Wunderkommunikation Forum

Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: Namchild am 04. Juni, 2011 09:19:14

Titel: Lektion 008
Beitrag von: Namchild am 04. Juni, 2011 09:19:14
Zitat von: KURS-Lektion 8
Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt.*)

:cool:
Zitat von: Aus Kommentar zu Lektion 8
Wenn du dir heute ganz ehrlich all deine Gedanken vor Augen führst, die dich den Tag über so beschäftigen, ist es da nicht eine Befreiung zu erfahren, dass sie alle nur Illusion sind? Vielleicht kannst du sogar ein Gefühl der Ruhe und Sicherheit während der heutigen Übungen erhaschen, wenn du dir dies bewusst machst!
Danke Johannes, so ist es. Welche eine Erleichterung, dass alle diese 65.000 oder so Gedanken, nur Illusion sind.

 :jöö:
Romy


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-8/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Titel: Lektion 008
Beitrag von: Hannes am 04. Juni, 2011 10:06:31
Es ist die Befreiung. Jeden Tag. Immer, wenns mir wieder einfällt und dieser Gedanke sich einschaltet wie der Überhitzungsschutz an irgendeinem elektrischen Gerät. Ich häng dann da wie Kojote Karl, der immer ein klein wenig über den Zeichentrickrand des Abgrunds hinausläuft, um dann frei in der Luft stehen zu bleiben. (Den befreits zwar nicht, den hauts abwärts, aber welcher Vergleich hinkt nicht ...?)
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 06. Januar, 2013 22:38:30
Ich genieße die Ruhe, die einkehrt, wenn ich begreife, dass mein Geist vollkommen leer ist, wenn er mit vergangenen Gedanken beschäftigt zu sein scheint.

 :luft:
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Jalila am 08. Januar, 2013 11:57:41
Ich hab da mal ne Frage:

 blaubuch"Der Sinn und Zweck der heutigen Übungen ist, langsam deinen Geist zu schulen, damit er merkt, wann er gar nicht wirklich denkt. Solange dein Geist mit gedankenlosen Ideen beschäftigt ist, wird die Wahrheit blockiert. Erfassen, dass dein Geist bloß leer war, statt zu glauben, er sei von wirklichen Ideen erfüllt, ist der erste Schritt dazu, der Schau den Weg zu öffnen."  blaubuch

Was sind dann wirkliche Ideen?  :frage: Gibt es dazu ein Beispiel?  herz
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 08. Januar, 2013 12:05:30
Ich hab da mal ne Frage:
blaubuch"Der Sinn und Zweck der heutigen Übungen ist, langsam deinen Geist zu schulen, damit er merkt, wann er gar nicht wirklich denkt. Solange dein Geist mit gedankenlosen Ideen beschäftigt ist, wird die Wahrheit blockiert. Erfassen, dass dein Geist bloß leer war, statt zu glauben, er sei von wirklichen Ideen erfüllt, ist der erste Schritt dazu, der Schau den Weg zu öffnen."  blaubuch

Was sind dann wirkliche Ideen?  :frage: Gibt es dazu ein Beispiel?  herz
Das blaue Buch ist voll davon! Das Übungsbuch ist eine Sammlung wirklicher Ideen - das Gedankensystem des HG.
Hier nur einige wenige Vorschläge:
Ich bin der heilige SOHN GOTTES SELBST.
Ich bin nur hier, um wahrhaft hilfreich zu sein.
Frieden ist.
Mein Bruder und ich sind eins.

Genügt das?  :herzl:

 herz Johannes
Titel: Frage zur Lektion 8
Beitrag von: Maggy am 08. Januar, 2014 10:22:51
Ich habe eine Frage zum folgenden Absatz aus dem Kommentar zur Lektion 8:


Viele spirituelle Lehren zielen darauf ab, den Geist "leer zu machen". Ist da der Ansatz des Kurses nicht einzigartig und brilliant, nur darauf aufmerksam zu machen, dass unser Geist eigentlich leer ist, wenn er solche Gedanken zu denken scheint? Die ganze "Arbeit" des "Sich-Leermachens" kann man sich also getrost sparen, wenn man den heutigen Leitgedanken ernst nimmt. Denn der Geist ist bereits leer, wenn er denkt, in dieser Welt zu leben!:

Für mich hört sich das so an, als ob es demnach sogar gut ist wenn man den Kopf ordentlich voll hat weil der Geist dann ja wegen der vergangenen Gedanken leer ist und somit aufnahmebereit für die wirklichen Gedanken Gottes ???  :frage:

Das würde dann ja auch bedeuten, dass diese ganzen spirituellen Lehren falsch sind, die besagen, dass Gott in diesem kurzen Moment zwischen 2 Gedanken zu finden ist ?  :frage:

Es tut mir ja leid aber so ab und an drängen noch früher vor dem Kurs gelernte "Weisheiten" an die Oberfläche.  :rolleyes::

LG Maggy


Titel: Re: Frage zur Lektion 8
Beitrag von: Jörg am 08. Januar, 2014 11:34:52
Erinnere dich heute jedes Mal, wenn du das Gefühl hast, dass "dein Kopf" so voll ist, daran, dass dieses Gefühl dich täuscht.

"Solange dein Geist mit gedankenlosen Ideen beschäftigt ist, wird die Wahrheit blockiert." Gemeint ist. Spare dir die "harte" Arbeit des leer machen deines Geistes. Er ist leer, wenn du Gedanken der Welt hegst. Erkenne, diese sind nicht, sind nur Illusion. Mit dieser Erkenntnis aufgelöst, blockiert nichts mehr den freien Fluss der Wahrheit durch deinen Geist, wenn nicht sogar einen regelrechter Sog entsteht. In der Leere fließt es nun mal besser als zwischen zwei Gedanken.
Titel: Re: Frage zur Lektion 8
Beitrag von: Jörg am 08. Januar, 2014 11:57:44
Das ist so ähnlich wie: lass es fließen - lass es geschehen - sorge dich nicht - nicht mein, dein Wille geschehe - ...

"vergangene" Gedanken , und dazu nur als Illusion künstlich gemacht in einer nicht mal existierenden Vergangenheit - ...Erkenntnis dessen... und weg sind sie schon
Titel: Bitte zu Postings im Bereich "Lektionen"
Beitrag von: Johannes am 08. Januar, 2014 16:34:07
Ich habe eine Frage zum folgenden Absatz aus dem Kommentar zur Lektion 8

In diesem Teil des Forums gibt es bereits Threads zu jeder Lektion.
Wenn also eine Frage zu einer bestimmten Lektion auftaucht, wäre es hilfreich, wenn ihr diese auch gleich bei der entsprechenden Lektion stellt:

Wenn ihr zur Lektion 8 eine Frage habt oder einen Beitrag schreiben wollt - geht bitte folgendermaßen vor:

Gebt in die Suchleiste (die ist ganz oben auf der Forumsseite) Folgendes ein: Lektion 008   
(genaue Erklärung zur Suche bestimmter Lektionen hier! (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,658.msg4554.html#msg4554))   

Die Suche liefert dann alle Beiträge zu dieser Lektion!

Vielen Dank für Eure Mitarbeit!

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 08. Januar, 2014 22:50:19
Ich habe dieses Forum erst so ab Lektion 40/50/60 gefunden. Aus diesem Grunde habe ich die Kommentare von Johannes der ersten Lektionen mehrheitlich nicht gelesen. Dieses Zitat von Johannes zu Maggy's Posting
Zitat von: Maggy
Viele spirituelle Lehren zielen darauf ab, den Geist "leer zu machen". Ist da der Ansatz des Kurses nicht einzigartig und brilliant, nur darauf aufmerksam zu machen, dass unser Geist eigentlich leer ist, wenn er solche Gedanken zu denken scheint? Die ganze "Arbeit" des "Sich-Leermachens" kann man sich also getrost sparen, wenn man den heutigen Leitgedanken ernst nimmt. Denn der Geist ist bereits leer, wenn er denkt, in dieser Welt zu leben.
kann ich ebenfalls nicht ganz verstehen. Es klingt irgendwie negativ, oder ich verstehe es falsch.
Meine Lebenserfahrung spricht vollkommen dagegen. Wenn mein Kopf rast, geht es mir miserabel. Wenn ich im Hier und Jetzt bin und ich in der Lage bin die Lücken zwischen Gedanken zu sehen geht es mir deutlich besser. Dazu muss ich kein ZEN Meister sein. Im Umkehrschluss kann ich absolut nichts Negatives an anderen Wegen erkennen, auch wenn EKIW schneller zum Ziel führt.

Ich bin da ganz bei Maggy und kann diesen Auszug aus dem Kommentar zu Lekton 8 auch nicht verstehen. Mir geht es nicht um die Lektion, die vollkommen klar ist. Lediglich um diesen Kommentar.

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Maggy am 08. Januar, 2014 23:33:09
Hi Michael,

danke dass Du das Thema auch noch einmal ansprichst. Hab gerade gesehen dass weiter oben Johannes folgenden Satz schreibt:

ich genieße die Ruhe, die einkehrt, wenn ich begreife, dass mein Geist vollkommen leer ist, wenn er mit vergangenen Gedanken beschäftigt zu sein scheint.

Bei unverarbeiteten Problemen, Sorgen, bösen Erinnerungen ist bei mir nichts mit Ruhe.  wolko  Da scheint mir die zugegeben sehr sehr schwierige Variante den Geist leer zu bekommen irgendwie plausibler ... gerade um (wie oft beschrieben) die leise Stimme des HG überhaupt wahrzunehmen.

Lieber Johannes, kannst Du nochmal erläutern wie Du das bewerkstelligst mit der Ruhe bei einem Kopf voller vergangener Gedanken ?

LG Maggy
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Gast MM am 09. Januar, 2014 07:17:00
Ich versuche mal eine Antwort. Durchaus können Praktiken angewandt werden, die mir helfen, ruhig zu SEIN. Es klingt seltsam, doch ich kenne Menschen (meistens Männer  :biggrin: ), die  sind tatsächlich mit ganz lauter heavy metal Musik ruhig. Und so mag es (zum Beispiel mir) helfen, mich ruhig einige Zeit - morgens und abends, wenn Worte nur mehr Erinnerung sind  :wolki: - an einen ruhigen, weltlichen Ort hinzusetzen. Zazen. Es sind die Zeiten, in denen ich auch übe, die "anderen" Zeiten, in denen ich mitten im Alltag bin, genauso zu sehen: alles ist eine Prozession von dem, was "meine Welt" zu sein scheint. (Abgesehen davon, dass ich mich da selber sabotiere und mich NICHT morgens und abends ruhig hinsetze, OBWOHL ich weiß, wie gut es mir tut.... :wein:  liebherz )
Das "Geheimnis" scheint mir darin zu liegen, wie Jörg es für mich gut ausdrückte - es fließen zu lassen. Entweder läuft da eine seltsame Prozession vorbei, oder es kommt nur ab und zu ein seltsamer Geselle vorbei....und NICHT an der Prozession ordentlich und leidenschaftlich aktiv beteiligt zu sein, bzw. wenn ich das merke, wieder auszusteigen. Geist leermachen klingt sehr nach a la: ich muss selber was tun, damit die Gedanken weggehen oder ich muss sie ausmerzen,  ich will das nicht haben, wieso so viele miese Gedanken, ist ja nicht zum aushalten, Mist, schon wieder bin ich in den Grübeltopf gefallen.
Mir gehts immer dann schlecht, wenn ich diese Gedanken glaube und mich mit ihnen identifiziere und plötzlich ganze Drehbücher entstehen. Wobei dann ja auch welche dabei sind, die ich nicht glaube und die schönen will ich aber behalten usw.
Ich möchte erwähnen, dass ich schon Zenmeister gelesen habe, die dasselbe wie der Kurs sagen: also nicht, versuche deinen Geist leer zu machen, sondern: spring nicht auf den Zug auf und wenn, spring wieder ab. Adyashanti zum Beispiel. Bei dem frag ich mich manchmal: gehört der nicht eher in die Kurstradition?  Es sind mehr so Worte, die westliche Übersetzer von "alten" Zenmeistern gedeutet haben.
Möglicherweise ist da aber auch alles Mist, was ich geschrieben habe. Ich gebe es  Jesus, dass ich halt immer wieder in die abstrusesten Geschichten einsteige.  :error:
Die Macht des Geistes kann einen schon einschüchtern (wenn ich das zulasse) - aber ich lerne auch, dass ich die Wahl habe und die Prozession vorbeiziehen lassen kann und dann gehts mir gut. Ja, auch ganz "private" Dinge, wie zum Beispiel die Besorgnis: wie wird die Krankheit eines geliebten Menschen ausgehen usw. Da kommt - bei mir - immer gleich das Ego angeschlichen und flüstert: du kannst doch nicht sorglos sein, wenn der so krank ist! Du willst ja nur verdrängen. Der hat es so schwer, und du sitzt hier und fühlst dich innerlich wohl! Du bist das schlechteste, grausamste und kälteste Wesen, dass es gibt, verantwortungslos, gemein und und und.
Ja, und dann kann ich mich ordentlich sorgen, dem Kranken auf die Nerven fallen mit meinen Bemutterungsattitüden und mich mega wichtig fühlen, bis es dann umschlägt und ich mich ausgebrannt fühle - auf jeden Fall wichtig. Ja, das Egodenksystem hält den Geist auf die Art gefesselt. Nicht frei. 
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Jörg am 09. Januar, 2014 08:20:29
Im größten weltlichen Lärm finde ich meine Ruhe. Heavy metal Musik laut hören? Und in diesem Zustand Ruhe finden? Das kann man doch Niemanden erzählen. Schön, dass du das so erwähnt hast, liebe Gast MM - woher weißt du so viel über mich?  :smile:
In der Tat ist das so und es ist leichter, als im relativen "normalen" Alltag. Weil im größten Lärm es am offensichtlichsten ist, wer da so laut schreit. Ego will recht haben. Ego will gehört werden. Ego mischt sich überall ein...
Wer schreit - lügt. Sagt man doch. Und so ist es doch mehr als offensichtlich, dass genau dort etwas oberfaul ist. Und in dieser Situation erkannt, was abgeht, lässt all das verschwinden, was vom Ego kommt und die innerliche Ruhe / Leere entstehen.
Manchmal, wenn es in meinen Leben zu ruhig abgeht und ich dennoch unzufrieden bin, mache ich in der Tat laute Musik an und handle wie oben beschrieben. Laute Musik mit Ego-Geschrei. Und ich werde ruhig. Fühle mich wie eine Insel in aufgebrachter See.
Und heute morgen (nach der gestrigen Übung) gab es sehr viel Kindergeschrei in der Wohnung, der Hund spielte verrückt, die Zeit lief davon...Ich meinerseits spürte die Leere, die sich in meinem Geist ausbreitete, wie eben oben beschrieben. Ein leichter Zustand und wunderbar. Sanft Herr der Lage.
Und so ist es m. E. gemeint mit dem Zitat von Johannes. "Viele spirituellen Lehren zielen darauf ab, den Geist "leer zu machen". Ist da der Ansatz des Kurses nicht einzigartig und brilliant, nur darauf aufmerksam zu machen, dass unser Geist eigentlich leer ist, wenn er solche Gedanken zu denken scheint? Die ganze "Arbeit" des "Sich-Leermachens" kann man sich also getrost sparen, wenn man den heutigen Leitgedanken Ernst nimmt. Denn der Geist ist bereits leer, wenn er denkt, in dieser Welt zu leben!"
Im Übrigen gilt nach wie vor das Gesetz: "Du erlebst das, was du glaubst, denn das ist das was du möchtest". Ob es dir bewusst ist oder nicht spielt keine Rolle. Jahre lang arbeitete ich mit Techniken wie NLP u.A. um meinen Geist (mich) im Überlebenskampf zu verbessern. Und ich war fern davon, überhaupt christliche Begriffe im meinen Mund nehmen zu können. Bis ich erkannte, ich bin keine Reiz-Reaktion-Maschine. Dieses Hingeben, sich fallen lassen, sich führen lassen, einfach den Kurs machen, ohne vergangene anders gelernte Techniken sich einmischen zu lassen - das empfinde ich sehr wundervoll und ich genieße es heute. Ich fühle mich freier vom Vergangenen.
Soweit zu mir, vielleicht hilft jemandem diese Sichtweise.
Seit lieb gegrüßt!
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Jalila am 09. Januar, 2014 09:33:44
Was macht mehr Arbeit: Mein Kopf ist voller illusionärer Gedanken, und ich muss ihn leer machen oder ich anerkenne, dass da gar nichts ist, und bin einfach still und ruhe?

 normalo1  herz

Sehe grade, Du hast das auch geschrieben Jörg, war erst zu faul, soviel Text zu lesen  normalo1
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 09. Januar, 2014 10:04:28
Danke Jalila. Aber das ist mir wirklich zu einfach. Mit dieser Sichtweise kann ich ja auch meine Arbeit drastisch reduzieren und mich den freudigen Dingen des Lebens (Kurs machen, Bücher lesen, ...) widmen, ist ja eh alles Illusion.
Bitte jetzt nicht als Steilvorlage "Ja es ist wirklich so einfach" nutzen. Wenn mein Kopf sich dreht kann ich nicht einfach aus diesem Kopfkino aussteigen und still sein. Könnte ich das wäre ich vermutlich nicht hier.

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Gast MM am 09. Januar, 2014 11:38:54
Der Weg beginnt nun mal immer mit dem ersten Schritt (genau vor meinen Füßen). Und wenn ich den Kopp voll habe und mich tierisch sorge, dann bekämpfe ich mich nicht selbst, sondern gebe eben genau das Jesus.
Micha, ich kann das meistens auch nicht; dann fang ich halt da an und gebe her, dass ich das mal wieder nicht konnte und ergebe mich der inneren Jammerei oder Ärgerei. Nur eines möchte ich sehr gerne so schnell wie möglich und gründlich lernen: diesen Innenwelttrouble nicht auf den Bruder abwälzen.  knuddi
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Maggy am 09. Januar, 2014 12:53:12
Vielleicht ist es wirklich so mit dem "Fliessen lassen" wie Jörg schrieb. Ganz im Sinne meiner früher gehörten Meditationskassetten.

"Lass die Gedanken einfach ziehen, schenke ihnen keine Beachtung, stell dir vor es sind Wolken die vorüberziehen" ....

Wie auch immer .... ich persönlich hätte jedoch liebend gern einen Knopf gefunden, mit dem ich das Gedankenkarussell mal nur ein kleines Minütchen zum Stillstand bringen könnte. Müsste eine unglaubliche Wohltat sein.  :cool:

LG Maggy
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Jörg am 09. Januar, 2014 12:56:14
Vielleicht erkennst du den Hebel nicht, weil du einen Knopf suchst?  herz
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Maggy am 09. Januar, 2014 13:32:46
Das wird's sein  :biggrin:

LG Maggy
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Susanne* am 09. Januar, 2014 13:33:48
Manchmal wird einem dieser Knopf oder Hebel auch einfach geschenkt, so ist es mir gestern Abend gegangen. Ich fuhr sehr erschöpft und völlig durcheinander mit großer Wolke  wolko im Kopf vom Dienst heim. Auf diesem Weg komme ich immer an einer Stelle vorbei, wo ich mehr als 20 Jahre ein unangenehmes Ereignis verankert hatte - bis vor kurzem, da durfte ich dieses löschen, bzw. ins Licht geben.

Nun musste ich genau an dieser besagten Stelle an der roten Ampel stehen. Plötzlich der Gedanke: da hinten scheint jetzt das Licht! Ich kann den alten Schmerz nicht mehr sehen - und schon hat das Licht auch die aktuelle Wolke verschluckt. Ich kann weiterfahren, völlig frei von Wolke und Karussell. Einfach wunderbar!!!

 herz Susanne
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: jutta am 09. Januar, 2014 13:52:38
Mir hilft immer, wenn ich mich im Gedankenkarusell befinde ( vor allem Nachts ) dieses mir sagen: es sind nur Gedanken, nur Illusionen, nur Erfindungen in meinem Kopf, die da herumspuken. Total ungefährlich, weil ja bloß erfunden und nur Gedanken. Nur Nebel und Rauch, eigentlich ist da nichts, sondern nur Stille und Frieden. Wenns dann noch nicht still wird, stell ich mir vor, ich sitz mit Jesus oder dem Heiligen Geist gemütlich auf dem Sofa und schau mit ihm gemeinsam auf diese Gedankennebel. Ganz geruhsam auf einen nach dem anderen. Aha, jetzt denk ich das, aber da ist nichts. Aha, jetzt denke ich also das, aber da ist nichts. usw.Dann werde ich ruhig, die Gedanken werden weniger und das Karusell bleibt stehen. Aber das geht erst, wenn ich mir klar mache, dass da eigentlich nichts ist außer Stille und Frieden, das ist das, was der Heilige Geist sieht. Und wenn er neben mir sitzt, kann ich mich ihm anschließen.

 herz
Jutta
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 09. Januar, 2014 14:21:10
Aber das ist mir wirklich zu einfach. Mit dieser Sichtweise kann ich ja auch meine Arbeit drastisch reduzieren und mich den freudigen Dingen des Lebens (Kurs machen, Bücher lesen, ...) widmen, ist ja eh alles Illusion.
Du meinst, dass es so etwas wie "freudige" Dinge gibt - und "unerfreuliche".
Die ersten Lektionen des Übungsbuches dienen dazu, dass du einmal von dieser Überzeugung Abstand nehmen kannst und bemerken kannst, dass es gerade diese Überzeugung ist, die dich unglücklich und unzufrieden macht. 
Außerdem gaukelst du dir selbst damit vor, du würdest von irgendwem dazu gezwungen, die Dinge, die du machst, zu machen - denn natürlich kannst du z.B. auch deine Arbeit drastisch reduzieren, wenn du glaubst, damit glücklicher zu werden.  normalo1

Zitat von: steinefrenz
Wenn mein Kopf sich dreht kann ich nicht einfach aus diesem Kopfkino aussteigen und still sein. Könnte ich das wäre ich vermutlich nicht hier.
Du brauchst auch nicht "auszusteigen", wenn du dich daran erinnern lässt, dass dieses ganze Kopfkino einfach nur "nichts" ist - etwa so wie ein Fernsehprogramm, das nur solange läuft, wie du den Fernseher eingeschaltet hast.
Das Fernsehprogramm zwingt dich nicht, dich darauf zu fokussieren. Du kannst dir auch das ganze Drama anschauen - ohne dabei beteiligt zu sein, wie es schon in mehreren Beiträgen beschrieben wurde.

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Hannes am 09. Januar, 2014 15:40:45
Ich spiel grad mit ein paar Lektionen rum und ersetze "bedeutet nichts" durch "ist nicht da". Das fühlt sich vielleicht komisch (klasse komisch) an.

Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 09. Januar, 2014 16:29:49
... ich persönlich hätte jedoch liebend gern einen Knopf gefunden, mit dem ich das Gedankenkarussell mal nur ein kleines Minütchen zum Stillstand bringen könnte. Müsste eine unglaubliche Wohltat sein.  :cool:
Unsere eigenen Vorstellungen von dem, was wir glauben, dass es uns gut tut, hat uns erst in die Lage gebracht, dass wir Erlösung brauchen.
Der Kurs ist eine Gelegenheit, von unseren eigenen Vorstellungen, Ideen und Erlösungstheorien Abstand zu nehmen und stattdessen die Ideen des HG anzunehmen.
ER lehrt uns, dass wir die Macht unseres Geistes verleugnen, wenn wir denken, es würde etwas gegen unseren Willen in Gang gehalten. Diese Macht unseres Geistes gilt es zuerst anzuerkennen, damit wir sie wieder bemerken und bewusst damit umgehen lernen können.

Wenn wir ein Gedankenkarussell in uns bemerken, dann müssen wir es - unbewusst - in Gang gesetzt haben, denn da ist niemand sonst, der das könnte. Und wenn wir es in Gang gesetzt haben, können nur wir es wieder stoppen.

Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses "Stoppen" eintreten zu lassen, z.B.:
- indem wir die Gedanken nur ganz beiläufig betrachten
- indem wir sie direkt dem HG übergeben
- indem wir ganz bestimmt "STOP" sagen bzw. denken oder geistig ein Stopschild hochhalten
- indem wir "das Hündchen an die kurze Leine nehmen" (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,707.msg4793.html#msg4793)
- indem wir eines unserer Tools (http://www.wunderkommunikation.eu/tools.html) verwenden, die allesamt dem Zweck dienen, uns daran zu erinnern, dass wir niemals hilflos sind, irgendwelchen Mächten ausgeliefert, auf die wir keinen Einfluss haben.


 herz Johannes         
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 09. Januar, 2014 19:40:55
Du meinst, dass es so etwas wie "freudige" Dinge gibt - und "unerfreuliche".
Danke! Das war genau der Schubs den ich gebraucht habe. Meine Nase war direkt davor, habe es aber nicht gesehen.

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Maggy am 10. Januar, 2014 11:58:50
... ich persönlich hätte jedoch liebend gern einen Knopf gefunden, mit dem ich das Gedankenkarussell mal nur ein kleines Minütchen zum Stillstand bringen könnte. Müsste eine unglaubliche Wohltat sein.  :cool:
Unsere eigenen Vorstellungen von dem, was wir glauben, dass es uns gut tut, hat uns erst in die Lage gebracht, dass wir Erlösung brauchen.
Der Kurs ist eine Gelegenheit, von unseren eigenen Vorstellungen, Ideen und Erlösungstheorien Abstand zu nehmen und stattdessen die Ideen des HG anzunehmen.
ER lehrt uns, dass wir die Macht unseres Geistes verleugnen, wenn wir denken, es würde etwas gegen unseren Willen in Gang gehalten. Diese Macht unseres Geistes gilt es zuerst anzuerkennen, damit wir sie wieder bemerken und bewusst damit umgehen lernen können.

Wenn wir ein Gedankenkarussell in uns bemerken, dann müssen wir es - unbewusst - in Gang gesetzt haben, denn da ist niemand sonst, der das könnte. Und wenn wir es in Gang gesetzt haben, können nur wir es wieder stoppen.

Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, dieses "Stoppen" eintreten zu lassen, z.B.:
- indem wir die Gedanken nur ganz beiläufig betrachten
- indem wir sie direkt dem HG übergeben
- indem wir ganz bestimmt "STOP" sagen bzw. denken oder geistig ein Stopschild hochhalten
- indem wir "das Hündchen an die kurze Leine nehmen" (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,707.msg4793.html#msg4793)
- indem wir eines unserer Tools (http://www.wunderkommunikation.eu/tools.html) verwenden, die allesamt dem Zweck dienen, uns daran zu erinnern, dass wir niemals hilflos sind, irgendwelchen Mächten ausgeliefert, auf die wir keinen Einfluss haben.


 herz Johannes         

Danke Johannes, Punkt 3 gefällt mir besonders gut und gleich im Anschluss dann Dein 2. Vorschlag  hep

Also erst energisch STOP und dann alles an den HG. Ich glaube das könnte mir gut helfen.

Mit dem beiläufigen Betrachten, das wird bei mir nichts, jedenfalls nicht wenn es sich um emotionsgeladene Gedanken handelt.

LG Maggy
Titel: Lektion 8
Beitrag von: Dieter am 29. Januar, 2014 10:20:08
Habe ja schon einige aha elrebnisse mit meiner kurslernerei. Aber Lektion 8. Selbst der Gedanke über das Geräusch der tickenden Uhr verschwand schließlich. Befreiung und Friede trifft's wohl am besten. Wollte dieses Gefühl mit euch teilen.  herz Dieter
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 08. Januar, 2015 23:00:44
Welch Befreiung, dass der Geist nicht denkt, wenn er mit dem Leben hier, dem Körper, der Welt beschäftigt ist.

 herz Johannes

Siehe den Kommentar zur Lektion 8! (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-8/)

 
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Anne am 01. September, 2016 11:57:15

Zitat von: KURS-Lektion 8
"Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt."

*Nur wenige haben erfasst, was es eigentlich bedeutet, sich die Vergangenheit bildhaft vorzustellen oder die Zukunft vorwegzunehmen. Der Geist ist tatsächlich leer, wenn er dies tut.*
L 8, 2.3

DIESE Bedeutung erfassen.

All die Alltäglichen inneren Umwälzungen von Bildern , Ideen hin, Ideen her , wer wird wann was sagen, und in Wirklichkeit ist all das leer.

Erinnerte Bilder sind niemals wahr, - zukünftige Vorstellungen auch nicht - weil es vergangene oder phantasierte Bilder sind, die mit wenig, aber doch mit Mühe "von mir", wohl absichtlich (aus Angst) ins Gedächtnis gerufen werden.

Lieber doch, IHN bitten, Mir "bei Bedarf" die richtigen Bilder und Impulse EINzugeben.
Und ansonsten, "ohne Bedarfsfall" - ja, das kann wohl nur erfahren werden, der gegenwärtige Moment. LIEBE, ohne davor gestellte Angst.

"Dein Geist kann die Gegenwart nicht fassen". Punkt.
  :träum:

Auch diese Worte hier - in Wahrheit leer.  herz
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 01. September, 2016 15:18:39

"Dein Geist kann die Gegenwart nicht fassen". Punkt.
  :träum:


Ist es möglich das Du hier Geist mit Intellekt ---> Gehirn --->Körper verwechselst?

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Anne am 01. September, 2016 15:32:30

Ist es möglich das Du hier Geist mit Intellekt ---> Gehirn --->Körper verwechselst?

Das kann gut möglich sein, Michael.
Jedoch scheint Alles, was in Worte gefasst wird, bereits eine Verwechslung zu sein.

Habe das Zitat auch irgendwoher zitiert, soweit ich mich erinnere, gerade finde ich die Textstelle nicht.
Kam mit dem Begriff "Geist" auch kurz ins Wanken.

IM Grunde ist es aber egal, wenn gewusst wird, was gemeint ist.  zwink
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Anne am 01. September, 2016 15:42:27
Ah ja, hier ist es, Lektion 8, 1.5:

"Dein Geist kann die Gegenwart - die einzige Zeit, die es gibt - nicht erfassen."
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 01. September, 2016 16:08:54
Ah ja, hier ist es, Lektion 8, 1.5:

"Dein Geist kann die Gegenwart - die einzige Zeit, die es gibt - nicht erfassen."

Damit ist aber eindeutig die Ego - Gegenwart gemeint die nie im JETZT ist. Der HEILIGE AUGENBLICK, das Gegenstück dazu, ist ja gerade durch die Abwesenheit des Ego's, die Abwesenheit von Raum und Zeit definiert. Auch der nächste Paragraph weist darauf hin:
Zitat von: L. 8 1:5-2:1
Er kann deshalb die Zeit nicht verstehen und kann tatsächlich gar nichts verstehen. Der einzige gänzlich wahre Gedanke, den man in Bezug auf die Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist.

... und wenn Du ein Produkt der Vergangenheit bist, bist du nicht da. Wer bist Du?

Zitat von: T.II 11.8
Wer ist das »du«, das in dieser Welt lebt? Der reine Geist ist unsterblich, und Unsterblichkeit ist ein konstanter Zustand. Sie ist jetzt ebenso wahr, wie sie es immer war oder jemals sein wird, weil sie überhaupt keine Veränderung beinhaltet. Sie ist weder ein Kontinuum, noch kann sie durch einen Vergleich mit einem Gegenteil verstanden werden. Erkenntnis beinhaltet niemals Vergleiche. Das ist der Hauptunterschied zu allem, was der gespaltene Geist erfassen kann.

Erschreckend oder? Behauptet einfach das wir nicht "existieren", alles selbst gemacht.

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Anne am 01. September, 2016 16:35:48
Ach so, ne, erschreckend finde ich das eher nicht, denn wer soll sich denn da noch groß erschrecken?
Mehr beruhigend. Keine Vergleiche. Ende der (Haar)spalterei.

Aber aus dem Kopf kann das ja gar nicht gesagt werden, ob erschreckend oder nicht. Bis vor kurzem dachte ich auch noch, dass keine Probleme mit dem Tod mehr vorhanden sind - bis ich kurz vor knapp fast in einen Autounfall geraten wäre. Diese Angst ging durch Mark und Bein. Völlig unerwartet. Da bäumt sich dann doch nochmal sowas auf, was man mit "Lebenserhaltungstrieb des Egos" benennen könnte.  :aufzu:
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Gast MM am 01. September, 2016 23:10:02
Ah ja, hier ist es, Lektion 8, 1.5:

"Dein Geist kann die Gegenwart - die einzige Zeit, die es gibt - nicht erfassen."

Damit ist aber eindeutig die Ego - Gegenwart gemeint die nie im JETZT ist. Der HEILIGE AUGENBLICK, das Gegenstück dazu, ist ja gerade durch die Abwesenheit des Ego's, die Abwesenheit von Raum und Zeit definiert. Auch der nächste Paragraph weist darauf hin:
Zitat von: L. 8 1:5-2:1
Er kann deshalb die Zeit nicht verstehen und kann tatsächlich gar nichts verstehen. Der einzige gänzlich wahre Gedanke, den man in Bezug auf die Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist.

... und wenn Du ein Produkt der Vergangenheit bist, bist du nicht da. Wer bist Du?

Zitat von: T.II 11.8
Wer ist das »du«, das in dieser Welt lebt? Der reine Geist ist unsterblich, und Unsterblichkeit ist ein konstanter Zustand. Sie ist jetzt ebenso wahr, wie sie es immer war oder jemals sein wird, weil sie überhaupt keine Veränderung beinhaltet. Sie ist weder ein Kontinuum, noch kann sie durch einen Vergleich mit einem Gegenteil verstanden werden. Erkenntnis beinhaltet niemals Vergleiche. Das ist der Hauptunterschied zu allem, was der gespaltene Geist erfassen kann.

Erschreckend oder? Behauptet einfach das wir nicht "existieren", alles selbst gemacht.

Michael
Ob Zeit, wie wir jetzt hier drüber sprechen oder Raum....zu dem Gesprächist mir folgende Assoziation eingefallen. Weiß nicht, obs auch für andere passt:
Hier in Nürnberg gibt es außer dem Erfahrungsfeld der Sinne auch den sog. Turm der Sinne. Da kann man ein Sinnestäuschungsexperiment nach dem anderen machen. Auf dem Erfahrungsfeld gibt es aber auch ein paar Täuschungsexperimente: z.B. eine Scheibe; und wenn man die anschuckt und in Drehung hält, hat man andauernd den Eindruck, man saust mit rasender Geschwindigkeit durch einen Tunnel auf ein imaginäres Ziel (ein Punkt am Ende des Tunnels zu). Aber in Wirklichkeit geschieht gar nix. Man steht da ruhig auf dem Boden und scheint nur zu sausen und kommt auch nie an. Weil man sich weder wegbewegt hat, noch sich bewegt, noch ist ein Ziel da. Weil: ma ist ja schon da. Tut aber so, als sei man es nicht.
Ja, mir helfen solche Experimente auch beim Kurslernen. Mir ist schon klar, dass es in den Experimenten um die menschlichen Sinne, den menschlichen Verstand und so geht - doch trotzdem finde ich die hilfreich. Obwohl ichs nicht erklären kann.  :smile:
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Leichtigkeit am 08. Januar, 2017 16:35:53
Bin heute bei Lektion 8.
"....Niemand sieht wirklich irgend etwas. Er sieht nur seine nach außen projizierten Gedanken...."  - da kann ich mitgehen.
Doch ich weiß einfach nicht, was das mit der Vergangenheit zu tun haben soll.
es gibt doch auch viele Gedanken, die nichts mit der Vergangenheit zu tun haben.
Ein blödes Beispiel: Wenn ich jetzt grad denke "Ich muss heute noch unbedingt einkaufen gehen." - Dann kann ich ja nachvollziehen, dass dieser Gedanke leer ist. Er hat keine Bedeutung.
Doch hat dieser Gedanke nichts mit der Vergangenheit zu tun. :bahnhof:
- Großer Knoten im Kopf!
LG   



Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Gast MM am 08. Januar, 2017 18:44:13
Das Vertrauen und der Glaube in das lineare Denken ist bei Lektion 8 wahrscheinlich noch ziemlich vorhanden. Wenn du langsam, in kleinen Schritten hinschaust: woher weißt du, dass du heute unbedingt noch einkaufen gehen musst?
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Sandra01 am 08. Januar, 2017 22:03:54
Wie in dieser Lektion auch beschrieben steht-du nimmst dadurch auch die 'Zukunft' vorweg.
Wenn du wirklich mitgehen könntest,dass du nur deine projizierten Gedanken siehst- ich gehe da auch mit! von welcher Stelle auch immer-würden wir nicht mehr fragen...
 herz
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 08. Januar, 2017 22:13:31
Bin heute bei Lektion 8.
"....Niemand sieht wirklich irgend etwas. Er sieht nur seine nach außen projizierten Gedanken...."  - da kann ich mitgehen.
Doch ich weiß einfach nicht, was das mit der Vergangenheit zu tun haben soll.

In dieser Lektion geht es darum das wir nicht nur die Vergangenheit sehen, wie in Lektion 7 beschrieben, sondern wir sehen nur die Vergangenheit weil wir nur an vergangenes denken. Wir hatten das Thema schon heute in einem anderen Thread. Jesus versucht zu erklären das was wir außen sehen von unseren Gedanken kommt. "Projection makes perception". Was wir glauben und für was wir glauben zu sein, wird direkt ins Außen projiziert, denn Innen und Aussen ist dasselbe. Ideen verlassen ihre Quelle nicht.

Wenn du glaubst heute einkaufen zu müssen ist das vermutlich etwas das du in der Vergangenheit gelernt hast.  Wenn du es nicht tust, musst du "scheinbar" Mangel erleiden.

Die Illusion der Zeit ist eine Reflektion des Ego - Denksystems, von Sünde, Schuld und Angst. Wir haben in der Vergangenheit gegenüber GOTT gesündigt, deswegen fühlen wir uns schuldig, und erwarten in der Zukunft dafür gestraft zu werden. Wenn wir Individualität, Besonderheit gegenüber dem Denksystem des HEILIGEN GEISTES wählen kommt diese Kette von Sünde --> Schuld --> Angst in Gang. Ich habe gelesen das wir im Schnitt 70.000 Gedanken pro Tag haben. Ich wette das 99,9% dieser Gedanken nur im Vorwärts bzw. Rückwärtsgang stattfinden, d. h. in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Und wie sehen wir uns in der Vergangenheit oder Zukunft als SOHN GOTTES oder als Körper? Und weil wir uns in den Gedanken in der Vergangenheit und Zukunft nur als Körper sehen, wird dieser Glaube das wir in der Gegenwart ein Körper sind noch verstärkt. Dafür ist diese mentale Aktivität die wir Ego nennen da. Das ist ihr Zweck.

Zitat von: L.8 1:5-6
Dein Geist kann die Gegenwart – die einzige Zeit, die es gibt – nicht erfassen. Er kann deshalb die Zeit nicht verstehen und kann tatsächlich gar nichts verstehen.

Die Ego's - Gegenwart ist nicht das JETZT von dem Eckhart Tolle u.a. sprechen, es ist auch nicht der Heilige Augenblick von dem der Kurs spricht. Beides ist nicht in der Zeit.

Leichtigkeit und Michael werden auch nie einen heiligen Augenblick "erleben". Das ist nicht möglich, das kann nur GOTTES SOHN.

Michael

Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 09. Januar, 2017 00:06:10
Hanna und Michael werden auch nie einen heiligen Augenblick "erleben". Das ist nicht möglich, das kann nur GOTTES SOHN.
Doch können Leichtigkeit und Michael sich erinnern lassen, dass sie GOTTES SOHN sind und ihre alte Identifikation vergessen.
Dieser Moment der Erinnerung ist der "heilige Augenblick".

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Michael am 09. Januar, 2017 13:16:50
Worauf ich hindeuten wollte, ist das es keine Befreiung für das illusionäre Selbst gibt, wie ich es lange glaubte. Es gibt nur eine Befreiung von dem illusionären Selbst. Im Heiligen Augenblick gibt es kein illusionäres Selbst. Aus dieser Sicht, aus der Sicht der Lösung, gibt es kein Problem.

Michael
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Johannes am 09. Januar, 2017 13:38:34
Worauf ich hindeuten wollte, ist das es keine Befreiung für das illusionäre Selbst gibt, wie ich es lange glaubte. Es gibt nur eine Befreiung von dem illusionären Selbst. Im Heiligen Augenblick gibt es kein illusionäres Selbst. Aus dieser Sicht, aus der Sicht der Lösung, gibt es kein Problem.
Theoretisch alles absolut klar. Nur wie steht's mit der Praxis?

In der Praxis geht es darum, mich - wenn ich leide - zu erinnern und anzuerkennen, dass ich nur deshalb leide, weil ich mich im Moment irrtümlich für das illusionäre Selbst halte.
Ich habe also vergessen - und außerdem völlig ignoriert - dass ich bereits weiß, dass dieses Selbst (das leiden kann) illusorisch ist. Trotzdem halte ich daran fest.
Warum?
Eben weil ich wider meinem besten Wissen doch an diesem Selbst (unbewusst) festhalten will.

Doch kann ich JETZT (bewusst) neu wählen, dass ich das nicht mehr will - das bedeutet, dass ich dem HG, Jesus, GOTT mehr glauben will als meinen eigenen Erfahrungen.

Was ist die Konsequenz?
Auch wenn sich äußerlich nichts ändert, kann ich zu FÜHLEN beginnen, wie es sich anfühlt, völlig frei von dem illusorischen Selbst zu sein, das ich einige Jahrzehnte lang gehegt, gepflegt und gehütet habe. Ich kann diese Freiheit und diesen Frieden kosten und mich daran laben.

Gehen wir's an! Nehmen wir die neue IDENTITÄT ernst und tun wir nicht weiter so, als ob wir mit unserer alten zufrieden wären.
Sie hat niemals wirklich existiert.
Sie ist nur eine Rolle in einem Spiel, das ICH spiele - eine Figur in einem Traum, den ICH träume.
Nicht mehr als das.

 herz Johannes

 
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: karin am 08. Januar, 2019 11:22:41
Ich genieße die Ruhe, die einkehrt, wenn ich begreife, dass mein Geist vollkommen leer ist, wenn er mit vergangenen Gedanken beschäftigt zu sein scheint.

 :luft:


Ihr Lieben,

viel Freude mit Lektion 8.
Bei dieser Lektion hat es in den vergangenen Jahren bereits viel Austausch gegeben. 
:les:


Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-8/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: karin am 08. Januar, 2019 11:47:50
Welch Befreiung, dass der Geist nicht denkt, wenn er mit dem Leben hier, dem Körper, der Welt beschäftigt ist.

 herz Johannes

Siehe den Kommentar zur Lektion 8! (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-8/)

 
Titel: Re: Lektion 008
Beitrag von: Melanie am 08. Januar, 2022 09:41:33
Die heutige Lektion und diese  Sätze sind heute sehr hilfreich für mich.  herz herz herz

Mein Geist ist mit vergangenen Gedanken beschäftigt.

Die Beschäftigung des Geistes mit der Vergangenheit ist die Ursache für die falsche Auffassung von der Zeit, an der dein Sehen krankt. Dein Geist kann die Gegenwart – die einzige Zeit, die es gibt – nicht erfassen. Er kann deshalb die Zeit nicht verstehen und kann tatsächlich gar nichts verstehen.

Der einzige gänzlich wahre Gedanke, den man in Bezug auf die Vergangenheit haben kann, ist, dass sie nicht da ist.

Ich wünsche einen wundervollen Tag  :arc: :wink: