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Thema: Widerstand  (Gelesen 14172 mal)

Offline Johannes

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Widerstand
« Antwort #15 am: 07. Juni, 2011 18:17:05 »
Zitat von: maschka;472
Lieber Johannes
Da schmunzle ich gleich nochmals.... - Es war für ich eigentlich erledigt, als ich es "der Sonne zum Schmelzen übergeben hatte"...
Das war mir schon klar. Deshalb war mein Beitrag eigentlich auch nicht an dich gerichtet. Denn du hast ja bereits eine Form gefunden, wie die Vergebung bei dir im Moment funktioniert. Was sollte ich da noch dazu sagen wollen...:-)
Zitat von: maschka
Nach einer weiteren sehr anstrengend schlaflos-lehrreichen Nacht, weiss  ich, das Ego hat Angst davor geliebt zu werden und liebenswert zu sein...
Jedoch diese deine Beobachtung könnte leicht zu dem Fehlschluss führen, man müsse das Ego lieben lernen oder es liebenswert finden...
Das wollte ich mit meinem Beitrag nur klären.

 herz Johannes

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Offline maschka

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« Antwort #16 am: 07. Juni, 2011 18:49:17 »
Ok. Nein, das meinte ich damit nicht. Alles klar!

Liebe Grüsse, maschka

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Offline daniela

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« Antwort #17 am: 07. Juni, 2011 19:12:08 »
Lieber Johannes,
auch auf die "Gefahr", daß ich mich jetzt doof anstelle....dein Satz:

Du kannst jedoch lernen, Gedanken des Ego einfach nur z.B. mit einem kleinen Kopfnicken zu identifizieren: "Genau, so denkt das Ego."

gibt mir Rätsel auf...?!
Die Altagsgedanken sind doch auch Egogedanken?! Dann bin ich doch ständig am Nicken?!
Alle Gedanken, außer Kursgedanken, sind vom Ego???
Ich komm mir jetzt echt dusselig vor, aber ich steh am Schlauch sorry

LG Daniela

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Offline Johannes

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« Antwort #18 am: 07. Juni, 2011 21:00:25 »
Zitat von: daniela;475
...dein Satz:
Du kannst jedoch lernen, Gedanken des Ego einfach nur z.B. mit einem kleinen Kopfnicken zu identifizieren: "Genau, so denkt das Ego."
gibt mir Rätsel auf...?!
Die Altagsgedanken sind doch auch Egogedanken?! Dann bin ich doch ständig am Nicken?!:eek:
Alle Gedanken, außer Kursgedanken, sind vom Ego???
Das Lernen fängt damit an, dass du bemerkst, wenn ein Gedanke dich ärgert oder wütend macht oder Widerstand in dir erzeugt.
Nun kannst du lernen, nicht mit Angst darauf zu reagieren und diesen Gedanken unbedingt los werden zu wollen, sondern einfach z.B. in der Art und Weise, wie ich sie oben beschrieben habe.

Wie immer ist der Kurs nie theoretisch, sondern äußerst praktisch: Es geht nicht um "alle" Egogedanken. Es geht zunächst einmal um die, die dich in deiner Ruhe stören. Damit fängst du an.
Immer schön kleine Schritte...die bringen dich sicher ans Ziel.;-)

 herz Johannes
 


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Thomas

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« Antwort #19 am: 07. Juni, 2011 22:37:09 »
Zitat von: johannes;477
Immer schön kleine Schritte...die bringen dich sicher ans Ziel.;-)

oder wie erika meinte "nur unendliche geduld führt zu sofortigem erfolg" ;) ich habe sie für den spruch immer unendlich geduldsam ganz besonders gemocht rofl

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Offline daniela

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« Antwort #20 am: 07. Juni, 2011 23:11:35 »
Danke euch
Geduld und Güte auch sich selbst gegenüber gerät doch schnell in Vergessenheit :rolleyes::

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Offline Erika

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« Antwort #21 am: 08. Juni, 2011 07:23:17 »
Zitat von: Thomas;480
oder wie erika meinte "nur unendliche geduld führt zu sofortigem erfolg" ;) ich habe sie für den spruch immer unendlich geduldsam ganz besonders gemocht rofl

Rate mal, warum mir der Spruch so vertraut ist …. :biggrin:
Und hatte ich etwa vergessen zu erwähnen, dass das im Kurs steht?

[KURS=T-5.VI.12:1]Jetzt musst Du lernen, dass nur unendliche Geduld sofortige Wirkungen zeitigt[/KURS]


Blick zurück oder Blick nach vorne - das ist ja erstmal jahrzehntelang geübte Gewohnheit, wenn wir mit Ein Kurs in Wundern starten.
Umfassendes Vertrauen entwickelt sich allmählich mit den GEGENWARTserfahrungen: diesen Augenblick zu bemerken, in dem die vollkommene Zufriedenheit des SEINS, das Glück, die Freude, die Dankbarkeit liegen und nach und nach zu begreifen, dass dieser Augenblick ewig ist und von nichts in der Welt abhängig….

  umarm2 Erika

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Namchild

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« Antwort #22 am: 08. Juni, 2011 11:06:06 »
Zitat
"Jetzt musst Du lernen, dass nur unendliche Geduld sofortige Wirkungen zeitigt." (T-5.VI.12:1)

Dieser Satz hat es in sich, für mich. Bei mir muss immer alles schnell gehen, hab ich mir mal angewöhnt und ich bin oft so schnell, dass ich mich selbst überhole -sagt mein Mann!!

Und dann dieser Satz. Das ist eine harte Nuss für mich! Aber trotzdem liebe ich ihn - Danke fürs Erinnern.

Und schon bin ich wieder weg - rofl

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Bettina

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« Antwort #23 am: 28. Juni, 2011 11:51:19 »
Heute spüre ich den Widerstand in einer für mich eher ungewohnten Form;-)
Ich bin bei Lektion 189: Ich fühle GOTTES LIEBE jetzt in mir.
Schon nach ca 10min der längeren Übungszeit heute früh kam mir der Gedanke: "ohja, sehr schön, dass ist die LIEBE GOTTES und das reicht mir jetzt mit Üben , ich höre für heute früh mal lieber auf!"
Ich meine, es fühlte sich echt gut an! Ich weiss jetzt nicht genau was das war, und vermute mal: die Angst vor GOTT !?
Gestern bei der Übung: Der Frieden GOTTES leuchtet jetzt in mir war es schon so ähnlich....
 
:herz: Bettina

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Offline Hannes

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Widerstand
« Antwort #24 am: 28. Juni, 2011 12:12:10 »
Hi Bettina,

ich kann dir zwar nicht sagen, was das war, aber ungefähr in dem Dreh hat das bei mir auch angefangen. Als ob einer einen Tropfen Spüli ins Aquarium gibt, nichts sonst, und gleich darauf schwimmen die Fische kieloben. Bis dahin war es oft mit viel Denken verbunden, ein zähes Ringen manchmal, aber es geht so weiter (ich denk immer: dem kann doch nicht jeden Tag wieder was Neues einfallen, das so wirkt ... tuts aber). Es müsste mir, wenn man die "blanken Tatsachen" auch nur ein wenig mit berücksichtigt, seit Tagen wie Hund gehen, aber ich komm mit den Füßen irgendwie nicht mehr auf den Boden, auf dem diese Tatsachen stehen.

Ganz lieben Gruß sendet dir und allen Hannes

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Offline maschka

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Widerstand
« Antwort #25 am: 28. Juni, 2011 14:01:04 »
Hallo miteinander
Ich bin bei ähnlichen Lektionen dran, der Wiederholung L 201-220. Mir geht es ähnlich, ich entdecke auch, dass das LICHT DA IST in mir. Ein intensiver Prozess! - Mir geht es aber eher so, dass mir die Spucke wegbleibt, dass in mir die "Entscheidungsmöglichkeit" (Wahlmöglichkeit) bewusster wird. - Das aktiviert viele Themen in mir. - Der Gedanke, dass ich mich tatsächlich mit dem Licht identifizieren könnte... - na, der spült sehr viel hoch... - Eigentlich jedes Mal ein Schatz, denn jedes Mal habe ich die Chance für einen Schritt. - Die Lektionen 201-220 sind auch bei diesem dritten Durchgang ganz spontan meine "Lieblingslektionen". Sie brauchen nicht mehr viele Worte. Sie sind dicht, bleiben beim Wesentlichen. Das erlebe ich als "befreiend". (Auch wenn es auf mein subjektives Erleben nicht wirklich ankommt, geniesse ich das.) Heute: Liebe ist der Weg, den ich in Dankbarkeit beschreite. -

Wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte, muss ich tief durchatmen, damit ich das Geschwätz des Egos einfach mal "überhöre" und hinhorche, hinfühle, was das wirklich bedeutet: Den Weg der Liebe gehen. - Da bekomme ich neue Impulse: Wie wäre es wenn ich meine ganze Drehbuchgeschichte "mit Liebe" ansehen würde - und all die täglichen Konflikte? - Der Atem stockt, die Tränen drücken, Freude und Widerstand gleichzeitig. - Wenn ich mich auf die Freude einlasse, flutet es in mir, schüttelt es mich. - Die Tränen fliessen nur noch. -

Wenn ich meine Aufmerksamkeit auf den zweiten Teil lenke "den ich in Dankbarkeit beschreite"... - dann spüre ich, dass Dankbarkeit ein Synomym ist für Freude, Glück, Frieden... - und wieder heult es... vor Freude und ... Ergriffenheit. (sorry, es ist wirklich etwas "sülzig", was ich erlebe.)

Ja, - und dann sehe ich mir meinen Widerstand gegenüber dem an, dass nachher andere Lektionen kommen - und ich merke, dass es der Wunsch ist, "Glück festzuhalten" - zu besitzen halt.

Da kommen mir die Texte über den Umgang mit dem Ego in den Sinn, der Hinweis, dass das Ego nicht geliebt werden muss oder soll... - Aber ich spüre, ich komme am schnellsten vorwärts, wenn ich mich mit der LIEBE verbinde - und liebevoll hingucke, was da das Ego wieder kreieren oder mir einreden möchte. Wenn ich "liebevoll hingucke", einfach wahrnehme, ohne zu urteilen (Liebe urteilt nie.), dann lösen sich die Widerstände oder Blockierungen oder Hindernisse am einfachsten und sanftesten auf. (Was nicht heisst, dass es in meinem Leben nur sanft und einfach zu und her geht. Das Drehbuch aus der Perspektive von maschka hat vieles, was nach einer neuen Wahl ruft.) - Ups, jetzt habe ich vergessen, worum es mir ging! - *schmunzel über mich selbst*...

Ah ja, ich wollte schreiben, dass diese Lektionen auch bei mir viel Widerstand hochholen, aber mir auch viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen eröffnen - zum Beispiel, dass ich daran schnuppern darf, wie es ist, sich mit dem Licht zu identifizieren. Dass das tatsächlich alles umdreht. ALLES! - Dass ich mich aber laufend entscheiden muss ("muss" von innen heraus, vom Herzen her), achtsam zu bleiben, um auf dem Weg zu bleiben und mich nicht irgendwo festzubeissen. Denn, wenn ich meine, "jetzt hab ich's", dann bin ich nicht mehr achtsam, halte fest - und bin im Egodenken. - Ein bisschen darf ich also schnuppern, wenn ich die Liebe wähle - oder zumindest das Vertrauen. Ich muss das Ego nicht lieben, auch nicht kritisieren, darf aber liebevoll hingucken, was es da meint, gemacht zu haben.

Liebe Grüsse, maschka

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Offline cloè

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Widerstand
« Antwort #26 am: 28. Juni, 2011 16:29:54 »
:herz:Hallo Maschka,da ich ja bei der 5 Wiederholung bin machen mich deine Worte richtig neugierig.Doch ich will nicht vorgreifen,für mich ist es wichtig schön der Reihe nach zu gehen.Es ist so gut zu wissen dass es Menschen gibt die sich Ernsthaft mit dem Kurs beschäftigen.Vielen Dank und Liebe Grüsse Cloè:-)
Du bist Gottes Werk, und sein Werk ist ganz und gar liebenswert und ganz und gar liebevoll

Offline Johannes

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Widerstand
« Antwort #27 am: 28. Juni, 2011 16:38:55 »
Zitat von: maschka;692
...und dann sehe ich mir meinen Widerstand gegenüber dem an, dass nachher andere Lektionen kommen - und ich merke, dass es der Wunsch ist, "Glück festzuhalten" - zu besitzen halt.
In diesem Text geht es um diese Thematik. Da es uns am Anfang des Lernens meist um "bekommen" oder "haben" geht, ist die Angst, das, was man einmal bekommen hat, wieder zu verlieren, gleich mit im Paket.
Das ändert sich erst, wenn wir begreifen lernen, dass es tatsächlich immer nur um "geben" geht. Doch um geben zu können, müssen wir uns erst bewusst machen, was für immer uns gehört: Liebe, Frieden, Glück, Sicherheit. Ja tatsächlich SIND wir all das.

Wenn uns dies allmählich bewusst wird, dann ist all der Mangel, den wir vorher gefühlt haben, für immer vorbei. Und unser ganzes LEBEN wird zu einem GEBEN.

 herz  Johannes
 

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Offline maschka

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Widerstand
« Antwort #28 am: 28. Juni, 2011 21:47:24 »
Zitat von: johannes;695
In diesem Text geht es um diese Thematik. Da es uns am Anfang des Lernens meist um "bekommen" oder "haben" geht, ist die Angst, das, was man einmal bekommen hat, wieder zu verlieren, gleich mit im Paket.
Das ändert sich erst, wenn wir begreifen lernen, dass es tatsächlich immer nur um "geben" geht. Doch um geben zu können, müssen wir uns erst bewusst machen, was für immer uns gehört: Liebe, Frieden, Glück, Sicherheit. Ja tatsächlich SIND wir all das.

Wenn uns dies allmählich bewusst wird, dann ist all der Mangel, den wir vorher gefühlt haben, für immer vorbei. Und unser ganzes LEBEN wird zu einem GEBEN.

 herz Johannes
 

Lieber Johannes

Ich finde es spannend, dass du nur einen Satz von mir zitierst. -  Denn in der Fortsetzung habe ich aufgeschrieben, wie ich damit umgehe. Dieser Umgang setzt voraus, dass ich davon ausgehe, dass es nur um "geben" geht. - Wahrscheinlich ein Missverständnis, denn in unserere Drehbuchwelt ist Kommunikation, wenn es trotzdem klappt.

Liebe Grüsse, maschka

Bettina

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Widerstand
« Antwort #29 am: 28. Juni, 2011 22:35:08 »
Zitat von: maschka;692
Dass ich mich aber laufend entscheiden muss ("muss" von innen heraus, vom Herzen her), achtsam zu bleiben, um auf dem Weg zu bleiben und mich nicht irgendwo festzubeissen. Denn, wenn ich meine, "jetzt hab ich's", dann bin ich nicht mehr achtsam, halte fest - und bin im Egodenken.

Danke, liebe Maschka, du beschreibst hier genau das, was ich in meinem ersten Beitrag heute auch meinte. Wenn ich beim Üben denke, dass ich jetzt gerade die LIEBE GOTTES in mir spüre (ich hab´s!) ,werde ich unachtsam und lasse mich leicht wieder von Egogedanken mitreissen ( höre auf zu üben ).

:herz: Bettina

Danke von: