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Thema: Übungsbuch Teil II: 9. Was ist CHRISTI WIEDERKUNFT? - Lektionen 301 - 310 *)  (Gelesen 15929 mal)

Offline Johannes

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In diesen Übungen wollen wir lernen, uns für unsere wahre IDENTITÄT zu entscheiden.
Wir wollen jetzt lernen, nur CHRISTI Schau als unsere und GOTTES WILLEN als den unseren anzunehmen. **)


*) Hier findest du den Kommentar zu den Lektionen 301-310!

**) Siehe dazu auch folgende Texte auf unserer LESESEITE:
Geheilte Wahrnehmung
Dein Wille



Offline Menina

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Lektion 302 - Wo Dunkelheit war, schaue ich auf das Licht
« Antwort #1 am: 29. Oktober, 2017 19:08:29 »
Wo Dunkelheit war, schaue ich auf das Licht

Wunder gescheh’n. Ich hab’s gesehn. Das ist ein alter Song von Nena. Und heute gab es für einen Moment keine Zeit mehr für mich.

Vor drei Tagen geschah etwas, das „meine Welt von gut und schlecht, von anständig und ehrlich“ vollkommen aus den Fugen brachte. Es tobte in mir, ein Sturm brach über mich herein, selten habe ich solch eine Wut empfunden über so viel „Scheinheiligkeit“. :wolki: Gottseidank war ich schon geübt genug, dass mir klar war, dass diese Wut nicht zu mir gehörte. Während  ich rastlos im meiner Wohnung herumtigerte, sagte ich laut fortwährend vor mich hin: "Es ist nur das falsche Selbst, das wütend ist."

Dies war der Anfang von drei Tagen vollständiger Vergebung. Die Lektionen dieser drei Tage waren natürlich der absolute Volltreffer für genau diese Tage- allein daran war für mich vollkommen klar, dass dies kein Zufall sein konnte. Und auch, wenn ich mir in den ersten Stunden absolut nicht vorstellen konnte, dass ich dies je anders sehen könnte, bat ich genau darum. Ich bat um ein Wunder, wie ich wohl noch nie um eines gebeten hatte. Und ich wollte meinen Teil tun.

Ich schaute mir alles an: Meine Anhaftungen, meine Bedürfnisse, Wünsche, Forderungen, Erwartungen, Bedingungen. Und ich ließ alles los. Jedes einzeln, langsam, aufmerksam und bis ich es fühlte.
Ich ERFUHR, dass, WEIL ich existiere, ich nicht unwirklich sein kann. Wenn ich also wirklich bin, muss ich ewig sein. Und wenn ich ewig bin, kann ich keine Bedürfnisse haben. Denn in der Ewigkeit, in GOTT, herrscht kein Mangel. Denn sonst wäre ER bedroht und nicht DER, DER ER ist.
Bedürfnisse hat nur das falsche Selbst, das ich gebastelt habe. Und ich kann einfach anerkennen, dass dies nicht wahr sein kann.

Ich bat am zweiten Morgen Jesus inständig darum, dies die letzte der Lektionen zu diesem Thema sein zu lassen. Ich wollte diesmal vollständig vergeben, vollständig loslassen.

Vor allem das unterschwellige Gefühl der Schuld, das von dem Glauben kommt, ich hätte schwer gesündigt und mich von GOTT getrennt – und von dem alles kommt, was ich hier wahrzunehmen, zu denken und zu fühlen scheine. Ich malte diesen Gedanken auf ein Flipchart und schaute so lange (sehr lange! zwink) mit dem Heiligen Geist darauf - bis er mir vollkommen absurd erschien.
 
Ich machte an diesem zweiten Tag die Erfahrung, dass GOTT meine Herkunft ist und IN MIR ist. Ihn endlich in mir gefunden zu haben. Sie ist schwer zu beschreiben und dieses Erkennen ist noch zart, aber ich fühle es in mir wachsen und bin mir seiner vollkommen sicher.

Dies brachte mich zu dem aufrichtigen Bekenntnis, nie wieder vorgeben zu wollen, etwas zu sein, was ich nicht bin.

Dennoch spürte ich auch am heutigen Morgen, als ich an das betreffende Ereignis dachte, immer noch eine gewisse Wut. Ich bat Jesus darum, mich zu führen. Und ER tat es. Mir wurde plötzlich absolut klar – bis in meine Eingeweide hinein: Alles, was jemals von irgendeinem Bruder mir „angetan“ wurde, hat dieser immer nur FÜR mich  getan. Um mir beim Erwachen zu helfen und mit der inständigen Bitte, das LICHT in ihm zu sehen, das er vergessen musste, um dies für mich tun zu können! Denn ICH HABE IHN DARUM GEBETEN! Und er hat es für mich getan. Bis zum letzten Quäntchen ausgeführt, um was ich ihn gebeten hatte.
 
Und das Wunder ist geschehen. Noch bevor ich die heutige Lektion las, spürte ich: WO DUNKELHEIT war (und wo ich mir niemals Licht vorstellen konnte), schaue ich auf das Licht. Es war keine Floskel. Ich SAH es! Die Freude war und ist unbeschreiblich! Ich könnte tanzen! hhü

Ich danke allen Brüdern für das, was sie jeden Augenblick für mich tun und verspreche hiermit feierlich, dass ich das LICHT in ihnen sehen will. Denn dieser Gedanke kam mir in der heutigen Stille:

Ich erfahre die LIEBE, wenn ich sie voraussetze.

Vielen Dank für alles, liebe Brüder, und einen absolut WUNDER-vollen Sonntagabend! herz

Offline Silke

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Hallo ihr Lieben,
 
also mit der Lektion 309 habe ich heute echt Schwierigkeiten :oje:
Bei den Sätzen, wie z.Bsp.: „In mir ist Gottes Heiligkeit“... da bekomme ich mein Ego nicht mundtot.
Es murmelt ständig Dinge, wie abgehoben bist du denn, bleib mal auf dem Teppich, usw.

Fühle mich hilflos und schizo mit den verschiedenen Stimmen :grml:


Offline toni

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Das ist typisch für das Ego und wie es mit den Kursaussagen umgeht.
Entweder es versucht sie auf sich selbst zu beziehen: dann schwelgt es in Größenwahn und fühlt sich geehrt.
Oder aber es bekommt es mit der Angst zu tun, du könntest tatsächlich an die wahren Aussagen über dich im Kurs glauben, wodurch es sich ins Nichts auflösen würde, sodass es dir einreden möchte, du wärest das ärmste Würstchen überhaupt.
Doch weder bist du größenwahnsinnig noch bist du minderwertig. Es spiegelt nur den Glauben eines Geistes wider, der denkt, er sei von SEINER QUELLE getrennt und könne somit gespalten sein. Das erfährst du durch die empfunde Hilflosig- und Zerrissenheit. Das hast du sehr gut beobachtet. Glaub dem Ego nicht, was es dir einzureden versucht. Es sind alles bloß leere Muskelspielchen, da es weiß, dass es allmählich zu Ende geht mit seinen Täuschungen. Du bist nicht mehr gänzlich bereit, seinen Lügen uneingeschränkt zu glauben.

 herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Johannes

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Re: Lektion 309
« Antwort #4 am: 05. November, 2017 13:13:55 »
also mit der Lektion 309 habe ich heute echt Schwierigkeiten :oje:
Bei den Sätzen, wie z.Bsp.: „In mir ist Gottes Heiligkeit“... da bekomme ich mein Ego nicht mundtot.
Es murmelt ständig Dinge, wie abgehoben bist du denn, bleib mal auf dem Teppich, usw.

Fühle mich hilflos und schizo mit den verschiedenen Stimmen :grml:
Toni hat dir schon trefflich geantwortet.
Hier noch einige praktische Details dazu, wie du mit dieser Situation umgehen kannst:
Das Ego fürchtet sich, dass du dich traust, Sätze wie sie in der heutigen Lektion vorkommen (aber eigentlich alles, was der HG sagt) für wahr zu halten.
Deswegen wehrt es sich nach Kräften.

Zu vergeben bedeutet nicht, dass du aufhörst, verschiedene Stimmen zu hören. Es bedeutet aber, dass du aufhörst, sie alle für wahr zu halten. Nur eine davon ist wahr. Alle anderen sind eingebildete Phantasien:
Du bist der heilige SOHN GOTTES! GOTTES HEILIGKEIT ist somit in dir.
Nur das ist die Wahrheit. Fürchte nicht, dass etwas anderes wahr sein könnte.

Und jedes Mal, wenn du etwas anderes hörst, antworte einfach mit der heutigen Lektion darauf:
"Ich will mich nicht fürchten, heute nach innen zu schauen."

Das Ego kann sagen und maulen so viel es will. Es ist vergleichbar mit einem kleinen Kind, das in einer Trotzphase seinen Willen nicht bekommt. Wenn du dich nicht mehr davor fürchtest, dass wahr sein könnte, was es so daherbrabbelt, wird es bald damit aufhören.

 herz Johannes

 

Offline Michael

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Lektionen 309
« Antwort #5 am: 05. November, 2017 14:07:59 »
Die Lektion 309 ist das Gegenstück zu "Der Angst nach innen zu schauen" (T.21 IV). Es beschreibt den Rat des Ego's nicht nach innen zu schauen, da dort nur Sünde und Schuld zu finden sind. Gott macht dich blind wenn du nach innen schaust, heißt es weiter im Text. (Schau nicht nach innen, denn tust du das, so wird dein Auge auf die Sünde fallen, und GOTT wird dich mit Blindheit schlagen.[T.21 IV.2])
Ergo solltest du nach "innen" schauen. Aber was heißt es nach "innen" zu schauen? Es heißt nicht auf die Dinge zu schauen, die dich beunruhigen, denn das führt dich geradewegs in die Hölle. Darüber hinaus ändern sich diese Dinge sehr schnell und die Ursache bleibt unberührt. Erforsche das, in dessen Namen diese Beunruhigung oder Angst erscheint und du wirst feststellen das die Beunruhigung, Angst verschwindet.

Michael
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Offline Silke

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Danke euch ihr Lieben,

 danke  für eure hilfreichen Antworten. :smile:
Nehme mir jetzt Zeit zum Nachlesen im Textbuch, zum Spüren, Erforschen und Fühlen
.... und mich mit Thema Vertrauen beschäftigen, weil Vertrauen meine Furcht verwandeln kann.
( Keine Ahnung, warum ich das jetzt so ausdrücke.  normalo1)...wird schon seinen Sinn haben

Bis ganz bald sumsi :les:

Offline Angelika

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Ergo solltest du nach "innen" schauen. Aber was heißt es nach "innen" zu schauen? Es heißt nicht auf die Dinge zu schauen, die dich beunruhigen, denn das führt dich geradewegs in die Hölle. Darüber hinaus ändern sich diese Dinge sehr schnell und die Ursache bleibt unberührt. Erforsche das, in dessen Namen diese Beunruhigung oder Angst erscheint und du wirst feststellen das die Beunruhigung, Angst verschwindet.
Michael

Hallo Michael, ist dieser Text deine Erklärung was nach „innen“ schauen heißt, oder woher hast du das, steht dies irgendwo im Kurs? Ist dies auch ein Zitat? Das klingt irgendwie anders.
Oder lese ich dies anders?
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Danke von:


Offline Michael

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Ergo solltest du nach "innen" schauen. Aber was heißt es nach "innen" zu schauen? Es heißt nicht auf die Dinge zu schauen, die dich beunruhigen, denn das führt dich geradewegs in die Hölle. Darüber hinaus ändern sich diese Dinge sehr schnell und die Ursache bleibt unberührt. Erforsche das, in dessen Namen diese Beunruhigung oder Angst erscheint und du wirst feststellen das die Beunruhigung, Angst verschwindet.
Michael

Hallo Michael, ist dieser Text deine Erklärung was nach „innen“ schauen heißt, oder woher hast du das, steht dies irgendwo im Kurs? Ist dies auch ein Zitat? Das klingt irgendwie anders.
Oder lese ich dies anders?

Angelika,
es ist
a) aus Erfahrung, zigfach selbst erlebt
b) es ist Vergebung, da du erkennen wirst da es da keinen gibt in dessen Namen die Angst, ... dir erscheint
c) mit meinen eigenen Worten das formuliert was Wapnick zigfach formuliert hat 
Zitat von: K. Wapnick, aus Living a course in miracles
He tells us so when the pain begins to arise in our minds we don't run away. Not to fix the pain, not to cover it over again, not to build us another ladder, but to help us to look at it and realize what purpose the pain serves.
Und welchem Zweck dient der Schmerz, natürlich der Vergebung. Und ist Vergebung nicht anderes als mit IHM zu erkennen das da niemand ist in dessen Name der Schmerz erscheint, d. h. der Schmerz ist nicht wahr.

Michael
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Danke von:


Offline Angelika

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Erkenne im Moment nicht den Zusammenhang, verstehe gerade gar nichts. Ist aber okay. Vielleicht später.
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Offline Angelika

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Hallo Michael, heute morgen habe ich einen besseren Zugang zu Deinen Worten.
So ist das manchmal, danke  😊 😇
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Michael

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Schuld erscheint immer für die Person, für das illusionäre getrennte Selbst. Dann sollte die rote Alarmleuchte angehen und wir sollten HILFE ersuchen.

Michael
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Danke von:


Offline Silke

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.....manchmal hilft geschehen lassen, Gedanken ziehen vorbei und der Frieden ist wieder da. herz
Und heute schmunzel ich, weshalb mir Lektion 309 Schwierigkeiten bereitete. sumsi

Offline karin

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In diesen Übungen wollen wir lernen, uns für unsere wahre IDENTITÄT zu entscheiden.
Wir wollen jetzt lernen, nur CHRISTI Schau als unsere und GOTTES WILLEN als den unseren anzunehmen. **)


*) Hier findest du den Kommentar zu den Lektionen 301-310!

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Dein Wille




Lektion 307

Will ich nur DAS haben, WAS nur GOTT mir geben kann?
WAS gibt ER?
FRIEDEN, LIEBE, LICHT, FREUDE, FREIHEIT ........
Nur wenn ich nur DAS will, kann ich Konfliktfreiheit genießen.

Einen wundervollen Tag für uns alle





 :wolki:

Offline cloè

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  herz Wieder hab ich  Vergessen dass nur Gott mir all dass geben kann.
          Ich fühlte mich so sehr Verletzt von meiner Tochter und wollte alles dem Hl.Geitst übergeben doch funktionierte es nicht so richtig.Und jetzt da ich deine Worte gelesen habe ist es mir wieder ganz klar Vielen dank Liebe Karin  herz 

Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll