Wunderkommunikation Forum

Thema: Lektion 158  (Gelesen 5984 mal)

Offline Johannes

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 2328
    • Wunderkommunikation - INFOSEITE
Lektion 158
« am: 06. Juni, 2013 23:45:14 »
Zitat von: KURS-Lektion 158
Heute lerne ich geben, wie ich empfange.  *)

Heute lerne ich, die Schau CHRISTI jedem zu geben, so wie ich sie empfangen habe.




*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Offline Michael

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1261
    • 24iX SYSTEMS
Re: Lektion 158
« Antwort #1 am: 07. Februar, 2015 20:05:09 »
Zitat von: L.158 2:6 - 3:1-2
Die Offenbarung, dass der VATER und der SOHN eins sind, wird zu seiner Zeit zu jedem Geiste kommen. Doch diese Zeit wird durch den Geist selbst bestimmt und nicht gelehrt.
Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich.

Diese Zeilen haben mich immer demotiviert, quasi ohnmächtig gemacht.
Der Geist ist jedoch immer in dem Jetzt von dem Eckhart Tolle redet, das mit Zeit überhaupt nichts zu tun hat. D. h. die Entscheidung liegt bei mir. Ich hoffe ich habe es nun richtig verstanden?

Michael
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Offline Susanne

  • Mitglied
  • ****
  • Beiträge: 146
Re: Lektion 158
« Antwort #2 am: 07. Februar, 2015 21:39:51 »
Zitat von: L.158 2:6 - 3:1-2
Die Offenbarung, dass der VATER und der SOHN eins sind, wird zu seiner Zeit zu jedem Geiste kommen. Doch diese Zeit wird durch den Geist selbst bestimmt und nicht gelehrt.
Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich.

Diese Zeilen haben mich immer demotiviert, quasi ohnmächtig gemacht.
Der Geist ist jedoch immer in dem Jetzt von dem Eckhart Tolle redet, das mit Zeit überhaupt nichts zu tun hat. D. h. die Entscheidung liegt bei mir. Ich hoffe ich habe es nun richtig verstanden?

Michael

für mich ist das eher eine Entspannung, es ist gewiss. Vor langer Zeit hat mal Jemand zu mir gesagt: Du kannst nichts gegen deine Heilung tun. Was für eine Zusicherung.

 herz
Susanne

Offline Johannes

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 2328
    • Wunderkommunikation - INFOSEITE
Re: Lektion 158
« Antwort #3 am: 07. Juni, 2017 09:30:31 »
Zitat von: L.158 2:6 - 3:1-2
Die Offenbarung, dass der VATER und der SOHN eins sind, wird zu seiner Zeit zu jedem Geiste kommen. Doch diese Zeit wird durch den Geist selbst bestimmt und nicht gelehrt.
Die Zeit ist schon bestimmt. Sie erscheint ziemlich willkürlich.
Diese Zeilen haben mich immer demotiviert, quasi ohnmächtig gemacht.
Der folgende Ausschnitt aus meinem Kommentar zu dieser Lektion weist darauf hin, was diese Demotivation oder dieses Gefühl der Ohnmacht auslöst und wie wir das beenden können:

"In dieser Welt muss jeder lernen, nicht auf einen Körper zu schauen und diesen für den SOHN GOTTES zu halten, wenn er die Schau erlangen will. So wird die Schau gelernt, indem wir sie lehren. Indem wir üben, nur auf das zu schauen, was der HEILIGE GEIST sieht – und auf nichts anderes. Das ist die Arbeit, die hier getan werden muss. Das ist die Lektion, die hier gelernt werden muss.

Lass dich nicht von der Arbeit abhalten, die du hier noch zu tun hast, indem du versuchst, die Erkenntnis herbeizuzwingen – herbeizudenken. Das funktioniert nicht! Das hält dich nur unnötig auf.
Die Erkenntnis wurde dir bereits gegeben. Und sie wird dir zu dem festgelegten Zeitpunkt offenbart, den der Geist – jenseits der Zeit – dazu bestimmt hat. Darum brauchst du dich also nicht zu kümmern."


Wir können uns sehr leicht demotiviert oder ohnmächtig fühlen, wenn wir gesagt bekommen, dass wir die Offenbarung nicht herbeiführen können - dass wir die Erkenntnis nicht durch Lernen erreichen können.
Wenn unsere Ausrichtung auf Offenbarung/Erkenntnis vorherrscht, bedeutet das jedoch nur, dass wir uns weigern, die kleine Arbeit, die wir hier tun können, einfach zu tun.

Diese Lektion erinnert uns daran, was wir tun können - und müssen - wenn wir wollen, dass die Erkenntnis wieder in unserem Geist dämmern kann. Sie ist schon da, denn sie wurde uns bei unserer Erschaffung gegeben. Doch damit wir ihrer wieder gewahr werden können, müssen wir vorher die Hindernisse beseitigen, die wir vor ihr errichtet haben.
Wir müssen lernen, nur auf das zu schauen, was der HG sieht - und damit anerkennen, dass das, was wir - mit den körperlichen Augen - zu sehen glaubten, tatsächlich unsichtbar ist.

So ist unsere Arbeit hier klar definiert: Wir lernen und üben hier, nichts und niemand als Körper zu sehen, sondern nur mehr als wirklich und sichtbar anzuerkennen, was der HG uns zeigt.

 herz Johannes

Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Lektion 158
« Antwort #4 am: 07. Juni, 2018 07:18:11 »
Zitat
Nütze heute die Zeit, die dir gegeben ist, um die Schau zu lernen, indem du übst, nicht auf den Körper zu schauen und zu glauben, dass dies der SOHN GOTTES wäre. Indem du lernst, am Körper vorbeizuschauen auf ein Licht, das jenseits des Körpers ist, völlig unbeeindruckt vom Treiben der Welt.

Wie mache ich das praktisch? Wenn ein Mensch vor mir steht und ich seine Atmosphäre, seine Ausstrahlung fühle, die freudig sein kann oder aufgeregt, offen oder verschlossen, und ich auf ein Licht schauen soll jenseits seines Körpers, bedeutet das, dass ich annehme, dass da Licht ist, also dass ich annehme, dass durch ihn der HEILIGE GEIST wirkt? Oder wie versteht Ihr das?

Danke! <3
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline toni

  • Global Moderator
  • *****
  • Beiträge: 269
Re: Lektion 158
« Antwort #5 am: 07. Juni, 2018 07:52:08 »
In dieser Lektion werden wir aufgeklärt, wie Vergebung funktioniert: Was ich gebe, das empfange ich.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ich immer nur mir selbst vergebe.
Und Vergebung ist nichts anderes als meine eigene Bereitwilligkeit, meine Sicht auf die Welt mit meinen Körperaugen und die zugehörigen Gedanken und Gefühle eintauschen zu wollen gegen die SCHAU des HEILIGEN GEISTES.

Wie der HEILIGE GEIST alles sieht, wird im Kurs zu unserer notwendigen Erinnerung wieder und wieder auf wunderschöne Weise beschrieben.
In der Praxis bedeutet das für mich, dass ich mich in Gedanken bewusst mit IHM verbinden möchte.
Dadurch erinnere ich mich, wie ER auf alles schaut und beginne zu lernen, diese SEINE Sicht zu teilen.

 herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Lektion 158
« Antwort #6 am: 07. Juni, 2018 09:03:35 »
Danke, Toni. Achso, ja, das mache ich sowieso, wenn ich merke, dass ich mich nicht gut fühle, dann erinnere ich mich, dass das von (m)einem Urteilen kommen muss und übergebe meine Gedanken an den HEILIGEN GEIST, ich lasse sie los. Dann ist alles wieder frisch in meinem Geist und das unangenehme Gefühl ist weg und ich sehe, wie etwas (eine Situation oder ein Mensch) wirklich ist: unschuldig und frei. Das mache ich quasi den ganzen Tag, manchmal mehr, manchmal weniger. Bei weniger bedeutet das, dass ich mich grade gut fühle. Wenn ich das bemerke, bin ich einfach dankbar und sage: Danke, HEILIGE GEIST. Und bei "manchmal mehr" muss ich das wiederholen, bis es wieder gut ist, das kann manchmal lange dauern - puuuuhhh. Ja, so ist das bei mir. Danke, dass ich das hier schreiben darf!

Einen Wunder-vollen Tag wünsche ich Euch allen!  liebherz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Offline toni

  • Global Moderator
  • *****
  • Beiträge: 269
Re: Lektion 158
« Antwort #7 am: 07. Juni, 2018 09:29:05 »
Danke, Toni. Achso, ja, das mache ich sowieso....

Wunderbar! Mehr ist hier nicht zu tun für uns.
Der Rest ist SEIN Job nicht unserer.

 herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Otmar

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 302
Re: Lektion 158
« Antwort #8 am: 07. Juni, 2018 12:33:41 »
Zur Praxisfrage noch ein kleiner Beitrag

Wenn ich eine Person traf, die bei mir Unbehagen erzeugte oder meinen Unmut entfachte, kam ich oft nicht auf die Idee, auf den GOTTESSOHN dahinter zu schauen, sondern, wenn ich gut gewillt war, suchte ich in erster Linie Anhaltspunkte, um das Gute bei dieser Person zu entdecken.
Z.B.: Wenn mir jemand blöd kam, dachte ich mir, der wurde vorher oder in seiner Kindheit immer wieder gereizt und muß sich nun abreagieren … Oder vielleicht hab' ich tatsächlich einen Fehler gemacht ...
Oder z.B: Der Messerstecher, von dem ich las, wurde bestimmt in seiner archaiischen Herkunftsumgebung so sozialisiert und wollte ursprünglich sicherlich auch ein friedliches Leben führen ….
Das ist natürlich Egodenken, denn ich sehe diese Person als wahr und beurteile sie. Das stärkt unweigerlich das Ego. Das ist nicht Vergebung im Kurssinne.

Nur wenn ich auf das LICHT jenseits des Körpers / der Person schaue, werde ich dem EINEN GOTTESSOHN gerecht.
Ich kann ihm dann innerlich unvoreingenommen und angstfrei begegnen.
Indem ich ihn in die Schranken weise oder auf seine Art der Auseinandersetzung nicht einsteige, mich mit IHM innerlich verbinde, oder was auch immer mir dann (an der Hand des HEILIGEN GEISTES) in den Sinn kommt, und was immer lt. Drehbuch im Außen an der Reihe ist …
Am besten keine „Gehirnakrobatik“ und kein Drama machen. Und nicht zu viel im Nachhinein nachgrübeln sondern entspanntes GOTTVERTRAUEN walten lassen.

Das nehme ich mir zumindest vor und immer öfter gelingt es mir (eigentlich MIR :)). Ich erlebe so kleine Wunder (oft nichts Spektakuläres, aber ich bleibe im Frieden oder komm' wieder in den innerlichen Frieden). 

Noch eins: Wenn ich bei bestimmten Begegnungen kurz „anspringe“ und Urteile kommen hoch, dann ist das noch keine „Niederlage“ im Kurssinn, denn schließlich haben wir uns so eine duale Welt ausgesucht. Wenn ich das dann als Anlass nehme, zu vergeben und mich mit dem HEILGEN GEIST zu verbinden, ist das der SIEG DER LIEBE und sehr befriedigend. :))

Offline toni

  • Global Moderator
  • *****
  • Beiträge: 269
Re: Lektion 158
« Antwort #9 am: 07. Juni, 2018 13:56:32 »
Noch eins: Wenn ich bei bestimmten Begegnungen kurz „anspringe“ und Urteile kommen hoch, dann ist das noch keine „Niederlage“ im Kurssinn, denn schließlich haben wir uns so eine duale Welt ausgesucht. Wenn ich das dann als Anlass nehme, zu vergeben und mich mit dem HEILGEN GEIST zu verbinden, ist das der SIEG DER LIEBE und sehr befriedigend. :))

Der Kurs erinnert dich - den schlafenden SOHN GOTTES - daran, dass es Sieg oder Niederlage in Wahrheit nicht geben kann, da die Wahrheit EINS ist und es in der Einheit kein Gegenteil geben kann.
Er erwecket dich sanft aus dem Traum einer dualen Welt und befreit dich in deinem für dich bestimmten Tempo vom Glauben an die Wirklichkeit einer solchen Welt.

Ich bin mir sicher, dass du genau das auch gemeint hast.


 herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Otmar

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 302
Re: Lektion 158
« Antwort #10 am: 07. Juni, 2018 14:24:47 »
Da der "Sieg der Liebe" - genauso wie die "Vergebung" - natürlich nur in der Zeit stattfinden kann, wäre die Verwendung der Großschreibung zu überdenken.
lg
Otmar

Danke von:


Offline karin

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 1719
    • Wunderommunikation - INFOSEITE
Re: Lektion 158
« Antwort #11 am: 08. Juni, 2018 10:28:58 »

Zitat
Nütze heute die Zeit, die dir gegeben ist, um die Schau zu lernen, indem du übst, nicht auf den Körper zu schauen und zu glauben, dass dies der SOHN GOTTES wäre. Indem du lernst, am Körper vorbeizuschauen auf ein Licht, das jenseits des Körpers ist, völlig unbeeindruckt vom Treiben der Welt.

Wie mache ich das praktisch? Wenn ein Mensch vor mir steht und ich seine Atmosphäre, seine Ausstrahlung fühle, die freudig sein kann oder aufgeregt, offen oder verschlossen, und ich auf ein Licht schauen soll jenseits seines Körpers, bedeutet das, dass ich annehme, dass da Licht ist, also dass ich annehme, dass durch ihn der HEILIGE GEIST wirkt? Oder wie versteht Ihr das?

Danke! <3

Die Lektionen 27-30 könnten bei deiner Frage sehr hilfreich sein:
https://lektionen.acim.org/de/chapters/lesson-29




 herz

Offline jutta

  • Mitglied
  • ***
  • Beiträge: 46
Re: Lektion 158
« Antwort #12 am: 09. Juni, 2018 08:25:35 »
Wenn ein Mensch (oder Tier 😉) vor mir steht, sehe ich erst mal, was er tut, was er sagt, wie er auf mich wirkt. Das Ego spricht zuerst. Am Körper vorbeischauen beginnt damit, zu bemerken, dass ich ganz unbewusst, wie gewohnt auf den Körper, das Verhalten, die „Energie „ geschaut habe. Wenn du eine offene oder verschlossene Ausstrahlung bemerkt hast, musst du bereits ganz automatisch ein Urteil gefällt haben,  das geht ratz fatz. Und dann kannst du wählen, ob du bei deiner „Wahrnehmung“, deinem Urteil bleiben willst, oder um SEINE SCHAU bitten willst. Das Licht kannst du nur mit IHM sehen. Du kannst annehmen, dass da Licht ist, ER ist dessen gewiss.
Durch jeden Bruder, der uns körperlich oder gedanklich begegnet wirkt der HG, indem er uns die Möglichkeit des Bemerkens gibt und uns sanft zuflüstert : „wähle noch einmal“
❤️ Jutta


Offline Jalila

  • Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 889
  • Ich bin bereit
    • claudia-jalila
Re: Lektion 158
« Antwort #13 am: 09. Juni, 2018 10:01:46 »
Danke, liebe Jutta, ja, jetzt habe ich es (wieder) kapiert!
 liebherz
Jalila
Die Liebe Gottes in dir zu fühlen heißt, die Welt neu zu sehen, vor Unschuld leuchtend, lebendig vor Hoffnung und gesegnet mit vollkommener Barmherzigkeit und Liebe.

Danke von:


Offline toni

  • Global Moderator
  • *****
  • Beiträge: 269
Re: Lektion 158
« Antwort #14 am: 07. Juni, 2019 06:28:58 »
Zitat von: KURS-Lektion 158
Heute lerne ich geben, wie ich empfange.  *)


Heute lerne ich, die Schau CHRISTI jedem zu geben, so wie ich sie empfangen habe.

*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)