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Thema: Von "Zensur" zur Befreiung  (Gelesen 32981 mal)

Offline daniela

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Re: Wieder mal das Thema "Zensur"...
« Antwort #45 am: 26. Mai, 2013 11:46:30 »
Zitat von: Hannes
Fühlt sich zweifellos gut an. Jetzt. Wo ich nix ausgefressen habe.
Wenn ich aber grad ¨fies¨war, mich davor, dabei und danach beschissen gefühlt habe, ich weiß nicht recht, ob ich das dann hören möchte. Das Maximum (und gleichzeitig Minimum) wären die Worte, der Blick, die Geste, die
¨ich liebe dich¨ sagen. Ohne Gründe dafür oder dagegen. Zeitlos, unangreifbar. So, wie es eigentlich ist.

Lieber Hannes, irre wie deutlich du da ausgedrückt hast, wie mein/unser Ego tickt! Wenn ich "was ausgefressen habe" verdiene ich keine Liebe sondern Strafe (mal mehr mal weniger), dann ist ein Ausdruck der Liebe unerträglich.. und die Schuld wird noch schwerer...
Dieser schmerzhafte Gedanke schießt mir zumindest gerade durch den Kopf und es erscheint mir wieder einmal unmöglich, diesen schweren Glaubenssatz zu lösen :error:

Offline maschka

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #46 am: 26. Mai, 2013 12:05:21 »
Zusatzfrage: Was könnte dieses "Ausgefressene" überhaupt sein?

Wer bestimmt, was "Fehler" oder "Boshaftigkeiten" oder "Missgeschicke" oder ... sind, die als "ausgefressene Dinge" gelten?

Offline Hannes

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #47 am: 26. Mai, 2013 12:29:50 »
Zusatzfrage: Was könnte dieses "Ausgefressene" überhaupt sein?

Wer bestimmt, was "Fehler" oder "Boshaftigkeiten" oder "Missgeschicke" oder ... sind, die als "ausgefressene Dinge" gelten?

Hi Maschka,

da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. In jedem Moment, in dem ich mich nicht rundherum glücklich fühle, ist da irgendetwas, das ich (is ja sonst keiner da) mit einem Aufkleber schlecht/böse/pfui etikettiert habe.

In Augenblicken, in denen ich regerecht high bin vom Kurs, kann ich mir gar nichts vorstellen, was schlecht sein sollte. In anderen Momenten gefällt mir alles nicht: was ich tue, sage, schreibe, wie ich auftrete, wie ich mich anziehe. Und desgleichen natürlich auch bei jedem, den ich treffe. Falls  mir irgendwas gefällt an irgendwem, machts mich höchstens neidisch. Könnte ich alles unter der Überschrift ¨Ich kann mich sowas von nicht leiden¨in ein kleines Buch schreiben. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sich nicht 99 % von uns mit sowas rumplagen.

Finds schon mal ganz aufregend, an diesem Punkt angelangt zu sein. Ich mag mich anscheinend nicht. Und jetzt schaun wir weiter.

Lieben Gruß vom Hannes

Offline maschka

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #48 am: 26. Mai, 2013 12:38:23 »
Zusatzfrage: Was könnte dieses "Ausgefressene" überhaupt sein?

Wer bestimmt, was "Fehler" oder "Boshaftigkeiten" oder "Missgeschicke" oder ... sind, die als "ausgefressene Dinge" gelten?

Hi Maschka,

da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. In jedem Moment, in dem ich mich nicht rundherum glücklich fühle, ist da irgendetwas, das ich (is ja sonst keiner da) mit einem Aufkleber schlecht/böse/pfui etikettiert habe.

In Augenblicken, in denen ich regerecht high bin vom Kurs, kann ich mir gar nichts vorstellen, was schlecht sein sollte. In anderen Momenten gefällt mir alles nicht: was ich tue, sage, schreibe, wie ich auftrete, wie ich mich anziehe. Und desgleichen natürlich auch bei jedem, den ich treffe. Falls  mir irgendwas gefällt an irgendwem, machts mich höchstens neidisch. Könnte ich alles unter der Überschrift ¨Ich kann mich sowas von nicht leiden¨in ein kleines Buch schreiben. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass sich nicht 99 % von uns mit sowas rumplagen.

Finds schon mal ganz aufregend, an diesem Punkt angelangt zu sein. Ich mag mich anscheinend nicht. Und jetzt schaun wir weiter.

Lieben Gruß vom Hannes
Die erste Frage hast du für dich beantwortet. Das kann ich bestens nachvollziehen, kein Problem.

Die zweite Frage: Wer bestimmt es?

Und eine weitere Zusatzfrage: Ist es wahr?

Der Unterschied zwischen Vernunft und Verstand scheint mir da wichtig ... und der Vernunft zu trauen. -

Wenn ich mir vorstelle, ich würde im Kreis stehen, hätte mich vorher (scheinbar) ausgegrenzt, würde vom Verstand her daran glauben und würde liebevolle Botschaften bekommen, würde ich zuerst mal heulen und es würde weh tun. Ich glaube, ich würde die "scheinbare Kontrolle verlieren", würde wahrscheinlich sogar glauben, mich schämen zu müssen.

Nun nehme ich natürlich an, dass die liebevollen Botschaften echt und ehrlich sind... - Es würde mich umhauen...

Ich weiss von mir, dass ich viel Zeit und Energie dafür verschwende, "mich zu verstecken". - Niemand soll mich sehen. - Ja, was könnte man/frau sehen, wenn ich sichtbar bin?

Offline Hannes

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #49 am: 26. Mai, 2013 12:55:07 »
Hi du,

die Etiketten hab ich alle selbst beschriftet und draufgeklebt. Und hier ist nichts wahr. Das entfällt mir aber gelegentlich. Und vielleicht glaub ichs nicht einmal. Ich glaube ja grundsätzlich an die Ausgrenzung. Ich sehe mich als getrennt. Daher der ganze Scheißärger. In Momenten, in denen ich es das fühle, was der Kurs vermittelt, ist alles ok und anders gar nicht vorstellbar. In den umgekehrten Zeiten ists halt genau umgekehrt.

Gruß von mir

Offline daniela

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #50 am: 26. Mai, 2013 13:10:27 »
Woher kommt das? Wer bestimmt das?
Diese Fragen versuch ich schon garnicht mehr zuzulassen, da sie mich nur noch mehr in die Irre führen und mich definitiv nicht gut fühlen lassen.
Oder sollte ich dem doch auf den Grund gehen?!

Offline maschka

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #51 am: 26. Mai, 2013 13:13:39 »
Hi du,

die Etiketten hab ich alle selbst beschriftet und draufgeklebt. Und hier ist nichts wahr. Das entfällt mir aber gelegentlich. Und vielleicht glaub ichs nicht einmal. Ich glaube ja grundsätzlich an die Ausgrenzung. Ich sehe mich als getrennt. Daher der ganze Scheißärger. In Momenten, in denen ich es das fühle, was der Kurs vermittelt, ist alles ok und anders gar nicht vorstellbar. In den umgekehrten Zeiten ists halt genau umgekehrt.

Gruß von mir
:biggrin: Grad zur Zeit ärgere ich mich sogar noch, wenn ich merke, dass meine Gespenster im Kopf selbstgemacht sind und das Abstellen nicht einfach so funzt - grmpfff!  :grml:. - Ich sollte besser wieder Konfitüre selber machen. Die schmeckt besser!

Wie war das noch mit dem Vergeben der eigenen Blockaden? - Wär wohl eine sinnvolle Variante im Umgang mit der selbstgemachten Geisterbahn.
Schönen Sonntag noch - mit viel innerer Sonne. - Die äussere Sonne ist grad von vielen Wolken bedeckt.

 herz maschka

PS. Selbstverständlich schreibe ich ausschliesslich von mir ... ächz ...

Offline Hannes

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #52 am: 26. Mai, 2013 15:08:11 »
Woher kommt das? Wer bestimmt das?
Diese Fragen versuch ich schon garnicht mehr zuzulassen, da sie mich nur noch mehr in die Irre führen und mich definitiv nicht gut fühlen lassen.
Oder sollte ich dem doch auf den Grund gehen?!

Wenn alles, was ich wahrnehme, Illusion ist, dann ist jede Antwort darin enthalten.
Die Sesamstraßenfragen mit dem ¨WerWieWas - WiesoWeshalbWarum¨wirken bei mir wie eine Taste, die gedrückt wird. Da schaltet einer von Vernunft auf Verstand um.

jutta

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #53 am: 26. Mai, 2013 15:52:12 »
:biggrin: Grad zur Zeit ärgere ich mich sogar noch, wenn ich merke, dass meine Gespenster im Kopf selbstgemacht sind und das Abstellen nicht einfach so funzt - grmpfff!  :grml:.


Mir geht es grade so, dass ich heilfroh bin, dass meine Gespenster im Kopf selbstgemacht sind - denn wenn sie das nicht wären, wäre ich absolut und vollkommen verloren.

Ich hatte gestern so einen Tag, wo eine unbandige Wut auf meine Gespenster da war. Wo sie sogar von Gespenstern zu  Personen und Situationen wurden, auf die ich nur noch wütend war. Von denen ich absolut nicht verstehen konnte, dass sie derart blöd und vernagelt sind, dass sie ihre armseligen Fehler immer wieder wiederholen. Und nicht endlich damit aufhören
 
Was wäre jetzt, wenn sie nicht von mir hausgemacht wären? Ich wäre Ihnen hilflos ausgeliefert. Und es wäre nicht heute wieder o.k.

Dadurch, dass ich sie selbstgemacht habe, kann ich sie zu mir zurückholen, sie als das indentifizieren, was sie sind: bloß Gedankenkonstrukte. Und wenn das nur meine Spintisierereien sind kann ich einfach damit aufhören und  anders denken, noch einmal wählen.
Will ich da Schuld sehen oder Frieden.
Ich kann wählen, ich kann mir meine Gespenster aussuchen. Was für ein Segen!

Grad vorhin wollte ich das Nachfolgende schreiben, bin mir aber absolut nicht sicher, ob das sinngemäß so wirklich korrekt ist. Deswegen jetzt mit aller Vorsicht und als Frage in den Raum ( das Forum) gestellt:

Stimmt das so??? :

Aber dadurch, dass ich die Gespenster selbstgemacht habe, kann ich sie zu mir zurückholen, sie als das indentifizieren, was sie sind: bloß Gedankenkonstrukte, die dazu dienen, dass ich mir meine Unbewußte Schuld, die ich nach außen projeziert habe, anschauen kann, weil sie da erst auf eine Ebene gerät, wo sie sichtbar wird für mich und vergeben werden kann. Das würde heißen, erst da kann ich erkennen, was ich denn so alles ( über mich ) denke und erkennen, es ist nicht das des Anderen, es ist meins und Gott sei Dank ist Beides ist nicht wahr, es ist nicht die Wahrheit, das ist er nicht, das bin ich nicht, nichts ist je geschehen?

Würde in meinem Fall, jetzt konkret in meinen gestrigen Gespenstergeschichten heißen?:

HMHMHM  kriegt es nicht auf die Reihe, endlich die Muster, die ihn  bloss blockieren, seinzulassen und zu verändern. Es tut sich nichts, ..... hat keinen Antrieb, will sich nicht helfen lassen, usw.usw.............


würde heißen, dass ich mir insgeheim vorwerfe: ich kriege es nicht auf die Reihe, ich bin schuldig und ein hoffnungsloser, widerspenstiger  Fall

und dann aber auch: das bin ich nicht, dieser hoffnungslose, widerspenstige Fall

Bis zu ganz konkret:
...er kommt nicht aus dem Bett, hat nicht genug  Antrieb; das werfe ich ihm vor, halte ihn dafür für schuldig, also beschuldige ich eigentlich mich dessen: ich komme nicht früh genug aus dem Bett, habe nicht genug Antrieb.
Kann man das so eins zu eins übersetzen oder ist das dann schon wieder eine Falle, dass ich mich mit der vermeintlichen Schuld  beschäftige?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das in aller Konsequenz so wirklich richtig verstanden habe  :frage:, habe aber schon oft frappierende Gedankenkonstrukt - Einsichten über mich gewonnen, Muster entdeckt, wenn ich es mir so angeschaut habe und eine große Erleichterung erlebt bei dem Schritt: weder das, was ich dem anderen da vorwerfe, noch das, was ich mir selber vorwerfe ist die Wahrheit.

Ich würde mich freuen, an dieser Stelle noch mal eine Klarstellung, Meinngen und Erfahrungen dazu zu kriegen.

 herz
Jutta

Offline maschka

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #54 am: 26. Mai, 2013 17:06:53 »
Ja, so kannst du und ich es auch sehen...

Meine Gespenster zeigen sich eben "scheinbar wirklich" nur in meinem Kopf... Da spult sich was ab. - In der Aussenwelt ist es ganz ruhig, wenn auch bewölkt, regnerisch. Aber es ist auch in der scheinbaren Welt ein "ruhiger Sonntag". - Nur... in mir drin...  :frage:

Aber, es beruhigt wirklich, dem einfach gelassen zuzuhören (mehr oder weniger gelassen, denn Angst macht sich ab und zu breit und Karussellgedanken - eigentlich Geisterbahngedanken...)

Wut richtet sich gegen mich, die den Kurs nicht anwenden kann, sich damit nicht eine gemütliche Welt zimmern kann. - Manchmal bleibt mir die Spucke weg, was sich da im Oberstübchen alles tut...
Manchmal gelingt es mir im Inneren Sicherheit, Ruhe, Frieden, Liebe zu finden - und dann....  :grml: geht von neuem die CD im Kopf ab ... - Es sind Angstgedanken. Ich setze mich mit dem Kurs unter Druck: Ich müsste Frieden mit allen Menschen haben, es dürfte keine Gespenster im Kopf mehr geben... - Ist nicht so.

Offline Johannes

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung...
« Antwort #55 am: 26. Mai, 2013 22:58:53 »
Zitat von: Hannes
Fühlt sich zweifellos gut an. Jetzt. Wo ich nix ausgefressen habe.
Wenn ich aber grad ¨fies¨war, mich davor, dabei und danach beschissen gefühlt habe, ich weiß nicht recht, ob ich das dann hören möchte. Das Maximum (und gleichzeitig Minimum) wären die Worte, der Blick, die Geste, die
¨ich liebe dich¨ sagen. Ohne Gründe dafür oder dagegen. Zeitlos, unangreifbar. So, wie es eigentlich ist.
Lieber Hannes, irre wie deutlich du da ausgedrückt hast, wie mein/unser Ego tickt! Wenn ich "was ausgefressen habe" verdiene ich keine Liebe sondern Strafe (mal mehr mal weniger), dann ist ein Ausdruck der Liebe unerträglich.. und die Schuld wird noch schwerer...
Dieser schmerzhafte Gedanke schießt mir zumindest gerade durch den Kopf und es erscheint mir wieder einmal unmöglich, diesen schweren Glaubenssatz zu lösen :error:
Dir ist also vollkommen klar, wer dir da suggeriert, dass du "etwas ausgefressen hast".
Du weißt auch, dass das Ego immer in dieser Richtung argumentieren wird. Also keine große Überraschung, so etwas von ihm zu hören.

Die Übung liegt darin, solche Gedanken nicht mehr ernst zu nehmen. Denn offensichtlich kann das nur Ego-Schwachsinn sein, den du sofort vom Tisch fegen kannst.
Du musst es nur machen und nicht "tatenlos" solchen Gedanken Raum in dir geben...

Denn lässt du auch nur einen solchen Gedanke in dir Fuß fassen, gesellen sich gleich all seine Kumpani dazu...und schwuppdiwupp hast du eine gröhlende Runde in deinen Kopf gelassen...und die toben sich nun dort nach Lust und Laune aus - da du kein Machtwort sprichst.   :frech5:

 herz Johannes


Offline karin

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #56 am: 26. Mai, 2013 23:11:57 »
Zitat von: Jutta
Bis zu ganz konkret:
...er kommt nicht aus dem Bett, hat nicht genug  Antrieb; das werfe ich ihm vor, halte ihn dafür für schuldig, also beschuldige ich eigentlich mich dessen: ich komme nicht früh genug aus dem Bett, habe nicht genug Antrieb.
Kann man das so eins zu eins übersetzen oder ist das dann schon wieder eine Falle, dass ich mich mit der vermeintlichen Schuld  beschäftige?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das in aller Konsequenz so wirklich richtig verstanden habe  :frage:, habe aber schon oft frappierende Gedankenkonstrukt - Einsichten über mich gewonnen, Muster entdeckt, wenn ich es mir so angeschaut habe und eine große Erleichterung erlebt bei dem Schritt: weder das, was ich dem anderen da vorwerfe, noch das, was ich mir selber vorwerfe ist die Wahrheit.

Ich würde mich freuen, an dieser Stelle noch mal eine Klarstellung, Meinngen und Erfahrungen dazu zu kriegen.

Du hast dir selbst alles sehr schön beantwortet.
Es kommt nicht auf die Details an; entweder beschäftigst du dich mit Schuld und Projektion, einerlei wo du sie zu sehen glaubst, oder nicht.   
:hinher:


Gruß Karin   herz

Offline Johannes

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #57 am: 26. Mai, 2013 23:16:24 »
Stimmt das so??? :
Aber dadurch, dass ich die Gespenster selbstgemacht habe, kann ich sie zu mir zurückholen, sie als das indentifizieren, was sie sind: bloß Gedankenkonstrukte, die dazu dienen, dass ich mir meine Unbewußte Schuld, die ich nach außen projeziert habe, anschauen kann, weil sie da erst auf eine Ebene gerät, wo sie sichtbar wird für mich und vergeben werden kann. Das würde heißen, erst da kann ich erkennen, was ich denn so alles ( über mich ) denke und erkennen, es ist nicht das des Anderen, es ist meins und Gott sei Dank ist Beides ist nicht wahr, es ist nicht die Wahrheit, das ist er nicht, das bin ich nicht, nichts ist je geschehen?
Wenn du dieses "über mich" "über wen anderen" einfach weglässt, dann wird es klar:
So erkennst du, was du denkst.
Und sofort spürst du auch, wie grauslich es sich anfühlt, wenn du solches denkst - und kannst einfach damit aufhören. Kannst diese Gedanken durch wahre Gedanken ersetzen.


Zitat von: Jutta
Kann man das so eins zu eins übersetzen oder ist das dann schon wieder eine Falle, dass ich mich mit der vermeintlichen Schuld beschäftige?
Wiederum liegt die Klarheit darin, dass du einfach nur Schuld in diesen Situationen siehst - und da haben wir die wundervolle Übung: Schuld ist in .....   GOTT ist in .....
Und weg ist die Schuld, da GOTT ihren Platz in deinem Geist eingenommen hat.  normalo1

 herz Johannes



Offline Ernst

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #58 am: 27. Mai, 2013 10:00:06 »
wenn ich bemerke, dass ich vom Ego "übermannt" werde, hilft mir immer wieder weiter was der gute alte Osho geraten hat: "... und wenn Du bemerkst, dass eine negative Emotion in dir aufsteigt, handle nicht! Setze dich lieber ruhig in eine Ecke und warte, bis der Anfall vorüber ist!"
In Kursform ausgedrückt: "Lass mich still werden, um die Wahrheit zu hören."

Liebe Grüße
Ernst

Gast MM

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Re: Von "Zensur" zur Befreiung
« Antwort #59 am: 27. Mai, 2013 10:29:50 »
wenn ich bemerke, dass ich vom Ego "übermannt" werde, hilft mir immer wieder weiter was der gute alte Osho geraten hat: "... und wenn Du bemerkst, dass eine negative Emotion in dir aufsteigt, handle nicht! Setze dich lieber ruhig in eine Ecke und warte, bis der Anfall vorüber ist!"
In Kursform ausgedrückt: "Lass mich still werden, um die Wahrheit zu hören."

Liebe Grüße
Ernst

Ich hab hier nicht weiter mehr gelesen, außer den Beitrag von Ernst, um grob zu gucken, ob meine Sätze hier noch her passen. Passt!
Es geht mir nicht um 'Still werden um jeden Preis, wie es auch verstanden werden kann.   :nein: :nein:
Fürs Ego ist es unmöglich -, für das, was ich wirklich BIN jedoch das Natürlichste der Welt: zurück zu treten und IHM die Führung zu überlassen.
Tut mir leid, Johannes, ich hab Form und Inhalt verwechselt und bin zum Angriff übergegangen.  :schnief:
Das habe ich mir schlimme Tage beschert.
Wie ich oberflächlich gesehen habe, ist eine große Diskussion entstanden. Dann wirds wohl auch für was gut gewesen sein. Für mich schon, denn ich hab deutlich gespürt, wie es sich anfühlt, um nix und wieder nix auf dem Rechthaben wollen zu beharren.
Ich weiß gar nix, doch kann ich beobachten, dass ich oft drauf reinfalle, dass ich wüsste und ständig nicht nur Meinungen bilde, sondern auch höre - auch dazu, wie der Kurs verstanden, angewandt und ausgelegt werden sollte.
Das ist meinem Kurslernen so abträglich, dass ich es sofort einstelle.