Wunderkommunikation Forum
Den Kurs leben => Ein Kurs in Wundern => Thema gestartet von: Otmar am 03. Mai, 2014 15:49:19
-
Ich denke, Zeitvertreib als Tun ist von vornherein einmal neutral.
Es kommt auf die innere Einstellung an, mit der man den Zeitvertreib verbringt, ob man ihn nutzt, sich mit dem HEILIGEN GEIST und den BRÜDERN zu verbinden oder nicht.
Jetzt bin ich aber versucht zu bewerten, welche Art von Zeitvertreib dafür besser geeignet ist und welche weniger.
Aber es gibt keine Rangordnung von Schwierigeiten für Wunder.
Daher mache ich das, was sich für mich ergibt, also was „auf meinem Zettel steht“ ohne mich zu viel auf der Tun-Ebene zu verzetteln.
2 Beispiele möchte ich zur Diskussion stellen:
1. Beispiel: Golfspielen.
Da kann man wohl nicht viel dagegen sagen. Das ist genauso gut zum Vergeben geeignet wie z.B. MenschÄrgereDichNicht-Spielen. Und man kann gut kommunizieren (man spielt fast nie alleine).
Aber wäre nicht z. B. eine ehrenamtliche Mithilfe bei EssenAufRädern hilfreicher ?
Wenn ich in meinen Flightpartnern BRÜDER sehe, mich geistig mit ihnen verbinde, ist das sicherlich mehr wert, als wenn ich Essen auf Rädern austeile und dabei mürrisch bin und in Schimpfkanonaden oder Raunzereien einsteige.
2. Beispiel: Einen RosamundePilcher-Film anschauen.
Bei dem Regenwetter heute hab ich mir vormittags ein 3-Stunden-RP-Epos angeschaut, das ich mir vor kurzem aufgenommen habe. (Ich liebe RP-Filme und muß da immer mitheulen.) Eine Geschichte, in der UpperClass of England angesiedelt, die viele typische Lebensprobleme und -problemchen abhandelt. Im Zentrum stand eine Frau, die durch Transplantation das Herz einer anderen eingepflanzt bekommen hat und sich nun zum Ehemann der Organspenderin hingezogen fühlte bzw. vice versa. - Der Körper wird da wohl etwas überbewertet :smile:.
Ich weiß natürlich, so einen Film anzuschauen, ist für mich ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits werden Vorurteile bedient, auf die das Ego sich gern draufsetzt, andererseits ist mein Geist soweit geschult, dass er immer wieder auf Distanz geht, die Unwirklichkeit erkennt, die Spannung auflöst und an Vergebung denkt.
Ist eine Filmszene zu vergeben genauso viel „wert“ wie Vergebung im normalen Leben ?
Kann so was dem Heilsplan des HEILIGEN GEISTES dienen ? Ich halte es zumindest für möglich,
wenn wir die Aufhänger für unser Lernen darin suchen und auch finden.
Mache ich es mir mit meinen Beispielen zu einfach ?
Was mich noch etwas verunsichert, ist die Forderung des Kurses, alles ohne Ausnahme zur Vergebung zu nutzen. Was ist da mit „Leerläufen“ ? (Ich meine Leerläufe im Geist in dem Sinn, dass ich nicht Vergebungsgedanken denke.) Sind nicht Leerläufe die Prolongation des Status Quo, also der Trennung ?
-
regn Hallo Otmar, lieben Gruß erst mal. Du fängst deinen Beitrag an mit "ich denke, Zeitvertreib...." Genau das ist es. Du machst dir Gedanken um was? Keine dieser Gedanken befassen sich mit dem Wahren. Einzig und allein die Erkenntnis, dass alles, egal ob Filme, Golf, Wohltätigkeiten oder Krieg führen nur dem selben Zweck dienen, nämlich dem Vergeben. Was hab ich mir den Kopf zerbrochen, ob ich dies oder das tun soll ... alles führt doch nur zu einem Ergebnis, es wird Vergeben, von Ihm, ich bewerte nicht was ich tue, sondern ich schau drauf, was ich tue, wie ich mich fühle usw. das alles gebei ich vertrauensvoll Ihm. So einfach und mehr kann ich nicht tun. Die Lektionen habe ich Jahre lang nicht gemacht, jetzt stehen sie wieder auf meinem Zettel, auch gut. Aber falsch oder richtig kann ich hier nichts machen, einzig meine Geisteshaltung, Disziplin im Geist, Draufschauweise kann ich verändern. Somit kann ich es mir hier etwas leichter machen, durch Erkenntnis der Wahrheit. Schau RP- Filme oder was auch immer, ich liebe gute Filme, zocke gern, spiel gern Fußball mit meinem Sohn usw usw. alles nicht wirklich wichtig aber ich tue es gern, aber es bestimmt nicht mehr meine Geisteslage, bzw. immer weniger. herz Dieter
-
Hallo Otmar,
.... jetzt hat es mich erwischt... "Zeitvertreib".... "die Einstellung, mit der man Zeitvertreib verbringt".... das löst bei mir ja regelrechte Kaskaden aus!
Für mich ist das größte Geschenk, Momente zu erleben, wo die Zeit mehr oder weniger verschwindet.... still steht... in der Ewigkeit.
Das bedeutet für mich wahres Glück. Jedoch Zeit vertreiben.... das macht mich so "verrückt" schon fast, dieses Wort...:frech1: daß ich es erst mal so stehen lasse ohne weiter darüber nachzudenken.
Noch ein Zitat ist mir bei Deinem Kommentar gekommen: "Es geht nicht darum, WAS wir machen, sondern WIE wir es machen". Von wem dieses Zitat stammt, weiß ich gerade nicht. Jedoch ist es mir ein guter Führer.
herz
-
"Es geht nicht darum, WAS wir machen, sondern WIE wir es machen". Von wem dieses Zitat stammt, weiß ich gerade nicht.
Du meinst sicherlich "Es geht nicht darum was wir machen, sondern mit wem wir es machen".
Der HEILIGE GEIST ist der Mechanismus der Wunder. Er sieht sowohl die Schöpfungen GOTTES als auch deine Illusionen. Er trennt das Wahre vom Falschen durch SEINE Fähigkeit, total statt selektiv wahrzunehmen.
Das heißt nichts anderes das ER sowohl der Erkenntnis als auch der Wahrnehmung fähig ist, und deshalb jede Situation dazu nutzen kann uns die eine Lektion zu lehren.
Michael
-
Wenn wir nicht weiter den Dritteweltländerarbeitern Hungerlöhne zahlen für die Herstellung unserer Golfklamotten, ihnen nicht weiter Waffen liefern für ihre Bürgerkriege mit gratis Hungersnöten - wem will ich dann meine Reisschalen austeilen?
Es ist alles derselbe Mist. Mal mit grünen Punkten, mal mit rosa Streifen, mit oder ohne Goldkante. Es geht eben nicht ums Prädikat "wertvoll". Genau darum geht es nicht.
Der Mörder liefert seinem Bruder genauso seine Lektion wie der Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen. Nur meine Brille zeigt mir einmal den Mörder und einmal den Menschenfreund.
-
Die Frage lautet : "Wieso will ich Reisschalen austeilen" ?
Es ist alles derselbe Mist.
Das sehe ich so, es ist nichts geschehen, wozu sollte mein Geist daran haften bleiben.
Einfach herz weitermachen.
-
Naja, weil ich so gut bin, oder?
-
Wer sagt das ?
-
Das war ein Provozl.
Sollte ich Reisschalen austeilen, dann macht es mir in dem Moment mehr Spaß als eventuelle Alternativen. Inwieweit das mit meinen antrainierten Wertsystemen zusammenhängt ... Ich lass es mal offen.
-
Leben in der Illusion
Für einen Lehrer GOTTES gibt es keinen Zeitvertreib.
Denn er weiß, dass alles, was er hier erlebt, eine Illusion ist.
Doch hat er gelernt, jede Illusion nur für einen Zweck zu nützen: Für die Vergebung.
Und in der Praxis sieht dies z.B. so aus:
Ich besuche einen Menschen, der mir sehr auf die Nerven geht - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich besuche jemanden nicht - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich gehe einkaufen - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich esse viel Süßes und Üppiges - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich faste - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich spende Geld für Notleidende - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich gehe an einem Bettler vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich fahre zur Rush-Hour mit dem Auto - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich kaufe mir teure Luxusartikel - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich spare und kaufe mir nur Schnäppchen - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich treibe Sport - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
Ich liege in der Sonne und genieße das Nichtstun - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
...
Wir können dieses Gedankenmuster für alles, was wir hier tun, verwenden - denn es hilft uns dabei, ganz praktisch zu erleben, dass auch in jeder Illusion tatsächlich Frieden ist.
Auf diese Weise bringen wir die Lektion 29 im Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern in die Praxis:
GOTT ist in allem, was ich sehe. (http://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-29/)
*)Dieser Beitrag ist nun auch in etwas abgeänderter Form auf unserer LESESEITE in der Textsammlung "Den Kurs leben" (http://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-leben-1/seite-22/) zu finden!
-
Ja.
Würde ich dies alles bedingungslos annehmen und umsetzen,
könnte ich den Zeitvertreib,
den ich betreibe,
indem ich Geschichten aufschreibe,
analysiere und ihnen somit Wichtigkeit verleihe
und somit die Illusion bestärke
...sinnvoll und vergebend nutzen.
Theoretisch so klar.
Wunderbar.
-
Würde ich dies alles bedingungslos annehmen und umsetzen,
könnte ich den Zeitvertreib,
den ich betreibe,
indem ich Geschichten aufschreibe,
analysiere und ihnen somit Wichtigkeit verleihe
und somit die Illusion bestärke
...sinnvoll und vergebend nutzen.
Du könntest stattdessen so denken:
"Ich schreibe Geschichten auf und analysiere sie - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist." normalo1
herz Johannes
-
"Ich vertreibe mir etwas, das es nicht gibt, um zu erleben, dass auch darin Frieden liegt."
Bin auch immer versucht, die eine Beschäftigung für sinnvoller als die andere zu halten. Ärgere mich, dass ich dem "Sinnvollen" zu wenig Zeit widme. Ich mein immer noch, ich könnt da irgendwas entscheiden und auch irgendwie einordnen, was nun einen Sinn macht und was nicht. Statt das einfach aus der Hand zu geben und den Frieden im alltäglichen Chaos zu finden.
Beruhigend, dass Zeit und Zeitvertreib gleichermaßen unwirklich sind.
-
Ja.
Würde ich dies alles bedingungslos annehmen und umsetzen,
könnte ich den Zeitvertreib,
den ich betreibe,
indem ich Geschichten aufschreibe,
analysiere und ihnen somit Wichtigkeit verleihe
und somit die Illusion bestärke
...sinnvoll und vergebend nutzen.
Theoretisch so klar.
Wunderbar.
Liebe Johanna,
aus vielen deiner Beiträge lese ich heraus, dass du meinst, du müsstest "besser" sein als Kursschüler. Es alles auf einmal kapieren, sofort umsetzen, die Wirkungen müssten dauerhafter sein, um nur ein paar Eindrücke zu schildern.
Du kippst gerade (und nicht nur du, ich auch) alles, was du bislang gelernt hast, über Bord.
Es hat Mühe gekostet, dieses Weltbild, das nun nicht mehr wahr sein soll, zu errichten. Das wehrt sich jetzt. Und wie.
Geh es mit Ruhe an. Dieser riesige Fisch an deiner Angelschnur zappelt und hat Kraft für zehn. Irgendwann wird er müde.
herz Hannes
-
Beruhigend, dass Zeit und Zeitvertreib gleichermaßen unwirklich sind.
Und beruhigend deshalb, weil ich in beiden erleben kann, dass der ganze Frieden auch in ihnen liegt.
herz Johannes
-
Beruhigend, dass Zeit und Zeitvertreib gleichermaßen unwirklich sind.
Und beruhigend deshalb, weil ich in beiden erleben kann, dass der ganze Frieden auch in ihnen liegt.
herz Johannes
Hmm... mir ist es wichtig geworden, in meinen "alltäglichen Entscheidungen" (zwischen roten und grünen Socken etc.) fest mit mir SELBST verbunden zu bleiben, mich vom HG führen zu lassen. Ich fühle mich dann wohl und ruhig.
Es ist noch viel Übungsbedarf bei mir, in der Illusion zu leben und solche "Entscheidungen" zu treffen, resp. in den Erfahrungen den Frieden zu erleben - auch sehr verwirrend (im Kopf...)
Liebe Grüsse
maschka
-
Dieser immerwährende Frieden ist das größte Geschenk und Glück aller Zeiten und die neueste Erfahrung: sogar wenn ich rumschimpfe, verlässt er mich nicht - es ist unglaublich, aber wahr und Wunder-voll!!!
:wolki:
-
normalo1
Welcher Zeiten?
normalo1
Lass dich von mir nicht ärgern. zwink
-
In Ewigkeit, Hannes normalo1 - vielleicht kommt jetzt (hoffentlich) auch noch der "knochentrockene Humor" bei mir zum Vorschein, der mir bei Dir so gefällt herzaugen herzaugen herzaugen :wolki: - Huch, ich hatte nur einmal Herzaugen gedrückt, jetzt stehen 3 da und auch noch das wolki - soll wohl so sein :smile:
-
Hmm... mir ist es wichtig geworden, in meinen "alltäglichen Entscheidungen" (zwischen roten und grünen Socken etc.) fest mit mir SELBST verbunden zu bleiben, mich vom HG führen zu lassen. Ich fühle mich dann wohl und ruhig.
Es ist noch viel Übungsbedarf bei mir, in der Illusion zu leben und solche "Entscheidungen" zu treffen, resp. in den Erfahrungen den Frieden zu erleben - auch sehr verwirrend (im Kopf...)
Aus diesem Grund habe ich die Übung "Leben in der Illusion" (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1112.msg7897.html#msg7897) hierhergegeben - um die Verwirrung zu beenden:
Diese Übung könnte man als praktische "Führung des HG" sehen, denn der HG "führt" dich nicht in der Illusion.
ER erinnert dich nur daran, dass sowohl in den "roten" wie auch in den "grünen" Socken der ganze Frieden ist.
Das ist "SEINE FÜHRUNG".
Und nicht der Glaube, ER hätte dich dahingehend "geführt", die "grünen" Socken zu wählen.
herz Johannes
-
"Ich schreibe Geschichten auf und analysiere sie - um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist." normalo1
Da war für mich "gestern" der heilende Zaubersatz.
Und Es scheint auch durch die weiteren Kommentare hier... durch das weitere Leben hindurch... es war heute für mich das verbindende Element (und das darf sich geeeerne ausweiten) ... egal was geschehen ist.... dahinter ist Frieden. Er durchdringt alles.
Etwas traurig ist es schon. Daß sogar die "schönen Erlebnisse" Illusion sind.
Jedoch dafür, daß die "schlimmen" Erlebnisse auch Illusion sein dürfen, nehme ich das gerne in Kauf. :smile:
blu
-
Liebe Johanna,
aus vielen deiner Beiträge lese ich heraus, dass du meinst, du müsstest "besser" sein als Kursschüler. Es alles auf einmal kapieren, sofort umsetzen, die Wirkungen müssten dauerhafter sein, um nur ein paar Eindrücke zu schildern.
Ja, lieber Hannes. Desweiteren steht im Drehbuch:
"Um wirklich überzeugend zu wirken, darf die Hilfesuche besonders theatralisch, enthusiastisch und übertrieben gespielt werden" zwink
...hihi...und:
Hinweis des Regisseurs: "Warnung. Da die Rolle besonders viel vom Schauspieler abverlangt, besteht die Gefahr, sich mit der Filmfigur zu identifizieren.
Dringende Empfehlung: viele Ruhepausen zwischen den Szenen einlegen"
herz
-
Desweiteren steht im Drehbuch:
"Um wirklich überzeugend zu wirken, darf die Hilfesuche besonders theatralisch, enthusiastisch und übertrieben gespielt werden" zwink
...hihi...und:
Hinweis des Regisseurs: "Warnung. Da die Rolle besonders viel vom Schauspieler abverlangt, besteht die Gefahr, sich mit der Filmfigur zu identifizieren.
Dringende Empfehlung: viele Ruhepausen zwischen den Szenen einlegen"
herz
gena: :dank: schildi
-
:schein: :angie:
:träum:
:hi: herz
-
Desweiteren steht im Drehbuch:
"Um wirklich überzeugend zu wirken, darf die Hilfesuche besonders theatralisch, enthusiastisch und übertrieben gespielt werden" zwink
...hihi...und:
Hinweis des Regisseurs: "Warnung. Da die Rolle besonders viel vom Schauspieler abverlangt, besteht die Gefahr, sich mit der Filmfigur zu identifizieren.
Dringende Empfehlung: viele Ruhepausen zwischen den Szenen einlegen"
herz
Hahaha, klasse. Genau wie Johannes "Warum" - Formel - für die verdrillerte Grübler-Rolle, wie ich sie gern annehme. Aber langsam hab ich keine Lust mehr auf die Rolle. Muss ich mal fragen, ob das ok geht. Desweiteren werde den Regisseur mal fragen, ob er den Sufleur oder wie der Mensch im Kasten auf der Bühne heißt, austauscht. Der nuschelt, schläft dauernd ein, trinkt Wodka, isst während der Arbeit und er macht seine Arbeit einfach ziemlich schlampig.
-
Aus diesem Grund habe ich die Übung "Leben in der Illusion" (http://www.wunderkommunikation.net/index.php/topic,1112.msg7897.html#msg7897) hierhergegeben - um die Verwirrung zu beenden:
Diese Übung könnte man als praktische "Führung des HG" sehen, denn der HG "führt" dich nicht in der Illusion.
ER erinnert dich nur daran, dass sowohl in den "roten" wie auch in den "grünen" Socken der ganze Frieden ist.
Das ist "SEINE FÜHRUNG".
Und nicht der Glaube, ER hätte dich dahingehend "geführt", die "grünen" Socken zu wählen.
Die Sache mit den roten oder grünen Socken beschäftigte mich vor ein paar Tagen. Ich überlegte mir am Morgen flüchtig, ob ich den Mantel oder die Jacke anziehen soll, und fragte mich, was das mit dem heiligen Geist zu tun haben soll (ich hab vorher Eure Gedanken zu den Entscheidungsregeln gelesen). Dem heiligen Geist dürfte das reichlich wurst sein, dachte ich. Dem Ego ebenso. Ich konnte mir keinerlei Reim darauf machen, wie diese Entscheidung mit dem heiligen Geist zu treffen (oder nicht zu treffen) ist.
Dann gibt es auch Entscheidungen, die ich als wichtig und bedeutsam erachte. Da dachte ich bis jetzt, ich solle lernen, sie mit dem heiligen Geist zu treffen, er würde mir eines schönen Tages, wenn ich genug geübt habe, sagen, ob ich die wichtigen roten oder die wichtigen grünen Socken nehmen soll.
Verstehe ich Dich richtig, Johannes, dass alles gleichermassen wurst ist? Dass es weder eine richtige noch eine wichtige noch überhaupt eine Socke gibt? Ist es vollkommen egal, was ich in dieser scheinbaren Welt mache? Geht es nur darum, die Liebe und den Frieden Gottes zu suchen (respektive lernen, sie zu sehen) in allem, was mir begegnet? Oder habe ich da etwas völlig missverstanden?
Liebe Grüsse,
Susi
-
Hahaha, klasse. Genau wie Johannes "Warum" - Formel - für die verdrillerte Grübler-Rolle, wie ich sie gern annehme. Aber langsam hab ich keine Lust mehr auf die Rolle. Muss ich mal fragen, ob das ok geht. Desweiteren werde den Regisseur mal fragen, ob er den Sufleur oder wie der Mensch im Kasten auf der Bühne heißt, austauscht. Der nuschelt, schläft dauernd ein, trinkt Wodka, isst während der Arbeit und er macht seine Arbeit einfach ziemlich schlampig.
.... hab schon heimlich weiter nach hinten geblättert, Michaela... da steht dann: " Johanna wird langsam ruhiger und gelassener. Sie schreibt nicht mehr soviel im Forum und ist ein ernsthafter, stiller, in sich gekehrter Kursschüler geworden, der Keinen mehr braucht und in ewigem Frieden in sich ruht" ...... ähm ähm.... :kratz:
Der Film wird dann wieder auf jetzt zurückgespult.
Johanna sitzt vor Ihrem Computer. Sie denkt gar nicht daran, still und einsam, gemeinsam mit Ihrem Kurs zu verenden. Sie tippt fröhlich im Forum und will gerade gar nichts anderes.
Und ab hier geht eh alles von alleine. Der Regisseur kann dann einpacken zwink
Dann ist der Film zuende. aaaah :ahaha:
(Hinweis von mir: die letzte Zeile hat sich "zufällig hier hinzugefügt. Wirkt jedoch äußerst interessant.)
...ähm und Michaela, auf diesen Hinweis käme jetzt Dein part mit der "Magie".... hihi... ähm, Moment das war ein "anderer Film" :sonne: herz
-
Ups, ich wollte vorhin eine rauchen gehen und hab festgestellt, dass das Päckli leer ist. Ich wollte ein neues holen gehen und da war keins. Ich wurde nervös, begann Schränke aufzureissen, meine Tasche auszukippen, in Manteltaschen zu wühlen und fand dann schliesslich mit grosser Erleichterung doch noch ein Päckli.
"Ich sitze da ohne Zigaretten, damit ich auch darin den Frieden Gottes sehen kann", das funktionierte grad irgendwie nicht, die nicht vorhandenen Zigaretten waren kein bisschen illusorisch :oje:
Liebe Grüsse,
Susi
-
Verstehe ich Dich richtig, Johannes, dass alles gleichermassen wurst ist? Dass es weder eine richtige noch eine wichtige noch überhaupt eine Socke gibt? Ist es vollkommen egal, was ich in dieser scheinbaren Welt mache? Geht es nur darum, die Liebe und den Frieden Gottes zu suchen (respektive lernen, sie zu sehen) in allem, was mir begegnet? Oder habe ich da etwas völlig missverstanden?
Das hast du völlig richtig verstanden. :smile:
Allerdings braucht es dazu eine "kleine" Bereitwilligkeit, nicht sofort die Flinte ins Korn zu werfen - wenn z.B. kein Zigaretten "Päckli" zu finden ist... :oje: sondern darauf zu vertrauen, dass der Frieden immer da IST.
Und warum kannst du da so sicher sein?
Weil GOTT nichts anderes erschaffen hat!
ER hat keinen Ärger, keine Angst, keinen Mangel erschaffen - deshalb können diese Dinge nicht wirklich da sein, auch wenn du du sie zu erleben scheinst...so sind eben Illusionen... :zuck:
Wenn du jedoch darauf beharrst, dass in bestimmten Situationen doch kein Friede da ist, dann musst du etwas anderes glauben.
Doch mit der Übung wird deine Angst kleiner werden - und wenn du den Frieden einmal in einer Situation erlebst, in der du "normalerweise" ausflippst, dann machst du erste Erfahrungen mit der Vergebung, wie sie im Kurs wirklich gemeint ist.
herz Johannes
-
Hmm... mir ist es wichtig geworden, in meinen "alltäglichen Entscheidungen" (zwischen roten und grünen Socken etc.) fest mit mir SELBST verbunden zu bleiben, mich vom HG führen zu lassen. Ich fühle mich dann wohl und ruhig.
Es ist noch viel Übungsbedarf bei mir, in der Illusion zu leben und solche "Entscheidungen" zu treffen, resp. in den Erfahrungen den Frieden zu erleben - auch sehr verwirrend (im Kopf...)
Aus diesem Grund habe ich die Übung "Leben in der Illusion" hierhergegeben - um die Verwirrung zu beenden:
Diese Übung könnte man als praktische "Führung des HG" sehen, denn der HG "führt" dich nicht in der Illusion.
ER erinnert dich nur daran, dass sowohl in den "roten" wie auch in den "grünen" Socken der ganze Frieden ist.
Das ist "SEINE FÜHRUNG".
Und nicht der Glaube, ER hätte dich dahingehend "geführt", die "grünen" Socken zu wählen.
herz Johannes
Ja, stimmt haarscharf... voll reingefallen... normalo1
Gute Nacht! herz
-
Hmm... mir ist es wichtig geworden, in meinen "alltäglichen Entscheidungen" (zwischen roten und grünen Socken etc.) fest mit mir SELBST verbunden zu bleiben, mich vom HG führen zu lassen. Ich fühle mich dann wohl und ruhig.
Es ist noch viel Übungsbedarf bei mir, in der Illusion zu leben und solche "Entscheidungen" zu treffen, resp. in den Erfahrungen den Frieden zu erleben - auch sehr verwirrend (im Kopf...)
Aus diesem Grund habe ich die Übung "Leben in der Illusion" hierhergegeben - um die Verwirrung zu beenden:
Diese Übung könnte man als praktische "Führung des HG" sehen, denn der HG "führt" dich nicht in der Illusion.
ER erinnert dich nur daran, dass sowohl in den "roten" wie auch in den "grünen" Socken der ganze Frieden ist.
Das ist "SEINE FÜHRUNG".
Und nicht der Glaube, ER hätte dich dahingehend "geführt", die "grünen" Socken zu wählen.
herz Johannes
Ja, stimmt haarscharf... voll reingefallen... normalo1
Gute Nacht! herz
Und trotzdem fühlt sich das für mich wahr an:
Hmm... mir ist es wichtig geworden, in meinen "alltäglichen Entscheidungen" (zwischen roten und grünen Socken etc.) fest mit mir SELBST verbunden zu bleiben, mich vom HG führen zu lassen. Ich fühle mich dann wohl und ruhig.
Wenn ich es so mache, wie du das beschrieben hast Johannes, dann lass ich mir etwas vor machen und falle voll rein. - Aber ich spüre, dass eben diese dauernden "Entscheidungen" in der weltlichen Welt wirklich einfacher sind, wenn ich mich verbunden fühle:
Wenn ich so, wie es im "Handbuch für Lehrer" beschrieben ist, mich morgens und abends verbinde, bin ich tatsächlich viel ruhiger bei den "Entscheidungen", was ich "tue". - Auch wenn es nicht drauf an kommt - vielleicht gerade deswegen... - Und Übungsbedarf habe ich auch, mich zu verbinden und mich nicht irritieren zu lassen, wenn ich mich ablenken lasse und meine, Entscheidungen seien schwierig. Das mit den roten und grünen Socken war eine Analogie. Solche Dinge zu entscheiden sind mir im weltlichen Leben nicht schwer gefallen, es gibt aber anderes... - und ... sorry, ich fühle mich eben doch viel ruhiger, wenn ich verbunden bin. Merke, dass ich gerade DANN merke, dass es nicht drauf an kommt....
Danke, Johannes, fürs Erinnern, dass das Verbunden Sein eben doch wichtig ist, nein das Wichtigste und Stärkendste ist. Dann fühle ich mich in jeder "Entscheidung", die ja keine ist, wirklich ruhig.
Ein wunderbares Wochenende allen
maschka
-
Ein grosses dickes Dankeschön, Johannes! Da ist glaub ein Zwanzgerli gefallen...
Liebe Grüsse,
Susi