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Thema: Lektion 126  (Gelesen 6386 mal)

Offline Maggy

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Lektion 126
« am: 22. Juni, 2012 11:37:32 »
Zitat von: KURS-Lektion 126
Alles, was ich gebe, wird mir selbst gegeben.  *)


Hierzu hab ich mal wieder eine Frage. All meinen Brüdern die mir nahe stehen und wichtig sind, Friede, Freude, Glück zu geben aus vollem Herzen weiterzugeben, fällt natürlich leicht. Aber wenn ich den Brüdern die mir bisher hier in der Illusion nur geschadet haben, Friede, Freude, Glück, Überfluss, Gesundheit wünsche, ist (obwohl ich den HG vorher gebeten habe, mir zu helfen die Übung richtig zu machen) immer noch ein winziges fieses Stimmchen im Hintergrund zu hören das da ständig flüstert: Na ja schenk ihm/ihr halt auch Friede, Freude, Glück ... da es dadurch ja auch mir zufällt, ist es dann ja okay. :redface:

Und somit hab ich nun das Gefühl ..... Versagen auf ganzer Linie ... Nichts begriffen, nichts verstanden, soooo ist diese Übung ja eben gerade NICHT gemeint. Aber was mach ich gegen diese fiese kleine Stimme im Hintergrund ???

Ich weiss, ich befinde mich leider immer noch sehr in der Getrenntheit was meine Wahrnehmung angeht  :oje:

LG Maggy


*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!


Offline toni

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Lektion 126
« Antwort #1 am: 22. Juni, 2012 11:48:37 »
Liebe Maggy,

ist es nicht eine wundervolle Erfahrung, wie wir mit Hilfe des Heiligen Geistes lernen dürfen, diesen verurteilenden und trennenden Gedanken offen und ehrlich gewahr zu werden und dabei gleichzeitig zu erfahren, dass wir dennoch unschuldig sind und ewig geliebt werden?

 herz toni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline Johannes

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Lektion 126
« Antwort #2 am: 22. Juni, 2012 17:33:33 »
Zitat von: Maggy;3293
...den Brüdern die mir bisher hier in der Illusion nur geschadet haben...
Die Illusion ist, dass dir jemand Schaden zufügen kann.
Und aus dieser Überzeugung kommen alle weiteren Gedanken und Gefühle, die dich allesamt unglücklich machen.

Ein kleiner Fehler im Denken - und große Auswirkungen im Erleben. Denn jede Illusion führt nur zu weiteren Illusionen.

Und da alle Illusionen dich unglücklich machen, ist es so wichtig, ihnen auf die Spur zu kommen.

Und du bist gerade dabei, ihnen auf die Spur zu kommen!

Wenn du Schaden erleiden könntest, gäbe es keine Erlösung, und Glück und Frieden wären nur ein eitler Traum.
Wenn du jedoch bereit bist, deine Überzeugung einmal kurz beiseite zu legen und anzunehmen, dass du mit deiner Annahme Unrecht haben könntest, ist der Weg offen.

Zitat von: Maggy;3293
Aber was mach ich gegen diese fiese kleine Stimme im Hintergrund ???
Wenn du ihr keinen Glauben schenkst - und dafür den Ruf nach Liebe in ihr erkennst, wird sich diese Stimme verändern.
Jetzt zeigt sie dir nur, was du für wahr hältst --> Diese und jene Brüder haben mir geschadet...

Deine Wahrnehmung zeigt dir nur, was du sehen willst. Sie hat mit der Wahrheit nichts zu tun. In Wahrheit ist alles in absolutem Frieden. Und du hast Teil daran - mehr noch - du selbst BIST dieser Frieden und dieses Glück, das in Ewigkeit IST.

 herz Johannes

Offline Maggy

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Lektion 126
« Antwort #3 am: 22. Juni, 2012 23:58:38 »
Zitat von: Johannes;3295
Die Illusion ist, dass dir jemand Schaden zufügen kann.

Danke Johannes, mit diesem ersten Satz von Dir hast Du bereits wieder total ins Schwarze getroffen. Genau DAS hab ich nämlich mal wieder total vergessen. Dass mir niemand schaden KANN und wenn ich anderer Meinung bin, ist es nur ein Zeichen dafür dass ich mal wieder auf den falschen Ratgeber sprich das Ego gehört habe.

Vor kurzem hab ich gerade so ausführlich darüber gelesen, glaubte verstanden zu haben und im nächsten Moment ist alles wieder weg und ich bin wieder mal mitten drin im Ego-Chaos.

Deine Erklärungen sind immer so schlicht und einfach und so total klar, dass ich mich frage, wieso komme ich eigentlich nie mal selbst darauf.

:smile: Danke Toni, ja vielleicht hast Du Recht. Es ist ja immerhin schon mal ein gutes Zeichen dass ich überhaupt solche verurteilenden und trennenden Gedanken bemerke. Vielleicht ein weiterer kleiner Schritt in die richtige Richtung.

LG Maggy

Offline Johannes

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Lektion 126
« Antwort #4 am: 23. Juni, 2012 00:22:47 »
Zitat von: Maggy;3297
Deine Erklärungen sind immer so schlicht und einfach und so total klar, dass ich mich frage, wieso komme ich eigentlich nie mal selbst darauf.
Ich bin nur dein verlängerter Arm... :biggrin:

 herz Johannes

Offline Maggy

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Lektion 126
« Antwort #5 am: 23. Juni, 2012 05:18:35 »
Du bist für mich einer der Brüder am Rande der Sandkiste, während ich noch munter in der Sandkiste herumbuddele und immer wieder vergesse wenigstens mal zum Rand hinzusehen ...   :smile:

Offline Johannes

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Lektion 126
« Antwort #6 am: 23. Juni, 2012 09:29:28 »
Zitat von: Maggy;3300
Du bist für mich einer der Brüder am Rande der Sandkiste, während ich noch munter in der Sandkiste herumbuddele und immer wieder vergesse wenigstens mal zum Rand hinzusehen ...
So wie du mich dazu erwählt hast, so ein Bruder zu sein, bist es auch du für welche, die dich dazu erwählt haben.

Wesentlich ist, dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen Brüdern gibt - nur einen zeitweiligen. Dies kommt auch in dem Text "Die Sandkiste", von dem du den Vergleich verwendet hast,  klar zum Ausdruck:

"ER nennt dich SEINEN jüngeren  Bruder, was bedeutet, dass du und ER  denselben VATER habt. ER sieht  keinen Unterschied zwischen dir und SICH.  Du schon! Doch das macht  nichts, denn ER sieht dich als kleines Kind,  das noch in der Sandkiste  spielt. Doch das Kind wird wachsen und mit  seinen Spielen in der  Sandkiste aufhören, um dann die Aufgaben zu  erfüllen, die Erwachsene  haben – um die Aufgabe zu erfüllen, die ER  hatte und erfüllt hat –  nämlich, die Welt zu erlösen."

 herz Johannes

Offline Angelika

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Lektion 126
« Antwort #7 am: 23. Juni, 2012 13:00:48 »
Lieber Johannes, ich danke DIR das ich dich, durch deine Worte "Ich bin ja da..." als Bruder erkannt habe, der mich an seine Hand nimmt und mich heraus aus dieser illusionären Welt führt an den "Rand der Sandkiste".
Angelika herz             Mein Selbst, so nah bei mir und nah bei Gott, weit jenseits dieser Welt.

Offline Hannes

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Lektion 126
« Antwort #8 am: 24. Juni, 2012 12:35:43 »
Zitat von: Maggy;3293
Aber wenn ich den Brüdern die mir bisher hier in der Illusion nur geschadet haben, Friede, Freude, Glück, Überfluss, Gesundheit wünsche

Ich will jetzt hier kein Erotikforum draus machen, jedoch sei mir gestattet zu bemerken, dass sich genau das - den "bösen Brüdern" Friede und Glück zu wünschen (ihnen nicht nur diese Worte gedanklich hinterher zu werfen, sondern es ihnen von Herzen und ohne Einschränkung zu wünschen, also dabei kein Stimmchen zu hören), schon extrem höhepunktartig anfühlt.
Gelingt mir allerdings nicht auf Knopfdruck. Es passiert einfach. Manchmal.

Offline Johannes

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Re: Lektion 126
« Antwort #9 am: 06. Mai, 2013 00:41:26 »
Heute will ich einmal annehmen, dass dieser Leitgedanke tatsächlich wahr ist:
Ich will alles geben, was ich möchte, dass ich empfange.

Offline Anne

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Re: Lektion 126
« Antwort #10 am: 15. August, 2014 12:46:02 »
ist es nicht eine wundervolle Erfahrung, wie wir mit Hilfe des Heiligen Geistes lernen dürfen, diesen verurteilenden und trennenden Gedanken offen und ehrlich gewahr zu werden und dabei gleichzeitig zu erfahren, dass wir dennoch unschuldig sind und ewig geliebt werden?

Jeden Gedanken, des Mangels, der Unzufriedenheit oder Traurigkeit zur Vergebung nutzen. "Bin ich mal wieder drauf reingefallen und habe die Illusion als wahr und Ernst angenommen." Nur Frieden ist wahr.
Ich brauche kein Opfer zu sein.
Und wie erleichternd ist die Erkenntnis: ich brauche auch kein Held zu sein!   hep

Einfach nur ganz normal.   herz
Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden GOTTE

Offline Johannes

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Re: Lektion 126
« Antwort #11 am: 06. Mai, 2017 11:37:53 »
Aus dem Kommentar zur Lektion 126:

"Wenn du verstehst, dass alles, was du gibst, dir selbst gegeben wird, verstehst du die Vergebung. Du verstehst diesen Kurs und begreifst, dass damit tatsächlich die Welt, gemeinsam mit dir, erlöst wird.

Ein Großteil des Textes zur heutigen Lektion wird dafür verwendet, dir bewusst zu machen, was du stattdessen bisher geglaubt hast. Du hast gedacht, du könntest mit dem getrennten Geist verstehen, was dieser Kurs als Vergebung bezeichnet.
(Diese fruchtlosen Bemühungen werden im „Lied des Gebets“ in den Ergänzungen zu Ein Kurs in Wundern als „Vergebung-zum-Zerstören“ beschrieben.)"


Damit du nicht nur glaubst, was diese Lektion behauptet, sondern eine Erfahrung damit machst, ist es notwendig, diesen Leitgedanken mit ganz konkrete Personen oder Situationen zu üben.
Es kann besonders hilfreich sein, die Übung mit dem in der Lektion angegebenen Satz einzuleiten:

"Alles, was ich gebe, wird mir selbst gegeben.
Die HILFE, die ich brauche, um zu lernen (=erfahren), dass dies wahr ist, ist jetzt bei mir.
Und ich will IHM vertrauen."

Offline toni

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Re: Lektion 126
« Antwort #12 am: 06. Mai, 2019 07:06:00 »
Zitat von: KURS-Lektion 126
Alles, was ich gebe, wird mir selbst gegeben.  *)


*) Hier findest du den Kommentar zu dieser Lektion!
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry)

Offline karin

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Re: Lektion 126
« Antwort #13 am: 06. Mai, 2019 09:17:42 »

Zitat von: Den Kurs lernen 2, 12. Der Weg des Friedens
Auf diese kleine Welt, welche natürlich für diese winzigen Wesen riesig erscheint, wird nun eines der winzigen Wesen – ein Mensch – zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort geboren.

Ist es denkbar, dass dieses winzige Pünktchen Staub, dieses so zerbrechliche Leben, dessen Flüchtigkeit (aus der Sicht der Ewigkeit) kaum überboten werden kann, über einen Geist gebietet, der dieses ganze gigantische Szenario entworfen hat? Wohl kaum!

Und dennoch ist es so. Unglaublich, aber wahr.

Mehr von Johannes‘ Text gibt es hier.


 herz

Offline Melanie

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Re: Lektion 126
« Antwort #14 am: 06. Mai, 2019 14:49:47 »
Was möchte ich empfangen?
Ich will frei sein.
Frei von dem Glauben, dass die Welt real ist.
Also gebe ich die Freiheit.
Ich vergebe die Welt.
Ich gebe die Welt frei.

Ich will frei sein vom Glauben, dass einer meiner Brüder verletzlich ist.
Ich gebe meine Brüder frei.

Ich will frei sein vom Glauben, dass ich etwas falsch machen kann.
Ich gebe mich frei.

Ich empfange MICH und meine Brüder als EINS.
Ich gebe damit ich empfange.

herz herz herz