Wunderkommunikation Forum

Thema: Eltern, Familie ... Vergebung  (Gelesen 10928 mal)

Offline maschka

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 403
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #15 am: 18. Oktober, 2013 13:41:14 »
Liebe Karin

Meinst du mit:
Zitat
Ich hatte Glück
und:
Zitat
Und ich habe Glück
Glück mit deiner Rolle im Drehbuch?

Ich kann von mir auch sagen (zum Glück und in Dankbarkeit)"ich habe sehr viel Glück". - Damit ist aber eigentlich immer ein Urteil in der Ego-Welt gemeint. In Wirklichkeit bin ich glücklich. Und, oft habe ich Glück, dann spüre ich auch, dass ich glücklich bin. Aber in Tat und Wahrheit ist es ein SEINszustand.

Mich beeindruckt, dass du eine Forderung hattest, die dann zu deiner Szenerie wurde. - 
Zitat
ich bin als Kursler höchst undiszipliniert. Meine Forderung war von Anfang an, dass meine Erlösung einfach von alleine funktionieren muss. Einfach dadurch, dass ich sie will. Ohne großem Aufwand, Meditation oder anderen Disziplinen.


Es beeindruckt mich nicht nur, sondern verwirrt mich auch. Der mind fragt nach: Ist das jetzt "der schöne Traum"?

Liebe Grüsse, maschka

Offline karin

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 1727
    • Wunderommunikation - INFOSEITE
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #16 am: 18. Oktober, 2013 14:54:55 »
Liebe Karin

Meinst du mit:
Zitat
Ich hatte Glück
und:
Zitat
Und ich habe Glück
Glück mit deiner Rolle im Drehbuch?

 Der mind fragt nach: Ist das jetzt "der schöne Traum"?

Liebe Grüsse, maschka

Ja, ich meine, dass ich in meiner Rolle alles als Glück empfinde was mir das Drehbuch serviert (was nicht immer so war): ob ich vergebe oder nicht vergebe, lache oder weine, .........
 :denk:

Und ja, das ist der glückliche Traum, weil ich in diesem weiß, dass es nie etwas zu vergeben gibt - das Drehbuch eine Scheinwelt darzustellen scheint, in der ich immer nur die WIRKLICHKEIT erkennen kann.

 herz

Offline maschka

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 403
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #17 am: 18. Oktober, 2013 15:07:46 »
Liebe Karin

Meinst du mit:
Zitat
Ich hatte Glück
und:
Zitat
Und ich habe Glück
Glück mit deiner Rolle im Drehbuch?

 Der mind fragt nach: Ist das jetzt "der schöne Traum"?

Liebe Grüsse, maschka

Ja, ich meine, dass ich in meiner Rolle alles als Glück empfinde was mir das Drehbuch serviert (was nicht immer so war): ob ich vergebe oder nicht vergebe, lache oder weine, .........
 :denk:

Und ja, das ist der glückliche Traum, weil ich in diesem weiß, dass es nie etwas zu vergeben gibt - das Drehbuch eine Scheinwelt darzustellen scheint, in der ich immer nur die WIRKLICHKEIT erkennen kann.

 herz

Liebe Karin

Herzlichen Dank!  herz
Das war genau das, was ich gebraucht habe. Und ich bin tief dankbar und tief berührt. - Ein Bruchteil einer Sekunde und ich durfte/konnte annehmen, was du beschreibst!

Liebe Grüsse, maschka

Micha

  • Gast
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #18 am: 18. Oktober, 2013 17:24:03 »
Ich habe gerade einen Flash, den ich mal schnell mit euch teilen muss.

Eben sagte jemand: "Jetzt lass es mal gut sein."

Ist das nicht der beste Satz überhaupt? Ich könnte mich gerade kaputt lachen. Das trifft es so auf den Punkt! Lass es gut sein!
Schon allein dieses Passiv! Ich habe nichts zu tun hier, ich kann es einfach gut sein lassen!
In diesem Sinne Leute,

Lasst es einfach mal gut sein!

hahaha

Offline maschka

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 403
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #19 am: 18. Oktober, 2013 18:01:56 »
Zitat
Lass es gut sein!

Das könnte bei mir ein "geflügeltes Wort" werden. Gefällt mir auch!

Offline Dieter

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 321
  • Ich erinnere mich immer häufiger wer ich bin.
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #20 am: 19. Oktober, 2013 11:09:29 »
noch ein PS ...

vielleicht auch noch zu diesem Thema passend:
Ich suche immer noch verzweifelt diesen inneren Ort der Ruhe, des Friedens ...

 

Es wäre so schön wenn man man wirklich mal so eine kleine Oase der Ruhe in sich finden könnte wo man in stiller Zwiesprache mit Gott und dem HG verweilen könnte, um aufzutanken und dann frisch gestärkt wieder in die Illusion zurück gehen könnte und vergeben vergeben vergeben ... was unser Sinn und Zweck ist. Dann würde ich wahrscheinlich auch gern lange und nicht nur die empfohlene Viertelstunde morgens und abends mich mit dem Leitsatz des Tages beschäftigen.
 

Na ja .... und wieder sehe ich da den Unterschied ... andere sind da halt weiter, ich (die lernende Illusionsfigur Maggy)  bin noch zu sehr im Aussen gefangen.

LG Maggy

Liebe Maggy in solch einer Situation hat mir ein Hinweis von Johannes mal sehr geholfen: Der Friede ist immer da, in dir, du musst ihn nicht erst herstellen oder finden, es ist alles da. Das war für mich einmal sehr entscheidend dies zu wissen, da kann ich immer hinfühlen, ausruhen, loslassen, Gehirn ausschalten und verwirrende Gedanken vermeiden, da ist keine Erfahrung in Mediation oder ähnlichs notwendig. Lieber Gruß,  herz Dieter

Offline Dieter

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 321
  • Ich erinnere mich immer häufiger wer ich bin.
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #21 am: 19. Oktober, 2013 11:12:25 »
...Zum Glück habe ich wenigstens bemerkt, dass ich mich angegriffen fühlte. Trotzdem - ein Wort gab das andere, und ich fand mich im schönsten Streit wieder. Wir warfen uns Situationen aus der Vergangenheit vor und tobten beide ziemlich wütend.... Dann sah ich auf einmal, wie unwirklich die Situation war. Dieses wutverzerrte Gesicht, in das ich blickte... ich fand es total unwirklich.... Und obwohl ich so neben mir stand, und mich schon fast nicht mehr beteiligt fühlte, konnte ich nicht aufhören zu streiten...
Du hast das perfekt beobachtet. Das ist schon die halbe Miete... daum
Zitat von: Micha
...Ich setzte trotzdem immer noch einen drauf.... Recht haben war immer noch wichtiger als glücklich sein. Als wir später beide schmollend in unseren Ecken saßen, dachte ich, dass wir ja beide ganz schön laut nach Liebe geschrien haben. Das war mir auch ganz klar. Und trotzdem schmollte ich weiter...
Stand wohl so im Drehbuch...
Ganz genau. Das ist auch der einzige Grund, warum es sich so abgespielt hat.
Keine Schuld...kein Vergleich...kein Urteil nötig...  :cool:


Zitat von: Micha
Ich muss wohl noch mehr bekloppte Szenen spielen, bis ich soweit wie Dieter bin.
Von deinem ganzen Beitrag ist nur dieser letzte Satz eine falsche Folgerung. Hier folgerst du plötzlich, dass Dieter "weiter" als du sein muss, einfach weil du seine Situation anders bewertest als deine.
Wenn du jedoch konsequent bleibst - und jede Bewertung außen vor lässt - siehst du ganz klar, dass der Grund, warum Dieters und deine Situation jeweils so abgelaufen sind, identisch ist: Weil es so im Drehbuch steht. Punkt.

Nur in dieser Konsequenz ist der Schuldgedanke ganz und gar aufgehoben.
Wenn du aber meinst, Dieter wäre "weiter" als du, lässt du ihn durch die Hintertüre wieder rein... normalo1

 herz Johannes 


Danke Johannes, dass du es wiedermal perfekt auf den Punkt gebracht hast, schön dass es diesen Ort gibt.  herz Dieter

Offline Dieter

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 321
  • Ich erinnere mich immer häufiger wer ich bin.
Re: Eltern, Familie ... Vergebung
« Antwort #22 am: 19. Oktober, 2013 11:17:36 »
hmmm aber was ist dann mit den Brüdern die am Rand der Sandkiste *) stehen und auf ihre Brüder schauen die noch mitten in der Sandkiste am wühlen sind ?? Ich hab da doch immer eine kleine Unterscheidung herausgelesen ... dass es eben Brüder gibt die weiter sind (Lehrer) und Schüler die halt noch sehr in Illusionen verstrickt sind (im Sand wühlen) ...

Das irritiert mich jetzt sehr ...  :frage:

Auf jeder Seite stolpere ich über Unterscheidungen. Du und ich, Vater und Sohn, Sünde und Sühne autsch!
Unterscheidet er nicht lediglich zwischen Ego und Nicht-Ego? Nur zwischen den Farben des Sets?
Du bist ich, ich bin wir, Vater ist wie Sohn und Sünde gibts schon gar nicht.
Ich glaub das aber nicht, ätsch. Du bist du und ich bin ich, ein Wir gibts höchstens in der Fankurve vom Fußballverein und wer einem anderen Club die Treue schwört, der hat die schwerste aller Sünden begangen. Ich will das gar nicht, dass du ich bist. Ich will schöner sein als du, schlauer, reicher, beliebter, besser. Und ich pfeif was drauf, was der Kurs schreibt. Ich lese mir Unterscheidungen und Widersprüche rein, bis er so unzutreffend ist, wie ich ihn haben möchte. Bin ein schlaues kleines Ich. Will alles, was der Kurs verspricht. Aber von dem, was mir hier gefällt, werde ich garantiert nichts zurück lassen. Schließlich herrscht mein Geist ja über das Universum.
Selbstportrait Hannes am 18.10.13

Lieber Hannes ich mag deine selbstkritische ehrliche Art, wie du schreibst und dich beurteilst. Genau das ist der Punkt, der mich einmal dazu brachte fast wahnsinnig zu werden. Dieser scheinbare Konflikt, den unser rationales Denken erzeugt war meine Falle. Immer wieder zu analysieren, es doch zu wissen, ganz klare logische Folgerungen.... und immer wenn mein Denkapparat anfängt zu rattern versuche ich ihn auszuschalten und wieder zu mir zu finden, klappt mal besser mal schlechter, bzw zeitverzögert klappts eigentlich immer, muss halt ein bisschen Geduld und Ruhe haben. Lieber Gruß  herz Dieter, Der Friede ist immer in uns.