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Thema: Rehabilitation als Bewegung  (Gelesen 4484 mal)

Offline Michael

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Rehabilitation als Bewegung
« am: 07. Mai, 2013 18:26:11 »
Ich habe einen Abschnitt im Original Text Kapitel 4 Abschnitt IX gelesen, in dem man die Wahrheit, wie so oft, förmlich spüren kann. Leider ist da ein Satz den ich überhaupt nicht verstehe. Vielleicht kann mit da jemand von euch auf die Sprünge helfen.
Zitat von: EKIW Kap 4 Abschnitt IX
Jeder Geist der gespalten ist braucht Rehabilitation oder Läuterung. Die medizinische Orientierung in Richtung Rehabilitation betont den Körper während die berufliche das Ego hervorhebt.

Der sogenannte Team Ansatz führt im allgemeinen zu mehr Verwirrung als zu irgend etwas anderem weil er nur zu oft anstatt als wirkliches Experiment in Sachen Zusammenarbeit zwischen Geistern zu dienen, als eine Art und Weise mißbraucht wird die Vorherrschaft eines Ego über andere Egos zu aktivieren.

Die Rehabilitation als Bewegung ist eine Verbesserung hinsichtlich der offenkundigen Vernachlässigung derer die Hilfe benötigen. Aber oft ist es ist nicht viel mehr als ein schmerzlicher Versuch der Lahmen die Blinden zu führen.

Das Ego tendiert dazu behinderte Körper zu fürchten, weil es sie nicht ertragen kann. Auch Egoschwächen kann das Ego nicht unzweideutig ertragen, weil es vor seiner eigenen, genau wie vor der Schwäche seiner Wahlheimat Angst hat. Wenn das Ego bedroht wird blockiert es deinen natürlichen Impuls zu helfen, während es dich unter den Druck eines gespaltenen Willens setzt....

Es geht um den Text in Fett. Wie gesagt dieser Abschnitt ist aus der Originaledition, den es im blauen Buch nicht mehr gibt.
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Offline Erika

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #1 am: 07. Mai, 2013 19:53:01 »
Ich habe einen Abschnitt im Original Text Kapitel 4 Abschnitt IX gelesen, in dem man die Wahrheit, wie so oft, förmlich spüren kann. Leider ist da ein Satz den ich überhaupt nicht verstehe. Vielleicht kann mit da jemand von euch auf die Sprünge helfen.
Zitat von: EKIW Kap 4 Abschnitt IX
Jeder Geist der gespalten ist braucht Rehabilitation oder Läuterung. Die medizinische Orientierung in Richtung Rehabilitation betont den Körper während die berufliche das Ego hervorhebt.

Der sogenannte Team Ansatz führt im allgemeinen zu mehr Verwirrung als zu irgend etwas anderem weil er nur zu oft anstatt als wirkliches Experiment in Sachen Zusammenarbeit zwischen Geistern zu dienen, als eine Art und Weise mißbraucht wird die Vorherrschaft eines Ego über andere Egos zu aktivieren.

Die Rehabilitation als Bewegung ist eine Verbesserung hinsichtlich der offenkundigen Vernachlässigung derer die Hilfe benötigen. Aber oft ist es ist nicht viel mehr als ein schmerzlicher Versuch der Lahmen die Blinden zu führen.

Das Ego tendiert dazu behinderte Körper zu fürchten, weil es sie nicht ertragen kann. Auch Egoschwächen kann das Ego nicht unzweideutig ertragen, weil es vor seiner eigenen, genau wie vor der Schwäche seiner Wahlheimat Angst hat. Wenn das Ego bedroht wird blockiert es deinen natürlichen Impuls zu helfen, während es dich unter den Druck eines gespaltenen Willens setzt....

Es geht um den Text in Fett. Wie gesagt dieser Abschnitt ist aus der Originaledition, den es im blauen Buch nicht mehr gibt.

Was Verständnisschwierigkeiten aufwirft, ist der Begriff "Rehabilitation als Bewegung". Rehabilitation als Bewegung kann meiner Ansicht nach alles mögliche sein: von Kirche, über Selbsthilfegruppen bis zur Heilsarmee.

Das Bewusst-Werden in Bezug auf das Bedürfnis nach Rehabilitation und die Entwicklung von Hilfsangeboten ist, so sagt es der Text, besser als keine Hilfe. Solche Hilfsangebote kämen jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem gespaltenen Geist und reproduzierten eher die beschränkte Denkweise des Ego, weil das Ego sich auf den Mangel im Bruder konzentriert und vergleichend denkt, statt aus dem Bewusstsein der eigenen Heiligkeit zur Heiligkeit des Bruders zu sehen. Nur durch dieses Sehen kann ein Geist einem anderen Heilung bringen. Nur so wird der Bruder als Geist gesehen, nicht als Körper.

Für mich ist klar, warum dieser Teil heute nicht mehr im Text zu finden ist, denn er bezieht etwas mit ein, was sich schon im Zeitraum seit der Entstehung des Kurses verändert hat und noch weiter im Wandel ist.  Ich verstehe es eher als eine Erläuterung Jesu für die Therapeuten Helen und Bill. 
Aber das sind nur meine Meinung und Vermutung.

Was mich interessieren würde: Warum liest Du den Originaltext? Hast Du kein Vertrauen zur Redigierung durch Wapnick?

herz Erika



Danke von:


jutta

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #2 am: 07. Mai, 2013 20:43:41 »
Ich habe einen Abschnitt im Original Text Kapitel 4 Abschnitt IX gelesen, in dem man die Wahrheit, wie so oft, förmlich spüren kann. Leider ist da ein Satz den ich überhaupt nicht verstehe. Vielleicht kann mit da jemand von euch auf die Sprünge helfen.
Zitat von: EKIW Kap 4 Abschnitt IX
Jeder Geist der gespalten ist braucht Rehabilitation oder Läuterung. Die medizinische Orientierung in Richtung Rehabilitation betont den Körper während die berufliche das Ego hervorhebt.

Der sogenannte Team Ansatz führt im allgemeinen zu mehr Verwirrung als zu irgend etwas anderem weil er nur zu oft anstatt als wirkliches Experiment in Sachen Zusammenarbeit zwischen Geistern zu dienen, als eine Art und Weise mißbraucht wird die Vorherrschaft eines Ego über andere Egos zu aktivieren.

Die Rehabilitation als Bewegung ist eine Verbesserung hinsichtlich der offenkundigen Vernachlässigung derer die Hilfe benötigen. Aber oft ist es ist nicht viel mehr als ein schmerzlicher Versuch der Lahmen die Blinden zu führen.

Das Ego tendiert dazu behinderte Körper zu fürchten, weil es sie nicht ertragen kann. Auch Egoschwächen kann das Ego nicht unzweideutig ertragen, weil es vor seiner eigenen, genau wie vor der Schwäche seiner Wahlheimat Angst hat. Wenn das Ego bedroht wird blockiert es deinen natürlichen Impuls zu helfen, während es dich unter den Druck eines gespaltenen Willens setzt....

Es geht um den Text in Fett. Wie gesagt dieser Abschnitt ist aus der Originaledition, den es im blauen Buch nicht mehr gibt.

Wenn ich diesen Text lese, bin ich insgesamt etwas irritiert, weil es für mich in manchen Teilen so gar nicht nach dem Kurs klingt, den ich gewohnt bin. Ich könnte mir vorstellen, dass Jesus eine konkrete Frage von Helen beantwortet hat, die sich auf ihre ganz persönliche berufliche Tätigkeit bezogen hat und deswegen nicht so ohne weiteres zu verallgemeinern ist.

Den Text in Fett verstehe ich so:


Die Rehabilitation als Bewegung ist eine Verbesserung hinsichtlich der offenkundigen Vernachlässigung derer die Hilfe benötigen. Aber oft ist es ist nicht viel mehr als ein schmerzlicher Versuch der Lahmen die Blinden zu führen.

Stell Dir mal vor, Du bist voll auf dem Ego- Trip: Du bist felsenfest überzeugt, dass es Dir total schlecht geht, dass Du nichts kannst und weisst. Dazu hast Du Dir ein Bein gebrochen und Deinen Arbeitsplatz verloren. Du sitzt bloss noch in Deiner Bude und versinkst in Leid und Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Keiner kümmert sich um Dich, keine Perspektive mehr. Du hast noch nie gewusst, oder aus den Augen verloren, dass Du ein Gottessohn bist, Du bist sozusagen blind dafür, wer Du eigentlich bist. Vielleicht kennst Du sogar eine ähnliche Situation oder kannst spüren, wie sich so etwas anfühlen kann?

Und dann kommt jemand, der ebenfalls voll davon überzeugt ist, dass es Dir schlecht geht und bietet Dir eine Reha an, eine Möglichkeit, erst  einmal herauszukommen aus Deiner momentanen Ausweglosigkeit. Er bringt wieder Bewegung in Deine Erstarrung, auch wenn er auf dem gleichen Egotrip ist wie Du: er sieht den Gottessohn auch nicht. Er hat das gleiche Brett vorm Auge oder den selben Klotz am Bein ( lahm) . Er ist genauso in seiner Schau behindert wie der Blinde in diesem Moment.
Das ist, glaube ich, damit gemeint, dass dann ein Lahmer einen Blinden führen will.

Wenn Dich diese Thema interessiert, kann ich die Ergänzungen  zum Kurs empfehlen, dort ist das Thema Therapie, Therapeut und Patient sehr aufschlußreich und verständlich erläutert.
 herz
Jutta

Danke von:


Offline Michael

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #3 am: 07. Mai, 2013 20:51:58 »
Danke!  "Nur" deine Meinung ist aber verdammt gut.
Ursprünglich habe ich die Originaledition aus versehen gekauft, ich wollte eigentlich das englische Original, weil ich mit manchen Wörtern Probleme hatte und dachte das die Ursache dafür die Übersetzung ins Deutsche war. Obwohl in der Übersetzung sensationelles geleistet wurde (aber das erkenne ich erst jetzt) hadere ich immer noch mit einigen Worten, wie etwa "die Schau".
Ich habe auch eine Hör-CD Sammlung der Original Edition in Deutsch die ich immer wieder im Auto höre. Leider passiert es immer wieder das ich was höre was mich bewegt und suche es dann ohne Erfolg im aktuellen blauen Buch.
Aber ich werde nicht wieder fragen und werde in Zukunft auf die Redigierung von Wapnik und die Übersetzung von Randow-Tesch vertrauen.
Happiness is peace in motion, Peace is happiness at rest.

Danke von:


Offline Hannes

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #4 am: 07. Mai, 2013 21:06:51 »
Ich finde diese Fragen hilfreich und anregend. Die kannst du gerne weiter stellen. Danke dafür!

Gast MM

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #5 am: 07. Mai, 2013 22:07:19 »
Hallo steinefrenz, ich schließe mich Hannes an. Deine Frage sowie die Erläuterung von Erika und Jutta dazu haben mir bezüglich meiner früheren Teilnahme in den sog. A- gruppen (Anonyme ...XYZ) , in denen ich mich oftmals sehr unbehaglich fühlte, wieder mehr Klarheit geschenkt. Und: war ja klar, dass ich den Kurs finden musste.  :smile:
 herz

Offline Erika

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #6 am: 08. Mai, 2013 08:09:31 »
Danke!  "Nur" deine Meinung ist aber verdammt gut.

 :biggrin:  Womit habe ich mir denn das verdient? Dass Jesus persönliche Botschaften für Helen und Bill hatte, ist ja kein Geheimnis, weil Kenneth Wapnick darüber geschrieben hat.

Zitat von: steinefrenz
Ursprünglich habe ich die Originaledition aus versehen gekauft, ich wollte eigentlich das englische Original, weil ich mit manchen Wörtern Probleme hatte und dachte das die Ursache dafür die Übersetzung ins Deutsche war. Obwohl in der Übersetzung sensationelles geleistet wurde (aber das erkenne ich erst jetzt) hadere ich immer noch mit einigen Worten, wie etwa "die Schau".

Meine Frustration in Bezug auf Wörter und Textstellen hatte vor allem damit zu tun, dass ich anfangs keine Erfahrungen mit der anderen Ebene hatte, auf die sich diese Worte nun einmal beziehen. Weil ich das Nichtverstehen schlecht ertragen konnte, habe ich die Verständnislücken notdürftig mit meinen Interpretationsversuchen gefüllt.
Ein Wort wie "Schau" zum Beispiel kommt noch nicht mit so viel Interpretationsbeiwerk daher wie "Vision", deshalb finde ich die Wahl gar nicht schlecht.

Zitat
Aber ich werde nicht wieder fragen und werde in Zukunft auf die Redigierung von Wapnik und die Übersetzung von Randow-Tesch vertrauen.

Probleme können dann entstehen, wenn Du nach Textstellen fragst, die die meisten Forumsmitglieder nicht nachvollziehen können. Das kann eventuell zu Verwirrung führen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob es sich um eine solche Textstelle handelt, kannst Du Deine Frage ja erst einmal als PM schicken.
Grundsätzlich sind Deine Fragen eine Bereicherung, was Dir ja auch meine Vorschreiber schon versichert haben.

 herz Erika

Danke von:


Gast MM

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #7 am: 08. Mai, 2013 08:44:26 »
Und: war ja klar, dass ich den Kurs finden musste.  :smile:
 herz
Und der Kurs mich.

Offline Michael

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #8 am: 08. Mai, 2013 11:31:05 »
Meine Frustration in Bezug auf Wörter und Textstellen hatte vor allem damit zu tun, dass ich anfangs keine Erfahrungen mit der anderen Ebene hatte, auf die sich diese Worte nun einmal beziehen. Weil ich das Nichtverstehen schlecht ertragen konnte, habe ich die Verständnislücken notdürftig mit meinen Interpretationsversuchen gefüllt.
Die Erfahrungen mit der anderen Ebene habe ist nicht und auch der Rest klingt sehr schlüssig. Meine Ungeduld macht es vermutlich auch nicht besser. Natürlich wünsche ich mir das es bald anders wird.
Zitat von: Michael Ostarek
Prinzipiell muss gesagt werden, dass Wünsche aus einem völlig anderen Geisteszustand entstehen als Wunder. Wünsche haben Wunder nötig gemacht. Im Gewahrsein deiner Vollkomenheit kanntest du kein Bedürfnis: Du warst tatsächlich wunschlos. Und somit warst du glücklich! Das bedeutet, dass es unsinnig ist zu glauben, durch Wünsche bzw. durch deren Erfüllung glücklich werden zu können.
Dieses schöne Zitat verstehe ich auch "nur" intellektuell, d.h. irgend etwas in mir sträubt sich gegen den Gedanken das die Erfüllung von Sehnsüchten / Wünsche nicht glücklich machen.
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Offline Erika

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Re: Rehabilitation als Bewegung
« Antwort #9 am: 08. Mai, 2013 16:01:46 »
Dieses schöne Zitat verstehe ich auch "nur" intellektuell, d.h. irgend etwas in mir sträubt sich gegen den Gedanken das die Erfüllung von Sehnsüchten / Wünsche nicht glücklich machen.

Na klar sträubt sich was in Dir dagegen. Auf der einen Seite hast Du immer mal wieder die Erfahrung gemacht, dass die Erfüllung von Sehnsüchten und Wünschen Dich - für wie begrenzte Zeit auch immer - glücklich gemacht hat, auf der anderen Seite hast Du wohl noch nicht so wirklich einen Anhaltspunkt (aber sicher eine Ahnung!), was für eine Art von Glück denn da noch sein soll. Würde nun jemand von Dir verlangen, Deine Sehnsüchte und Wünsche von jetzt auf gleich aufzugeben, dann hättest Du wahrscheinlich das Gefühl, etwas herzugeben, was Du eigentlich nicht hergeben willst.

Die gute Nachricht ist: Es wird Dir nichts genommen, was Du nicht vollkommen freiwillig hergeben willst (zum Beispiel Deine Sorgen und Ängste). Und irgendwann wirst Du gerne das flüchtige Glück im Äußeren gegen das Glück eintauschen, von dem Michael Ostarek spricht. Das ist aber kein Handel mit "Dingen", sondern ein Tauschen von Gedanken.
Dieser Wechsel des Geisteszustandes beschränkt jedoch die Fülle Deines Glücks in der Welt in keinster Weise. Du mutierst also nicht zum Asketen ohne Bodenhaftung, sondern bewegst Dich sehr bewusst in dieser Welt.

 herz Erika

Danke von: