Lektion 131

[Johannes]

Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.  *)

Alles - außer dem HIMMEL - wird vergehen. Und nur dazu bin ich gekommen, IHN wieder zu finden.
Deshalb kann ich nicht scheitern.



*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

[Johannes]

Aus meinem Kommentar zur Lektion 131:

...In der heutigen Lektion heißt es auch, dass Suchen hier unausweichlich ist. Bevor du dich also heute auf die Suche begibst, versichere dich noch, ob das, was du suchst, von GOTT ist oder nicht. Wenn es von GOTT ist, wirst du es finden, weil es tatsächlich da ist. Wenn es etwas anderes ist, wirst du vergeblich danach suchen – denn es existiert nicht...

Vergiss heute nicht, dass die WAHRHEIT nicht der Zeit unterliegt. SIE ist immer da, da SIE von GOTT ist - oder noch genauer - da ER die WAHRHEIT ist.
Und als SEIN SOHN, bist du wie ER.

Und FRIEDEN, GLÜCK, FREIHEIT und SICHERHEIT ohne Gegenteil sind nur andere Begriffe für die WAHRHEIT, für IHN und für DICH.

  Johannes

[Leichtigkeit]

Lektion 131 / 7 / 2: "Gott hat keine Widersprüche gemacht."

Ich lese diesen Satz und das Ego sagt: Lies weiter - das ist nicht so wichtig.
Doch etwas in mir, lässt mich innehalten. Irgendwo in mir, dämmert etwas.
GOTT HAT KEINE WIDERSPRÜCHE GEMACHT.  - Es taucht auf einmal Ruhe und Frieden in mir auf. Denn mich belastet seit einiger Zeit ein Kursproblem. Ich tue mich sehr schwer mit Aussagen wie diesen: Die Welt ist Illusion. Eigentlich ist sie gar nicht da. Verleugne sie.
Ich tue mich so schwer damit, - und will das auch gar nicht tun, - mir Dinge einfach einzureden. Bzw. will ich mir die Welt nicht ausreden.
Habe heute wieder mal ernstgemacht und mich mit dem HG verbunden und um Antworten gebeten.
Und siehe da, - er gibt Antwort.
Er lässt mich über den Satz stolpern: Gott hat keine Wiedersprüche gemacht!
Und da ist auf einmal die innere Erfahrung: Das stimmt ja! Die Welt ist ja gar kein Widerspruch zu Gott. Ich brauche sie mir deswegen auch nicht ausreden oder sie zu leugnen.
Ich bin sehr bewegt darüber. Und sehr erleichtert.
Danke HG, du lässt mich echt nicht hängen.

[karin]

Und siehe da, - er gibt Antwort.
Er lässt mich über den Satz stolpern: Gott hat keine Wiedersprüche gemacht!
Und da ist auf einmal die innere Erfahrung: Das stimmt ja! Die Welt ist ja gar kein Widerspruch zu Gott. Ich brauche sie mir deswegen auch nicht ausreden oder sie zu leugnen.

GOTT hat keine Widersprüche gemacht, deshalb gibt es die Welt nicht.
Wir brauchen uns die Welt nicht auszureden, sondern erleben, wenn wir gemeinsam mit dem HG die Welt vergeben, dass ER recht hat: der HIMMEL hat kein Gegenteil.





 

[Johannes]

...Ich tue mich sehr schwer mit Aussagen wie diesen: Die Welt ist Illusion. Eigentlich ist sie gar nicht da. Verleugne sie.
Ich tue mich so schwer damit, - und will das auch gar nicht tun, - mir Dinge einfach einzureden. Bzw. will ich mir die Welt nicht ausreden.

Der Kurs fordert dich niemals auf, dir etwas einzureden oder etwas zu verleugnen. Im Gegenteil, er fordert dich auf, dir ganz genau anzuschauen, was du so glaubst und welche Überzeugungen du so hegst.

...Die Welt ist ja gar kein Widerspruch zu Gott...

Wenn du in einer Welt lebst, in der Mangel, Krankheit, Not und Tod nicht existieren, dann hast du den Kurs gelernt. Denn dies ist die Welt, in der du lebst, wenn du vergeben hast. Im Kurs wird sie "wirkliche Welt" genannt.
Wenn das nicht der Fall ist, dann hast du noch nicht bemerkt, worauf der Kurs aufmerksam macht: dass du hier immer zwischen zwei Welten wählst, ebenso wie du hier auch immer auf eine von zwei Stimmen hörst. Doch kannst du solange nicht bewusst wählen, bis du die Alternativen kennst.

Deshalb lernst du die Alternativen kennen und unterscheiden. Darum geht es in der Hauptsache beim Kurslernen.
Das Ego sagt dir, dass du dich von GOTT getrennt hast und nun allein bist. Dass der Körper dein Zuhause ist, und du schauen musst, wie du in der Welt möglichst gut und lange überlebst.
Der HG sagt dir, dass du dich nie von GOTT getrennt hast und immer noch so bist, wie ER dich erschaffen hat. Dass du Geist bist und frei wie ER. Und dass du in dieser Welt nur eine Funktion hast: Sie zu erlösen. Das bedeutet, dass du deine Meinungen und Überzeugungen zurücknimmst, die du über die Welt und deine Brüder hegst und dich daran erinnerst, dass deine Brüder und du nach wie vor GOTTES unschuldige und ewige KINDER seid.

Und je nachdem, welcher Stimme du Gehör schenkst, so sieht die Welt aus, die du siehst:
Entweder ist sie ein harter Überlebenskampf, in dem alle schließlich sterben, oder sie ist ein freundlicher Ort, an dem der SOHN GOTTES seinen Frieden wieder findet.

Und die Lektion 131 versichert dir, dass du nicht scheitern kannst, wenn du nach der Wahrheit suchst.
Solange du aber etwas anderes suchst, musst du scheitern, denn du bist ein Kind der WAHRHEIT.

  Johannes
 
 

[Leichtigkeit]

Danke für alles Hilfreiche!      
Vielleicht kann ja der eine oder andere auch das Positive, das ich geschrieben habe, herauslesen. Wäre schön!   

[Johannes]

Danke für alles Hilfreiche!   
Vielleicht kann ja der eine oder andere auch das Positive, das ich geschrieben habe, herauslesen. Wäre schön!

Du hast erlebt, dass du nicht allein bist und dass sich um dich gekümmert wird.
Das ist wundervoll.

Mit dem Kurs lernst du zuerst, dass du NIE allein bist und dass sich IMMER um dich gekümmert wird - ganz gleich, ob du dir dessen im Moment gerade bewusst bist oder nicht.
Und dann lernst du mit Freude, dich immer um alle und alles zu kümmern - alle und alles immer so zu sehen, wie die Schöpfung GOTTES sein muss.

  Johannes

[Anneke]

Danke für alles Hilfreiche!      
Vielleicht kann ja der eine oder andere auch das Positive, das ich geschrieben habe, herauslesen. Wäre schön!   

Ich sehe auf jeden Fall das Hilfreiche darin. Auch in dieser Reaktion von dir. Beim Lesen deines 1. Beitrag dachte ich: "welche Welt meint sie jetzt" und war mir sicher, da kommt eine aufklärende Reaktion von Johannes oder Karin. Ich habe auch gelesen, dass du sehr bewegt und erleichtert warst. Das heißt für mich, da ist Heilung passiert und das ist das wesentliche.
Wenn irgendetwas beim Lesen der Beiträge hier in mir getriggert wird, wenn ich zB Ablehnung oder Zustimmung, Kritik oder Bewunderung spüre, kann ich das nützen um genauer bei mir hin zu schauen. Und das ist es, was deine Bitte in den 2. Beitrag bei mir auslöst. Ich kann einen Beitrag im "herkömmlichen" Sinne  positiv oder negativ finden - das sind 2 Seiten derselben Medaille. Das passiert wahrscheinlich immer wieder, doch da will ich nicht stehen bleiben und weil oder wenn ich wachsam bin, gehe ich einen Schritt weiter: mit dem Kurs lerne ich, auf meine beiden "Urteile" vergebend zu schauen.

Ob es dir wirklich so geht, wie ich jetzt interpretiere, weiß ich nicht, könnte aber sein und ist mir inhaltlich nicht fremd. Wenn ich das Gefühl habe, alleine in der Kälte zu stehen und ich denke, dass die Wärme, die mir jetzt zu fehlen scheint, von anderen in Form von Anerkennung dessen, was ich geschrieben/gesagt/gemeint habe, kommen sollte, wird mir irgendwann klar, dass dieses Bedürfnis aus einem Mangeldenken heraus kommt. Und das kommt nicht von Gott. Ich habe mich also mit dem Ego identifiziert und muss mich irren!
Das Ganze hilft mir, zu erkennen, dass ich  das Egodenksystem für wahr halte und ich mit meiner Sicht denke, recht zu haben. Will ich das wirklich? Nein, denn es geht mir nicht gut damit. Ich brauche Seine Hilfe und darum bitte ich und vertraue, dass ich sie bekomme. (Punkt)

[Onyx]

Wenn du in einer Welt lebst, in der Mangel, Krankheit, Not und Tod nicht existieren, dann hast du den Kurs gelernt.
 

Was ist damit genau gemeint?
Heißt das,dass ich Mängel,Krankheiten,den Tod etc in der Welt zwar noch sehe,wenn ich der Welt vergeben habe und das alles nur nicht mehr ernst nehme?Oder verschwindet das komplett?
Bei mir ist es so,dass mich das immer weniger kümmert und ich immer mehr merke,dass das,was ich in der Welt sehe,nicht wirklich sein kann.Aber weg ist es dadurch nicht...

[Michael]

Was ist damit genau gemeint?
Heißt das,dass ich Mängel,Krankheiten,den Tod etc in der Welt zwar noch sehe,wenn ich der Welt vergeben habe und das alles nur nicht mehr ernst nehme?Oder verschwindet das komplett?

Das Ego ist dieses Mangelprinzip, Krankheit, der Tod. Wenn du über das Ego hinausgehst, wenn du frei von Ego bist, dann hast du den Mangel, Tod, usw. transzendiert.

Die Auferstehung ist der vollständige Triumph CHRISTI über das Ego, nicht durch Angriff, sondern durch Transzendenz.

Michael

[Jalila]

Ja, genau, wenn ich vergeben habe, kümmert es mich nicht mehr, denn ich weiß ja, es ist nicht wahr. Wenn jemand gestorben ist, den ich kannte, dann bin ich nicht traurig, denn ich weiß ja, er hat nur seinen Körper scheinbar abgelegt, der GEIST, der er ist, lebt ewig.
Wenn jemand krank ist und um Hilfe bittet, stehe ich ihm bei und tue alles für ihn, aber ich sorge mich nicht, denn ich weiß ja, es ist nur eine Fehlwahrnehmung.
Wenn mich etwas nicht interessiert oder wenn ich es nicht wertschätze, verschwindet es aus meinem Gewahrsein.
GOTTES LIEBE in mir zu fühlen, heißt, die Welt neu zu sehen ... 

[Johannes]

Wenn du in einer Welt lebst, in der Mangel, Krankheit, Not und Tod nicht existieren, dann hast du den Kurs gelernt.

Was ist damit genau gemeint?
Heißt das,dass ich Mängel,Krankheiten,den Tod etc in der Welt zwar noch sehe,wenn ich der Welt vergeben habe und das alles nur nicht mehr ernst nehme?Oder verschwindet das komplett?
Bei mir ist es so,dass mich das immer weniger kümmert und ich immer mehr merke,dass das,was ich in der Welt sehe,nicht wirklich sein kann. Aber weg ist es dadurch nicht...

Wir lernen nur im Rahmen des Kurses. Und der Kurs führt uns bis zur berichtigten oder rechten Wahrnehmung.*) Denn nur unsere Wahrnehmung braucht Berichtigung.
Wenn du gelernt hast, zwischen Illusionen und der Wahrheit zu unterscheiden, hast du deshalb den Kurs gelernt.
Illusionen können dich nicht berühren, wenn du weißt, dass es nur Illusionen sind. Sie scheinen dir nur gefährlich zu werden, wenn du denkst, sie wären wahr.

Deine Körperaugen werden weiterhin Körper und die Welt sehen. Doch bleibt dein Geist ruhig und heiter in der Gewissheit seiner ewigen Sicherheit, Freiheit und seines Glücks.

  Johannes

*) Siehe dazu auch folgenden Gedanken auf unserer LESESEITE: Wahrnehmung

[Melanie]

Niemand kann scheitern, der die Wahrheit zu erreichen sucht.  *)

Alles - außer dem HIMMEL - wird vergehen. Und nur dazu bin ich gekommen, IHN wieder zu finden.
Deshalb kann ich nicht scheitern.

Aus meinem Kommentar zur Lektion 131:

...In der heutigen Lektion heißt es auch, dass Suchen hier unausweichlich ist. Bevor du dich also heute auf die Suche begibst, versichere dich noch, ob das, was du suchst, von GOTT ist oder nicht. Wenn es von GOTT ist, wirst du es finden, weil es tatsächlich da ist. Wenn es etwas anderes ist, wirst du vergeblich danach suchen – denn es existiert nicht...

Vergiss heute nicht, dass die WAHRHEIT nicht der Zeit unterliegt. SIE ist immer da, da SIE von GOTT ist - oder noch genauer - da ER die WAHRHEIT ist.
Und als SEIN SOHN, bist du wie ER.

Und FRIEDEN, GLÜCK, FREIHEIT und SICHERHEIT ohne Gegenteil sind nur andere Begriffe für die WAHRHEIT, für IHN und für DICH.

  Johannes

*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!

Die heutige Lektion war wieder wunderschön zu lesen.

Die Erinnerung daran, dass ich heute das finden werde, was ich immer gesucht habe, den HIMMEL.
Weil der HIMMEL jetzt da ist und immer da war.
Dass nur alle die Gedanken, die ich gemacht habe, mich das vergessen lassen.
Dass ich nicht scheitern kann.

Ich will heute suchen.

[karin]

Ein Geschenk des HIMMELS – der HEILIGE AUGENBLICK – befreit uns spürbar von den Ketten der Zeit und lässt uns die Zeitlosigkeit erleben, aus der wir mit anderen Augen in die Zeit zurückkehren. Dieser HEILIGE AUGENBLICK ist ein kurzes Erinnern der Ewigkeit, in der wir in Wahrheit leben.

Diese Ewigkeit ist unsere wahre Kontinuität.

Wenn wir einmal von ihr gekostet haben, hat Zeit eine völlig andere Bedeutung für uns: War sie vorher eine unabänderliche eindimensionale Linie, die von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft führt – deren einzigen Zweck wir darin erblickten, uns zu zeigen, wann wir kurz aus dem Nichts auftauchen und wann wir wieder ins Nichts verschwinden – wird sie nun als freundliches Mittel gesehen, das dem SOHN GOTTES zur Verfügung steht, um seinen letzten Traum, den Traum der Vergebung, zu träumen.

Noch mehr von Johannes‘ Text, passend zur Tageslektion.