Traum

[cloè]

Hallo zusammen,heute Nacht hatte ich einen Traum der mich beunruhigt.Ich gehe seit über20 Jahren zu den Anonymen Alkohlikern, und bin seit dieser Zeit frei von Alkohol und unnötigen tableten.Heute Nacht habe ich im Traum wieder wie damals gedrunken,was eigentlich nichts ungewöhliches ist,doch da ich nun ganz Konsequent mit dem Kurs Arbeite und die Lektionen mache bin bei Lek.154.weiss ich nicht genau was es aus sicht des Kurses bedeuten könnte.? Liebe Grüsse Cloè

[Johannes]

Hallo zusammen,heute Nacht hatte ich einen Traum der mich beunruhigt. Ich gehe seit über20 Jahren zu den Anonymen Alkohlikern, und bin seit dieser Zeit frei von Alkohol und unnötigen tableten.

Alle Therapien der Welt sind auf Verhaltensänderung ausgerichtet. So ist es auch bei AA. Dies ist auch vollkommen OK, nur hat es nichts mit Ein Kurs in Wundern zu tun.
Der Kurs lenkt deine Aufmerksamkeit auf DAS in dir, was wirklich ist. Denn wenn du mit DEM in Verbindung kommst, was du wirklich bist, wirst du dein Verhalten von einer ganz anderen Warte aus betrachten. Es dient dir nur mehr zur Übung der Vergebung.

Dein Traum von heute Nacht zeigt dir, dass Verhaltensänderung allein - ohne einer Änderung des Denkens - nichts an deiner Angst verändert, dass dein Verhalten sich wieder in alte Bahnen bewegen könnte. Das Urteil ist geblieben - ebenso wie die damit verbundene Schuld oder Scham.

Heute Nacht habe ich im Traum wieder wie damals gedrunken,was eigentlich nichts ungewöhliches ist,doch da ich nun ganz Konsequent mit dem Kurs Arbeite und die Lektionen mache bin bei Lek.154.weiss ich nicht genau was es aus sicht des Kurses bedeuten könnte.

Du kannst mit Träumen ebenso arbeiten wie mit Situationen, die dir im täglichen Leben begegnen. Wenn sie dich beunruhigen, dann verbinde dich mit dem HG in dir und schau dir die Situation mit IHM gemeinsam an. ER schaut nur auf das LICHT in dir - und wenn du dich IHM anschließt, wirst auch du alles anders sehen.
Und du wirst erleben, dass du völlig frei bist - und dass kein Verhalten hier diese Freiheit in irgendeiner Weise beeinträchtigen kann.
 
   Johannes

[Susanne]

Ich will auch von einem Traum erzählen:
Ich hatte heute Nacht einen "Schuldtraum". Irgendwie war ich in der Schule und hatte niemals den Deutschunterricht besucht und nun sollte in meinem Zeugnis: "konnte nicht bewertet werden" stehen. Ich fühlte mich schuldig und konnte gar nicht begreifen, wie mir so etwas überhaupt passieren könnte.
Als ich aufwachte, blieb kurz dieses Gefühl der Schuld. Auf einmal war es weg. Was für eine Erleichterung. 



Susanne

[Hannes]

Schön, dass das Thema Träume dran ist. Mein Lieblingsalptraum ist der, dass ich aus irgend einem Grund mein Abitur noch einmal machen soll. Da sind die gleichen Lehrer, die gleichen Mitschüler ... nur dass ich seit 30 Jahren den Unterricht nicht besucht habe und mein Wissensstand entsprechend ist. Alles läuft wie damals in geordneten Bahnen aufs Abi zu und ich hab keinen blassen Schimmer. Dann kommt aus dem Off der Gedanke - "Moment mal, du hast dein Abi längst in der Tasche, den Quatsch hier brauchst du gar nicht zu machen." Das Ende vom Lied ist, dass ich alles hinschmeiße und mich verabschiede, weil ich das, was ich suche, längst habe. Irgendwie kursisch, der Traum, fiel mir eben beim Lesen eurer Beiträge auf.

[Alberich]

Komisch, so einen ab und zu wiederkehrenden Traum kenne ich auch. Bin durch die letzte Prüfung gefallen und bekomme eine allerletzte Chance. Das Berufsleben ist schon im vollen Gange, wenn ich also diese letzte Prüfung vergeige, wird alles anders. Und ich habe keine Ahnung. Dann wache ich auf und es dauert eine Weile festzustellen, dass alles nur ein Traum war.

LG, Alberich

[Bettina]

Schule ist bei mir auch ein beliebtes Gruseltraumthema.  Ich bin dann in der Klasse meiner Tochter (6.Kl) und weiss absolut nichts. Wenn ich aufwache bin ich jedesmal soooo superfroh  , dass alles nur ein Traum war, und ich diese Schulzeit hinter mir hab!
 
Bettina   

[Anne]

Erinnere ich mich an meinen NachtTraum, so belastet er mich nicht, es gibt keine "Konsequenzen" einer Handlung. Die Figuren sind mit dem Erwachen weg. Substanzlose Erscheinungen.
Denen nichts anhaftet. Keine Geschichte, nichts.
Lösen sich einfach auf in Nichts. 
Als Kind hatte ich oft den Gedanken: sobald die Person aus meinem Blickfeld ist, gibt es die nicht mehr.
Ich glaube auf dem Weg des Erwachens fällt immer mehr alles weg was wir nicht aufrichtig aus Liebe tun. Mit der Hingabe bleibt nichts anderes als zusehen und alle daraus entstehenden Konsequenzen anzunehmen. Auch wenn es sich beizeiten anfühlt wie der Gang zum Schaffott.
Und hierbei hilft die Vergebung. Es ist nie etwas geschehen. 
Substanzlose Erscheinungen die kommen und gehen.
Und ich sehe das und bin in Frieden.