Die "Vergangenheit" als Vergangenheit vergeben. Merkwürdig! Bekomme ich nen Kurs - Koller :rolleyes::?
Wunder sind Teile einer ineinandergreifenden Kette der Vergebung, die, wenn sie vollständig ist, die SÜHNE ist. Die SÜHNE ist allezeit und in allen Dimensionen der Zeit wirksam.
:sommer:
Wenn du jetzt einer Sache vollständig vergibst, so ist das in allen Dimensionen der Zeit wirksam.
Michael
Meine Suche nach "anderen" Wegen hat auch mit der Sprachform des Kurses zu tun. Manchmal ist mir das Heilig-Gedönse zu viel. Ich höre ja auch nicht ununterbrochen Beethoven oder Mozart und Bach bzw. lese Shakespeare. zwink.
Die Vergebung ist die große Befreiung von der Zeit. Sie ist der Schlüssel zum Lernen, dass die Vergangenheit vorbei ist.So lerne ich immer besser, die Bedeutung der Vergebung zu "sehen". Nicht nur als theoretisches Konstrukt, sondern als sehr praktische Hilfe. hhü
Du der du nach wie vor glaubst, in der Zeit zu leben, und nicht erkennst, dass sie vergangen ist, dich lenkt der Heilige Geist noch immer durch das endlos kleine und sinnlose Labyrinth, das du noch in der Zeit wahrnimmst, obgleich sie lange schon vergangen ist.Daran sollte ich mich immer wieder erinnern um diesen Traum als das wahrzunehmen was er ist. Ein Traum!! :biggrin: Und damit ist die Vergangenheit bedeutungslos geworden. Jetzt muss ich es aber in mir beleben... Damit Vergebung auch Realität für mich werden kann! Einfach ist das nicht.
Ich hatte mit der Sprache auch so meine Probleme. Mittlerweile glaube ich jedoch das es ganz wichtig ist. Auch bei Nichtkirchgängern sind Wörter wie Sünde, Sühne und viele andere tief verankert. Jahrhundertelange Konditionierung durch Eltern, Schule, Kirche und Gesellschaft kann man nicht einfach so abstreifen. Deshalb ist es wichtig das wir diesen Begriffen eine neue Deutung geben. Beim "sündigen" Pfarrer der das dritte Kind gezeugt hat, ist es noch einfach diese Muster zu durchschauen. Aber bei subtileren Angelegenheiten wird es dann schon schwieriger.
Beethoven, Mozart und Shakespeare können auch sehr hilfreich sein. Wenn ich lese "An sich ist nichts weder gut noch böse. Das Denken macht es erst dazu. (Hamlet)", dann denke ich welchen Kurs wohl Shakespeare gemacht hat.
Michael
Am meisten hilft mir immer diese Stelle aus dem Textbuch, wenn dabei Schuldgefühle aufgetaucht sind:
Die Vergangenheit ist vorbei außer ihrer Schönheit. Und nichts bleibt übrig, außer einem Segen.
Damit verbinde ich mich wieder mit dem FRIEDEN und alle Grübeleien treten in den Hintergrund.