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Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: Leopold am 11. September, 2012 18:37:21

Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 11. September, 2012 18:37:21
Ich werde einen Teil von Kapitel 21 von Textebuch schreiben, weil mich einfach eure Meinung dazu interessiert, und ob ihr damit Erfahrungen gemacht habt.  Auf Seite 449, bei II. Die Verantwortung für das Sehen , steht bei Punkt
1.Wir haben wiederholt, wie wenig nur von dir verlangt wird, damit du diesen Kurs erlernst. Es ist dasselbe Quentchen Bereitwilligkeit, das du brauchst, um deine ganze Beziehung in Freude umzuwandeln zu lassen; die kleine Gab, die du dem Heiligen Geist anbietest, für die Er dir alles gibt ; das ganz wenige, auf dem die Erlösung ruht ; der winzig kleine Geisteswandel, der die Kreuzigung in Auferstehung wandelt. Und da er wahr ist, ist er so einfach, dass er gar nicht anders als voll und ganz verstanden werden kann. Zurückgewiesen kann er werden, zweideutig aber ist er nicht. und wenn du dich jetzt entscheidest, wird es nicht daran liegen, dass er unklar ist, sondern vielmehr daran, dass dieser kleine Preis nach deinem Urteil für dich den Frieden zu hoch erscheint.
2. Das ist das einzige, was du dafür zu tun brauchst, damit dir Schau, Glück, Befreiung von Schmeru und das vollständige Entrinnen aus der Sünde gegeben werden. Sage nur dies, aber meine es ohne Vorbehalt, denn hier liegt die Macht des Heils :
Ich bin verantwortlich für das, was ich sehe.
Ich wähle die Gefühle, die ich erfahre, und ich entscheide mich für ein Ziel, das ich erreichen möchte.
Ich bitte um alles , was mir zu widerfahren scheint, und ich empfange, wie ich gebeten habe.

Gib dich nicht läner der Täuschung hin, dass du hilflos bist angesichts dessen, was dir angetan wird.Erkenne nur an, dass du dich geirrt hast, und alle Wirkungen deiner Irrtümmer werden verschwinden.

Und Punkt 3, wer will, kann selber nachlesen.....

Liebe Grüße euch allen, Leopold
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Johannes am 11. September, 2012 22:56:07
Zitat von: KURS
Ich BIN verantwortlich für das, was ich sehe.
Ich wähle die Gefühle, die ich erfahre,
und ich entscheide mich für das Ziel, das ich erreichen möchte.
Ich bitte um alles, was mir zu widerfahren scheint,
und ich empfange, wie ich gebeten habe.
Dies ist unsere Befreiungserklärung von allen Abhängigkeiten, wo auch immer wir sie zu sehen meinen; von aller Verantwortung, die wir gerne noch "anderen" auferlegen wollen - und schließlich von jeder Hilflosigkeit, in die uns jede Schuld führen möchte.

Denn hier wird unsere Macht deutlich, die wir als reiner Geist besitzen - und die uns niemals genommen werden kann.

Wenn ich diese wundervollen Zeilen als Tatsache für mich akzeptiere, befreie ich damit die Welt von meinen Illusionen - und mich mit ihr.

:herz: Johannes 
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Hannes am 12. September, 2012 06:28:52
Da hüpfts bei mir gleich zu Lektion 253 mit dem "gemeinen" Satz:

"Was geschieht, ist das, wonach ich verlange."

Hab ich erst mal kräftig schlucken müssen.
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Erika am 12. September, 2012 07:47:20
Zitat von: Leopold;3946
ch werde einen Teil von Kapitel 21 von Textebuch schreiben, weil mich einfach eure Meinung dazu interessiert, und ob ihr damit Erfahrungen gemacht habt.


Wenn mich jemand nach der "Weltformel" fragen würde - diese Stelle halte ich für passend.
Erfahrungen? Meine Bereitschaft, die Welt so zu sehen, scheint irgendwie so eine Art Lehrvertrag zu beinhalten. Die Welt ist zu meiner Schule geworden, weil sie mir zeigt, wo ich immer noch an Illusionen glaube. Auch wenn ich inzwischen die Gewissheit habe, dass ich in Sicherheit bin, fühlt sich jede neue Lektion wieder sehr "echt" an.

:herz: Erika (Zauberlehrling im 5. Lehrjahr)
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Angelika am 12. September, 2012 07:48:19
Zitat von: Hannes;3953
"Was geschieht, ist das, wonach ich verlange."


denke an dein Ziel und es spricht von Erlösung.
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Hannes am 12. September, 2012 09:32:11
Zitat von: Angelika;3957
denke an dein Ziel und es spricht von Erlösung.


Ganz komisches Wort für mich: "Ziel" (früher das wichtigste aller Wörter überhaupt).

Ist das ein Ziel, jeden Moment so leben und lieben zu wollen, wie er ist? Ziele liegen immer irgendwo weiter vorne, und wenn ich vorrücke, rücken sie auch. Immer genau da sein zu wollen, wo ich bin ... . Ich krieg den Begriff Ziel da irgendwie nicht untergebracht.

Kann Erlösung ein Ziel sein? Etwas, das längst da ist ...
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Johannes am 12. September, 2012 10:22:20
Zitat von: Hannes;3953
"Was geschieht, ist das, wonach ich verlange."  Hab ich erst mal kräftig schlucken müssen.
Wenn du es richtig verstehst, ist es eine Wiedereinsetzung deiner Macht.
Vorher dachtest du, du könntest nichts für das, was du erlebst....

Und ein weiterer Aspekt dieses Satzes ist, dass nichts hier wirklich geschieht!
Denn in Wahrheit "geschieht" nur der HIMMEL. Und das ist es, wonach du in Wirklichkeit verlangst.


Zitat von: Hannes;3960
Kann Erlösung ein Ziel sein? Etwas, das längst da ist ...
Wenn du es so erlebst, dann ist ja alles paletti! Dann hast du dein Ziel erreicht. Doch solange du es nicht fühlst und erlebst, glaubst du offensichtlich etwas anderes.

So wie Vergebung ist auch Erlösung eine Illusion. Doch ist diese Illusion notwendig, um dich aus allen Illusionen zu befreien.

Deshalb ist es hier so wichtig, ein "echtes" Ziel im voraus festzulegen, so wie wir es im Beziehungsworkshop erarbeitet haben (siehe dazu den Beitrag 4 hier! (http://wunderkommunikation.net/index.php/topic,444.msg3129.html#msg3129))

Jeden Morgen, wenn du glaubst, in der Welt aufzuwachen, kannst du von vornherein festlegen, was das Ziel dieses Tages für dich sein wird: Frieden und Erlösung zu erfahren.
Denn das ist der Zweck jeden Tages hier.


:herz: Johannes
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Ernst am 12. September, 2012 10:34:12
Zitat von: Hannes;3960
Ganz komisches Wort für mich: "Ziel" (früher das wichtigste aller Wörter überhaupt).

Ist das ein Ziel, jeden Moment so leben und lieben zu wollen, wie er ist? Ziele liegen immer irgendwo weiter vorne, und wenn ich vorrücke, rücken sie auch. Immer genau da sein zu wollen, wo ich bin ... . Ich krieg den Begriff Ziel da irgendwie nicht untergebracht.

Kann Erlösung ein Ziel sein? Etwas, das längst da ist ...

Die Worte "Ziel" und "Erfahrung" machen mir immer wieder deutlich, das das Ego mit dem JETZT nichts anfangen kann. Das Ziel liegt immer in der Zukunft, die Erfahrung kommt immer aus der Vergangenheit.
Die Erlösung als Ziel ist also etwas Paradoxes: Das Ego (die Illusion) wünscht sich seine eigene Auflösung! Aber bitte nicht JETZT :-)

Ernst
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Hannes am 12. September, 2012 10:51:57
Zitat von: Johannes;3961
Wenn du es richtig verstehst, ist es eine Wiedereinsetzung deiner Macht.

In dem Moment muß ich dann nicht nur schlucken, da wirds mir schwindelig.

Zitat von: Johannes;3961
Jeden Morgen, wenn du glaubst, in der Welt aufzuwachen,

Das ist wirklich manchmal (in den letzten Wochen vermehrt) der Knackpunkt. Da ist dann tatsächlich die sofortige Gedächtnisstütze notwendig.

Zitat von: Johannes;3961
Wenn du es so erlebst, dann ist ja alles paletti!

Manchmal fühlt es sich so an. Und dann wird es wieder durchgeschüttelt. Wobei sich auch das Durchschütteln anders anfühlt. Wie eine freudige Ankündigung. "Siehst du, auch davor brauchst du keine Angst zu haben."
Doch, das lass ich mir gefallen.

Danke!
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: karin am 12. September, 2012 11:22:36
Zitat von: Hannes;3966
Zitat Johannes: Wenn du es richtig verstehst, ist es eine Wiedereinsetzung deiner Macht.

Zitat Hannes: In dem Moment muß ich dann nicht nur schlucken, da wirds mir schwindelig.



Du verlangst dadurch nach dem, was geschieht, indem du eine Wahl triffst, mit wem du dich verbindest: Ego oder Hl. Geist.

Verbindest du dich (unbewusst) mit dem Ego, "geschieht" Illusion.
Verbindest du dich (bewusst) mit dem Hl. Geist, "geschieht" WAHRHEIT.

:herz: liche Grüße von mir
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Angelika am 12. September, 2012 18:36:16
Zitat von: Hannes;3960
Kann Erlösung ein Ziel sein? Etwas, das längst da ist ...



....mein Ziel ist mich immer wieder an IHN zu erinnern.  
Zitat von: Hannes;3953
"Was geschieht, ist das, wonach ich verlange."
gibt mir das Vertrauen, dass ich mein Ziel nie verfehlen kann, weil dieses Ziel nicht in der Zukunft liegt sondern in jedem Moment.
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 12. September, 2012 21:09:23
Genau, lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3952
Dies ist unsere Befreiungserklärung von allen Abhängigkeiten, wo auch immer wir sie zu sehen meinen; von aller Verantwortung, die wir gerne noch "anderen" auferlegen wollen - und schließlich von jeder Hilflosigkeit, in die uns jede Schuld führen möchte.



und deshalb fühle ich mich so froh und glücklich, weil ich mir meiner Macht bewusst bin.... und nahezu nichts meinen inneren Frieden stört.

Liebe Grüße euch allen, Leopold
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Johannes am 12. September, 2012 21:52:51
Zitat von: Leopold;3973
und nahezu nichts meinen inneren Frieden stört.

Viele Kursschüler meinen, beim Kurs gehe es darum, möglichst immer in Frieden zu sein.
Doch zäumt diese Einstellung das Pferd von hinten auf:
Frieden ist nämlich die Wirkung, die automatisch eintritt, wenn ich gelernt habe, die Blockaden zu entdecken und zu beseitigen, die ich vor dem Frieden errichtet habe.

Und wie geht das in der Praxis?
Indem es nicht mein Ziel ist, immer in Frieden zu sein, sondern alle Blockaden vor dem Frieden zu entdecken.

Dein "nahezu", lieber Leopold, birgt die Gelegenheit zum Lernen für dich. Dort ist der Ansatzpunkt.

Denn um den Frieden brauchen wir uns nicht zu kümmern - der ist sowieso gegeben.
Doch um unsere Blockaden müssen wir uns kümmern. Darin besteht das Lernen. Deshalb ist es ein Kurs.

 herz Johannes


Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Gast MM am 13. September, 2012 08:06:25
Zitat von: johannes;3976


viele kursschüler meinen, beim kurs gehe es darum, möglichst immer in frieden zu sein.
Doch zäumt diese einstellung das pferd von hinten auf:
Frieden ist nämlich die wirkung, die automatisch eintritt, wenn ich gelernt habe, die blockaden zu entdecken und zu beseitigen, die ich vor dem frieden errichtet habe.

Und wie geht das in der praxis?
Indem es nicht mein ziel ist, immer in frieden zu sein, sondern alle blockaden vor dem frieden zu entdecken.

Dein "nahezu", lieber leopold, birgt die gelegenheit zum lernen für dich. Dort ist der ansatzpunkt.

Denn um den frieden brauchen wir uns nicht zu kümmern - der ist sowieso gegeben.
Doch um unsere blockaden müssen wir uns kümmern. Darin besteht das lernen. Deshalb ist es ein kurs.

herz Johannes



danke!!!!! DANKE DANKE DANKE!!!
 :danke: :dank: :stimm:

und noch mal: DANKE
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 13. September, 2012 19:33:57
Lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3976
Frieden ist nämlich die Wirkung, die automatisch eintritt, wenn ich gelernt habe, die Blockaden zu entdecken und zu beseitigen, die ich vor dem Frieden errichtet habe.



stimmt, ich bemühe mich nicht um den Frieden, er kommt zu mir.... denn wem sollte ich böse sein, wenn ich alle bedingugslos liebe ??

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Ulli am 13. September, 2012 20:56:53
Zitat von: Angelika;3970
....mein Ziel ist mich immer wieder an IHN zu erinnern.   gibt mir das Vertrauen, dass ich mein Ziel nie verfehlen kann, weil dieses Ziel nicht in der Zukunft liegt sondern in jedem Moment.


Liebe Angelika,
das hat mir gerade unheimlich geholfen !! Diese " verdrehte Wahrnehmung " ist es immer wieder, die mich aus dem Konzept bringt. Nicht die Umstände sind es - sondern ICH bin es.... -oder auch nicht....
Sehr perfide, dieses Ego....
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Johannes am 13. September, 2012 21:01:10
Zitat von: Leopold;3981
stimmt, ich bemühe mich nicht um den Frieden, er kommt zu mir.... denn wem sollte ich böse sein, wenn ich alle bedingugslos liebe ??
Wiederum liest du exakt an dem vorbei, worum es geht:
1) Hier muss sich sehr wohl jeder um den Frieden bemühen - indem er auf seine Blockaden vor dem Frieden aufmerksam wird und den Frieden darüber fließen lässt.

2) Bedingungslose Liebe ist nicht das, was der Kurs lehrt. Denn diese kannst du nicht lernen.
Der Kurs lehrt Vergebung. Bevor du nicht vergibst, kannst du nicht bedingungslos lieben.

Es ist nicht der Frieden, der dich den Kurs lernen lässt, es sind die Störungen, die deinen Fortschritt fördern.
Denn ihre Aufhebung lässt dich das Wunder erleben, das sonst leicht unbemerkt bleibt.

 herz  Johannes


Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Ulli am 13. September, 2012 21:21:10
Zitat von: Leopold;3981
Lieber Johannes,

stimmt, ich bemühe mich nicht um den Frieden, er kommt zu mir.... denn wem sollte ich böse sein, wenn ich alle bedingugslos liebe ??

Liebe Grüße, Leopold

Stimmt, lieber Leopold und es wäre unbedingt schlüssig, wenn Du nicht vorher über "Macht" und "nahezu" gesprochen hättest. Diese Dinge sind es, die Mich an Dir interessieren, weil darin Dein von Dir ignoriertes Selbst liegt....

Liebe Grüsse von Ulli



Zitat von: Johannes;3986
Wiederum liest du exakt an dem vorbei, worum es geht:
1) Hier muss sich sehr wohl jeder um den Frieden bemühen - indem er auf seine Blockaden vor dem Frieden aufmerksam wird und den Frieden darüber fließen lässt.

2) Bedingungslose Liebe ist nicht das, was der Kurs lehrt. Denn diese kannst du nicht lernen.
Der Kurs lehrt Vergebung. Bevor du nicht vergibst, kannst du nicht bedingungslos lieben.

Es ist nicht der Frieden, der dich den Kurs lernen lässt, es sind die Störungen, die deinen Fortschritt fördern.
Denn ihre Aufhebung lässt dich das Wunder erleben, das sonst leicht unbemerkt bleibt.

 herz  Johannes



Das ist so WUNDERschön ausgedrückt!
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 16. September, 2012 12:28:23
Lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3986
2) Bedingungslose Liebe ist nicht das, was der Kurs lehrt. Denn diese kannst du nicht lernen.
Der Kurs lehrt Vergebung. Bevor du nicht vergibst, kannst du nicht bedingungslos lieben.


ob du es mir glaubst oder nicht.... ich habe der scheinbaren Welt und allen die hier wohnen schon vergeben, darum kann ich nicht mehr anders, als bedingungslos zu lieben.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Johannes am 16. September, 2012 13:13:58
Wenn du mit dem HG schaust, dann siehst du, dass alle schon allen vergeben haben und dass alle hier bedingungslos lieben.*)

Der "Leopold" ist also nichts, was man besonders dabei erwähnen oder hervorheben müsste...   zwink

Denn es kommt nicht darauf an, ob "der Leopold" oder irgendwer anderer meint, schon allen vergeben zu haben - sondern ob der "Leopold" sieht, WER ihn hier tatsächlich umgibt. WER sein Bruder ist. WER sein Partner ist. WER sein Nachbar oder Arbeitskollege oder... oder... oder... ist.

 herz  Johannes


*) Siehe dazu auch "Das Erlösungsspiel" (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/spiele-die-verwandeln/seite-9/#content)
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Ulli am 16. September, 2012 15:00:20
Lieber Leopold,

ich glaube Dir das. Ich glaube, was Johannes meint ist, daß bedingungslose LIEBE keinen Unterschied mehr macht zwischen Dir ( Subjekt ) und den Anderen und der Welt ( Objekt ), so wie es bei Deinen Texten immer wieder durchbricht... Objektive Liebe ist trennend, weil " etwas " da ist, das das " andere " liebt. Nur wenn Du die Welt und die Anderen In Dich hineinlässt und sie alle als ununterschieden von Dir selbst erkennst ( Vergebung ), sind die Bedingungen für die objektive Liebe aufgehoben und : Da ist nur noch LIEBE. Deshalb kann man LIEBE auch nicht lernen.
Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 17. September, 2012 21:48:05
Lieber Johannes,

Zitat von: Johannes;3998
Der "Leopold" ist also nichts, was man besonders dabei erwähnen oder hervorheben müsste...



stimmt, wir alle sind Söhne Gottes, wir alle sind frei von Sünde , auch wenn wir unsere Illusionen leben.....

Und bei Kapitel 22 im Textbuch, auf Seite 472, bei Punkt 3 da steht :
Zitat
Zitat
Illusionen tragen nur Schuld und Leiden, Krankheit und Tod zu denen, die an sie glauben. Die Form , in der  sie angenommen werden, ist unerheblich.


Wie schön, das Krankheit mich schon Jahrzehnte verschont, das könnte ein Zeichen dafür sein, das ich nicht an die Illusionen glaube, oder ??

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Körperliche Gesundheit und Krankheit
Beitrag von: Johannes am 17. September, 2012 22:45:59
Zitat von: Leopold;4000
Wie schön, das Krankheit mich schon Jahrzehnte verschont, das könnte ein Zeichen dafür sein, das ich nicht an die Illusionen glaube, oder ??

Solange "körperliche Krankheit oder Gesundheit" noch ein Thema für dich sind, ist dein Glaube an Illusionen noch ungebrochen.
Denn der Körper ist ganz und gar Illusion - ob gesund oder krank spielt dabei absolut keine Rolle.

Doch  kannst du jeden Moment anders wählen: Eine gute Übung für dich wäre  z.B., in deinen Beiträgen dieses Thema für eine Weile komplett außen vor  zu lassen...;-)

Du bist nach wie vor unverändert beharrlich in deiner Suche nach Kursstellen, die deine Überzeugungen zu bestätigen scheinen.
Auf diese Weise kann sich dir der Kurs niemals erschließen.

Erst wenn du bereit bist, deine Überzeugungen in Frage zu stellen, kann das sich dir eröffnen, was dieser Kurs bietet. Und das ist soviel mehr als "weltliches Glück und körperliche Gesundheit", dass du dann lächeln wirst über diese armseligen "Brotkrümel", die dir im Moment noch so wichtig erscheinen.

 herz  Johannes

Titel: Kapitel 21
Beitrag von: Angelika am 17. September, 2012 23:13:45
Zitat von: Johannes;4002
Erst wenn du bereit bist, deine Überzeugungen in Frage zu stellen, kann das sich dir eröffnen, was dieser Kurs bietet. Und das ist soviel mehr als "weltliches Glück und körperliche Gesundheit", dass du dann lächeln wirst über diese armseligen "Brotkrümel", die dir im Moment noch so wichtig erscheinen.


ja,  das gilt auch für mich, ich bin im Moment etwas betrübt, weil ich mir wieder so einen romantischen Film angeschaut habe und da merke ich, das ich mich einsam fühle. Ich teile  diese Sehnsucht mit dem Heiligen Geist und sofort fühle ich mich eingehüllt, wie in einen Mantel aus Liebe. Das ist schön. Ich weiß nicht wieso ich mir überhaupt noch solche Liebesfilme anschaue, aber ich mag die irgendwie.
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Leopold am 26. Mai, 2016 21:32:02
Lieber Johannes

Zitat von: Johannes
Erst wenn du bereit bist, deine Überzeugungen in Frage zu stellen, kann das sich dir eröffnen, was dieser Kurs bietet. Und das ist soviel mehr als "weltliches Glück und körperliche Gesundheit", dass du dann lächeln wirst über diese armseligen "Brotkrümel", die dir im Moment noch so wichtig erscheinen.

Gesudheit ist kein Brotkrümmel,  zumindest nicht für mich, sonder die wichtigste Sache der Welt,  oder wie der Kurs sagt, der Himmel auf Erden...  und der Kurs weißt  immer darauf hin, das körperliche Gesundheit, ausnamslos von geistiger Gesundeiht abhängt ....

und meine 23 Jahre ohne Krankheit, geben mir absolut recht .

II. Die Angst vor der Heilung .....Seite 570 im Textbuch sagt es sehr verständlich, warum der Körper krank wird !!!
Titel: Körperliche Gesundheit und Krankheit
Beitrag von: Johannes am 27. Mai, 2016 12:36:58
Gesudheit ist kein Brotkrümmel,  zumindest nicht für mich, sonder die wichtigste Sache der Welt,  oder wie der Kurs sagt, der Himmel auf Erden...
Gesundheit des Körpers ist wahrlich "die wichtigste Sache der Welt", weil diese Welt die Überzeugung spiegelt, du wärest ein Körper.
Der Kurs jedoch lehrt dich, dass du Geist bist, kein Körper.
Und was sollte einen Geist der vermeintliche Zustand von etwas Getrenntem kümmern, das gar nicht existiert?

Darauf zu beharren, dass körperliche Gesundheit wichtig wäre, bedeutet darauf zu beharren, dass du ein Körper bist. Und das bedeutet, dass du dem widersprichst, was der Kurs dich lehrt.

Gleich im Kapitel 1 des Textbuches steht der bemerkenswerte Satz:
Zitat von: KURS T-1:VII.3:11+12
Solange noch ein einziger »Sklave« übrigbleibt, der auf Erden wandelt, ist deine Befreiung nicht vollständig. Die vollständige Wiederherstellung der SOHNSCHAFT ist das einzige Ziel der Wundergesinnten.

Übersetzt für das leidliche Thema "Körperliche Krankheit/Gesundheit" heißt dies:
Solange du noch einen einzigen Bruder als Körper siehst - und ihn nach seinem körperlichen Zustand, seinem Verhalten, seinem Aussehen etc. beurteilst, ist deine Befreiung nicht vollständig.

Zitat von: Leopold
und der Kurs weißt  immer darauf hin, das körperliche Gesundheit, ausnamslos von geistiger Gesundeiht abhängt ....und meine 23 Jahre ohne Krankheit, geben mir absolut recht .

Die Ausrichtung des Lernens dieses Kurses ist es eher nicht, ständig darauf zu verweisen, wie man sich selbst sieht im Gegensatz zu anderen sondern vielmehr in den anderen seine eigenen Urteile zu erkennen und dann aufzugeben=zu vergeben.
Meinen Vorschlag, den ich dir nun schon vor mittlerweile fast 4 Jahren gegeben habe, hast du scheinbar noch nicht in Erwägung gezogen:
Eine gute Übung für dich wäre  z.B., in deinen Beiträgen dieses Thema für eine Weile komplett außen vor  zu lassen...


 herz Johannes


Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Michael am 27. Mai, 2016 18:56:23
Gesudheit ist kein Brotkrümmel,  zumindest nicht für mich, sonder die wichtigste Sache der Welt,  oder wie der Kurs sagt, der Himmel auf Erden...  und der Kurs weißt  immer darauf hin, das körperliche Gesundheit, ausnamslos von geistiger Gesundeiht abhängt ....

Da hast du aber was kräftig missverstanden. Im Kurs geht es ausschließlich um geistige Gesundheit. Eine gesunde Illusion ist genauso nichtig wie eine kranke Illusion.
Zitat von: Ergänzungen zum Kurs, L.3.I.1
Bring nicht Wirkung und Ursache durcheinander, und denk auch nicht, Krankheit sei unabhängig und separat von dem, was ihre Ursache sein muss. Sie ist ein Zeichen, der Schatten eines bösen Gedankens, der nach der Welt der Gepflogenheiten Wirklichkeit zu haben und gerecht zu sein scheint. Sie ist ein äußerer Beweis innerer "Sünden" und zeugt für unversöhnliche Gedanken, die den SOHN GOTTES kränken und verletzen möchten. Den Körper heilen ist unmöglich, wie die Kurzlebigkeit der "Genesung" zeigt.
...
Die Ursache für den Körper ist, das der SOHN GOTTES nicht vergeben hat. Er hat sein Quelle nicht verlassen, ...

II. Die Angst vor der Heilung .....Seite 570 im Textbuch sagt es sehr verständlich, warum der Körper krank wird !!!

Krankheit ist ein Abwehrmechanismus des Ego-Denksystems gegen die Wahrheit. Krankheit rührt von der Verwechselung der Ebenen. Das Ego nimmt die scheinbare Schuld in unserem (kranken) Geist und sagt nicht der Geist, sondern der Körper sei krank. Es verschiebt die Ebenen, d. h. projiziert die Schuld vom Geist auf den Körper.
Im Kurs wird x-mal betont das der Körper ein neutrales Ding ist das überhaupt nichts tut. Es führt lediglich die Anweisungen des Geistes aus. Siehe auch Lektion 294. Der Körper kann nicht geheilt werden, weil er nie krank war. Der Geist ist krank und bedarf Heilung.

Michael
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Ulli am 29. Mai, 2016 17:14:22
Lieber Johannes

Zitat von: Johannes
Erst wenn du bereit bist, deine Überzeugungen in Frage zu stellen, kann das sich dir eröffnen, was dieser Kurs bietet. Und das ist soviel mehr als "weltliches Glück und körperliche Gesundheit", dass du dann lächeln wirst über diese armseligen "Brotkrümel", die dir im Moment noch so wichtig erscheinen.

Gesudheit ist kein Brotkrümmel,  zumindest nicht für mich, sonder die wichtigste Sache der Welt,  oder wie der Kurs sagt, der Himmel auf Erden...  und der Kurs weißt  immer darauf hin, das körperliche Gesundheit, ausnamslos von geistiger Gesundeiht abhängt ....

und meine 23 Jahre ohne Krankheit, geben mir absolut recht .

II. Die Angst vor der Heilung .....Seite 570 im Textbuch sagt es sehr verständlich, warum der Körper krank wird !!!

Lieber Leopold, danke für Dein Textbeispiel, denn es zeigt sehr deutlich, daß Du den Kurs missverstehst.
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Astrid am 30. Mai, 2016 14:16:14
Gesudheit ist kein Brotkrümmel,  zumindest nicht für mich, sonder die wichtigste Sache der Welt,  oder wie der Kurs sagt, der Himmel auf Erden...  und der Kurs weißt  immer darauf hin, das körperliche Gesundheit, ausnamslos von geistiger Gesundeiht abhängt ....

Da hast du aber was kräftig missverstanden. Im Kurs geht es ausschließlich um geistige Gesundheit. Eine gesunde Illusion ist genauso nichtig wie eine kranke Illusion.
Zitat von: Ergänzungen zum Kurs, L.3.I.1
Bring nicht Wirkung und Ursache durcheinander, und denk auch nicht, Krankheit sei unabhängig und separat von dem, was ihre Ursache sein muss. Sie ist ein Zeichen, der Schatten eines bösen Gedankens, der nach der Welt der Gepflogenheiten Wirklichkeit zu haben und gerecht zu sein scheint. Sie ist ein äußerer Beweis innerer "Sünden" und zeugt für unversöhnliche Gedanken, die den SOHN GOTTES kränken und verletzen möchten. Den Körper heilen ist unmöglich, wie die Kurzlebigkeit der "Genesung" zeigt.
...
Die Ursache für den Körper ist, das der SOHN GOTTES nicht vergeben hat. Er hat sein Quelle nicht verlassen, ...

II. Die Angst vor der Heilung .....Seite 570 im Textbuch sagt es sehr verständlich, warum der Körper krank wird !!!

Krankheit ist ein Abwehrmechanismus des Ego-Denksystems gegen die Wahrheit. Krankheit rührt von der Verwechselung der Ebenen. Das Ego nimmt die scheinbare Schuld in unserem (kranken) Geist und sagt nicht der Geist, sondern der Körper sei krank. Es verschiebt die Ebenen, d. h. projiziert die Schuld vom Geist auf den Körper.
Im Kurs wird x-mal betont das der Körper ein neutrales Ding ist das überhaupt nichts tut. Es führt lediglich die Anweisungen des Geistes aus. Siehe auch Lektion 294. Der Körper kann nicht geheilt werden, weil er nie krank war. Der Geist ist krank und bedarf Heilung.

Michael


Aber was vergebe ich denn dann.? Mich interessiert dieses Thema gerade sehr.Übergebe ich die "Krankheit oder das der Geist krank sein  wählt ?
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Migräne immer widerkehrend.Habe gehofft mit dem Alter wird es besser.
Wird aber eher schlimmer.
Seit Jahren vergebe ( bzw.glaube ich ) das ich immer wieder vergebe.Also mich dran erinnere das ich Geist bin und nicht Körper.
Übergebe dem HG die Migräne.Als mir klar wurde das dieser,mein Körper, trotz Vergebung weiterhin Migräne haben kann, hat mich das zuerst wütend ,dann traurig,dann hilflos gemacht.All dies habe ich dann auch dem HG übergeben.

Ich habe natürlich immer noch Migräne.Manchmal kann ich sie lassen ,also annehmen....oft aber eben auch nicht.
Aber ich frage mich auch  ob ich das richtig mache wie ich es mache.
Denn wenn ich es richtig mache müsste doch zumindest irgendwann einmal Ruhe oder Frieden dabei rauskommen,
trotz Migräne.So eine Gelassenheit oder sowas.
Warum zum Teufel vergeb ich den sonst?

Astrid
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Michael am 30. Mai, 2016 16:35:44
Denn wenn ich es richtig mache müsste doch zumindest irgendwann einmal Ruhe oder Frieden dabei rauskommen,
trotz Migräne.So eine Gelassenheit oder sowas.
Warum zum Teufel vergeb ich den sonst?

Mit dieser Haltung meißelst du die Migräne in Stein.
Vergebung-zum-Zerstören ist die Ego-Version von Vergebung. Es geht dabei stets darum, den Fehler des Getrennt-seins, als wirklich erscheinen zu lassen. Wir vergeben die vermeintliche Tatsache (Migräne), doch tatsächlich tun wir sie hervorheben und sogar noch verstärken und machen sie damit wirklich. Siehe auch Vergebung zum Zerstören in den Ergänzungen zum Kurs.

Zitat von: Das Lied des Gebets L.1 I.4
Das Geheimnis des wahren Gebets ist, die Dinge zu vergessen, die du zu brauchen glaubst. Um Konkretes bitten ist ungefähr dasselbe wie auf die Sünde schauen und sie dann vergeben. Und auf dieselbe Weise siehst du im Gebet über deine konkreten Bedürfnisse, so wie du sie siehst, hinweg, und lässt sie in GOTTES HÄNDE übergehen.

Michael
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Otmar am 30. Mai, 2016 17:03:24
Aber ich frage mich auch  ob ich das richtig mache wie ich es mache.
Denn wenn ich es richtig mache müsste doch zumindest irgendwann einmal Ruhe oder Frieden dabei rauskommen,
trotz Migräne.So eine Gelassenheit oder sowas.
Warum zum Teufel vergeb ich den sonst?

Du vergibst, weil Du einsiehst, dass Du hier in dieser Welt einer Wahnidee nachhängst, weil Du siehst, wozu das führt, zu welchen Schmerzen und Leiden, zu kleinen Highlights zwischendurch, zur Grundstimmung „Verzweiflung, Qualen und Todesangst“.

Nur wenn Du diese Ideen der Trennung von Gott nicht mehr ernst nimmst, Deinen Körper und Deine anderen Projektionen nicht ernst nimmst, wieder drüber lachen lernst, weil Dein Heilige Geist Dir hilft Dich zurückzubesinnen auf die immerwährende LIEBE, realisierst Du zunehmend, dass Du weiterhin bist, wie Gott Dich schuf, vollkommen, frei und licht. Dann kannst Du auch ruhig und gelassen und in Frieden sein. Stabil für immer.

lg
Otmar
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Astrid am 30. Mai, 2016 19:39:28
Ich verstehe das irgendwie nicht.
Heißt das vergeben und nichts erwarten bzw. erhoffen?
Oder auch das zu übergeben?
Ich versteh es nicht...sorry
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Jalila am 30. Mai, 2016 21:06:00
Liebe Astrid,
ja, nichts erwarten, nichts erhoffen, so wie Otmar es beschrieben hat, die Trennung nicht ernst nehmen, die Schmerzen nicht ernst nehmen, d.h. konkret für mich, ich habe keine Angst mehr und grüble nicht nach, woher sie kommen, wann sie gehen, recherchiere auch nicht mehr im Intenet, was für eine schlimme Krankheit dahinterstecken könnte, sondern vergebe mir, dass ich sie unbewusst mir geschaffen habe, verbinde mich mit dem HG, schaue, wie ich mir Linderung verschaffe (Medizin), versuche gelassen zu bleiben, es nicht ernst zu nehmen, auch mich abzulenken oder mir Ruhe zu gönnen usw.
Mein Handgelenk tut manchmal plötzlich weh und fühlt sich an wie ausgerenkt. Dann schüttle ich es sanft und lasse es kreisen und sage, nein, das brauche ich jetzt nicht. Und dann vergesse ich wieder, dass da was gewesen sein soll ...  normalo1 Genauso gehe ich mit meinen Migräneanfällen um. Dies handhabe ich so bzw. ergibt sich so, seit ich meinen Körper und mein Ego Jesus übergeben habe, damit er sich darum kümmert, wie ER es uns im KURS vorschlägt.

Liebe Grüße  herzaugen
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Astrid am 30. Mai, 2016 21:29:59
Liebe Jalila,
Herzlichen Dank. Vergebe mir das ich sie mir unbewusst geschaffen habe..... herz
Da kann ich was mit anfangen.
Vielen lieben Dank.

Astrid  :sonne:


Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: karin am 30. Mai, 2016 23:34:36
Ich habe jetzt seit 30 Jahren Migräne immer widerkehrend.Habe gehofft mit dem Alter wird es besser.
Wird aber eher schlimmer.
Seit Jahren vergebe ( bzw.glaube ich ) das ich immer wieder vergebe.Also mich dran erinnere das ich Geist bin und nicht Körper.
Übergebe dem HG die Migräne.Als mir klar wurde das dieser,mein Körper, trotz Vergebung weiterhin Migräne haben kann, hat mich das zuerst wütend ,dann traurig,dann hilflos gemacht.All dies habe ich dann auch dem HG übergeben.

Ich habe natürlich immer noch Migräne.Manchmal kann ich sie lassen ,also annehmen....oft aber eben auch nicht.
Aber ich frage mich auch  ob ich das richtig mache wie ich es mache.
Denn wenn ich es richtig mache müsste doch zumindest irgendwann einmal Ruhe oder Frieden dabei rauskommen,
trotz Migräne.So eine Gelassenheit oder sowas.
Warum zum Teufel vergeb ich den sonst?

Astrid

Wenn wir vergeben, damit sich spezielle Aspekte unseres Elends vereinzelt verbessern oder auflösen - noch dazu nur zeitweise -  glauben wir nach wie vor an die Unwirklichkeit und unsere Abhängigkeit von ihr.

Es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als einzusehen, dass wir vergeben, um auf einem Schlachtfeld wenigstens halbwegs überleben zu können.

Wenn wir während des Vergebens FÜHLEN, dass es das Ego, den Körper und die Welt nicht gibt, wird unser Geist ruhig und gelassen. Wir fordern dann von der Vergebung nicht mehr, sie möge etwas am Nichtexistierenden verändern. Wir glauben nicht mehr an das Schlachtfeld.

Welche Aspekte des Elends wir vergeben, verliert an Bedeutung.

Wenn wir von der Vergebung nichts anderes mehr erwarten, als eine völlige Befreiung von der Unwirklichkeit, lernen wir GLÜCK, FREUDE, LIEBE und FRIEDEN kennen und wissen wieder, dass wir als GOTTESSOHN IM HIMMEL LEBEN und dass es uns nur so erscheint als wären wir auf einem Schlachtfeld. Aber wir sind bereits glücklich und suchen unser Heil dort nicht mehr.

Wegen der Migräne - sie ist bei mir nach 20 Jahren immer noch schlimmer geworden - habe ich begonnen mehr zu recherchieren und habe mit Faszien-Dehnungsübungen erstmals eine Möglichkeit sie zu beeinflussen. Als ich damit begann, dachte ich nicht, dass diese therapieresistente Migräne auf simple Körperübungen reagieren würde.

Wenn ich körperliches Wohlbefinden mit Bedeutung ausstatte, ist es mit der Freude auch schon wieder vorbei. Wenn es für mich Bedeutung hat, halte ich es für wirklich und bin wieder davon überzeugt auf dem Schlachtfeld zu sein.


 herz



Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Astrid am 31. Mai, 2016 08:30:53
Danke Karin, das ist sehr hilfreich für mich.
Das mit dem ,während des vergebens zu fühlen das es den Körper und die Welt nicht gibt , fühlt sich beim lesen schon sehr gelassen an. :sonne:

Danke für die Unterstützung hier von euch allen. herz

Astrid
Titel: Re: Kapitel 21
Beitrag von: Renate am 14. November, 2020 14:37:39
Danke für dieses Forum und der SOHNSCHAFT, die hier - scheinbar - schreibt.
Ich habe beim Lesen der Beiträge eine Blockade bei mir entdecken dürfen.DANKE :jöö:

Ich beschäftige mich berufsmässig mit Krankheit und deren Abhilfe und war zwischendurch immer wieder verunsichert und habe mich gefragt, ob das denn überhaupt richtig ist, wo ich doch die WAHRHEIT fühle und auch immer wieder versuche, zu vermitteln, dass unsere geistige Einstellung dazu das  einzig Entscheidende ist, was hilft.
Mir ist gerade klar geworden, an welche Blockade ich immer wieder geneigt bin zu glauben.

Denn da hörte ich Karins Stimme  von der Kurskonferenz in mir:
Ich tue dies und das, " doch es muss mich nicht mehr erlösen!"

Ja, ich kann Faszientraining machen, nach einem Medikament, einem Pflaster greifen, einen Liebesfilm ansehen usw. ,

"doch es muss mich nicht mehr erlösen!"

Was für eine erlösende Erinnerung.

 :danke:
 hhü :kuschl: :wolki: