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Den Kurs leben => Lektionen des Übungsbuches => Thema gestartet von: simi am 30. September, 2011 10:06:44

Titel: Lektion 137
Beitrag von: simi am 30. September, 2011 10:06:44
Zitat von: KURS-Lektion 137
Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt.  *)

Wenn Du geheilt bist, bist Du nicht allein geheilt...
Ich hab da irgendwo immer einen Knoten...Wenn ich geheilt bin und dann alle geheilt sind, wäre entweder noch keiner geheilt oder alle schon geheilt, was dann das üben hier überflüssig machen würde...Wo ist der Denkfehler ? :redface:


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-137/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 30. September, 2011 10:30:35
Zitat von: simi;1789
...Wenn ich geheilt bin und dann alle geheilt sind, wäre entweder noch keiner geheilt oder alle schon geheilt, was dann das üben hier überflüssig machen würde...Wo ist der Denkfehler ?
Im Kommentar (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-137/) zur Lektion 137 bekommst du schon einige Hinweise, die diesen Denkfehler beheben können.

Hier noch einige weitere Gedanken dazu:
In Wahrheit ist dieser ganze Kurs überflüssig, denn nur der HIMMEL ist wahr. Doch du erlebst es anders.
So wie du dich im Moment erlebst, erlebst du dich als getrennt. Und da du dich als getrennt erlebst, glaubst du auch, dass alle anderen sich so fühlen müssen wie du - und erlebst es so. Deshalb glaubst du, dass Trennung das Schicksal ist, das du mit allen hier teilst.

Die heutige Übung korrigiert diesen Denkfehler. Und sobald dein Geist die Trennung zumindest einmal zu hinterfragen bereit ist, setzt die Heilung ein. Insofern bringt dich die heutige Lektion der Heilung einen Riesenschritt näher.

 herz Johannes



Titel: Lektion 137
Beitrag von: simi am 30. September, 2011 14:26:05
ja,- danke...es arbeitet in mir.......
wenn der Denkfehler dann ganz berichtigt ist, müßte ich mich ja riesig groß Fühlen, dann bin ich ja Alle...Fühle dann aber auch alles Schmerzen mit, oder sieht/fühlt  man die dann nicht mehr  ?  Fühlt sich alles so komisch an, wie nüchtern besoffen...
Simone
Titel: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 30. September, 2011 15:12:54
Zitat von: simi;1791
...es arbeitet in mir.......
Das ist gut! Lass "es" arbeiten...ohne gleich Schlüsse oder Ergebnisse haben zu wollen...

Zitat von: simi;1791
wenn der Denkfehler dann ganz berichtigt ist, müßte ich  mich ja riesig groß Fühlen, dann bin ich ja Alle...Fühle dann aber auch  alles Schmerzen mit, oder sieht/fühlt man die dann nicht mehr ? Fühlt  sich alles so komisch an, wie nüchtern besoffen...
"Du" bist nicht ALLE. Du bist EINS.
Schmerz scheint nur in der Trennung überhaupt möglich.
In der EINHEIT - oder im HIMMEL - gibt es keinen Schmerz...

Deshalb ist Schmerz im Moment hilfreich: Er zeigt dir, dass du gerade an Trennung glaubst.

Aber bemühe dich nicht, mit dem Verstand daran zu arbeiten.
Lass es lieber arbeiten...
Freu dich daran, dass gearbeitet wird... normalo1
Alles paletti!

herz  Johannes
Titel: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 16. Mai, 2013 23:59:37

Heute bitte ich nur darum, dass das Unausweichliche geschieht.
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Gottfried am 16. Februar, 2015 11:41:28
Ausgelöst durch die Gebete der heutigen Lektion 137 vom Kurs, und durch den Gedanken vom Kommentar zur Lektion von Johannes (https://www.wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-137/) - mit der Frage, ob ich bereit bin meine Brüder als geheilt zu sehen - beobachte ich meine Gefühle in verschiedenen Lebenssituation und Gedanken. Es ist für mich atemberaubend wie unterschiedlich sich meine Haltung in Situationen mit "Ist mir Wurscht", "Gleich-Gültig" oder eben mit der Frage "Bin ich bereit meine Brüder als geheilt anzusehen" anfühlt. Ich bin über diese bewusst wahrgenommenen Gefühlsunterschiede sehr froh  :smile:
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Anne am 16. Februar, 2015 12:01:14
In Wahrheit ist dieser ganze Kurs überflüssig, denn nur der HIMMEL ist wahr. Doch du erlebst es anders.
So wie du dich im Moment erlebst, erlebst du dich als getrennt. Und da du dich als getrennt erlebst, glaubst du auch, dass alle anderen sich so fühlen müssen wie du - und erlebst es so. Deshalb glaubst du, dass Trennung das Schicksal ist, das du mit allen hier teilst.
Hier wird es für die gewohnte Denkweise wahrlich schwierig, muss aufgegeben werden. Zeit hebt sich hier auf, aus ich und den Anderen wird Eins. Ich bin nicht mehr Fortgeschrittenener oder woanders, die Anderen sind nicht da wo ich früher war. Vergangenheit wird aufgelöst sowohl die 'meine' als auch die der 'Anderen'. Plötzlich sind wir alle Hier wo wir schon immer gewesen sind. In Ihm, in und mit unseres Vaters herz
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Leichtigkeit am 17. Mai, 2017 16:33:25
Ich weiß es nicht woran es liegt, - aber je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto schwieriger empfinde ich ihn, ins Leben zu übersetzen.
Die heutige Lektion 137 ist gar nicht einfach.
Ich bin mit sehr starken Kopfschmerzen aufgewacht. Und als ich mir die Lektion vorgenommen habe, hab ich mir gedacht, dass meine Kopfschmerzen mich vielleicht lehren könnten, wie ich die Lektion umsetzen soll. Doch so richtig, krieg ich das nicht gebacken.  :rolleyes::
Ich erinnere mich: Ich bin Geist. Ich bin der Sohn Gottes.
Und für kurze Augenblicke kann ich auch wahrnehmen, dass ich dieser Körper nicht bin.
Doch der Kopf tut weh.  - Blöde Frage: Aber was mach ich mit dem Schmerz?
Ganz viele Fragezeichen????????????????
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Jalila am 26. Mai, 2017 07:36:09
Hallo, liebe Hanna, bin grad auf Deine Frage gestoßen. Wenn Du hier in die Übersicht gehst und im Suchfeld "körperliche Schmerzen" eingibst, findest Du einiges zu lesen und vielleicht eine Antwort auf Deine Frage, z. B. hier: https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,1755.msg14394.html#msg14394
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Leichtigkeit am 26. Mai, 2017 12:38:19
Danke, liebe Jalila, - für die Antwort und dein liebes Wesen.  liebherz
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 26. Mai, 2017 21:56:15
Auszug aus dem Text "Das Ende der Einsamkeit" (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-1/seite-26), der im Kommentar zur Lektion 137 als zusätzliche Lektüre vorgeschlagen wird:

"... So lernen wir im Laufe dieses einzigartigen Lernprozesses, dass wir in nichts allein sind, dass eine STIMME immer bei uns ist, DIE uns auf allen Wegen begleitet. – Und wir lernen immer besser, dieser STIMME die Führung zu überlassen.

Wir lernen, einfach dort zu sein, wo wir eben sind – mit den Menschen, mit denen wir zusammenleben oder zusammenarbeiten, denen wir auf der Straße oder anderswo begegnen, in den Situationen, die wir erleben – wiederum mit ganz bestimmten Menschen.



Und worauf diese Lektion uns noch hinweist, ist, dass jeder, der glaubt, in dieser Welt zu leben, krank ist.
Dabei ist es unerheblich, ob er sich gerade bester körperlicher Gesundheit erfreut, starke Schmerzen erleidet oder im Sterben liegt.

Doch jeder hat auch Anspruch auf Heilung, die wir ihm - da wir Geist sind - zuteil werden lassen können, indem wir unseren Glauben an unsere Abhängigkeit von körperlichen Zuständen und Befindlichkeiten aufgeben.

Wir können uns in jedem Moment daran erinnern, dass wir frei sind, da wir kein Körper sind.

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: karin am 27. Mai, 2017 22:28:02
Ich weiß es nicht woran es liegt, - aber je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto schwieriger empfinde ich ihn, ins Leben zu übersetzen.

Die heutige Lektion 137 ist gar nicht einfach.
Ich bin mit sehr starken Kopfschmerzen aufgewacht. Und als ich mir die Lektion vorgenommen habe, hab ich mir gedacht, dass meine Kopfschmerzen mich vielleicht lehren könnten, wie ich die Lektion umsetzen soll. Doch so richtig, krieg ich das nicht gebacken.  :rolleyes::
Ich erinnere mich: Ich bin Geist. Ich bin der Sohn Gottes.
Und für kurze Augenblicke kann ich auch wahrnehmen, dass ich dieser Körper nicht bin.
Doch der Kopf tut weh.  - Blöde Frage: Aber was mach ich mit dem Schmerz?
Ganz viele Fragezeichen????????????????
Wenn wir uns erinnern, dass wir SEIN SOHN SIND, wächst unsere Gewissheit, dass wir keine Körper sein können, die in einer Welt leben. Daraus können wir schließen, dass alles Körperliche und Weltliche nur eine Halluzination sein kann und dass es nicht wichtig ist, dass es uns noch so erscheint, als lebten wir in ihr. Auf dem KURSweg nimmt die Wichtigkeit von weltlichen Freuden und Schmerzen nach und nach ab.

Wir bekommen unweigerlich Schwierigkeiten, wenn wir EKIW nicht gemeinsam mit dem HG machen, sondern alleine=mit dem Ego.
Alle Fragen, die sich während des KURSlernens stellen, können wir an den HG richten, denn das Ego kann uns nicht helfen.

EKIW ebnet uns den Weg zu einer speziellen Form von Vergebung.
Er zeigt uns auf, was wir uns bisher eingebildet haben und dass wir, wenn wir alleine=mit dem Ego weitermachen, im Glauben verhaftet bleiben, dass unsere Trennung von GOTT stattgefunden hat.

Jesus bezeichnet in EKIW unsere Körper, unsere Situationen, Umstände, Sorgen, Konflikte, Schmerzen und Leid als unwichtige Dinge*) und bietet uns an, sie ihm zu überlassen, sie ihm zu übergeben, damit sie uns nicht im Wege stehen, wenn wir uns dafür bereit machen, die Welt vollständig zu vergeben.

Mit diesem Angebot will er uns als ein älterer Bruder helfen, die Barrikaden, die wir vor der Erlösung aufgebaut haben, wieder abzubauen. Wenn wir ihm z.B. die Kopfschmerzen anvertrauen, sind wir etwas entlastet und es fällt uns leichter, sie mit dem HG vollends zu vergeben.

Doch was machen wir jetzt im Traum mit dem Kopfschmerz, nachdem wir ihn vergeben haben?

Nach dem Vergeben, wenn wir uns wieder daran erinnert haben, WER WIR SIND und dass WIR UNS nie von GOTT getrennt haben, können wir dann alles machen, was wir in dieser unwirklichen Situation unternehmen wollen, z.B. entspannen, bewegen, Verhaltensweisen überdenken, Hausmittel anwenden, Medikamente einnehmen, zum Arzt gehen, usw.

Nun machen wir alles mit einem ruhigen Geist. Ohne auch nur einer Sorge.
Das gelingt uns, wenn wir unsere Vorstellungen über den Ausgang aller Dinge und den Wunsch nach einer perfekten Welt fallen lassen.

ER führt uns woanders hin.

Verbunden mit IHM erkennen wir, dass wir nicht mehr auf eine perfekte Welt zu hoffen brauchen, nicht auf sie angewiesen sind, sondern von ihr erlöst sein wollen. Mit IHM erheben wir uns über sie hinweg - wir vergeben sie.

Wenn wir unsere unwichtigen Dinge Jesus übergeben und körperliche Heilung oder eine ganz bestimmte Wendung in einer unserer Situationen erwarten, halten wir das unwirkliche Leben wieder für wirklich und verbauen uns den Weg zur Erlösung.


 herz

*) Mehr zu diesen Thema im Kapitel 5 zum JAHR DES GEISTES: Die unwichtigen Dinge (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,1830.msg14673.html#msg14673)
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Jalila am 28. Mai, 2017 09:17:45
Vielen Dank, liebe Karin und Johannes, für Eure sehr hilfreichen Antworten.

Ja, genau, wenn ich nach der Vergebung ohne Sorge über die körperlichen Symptome bin, kann ich viel leichter damit umgehen und keine Ängste verstärken mehr die eventuellen Schmerzen, so wie früher.

Diese Entspannung kann ich bei einem gelegentlich auftretenden Aura-Migräne-Flimmern beobachten, es kommt und verschwindet, ohne dass ich mir Sorgen mache, denn ich beobachte es mit einem ruhigen Geist. Beim Augenarzt war ich selbstverständlich, der mich beruhigte und auf Migräne hinwies!

Auch der ab und zu auftauchende Schmerz in der Lendenwirbelsäule erinnert mich einfach daran, mal wieder vom Computerplatz aufzustehen und mich zu bewegen. Zu dieser einfachen Idee wurde ich durch den wundervollen Bewegungsworkshop von Karin*) geführt - danke nochmal!

Mit dieser entspannten Einstellung nehme ich die körperlichen Belange nicht mehr angstvoll wahr, sondern kümmere mich einfach liebevoll um sie.

Aus dem Grenzland (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,1812.msg14561.html#msg14561) grüße ich bewegt alle meine lieben BRÜDER!

 :sonne:   blu  :hiha:  :sommer:  liebherz


*) Siehe unter "Neuer zusätzlicher Programmpunkt" hier! (http://www.wunderkommunikation.eu/event/apokalypse/)
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Silke am 28. Mai, 2017 22:21:12
Mit dieser entspannten Einstellung nehme ich die körperlichen Belange nicht mehr angstvoll wahr, sondern kümmere mich einfach liebevoll

Liebe Jalila, dieses angstvolle Wahrnehmen, erkenne ich immer wieder auch bei mir, wenn das Ego mich überrascht. Ich brauche dann einen Moment zu erkennen, das nur das Ego mir die Angst einjagen kann.
Dann stoppe ich, atme ruhig ein, vergebe oder wie auch immer? Dann, wenn der körperliche Schmerz auch bleibt, ohne diese vom Ego induzierte Angst, verliert der Schmerz seinen Schrecken und wird für mich neutral.
 :sonne:
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Jalila am 03. Dezember, 2017 13:41:06
Ja, VATER, ich dachte, ich könnte mich von DIR trennen und meine kleine Enkelin, die gestern bei mir übernachtet hat, hat mir das gespiegelt, sie hat geweint, weil sie dachte, sie sei von ihrer Mama getrennt. Sie zeigte mir meine (unbewusste) Trauer und Verzweiflung über die vermeintliche Trennung und ich dachte die ganze Zeit, ich müsste was ändern, indem ich sie tröste oder die Mama anrufe oder oder oder, sie gab keine Antwort, sondern weinte immer weiter und ich fühlte in mir diesen Schmerz und konnte es kaum aushalten. Erst als ich alles dem HEILIGEN GEIST übergab, wusste ich, wir sind EINS in dem EINEN SELBST, es gibt keine Trennung, sie darf weinen, solange sie das braucht, ich muss nichts machen, ich bin nicht schuldig, ich will die SÜHNE annehmen. Mit diesen Gedanken blieb ich schweigend bei ihr und irgendwann schlief sie ein.
DANKE fürs Teilendürfen hier!  herzaugen
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 03. Dezember, 2017 14:23:09
...Erst als ich alles dem HEILIGEN GEIST übergab, wusste ich, wir sind EINS in dem EINEN SELBST, es gibt keine Trennung, sie darf weinen, solange sie das braucht, ich muss nichts machen, ich bin nicht schuldig, ich will die SÜHNE annehmen.
Damit hast du deine eigenen Gedanken korrigiert und somit deine Funktion erfüllt.
So wurde dir auch ganz klar, was du in dieser Situation nur zu tun brauchst:

Zitat von: Jalila
Mit diesen Gedanken blieb ich schweigend bei ihr und irgendwann schlief sie ein.

 daum

 herz Johannes
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: saddamma am 03. Dezember, 2017 18:28:20
liebe jalila,

ich spreche dich jetzt einfach persönlich an. ich will dir sagen wie gut mir deine schilderung der situation mit deiner enkelin tut. kurz: ich arbeite schon immer im soz bereich. und habe einen vater der an paranoider demenz leidet. das will ich jetzt nicht bewerten. ich bin oft versucht irgendetwas zu sagen. gleichwohl ich weiß, er kann es nicht mehr verstehen.
den umgang wie du das mit deinem enkelkind schilderst finde ich super. ich weiß das auch, daß das richtig ist. aber du hast mir mit deinem beitrag das wiedererinnern geschenkt.

und dafür bin ich dir sehr dankbar. auch wenn es auf der wahrnehmungsebene demenz -  verunsichertes kind scheinbar anders ist. die ursache ist die gleiche.

hab vielen, vielen dank..... mich hat das sehr berührt! herz

saddamma liebherz

Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Adelheid am 04. Dezember, 2017 11:05:32
Hallo,
gestern habe ich alle Beiträge zu Lektion 137 gelesen und das hat mich ganz tief getroffen und es arbeitet. Erst mal der Satz von Karin: Wenn ich mich getrennt fühle, denke ich die anderen fühlen genauso und dann erlebe ich das auch.Das arbeitet in mir! Was ja dann heissen würde, wenn ich mich eins fühle, sehe ich die anderen genauso und erlebe es dann so. Stimmt's?
Dann der Beitrag von Jalila - ich erlebe dies auch. Meine Tochter wohnt ca. 300 km von uns entfernt mit ihrer Familie, 2 Kinder 5 und 7 Jahre, und wir können uns nicht so oft sehen. Meine Enkelkinder sind immer total traurig, wenn wir wieder heimfahren. Und ich fühle auch zu meiner Tochter so einen Abstand. Sie hat dort ihr Leben und ich hier.
Heisst dass, durch mein Trennungsgefühl sehe ich das auch in meinen Enkelkindern und meiner Tochter? bzw sie spiegeln es mir.
Als wir letztes mal auf der Autobahn heimgefahren sind, hatte ich plötzlich das Gefühl, ich fahr zwar im Auto aber es scheint sich überhaupt nichts zu bewegen, alles ist Stille und dann kam der Gedanke, du fährst nirgenwo hin und du bist auch von nichts getrennt.
Nur wenn das Ego sagt, sie sind aber nicht da, ich kann sie nicht in den Arm nehmen usw, dann entsteht Traurigkeit.

Das wollte ich gerne mitteilen. Ich bin so glücklich, wie manchmal Antworten kommen und plötzlich ist so ein Verstehen da! :sonne: hhü
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 04. Dezember, 2017 15:19:34
... Erst mal der Satz von Karin: Wenn ich mich getrennt fühle, denke ich die anderen fühlen genauso und dann erlebe ich das auch:
In welchem Beitrag von Karin hast du das gelesen?

 herz Johannes

P.S. Wenn du Hilfe beim Zitieren brauchst, kannst du hier  (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,53.0.html)nachlesen!
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Michael am 04. Dezember, 2017 15:46:17
Hier kann man es auf jeden Fall nachlesen:
Zitat von: T.28 III.2
Kein Geist ist krank, solange nicht ein anderer Geist ihm zustimmt, dass sie getrennt sind. Und daher ist es ihre gemeinsame Entscheidung, krank zu sein. Wenn du dein Einverständnis vorenthältst und die Rolle akzeptierst, die du dabei spielst, Krankheit wirklich zu machen, dann kann der andere Geist, ohne dass du ihm dabei hilfst, sich selber als getrennt und von dir unab hängig wahrzunehmen, seine Schuld nicht projizieren. So wird der Körper von euer beider Geist von verschiedenen Standpunkten aus nicht als krank wahrgenommen. Sich mit dem Geiste eines Bruders zu vereinen verhindert die Ursache der Krankheit und wahrgenommener Wirkungen. Heilung ist die Wirkung von Geistern, die sich verbinden, wie Krankheit von Geistern, die sich trennen, kommt.

Michael
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Adelheid am 04. Dezember, 2017 19:23:12
Danke, Michael, für dieses Zitat. Ich muss es noch mehrmals durchlesen, ist ziemlich schwierig für mich zu verstehen.

Das zitat von Karin ist von dir Johannes, steht auf Seite 1 in einem Kommentar von dir. Sorry, hab ich wahrscheinlich aus dem Zusammenhang herausgerissen.
Ich muss mich noch mit der Technik befassen.

Adelheid herz
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Michael am 04. Dezember, 2017 19:50:52
Danke, Michael, für dieses Zitat. Ich muss es noch mehrmals durchlesen, ist ziemlich schwierig für mich zu verstehen.

Es ist lediglich das in Kursworten formuliert was du in dem Kommentar von Johannes gelesen hast. Du hast es bereits verstanden, sonst hättest du den Kommentar nicht hervorgehoben.
Diesen Kursgedanken kann man auch weiterspinnen oder selbst erleben. Deine Erfahrung / Wahrnehmung spiegelt dir immer das was du glaubst zu sein. Wenn du glaubst ein Körper zu sein, erlebst du entsprechende Erfahrungen, wenn du glaubst das du diese formlose Präsens bist, die wir SOHN GOTTES nennen, wirst du Erfahrungen machen die das spiegeln.

Michael
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: saddamma am 05. Dezember, 2017 06:19:17
Zitat von: KURS T-21.III.2.
Kein Geist ist krank, solange nicht ein anderer Geist ihm zustimmt, dass sie getrennt sind. Und daher ist es ihre gemeinsame Entscheidung, krank zu sein. Wenn du dein Einverständnis vorenthältst und die Rolle akzeptierst, die du dabei spielst, Krankheit wirklich zu machen, dann kann der andere Geist, ohne dass du ihm dabei hilfst, sich selber als getrennt und von dir unab hängig wahrzunehmen, seine Schuld nicht projizieren. So wird der Körper von euer beider Geist von verschiedenen Standpunkten aus nicht als krank wahrgenommen. Sich mit dem Geiste eines Bruders zu vereinen verhindert die Ursache der Krankheit und wahrgenommener Wirkungen. Heilung ist die Wirkung von Geistern, die sich verbinden, wie Krankheit von Geistern, die sich trennen, kommt.


das ist eine schöne stelle.ich kenne sie auch. als es mir dieses jahr so schlecht ging, daß ich kaum noch leben konnte, hat es mir nicht geholfen!!! michael, ich würde gerne erfahren was das mit dir macht. wenn es einfach im "außen" fast nicht mehr geht. denn wenn es einem "gut" geht ist das ganz toll! was wenn nicht?

vielleicht sagst du mir etwas über den praktischen nutzen.....

vielen dank!
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: falke am 05. Dezember, 2017 08:41:23
Wenn ich einen anderen sehe und der sich für krank hält und ich ihm nicht zustimme und ihn als nicht getrennt und heil sehe, dann ist das meine Rolle.  Ich versuche gerade herauszubekommen, was mir diese Stelle sagt, wenn ich der bin, der sich für krank hält. Also mein Körper eine Krankheit hat. Muss ich dann einen anderen finden, der dem nicht zustimmt? der mich nicht als krank und nicht als getrennt sieht?
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Jalila am 05. Dezember, 2017 08:45:44
Du kannst ja den HEILIGEN GEIST fragen, wie ER Dich sieht!  herzaugen
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Michael am 05. Dezember, 2017 09:14:09
vielleicht sagst du mir etwas über den praktischen nutzen.....

Ich habe leider keine Ahnung. Aber die Lektion 139 als auch der Text in T.28 III. fordern uns auf den Glauben an Krankheit im Geist des Bruders nicht zu unterstützen und die Krankheit damit real zu machen.
Heilung ist aber wie Vergebung eine Illusion, denn was nie krank war, braucht keine Heilung. Heilung und Vergebung sind Symbole, eine Reflektion der WAHRHEIT, die die Ego's Illusion von Schuld, Krankheit und Trennung heilen soll.
Symbole sollten aber nicht mit der WIRKLICHKEIT verwechselt werden:
Zitat von: T.19 IV-C.11:2-3
Erinnere dich dann, dass weder Zeichen noch Symbol mit der Quelle verwechselt werden sollten, denn sie müssen für etwas anderes als sich selber stehen. Ihre Bedeutung kann nicht in ihnen liegen, sondern ist in dem zu suchen, was sie darstellen.

Vielleicht liegt der praktische Nutzen darin, wie in diesem Post (https://wunderkommunikation.net/index.php/topic,245.msg15222.html#msg15222), das wenn du deinen Bruder als krank siehst wirst du entsprechende Erfahrungen machen, siehst du ihn als geheilt wirst du solche Erfahrungen machen.

Michael
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: saddamma am 05. Dezember, 2017 10:14:42
schade, daß du keine ahnung hast. ich auch nicht!! die textstellen helfen mir persönlich nicht immer. ich brauche erfahrungswerte. konkret.. wenn mein scheinbares leben bedroht ist habe ich große angst. ich will noch nicht "sterben". auch wenn ich weiß(nehme es an), daß ich gar nicht da bin. aber ich weiß es eben nur auf der intellektuellen ebene. wenn ich dann sehe wie ich das leben, lebe bekomme ich das auch bestätigt. um es etwas zu karrikieren: würde mein leben bedroht, hätte ich sicher nicht die haltung "hahahaha... was solls, mich gibts doch gar nicht".  wolko

ich frage natürlich den hg. aber als es mir dieses jahr sehr schlecht ging, habe ich vieles gehört. nur nicht den hg....... ich konnte nicht.... und das ego hat sich gefreut. das weiß ich jetzt, nach monaten.... die einzige hilfe die ich hatte, war das wissen, daß jemand für mich da ist und wohlwollend an mich denkt. .... und selbst darauf konnte ich nicht mehr reagieren..... trotzdem ist dieser mensch nicht weg. was ich verstanden hätte.... und das ist etwas sehr besonderes.....

erkennte ich was der kurs lehrt würde ich es wissen, leben(oder entschwunden sein und auf die brüder warten, vor der himmelspforte ) und nicht nur hören(im übertragenen sinne natürlich). leider ist dem nicht so. ich sitze immer noch im auditorium....

falke du hast sehr gute fragen gestellt!!!  die treiben mich auch um!!!  aber wem sag ich das lol...   liebherz

danke, michael, dass du auf mich eingegangen bist!

alles liebe !

saddamma :frage:
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 05. Dezember, 2017 10:58:52
Zitat von: KURS T-21.III.2:1+2
Kein Geist ist krank, solange nicht ein anderer Geist ihm zustimmt, dass sie getrennt sind. Und daher ist es ihre gemeinsame Entscheidung, krank zu sein.

das ist eine schöne stelle.ich kenne sie auch. als es mir dieses jahr so schlecht ging, daß ich kaum noch leben konnte, hat es mir nicht geholfen!!! michael, ich würde gerne erfahren was das mit dir macht. wenn es einfach im "außen" fast nicht mehr geht. denn wenn es einem "gut" geht ist das ganz toll! was wenn nicht?
Es wird dir nicht wirklich helfen, wenn du von jemand anderen erfährst, was diese Stelle mit ihm macht. Denn dies ist ein Kurs in Anwendung. Du musst diesen Gedanken also selbst anwenden, dann wirst du erleben, was die Anwendung - nicht das Lesen allein - dir bringt.

Doch vielleicht sind an dieser Stelle noch einige Gedanken hilfreich, welche die Anwendung in die richtige Richtung lenken:

Das obige Zitat bezieht sich auf getrennte Geister: Einer meint krank zu sein, der andere meint selbst gesund zu sein und nur einen Kranken zu sehen. Dadurch wird die Trennung bestätigt.
Wenn aber Geister nicht getrennt sind, können nur beide krank oder beide gesund sein.

Aber wie können sie zu dieser Sicht kommen? Jalila hat schon ganz kurz darauf hingewiesen:

Es hilft einem getrennten Geist nicht, wenn er sich mit einem anderen getrennten Geist verbindet. Sie werden beide nur ihre Getrenntheit bestätigen.
Deshalb weist der Kurs auf die einzige Möglichkeit hin, das zu ändern. Wir müssen lernen, uns mit dem HG zu verbinden, denn DER denkt ganz anders:
ER schaut nicht auf die Körper oder den Zustand der Körper. ER erinnert daran, dass Körper für wirklich zu halten, die einzige Krankheit ist.
Das heißt für unser Beispiel: Solange sie sich mit dem Körper identifizieren, sind beide Geister krank.

Damit ist der Irrtum, worin die Krankheit liegt, korrigiert.

In der Praxis übt ein Kursschüler nun, so zu schauen, wie der HG schaut. So zu denken, wie der HG denkt.
Und nicht länger darauf zu bestehen, dass seine Körperaugen und Körperempfindungen ihm die Wahrheit zeigen.

Es geht nun also nicht mehr darum, ob ich glaube, dass es mir im Moment "gut geht" oder nicht, sondern dass ich mein Augenmerk darauf lenke, was ich im Moment denke.

1. Fall
Wenn ich nun in der Praxis bemerke, dass ich denke "Mir geht's nicht gut", was tue ich dann?
Beschuldige ich mich dafür?
Frage ich mich, was ich falsch gemacht habe?
Oder ob ich nicht richtig vergeben habe? ....

Nichts davon! Ich brauche mich nur erinnern, dass ich mich im Moment mit dem Ego zusammengetan habe.
Das ist der Grund für meinen Zustand.
Will ich mich wieder mit dem HG verbinden?
Wenn ja: Schon ein einziger Gedanke des HG verbindet mich wieder mit IHM.

2. Fall
Wenn ich in der Praxis bemerke, dass ich denke "Mir geht's heute aber wirklich gut", brauche ich dann überhaupt irgendetwas tun?
Wenn ich vergeben lernen will, sehr wohl:
Ich muss mich - auch wenn's mir scheinbar "gut geht" - daran erinnern, dass ich immer mit dem Ego denke, wenn ich in den Kategorien "gut" und "schlecht" bzw. "böse" denke.

Und wie verbinde ich mich wieder mit dem HG?
Indem ich einfach einen SEINER Gedanken statt meinen denke.

Mit der Zeit und Übung werde ich immer mehr bemerken, dass es mir nicht mehr so wichtig ist, ob ich denke, dass es mir gerade gut oder schlecht geht, sondern dass ich gerne die Gedanken des HG statt meiner denke. Denn nur dann - das wird mir immer klarer - geht's mir wirklich gut! Und das ist, was ich wirklich will. *)

 herz Johannes

*) Siehe dazu auch folgenden Text: Wie geht's? (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/mit-gott-leben/seite-3/)
 
 
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Johannes am 05. Dezember, 2017 11:06:59
... Ich versuche gerade herauszubekommen, was mir diese Stelle sagt, wenn ich der bin, der sich für krank hält. Also mein Körper eine Krankheit hat. Muss ich dann einen anderen finden, der dem nicht zustimmt? der mich nicht als krank und nicht als getrennt sieht?
Der HG ist da immer zur Hand. Doch wenn du IHN ohne Verstärkung nicht hören kannst, dann suche einen Bruder, dem du vertraust, der dich nicht als getrennt sieht. *)

 herz Johannes

*) Siehe dazu auch diesen Text: Der EINE (https://www.wunderkommunikation.de/nonduale-texte/den-kurs-lernen-4/seite-13/)
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: saddamma am 05. Dezember, 2017 11:20:19
danke johannes!

 aber ich meinte nicht die stelle im einzelnen.. was meine frage eigentlich war/ist: wenn du in eine bedrohliche existenzielle krise kommst, helfen dir die kursgedanken um diese phase anzunehmen. spürst du die präsenz des hg. findest du trost in dem was du "glaubst" e ist wahrheit. denn ganz ehrlich ein "glaube" oder weltanschauung mit der du nicht in frieden sterben kannst, mit der kannst du auch nicht wirklich in frieden leben...... nur solange es dir scheinbar gut geht!

ich habe im rahmen meiner berufl. tätigkeit schon viele menschen weitergehen sehen. und ich weiß da sehr gut wovon ich spreche. deshalb bin ich auch so hartnäckig gerade.... ich will nicht nerven, aber für mich ist das wichtig.....

danke!

saddamma
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: karin am 05. Dezember, 2017 12:56:25
die textstellen helfen mir persönlich nicht immer. ich brauche erfahrungswerte. konkret.. wenn mein scheinbares leben bedroht ist habe ich große angst. ich will noch nicht "sterben". auch wenn ich weiß(nehme es an), daß ich gar nicht da bin. aber ich weiß es eben nur auf der intellektuellen ebene. wenn ich dann sehe wie ich das leben, lebe bekomme ich das auch bestätigt. um es etwas zu karrikieren: würde mein leben bedroht, hätte ich sicher nicht die haltung "hahahaha... was solls, mich gibts doch gar nicht".  wolko

ich frage natürlich den hg. aber als es mir dieses jahr sehr schlecht ging, habe ich vieles gehört. nur nicht den hg....... ich konnte nicht.... und das ego hat sich gefreut. das weiß ich jetzt, nach monaten.... die einzige hilfe die ich hatte, war das wissen, daß jemand für mich da ist und wohlwollend an mich denkt. .... und selbst darauf konnte ich nicht mehr reagieren..... trotzdem ist dieser mensch nicht weg. was ich verstanden hätte.... und das ist etwas sehr besonderes.....

erkennte ich was der kurs lehrt würde ich es wissen, leben(oder entschwunden sein und auf die brüder warten, vor der himmelspforte ) und nicht nur hören(im übertragenen sinne natürlich). leider ist dem nicht so. ich sitze immer noch im auditorium....

saddamma :frage:
Wenn wir Vertrauen in den HEILIGEN GEIST und UNSER SELBST aufbauen, beginnen wir, uns mehr auf UNS zu konzentrieren und nicht mehr sooft auf unsere Angst und bauen das zu einer Gewohnheit aus. Geduld zu haben ist angesagt, weil wir alle aufeinander abgestimmt sind und keiner im Alleingang zum HIMMELStor eilen kann, um dann dort auf "die anderen" zu warten.

Wenn es mir so schlecht zu gehen scheint, dass ich glaube, die Verbindung zu IHM verlieren zu können, dann warte ich.

Ich warte.

Das war nicht immer so. Wenn ich glaubte, keine Verbindung zu haben, quälte mich das und der "Erlösungsdruck" stieg und stieg .........

Nach unzähligen Erlebnissen dieser Art, gab ich es irgendwann einmal auf, auf eine Verbindung zwischen der Welt und dem HIMMEL, dem Unwirklichen und dem WIRKLICHEN zu hoffen. Mir wurde klar, dass es mir nicht gelingen wird, mit Hilfe der Vergebung in SEINEM SINNE, meinen Körper und die Welt zu retten. Es gibt keine Kommunikation zwischen dem Ego und GOTT.

Will ich also IHN bitten, mir eine Misere zu verbessern, die ER nicht erschaffen hat und die demnach nicht existieren kann?

Brauche ich eine Entscheidung? Ja!
Entweder ein Leben mit dem Ego - winselnd und bittend und bettelnd - oder ein Verschwinden in GOTT.

Ich warte und bemerke, dass ich auf Hilfe und Erlösung warte und frage mich dann irgendwann, warum ich glaube, das zu brauchen. Ich frage mich, wer ich bin und warum ich glaube, dies alles erleben zu können.

Ich warte, bis ich soweit bin, MICH zu erkennen und in IHM zu verschwinden.

Ändern sich dadurch alle unwirklichen Zustände?
Nein. Doch ich gewinne mehr und mehr Abstand zu ihnen, ich nehme ihnen die Bedeutung, die ich ihnen verliehen habe und gehe bestmöglich mit ihnen um. Denn mehr als bestmöglich ist nicht drin für Unwirkliches – abgesehen von der Vergebung gemeinsam mit IHM.

Wenn nichts mehr geht, warte ich und weiß WORAUF.
Ich warte, weil ich ES immer irgendwann wieder bemerke.
Ich warte, weil ES immer DA IST.




Ein Erlebnis am Rande:
Einmal fragte mich jemand:
"Warum bist du nach all der jahrelangen Vergeberei mit dem KURS immer noch in dieser miserablen körperlichen Verfassung?"
Ich fragte IHN, was ich darauf antworten solle und ER "sagte":
"Sage: Ich habe gesehen, dass ich der Geringste bin und dennoch ein Bruder."



 herz
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: saddamma am 05. Dezember, 2017 14:09:59
danke für die schöne und ausführliche antwort.....

leider ist es so, daß das heute nicht bei mir ankommt. es ist keine resonanz in mir. das ist zwar unangenehm aber so ist es! ich mache es jetzt wie du und warte.... das - den tipp zu warten -  kann ich wenigstens annehmen.....

vielen dank!!!

saddamma :danke:




Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Michael am 06. Dezember, 2017 10:44:48
Es gibt keine Kommunikation zwischen dem Ego und GOTT.

Es wird im Kurs nur in Nebensätzen behandelt, ist aber so offensichtlich.
Wie könnte GOTT, alles was ist, jemand anderes/anderen kennen, geschweige denn mit dem anderen kommunizieren? Wie könnte sich in die Unendlichkeit eine Subjekt / Objekt - Beziehung einschleichen? Dann wäre das Unendliche endlich. Hier das Subjekt, das erkennt, und da das Objekt das erkannt wurde.
GOTT und GOTTES SOHN sind EINS, (Johannes 10,30 Ich und der Vater sind eins) und alles was ES kennt ist SICH SELBST.

Michael
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: toni am 17. Mai, 2019 09:17:09
Zitat von: KURS-Lektion 137
Wenn ich geheilt bin, bin ich nicht allein geheilt.  *)


*) Hier (http://wunderkommunikation.de/kommentare-zu-lektionen-aus-ein-kurs-in-wundern/lektion-137/) findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Titel: Re: Lektion 137
Beitrag von: Melanie am 17. Mai, 2019 14:41:26
Wenn ich geheilt bin,...
Ich bin also geheilt.
...bin ich nicht alleine geheilt.
Es sind also alle geheilt.

Wir sind EINS, da keine Trennung stattgefunden hat.
Deshalb bin ich geheilt und nicht alleine geheilt.
DARAN will ich mich heute erinnern.
DIESEN GEDANKEN will ich heute ausdehnen.
Mit DIESEM GEDANKEN will ich heute still sein.
DIESER GEDANKE soll mir zeigen, dass nur ER wahr sein kann.

herz herz herz