Wunderkommunikation Forum

Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: maschka am 17. Mai, 2012 20:19:55

Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 17. Mai, 2012 20:19:55
Ofters schaue ich einfach nur rein ins Forum, lese mit, zu schreiben habe ich schon länger kein Bedürfnis, bis...

Vertrauen ... :-) spontanes Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit! :-)

In den letzten Tagen und Wochen spür(t)e ich mehr und mehr davon. Plötzlich ... das Fühlen, dass Friede, Gott in mir IST. - :-)

Und dann... urplötzlich mehr Angst, mehr Unsicherheit, Labilität.

Immer wieder rufe ich mir ins Gedächtnis, dass Sicherheit IST, dass LIEBE IST, dass Friede IST ... und es kämpft und stöhnt und ächzt in mir.

Ich lasse es kämpfen, stöhnen und ächzen ... und erinnere mich immer wieder, dass ich vertrauen kann ... und es kämpft und stöhnt und ächzst noch mehr...

Dann frage ich mich, was ich wohl "gemacht", sprich mir "ausgedacht" habe, welche Illusion sich in mir bedroht fühlt, um hingucken und übergeben zu können. - Und es kämpft und stöhnt und ächzt noch mehr in mir...

Liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 17. Mai, 2012 23:18:56
Es ist schön, wieder von dir zu lesen! :-)

Zitat von: maschka;3095
Vertrauen ... spontanes Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit!  In den letzten Tagen und Wochen spür(t)e ich mehr und mehr davon. Plötzlich ... das Fühlen, dass Friede, Gott in mir IST. -
Das zu spüren, ist wundervoll. Doch ist dies erst der Anfang.
Interessant und lehrreich - im Sinne des Kurses - wird es erst, wenn nun das eintritt, was du jetzt beschreibst:
Zitat von: maschka;3095
Und dann... urplötzlich mehr Angst, mehr Unsicherheit, Labilität.
Jetzt ist die Zeit zum Lernen. Die Zeit für Glauben. Die Zeit, in der du erfahren kannst, dass Angst, Unsicherheit und Labilität tatsächlich nur Illusionen sind, ganz gleich, wie "real" sie sich anzufühlen scheinen.

Jetzt kannst du bemerken, dass in Wahrheit nur Frieden, Sicherheit und Stabilität existieren. Einfach deshalb, weil sie wahr sind - und auf festem Grund ruhen, unerschütterlich.

Jetzt kannst du lernen, ohne Angst und ohne Hinterfragen - auf den Kampf, das Ächzen und Stöhnen zu schauen - in der Gewissheit, dass es nur Einbildungen sind. Illusionen, die jetzt keinen Zweck mehr erfüllen, da du sie nicht mehr wahr machen möchtest.


:herz: Johannes


Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 18. Mai, 2012 10:11:07
Zitat von: Johannes;3098
Es ist schön, wieder von dir zu lesen! :-)
Schön, wenn Beiträge auch nach Pause willkommen sind. Ich habe eine intensive Zeit hinter mir. Herzlichen Dank auch für deine Antwort!

Zitat von: Johannes;3098
Das zu spüren, ist wundervoll. Doch ist dies erst der Anfang.
Interessant und lehrreich - im Sinne des Kurses - wird es erst, wenn nun das eintritt, was du jetzt beschreibst:
Klingt plausibel. Auch das:

Zitat von: Johannes;3098
Jetzt ist die Zeit zum Lernen. Die Zeit für Glauben. Die Zeit, in der du erfahren kannst, dass Angst, Unsicherheit und Labilität tatsächlich nur Illusionen sind, ganz gleich, wie "real" sie sich anzufühlen scheinen.

Jetzt kannst du bemerken, dass in Wahrheit nur Frieden, Sicherheit und Stabilität existieren. Einfach deshalb, weil sie wahr sind - und auf festem Grund ruhen, unerschütterlich.

Jetzt kannst du lernen, ohne Angst und ohne Hinterfragen - auf den Kampf, das Ächzen und Stöhnen zu schauen - in der Gewissheit, dass es nur Einbildungen sind. Illusionen, die jetzt keinen Zweck mehr erfüllen, da du sie nicht mehr wahr machen möchtest.


:herz: Johannes



Also, mutig weiter! ;-) Es ist tatsächlich mein grösster Wunsch, das zu können, also übe ich es... 
Liebe Grüsse, maschka

PS. Als ich diese Sätze geschrieben habe, habe ich es ein klitzekleines Stück gespürt, Tränen wollen in die Augen treten ... Tiefe Dankbarkeit in diesem Moment JETZT!
Mich beschäftigen gerade noch die Worte, "meine Rolle als Erlöserin einnehmen", "Vertrauen in meine Rolle erhalten"...
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 19. Mai, 2012 16:44:59
Hallo Johannes
Zitat von: Johannes;3098

Jetzt ist die Zeit zum Lernen. Die Zeit für Glauben. Die Zeit, in der du erfahren kannst, dass Angst, Unsicherheit und Labilität tatsächlich nur Illusionen sind, ganz gleich, wie "real" sie sich anzufühlen scheinen.

Jetzt kannst du bemerken, dass in Wahrheit nur Frieden, Sicherheit und Stabilität existieren. Einfach deshalb, weil sie wahr sind - und auf festem Grund ruhen, unerschütterlich.

 
Vertrauen, Sicherheit, Glaube - das sind zur Zeit ganz wichtige Themen. - Was du beschreibst, kam bei mir zuerst einfach "plausibel" an, und ich spürte intuitiv, dass da ganz Wichtiges für mich drin ist. - Nochmals ganz herzlichen Dank.

Dann habe ich wieder viel erlebt - in der Rolle im alltäglichen Leben mit seinen irdischen Herausforderungen. Ich habe mich weiterhin in das Vertrauen, dass ich wie alle anderen im täglichen Leben geliebt sind und ein Funke Gottes. - Das hat Stress ausgelöst - und ich habe ganz vollautomatisch "ehrlich gehandelt" - Ich habe Lügen, übers Ohr gehauen werden und noch anderes einfach nicht toleriert, sondern ganz spontan Grenzen gesetzt. -

Zuerst war ich in einem "Schockzustand" - als ich den lösen konnte, spürte ich statt Schuldgefühle wie früher oft "Freude" - Freude, weil ich an den "göttlichen Funken" im Gegenüber geglaubt habe, dass ich klar war und ehrlich, dass ich dabei merkte, wir sind getragen, wir sind ok. - wie auch immer wir reagieren, was immer wir sagen. - Ich spürte innere Ruhe und Freude, weil klar blieb, dass wir beide gleich sind, egal ob wir den Konflikt austragen und lösen oder nicht. -

Weiss nicht, ob das nachvollziehbar ist, aber das Wesentliche: Ich spüre mehr Vertrauen.

Sehr früh habe ich von Menschen gelesen, die ruhig bleiben konnten auch in Todesbedrohung, z.B. durch ein Messer oder ein Mensch, der mit einer Pistole zielt. - Das wünschte ich mir immer... - bis ich mich mit meiner irdischen Geschichte auseinander setzte ... und merkte, dass ich es schon "erlebt" hatte - und ich konnte in den letzten Jahren viel von den schwierigen Gefühlen wahrnehmen .... und übergeben. - Und ich komme meinem "Wunsch" auch in "schwierigen" Situationen (Illusionen) friedvoll zu bleiben näher.
Mit deiner Bemerkung hast du mich daran erinnert, dass mir schon mal ein sehr lieber Arbeitskollege sagte, wenn es in einer Gruppe schwierig wird, die Konflikte stossen etc. - dann wird es erst richtig spannend. Das bewunderte ich und wollte es auch so nehmen können. - Und jetzt übe ich es immer wieder und nochmals...

Liebe Grüsse, maschka

PS. Ich weiss nicht, wieso ich das alles schreibe und ob es eigentlich passt...
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 21. Mai, 2012 11:19:19
Ich bekomme gerade die verschiedenen Ebenen wieder mal nicht hin und frage mich, ob ich jemals echt vorwärts komme im Kurs. (Erlebe mich gerade völlig lernbehindert.)

Also, wenn ich davon ausgehe, dass ich liebenswert bin, beginne ich mich abzugrenzen auf der irdischen Ebene. Dann bekomme ich Probleme mit der "Verantwortung" und komme in einen Konflikt: Ich sehe mich als liebenswert, sehe mein Gegenüber als liebenswert ... und bekomme schon wieder Angst. (Klar, kann nur Ego sein.)

Ich erinnere mich wieder daran, dass es keine Trennung gibt zwischen mir und meinem Gegenüber, dass beide geschützt, geliebt, geführt sind - und mit dem Heiligen Geist verbunden. Ich erinnere mich daran, dass ich ich den Heiligen Geist fragen kann, was ich tun soll.  Und ich habe Angnst und Schrecken und Panik. Klar Ego. - Die schrecklichen Gefühle bleiben und ich warte, denn ich kann mich ja auf den Heiligen Geist verlassen.... - Ich merke die Entwicklung im irdischen Leben zielt auf eine Trennung auf Zeit mit meinem Gegenüber. - ... Ich erinnere mich, dass Liebe keine Trennung kennt, dass das "nur" in der Illusion ist. Ich gehe zurück und frage den Heiligen Geist, was ich tun soll. - Warte ab!

Ist dieses Switchen "normal"? - Dieses "eigentlich Wissen" und Lesen können im Buch - und dann diese seltsamen Reaktionen im Alltag. Verzweiflung, Angst, Schrecken. - Klar ansehen, die Wahrheit ist anders... -

Was soll ich tun?
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 21. Mai, 2012 12:00:32
Zitat von: maschka;3108
Also, wenn ich davon ausgehe, dass ich liebenswert bin,...
Du musst damit Probleme bekommen, solange du meinst, dass das Liebenswerte einen ganz bestimmten Ausdruck hat.
In Wahrheit ist alles liebenswert - nicht deswegen, weil irgendetwas Bestimmtes gemacht oder nicht gemacht wird - sondern weil der HG nur das Liebenswerte sieht. Und wenn du dich IHM anschließt, ergeht es dir ebenso.
Zitat von: maschka;3108
Ich erinnere mich daran, dass ich ich den Heiligen Geist fragen kann, was ich tun soll.
Hier meinst du z.B. ob du bei jemandem bleiben sollst oder dich von jemandem trennen sollst. Doch darum geht es überhaupt nicht. Und solange du glaubst, dass es darum geht, wirst du nicht hören, was der HG dir wirklich sagt:
Der HG erinnert dich daran, dass es keine Rolle spielt, was du hier tust, ER erinnert dich nur daran, was du BIST.

Zitat von: maschka;3108
Ist dieses Switchen "normal"?
Um diesem seltsamen Treiben ein Ende zu bereiten, brauchst du nur akzeptieren, dass der HG dein Ziel, das du in allem in deinem Leben siehst, geändert hat. Du hast Egoziele damit verfolgt. ER hat deswegen deine Ziele durch SEINES ersetzt.
Und nun bist du etwas orientierungslos, weil du immer noch deine alten Ziele verfolgst. Das bringt Konflikt.
Und dieser löst sich auf, wenn du das Ziel des HG als deines akzeptierst. SEIN Ziel ist Heiligkeit. In allem, was du tust, gibt es kein anderes Ziel. Diese Klärung des Ziels beendet jeden Konflikt.

In unserem Workshop in München am letzten Wochenende ging es um ebendieses Thema. Es wird davon auch demnächst eine "Nachlese" geben, damit auch all jene, die nicht daran teilgenommen haben, davon profitieren können.


:herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 21. Mai, 2012 17:30:11
Zitat von: Johannes;3109

Um diesem seltsamen Treiben ein Ende zu bereiten, brauchst du nur akzeptieren, dass der HG dein Ziel, das du in allem in deinem Leben siehst, geändert hat. Du hast Egoziele damit verfolgt. ER hat deswegen deine Ziele durch SEINES ersetzt.
Und nun bist du etwas orientierungslos, weil du immer noch deine alten Ziele verfolgst. Das bringt Konflikt.
Und dieser löst sich auf, wenn du das Ziel des HG als deines akzeptierst. SEIN Ziel ist Heiligkeit. In allem, was du tust, gibt es kein anderes Ziel. Diese Klärung des Ziels beendet jeden Konflikt.

 
... nur zu akzeptieren...  - Das stimmt... und es stimmt auch, das das Ziel nicht geklärt ist....

.... und wahrscheinlich stimmt auch, dass ich dauernd versuche, das selbst zu tun...

Bin grad voll schräg drauf! Sorry! - Krieg's nicht hin! - Aber das is ja das Problem. - Es ist wie ein Kaugummi den ich los haben will, der aber genau deshalb mehr und mehr alle Finger verklebt.

Wie krieg ich das hin, das ich nicht selber hinkriege? :yell: :pout:

Wahrscheinlich akzeptieren, dass ich es nicht bin, die das hinkriegt. Mich freuen, dass ich nicht muss...

Nochmals... sorry! :noidea:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 21. Mai, 2012 18:25:54
Zitat von: maschka;3112
Wie krieg ich das hin, das ich nicht selber hinkriege?
Wahrscheinlich akzeptieren, dass ich es nicht bin, die das hinkriegt. Mich freuen, dass ich nicht muss...
Ganz genau.
Es ist so wie mit dem Kaugummi in den Haaren. Je mehr du damit herumfuhrwerkst und versuchst, ihn loszuwerden, desto mehr bleibt er an dir kleben. Da hilft nur die Schere - und ab mit dem Haarbüschel...:biggrin: Du brauchst dich nicht damit abplagen.

:herz: Johannes

Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 21. Mai, 2012 19:30:11
:biggrin::biggrin::biggrin:

Ich werde noch eine Weile in meinem nicht vorhandenen Problem verbringen, mich schlecht fühlen und versuchen ein paar Haarbüschel zu entfernen, natürlich mitsamt Kaugummi.

Ich bin fest im Griff des Egokaugummigeschwätz und -getraure und - verzweiflung ... und vertraue (leider nicht wirklich, versuche es aber mir einzureden, ganz feste sogar ;-), dass das Wunder doch noch passiert.

Tschüss, ich gehe eine Runde heulen. lol:redface:

Vieleicht schaff ich es nie.... Selbstmitleid lässt grüssen... :biggrin:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 21. Mai, 2012 20:31:15
Zitat von: maschka;3115
:biggrin::biggrin::biggrin:

Ich werde noch eine Weile in meinem nicht vorhandenen Problem verbringen, mich schlecht fühlen und versuchen ein paar Haarbüschel zu entfernen, natürlich mitsamt Kaugummi.

Ich bin fest im Griff des Egokaugummigeschwätz und -getraure und - verzweiflung ... und vertraue (leider nicht wirklich, versuche es aber mir einzureden, ganz feste sogar ;-), dass das Wunder doch noch passiert.

Tschüss, ich gehe eine Runde heulen. lol:redface:

Vieleicht schaff ich es nie.... Selbstmitleid lässt grüssen... :biggrin:

 
hallo Maschka,

ich hab auf dem Seminar ein Foto gemacht von der Tafel auf der das mit den Zielen stand, rechts ist ein halber Johanneskopf mit drauf und links ist auch ein halber Kopf drauf von jemand anders, wenn du magst schick ich dir das Bild.
Aber erst möchte ich dich gerne drücken (wenn du magst) und dir erzählen das es mir erst auch so ging und ich weiß wie du dich fühlst.
Damit der Kaugummi nicht mehr klebt, hilft rein weltlich gesehen ein Eiswürfel, dann lässt sich das Ding aus den Haaren bröseln und man braucht die Schere nur für vereinzelte Strähnen:-)
wenn du Interesse an dem Foto hast, schicke ich dir ne Pn
geli


eins der Bilder hab ich auf meinem Profil an meine Pinnwand gepostet..
ist etwas groß geraten:-)
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 21. Mai, 2012 22:14:48
(http://img703.imageshack.us/img703/5080/20120520135626.jpg)
 

link: http://img703.imageshack.us/img703/5080/20120520135626.jpg (http://img703.imageshack.us/img703/5080/20120520135626.jpg)
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Maggy am 22. Mai, 2012 10:26:22
Zitat von: Johannes;3109
Um diesem seltsamen Treiben ein Ende zu bereiten, brauchst du nur akzeptieren, dass der HG dein Ziel, das du in allem in deinem Leben siehst, geändert hat. Du hast Egoziele damit verfolgt. ER hat deswegen deine Ziele durch SEINES ersetzt.
Und nun bist du etwas orientierungslos, weil du immer noch deine alten Ziele verfolgst. Das bringt Konflikt.
Und dieser löst sich auf, wenn du das Ziel des HG als deines akzeptierst. SEIN Ziel ist Heiligkeit. In allem, was du tust, gibt es kein anderes Ziel. Diese Klärung des Ziels beendet jeden Konflikt.



Zu diesem interessanten Satz von Johannes kamen mir grad noch folgende Gedanken:
Dieser Satz bestätigt mir, was ich schon die ganze Zeit denke. Niemand kann mit dem Kurs und somit dem einmal eingeschlagenen Weg wieder aufhören. Die Ziele wurden vom HG geändert (merke ich momentan auch ganz massiv) es ist irgendwie nichts mehr wie "vor dem Kurs". Die ganze Welt, der sogenannte (bisherige) Sinn des Lebens aus Ego-Sicht, diese ganze Welt kommt mir immer merkwürdiger und wirklich wie ein Albtraum vor (vor dem Kurs war alles total normal für mich) mein ganzes halbes Jahrhundert dass ich bisher schon auf der Erde verbracht habe kommt mir plötzlich so winzig und kurz vor ... es stellen sich öfter ganz eigenartige Gedankengänge ein, die ich früher nie hatte.

Man kann vielleicht mal verärgert sein, oder antriebslos, oder ziemlich vom Ego wieder eingenommen werden und den Kurs eine Weile weglegen aber man kommt davon NICHT mehr los. So beunruhigend ich das anfangs fand ... so beruhigend finde ich es jetzt :smile: irgendwer hatte mal im Forum von Gregor einem Neuling gesagt, überleg es dir gut ob es was für dich ist mit dem Kurs, noch kannst du abspringen. Das klang wie eine Warnung für mich seinerzeit. Jetzt weiss ich wie es gemeint ist.

LG Maggy
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 22. Mai, 2012 19:41:28
Zitat von: Maggy;3125
Niemand kann mit dem Kurs und somit dem einmal eingeschlagenen Weg wieder aufhören. Die Ziele wurden vom HG geändert (merke ich momentan auch ganz massiv) es ist irgendwie nichts mehr wie "vor dem Kurs". Die ganze Welt, der sogenannte (bisherige) Sinn des Lebens aus Ego-Sicht, diese ganze Welt kommt mir immer merkwürdiger und wirklich wie ein Albtraum vor (vor dem Kurs war alles total normal für mich) mein ganzes halbes Jahrhundert dass ich bisher schon auf der Erde verbracht habe kommt mir plötzlich so winzig und kurz vor ... es stellen sich öfter ganz eigenartige Gedankengänge ein, die ich früher nie hatte.
Hallo Maggy
Ich kann das zum Teil, aber wirklich nur zum Teil bestätigen.

Zum Beispiel das mit dem Albtraum vor dem Kurs stimmt nicht. Die Ideen waren oft sehr ähnlich bei mir - aber aus anderen Quellen. - Und ... der Albtraum geht bei mir einfach weiter. - Da bin ich auch nach etwa 20 Jahren noch voll egoabhängig. -

Manchmal - auch für sehr lange - bin ich in grosser innerer Ruhe. Aber jetzt ... UNSICHERHEIT pur. - Zum Mäusemelken und Kaugummi aus den Haaren schneiden. - Mein Glaube ist klitzeklein.

Im Moment denke ich, dass ich im falschen Forum schreibe. - Ich brauche wohl weltliche Hilfe - ...  - vor allem im Umgang mit meinen Gefühlen, die mich voll im Beschlag haben. - Ich weiss, dass es andere Gefühlslagen gibt. Friede, Freiheit, Liebe, Fröhlichkeit, Offenheit...

Wenn ich so im Beschlag dieser Gefühle bin, komme ich sofort in einen Strudel, wenn ich sofort einen Gedanken vom Kurs anwende. Ich platze fast. Das sind Megatonnen von Gefühlen, die angesehen werden wollen und als Illusion entlarvt.

So sicher ich mir bin, dass es "hausgemachte" Illusionen sind, so unsicher bin ich mir auch in meinem Glauben.

Sorry, ich weiss nicht, ob ich den Rahmen dieses Forums und dieses Themas sprenge - ...

Ok. der HG hat meine Ziele geändert - und ich habe Angst, dass ich dadurch tatsächlich in einen grossen Irrtum komme. - Tut mir leid, es ist so - und es ist eine Illusion, der ich auch zuschauen kann - und dann überwältigt sie mich wieder - und dann ... usw.

Liebe Grüsse, maschka, die kaum mehr entspannt schlafen kann und bald in der Welt nicht mehr arbeitsfähig ist... und die sich immer wieder sagt, dass das Irrtum ist und in sich Ruhe und Frieden sucht...
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 22. Mai, 2012 20:18:44
Warum solltest du den Rahmen des Forums sprengen, meinst nicht das uns solche Gedanken
wohl auch bekannt sein könnten?
Kann mich jedenfalls erinnern das ich schon mal bezweifelt hab das es Gott überhaupt gibt usw.
bist also bestens hier aufgehoben, finde ich.

herzliche Grüße an dich

geli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 22. Mai, 2012 21:44:07
Zitat von: Geli;3133
Warum solltest du den Rahmen des Forums sprengen, meinst nicht das uns solche Gedanken
wohl auch bekannt sein könnten?
Kann mich jedenfalls erinnern das ich schon mal bezweifelt hab das es Gott überhaupt gibt usw.
bist also bestens hier aufgehoben, finde ich.

Im Ernst? - und du hast dich auch schon von ihm "zur Schnecke gemacht" gefühlt? - (Das ist jetzt wenigstens nicht mehr so.) - Aber wütend bin ich immer noch auf ihn. (Abstreiten nützt da nichts. - Und ich hoffe, dass der HG meine Bitte tatsächlich gehört hat, dass ich das gerne berichtigen lassen würde... - Bin geneigt zu schreiben "egal wie"... grins... nur... ob es dann wirklich so ist, garantiere ich nicht. Ich habe nämlich Angst, dass mir da ganz viele Prüfungen auferlegt werden.... voll doof!)

Danke für deine Offenheit, Geli! Liebe Grüsse und fühl dich herzlichst umärmelt, wenn du magst!
maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 22. Mai, 2012 21:52:54
Zitat von: maschka;3137
Im Ernst? - und du hast dich auch schon von ihm "zur Schnecke gemacht" gefühlt? - (Das ist jetzt wenigstens nicht mehr so.) - Aber wütend bin ich immer noch auf ihn. (Abstreiten nützt da nichts. - Und ich hoffe, dass der HG meine Bitte tatsächlich gehört hat, dass ich das gerne berichtigen lassen würde... - Bin geneigt zu schreiben "egal wie"... grins... nur... ob es dann wirklich so ist, garantiere ich nicht. Ich habe nämlich Angst, dass mir da ganz viele Prüfungen auferlegt werden.... voll doof!)

Danke für deine Offenheit, Geli! Liebe Grüsse und fühl dich herzlichst umärmelt, wenn du magst!
maschka

ja klar gerne:umarmen:
das muss doch alles raus ans Licht oder nicht?
im anderen Forum hab ich mal einen Brief an Gott geschrieben, mir ist dann bewusst geworden das der Gott in meiner Vorstellung halt ein böser Gott ist, einer der seine Kinder durch den Tod erlöst und ihnen alles nimmt was sie lieben und das dieser " Gott"
wohl nix mit dem Gott den der Kurs meint zu tun hat...
ich dank dir für deine Offenheit♥

geli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 22. Mai, 2012 22:08:01
Hallo Geli

Jetzt mal im Ernst... ich bin kurz vor dem Heulen... aber gutes Heulen. Ich glaub, da tut sich Gutes.
Zitat von: Geli;3139
ja klar gerne:umarmen:
das muss doch alles raus ans Licht oder nicht?
im anderen Forum hab ich mal einen Brief an Gott geschrieben, mir ist dann bewusst geworden das der Gott in meiner Vorstellung halt ein böser Gott ist, einer der seine Kinder durch den Tod erlöst und ihnen alles nimmt was sie lieben und das dieser " Gott"
wohl nix mit dem Gott den der Kurs meint zu tun hat...
ich dank dir für deine Offenheit♥

geli

Hast du dich auch völlig im Stich gelassen und kaputt gemacht gefühlt und Angst gehabt und Wut gehabt, weil .... - egal warum...
Ich habe auch ganz viel mal einfach sein lassen wie ich es wirklich fühle über Gott und mal echt geschimpft, ohne wegzudrücken... ich lebe noch... er hat mich nicht umgebracht, sondern ist "netter" geworden.
Ganz vielen Dank und wenn du es ja magst noch eine Extraumärmelung... einfach für die Schublade... zum Rausnehmen, wann immer du willst!

Bin grad groggy von all dem, was ich hier von euch geschenkt kriege, haut mich fast um... heul...
Liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 22. Mai, 2012 22:19:16
Zitat von: maschka;3140
Hast du dich auch völlig im Stich gelassen und kaputt gemacht gefühlt und Angst gehabt und Wut gehabt, weil .... - egal warum


klar doch, ich hab mir dann vorgestellt das ER nen Riesenarsch hat den er seinen bedürftigen Kindern zeigt und das war in Italien beim Bergsteigen, ich hab ihm dann angedroht das ich vom nächsten Felsen springe wenn ER mir nicht endlich ein Zeichen gibt und ihn ganz übel beschimpft als nichts kam, als ich mich ausgetobt hatte (konnte hierher tagelang nur noch humpeln vor lauter Muskelkater...)
hinterher im Tal in einem Park (eigentlich wollte ich dort für meine Prüfung lernen) war auf einmal der ganze Park plus alle Menschen dort in einen tiefen Frieden getaucht und ich konnte ganz deutlich die Liebe spüren, die ER für seine Kinder hat.
Hab auch das Gefühl das sich Gutes tut, lass es nur raus. ER ist sicher bei dir.

geli
Gerne eine für die Schublade (falls ich mal vergesse vorher das ZZ zu bestimmen)
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 22. Mai, 2012 22:21:59
Die Tränlein drücken wirklich... heul ... schnief ... lach ... freu ...

Würd euch gerne real umarmen!
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Geli am 22. Mai, 2012 22:46:10
Zitat von: maschka;3146
Die Tränlein drücken wirklich... heul ... schnief ... lach ... freu ...

Würd euch gerne real umarmen!

na dann sind wir schon zwei und bis dahin...: knuddl      kuschl

also mit dem Boot kannst den Bodensee überqueren und mit dem Pferd weiterreiten usw.
zu einem unserer nächsten Treffen vielleicht? Vielleicht klappt es ja mal..
 :smile:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Maggy am 23. Mai, 2012 00:08:30
Zitat von: maschka;3131
Hallo Maggy
Ich kann das zum Teil, aber wirklich nur zum Teil bestätigen.

Zum Beispiel das mit dem Albtraum vor dem Kurs stimmt nicht. Die Ideen waren oft sehr ähnlich bei mir - aber aus anderen Quellen. - Und ... der Albtraum geht bei mir einfach weiter. - Da bin ich auch nach etwa 20 Jahren noch voll egoabhängig. -
Hi Maschka,

nur eine kleine Berichtigung. Hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt ... ich empfinde die Welt erst jetzt als Albtraum .. erst seit ich die ganze Realität dieses "Traumes" kursbedingt ständig hinterfrage ... merke ich erst wie "krank" wirklich alles ist, was ich vorher vor dem Kurs als ganz normal und eben unabänderlich gesehen habe ... Krankheit, Tod, Trennungen, ewige Veränderungen, aber auch Glück, Freude, Gewinn ... waren eben "das Leben" wie einem ja von Kind auf schon eingetrichtert wurde. Genau wie auch diese Sprüche: nach jeder Dunkelheit kommt auch wieder Licht, wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine nächste ... usw. Das Leben war halt so ... der eine hatte mehr Pech und Unglück, der andere hat halt Glück gehabt und ihm gings besser als anderen. Nie wäre ich auf den Gedanken gekommen (ohne Kurs) dass das alles gar nicht wahr ist.
Und da ich noch mittendrin im Chaos stecke, hab ja noch nicht mal die Hälfte des Kurses hinter mir, empfinde ich die Welt zusehends als einen einzigen Albtraum - aber ich hab das Gefühl dass das genau so gewollt ist (vom HG) ?? denn genau das treibt mich zusehends an, Vergebung über Vergebung zu üben weil ich die Welt so wie ich sie jetzt wahrnehme einfach NICHT MEHR WILL. Wäre dieser manchmal unerträgliche psychische Druck (Fleischwolf ? ) nicht, wär mir das blaue Buch, die täglichen Übungen, die Beschäftigung damit garantiert schon längst wieder zu anstrengend geworden und ich hätte mir lieber mit irgend etwas anderem Entspannung, Erholung, Glücksgefühle versucht zu verschaffen.

Wie eine Bestätigung vom HG krieg ich gerade mal wieder eine Horrormeldung von meiner Familie .... habs gerade dem HG gegeben aber muss sofort wieder los jetzt.

LG Maggy


Ich wünsch Dir auch viel Kraft  .... die brauch ich auch grad mal wieder.

LG Maggy
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 24. Mai, 2012 19:23:14
Herzlichen Dank allen, die geschrieben haben. - Ich wage es nochmals zu schreiben hier. -

Heute kam mir plötzlich die Einsicht, dass jede/r hier auf dieser Erde egogesteuert ist, dass ich mich deswegen nicht zu schämen brauche. Dass ich hier lebe, bedeutet, dass ich egogesteuert bin. Punkt. - Das brauche ich nicht zu verstecken. (Ist nur schon nicht möglich... *lach* ... - ... aber versuchen kann man es ja trotzdem...)

Ich setzte mich an den Compi, begann wieder einmal mit dem Vergebungsspiel "die Türen", mache meine Listen ... und stellte mich der Frage der Bereitwilligkeit. Nun merkte ich, dass die Angst, mich zu zeigen am grössten ist. Und ich schaute hinter die Türe: ein Säugling.

Entscheide dich maschka! Möchtest du allein deine Illusionen - sprich Probleme ansehen? - Es kämpft in mir. - Wie muss ich mir den Heiligen Geist ansehen, damit ich keine Angst vor ihm habe? Und keine Angst vor Gott? -

ER ist sanft! ER ist geduldig! ER ist humorvoll! ER vertraut mir! ER ist für mich da! - Es überwältigt mich - und die Tränen fliessen nur noch.
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 24. Mai, 2012 22:32:05
Zitat von: maschka;3164
Dass ich hier lebe, bedeutet, dass ich egogesteuert bin. Punkt.
ER kann niemanden irgendwo entdecken, der "egogesteuert" ist.
Warum?
Weil ER kein Ego sieht:
Zitat von: maschka;3164
ER ist sanft! ER ist geduldig! ER ist humorvoll! ER vertraut mir! ER ist für mich da!
Genau!

:herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: simi am 25. Mai, 2012 09:28:24
Zitat von: Johannes;3167
ER kann niemanden irgendwo entdecken, der "egogesteuert" ist.
Warum?
Weil ER kein Ego sieht:


Im Handbuch für Lehrer steht, daß es wichtig ist zu verstehen, das die bösen Gedanken weder vom Schöpfer noch vom Gottessohn kommen.
Ich dachte, sie kommen vom gespaltenem Teil, also doch vom Gottessohn, der träumt....
Ich find das schwer zu begreifen-woher kommen denn dann die bösen Gedanken ??
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 25. Mai, 2012 21:57:48
Zitat von: simi;3175
Ich find das schwer zu begreifen-woher kommen denn dann die bösen Gedanken ??
Sie kommen weder von GOTT noch vom GOTTESSOHN...das ist doch sehr deutlich, wenn du ehrlich bist.
Wie könnte es tatsächlich etwas geben, was nicht von GOTT kommt?

Solche Fragen setzen immer etwas voraus - nämlich dass es die "bösen Gedanken" wirklich gibt, dass es das Ego wirklich gibt.
Gibt es nicht. Hat es nie gegeben. (Siehe dazu auch das wundervolle Spiel "Fragen" (http://wunderkommunikation.de/nonduale-texte/spiele-die-verwandeln/seite-3/#content))

:herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Hannes am 27. Mai, 2012 21:27:22
Zitat von: maschka;3164
Dass ich hier lebe, bedeutet, dass ich egogesteuert bin.

Diesen Satz würd ich ganz einfach ersetzen durch Lektion 41:

"Gott geht mit mir, wohin ich auch gehe."

Wirkt bei mir wie ein Superfleckenentferner. Vielleicht ja auch bei dir. Wir leben nicht hier. Wir träumen das hier. Also müssen wir es uns ja auch nicht einreden.

Lieben Gruß von Hannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Gast MM am 28. Mai, 2012 09:18:26
Der Kurs lehrt: es gibt nur EINE WAHRE Stimme. Die andere gibts gar nicht.
Ich kann Simis Frage verstehen- es ist ja die alte "falsche" Frage.
Ich kann es mir nur so erklären: dass ich irgendwas empfange; das, was ich aber empfange, völlig verkehrt deute, wenn ich aus Egosicht höre.

Verwirrte Grüße
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 28. Mai, 2012 11:03:29
Zitat von: Gast MM;3185
Ich kann es mir nur so erklären: dass ich irgendwas empfange; das, was ich aber empfange, völlig verkehrt deute, wenn ich aus Egosicht höre.
Solange du keine Ausrichtung hast und einfach so "in den Tag hinein" lebst, bist du "automatisch" im "Ego-Modus" unterwegs...du hörst irgendeinen "Sender" und hast keine Ahnung, was das ganze soll:
Alles, was du hörst, siehst, spürst, denkst, folgt diesem "Modus".

Wenn du dich jedoch ausrichtest - im Radiojargon könnte man sagen "den Sender einstellst" - richtet sich deine ganze Wahrnehmung nach dem "Sender" aus.
Deshalb empfiehlt Jesus im Handbuch für Lehrer - im Abschnitt "Wie sollte der Lehrer GOTTES seinen Tag verbringen?" - dich am Morgen und am Abend auf den HG/GOTT auszurichten, eine Zeit der Stille zu verbringen, damit der ganze Tag auf den richtigen "Sender" ausgerichtet ist.

Die Wahl des "Senders" ist also deine "Entscheidung". Nun ist klar, aus welchen Motiven alles geschieht - welchem Zweck und Ziel dieser Tag dienen wird.

Deswegen haben wir im letzten Workshop betont, dass das Ziel immer am Anfang bestimmt wird, da sich alles nach diesem Ziel ausrichtet.

Damit ist die Verwirrung vorbei - denn du hast bestimmt, welchen "SENDER" du hören willst.

    :herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Susanne am 28. Mai, 2012 21:40:29
Ich glaube, der Versuch, die Metaphysik in die Praxis zu bringen verwirrt.

Heute morgen bin ich aufgewacht und hatte gleich irgendwie ein weltliches Problem im Kopf, wollte also gleich einsteigen in den ewig gleichen Film. Dann bin ich umgeschwenkt mit der Frage nach dem Ziel und Zweck. Das Karussell konnte nicht starten. Um in der Sendersprache zu bleiben: Der Ohrwurm wurde sofort abgewählt.

Lieben Gruß
Susanne
Titel: Noch mehr durcheinander
Beitrag von: Gast MM am 29. Mai, 2012 13:15:53
Jetzt bin ich noch mehr durcheinander.
Ich bin einfach nicht in der Lage, diesem thread  logisch zu folgen.
Ich bleib sozusagen immer wieder hängen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das erkären soll.
Mir wird schwindelig, wenn ich versuche, einen roten Faden zu finden.
Ebenso fiel mir heute bei der Lektion 155, eine sehr schöne Lektion, plötzlich ein (wohl selbstgebastelter Widerspruch) auf, dass gesagt wird: "Wir gehen hin zu Gott. Halt ein und denk darüber nach. Könnte irgendein Weg heiliger sein oder deine Mühe, deine Liebe und deinen festen Vorsatz mehr verdienen? Welcher Weg könnte dir mehr als alles geben oder dir weniger anbieten und dennoch GOTTES heiligen Sohn zufrieden stellen? Wir gehen hin zu GOTT."
Und wieviele Male habe ich gehört: ich bin doch schon da. Ich brauche doch gar nicht *hingehen*. Es gibt doch gar keinen Weg.
Wenn ich mich auf das Ziel ausrichte, dass ich schon bei GOTT BIN, dann erübrigt sich jede Diskussion.

Da ist eine Diskussion. Und ich möchte der Diskussion folgen. Dabei, so kommts mir vor, höre ich mehr und mehr aufs Radio, statt aufs Ziel ausgerichtet zu bleiben. Wie im Alltag. Man merkt tagsüber zum Beispiel plötzlich: ich ärgere mich über dies und über das....Also: Ziel aus den Augen verloren. Etwas Vergängliches und Nichtiges total ernst genommen.
Die Aussage: Suche die Quelle deines Geplappers im Kopf ist mit Aussage J. Krishnamurtis verwandt: Finde den Denker der Gedanken.
Also vermute ich, ist es keine "wahre" Aussage, sondern ein Art  Krückstock, um aufs Wahre hinzuweisen. Genau wie die nachfolgende Sätze:
"hast DU dich entschieden, welche vorlieben du in deinem leben hast? oder war es wirklich DEINE entscheidung, hier zu posten?"
Wenn ich aufs Ziel ausgerichtet bleibe, dann haben diese Krückstock - Sätze für mich keine bzw. nur eine Bedeutung: SEINE.
Doch so langsam dämmert hier was;  so langsam lerne ich den größten Stolperstein in meinem individuellen Kurslernen kennen:
ich versuche die Krückstöcke zu verstehen bzw. auseinander zu bauen. (und krieg sie dann hinterher, wenn ich in die Diskussion einsteige, nicht mehr zusammen)  Ich bleibe nicht konzentriert beim Zweck und Ziel, sondern lasse mich unentwegt von den Mitteln ablenken.
Titel: Vertrauen
Beitrag von: simi am 29. Mai, 2012 16:15:47
Zitat von: Gast MM;3196
Jetzt bin ich noch mehr durcheinander.
Ich bin einfach nicht in der Lage, diesem thread  logisch zu folgen.
ich versuche die Krückstöcke zu verstehen bzw. auseinander zu bauen. (und krieg sie dann hinterher, wenn ich in die Diskussion einsteige, nicht mehr zusammen) Ich bleibe nicht konzentriert beim Zweck und Ziel, sondern lasse mich unentwegt von den Mitteln ablenken.

:biggrin:
Reiß die Seite raus kann ich ja nicht vorschlagen...Aber diesem tread einfach stehenzulassen und keine " Lösung" zu haben finde ich manchmal sehr erleichternd...

Mein Ego will auch immer alles verstehen-analysieren,logisch haben....um dann dagegen zu sein....
Wenn ich den Ego Sender auf Gott umstelle bin ich doch genau da, wo Du auch schon bist...ist doch egal, auf welchen Weg mein Geist ruhig wird...
Durch verstehen und zerpflücken wird der Ego Sender doch nur auf scharf gestellt und laut dazu....
Du brauchst nicht jedes Verkehrsschild zu verstehen um zu fahren oder ??
 herz  herz  herz
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 14. Juni, 2012 06:39:38
Zitat von: Gast MM;3196
Jetzt bin ich noch mehr durcheinander.
Ich bin einfach nicht in der Lage, diesem thread  logisch zu folgen.
Ich bleib sozusagen immer wieder hängen.
Ich weiß gar nicht, wie ich das erkären soll.
Mir wird schwindelig, wenn ich versuche, einen roten Faden zu finden.....
Ich bin so weit, dass ich (einmal mehr) zweifle, ob ich weitermachen soll. - Und ich lenke mich ab, mit den Gedanken vom Ziel... - Es plappert und mit hoher Wahrscheinlichkeit mache ich weiter. Eigentlich klar - Was sollte ich sonst?
Dann merke ich, dass die "Stolpersteine" eigentlich gar nicht sind..., kann über mich selber lachen, fühle auch schwierige Gefühle (Fleischwolf?). - So gehe ich durch die Mühle, die eigentlich gar nicht da ist und finde es irre - und lache schon wieder.

In dem Ganzen drin, merke ich, dass ich freier reagiere auch in der Welt, obwohl da immer wieder viele Gefühle sind, die schmerzen. Und die werden (noch immer - *grummel und lach*) mehr!

Ich könnte heulen, denn das Radio scheint sich nicht einstellen zu können auf die Frequenz des HG. Und die Frage "Wer entscheidet denn, welche Frequenz ich wähle?" oder "Wer braucht das Quentchen Bereitwilligkeit?" - Mein Verstand findet keine Lösung. (Eigentlich klar.)

Da gehe ich möglichst offen in den Tag, um möglichst offen wahrzunehmen, was ich sehe und höre. Und es hinzugeben. Ich erlebe es als sehr verwirrend, dass ich soooooo viel Widerstand in mir finde und soviele scheinbar verschiedene Formen von Angst. Und eine Angst ist, in die Irre zu gehen.

Allen einen wunderbaren Tag, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 14. Juni, 2012 19:34:04
Heute beim Heimfahren von der Arbeit und bei der Arbeit ist mir plötzlich bewusst geworden, wie sehr mir das Aufschreiben dessen, was in mir vorgeht heute Morgen geholfen hat. Es hat ich den ganzen Tag nicht bedrängt.

Deshalb bedanke ich mich bei euch von Herzen für die Unterstützung, die ich einfach so "durch den Äther" bekommen habe und ich wünsche euch eine wunderbare Nacht!

Liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 14. Juni, 2012 22:09:04
Ich glaube durch das Aufschreiben merke ich, dass es "nur" Gedanken sind. Und Gedanken haben keine Bedeutung. - Wenn ich sie aufschreiben kann, merkt etwas in mir, dass "nur" Gedanken sind, dass heisst, ich werde tatsächlich dahin geführt, dass ich sie aufschreibe - und erkenne, dass das nichts ist. Dieses Erkennen geschieht so, dass ich nichts Besonderes mache. Es passiert und plötzlich spüre ich es. Irgendwie seltsam, was ich da wahrnehme, aber schön und irgendwie Vertrauen stärkend. Kann's nicht recht sagen oder schreiben. Aber ich gehe davon aus, dass es trotzdem verstanden wird.
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Sissyy am 14. Juni, 2012 23:52:24
Zitat von: maschka;3264
Dieses Erkennen geschieht so, dass ich nichts Besonderes mache.

Es ist als würde jemand den Vorhang vom Fenster schieben um das Licht rein zulassen und es wird häufiger das wir den Vorhang bedienen können um zum Licht zu sehen.
:herz:Sissy
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 20. Juli, 2012 16:41:11
Ihr Lieben,

das Vertrauen in Gottes Führung ist für mich zur Gewissheit geworden, weil es keinen Kummer und keinen Schmerz mehr gibt für mich. Obwohl das Leben mich gerade auf eine wunderbare Probe stellt, ob ich in der Liebe bin und bleibe, auch wenn es scheint, als könnte alles einstürzen wie ein Kartenhaus, alles was ich so sehr liebe und gewohnt bin, lächel....

Es gibt aber keinen Zweifel für mich, kein Leid, keine Sorge, weil ich ganz genau weiss, es kommt immer so, wie es kommen muss. Ich vertraue IHM ganz und gar... es ist so schön und so sorgenlos zu leben, wenn er mich führt.

Es ist so schön zu spüren, wie der Schüler ein Lehrer wird.... der er schon immer war.

Liebe und herzliche Grüße euch allen.

Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 18. August, 2012 10:03:29
Diese Vertrauen ist eine grosse Herausforderung für mich. - Es ist so extrem paradox mit dem Kurs. Und genau, weil ich ihn als so paradox erlebe, als grossen Koan, deshalb überzeugt er mich.

Jedesmal, wenn ich merke, ich bin in Frieden, falle ich bald aus dem Frieden raus. Die Wahrnehmung ändert sich, Zweifelgedanken bekommen die Aufmerksamkeit.

Wenn ich dann merke, ich bin in Frieden - und bewusst weiter gucke, was kommt, kann ich diesen Zweifelgedanken zuschauen - in Frieden bleiben.... - und falle irgendwann trotzdem wieder raus. - Für das Rausfallen habe ich spezielle Gedanken wie "Nein, das geht jetzt aber wirklich zu weit." (Also mache ich Ausnahmen.) - Nur, wenn ich die Ausnahme mache, scheint es mir die Wirklichkeit zu sein. -

Jetzt, wenn ich das hier aufschreibe, finde ich das witzig. Oft erlebe ich meine Welt als absurden universellen Witz. Völlig irre, was da abgeht. - Wenn ich dem zuschauen kann, geht es. Aber es geht für mich nicht immer dem zuzuschauen. Wenn ich dem zuschaue, dass ich nicht zuschauen kann, wird es in meinem Erleben völlig absurd... - Oft wende ich mich dann einer einfachen Pflicht in meinem "Körperleben" zu und  versuche die ganz bewusst zu machen. - Da habe ich grosse Angst. Die nicht zu bekämpfen, sondern zuschauen, bringt mich an Grenzen.

Für das, was ich da erlebe, habe ich keine Worte. - Und es hat für mich trotzdem sehr mit Vertrauen zu tun. Ich komme aber an Grenzen der Wahrnehmung und des Ausdrückens. - Wenn ich das dem HG übergebe - und ihn wählen lasse, fühlt es sich wieder so absurd an. Da bremse ich noch.
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 18. August, 2012 12:03:29
Zitat von: maschka;3702
Diese Vertrauen ist eine grosse Herausforderung für mich...Da bremse ich noch.
Im Handbuch für Lehrer sind einige Seiten dem Thema "Vertrauen" gewidmet (S.9-16)
Und wenn du diesen Thread hier noch einmal von vorne durchgehst, kannst du beobachten, wie sich dein Vertrauen "entwickelt".

Lass es geschehen, dass es sich entwickelt. In Wahrheit kannst du weder "bremsen" noch etwas "beschleunigen".
Die Zeitersparnis, von der der Kurs spricht, ist nicht dein Verdienst. Sich daran zu erinnern, entlastet ungemein.

Alles läuft perfekt! Und du bemerkst, dass es so ist, wenn du es nicht besser zu wissen meinst.


:herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 18. August, 2012 13:23:31
Zitat von: maschka;3702
Diese Vertrauen ist eine grosse Herausforderung für mich. - Es ist so extrem paradox mit dem Kurs. Und genau, weil ich ihn als so paradox erlebe, als grossen Koan, deshalb überzeugt er mich.

Jedesmal, wenn ich merke, ich bin in Frieden, falle ich bald aus dem Frieden raus. Die Wahrnehmung ändert sich, Zweifelgedanken bekommen die Aufmerksamkeit.


Liebe ( lieber ? ) maschka,

es ist so wie mit Zenons Pfeil, der - einmal abgeschossen - immer nur die Hälfte seines Weges bis zum Ziel zurücklegt und somit nie an seinem Ziel ankommt. Glauben wir das, glauben wir an etwas, das uns unserer Verstand aufgrund unserer Erfahrung ablehnt - der Pfeil kommt eben doch an. Genau so ist es auch mit dem Kurs. Der Kurs ist viel mehr als nur der geschriebene Text, der im Augenblick gelesen wird. Mir geht es so, daß ich viele Textstellen des Textbuches gar nicht " begreifen " kann, aber irgendwann, vielleicht Monate später, bekommen sie durch meine Erfahrungen einen Sinn, ich erinnere mich und alles ist gut. Der KURS wirkt !
Bleibe - gerade in solchen Situationen - in Verbindung mit dem HEILIGEN GEIST, lasse die LIEBE durch Dich fliessen, und das Koan und die Angst werden sich auflösen.
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Hannes am 18. August, 2012 14:13:04
Zitat von: maschka;3702
Da bremse ich noch.


Hi du!

Bei uns war grad mal wieder Kirmes. Und selbst zwischen Kirmes und Kurs gibts Parallelen (naja, fängt beides mit K an).
Wenn ich da drüber gehe und mir die Fahrgeräte anschaue, kann ich was entscheiden. Mich in so ein Ding hinein zu setzen oder nicht. Sitze ich mal drin, bin festgezurrt und hör das Signal, kann ich nix mehr. Schon gar nicht bremsen.
In den Kurs bin ich sozusagen auch eingestiegen. Jetzt fährt er. Selbst wenn mir zwischendurch kotzschlecht werden sollte ... er fährt und fährt und außer schreien oder lachen hab ich keine Optionen. Warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, wie das Teil den nächsten Looping schafft?
Einfach genießen. Wobei mir schleierhaft ist, wie irgendwer eine Achterbahn genießen kann.

Lieben Gruß von Hannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 18. August, 2012 15:49:10
Vielleicht wäre es richtig gewesen zu schreiben: Da meine ich noch zu bremsen...
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 18. August, 2012 21:44:18
Liebe Maschka,

glaube mir, du musst dir keine Sorgen machen, es ist alles gut, so wie es ist.

Aus einen gewissen Grund soll es halt noch so sein, dass du nicht bedingungslos ja sagst, sondern noch ja, aber.....  und wann immer wir nicht bedingungslos ja sagen, dann leiden wir.

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 18. August, 2012 23:22:43
Lieber Leopold
Zitat von: Leopold;3715
Liebe Maschka,

glaube mir, du musst dir keine Sorgen machen, es ist alles gut, so wie es ist.


*staun* Wie kommst du darauf, dass ich mir Sorgen mache?

- Wenn da sowas wie Sorgen bei mir zu dir rüber gekommen ist, dann war das ein  Missverständnis.

Zitat von: Leopold;3715
Aus einen gewissen Grund soll es halt noch so sein, dass du nicht bedingungslos ja sagst, sondern noch ja, aber.....  und wann immer wir nicht bedingungslos ja sagen, dann leiden wir.

Liebe Grüße, Leopold


??? Was soll das für ein Grund sein. Von so einem Grund habe ich in keiner Lektion gelesen, auch nicht im Textbuch oder im Handbuch für Lehrer.

Nur weil ich den Kurs als Koan erlebe, und ich manchmal das Gefühl habe, noch zu bremsen, leide ich nicht - und ich habe auch keine Angst deswegen. Es fühlt sich nur absurd an. Das ist nichts Schlimmes. Ich erlebe es nur so. Das ist eigentlich ok. - nur halt etwas absurd fühlt es sich an, sonst nichts.

Liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 19. August, 2012 10:08:55
Lieber Ulli
Danke für deine Hinweise. Eigentlich mache ich es in etwa so, wie du mir es empfiehlst. - Wenn es so in mir rumort, was ja zum Lernen des Kurses gehört. Ich habe noch niemanden erlebt, der da nicht innerlich oder emotional ab und ein paar Wogen oder wenigstens Wellen hat. Wenn ich es hier aufschreibe, sehe ich meist sofort klarer. Es löst sich meistens dann etwas. Das ich es als Koan erlebe, finde ich nicht schlimm. In der dualen Welt scheint es "entweder oder" zu geben. - In einem Koan kommen diese widersprüchlichen Seiten zusammen .... und sind dasselbe des EINEN. - Das erlebe ich nicht als beängstigend.

Als beängstigend erlebe ich, sowas wie "bewusst mitzuerleben, wie sich meine Identität verändert". - Und auch hier... wenn ich das einfach beobachte und nicht beurteile, geht es mir gut. Es gibt gewissen Situationen im weltlichen Alltagsleben, da scheint es mir nicht möglich zu sein, zu beobachten. - Doch es scheint mir nur so, da bin ich mir sicher. Und doch ängstige ich mich da. Es geht darum, das Unbekannte zu umarmen. - Auch das nur so ein Gefühl, wenn ich mich einlasse.

Noch zur Klärung: Ich bin eine Frau, etwas über 50 und heisse mit weltlichem Name Lisabeth.

Zitat von: Johannes;3705
Im Handbuch für Lehrer sind einige Seiten dem Thema "Vertrauen" gewidmet (S.9-16)
Und wenn du diesen Thread hier noch einmal von vorne durchgehst, kannst du beobachten, wie sich dein Vertrauen "entwickelt".

Lass es geschehen, dass es sich entwickelt. In Wahrheit kannst du weder "bremsen" noch etwas "bescheunigen".
Die Zeitersparnis, von der der Kurs spricht, ist nicht dein Verdienst. Sich daran zu erinnern, entlastet ungemein.

Alles läuft perfekt! Und du bemerkst, dass es so ist, wenn du es nicht besser zu wissen meinst.

Lieber Johannes
Danke für deine Antwort. Diese Seiten des Handbuchs lese ich immer wieder.

Danke auch, dass du den ersten und den letzten Satz meines Beitrages aneinander gehängt hast. - Was von deinem Beitrag zu mir rüber kommt, ist: Entspanne dich! Du bist eh in Sicherheit!

Liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 19. August, 2012 21:17:41
Zitat von: maschka;3722
Lieber Ulli
Danke für deine Hinweise. Eigentlich mache ich es in etwa so, wie du mir es empfiehlst. - Wenn es so in mir rumort, was ja zum Lernen des Kurses gehört. Ich habe noch niemanden erlebt, der da nicht innerlich oder emotional ab und ein paar Wogen oder wenigstens Wellen hat. Wenn ich es hier aufschreibe, sehe ich meist sofort klarer. Es löst sich meistens dann etwas. Das ich es als Koan erlebe, finde ich nicht schlimm. In der dualen Welt scheint es "entweder oder" zu geben. - In einem Koan kommen diese widersprüchlichen Seiten zusammen .... und sind dasselbe des EINEN. - Das erlebe ich nicht als beängstigend.

Als beängstigend erlebe ich, sowas wie "bewusst mitzuerleben, wie sich meine Identität verändert". - Und auch hier... wenn ich das einfach beobachte und nicht beurteile, geht es mir gut. Es gibt gewissen Situationen im weltlichen Alltagsleben, da scheint es mir nicht möglich zu sein, zu beobachten. - Doch es scheint mir nur so, da bin ich mir sicher. Und doch ängstige ich mich da. Es geht darum, das Unbekannte zu umarmen. - Auch das nur so ein Gefühl, wenn ich mich einlasse.

Noch zur Klärung: Ich bin eine Frau, etwas über 50 und heisse mit weltlichem Name Lisabeth.

Liebe Grüsse, maschka


Hallo maschka,

ein kluger Mensch hat mal gesagt: Situationen, die Dich stören, solltest Du ändern oder verlassen. Es gibt einen wesentlichen Unterschied dieser scheinbaren Alternativen: Die eine ist mit Arbeit ( an oder in der dualen Welt ) verbunden und die andere nicht. Ich habe mich also für das " verlassen " entschieden. Es deckt sich auch mit dem, was der Kurs aussagt, was die " kleine Bereitschaft " von uns möchte. Das ist nicht viel und doch kann es Deine ganze Welt verändern. Ich kann vielleicht nicht die Situation verändern, aber meine eigene Sichtweise der Situation schon. Darum geht es letztendlich in der Vergebung. Ich lasse IHN die Führung übernehmen und stelle fest, um noch einmal einen " klugen Menschen " zu zitieren: Von allen meinen Sorgen waren die wenigsten berechtigt. Dieses: Es ist alles gut, kann man sich nicht oft genug vor Augen führen, als Berichtigung, wenn wir wieder einmal Situationen " objektivieren ", an ihnen " arbeiten " oder " alles gut machen wollen ". Es ist alles gut! Es steht alles im Skript. Du bist so, wie Du bist: Liebend und geliebt. Deine Identität wurde Dir von GOTT gegeben, was Du beobachtest sind die " Schuppen, die Dir von den Augen fallen " ! Freue Dich !

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 19. August, 2012 21:43:52
Im Moment grad habe ich den Eindruck, dass ich mich selber mal auf die Knie nehmen muss und lieb halten. - Dann bekomme ich dieses Gefühl von Geborgenheit und Vertrauen. - Aber eben wer ist wer?

Dann... - wenn ich mit dieser Geborgenheit und Sicherheit an den Arbeitstag morgen denke, isses ok. - Da ist aber noch Schmerz im Herz ("real" gefühlt, aber sicher irreal). -

Wenn ich rausfalle aus dem Frieden und dem Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.... - da wusste ich über lange Zeit - sicher mehrere Jahre - , dass ich wieder "umschalte" - und raus komme ... - jetzt... Manchmal fehlt mir jetzt dieser Glaube. - Und ich bin trotzdem sicher. -

Dann kommt der Alltag in der weltlichen Welt, die ja "eigentlich" nicht wichtig ist ... und ich falle wieder in die miesen Gefühle, wobei ich "weiss", es sind "nur" Gefühle.

Und ... ich bin nicht meine Gedanken, nicht meine Gefühle und nicht mein Körper.... -

Sehr schräg grad...

... und, lieber Johannes, ich habe das ganze Thema nochmals gelesen, finde aber keine Zeichen, dass sich das Vertrauen weiter entwickelt hat. - Irgendwie scheint mir das aber auch nicht wirklich wichtig zu sein...

... und ... ist es tatsächlich ok. , wenn ich mich gut fühle? Und mich in der weltlichen Welt für Dinge entscheide, die mir gut tun... - oder scheinbar gut tun?
Zitat von: Ulli;3733
Hallo maschka,
ein kluger Mensch hat mal gesagt: Situationen, die Dich stören, solltest Du ändern oder verlassen. Es gibt einen wesentlichen Unterschied dieser scheinbaren Alternativen: Die eine ist mit Arbeit ( an oder in der dualen Welt ) verbunden und die andere nicht. Ich habe mich also für das " verlassen " entschieden. Es deckt sich auch mit dem, was der Kurs aussagt, was die " kleine Bereitschaft " von uns möchte. Das ist nicht viel und doch kann es Deine ganze Welt verändern. Ich kann vielleicht nicht die Situation verändern, aber meine eigene Sichtweise der Situation schon. Darum geht es letztendlich in der Vergebung. Ich lasse IHN die Führung übernehmen und stelle fest, um noch einmal einen " klugen Menschen " zu zitieren: Von allen meinen Sorgen waren die wenigsten berechtigt. Dieses: Es ist alles gut, kann man sich nicht oft genug vor Augen führen, als Berichtigung, wenn wir wieder einmal Situationen " objektivieren ", an ihnen " arbeiten " oder " alles gut machen wollen ". Es ist alles gut! Es steht alles im Skript. Du bist so, wie Du bist: Liebend und geliebt. Deine Identität wurde Dir von GOTT gegeben, was Du beobachtest sind die " Schuppen, die Dir von den Augen fallen " ! Freue Dich !

Lieber Ulli
Ich bin gerade sehr müde und werde deinen Beitrag sicher nochmals sehr aufmerksam lesen - und dann vielleicht nochmals beantworten. Im Moment kann ich mir einfach sehr wenig darunter vorstellen. Ist es dir vielleicht möglich, mir ein konkretes Beispiel aus deinem Leben zu schreiben, damit ich mir eine klarere Vorstellung machen kann. - Aber eben, ich bin sehr müde.

Gute Nacht und liebe Grüsse, maschka
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 20. August, 2012 11:33:32
Zitat von: maschka;3734
Lieber Ulli
Ich bin gerade sehr müde und werde deinen Beitrag sicher nochmals sehr aufmerksam lesen - und dann vielleicht nochmals beantworten. Im Moment kann ich mir einfach sehr wenig darunter vorstellen. Ist es dir vielleicht möglich, mir ein konkretes Beispiel aus deinem Leben zu schreiben, damit ich mir eine klarere Vorstellung machen kann. - Aber eben, ich bin sehr müde.


Hallo maschka,

hier Dein Beispiel: Wenn mich unaufgeräumte Dinge stören, dann kann ich mich darüber ärgern und die Schuld zuweisen oder ich kann sie einfach wegräumen.
Im ersten Fall sehe ich eine unvollkommene ( duale )  Welt, die der ( dualen ) Berichtigung bedarf, dass heißt ich urteile ( hat mal wieder jemand die Sachen nicht weggeräumt ) und handle ( wenn es denn sonst niemand tut, werde ich die Sachen halt wegräumen ). Ich sehe eine unvollkommeneme Welt, die mir Angst bereitet ( wenn das so weitergeht, dann bekommen wir noch Mäuse... )
Im zweiten Fall überlasse ich IHM die Führung, räume ich die Sachen einfach weg, ohne darüber nachzudenken und gebe so der Angst keine Chance, sondern erfreue mich am Ergebnis. So ist denn eine Situation geschaffen, in der die Liebe Raum hat und die duale Welt keinen Einfluss auf meine liebevollen Gedanken hat.
Ich habe also auf der Ebene des Geistes eine Wahl getroffen, die mich SEINER Führung unterstellt. Diese Wahl ist einfach, wenn mann sich bewusst ist, daß alles in SEINER Hand ist und wir alle bereits jetzt SEINEN Plan erfüllen.

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 20. August, 2012 18:41:17
Herzlichen Dank, Ulli, für dein Beispiel

Das kann ich locker ergänzen, mit der Möglichkeit, nicht aufzuräumen und mal auszuruhen - und später aufzuräumen. - Es gibt viele Möglichkeiten, mit Unordnung umzugehen. -

Was ich aber verstanden habe, ist, dass du manchmal auf das Urteilen verzichtest und das tust, was es zu tun gibt. - Das geht mir selbstverständlich auch so.

Die Einstellung ändern - klar! - Das ist ja die Botschaft des Kurses. -

In meinem Alltagsleben in der dualen Welt, gibt es einfach immer wieder Situationen, in denen ich dazulernen muss, wenn ich die Lektionen ernst nehme... Heute zum Beispiel: Es ist klar, ich habe eine Frau anzurufen. In mir reagiert aber etwas... Das kann ich übergeben - und es trotzdem tun. Den es ist eindeutig zu tun.

... - Und das werde ich jetzt...*seufz*...
Titel: Vertrauen
Beitrag von: cloè am 21. August, 2012 17:25:47
:herz::herz:Liebe Maschka,dazu fällt mir der Satz ein: MACHS DIR NICHT SCHWER ABER MACHS.Liebe Grüsse Cloè:herz::herz:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 21. August, 2012 19:12:45
Ja, der Anruf war wirklich kein Problem. Die Frau reagierte sehr nett. - Und ich konnte es ganz leicht angehen. *strahl*
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 22. August, 2012 22:05:31
Liebe Maschka,
Zitat von: maschka;3719
*staun* Wie kommst du darauf, dass ich mir Sorgen mache?
- Wenn da sowas wie Sorgen bei mir zu dir rüber gekommen ist, dann war das ein Missverständnis.
wie man sieht, bin ich halt kein Hellseher, lächel...

Zitat von: maschka;3719
??? Was soll das für ein Grund sein. Von so einem Grund habe ich in keiner Lektion gelesen, auch nicht im Textbuch oder im Handbuch für Lehrer.
Stimmt, direkt habe ich auch nichts von einem Grund gelesen, doch Gott hat wohl seinen Grund, warum er die Geschenisse so, oder so für uns geschehen lässt.

Alles Gute, Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 22. August, 2012 23:13:18
Zitat von: Leopold;3769
Gott hat wohl seinen Grund, warum er die Geschenisse so, oder so für uns geschehen lässt.
GOTT weiß nichts von einer Welt, da ER sie nicht erschaffen hat.
Wie sollte ER da etwas von all diesen "Geschehnissen" wissen  - wenn sie nie geschehen sind?

:herz: Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 23. August, 2012 17:56:14
Lieber Johannes,
Zitat von: Johannes;3771
GOTT weiß nichts von einer Welt, da ER sie nicht erschaffen hat.
meiner Meinug nach weiß Gott alles, weil ER ( wir ) alles sind.
Zitat von: Johannes;3771
Wie sollte ER da etwas von all diesen "Geschehnissen" wissen - wenn sie nie geschehen sind?
Spricht der Kurs nicht von einer Reise, an die wir uns wieder erinnern ?  Wer sollte von dieser Reise wissen, wenn nicht ER ?

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 23. August, 2012 19:08:01
Zitat von: Leopold;3774
meiner Meinug nach weiß Gott alles, weil ER ( wir ) alles sind.
Da du deine Meinung aufrecht erhalten willst, geht der Kurs an dir vorbei.
GOTT weiß nichts von der Illusion, da er keine erschaffen hat und deshalb keine existiert.
Nur in einem Geist, der sich von GOTT getrennt wähnt, erscheinen Illusionen wirklich.

Der Kurs jedoch stellt bereits ganz am Anfang - und als Zusammenfassung klar:
"Nichts Unwirkliches existiert."

Und mit "unwirklich" ist alles einbegriffen, was vergänglich bzw. der Zeit unterworfen ist.

Zitat von: Leopold
Spricht der Kurs nicht von einer Reise, an die wir uns wieder erinnern ?  Wer sollte von dieser Reise wissen, wenn nicht ER ?
 
Er spricht von einer Reise, die nie stattgefunden hat. Einer Reise, die dem sich getrennt wähnenden Geist wieder dorthin führt, wo er nie weggegangen ist.

 herz Johannes
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 23. August, 2012 19:38:23
Lieber Leopold,

ich glaube, so zwischen den Zeilen herauslesen zu können, daß Du daran glaubst, daß GOTT die Summe aller Geisteswesen ist.
Wenn das so ist, daß Du das glaubst, dann irrst Du. Oder irre ich mich und Du glaubst nicht daran?

LG von Ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 24. August, 2012 13:25:41
Lieber Johannes,
Zitat von: Johannes;3776
GOTT weiß nichts von der Illusion, da er keine erschaffen hat und deshalb keine existiert.
im Vorwort, auf Seite xix steht folgendes :
 Wenn du in der Welt der Wahrnehmung gefangen bist, dann bist du in einem Traum gefangen. Du kannst nicht daraus entrinnen, weil alles , was dir deine Sinne zeigen, nur die Wirklichkeit des Traumes bezeugt. Gott hat die Antwort bereitgestellt, den einzigen Ausweg, den wahren Helfer. Es ist die Funktion SEINER Stimme, Seines Heiligen Geistes, zwischen den beiden Welten zu vermitteln. Er kann das nur tun, weil Er, während er einerseits die Wahrheit erkennt , andererseits auch unsere Illusionen wahrnimmt, doch nicht an sie glaubt.

Kennt Gott sie vielleicht doch ?

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 24. August, 2012 20:52:08
Zitat von: Leopold;3781
im Vorwort, auf Seite xix steht folgendes :
Wenn du in der Welt der Wahrnehmung gefangen bist, dann bist du in einem Traum gefangen. Du kannst nicht daraus entrinnen, weil alles , was dir deine Sinne zeigen, nur die Wirklichkeit des Traumes bezeugt. Gott hat die Antwort bereitgestellt, den einzigen Ausweg, den wahren Helfer. Es ist die Funktion SEINER Stimme, Seines Heiligen Geistes, zwischen den beiden Welten zu vermitteln. Er kann das nur tun, weil Er, während er einerseits die Wahrheit erkennt , andererseits auch unsere Illusionen wahrnimmt, doch nicht an sie glaubt.

Kennt Gott sie vielleicht doch ?

Lieber Leopold,

man könnte in der Tat so denken, wie Du es sagst, wenn man Gott mit dem heiligen Geist gleichsetzt. Der Schlüssel zum " richtigen " Verständnis liegt hier meines Erachtens darin: Wenn Du in der Welt der Wahrnehmungen gefangen bist....
Wahrnehmung ist etwas sehr individuelles. Das , was ich wahr - nehme, hängt von meiner Wahl ab, was ich "sehen" möchte, also, welche Welt ich sehen möchte, die duale oder die nonduale. Und der HEILIGE GEIST ist uns in der Tat eine Hilfe, die richtige Wahl zu treffen, Aber: Der HEILIGE GEIST ist nicht GOTT selbst, sondern auf der einen Seite Gottes Stimme und auf der anderen Seite unsere Geisteshaltung, die wir brauchen, um uns mit GOTT als vereint zu sehen. So gesehen ist der HEILIGE GEIST das Medium dazu. Und JESUS hält uns sozusagen die " Räuberleiter " - ist das nicht wunderbar ?
Du musst - aus Deiner Sicht - Johannes vergeben, er ist so viel weiter als wir alle und kann aus seiner Sicht manchmal mit einem Satz die Dinge auf den Punkt bringen und glaube mir: Es gibt keine Diskrepanz zwischen Euren Ansichten. Es sind Graduierungen - aber die sind entscheidend. Er versteht Dich. Du kannst Johannes vertrauen, er ist ein wahrer Lehrer.

"Ein Wunder ist eine Berichtigung. Weder erschafft es, noch verändert es tatsächlich überhaupt. Es schaut lediglich auf die Verwüstung und erinnert den Geist daran, dass falsch ist, was er sieht ...
Ein Wunder kehrt die Wahrnehmung, die vordem auf dem Kopf stand, um ... Jetzt steht die Wahrnehmung der Wahrheit offen. Jetzt wird die Vergebung als gerechtfertigt gesehen ...
Das Wunder wird zuerst durch Glauben angenommen, weil darum bitten implizit besagt, dass der Geist vorbereitet worden ist, sich das vorzustellen, was er nicht sehen kann und nicht versteht. Doch wird der Glaube seine Zeugen bringen, um zu zeigen, dass das, worauf er beruhte, auch wirklich da ist ..."  *)

Ich kann IHN förmlich fühlen....

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Rob am 25. August, 2012 19:47:08
Liebe Freunde

Zum Thema: GOTT weiss nichts von unserer Reise bzw. von unserem Traum:

Sicherlich haben beide Überzeugungen ihre Berechtigung, denn vieles, was uns in unserer Welt der Dualität paradox erscheint ist aus non-dualer Sicht nicht widersprüchlich. Schliesslich gibt es in der Non-Dualität keine Wiedersprüche sondern nur Wahrheit. Beim Kurs kann es oft hilfreich sein, sich daran zu erinnern, dass wir mit unserem menschlichen Gehirn und unserer Verstandestätigkeit stets sehr eingeschränkt wahrnehmen. Beispielsweise die Vorstellung sowohl eines begrenzten Weltalls als auch eines unbegrenzten Weltalls konfrontiert uns mit den Grenzen unserer eigenen Verstandes- und Vorstellungsmöglichkeiten.
Das ist aber wirklich nur als Beispiel unserer eingeschränkten Wahrnehmung zu verstehen, denn es geht nicht ums Weltall, da dieses ebenso Teil der Projektion des Geistes, also des Ego-Traumes, der Maya-Täuschung ist.

Es scheint mir das gleiche Grundproblem zu sein, welches wir Menschen oft haben: wir koppeln unsere Vorstellungen an Materielles oder Bilder davon; deshalb ist es für viele von uns nicht leicht, sich GOTT nicht in Gestalt eines Menschen vorzustellen oder menschliche Eigenschaften auf IHN zu projizieren.
Stellen wir IHN uns als abstrakte Kraft vor, haben wir unsere Schwierigkeiten damit...

Schliesslich sind auch noch all unsere Worte nur Symbole, die lediglich versuchen etwas zu beschreiben - manchmal kann es hilfreich sein, sich wieder daran zu erinnern, denn es relativiert unseren Anspruch an das verstandesmässige und verbale Erfassen-können von Nondualität.  

Wenn wir das berücksichtigen, könnten wir sagen:
GOTT kennt unsere Reise, unseren Wahntraum des Egos nicht. Schliesslich existiert die ganze Welt nicht, sie ist ja nur Projektion, Illusion.
Diese Aussage hat doch einen sehr hohen therapeutischen Wert, da sie uns daran erinnert, dass wir träumen und unsere Chance darin besteht aufzuwachen. Wenn wir doch wieder ein Bild benutzen wollen - auch wenn wir wissen, dass solche Bilder nur benutzt werden, um unserem menschlichen Erfassen entgegenzukommen, könnten wir sagen: GOTT sitzt an unserem Bett, in dem wir im Fieberwahn träumen. Wir fragen im Traum: „Herr, warum hilfst du uns nicht, siehst du nicht die Miseren dieser Welt“, so antwortete ER nur: „Mein liebes Kind, so wach doch auf“. Er greift nicht in den Traum ein, warum sollte ER bei unseren Illusionen mitwirken? Würde er es, würde auch ER dem Traum Wirklichkeit verleihen... Ich denke, das ist mit der Aussage: „ER weiss nichts von der Illusion“ gemeint.

Damit wir aufwachen können, hat er uns genau den Teil der göttlichen Kraft mitgegeben, die uns innerlich aus dem Traum herausführt, wir nennen sie den HEILIGEN GEIST - aber es geht nicht um Namen und Bezeichnungen. Wo hört der HEILIGE GEIST auf und wo fängt GOTT an?? Es gibt keine Trennung! Es gibt  keine Begrenzung, alles ist EINS: die Dualität ist ein Wahn und nur die EINHEIT existiert. Es ist lediglich unser begrenztes Vorstellungsvermögen, welches verhindert, dass wir uns dessen jederzeit bewusst sind.

Natürlich ist GOTT allwissend - sicherlich weiss er auch den Inhalt unserer Wahnträume. Dieser Inhalt ist aber: Nichts! Er hat keinen Wahrheitswert! Er ist nicht wirklich vorhanden - Vielleicht könnten wir es so bezeichnen: Illusionen finden niemals Eingang in die Göttlichkeit, und die Details eines Traumes, eines Wahnes zu betrachten ist vollkommen müssig, überflüssig, hat in der Wahrheit keinen Platz. Relevant ist, das zu betrachten, was Heilung bringt - Traumdetails sind an sich vollkommen irrelevant.
Dennoch können Trauminhalte durch die Umdeutung durch den HEILIGEN GEIST zu wichtigen Lektionen auf dem Pfad der Befreiung werden. Dies geschieht durch den heiligen Augenblick, die Entscheidung für die Rechtgesinntheit. Es ist unsere Bereitwilligkeit, unser Wunsch, dem befreienden Weg zu folgen, der es ermöglicht, dass ein und derselbe Trauminhalt nun einem anderen Zweck dient: der Bewusstwerdung, dem Abbau unserer Ängste, letztlich des Erwachens aus dem Traum.
Der heilige Augenblick beinhaltet die Vergebung, das „Anschauen ohne zu urteilen“, dies ist dem heiligen Augenblick immanent (das ist auch dann der Fall, wenn ein Teil von uns dennoch urteilt - dann beobachten wir es und beginnen damit, uns selbst dafür nicht zu verurteilen - eine wichtige Übung).
Dadurch, dass Trauminhalte zum Teil des Befreiungsprozesses genutzt werden können, könnten wir sagen: der göttliche Aspekt, der HEILIGE GEIST weiss um sie - also auch GOTT. Bezüglich der Trauminhalte findet jedoch weder eine Einmischung noch sonst ein Mitmachen statt - lediglich ein Umdeuten, sofern wir dazu bereit sind. Darum heisst es „schaue alles mit dem HEILIGEN GEIST an, verheimliche nichts, versuche nichts vor IHM verborgen zu halten“ (kein wörtliches Zitat, auf Anfrage suche ich die korrekte Stelle). Denn mit dieser Offenlegung bekunden wir unsere Bereitschaft, es im heilenden Sinne umdeuten zu lassen.

Liebe Grüsse Rob
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Erika am 26. August, 2012 13:32:00
Lieber Rob, ich kann nachvollziehen, warum Du unterschiedliche Überzeugungen versöhnen möchtest, und ich kann Dir auch darin folgen und Dir Recht geben, dass aus non-dualer Sicht Widersprüche (auch in Begrifflichkeiten) kein Problem mehr darstellen.

Für ein Forum, das Kursschüler darin unterstützen möchte, den Kurs zu lernen, macht es meiner Ansicht nach aber sehr wohl Sinn, die Beliebigkeit im Umgang mit Kursgedanken einzuschränken.

Dass GOTT unsere Illusionen nicht kennt, ist ein zentraler Gedanke des Kurses.
Für einen Kursschüler sind Kursgedanken aus gutem Grund nicht "verhandelbar", denn die Kursgedanken führen uns über die Illusion der Welt hinaus, um im Heiligen Augenblick den HIMMEL kennenzulernen.

Wenn wir zu der Einsicht gelangen, dass GOTT nie von uns getrennt war, bedeutet das im Umkehrschluss eben nicht, dass GOTT mit uns in der Illusion ist, sondern weist uns noch einmal darauf hin, dass auch wir uns nicht in einer Illusion befinden. Egal, wie wirklich oder liebenswert unsere Illusionen zu sein scheinen, sie sind nicht wahr. Bestenfalls wird die Illusion zu einem Spiegel der Gedanken und Gesetze GOTTES. Diese Spiegelung nennt sich "Wirkliche Welt", ist aber immer noch eine Illusion!

:herz: Erika
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 27. August, 2012 06:55:05
Zitat von: Erika;3793
Lieber Rob, ich kann nachvollziehen, warum Du unterschiedliche Überzeugungen versöhnen möchtest, und ich kann Dir auch darin folgen und Dir Recht geben, dass aus non-dualer Sicht Widersprüche (auch in Begrifflichkeiten) kein Problem mehr darstellen.

Für ein Forum, das Kursschüler darin unterstützen möchte, den Kurs zu lernen, macht es meiner Ansicht nach aber sehr wohl Sinn, die Beliebigkeit im Umgang mit Kursgedanken einzuschränken.

Dass GOTT unsere Illusionen nicht kennt, ist ein zentraler Gedanke des Kurses.
Für einen Kursschüler sind Kursgedanken aus gutem Grund nicht "verhandelbar", denn die Kursgedanken führen uns über die Illusion der Welt hinaus, um im Heiligen Augenblick den HIMMEL kennenzulernen.

Wenn wir zu der Einsicht gelangen, dass GOTT nie von uns getrennt war, bedeutet das im Umkehrschluss eben nicht, dass GOTT mit uns in der Illusion ist, sondern weist uns noch einmal darauf hin, dass auch wir uns nicht in einer Illusion befinden. Egal, wie wirklich oder liebenswert unsere Illusionen zu sein scheinen, sie sind nicht wahr. Bestenfalls wird die Illusion zu einem Spiegel der Gedanken und Gesetze GOTTES. Diese Spiegelung nennt sich "Wirkliche Welt", ist aber immer noch eine Illusion!

:herz: Erika

Liebe Erika,

streng genommen dürfte man noch nicht einmal über den Kurs sprechen oder schreiben, ja noch nicht einmal ( sprachlich ) denken, denn das findet alles auf dualer Ebene statt. Ihn einfach nur lesen, um die geschriebenen Worte des Textes transzendent wirken zu lassen und SEINE Botschaft zu verstehen, wäre der reine Weg. Aber: Niemand ist perfekt.

Liebe Grüsse von Ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: cloè am 27. August, 2012 11:45:00
:herz::herz:Lieber Ulli,danke für deine Antwort ich habe auch schon bemerkt dass es mich verwierren kann wenn ich zu viel über den Kurs Rede(allso schreibe ) und hier Lese.Am besten geht es mir mit dem Kurs wenn ich für mich darin Lese.Doch bin ich sehr froh über dieses Forum denn so ganz alleine auf dem Weg ist die gefahr mich zu verierren viel zu gross. LiebeGruss Cloè:herz::herz:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 27. August, 2012 15:41:59
Zitat von: Ulli;3795
streng genommen dürfte man noch nicht einmal über den Kurs sprechen oder schreiben, ja noch nicht einmal ( sprachlich ) denken, denn das findet alles auf dualer Ebene statt.
Der Kurs ist für die duale Ebene.
Jenseits der dualen Ebene wird kein Kurs gebraucht, da es keinen Irrtum gibt, der berichtigt werden müsste.

Die Vergebung, wie sie der Kurs lehrt, ist notwendigerweise auch auf der dualen Ebene angesiedelt - eben dort, wo sie gebraucht wird. Allerdings ist sie als einzige von der nondualen Ebene (i.a.W. vom HEILIGEN GEIST) inspiriert.

Alles Lernen und Lehren, zu welchem der Kurs anleitet, spielt sich auf der dualen Ebene ab. Denn jenseits davon gibt es weder etwas zu lernen noch zu lehren.


Zitat von: Ulli;3795
Ihn einfach nur lesen, um die geschriebenen Worte des Textes transzendent wirken zu lassen und SEINE Botschaft zu verstehen, wäre der reine Weg.
Denkst du, dass Jesus sich geirrt hat und uns auf einen "unreinen" Weg führt, da er zum Textbuch, das zu lesen ist, noch ein Übungsbuch gegeben hat, damit der Kursschüler die Ideen dieses Kurses in seinem praktischen Leben hier anwendet?

Zitat von: Ulli;3795
Niemand ist perfekt.
Was meinst du damit?
Die duale Ebene ist eine Illusion - und es geht darum, diese Ebene ganz und gar zu vergeben, weil sie ganz und gar nicht wahr ist.
Dazu dient sie. Das ist ihr Zweck, den der HG ihr gibt.

:herz: Johannes




Titel: Vertrauen
Beitrag von: Gast MM am 27. August, 2012 16:30:14
Ich hab Ulli so verstanden, dass der Kurs nicht durch erklären, diskutieren, neu auslegen, disputieren usw. angewandt wird. Was ist Vergebung?
"Die Vergebung ist still und tut gar nichts".
Oder: "Lass mich einen Augenblick lang still sein und nach Hause gehen" lautet eine Lektion.
Der Kurs will den kleinen verwirrten Geist doch lehren, immer wieder auf die Knie zu gehen, den Heiligen Geist einzuladen und sich dem Heiligen Geist anzuschließen und mit IHM über das Schlachtfeld  erheben.
Genau das tue ich NICHT, wenn ich diskutiere, frage, und 1000 mal in Foren lese.
Wogegen nichts zu sagen ist, wenn das Verhältnis stimmen würde. Statt 1000 mal zu fragen: "wer geht mit mir?", schau ich 1000 mal ins Forum.
Was ist für mich das Schlachtfeld? Dass ich mich in die Gedankeninhalte reinstürze, mich ängstigen lasse, sie ernst nehme, verzweifelt bin, ungeduldig bin, anfange zu kämpfen wie blöd, immer mehr Angst und Panik habe und völlig vergesse, dass es da ja ein kleines Zauberwörtchen gibt: BITTE! Bitte um ein Wunder.
Doch bin ich dankbar für das Forum, oder hilfreiche Texte oder mal den einen oder anderen Erfahrungsbericht. :herz:
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 27. August, 2012 20:12:42
Liebe Erika,

Zitat von: Erika;3790
Du beziehst "ER" auf GOTT, aber es ist der HEILIGE GEIST, der den Teil des Geistes sieht,
ich beziehe ER auf den HG.

Auf Seite XVIII steht aber unter anderem auch : "Im Bereich der Erkenntnis existieren keine Gedanken getrennt von Gott, weil Gott uns SEINE SCHÖPFUNG einen Willen miteinander teilen."

Das heisst doch, wenn ich, egal was ich denke, Illusionen oder nicht, immer Gott bei mir ist, immer Gott alles weiss, oder ???

Und nochmals : Nichts Unwirkliches existiert ( Auch Illusionen sind wirklich, hier auf der Erde, wieso brauchen wir sonst den Kurs, wenn es hier nichts mehr zu lernen gebe ?)

In Kapitel VII, ab Seite 31... bei Ursache und Wirkung sagt uns der Kurs auch, warum es für jeden genau so die Wahrheit ist, so wie jeder Einzelne es sieht, weil Gott nicht zwischen die Folgen unserer Gedanken tretten kann, weil das ein Eingriff in ein grundlegendes Gesetzt wäre!!!!!!!

Liebe Grüße, Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Leopold am 27. August, 2012 20:23:12
Lieber Ulli,
Zitat von: Ulli;3791
Du musst - aus Deiner Sicht - Johannes vergeben, er ist so viel weiter als wir alle und kann aus seiner Sicht manchmal mit einem Satz die Dinge auf den Punkt bringen und glaube mir: Es gibt keine Diskrepanz zwischen Euren Ansichten.
ich brauche Johannes nicht mehr vergeben, ich weiss, das Vergebung nicht mehr nötig ist, weil es nichts zu vergeben gibt... wir alle sind der eine Sohn Gottes.... warum sollte ich ihm da vergeben sollen, er ist so wie ich, so wie du, so wie wir alle.
Zitat von: Ulli;3791
Wahrnehmung ist etwas sehr individuelles. Das , was ich wahr - nehme, hängt von meiner Wahl ab, was ich "sehen" möchte, also, welche Welt ich sehen möchte, die duale oder die nonduale.
Ich sehe eine wunderbare und schöne Welt, ich sehe das Paradies auf Erden, und ich liebe diese Welt, obwohl ich weiss, das es die Welt der Illusionen ist...... doch weil Gott immer in meinen Gedanken ist, mache ich mir keine Sorgen mehr auf dieser Welt , und ich gehe dem Übergang mit Freuden zu, lächel.....

Liebe Grüße Leopold
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Ulli am 27. August, 2012 22:03:03
Zitat von: Johannes;3797
Der Kurs ist für die duale Ebene.
Jenseits der dualen Ebene wird kein Kurs gebraucht, da es keinen Irrtum gibt, der berichtigt werden müsste.

Die Vergebung, wie sie der Kurs lehrt, ist notwendigerweise auch auf der dualen Ebene angesiedelt - eben dort, wo sie gebraucht wird. Allerdings ist sie als einzige von der nondualen Ebene (i.a.W. vom HEILIGEN GEIST) inspiriert.

Alles Lernen und Lehren, zu welchem der Kurs anleitet, spielt sich auf der dualen Ebene ab. Denn jenseits davon gibt es weder etwas zu lernen noch zu lehren.

Lieber Johannes,

um zunächst einmal eines klarzustellen: Ich bin gerne hier im Forum und ich bin gerne hier, weil es mir ein Bedürfnis ist mich mit anderen Menschen über die Dinge auszutauschen, die mich bewegen.

Natürlich setzt der Kurs auf der dualen Ebene an, um seine Inhalte überhaupt transportieren zu können, Sprache - oder das geschriebene Wort - ist duales Kommunikationsmedium. Aber der Sinn vom Kurs besteht doch darin, den Geist über die duale Ebene zu transzendieren und dahin zu führen, wo wir alle zu Hause sind, nämlich bei GOTT - ebendas ist doch Vergebung. Gerade auch das Übungsbuch - konsequent angewendet - führt zu einer Änderung des Geistes in diese Richtung. Lehren und Lernen sind keine rein duale Angelegenheit. Denn bereits die Bereitschaft, zu lehren und zu lernen beinhaltet auch die Bereitschaft, die duale Welt zu vergeben, also auch meine Vorstellungen von mir! Wie sollte ich das Schaffen, wenn ich nicht zumindest eine Ahnung von dem hätte, was mich erwartet ?
Vertrauen in den HEILIGEN GEIST ist nondual. Wer " Stimmen " hören möchte, wird vergebens warten.



Zitat von: Johannes;3797
Denkst du, dass JESUS sich geirrt hat und uns auf einen "unreinen" Weg führt, da er zum Textbuch, das zu lesen ist, noch ein Übungsbuch gegeben hat, damit der Kursschüler die Ideen dieses Kurses in seinem praktischen Leben hier anwendet?

Lieber Johannes,

so wollte ich das nicht verstanden wissen. Ich bin eben der Meinung, daß die Wirkung der Übungen nicht durch den puren Text derselben, sondern durch eine nonduale Kraft, die Liebe, von Jesus inspiriert, vermittelt wird. JESUS hat den Text des Kurses " diktiert ", hat SEINE Botschaft in die duale Welt unserer Sprache und des geschriebenen Wortes gebracht, damit wir ihr vergeben können, um in die SOHNSCHAFT zurückzukehren. In einer dualen Welt, wo die Stimme des HEILIGEN GEISTES verschleiert wird durch unsere Illusionen bedurfte es SEINER Hilfe.



Zitat von: Johannes;3797
Was meinst du damit?
Die duale Ebene ist eine Illusion - und es geht darum, diese Ebene ganz und gar zu vergeben, weil sie ganz und gar nicht wahr ist.
Dazu dient sie. Das ist ihr Zweck, den der HG ihr gibt.

Völlige Übereinstimmung

Mit " niemand ist perfekt " meine ich uns alle, die wir uns über den Kurs austauschen, weil wir unsere Brüder in GOTT suchen. Uns alle, die wir nur eines möchten: Heimkehren.
" Wissen " ist eine Sache, " Handeln " eine andere.

Liebe Grüsse von Ulli


Zitat von: Gast MM;3798
Ich hab Ulli so verstanden, dass der Kurs nicht durch erklären, diskutieren, neu auslegen, disputieren usw. angewandt wird. Was ist Vergebung?
"Die Vergebung ist still und tut gar nichts".
Oder: "Lass mich einen Augenblick lang still sein und nach Hause gehen" lautet eine Lektion.
Der Kurs will den kleinen verwirrten Geist doch lehren, immer wieder auf die Knie zu gehen, den Heiligen Geist einzuladen und sich dem Heiligen Geist anzuschließen und mit IHM über das Schlachtfeld  erheben.
Genau das tue ich NICHT, wenn ich diskutiere, frage, und 1000 mal in Foren lese.
Wogegen nichts zu sagen ist, wenn das Verhältnis stimmen würde. Statt 1000 mal zu fragen: "wer geht mit mir?", schau ich 1000 mal ins Forum.
Was ist für mich das Schlachtfeld? Dass ich mich in die Gedankeninhalte reinstürze, mich ängstigen lasse, sie ernst nehme, verzweifelt bin, ungeduldig bin, anfange zu kämpfen wie blöd, immer mehr Angst und Panik habe und völlig vergesse, dass es da ja ein kleines Zauberwörtchen gibt: BITTE! Bitte um ein Wunder.
Doch bin ich dankbar für das Forum, oder hilfreiche Texte oder mal den einen oder anderen Erfahrungsbericht. :herz:

Vielen Dank, Du sprichst mir aus der Seele.
Liebe Grüsse von Ulli



Zitat von: cloè;3796
:herz::herz:Lieber Ulli,danke für deine Antwort ich habe auch schon bemerkt dass es mich verwierren kann wenn ich zu viel über den Kurs Rede(allso schreibe ) und hier Lese.Am besten geht es mir mit dem Kurs wenn ich für mich darin Lese.Doch bin ich sehr froh über dieses Forum denn so ganz alleine auf dem Weg ist die gefahr mich zu verierren viel zu gross. LiebeGruss Cloè:herz::herz:

Das ist genau das, was ich auch fühle.

Liebe Grüsse von ulli
Titel: Vertrauen
Beitrag von: Erika am 28. August, 2012 06:55:30
Zitat von: Leopold;3801
Liebe Erika,
Zitat von: Erika
Du beziehst "ER" auf GOTT, aber es ist der HEILIGE GEIST, der den Teil des Geistes sieht,
ich beziehe ER auf den HG.
Auf Seite XVIII steht aber unter anderem auch : "Im Bereich der Erkenntnis existieren keine Gedanken getrennt von Gott, weil Gott uns SEINE SCHÖPFUNG einen Willen miteinander teilen."

Das heisst doch, wenn ich, egal was ich denke, Illusionen oder nicht, immer Gott bei mir ist, immer Gott alles weiss, oder ???

Und nochmals : Nichts Unwirkliches existiert ( Auch Illusionen sind wirklich, hier auf der Erde, wieso brauchen wir sonst den Kurs, wenn es hier nichts mehr zu lernen gebe ?)

In Kapitel VII, ab Seite 31... bei Ursache und Wirkung sagt uns der Kurs auch, warum es für jeden genau so die Wahrheit ist, so wie jeder Einzelne es sieht, weil Gott nicht zwischen die Folgen unserer Gedanken tretten kann, weil das ein Eingriff in ein grundlegendes Gesetzt wäre!!!!!!!

Lieber Leopold, eine Illusion ist eine Täuschung - da beißt die Maus keinen Faden ab. Der Kurs holt uns zwar dort ab, wo wir stehen, und das Lernen ist sehr individuell, aber die WAHRHEIT ist universell. Daran liegt es auch, dass die universelle Erfahrung, zu der uns der Kurs führen will, alle Grenzen, die Religionen scheinbar aufgerichtet haben, mühelos überschreiten kann. Erkenntnis ist gleichbedeutend mit dem Überwinden der Grenzen, die das Ego-Denksystem verteidigt.

:herz: Erika
Titel: Vertrauen
Beitrag von: karin am 28. August, 2012 22:21:16
Zitat von: Leopold
Auf Seite XVIII steht aber unter anderem auch : "Im Bereich der Erkenntnis existieren keine Gedanken getrennt von Gott, weil Gott und SEINE SCHÖPFUNG einen Willen miteinander teilen."  Das heisst doch, wenn ich, egal was ich denke, Illusionen oder nicht, immer Gott bei mir ist, immer Gott alles weiss, oder ???
Hallo Leopold,

in der Erkenntnis, wo du mit GOTT verbunden bist, existieren keine illusionären Gedanken. Also kann Gott, der ausschließlich in der Erkenntnis mit dir eins ist, nichts von deinen Gedanken hier in der Illusion wissen. In der Erkenntnis kannst du dich mit ihm nur ohne deinen illusionären Gedanken vergnügen.

ER ist nicht bei dir (in der Illusion), sondern du immer bei IHM in der Erkenntnis, da Illusion von IHM nicht erschaffen wurde und somit nicht existiert.

Liebe Grüße

Karin  herz
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 07. Oktober, 2013 08:06:42
Eigentlich erlebe ich die ehemaligen Flashs etc. auch als "Träume". - Es war genauso "nicht Gegenwart" wie meine "positiven Zukunftsträume", die jetzt manchmal sind. In diesen neuen "Vertrauensträumen" erlebe ich Menschen als vereint mit mir, als Wesen, die lieben und geliebt werden. Die alten Horrorträume fühlten sich genauso echt und wahr wie  an ... wie jetzt manchmal meine Träume. Diese neuen Träume sind unwahrscheinlich gefühlsintensiv, wahrscheinlich vor allem weil ich so lange nicht auf diese Art träumen konnte.


Die Physik nimmt an, dass Realität nicht wirklich existiert, sie wird dauernd subjektiv kreiert... - mitsamt meinen Mitmenschen und allem, was ich wahr- nehme. - Irgendwie verrückt... - Die östliche Philosophie - und die Mystiker eigentlich jeder Religion behaupten dasselbe: Wir sind in unserer Traumwelt gefangen. Der Kurs behauptet, dass wir in unseren Illusionen gefangen sind.


Lösen können wir uns daraus, wenn wir uns ihrer bewusst werden und sie sozusagen "aushalten", ohne zu (ver)urteilen. - Annehmen und Würdigen der Erfahrungen inkl. Gefühle, Gedanken, Entscheidungen etc. .... und sich erinneren, was WAHR ist. Wenn diese Änderung der Einstellung gelingen darf, grenzt das tatsächlich an das Erleben von Wundern. - Nein, ich glaube nicht, dass es "grenzt", nein es ist die Wunder, die wir alle uns so erhoffen.


Das Loslassen der subjektiven Realität ist aber mit grosser Angst und Unsicherheit etc. verbunden. Es macht extrem Angst. Ich muss alles loslassen, was mir vordergründig "Sicherheit" und "Kontrolle" gab. Der Verstand bekommt eine absolut neue Rolle.


In meinen Ferien durfte ich mehrere solcher "kleiner Wunder" erleben. Mein Vertrauen ins "wahre Leben" ist gewachsen. Es gibt kaum Worte, mit denen ich das beschreiben kann. - Leider ist da einfach immer wieder die Angst da, dass alles wieder zurück ins Alte fallen könnte. Doch wenn ich dann "hingucke", mich erinnere, was WAHR ist, kann ich sehr viel besser damit umgehen und merke einigermassen schnell, dass meine Ängste Schatten sind. Dieses "Erinnern" erlebe ich als Wahl.

Ich bin sehr dankbar, dass ich mehr und mehr Sicherheit fühle, die auf der "WAHRHEIT" in mir aufbaut. - Diese Sicherheit, welche grosses Vertrauen auslöst, erlebe ich als das Schönste, was ich als "maschka" erleben durfte: Ein Leben ohne Angst und das Ringen um Kontrolle, ein Leben, das sich wie Liebe anfühlt.
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: Michael am 07. Oktober, 2013 11:08:14
Danke für Deinen sehr schönen Text. Deine Worte machen mich sehr hoffnungsvoll. Was meinst Du mit  "ehemaligen Flashs"?

Bezugnehmend auf deinen zweiten Abschnitt "Die Physik" hier noch ein schöner östlicher Text dazu:
Zitat
Das todlose Selbst meditierte über sich selber und projizierte das Universum als evolutionäre Energie. Aus dieser Energie entwickelten sich das Leben, der Geist, die Elemente und die Karmawelt, die durch Ursache und Wirkung gefesselt ist. Das todlose Selbst sieht alles, weiß alles. Ihm entspringt Brahma, der den Evolutionsprozess in Name und Form hineinverkörpert, wodurch das Eine viele zu sein schein.
Man beachte Projektion, Ursache und Wirkung. Kommt bekannt vor.
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: maschka am 07. Oktober, 2013 13:36:51
Hallo steinefrenz

Auch dir ein herzliches Danke für das Zitat. In den letzten Tagen habe ich wieder einmal ein "esoterisches" Buch gelesen und darin sehr viel über die verschiedenen mystischen Richtungen in Ost und West gelesen. - Vieles gleicht inhaltlich dem Kurs.

Mit ehemaligen Flashs meine ich "Flashbacks" als Symptomatik einer komplexen PTBS, an der ich litt. Durch Auslöser, auch Mikrowahrnehmungen wurde ich in traumatische Situationen der Vergangenheit geworfen, die ich aber als gegenwärtig erlebte.

Liebe Grüsse, maschka
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 07. Oktober, 2013 16:51:17
Bezugnehmend auf deinen zweiten Abschnitt "Die Physik" hier noch ein schöner östlicher Text dazu:
Zitat
Das todlose Selbst meditierte über sich selber und projizierte das Universum als evolutionäre Energie. Aus dieser Energie entwickelten sich das Leben, der Geist, die Elemente und die Karmawelt, die durch Ursache und Wirkung gefesselt ist. Das todlose Selbst sieht alles, weiß alles. Ihm entspringt Brahma, der den Evolutionsprozess in Name und Form hineinverkörpert, wodurch das Eine viele zu sein schein.
Man beachte Projektion, Ursache und Wirkung. Kommt bekannt vor.
Solche Texte sind für Kursschüler - besonders im Anfangsstadium - eher verwirrend, weil sie alles mögliche durcheinander würfeln. Dir mag vielleicht einiges bekannt vorkommen - nur bringt es dir wahrscheinlich nicht die Klarheit, die du eigentlich suchst.

Deshalb bitte hier - in dem Bereich, in dem es ausschließlich um den Kurs geht - nicht extra etwas hineinbringen, was damit nichts zu tun hat.
Danke für dein Verständnis.

 herz Johannes
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: Jörg am 07. Oktober, 2013 18:09:48
Zu Beginn des Kurses wird erwähnt:

"...Obwohl der Kurs in seiner Ausdrucksweise christlich ist, behandelt er universelle spirituelle Themen. Es wird betont, dass er nur eine Version des universellen Lehrplans ist. Es gibt viele andere, und diese unterscheidet sich nur in der Form von ihnen. Alle führen am Ende zu GOTT...."

So ist es. Ich persönlich habe viele solche Pläne kennengelernt; Ausbildungen, Seminare, Kurse, Veranstaltungen etc. absolviert und zum Schluss doch wieder Ähnliches erfahren. Wo endete das Alles? Hier, mit dem Kurs. Ich finde ihn einzigartig umfassend, in sich schlüssig, praktisch... einfach für mich genau richtig. Manchmal schlage ich ihn nur blind auf und lese genau das für mich richtige. Meine persönliche Erfahrung ist aber auch, eben weil der Kurs einzigartig ist, Vergleiche mit anderen Formen weitestgehend zu vermeiden. So ähnlich Formen auch sein können, passen sie in Details dennoch nicht zueinander. So ist eben die Gefahr auch groß für Missverständnisse, wenn Kursler sich hier in einem Sinne verbinden und lernen, wenn Formen vermischt werden. Dabei möchte ich nicht die Fähigkeit anderer Kursler bewerten, was Ihre Aufnahmefähigkeit betrifft, nein, ich spreche für mich und meine eigenen Erfahrungen mit dem "Mischen". Ja, LG
P.S. Auch die unterschiedliche Terminologie kann verwirren, mich jedenfalls...
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: Sandra01 am 05. November, 2013 20:57:27
Bis jetzt war ich nur als stille 'Leserin' hier, doch fühle ich dass der Zeitpunkt für mich gekommen ist, hier meine Erfahrungen und Fragen offen zu stellen. Das Thema Vertrauen-war es immer schon und ist es noch immer, begrenzt mich in meiner Entwicklung! Ich mache meine Lektionen (derzeit 208)meist sehr intensiv da mein Leidensdruck sehr groß war-derzeit wieder massiv ist!Es gibt Phasen, da spüre ich das Vertrauen zu Gott, einfach in Alles, und schon bekomme ich die nächste Prüfung! ?Dass mein Ego soooo stark ist, hätte ich nicht für möglich gehalten! Ich wollte fragen was tun, aber eigentlich habe ich die Antwort jetzt bekommen, einfach weitermachen,alles dem HG übergeben.An Karin und Johannes, eure Homepage ist sooo hilfreich, lese immer zu den Lektionen Eure Texte! Danke dass es Euch gibt! :dank: Sandra
Titel: Re: Vertrauen
Beitrag von: Johannes am 05. November, 2013 23:37:10
Bis jetzt war ich nur als stille 'Leserin' hier, doch fühle ich dass der Zeitpunkt für mich gekommen ist, hier meine Erfahrungen und Fragen offen zu stellen.
Wundervoll! Wir freuen uns, dass du dich zeigst.

Zitat von: Sandra01
An Karin und Johannes, eure Homepage ist sooo hilfreich, lese immer zu den Lektionen Eure Texte! Danke dass es Euch gibt! :dank: Sandra
Vielen Dank für diesen Ausdruck deiner Wertschätzung!

 herz Johannes

P.S. Vielleicht hast du Lust, im privaten Bereich des Forums unter "Vorstellungen" (http://wunderkommunikation.net/index.php/board,17.0.html) ein wenig von dir und dem Kurs zu erzählen... normalo1