontroversen hinwegzusehen, indem sie begreifen, dass sie eine Abwehr gegen die Wahrheit in Form eines Verzögerungsmanövers sind.
Du kannst niemand überzeugen, der noch seine eigenen Überzeugungen hegt. Deshalb ist es so wichtig, dass du deine eigenen Überzeugungen loslässt, denn sonst kannst du den HG nicht hören. ER kann dann einfach nur mit unendlicher Geduld darauf warten, bis du bereit bist, deine Überzeugungen abzulegen.

Zitat von: Lukas link=topic=1424.msg12007#msg12007 date=1444821560
Wenn ich zu unbequem bin für eure Überzeugungen, gehe ich auch ohne zu murren.
Da wir in unserem Forum jegliche Form von Kontroversen nicht unterstützen wollen, habe ich dich bereits wiederholt gebeten, es dabei zu belassen, dass deine Überzeugung von dem, was das Drehbuch ist oder was es eben nicht ist, sich von unserer unterscheidet.
Dazu bist du scheinbar aber nicht bereit.
Deshalb werde ich deine Beiträge ab jetzt moderieren und nur dann freischalten, wenn es dabei nicht um dieses Thema geht oder um Appelle deinerseits, wie falsch alle anderen hier den Kurs verstehen.

Zitat von: Lukas link=topic=1424.msg12007#msg12007 date=1444821560
Wenn sowieso abgelehnt wird, was ich sage, warum sollte ich mir die Mühe machen?
Was erhoffst du dir denn davon, dass du dir die Mühe machst, alle anderen von deinen Überzeugungen zu überzeugen?
Wenn du sicher wärest, bräuchtest du niemanden zu überzeugen.

 herz Johannes


 
Titel: Re: Richtig zitieren
Beitrag von: karin am 14. Oktober, 2015 14:20:46
Zitat
Deine Zitate sind wirklich schwer zu lesen.
Hier sehen sie aus wie bei allen anderen auch. Was stimmt nicht damit?
Lukas, warum liest Du nicht  den Link aus meinem letzten Posting (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1352.0.html) oder alternativ drück den Zitat - Knopf.
Michael

Ja, lieber Lukas, warum liest du nicht Michaels Link oder drückst den Zitatknopf?

Du liest nicht, du hörst nicht, du verstehst nicht und machst immer in deiner gewohnten Weise weiter.

Was machst du hier?  :stop:

Ich frage dich jetzt noch einmal: "Hast du das Drehbuch-Experiment überhaupt gelesen?"

 herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 14. Oktober, 2015 14:25:59
Den Kurs beginnt jeder mit dem Ego. Wapnick und andere (z. B. Michael Murray) nennen es "Right minded ego". Von dort starten wir alle.

Das ist mein Kurs. Das ist VERSTEHEN. Verstehen ist geradezu ein Synonym für den Heiligen Geist, dessen Funktion das Verstehen ist und der im Licht ist, das ich selbst bin.
Wenn das Verstehen von der UNIVERSELLEN INSPIRATION kommt dann kann man das so sagen. Wenn das Verstehen von Gedanken, aus selbst erdachten Konzepten herrührt, und der Eindruck haftet an deinen Beiträgen, dann ist das ganz sicherlich nicht der Fall.

Wenn ich zu unbequem bin für eure Überzeugungen, gehe ich auch ohne zu murren. Wenn sowieso abgelehnt wird, was ich sage, warum sollte ich mir die Mühe machen? Aber prüft am Kurs und nicht an mir. Ich weise lediglich auf etwas hin - so war es auch beim Drehbuch. Ich habe Kurszitate verwendet um aufzuzeigen, dass das Drehbuch-Konzept so nicht stimmig ist.

Lukas das ist natürlich totaler Blödsinn. Du bist nicht zu unbequem. Aber ich habe das Empfinden das du a) nicht alle Antworten sorgfältig liest und b) andauernd rufst Geisterfahrer, einer, zehn, Hunderte. Vielleicht bist Du der Geisterfahrer?

Michael
Titel: So lerne ich mit dem Kurs
Beitrag von: Anneke am 14. Oktober, 2015 14:33:02

Aber war es auch nur einem einzigen die Mühe wert oder hatte auch nur ein einziger den Mut, auf Basis der Kurszitate zu sagen: "In der Tat, da gibt es einen Widerspruch, das muss man mal bedenken" ? Nein.

Lieber Lukas, ("Mann Lukas!!!"), hättest du das wirklich lieber gehabt? Wäre es dir damit besser gegangen? Was erwartest du?
Vielleicht hatte keine/r diesen "Mut", weil "wir" (ich) nicht mehr dem Bedürfnis  nachgeben wollen, mit unseren Widersprüchen zu gehen und die durch Kurszitate dann auch noch beweisen zu wollen, sondern uns daran erinnern, dass wir bereit sind zu üben, vergebend auf alles zu schauen und dann akzeptieren, dass für manche die Tools hilfreich sind und andere damit nichts anfangen können. Basta. Warum dann noch sich damit beschäftigen, weil sie meiner Meinung nach in Widerspruch mit dem Kurs wären? Dann merke ich doch, dass ich recht haben will!?

Ich kann das "Kurslernen" eines anderen nicht beurteilen und gehe davon aus, dass jeder hier, das gleiche Bedürfnis nach Heilung hat und deshalb den Kurs macht. Es scheint mir so, dass du deutlich machen willst, dass du nicht mit dem Kurs in Konflikt bist, sondern mit Hilfe des Kurses mit "der Welt", mit manchen Ansichten hier, sehr wohl  in Konflikt bist und uns überzeugen willst, dass wir den Kurs nicht richtig verstehen? (Meine Deutung!!)
In meinem Lernprozess ist dieses Forum sehr hilfreich, auch um z.B. mein Ärger oder Genervtsein (beides heute aufgetreten :rolleyes::) über manchen Beiträge  :grml: hier zu bemerken - und mich daran zu erinnern, dass diesen Ärger  meine Wahl war und nicht durch den Beitrag verursacht wurde. Ich will den Ärger nicht behalten und deshalb übe ich. Ich trete zurück und  mir fällt dann zB ein, dass ich meinem Bruder vertrauen will, weil er eins mit mir ist, ich übergebe IHM meinen Ärger usw. Er hat die Führung und nicht mehr meine Aufgebrachtheit.
Ich erinnere mich, dass mir gesagt wurde, dass ich  erwarte "dass nur die glücklichen Dinge GOTTES zu mir kommen" (L 285). Wenn das so ist, entscheide ich mich dafür und sage danke, jedem, der mir hilft meinen Unfrieden zu entdecken. Ich lasse mein Verständnis von glücklichen Dingen los und bin bereit anders wahrzunehmen. Mir ist gleichzeitig klar, dass ich noch nicht ganz frei davon bin, dich mit meinem Beitrag überzeugen zu wollen.
 Tja, mein Lernen eben. Ein glücklicher Schüler fühlt sich nicht schuldig dafür, dass er lernt. :thx:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Geli am 14. Oktober, 2015 14:49:06
was ich gelesen hab, hat Ärger ausgelöst, das hat aber nichts mit dir zu tun.
und hat sich inzwischen auch schon aufgelöst.
Hadern tue ich nicht mit dir!
Überzeugen möchte ich dich nicht, du hast den HG mit dir.
Kannst gerne hierbleiben.(von mir aus)
Ansonsten ist schon alles gesagt.

geli
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Christina am 14. Oktober, 2015 18:25:20
Mir ist nicht ganz klar, warum Lukas Beiträge hier im Forum so oft Widerstand auslösen.

Für mich erscheinen diese speziellen Beiträge mehr Fragen zu sein, die er zu diskutieren bittet und nicht Besserwisserei, als was es wohl hier des öfteren ankommt.
Dass er sich immer wieder auf ein Thema bezieht, ist in meinen Augen schlicht der Versuch seinen Standpunkt vehement verständlich zu machen, er fühlt sich meiner Meinung nach einfach unverstanden. Würde vorher jemand antworten: "Aha, Lukas, ich weiß/verstehe was Du sagen willst und meinst, doch ich bin anderer Meinung, weil...", würde er dies nicht tun "müssen", denke ich - so aber sieht es danach aus, dass er sich durch die Antworten oft angegriffen fühlt, da sie ab und an auch auf mich ein bisserl persönlich wirken.

Ich sehe in seinem Zusammenhang hier in den Diskussionen weniger von der Art der Kommunikation, die Rosenberg vorschlägt und die hier auch als Tool bereitgestellt wird.

Ich nehme bisher außerdem nicht wahr, dass seine Beiträge in irgendeiner Art verletztend oder weniger hilfreich als alle anderen wären und finde es ehrlich gesagt ein wenig schwierig, wenn er sozusagen zensiert würde.

Ich lese alle Beiträge von Allen hier gern;, jeder gibt mir in seiner Art etwas und ich finde es schade, wenn seine nun nicht mehr den Charakter hätten, die sie bisher hatten.

Ist nur meine Meinung, aber das wollte ich doch gerne loswerden.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jalila am 14. Oktober, 2015 19:16:02
Danke, Christina! Ich lese auch gerne die Beiträge von Dir, Lukas! Und vor allem die Antworten darauf von den anderen, denn daraus lerne ich sehr viel. Für mich hat es aber oft den Anschein, dass Du, Lukas, die Beiträge der anderen nicht richtig liest und ich weiß jetzt immer noch nicht, ob Du das Drehbuch-Experiment überhaupt gelesen bzw. die Übungen darin ausprobiert hat. Mir erscheint es so, dass Du gerne philosophierst und diskutierst, aber dies hier ist ja ein Forum, wo wir uns über unsere Erfahrungen mit dem KURS austauschen. Und für Johannes ist es viel Arbeit, hier eine Ordnung reinzubringen, damit es für Anfänger und Fortgeschrittene hilfreich ist! Danke und liebe Grüße!  herzaugen
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: karin am 14. Oktober, 2015 20:14:19
Mir ist nicht ganz klar, warum Lukas Beiträge hier im Forum so oft Widerstand auslösen.

Marshall Rosenbergs Gewaltfreie Kommunikation ist eine Verständigung auf der Bedürfnisebene.
Wir sind Lukas Bedürfnis nach Aufklärung schon oft nachgekommen und haben daraufhin bemerkt, dass er so weiterschrieb als hätte er unsere Beiträge nicht gelesen.

Es mag ja einigen von euch Spaß machen, komplizierte Diskussionen zu führen, die vom Hundertsten ins Tausendste führen. Doch wir wollen dazu beitragen, dass alles einfacher wird und nicht immer komplizierter.

Besonders zum Thema Drehbuch-Experiment machen wir bei Lukas, der das Buch anscheinend ja gar nicht kennt, gerne mal ein "STOPP". Es ist ja nicht unsere erste Runde mit ihm.


 herz


Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: nicofil am 14. Oktober, 2015 21:33:28
free lukas
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 15. Oktober, 2015 00:07:37
Mir ist nicht ganz klar, warum Lukas Beiträge hier im Forum so oft Widerstand auslösen.

Weil er in seinen Beiträgen den Eindruck hinterlässt die Beiträge der anderen Forumsmitglieder nicht wirklich gelesen zu haben. Ignoranz ist die Summe aller Maßnahmen die man ergreift, um bestehende Tatsachen nicht sehen zu müssen.

Schade.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Sandra01 am 15. Oktober, 2015 09:51:39
Ohne jetzt wieder auf den Inhalt dieser Diskussion eingehen zu wollen...
Ich sehe hier : Verurteilung,Ausgrenzung(Trennung),Rechtfertigung...
Genau das Gegenteil vom Kurs! Jedoch wie schon einige Brüder hier- nehme ich es als Projektion meinerseits an um diese Themen, wieder und wieder zu vergeben!

Danke herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 15. Oktober, 2015 10:20:54
Ich sehe hier : Verurteilung,Ausgrenzung(Trennung),Rechtfertigung...
Genau das Gegenteil vom Kurs!

Zitat von: T.25 III. 1
Du siehst das, wovon du glaubst, es sei da, und du glaubst, es sei da, weil du es da haben willst.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: karin am 15. Oktober, 2015 10:47:49
Schnell erhaschen wir Eindrücke eines Geschehens.
Unsere vergangenen Erfahrungen drängen uns in eine bestimmte Denkrichtung.
Mit einem Gesamtüberblick könnten wir besser verstehen, doch es ist nahezu unmöglich immer alle Fakten einer Situation zu reflektieren. Ein schnelles Urteil, weil wir glauben Einsicht genommen zu haben, bietet sich eher an.

Es kann sein, dass unsere Vorgehensweisen nicht immer für jeden nachvollziehbar sind.

Warum lassen wir nicht jeden in unser Heim?
Warum sind wir so ausgrenzend?

Wenn wir vergeben, wenn wir mit IHM SEHEN, dass es alle eingebildeten Situationen nicht gibt, dürfen wir dann trotzdem, zum Schein, unsere unwirklichen Drehbuchrollen spielen?

Als KURSschüler versuchen wir das Drehbuchleben so liebevoll zu gestalten wie wir es vermögen, weil wir bereits den Ruf nach LIEBE hören, von uns selbst und "anderen".

Forumsbetreiber und Forumsbesucher haben möglicherweise unterschiedliche Intentionen, auch wenn alle den gleichen Ruf beantworten können. Wir alle können vergeben, was wir glauben zu sehen.

 blätt




Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Jalila am 15. Oktober, 2015 10:59:40
 :wolki:  liebherz  :ALLE: hechl dog flherz :herzen:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Gast Gottfried am 31. Oktober, 2015 10:46:22
Das Drehbuch hat mir schon immer Kopfschmerzen bereitet, vielleicht ähnlich wie bei Lukas.
Während ich Eure Gedanken gelesen habe, sind meine Widerstände diesbezüglich zusammengefallen und ich freue mich, heute mit den Gedanken des Drehbuchs "Das ist vorherbestimmt" meinen Geist zu klären.
Danke.
Gottfried
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 31. Oktober, 2015 11:38:33
Das Drehbuch erscheint mir als ein Werkzeug der EVOLUTION. Ich habe hier EVOLUTION mit LEBEN bzw. LIEBE gleichgesetzt. Das Drehbuch scheint der Lehrplan zu sein, den wir ausgesucht haben. Die täglichen Prüfungen sind die Lektionen. LIEBE dehnt sich durch die Evolution aus.

Dennoch stellt sich mir hier gleich die Frage wieso das was bereits perfekt ist den Prozess einer Evolution benötigt?

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: karin am 31. Oktober, 2015 15:19:21
Das Drehbuch erscheint mir als ein Werkzeug der EVOLUTION. Ich habe hier EVOLUTION mit LEBEN bzw. LIEBE gleichgesetzt. Das Drehbuch scheint der Lehrplan zu sein, den wir ausgesucht haben. Die täglichen Prüfungen sind die Lektionen. LIEBE dehnt sich durch die Evolution aus.

Dennoch stellt sich mir hier gleich die Frage wieso das was bereits perfekt ist den Prozess einer Evolution benötigt?

Michael

Nur vorübergehend glauben wir, dass wir etwas brauchen, um wieder in den HIMMEL, den wir nicht verlassen haben, zurückzukehren.

 herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 31. Oktober, 2015 15:36:33
Das Drehbuch erscheint mir als ein Werkzeug der EVOLUTION. Ich habe hier EVOLUTION mit LEBEN bzw. LIEBE gleichgesetzt. Das Drehbuch scheint der Lehrplan zu sein, den wir ausgesucht haben. Die täglichen Prüfungen sind die Lektionen. LIEBE dehnt sich durch die Evolution aus.

Dennoch stellt sich mir hier gleich die Frage wieso das was bereits perfekt ist den Prozess einer Evolution benötigt?


Michael

Lieber Michael,
kann es sein, dass durch den Begriff "Evolution" Verwirrung entsteht?

Wikipedia: Evolution (von lateinisch evolvere „entwickeln“) ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation.

Das bezieht sich eindeutig auf die Welt und wenn ich jetzt schreiben würde: Die LIEBE dehnt sich durch die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation aus, dann wäre das doch etwas merkwürdig.

Die LIEBE ist perfekt und wenn ich mich auf dieser Ebene (Wahrheitsebene) bewege, dann braucht es tatsächlich keinerlei Entwicklung.

Wenn ich aber gerade meine, dass die Welt wahr ist, mich also auf der Illusionsebene befinde, dann braucht es dringend eine Ent - wicklung,
Weil ich dann meine, nicht in dieser perfekten LIEBE zu sein.

Dann ist für mich das Drehbuch ein sehr hilfreiches Tool, das mich erinnert, dass nichts je geschehen ist, dass nur der Film läuft. Es holt mich also heraus aus dem Glauben an die Welt und an die Schuld. Es ist sozusagen einer der Fäden, mit denen ich das Knäuel von Träumen, das mich einwickelt , entwirren kann.

 herz
Jutta




Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 31. Oktober, 2015 17:51:09
Hallo Jutta,
vielen Dank für deine Superantwort.

kann es sein, dass durch den Begriff "Evolution" Verwirrung entsteht?

Evolution stammt von ex volvere, aus sich heraus drehen, verändern.
Ich hatte da an die Entwicklung von "jetzt" bis hin zum Jüngsten Gericht gedacht.


Die LIEBE ist perfekt und wenn ich mich auf dieser Ebene (Wahrheitsebene) bewege, dann braucht es tatsächlich keinerlei Entwicklung.

Das stimmt natürlich....

Wenn ich aber gerade meine, dass die Welt wahr ist, mich also auf der Illusionsebene befinde, dann braucht es dringend eine Ent - wicklung,
Weil ich dann meine, nicht in dieser perfekten LIEBE zu sein.

... aber das Drehbuch befindet sich auch auf der Illusionsebene. Deshalb diese Idee von mir die sich jetzt aufgelöst hat.


Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Johannes am 31. Oktober, 2015 19:28:24
... aber das Drehbuch befindet sich auch auf der Illusionsebene. Deshalb diese Idee von mir die sich jetzt aufgelöst hat.
Die Idee, dass unser Leben in Raum und Zeit nichts weiter als ein Film oder Traum ist, dessen Drehbuch bereits fertig geschrieben ist - denn sogar der ganze Film ist schon fertig, da wir ihn jetzt ja gerade anschauen können - weist bereits mit seinem Namen darauf hin, dass alles hier nur Illusion ist. Insofern ist dies das einzig Wahre, was man bezüglich unseres Lebens hier sagen kann.
Der Kurs weist bereits in der Einleitung darauf hin, dass es hier nie um die Wirklichkeit (=Liebe) geht. Denn die Wirklichkeit ist gänzlich von jedem Trennungsgedanken unberührt geblieben.

Wenn wir die Drehbuchidee als Erinnerung dafür nehmen, dass alles hier nie wirklich stattgefunden hat, dann kann sie enorm hilfreich dabei sein, das Lernen des Kurses zu beschleunigen.

 herz Johannes 

Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: cloè am 01. November, 2015 13:05:14
Ich kann es Drehen und Wenden wie ich will.Dass Drehbuch macht mir immer noch Angst.
Ich höre immer wieder Die Stimmen die mir Sagen du bist selbst Schuld wenn etwas schlimmes geschah oder geschieht.
Und dann diese hoffnungs lossigkeit da ja alles schon Endschieden ist und ich einfach ein Opfer bin.Nein es geht mir ganz und gar nicht gut mit diesem Drehbuch.
Liebe Grüsse Cloè  herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 01. November, 2015 14:04:13
Ich kann es Drehen und Wenden wie ich will.Dass Drehbuch macht mir immer noch Angst.
Das Drehbuch macht Angst wenn Du unbedingt die Kontrolle behalten willst.
Es macht Angst wenn Du glaubst Du wüsstest was zu deinem besten ist.
Es macht Angst weil Du etwas siehst das nicht da ist.
Es macht Angst wenn Du glaubst Du siehst alles wie es jetzt ist.
Es macht Angst wenn Du denkst Du seiest das Opfer der Welt die du siehst.
....

Angst ist die Wirkung von Schuld.
Zitat von: J. Roberts, Die Natur der persönlichen Realität
Ich bin mir sehr bewußt, daß starke Elemente eurer Zivilisation auf der Vorstellung von Schuld und Sühne beruhen. Viele von euch befürchten, daß es ohne Schuldgefühle keine innere Disziplin geben kann und die Welt aus den Fugen geraten würde. Sie ist auch jetzt ganz schön aus den Fugen - und zwar nicht trotz eurer Vorstellungen von Schuld und Sühne, sondern weitgehend w e g e n ihnen.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anne am 01. November, 2015 14:42:05
Liebe Cloe, ich hatte das Thema auch mit meinem Psychologen (welcher jedoch überraschend Kursmässig denkt  :smile:).
Es ging um Schuld, z.B. am Tod eines Menschen.
Er meinte, ob ich mich wirklich so wichtig nehmen würde, zu meinen ich hätte hier auch nur irgend etwas in der Hand.
Dieses Riesen Geschehen hier, mit Kosmos, Galaxien, Geburten und Toden.  Es geschieht einfach alles und ich darf in Form meiner Person momentan daran teilhaben. Wie entspannend! Ich bin absolut unschuldig weil alles einfach nur passiert! Und das nicht einmal echt, sondern nur wie in einem Film  :sommer: :zopfi:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 01. November, 2015 15:24:29
Es passiert eben nicht! Das ist die wirkliche Entspannung!
  herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Lana am 01. November, 2015 15:55:06
Das Drehbuch, wie es im Kurs beschrieben wird, ist das Drehbuch der Erlösung, das macht mir keine Angst, es macht mich froh.

Nur wenn ich mich mit dem Film im Geist beschäftige, also wenn mir der Film wichtig ist, ja das macht Angst. Illusionen erzeugen Angst, ganz klar!

Lana
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: cloè am 01. November, 2015 16:24:43

 Ich Danke Euch allen für die Antworten. herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 01. November, 2015 16:38:41
Habe noch was vergessen :
Es geschieht eben nicht, nichts ist je geschehen,  kein Mensch hat je gelebt,  kein Mensch ist je gestorben,  darin liegt die wahre Unschuld.

 herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 01. November, 2015 17:28:58
Habe noch was vergessen :
Es geschieht eben nicht, nichts ist je geschehen,  kein Mensch hat je gelebt,  kein Mensch ist je gestorben,  darin liegt die wahre Unschuld.

Ich lebe, ich existiere. Das ist das einzige was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann. Wir können über die Natur dieses "Ich", das diesen Satz schreibt, streiten. Aber nicht über die Tatsache das ich lebe.

"Es geschieht eben nichts, Alles ist Illusion" sind zwar unangreifbare Sätze, aber nicht immer passend. Es ist passend es zu solchen Schülern zu sagen, die das wissen. Aber ich bin vermutlich hier nicht allein, wenn ich sage, ich glaube es, aber wissen tue ich es nicht. Wapnick hat immer gesagt das man "die Leute dort abholen muss wo sie sind". Da ich gestern in einem Gespräch sehr grob dagegen verstoßen habe, ist es mir vermutlich hier wieder aufgestoßen. Deshalb musste ich es hier niederschreiben - für mich, nicht als Kritik.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 01. November, 2015 19:43:45
Habe noch was vergessen :
Es geschieht eben nicht, nichts ist je geschehen,  kein Mensch hat je gelebt,  kein Mensch ist je gestorben,  darin liegt die wahre Unschuld.

Ich lebe, ich existiere. Das ist das einzige was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann. Wir können über die Natur dieses "Ich", das diesen Satz schreibt, streiten. Aber nicht über die Tatsache das ich lebe.

"Es geschieht eben nichts, Alles ist Illusion" sind zwar unangreifbare Sätze, aber nicht immer passend. Es ist passend es zu solchen Schülern zu sagen, die das wissen. Aber ich bin vermutlich hier nicht allein, wenn ich sage, ich glaube es, aber wissen tue ich es nicht. Wapnick hat immer gesagt das man "die Leute dort abholen muss wo sie sind". Da ich gestern in einem Gespräch sehr grob dagegen verstoßen habe, ist es mir vermutlich hier wieder aufgestoßen. Deshalb musste ich es hier niederschreiben - für mich, nicht als Kritik.

Michael

Lieber Michael,

danke für deinen Beitrag, er war für mich ein wertvoller Hinweis.
Ich habe meinen Beitrag als Antwort auf Shunyatas  Beitrag auf dem Smartphone geschrieben. Da es ziemlich klein ist, ist Zitieren usw. da ziemlich schwierig, also habe ich einfach direkt geantwortet.

Ich habe Dich so verstanden, dass Du Dir Beiträge wünscht, die den Schreiber einfühlsam dort abholen, wo er gerade zu sein glaubt und die ihn nicht überfordern.
Ich mach es jetzt noch mal so, wie ich es am Computer gemacht wäre und es wäre interessant für mich zu hören, ob es dann für Dich einen anderen Klang, eine andere Qualität hätte.

Zitat
Autor: shunyata
Liebe Cloe, ich hatte das Thema auch mit meinem Psychologen (welcher jedoch überraschend Kursmässig denkt  :smile:).
Es ging um Schuld, z.B. am Tod eines Menschen.
Er meinte, ob ich mich wirklich so wichtig nehmen würde, zu meinen ich hätte hier auch nur irgend etwas in der Hand.
Dieses Riesen Geschehen hier, mit Kosmos, Galaxien, Geburten und Toden.  Es geschieht einfach alles und ich darf in Form meiner Person momentan daran teilhaben. Wie entspannend! Ich bin absolut unschuldig weil alles einfach nur passiert!

Liebe Shunyata,

es passiert eben nicht! Das ist die wirkliche Entspannung!
Es geschieht eben nicht, nichts ist je geschehen,  kein Mensch hat je gelebt,  kein Mensch ist je gestorben,  darin liegt die wahre Unschuld.


Das wäre natürlich ein wesentlich konkreteres Abholen gewesen.


Und außerdem ist mir jetzt am Computer gerade noch aufgefallen, dass ich Shunyatas letzten Satz gar nicht gesehen habe:


Zitat
Autor: shunyata
 Und das nicht einmal echt, sondern nur wie in einem Film  :sommer: :zopfi:

Da ist mir wirklich ein Fehler unterlaufen, weil dieser Satz meine Antwort überflüssig gemacht hätte.


Also Fazit für mich: keine Beiträge mehr auf dem Smartphone lesen und schon gar nicht mit dessen eingeschränkten Möglichkeiten beantworten.



Danke für Deine Offenheit, sie hat mir gezeigt, wie entscheidend es sein kann, dass man den "Faden" des anderen (in diesem Fall als Zitat)
konkret aufnimmt, weil es dann nicht als Allgemeinplatz ankommt, sondern zuordenbar ist.
Und Ungenauigkeit beim Lesen ist natürlich indiskutabel, das sollte einfach nicht passieren.

 herz
Jutta



Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 01. November, 2015 20:32:20
Habe noch was vergessen :
Es geschieht eben nicht, nichts ist je geschehen,  kein Mensch hat je gelebt,  kein Mensch ist je gestorben,  darin liegt die wahre Unschuld.

Ich lebe, ich existiere. Das ist das einzige was ich mit absoluter Sicherheit sagen kann. Wir können über die Natur dieses "Ich", das diesen Satz schreibt, streiten. Aber nicht über die Tatsache das ich lebe.

"Es geschieht eben nichts, Alles ist Illusion" sind zwar unangreifbare Sätze, aber nicht immer passend. Es ist passend es zu solchen Schülern zu sagen, die das wissen. Aber ich bin vermutlich hier nicht allein, wenn ich sage, ich glaube es, aber wissen tue ich es nicht. Wapnick hat immer gesagt das man "die Leute dort abholen muss wo sie sind". Da ich gestern in einem Gespräch sehr grob dagegen verstoßen habe, ist es mir vermutlich hier wieder aufgestoßen. Deshalb musste ich es hier niederschreiben - für mich, nicht als Kritik.

Michael


Lieber Michael,

würde es für Dich anders klingen , wenn ich es so formuliert hätte?

Keiner hat je als Körper gelebt und keiner ist je als Körper gestorben?


Es ist für mich auch oft noch sehr abstrakt, dieses: es geschieht nicht, ich ( als Körper) existiere nicht und auch der andere ( Körper) existiert nicht.
Es ist aber auch manchmal meine einzige Rettung, wenn der Film gerade nicht nur 3D, sondern 6D ist.
Zum Beispiel bei meinem Kater Obelix, der schon lange wunde Stellen am Ohr und an der Nase hat, die einfach nicht weggehen, egal, was ich unternehme.
Da hat mir nur diese absolute Unangreifbarkeit des "Nichts geschieht, auch das geschieht überhaupt nicht, da ist kein Kater"  dazu verholfen, dass ich tatsächlich mal drei Tage das ständige Schmieren und Behandeln und die damit verbundenen Unsicherheiten und Zweifel, ob ich das richtige mache, sein lassen konnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich konnte einfach mal nichts tun und das besessene: da muss sich was verändern" unterbrechen. Seitdem behandle ich ihn oder auch nicht. Und kann viel öfter über das, was ich mit den Körperaugen sehe
( einen lädierten Katerkörper) hinaussehen.


Zitat
Zitat Michael: "Es geschieht eben nichts, k Alles ist Illusion" sind zwar unangreifbare Sätze, aber nicht immer passend. Es ist passend es zu solchen Schülern zu sagen, die das wissen. Aber ich bin vermutlich hier nicht allein, wenn ich sage, ich glaube es, aber wissen tue ich es nicht.

An diesem Satz bin ich hängen geblieben.
Ich glaube es....... da kann ich mich absolut anschließen. Ich glaube es total und vertraue auch darauf.
ich weiß es........ na ja, ist da überhaupt ein Wissen möglich? Wissen hat für mich was mit dem (weltlichen) Verstand zu tun. Kann der das überhaupt wissen?

Aber da bin ich jetzt im Fragen und überlegen, das hat mich schon so oft in die Irre geführt, dass ich das lieber gleich beende.

Aber wenn ich jetzt mal fühle: da ist kein kranker Kater, da ist ein Bruder, ein Gottesohn, vollkommen, heil und ganz,
 dann kommt da eine Leichtigkeit, eine Freude, eine Lebendigkeit, dass ich fühle, dass es wahr sein muss.

Das habe ich auch heute gefühlt, als ich um einen See gewalkt bin, wo ich oft mit meinem Hund war, der vor drei Jahren gestorben ist.
Er war da in einer Leichtigkeit, Freude und Lebendigkeit, mal hier, mal dort, nicht als Körper, sondern, wie soll ich das sagen: vielleicht als Qualität? Aber am zutreffendsten ist eigentlich: als Gefühl! Freude, Lebendigkeit, Präsenz. Unendlich mehr, als ich das jemals durch seinen Körper wahrgenommen habe, nicht zu vergleichen.

Und wenn ich das fühle, ist  das für mich überzeugender als jedes Wissen im Sinne von : das ist bewiesen oder beweisbar.

So empfinde ich es und es wäre spannend zu hören, wie es Euch mit dem Glauben und dem Wissen geht.

 herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anne am 01. November, 2015 21:28:12
Liebe Jutta,
in mir spricht's  "puh, die Jutta ist aber ganz schön streng mit sich".



Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 01. November, 2015 22:52:23
Hallo Jutta,
ich muss Johanna zustimmen, das du ganz streng mit dir bist. Mir tut es fast leid das ich das geschrieben habe. Es war ein Reflex der überhaupt nichts mit dir zu tun hat. Ich hatte gestern Abend ein langes Gespräch mit einem Freund der seine Probleme wälzte. Seine Emotionen konnten ich spüren und Lösungen waren so greifbar nahe. Ich wollte einfach helfen. Es wurde zu einer Kurslehrveranstaltung ohne das ich den Kurs erwähnt hatte. Mir war es in dem Moment auch nicht klar, das lief vollkommen unbewußt ab. Erst später war mir klar geworden was ich gemacht hatte. Es war keine Hilfe, eher das Gegenteil war der Fall. Ich habe mich therapiert, aber er fühlte sich noch mieser, unterlegen, obwohl ich mit dem Herz dabei war.
Aus dieser Haltung heraus kam mein Posting. Es hat also nichts mit dir zu tun.

Keiner hat je als Körper gelebt und keiner ist je als Körper gestorben?
Gefällt mir sehr gut!


An diesem Satz bin ich hängen geblieben.
Ich glaube es....... da kann ich mich absolut anschließen. Ich glaube es total und vertraue auch darauf.
ich weiß es........ na ja, ist da überhaupt ein Wissen möglich? Wissen hat für mich was mit dem (weltlichen) Verstand zu tun. Kann der das überhaupt wissen?

Mit Wissen vs. Glauben meinte ich eine Form des Erkennens. Diese Form von Wissen hat nichts mit dem Verstand oder verstehen zu tun. Wenn ich glaube das ich kein Körper bin hat dieser Glauben relativ wenig Einfluß auf meine Beziehungen in der Welt. Wenn ich jedoch weiß das ich kein Körper bin, hat diese Erkenntnis vermutlich weitreichende Folgen auf meine Beziehungen zu allen Menschen um mich herum.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anne am 01. November, 2015 23:22:34
Hihi, interessant Michael, das von Dir zu lesen.
In mir war -ist- gerade der Impuls zu schreiben, dass ich ja wenn ich in Jutta Strenge meine zu sehen, die Strenge auch in mir sehe. Also kann ich in Wahrheit "dem Anderen" gar nichts sagen. Bzw. kann ich Es schon, jedoch wenn er es schon glauben will sollte er ernsthaft prüfen, ob es auch für ihn zutrifft. Was aber nicht meine, sondern seine Verantwortung ist. Etwas bereuen ist mit dem Drehbuchgedanken absolut hinfällig. Es sei denn, es steht im Drehbuch. Also vorausgesetzt wenn ich das Ganze überhaupt für wahr halte  zwink  :biggrin:

Strenge kann ja auch Klarheit sein.
Die schätze ich nämlich so sehr an Jutta.

Ich glaube alles ist gut solange ER sieht, dass Ich glücklich bin. Das kann jeder nur Selbst überprüfen. Jeden wundervollen Moment neu.

blu

Jetzt doch noch was ich vorher löschte und nun noch deutlicher wird:

Ich empfand Michaels Beitrag als sehr klar, bei sich.
Jutta zuerst auch. Dann ist Jutta "von sich weggegangen".
Und nun Michael auch.

Mir ist der Satz von Johannes gerade eine große Hilfe: "Wenn ich mich zurückhalte, aus Angst den Anderen zu verletzen, ist es keine Liebe".
Ziemlich dünn wird das Eis momentan.... so scheint es zumindest....
 :träum:
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 02. November, 2015 13:41:54
Hallo Jutta,
ich muss Johanna zustimmen, das du ganz streng mit dir bist. Mir tut es fast leid das ich das geschrieben habe. Es war ein Reflex der überhaupt nichts mit dir zu tun hat.
Michael


Hallo lieber Michael,
Ja, ich bin da ganz streng mit mir und will das auch so, Du brauchst es also absolut nicht zu bedauern. Ich bedauere es jedenfalls nicht, sondern ganz im Gegenteil: ich bin gelassen und erfreut, dass ich durch Deinen Hinweis noch mehr auf Klarheit, Genauigkeit und einfühlsame Präsenz achten kann. Ich erlebe ja selbst , wie wohl ich mich fühle und wie viel sich bei mir klärt, wenn mein Gegenüber erfasst, was mich gerade bewegt und was ich brauche und mir konkrete Hinweise gibt. Und Du hast ja auch erlebt, wie Du und auch Dein Freund sich fühlt, wenn es mal nicht so läuft.

Ich hatte gestern Abend ein langes Gespräch mit einem Freund der seine Probleme wälzte. Seine Emotionen konnten ich spüren und Lösungen waren so greifbar nahe. Ich wollte einfach helfen. Es wurde zu einer Kurslehrveranstaltung ohne das ich den Kurs erwähnt hatte. Mir war es in dem Moment auch nicht klar, das lief vollkommen unbewußt ab. Erst später war mir klar geworden was ich gemacht hatte. Es war keine Hilfe, eher das Gegenteil war der Fall. Ich habe mich therapiert, aber er fühlte sich noch mieser, unterlegen, obwohl ich mit dem Herz dabei war.

Michael

das kenne ich auch: ich spüre die Gefühle, kann aber trotzdem nicht hilfreich sein, weil ich in dem Moment das Problem des anderen für wahr halte. Dann bin ich mit dem Ego unterwegs, will helfen  und suche und sehe Lösungsmöglichkeiten für den anderen, anstatt mich zu erinnern, dass er vollkommen heil und  ganz ist und nur träumt, dass er Probleme hat. Da hilft dann auch das beste CC- Formulieren nichts. Erst, wenn ich zurücktrete und dann mit IHM wieder in den Film zurückgehe, kann ich wirklich hilfreich sein.
Und das muss ich, gerade bei längeren Gesprächen, zwischendurch immer wieder tun, und auch vorher und nachher, sonst steige ich in die Geschichte ein und dann gehts dahin.

Trotzdem sind für mich solche Situationen immer sehr hilfreich und klärend, denn sie zeigen mir, wann ich im Gewahrsein unterwegs bin und wann nicht und vor allem, wie ich mich dann dabei fühle und wie es dem Anderen dabei geht. Und ob ich das will oder nicht. Nur mit dem Bruder kann ich lernen und zum Lernen gehört eben dazu, seinen "Stand" ab und zu mal zu überprüfen. Diese Möglichkeit bietet mir der Bruder, er spielt seine Rolle perfekt für mich.


Aus dieser Haltung heraus kam mein Posting. Es hat also nichts mit dir zu tun.

Michael

ich habe es auch nicht persönlich genommen. Es diente mir und Dir und hat uns beiden etwas gezeigt.

 herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Anne am 02. November, 2015 13:48:01
Es passiert eben nicht! Das ist die wirkliche Entspannung!

Liebe Jutta, Eines noch. Habe das Zitat nochmals gelesen. Was dabei an Kraft und "Inhalt hinter den Worten" vermittelt wird, sollte nicht ausgebremst werden. Unabhängig vom "gelesenen" Inhalt.

Ja. Wieder eine andere Interpretationsweise.

Und ER ist still und weiss.

 herz herz herz
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Christina am 02. November, 2015 14:45:20
@Jutta: Du wolltest wissen, wie's bei "Anderen" (also bei Dir, hohoho!) mit dem Glauben und Wissen steht. Bei mir ist es - sofern ich nicht gerade mal (leider eher Ausnahme als Regel) ein paar dieser herrlichen "Erleuchtungstage" habe, wo ich meine, yehaaa, es geht voran! - überwiegend so:

Das mit dem wirklichen "Wissen" ist für mich das große Problem. Es ist für mich unendlich abstrakt immer nur vom ewigen Frieden, Liebe und Leuchten zu hören was sein wird, wenn Du es "weißt". Damit kann ich, genau wie Michael schreibt, in diesem jetzigen Wissens-/Denkzustand wenig anfangen, das holt mich nicht nur nicht ab, wo ich gerade bin, sondern scheint mich im Gegenteil noch mehr zu verwirren, weil ich nach wie vor nicht weiß, wie ich dauerhaft vom reinen Verstehen und Glauben ins Wissen/Erkennen komme.

Denn egal wie sehr ich "verstehe" und anerkenne, um was es in dem Kurs und in allem, was je spirituell (und naturwissenschaftlich bestätigt, das sind für mich dann immer die absoluten Aha-Momente, wenn da was ineinander greift) geschrieben, gedacht, geraten wurde als ganz klar, logisch, verständlich, wahr, als mein Ziel erachte, so sehr bin ich, wenn ich meine Augen wieder öffne - huch Mist! - immer noch (vermeintlich, is klar!)  in diesem Körper. Na sowas, hast wohl nicht stark genug geglaubt. Pech, hast nicht fest genug vergeben lassen. Ja Mensch, immer noch nicht begriffen?! Oh, da warste wohl wieder nicht so richtig verbunden. Spiegelst dich ja schließlich selbst. Scheint dann also nicht soooo weit her zu sein mit deinem Lernen und Lehren.

Beispiel, Kommentar zu Lektion 263: Deine heilige Schau sieht alle Dinge als rein.
Wenn wir Sünden, Getrenntheit und Unterschiede wahrnehmen, dann schauen wir mit des Körpers Augen. Und so können wir nicht sehen. Lass uns deshalb heute die heilige Schau benützen, welche der HEILIGE GEIST uns statt unserer Sicht zur Verfügung stellt.

Sehr schön, probier ichs also ohne zu wissen, wie die heilige Schau denn nun am Ende aussieht (abstrakt!), hab sie ja zur Verfügung und wird wie jede Lektion versucht. Wende das also an den ganzen Tag über, egal ob bei schönen, belanglosen oder mich möglicherweise irritierenden Situationen, bzw. gezielt wenn ich meine, Unterschiede wahr zu nehmen. Hmtja, am Abend gehe ich trotzdem wieder als Christina und nicht als geeinter Geist ins Bett, auch wenn ich im Idealfall immer mal wieder die Stimmigkeit der Lektion erfahren und gefühlt habe. Trotzdem nix mit "alles leuchtet".

Ganz ehrlich: Ich finds oft schön blöd, da weiterhin gehörig auf dem Schlauch zu stehen. Wenns doch so prima mit den falschen Glaubenssätzen geklappt hat, warum nicht auch so leicht mit den richtigen? Das wäre mein Stand der Dinge.
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 02. November, 2015 16:48:27
Hallo, liebe Shunyata,

Zitat
Autor: shunyata
« am: Gestern um 09:28:12 Nachmittag » Zitat einfügen
Liebe Jutta,
in mir spricht's  "puh, die Jutta ist aber ganz schön streng mit sich".

Dazu habe ich Michael geantwortet, kannste ja mal lesen, wenn Du magst.....


In mir war -ist- gerade der Impuls zu schreiben, dass ich ja wenn ich in Jutta Strenge meine zu sehen, die Strenge auch in mir sehe. Also kann ich in Wahrheit "dem Anderen" gar nichts sagen.

Das ist genau der Punkt: wenn ich im anderen etwas anderes sehe als seine Heiligkeit und Vollkommenheit, dann ist es besser, erst mal nichts zu sagen und sich erst mal wieder SEINER Sichtweise anzuschließen. Das gilt auch, wenn ich aus dem, was ich im anderen sehe (natürlich wieder außer seiner Heiligkeit) Rückschlüsse ziehe auf mich ( ....also eigentlich die Strenge in mir sehe).
Beides ist nicht wahr: das, was ich im anderen sehe nicht und das, was ich in mir sehe auch nicht.

Es ist nicht seins
es ist meins
und beides ist nicht wahr


Zitat
Autor: shunyata
 Bzw. kann ich Es schon

Ich kann es schon tun, aber ich muss mir dann klar sein, dass ich ihn und mich verurteile damit. Und ich werde die Auswirkungen spüren und er auch.

Zitat
Autor: shunyata
« jedoch wenn er es schon glauben will sollte er ernsthaft prüfen, ob es auch für ihn zutrifft. Was aber nicht meine, sondern seine Verantwortung ist.
Zitat

Willst Du damit sagen, dass wenn Du etwas falsch siehst, also einen Fehler gemacht hast, der andere sich doch gefälligst selber darum kümmern soll, wie er damit umgeht? Es ist ja schließlich seine Verantwortung. Bedenke, dass es keinen anderen gibt, keine Trennung.
Ich sehe etwas falsch und es ist meine Verantwortung, oder vielleicht besser Wahl, es bei mir zu berichtigen. Punkt.

Zitat
Autor: shunyata
Strenge kann ja auch Klarheit sein. Die schätze ich nämlich so sehr an Jutta.

Das freut mich und bestätigt mich darin, dass es sich sehr wohl lohnt sich selber zu hinterfragen oder hinterfragen zu lassen.


Zitat
Zitat
Autor: shunyata
Jetzt doch noch was ich vorher löschte und nun noch deutlicher wird:

Ich empfand Michaels Beitrag als sehr klar, bei sich.
Jutta zuerst auch. Dann ist Jutta "von sich weggegangen".
Und nun Michael auch.

Wie meinst Du das: da bin ich von mir weggegangen?

Zitat
Autor: shunyata
Mir ist der Satz von Johannes gerade eine große Hilfe: "Wenn ich mich zurückhalte, aus Angst den Anderen zu verletzen, ist es keine Liebe".

Klar, weil ich dann in der Angst bin und nicht in der Liebe. Wenn ich in der Liebe bin brauche ich mich nicht zurückhalten. Dann höre ich den Ruf nach Liebe und antworte mit Liebe. Und das kann auch mal einen Schrei loslassen sein. Perfekt ist es, wenn ich das dann auch noch gewaltfrei formulieren kann.

Autor: shunyata
Ziemlich dünn wird das Eis momentan.... so scheint es zumindest....

Wenn unter dem Eis keine Welt ist, sondern ich weiß, dass da der Himmel ist, dann kann es doch ruhig schmelzen, oder?

 herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Michael am 02. November, 2015 18:05:56
Das mit dem wirklichen "Wissen" ist für mich das große Problem. Es ist für mich unendlich abstrakt immer nur vom ewigen Frieden, Liebe und Leuchten zu hören was sein wird, wenn Du es "weißt". Damit kann ich, genau wie Michael schreibt, in diesem jetzigen Wissens-/Denkzustand wenig anfangen, das holt mich nicht nur nicht ab, wo ich gerade bin, sondern scheint mich im Gegenteil noch mehr zu verwirren, weil ich nach wie vor nicht weiß, wie ich dauerhaft vom reinen Verstehen und Glauben ins Wissen/Erkennen komme.

Denn egal wie sehr ich "verstehe" und anerkenne, um was es in dem Kurs und in allem,...

Du musst mich missverstanden haben. Die WAHRHEIT bleibt wahr, unabhängig davon ob Du sie verstehst oder nicht. Ich habe über den Unterschied von Glauben und Wissen gesprochen. Nicht von verstehen. Die WAHRHEIT wird nicht durch verstehen erreicht. Du musst den Kurs nur anwenden.

Zitat von: Übungsbuch II. Einl. 9
Denke nur an dies: Du brauchst die Gedanken nicht zu glauben, du brauchst sie nicht anzunehmen, du brauchst sie nicht einmal willkommen zu heißen. Einigen darunter wirst du dich vielleicht aktiv widersetzen. Nichts von alledem spielt eine Rolle, noch wird es ihre Wirksamkeit vermindern.

Michael
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: jutta am 02. November, 2015 19:09:12
Das mit dem wirklichen "Wissen" ist für mich das große Problem. Es ist für mich unendlich abstrakt immer nur vom ewigen Frieden, Liebe und Leuchten zu hören was sein wird, wenn Du es "weißt". Damit kann ich, genau wie Michael schreibt, in diesem jetzigen Wissens-/Denkzustand wenig anfangen, das holt mich nicht nur nicht ab, wo ich gerade bin, sondern scheint mich im Gegenteil noch mehr zu verwirren, weil ich nach wie vor nicht weiß, wie ich dauerhaft vom reinen Verstehen und Glauben ins Wissen/Erkennen komme.

Das klingt so, als ob Du frustriert bist, weil Du immer nur von Frieden, Liebe und Leuchten hörst, ihn aber eigentlich selber dauerhaft spüren und nicht nur davon hören möchtest. Gibt es denn schon Momente, in denen Du es in diesem Moment "weißt" und den Frieden spürst oder es sogar leuchtet?


Zitat
Denn egal wie sehr ich "verstehe" und anerkenne, um was es in dem Kurs .....geht so sehr bin ich, wenn ich meine Augen wieder öffne - huch Mist! - immer noch (vermeintlich, is klar!)  in diesem Körper. Na sowas, hast wohl nicht stark genug geglaubt. Pech, hast nicht fest genug vergeben lassen. Ja Mensch, immer noch nicht begriffen?! Oh, da warste wohl wieder nicht so richtig verbunden. Spiegelst dich ja schließlich selbst. Scheint dann also nicht soooo weit her zu sein mit deinem Lernen und Lehren.


Diesen Ärger kenne ich auch gut. Ich mache jetzt seit einigen Jahren den Kurs und saß auch öfter mal da und war frustriert, weils nicht so geklappt hat, wie ich mir es vorgestellt habe oder hab mir Vorwürfe gemacht im Sinne von: ich sollte mehr oder besser vergeben oder: das sollte ich eigentlich schon besser wissen.
Es gibt eine Stelle im Kurs, die mich dann immer wieder auch getröstet hat:

Zitat
EPILOG

1. Dieser Kurs ist ein Beginn, kein Ende. DEIN FREUND geht mit dir. Du bist nicht allein. Niemand, der IHN
anruft, kann vergeblich rufen. Was immer dich plagt, du kannst sicher sein, dass ER die Antwort hat und sie dir
freudig geben wird, wenn du dich einfach an IHN wendest und sie von IHM erbittest. ER wird dir keine einzige
Antwort vorenthalten, die du für irgend etwas brauchst, was dich zu plagen scheint. ER kennt den Weg, um alle
Probleme zu lösen und alle Zweifel aufzulösen. SEINE Gewissheit ist die deine. Du brauchst sie nur von IHM zu
erbitten, und sie wird dir gegeben. 
2. Du wirst ebenso sicher heimgelangen, wie der Lauf der Sonne festgelegt ist, bevor sie aufgeht, nach ihrem
Untergang und in den Dämmerstunden, die dazwischenliegen. Fürwahr, dein Pfad ist noch gewisser. Denn es kann
nicht möglich sein, den Kurs derjenigen zu verändern, die GOTT zu SICH gerufen hat.

Und vor allem auch etwas, was jemand, ich weiß nicht mehr wer, mal zu mir gesagt hat: " es heißt ja schließlich Geistesschulung und nicht Geistesblitz, also hab Geduld mit Dir."

Kennst Du denn schon Momente, in denen Du den Frieden und die Freude spürst, auf die Du zurückgreifen könntest, wenn Du es so gar nicht spüren kannst und der Körper Dir so wahr erscheint?

Zitat
Autor: Christina
Beispiel, Kommentar zu Lektion 263: Deine heilige Schau sieht alle Dinge als rein.
Wenn wir Sünden, Getrenntheit und Unterschiede wahrnehmen, dann schauen wir mit des Körpers Augen. Und so können wir nicht sehen. Lass uns deshalb heute die heilige Schau benützen, welche der HEILIGE GEIST uns statt unserer Sicht zur Verfügung stellt.

Sehr schön, probier ichs also ohne zu wissen, wie die heilige Schau denn nun am Ende aussieht (abstrakt!), hab sie ja zur Verfügung und wird wie jede Lektion versucht. Wende das also an den ganzen Tag über, egal ob bei schönen, belanglosen oder mich möglicherweise irritierenden Situationen, bzw. gezielt wenn ich meine, Unterschiede wahr zu nehmen. Hmtja, am Abend gehe ich trotzdem wieder als Christina und nicht als geeinter Geist ins Bett, auch wenn ich im Idealfall immer mal wieder die Stimmigkeit der Lektion erfahren und gefühlt habe. Trotzdem nix mit "alles leuchtet".

Ich glaube, da steht nicht umsonst: " Lass uns heute die heilige Schau benützen und nicht lass uns die heilige Schau erleben"
Benützen ist schon ganz schön viel und immer wieder mal Stimmigkeit fühlen doch auch, oder?

Und in dem Moment, wo wir wieder ohne IHN schauen, gehst Du (scheinbar ) wieder als Christina oder ich (scheinbar) als Jutta ins Bett. Wie gesagt: Geistesschulung, nicht Geistesblitz.

Was stellst Du Dir denn so vor unter : "alles leuchtet"?

Zitat
Ganz ehrlich: Ich finds oft schön blöd, da weiterhin gehörig auf dem Schlauch zu stehen. Wenns doch so prima mit den falschen Glaubenssätzen geklappt hat, warum nicht auch so leicht it den richtigen? Das wäre mein Stand der Dinge.

Weil die falschen Glaubenssätze in Jahren und Jahrzehnten entstanden sind und sich gefestigt haben und die richtigen halt auch ihre Zeit brauchen.

 herz
Jutta
Titel: Re: Das Drehbuch ändern?
Beitrag von: Gast MM am 06. November, 2015 13:29:54
" es heißt ja schließlich Geistesschulung und nicht Geistesblitz, also hab Geduld mit Dir."

Ich glaube, da steht nicht umsonst: " Lass uns heute die heilige Schau benützen und nicht lass uns die heilige Schau erleben"


 herz
Jutta

  :cool: