Heute: Lektion 254 - Lass jede Stimme außer Gottes Stimme in mir still sein.
Als ich heute morgen diese Lektion las, kamen tausend Gedanken in meinen Kopf, die ganz bestimmt nicht Gottes Stimme waren. "Na toll, das klappt sowieso wieder nicht.... Wahrscheinlich kriegen das alle hin, nur ich wie immer nicht.... Jesus hilft vielleicht den anderen, aber mir nie... Der ganze Kurs ist sowieso Mist... Ich sollte es einfach sein lassen mit dem ganzen Erwachen-Kram, das wird eh' nix... und so weiter und so weiter...
Frustriert hörte ich mir die Tageslektion nochmal zum Mitlesen auf "Spreaker.com" an. Die Stimme erzählte, dass wir immer irgendwie sein wollen: nett, schlau, schön, wild, sanft, usw., das ändert sich auch ständig, wie wir sein wollen, je nach Situation - lustig oder ernsthaft, spontan oder besonnen, ruhig oder lebhaft.... Es ist aber egal, wie wir gerade sein wollen, es ändert nichts daran, wie wir in Wahrheit sind. Wir sind nämlich nach wie vor wie Gott uns schuf.
Das heißt also, ich kann mich hier abstrampeln wie ich will, es ändert überhaupt nichts an der Wahrheit - ob ich ein guter Kurs-Schüler sein will, oder ansprechende Beiträge in irgendwelchen Foren posten will, ob ich liebevoll sein will oder mal wieder grollig bin - Ich bin trotzdem immer nach wie vor, wie Gott mich schuf. Und die anderen auch. Ob sie nett sind oder pampig, ob sie klug sind oder doof, dick oder dünn, sie sind genau wie ich - wie Gott mich schuf.
Ich hab's irgendwie kapiert, glaube ich. (...das ändert auch nichts an der Wahrheit - war wohl Gottes Stimme, oder?)
Viele Grüße, Ines