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Thema: Lektion 032  (Gelesen 13313 mal)

Offline Johannes

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Re: Lektion 032
« Antwort #15 am: 01. Februar, 2017 21:20:22 »
Ich sehr da keinen Widerspruch zu dem was ich geschrieben habe.
War auch nicht so gemeint. Alles OK, was du geschrieben hast.
Mir war es in meinem Beitrag nur wichtig hervorzuheben, dass das Denksystem des Kurses unser gewohntes Denken vollkommen umdreht - nämlich dass es Zynismus ist, diese Welt für wirklich zu halten.
Denn es ist erst diese vollkommene Umkehr, die bewirkt, dass wir den himmlischen Segen der Vergebung so richtig zu spüren beginnen.


Zitat von: falke
Einfach nur zu verleugnen, daß ich dieses Leid wahrnehme ist nicht Vergebung - sondern Verdrängung.
Ich kann nur bewusst die Verbindung aufnehmen, ich kann nur meine kleine Bereitwilligkeit aufbringen mir zeigen zu lassen, daß da wirklich Nichts ist.
Theoretisch ganz richtig. Doch in der Praxis bedeutet es, dass ich den erheblichen Widerstand bemerken muss, die eigene Wahrnehmung in Zweifel zu ziehen. Es kann als äußerst schmerzlich und sogar beleidigend empfunden werden, was der Kurs behauptet. Und diesem Schmerz können wir für eine Weile entgehen, wenn wir am Ernst der Lage festhalten, statt einfach nur darüber zu lachen, wie sehr wir uns geirrt haben.

Zitat von: falke
Ich kann nur versuchen den Schritt zu gehen mich mit den Opfern und Tätern zu verbinden - in unserem einen SELBST - nicht in unserem Schmerz. Was ich dann wahrnehme muss ich mir "zeigen" lassen.
Wiederum theoretisch vollkommen richtig. In der Praxis jedoch bedeutet, uns mit unserem einen SELBST zu verbinden, dass es da kein "ich" mehr gibt, das etwas gezeigt bekommt:
DU siehst, dass die Welt nichts ist, weil du so denkst, wie der HG denkt. Du hältst die Trennung (HG + ich) nicht mehr aufrecht, in dem Glauben, dies wäre Demut.

Auch hier zeigt sich wieder die völlige Umkehrung der weltlichen Sicht, die behauptet, dass es demütig wäre, mich mit dem Ego zu identifizieren statt mit dem HG.

 herz Johannes


 



Offline karin

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Re: Lektion 032
« Antwort #16 am: 01. Februar, 2017 21:49:43 »
Sorry, - aber ich schaff es beim besten Willen nicht, zu glauben, dass wir Menschen uns so viel Leid, Elend, Tragödien, Schmerz,... und ich könnte endlos weiter aufzählen, - nur ausgedacht haben.
............. Auch wenn das noch so ein wichtiger Kurs-Gedanke sein mag.
Wir haben "es uns" nicht ausgedacht.
Es gibt "uns Menschen" nicht.
Das ist die frohe Botschaft von EKIW.

Wenn wir davon ausgehen, dass "wir Menschen uns das alles nur ausgedacht haben",
halten wir etwas, das nicht geschehen ist für wirklich und behaupten es.
Mit dieser Behauptung, mit diesem Denkmodell - das es auch nicht gibt - versuchen wir dann zurecht zu kommen, können die Verwirrung aber nicht restlos beseitigen.

EKIW bereitet uns darauf vor, einzusehen, dass die Beschäftigung mit unserem unwirklichen Machwerk kompletter Nonsense ist und fördert mit SEINER Aufklärung unsere Bereitwilligkeit, es vollständig zu übersehen.

Wenn wir mit EKIW beginnen, lernen wir zu leugnen, dass die Illusion UNSER WAHRES SELBST berühren kann. Noch verleugnen wir die Illusion - den Grund für die Vergebung - nicht, doch wenn unser Vertrauen in UNS SELBST wächst, öffnen wir uns vermehrt der Metaphysik von EKIW, die im Anfangszitat sehr deutlich zum Ausdruck kommt *) und beginnen zu bemerken, dass wir immer entweder den HIMMEL oder die Unwirklichkeit verdrängen.

Du denkst es nicht.
Du tust es nicht.
Du bist hier nicht.

Diese drei Zeilen beinhalten unser Motto für DAS JAHR DES GEISTES, das wir zu Neujahr ausgerufen haben. Es wird unsere Workshop-, Gruppen- und Konferenz-Tätigkeiten in diesem Jahr prägen.


Wie leben wir dann "hier", wo wir nicht sind?
Mit EKIW immer öfter in Begleitung eines geistigen Lächelns, weil wir uns darüber freuen, dass das höllische Schlachtfeld nicht existiert.

*)
"Nichts Wirkliches kann bedroht werden,
nichts Unwirkliches existiert, ..........."




 herz

Offline Leichtigkeit

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Re: Lektion 032
« Antwort #17 am: 02. Februar, 2017 09:06:45 »
Zitat von: Karin
Wir haben "es uns" nicht ausgedacht.
Es gibt "uns Menschen" nicht.
Das ist die frohe Botschaft von EKIW.

Danke, Karin!! :sonne:   :sommer:   sumsi

Gott sei Dank! Ich hatte schon Sorge, der Kurs verlangt, dass man sich Dinge ein- und ausreden muss, die sich nicht stimmig anfühlen.
 :yippie:  -  Es gibt mich nicht. (Ich wusste es ja.) Und darum hab ich mir das auch NICHT ausgedacht!
Bin ich erleichtert.
Also kann ich weiter mit dem Kurs.
Danke!!!!!!!!!!!!!
LG

Offline falke

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Re: Lektion 032
« Antwort #18 am: 02. Februar, 2017 10:57:31 »
und das ist jetzt deine Erfahrung, Hanna? Daß du kein Mensch bist und das es dich nicht gibt? Weil du es gelesen hast?
und ich weiß noch nicht, bin ich ein Falke, ein Sturm, oder ein großer Gesang

Danke von:


Offline Leichtigkeit

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Re: Lektion 032
« Antwort #19 am: 02. Februar, 2017 11:45:54 »
und das ist jetzt deine Erfahrung, Hanna? Daß du kein Mensch bist und das es dich nicht gibt? Weil du es gelesen hast?

Warum dieser Ton?

Ich komme aus vielen Jahren Zen - Praxis. Aus dieser Zeit kenne ich die Erfahrung der Leere. Und dies ist nur ein anderes Wort für:

Wir haben "es uns" nicht ausgedacht.
Es gibt "uns Menschen" nicht.
Das ist die frohe Botschaft von EKIW......

Du denkst es nicht.
Du tust es nicht.
Du bist hier nicht.....


LG

Offline Anneke

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Re: Lektion 032
« Antwort #20 am: 02. Februar, 2017 13:34:38 »
Zitat von: Karin
Wir haben "es uns" nicht ausgedacht.
Es gibt "uns Menschen" nicht.
Das ist die frohe Botschaft von EKIW.

Danke, Karin!! :sonne:   :sommer:   sumsi

Gott sei Dank! Ich hatte schon Sorge, der Kurs verlangt, dass man sich Dinge ein- und ausreden muss, die sich nicht stimmig anfühlen.
 :yippie:  -  Es gibt mich nicht. (Ich wusste es ja.) Und darum hab ich mir das auch NICHT ausgedacht!
Bin ich erleichtert.
Also kann ich weiter mit dem Kurs.
Danke!!!!!!!!!!!!!
LG

Ich glaube schon, dass der Kurs uns Dinge ausreden will, die wir bislang als stimmig empfunden haben (und nur, wenn wir dazu bereit sind). Im Egodenksystem fühlen sich Dinge stimmig oder unstimmig an und der Kurs lehrt uns, auf beide vergebend zu schauen. Ansonsten bleiben wir im Egodenksystem und entscheiden, was stimmig/unstimmig ist und versuchen es selbst zu verändern. Eine hilfreiche Frage ist, bin ich in Frieden? Wenn nicht, weiß ich dass ich Hilfe brauche.

Für mich ist es jedesmal sehr erleichternd, wenn ich die Botschaft des Kurses an Stelle meiner eigenen Ego-Überzeugungen (die mich  im Grunde, wenn ich ehrlich hinschaue, nur quälen) - angenommen habe. Der Kurs erinnert mich mit jeder Lektion und jeder Zeile daran, wer ich wirklich bin. Wenn ich dafür offen bin, reicht es manchmal schon nur einen Satz zu lesen - zB hier im Forum -  und manchmal fragt es eine längere "Sitzung" um mir meine Blockaden wirklich bewusst zu werden, um sie loszulassen.   Die Einsicht, dass ich mich geirrt habe und die Berichtigung des Kurses jetzt annehme, bedeutet nicht immer, dass ich dann auch schon in der Erfahrung bin - zB hier die Erfahrung, kein Mensch mehr zu sein - aber ich "weiß" wieder, dass es so ist und deshalb hat sich in dem Moment alles geändert und das ist sehr erleichternd.

Offline Michael

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Re: Lektion 032
« Antwort #21 am: 02. Februar, 2017 18:02:26 »
Ich glaube schon, dass der Kurs uns Dinge ausreden will, die wir bislang als stimmig empfunden haben (und nur, wenn wir dazu bereit sind).

Danke für deinen hilfreichen Beitrag. Ich habe allerdings nicht das Gefühl das der Kurs bzw. der HEILIGE GEIST mir was ein- oder ausreden will. Ist es nicht vielmehr, das der HEILIGE GEIST die Wahrnehmung korrigiert und das scheinbare Problem, stimmig oder unstimmig im Ego-Denksystem, an der Wurzel, im Geist, korrigiert?
"ER sieht sowohl die Schöpfungen GOTTES als auch deine Illusionen. Er trennt das Wahre vom Falschen durch seine Fähigkeit, total statt selektiv wahrzunehmen." (aus Wundergrundsatz 38). Der letzte Satz, das Erfassen der Totalität, das was zum besten aller ist, kommt meinem Empfinden deutlich näher.
Und wenn ich nicht im Frieden bin, dann brauche ich eben die Hilfe DESSEN, der einerseits die Totalität erfassen kann und andererseits auch meine Illusionen erkennt.

Michael
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Offline Anneke

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Re: Lektion 032
« Antwort #22 am: 02. Februar, 2017 21:05:04 »
Ja Michael, stimmt was du schreibst. Worte sind Symbole von Symbolen. Es kommt irgendwann nicht mehr so sehr auf die Formulierungen an. Und so habe ich kein Problem damit zu sagen,  dass der Kurs mir das ganze Egodenksystem  ausreden will. Und damit bin ich von Herzen einverstanden und trage gerne meinen kleinen Teil dazu bei  :smile:

Offline Michael

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Re: Lektion 032
« Antwort #23 am: 02. Februar, 2017 21:39:29 »
Worte sind Symbole von Symbolen. Es kommt irgendwann nicht mehr so sehr auf die Formulierungen an.

Die Sprache, auch die der Philosophen die wir sprechen, ist vollkommen inadäquat für die Thematik die wir besprechen. Jedes andere Wort als "ausreden" wäre genauso "falsch" gewesen. Es war auch keine Kritik. Ich habe lediglich für mich hingeschrieben was ich fühle in einer ebenso inadäquaten Sprache.

Michael
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Offline falke

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Re: Lektion 032
« Antwort #24 am: 03. Februar, 2017 06:09:48 »
Ich zitiere jetzt mal Margaret Randow-Tesch aus dem Lichtblick Nr. 6
Zitat
Die Leiter der Vergebung ist auch die Leiter der Demut und der Ehrlichkeit, des echt gemeinten : "Ich weiß, daß ich nichts weiß und nichts verstehe, obwohl ich mich weigere, das wirklich anzuerkennen. Aber ich habe eine kleine Bereitwilligkeit es zu lernen."   Unsere Aufgabe lautet also nicht, das Urteil zu fällen, daß Schuld unwahr ist. Das ist die Funktion des HEILIGEN GEISTES. ...............
..........
Und im Lied des Gebets heißt es: "Der Schlüssel dazu, im Gebet (der Leiter) noch weiter hinanzusteigen, liegt in diesem einfachen Gedanken, ind diesem Geisteswandel:  Wir, du und ich, gehen gemeinsam



Ich finde es problematisch mich auf diesen Gedanken alles sei nur Illusion zu fixieren.
Ich richte mich lieber aus auf: wir sind eins, mein Bruder und ich sind nicht getrennt
und ich weiß noch nicht, bin ich ein Falke, ein Sturm, oder ein großer Gesang

Offline saddamma

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Re: Lektion 032
« Antwort #25 am: 03. Februar, 2017 06:26:57 »


sogar der Gedanke, mein Bruder und ich sind nicht getrennt, ist schon sehr schwer lebbar. Denn auch wenn es so ist, daran glaube ich, ist es nicht einfach das zu leben. Wie mir mein täglicher Umgang mit meinem Bruder immer wieder zeigt. Das ist nur unter der Vergebung möglich, selbst das ist es für mich noch eine große Herausforderung  :frage:

Danke für dieses schöne Zitat aus dem Lichtblick! Das ist sehr Praxistauglich und tröstend....
Nichts geschieht mir, alles geschieht für mich.

Offline Michael

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Re: Lektion 032
« Antwort #26 am: 03. Februar, 2017 09:27:01 »
Ich finde es problematisch mich auf diesen Gedanken alles sei nur Illusion zu fixieren.

Das wird auch nirgends empfohlen und ist auch sicherlich nicht hilfreich.
Das von Margarethe geschriebene "Ich weiß, daß ich nichts weiß und nichts verstehe, obwohl ich mich weigere, das wirklich anzuerkennen." finde ich hingegen eine sehr hilfreiche Praxis. Ich zumindest kann mich ständig beobachten wie ich Recht haben will. Ich liege richtig und Jesus bzw. der Heilige Geist liegen falsch. Um dem entgegen zu wirken finde ich das sehr hilfreich.
Auch die Entscheidungsregeln in T.30 I. finde ich sehr hilfreich.

Michael
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Offline Johannes

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Re: Lektion 032
« Antwort #27 am: 03. Februar, 2017 09:38:22 »
Ich finde es problematisch mich auf diesen Gedanken alles sei nur Illusion zu fixieren.
Der Gedanke "Alles ist Illusion" ist ein grobes Missverständnis und widerspricht auch vollkommen allem, was EKIW lehrt. Denn er leitet uns an, uns wieder an unser WAHRES SELBST zu erinnern und die traurige Illusion von uns aufzugeben. Und dieser Illusion von uns lernen wir immer bestimmter zu widersprechen und ihr unseren Glauben entziehen.
Von dieser Illusion von uns ist die Rede im Zitat von Margarethe, wenn sie schreibt:
Zitat von: Lichtblick Nr.6
"Ich weiß, daß ich nichts weiß und nichts verstehe, obwohl ich mich weigere, das wirklich anzuerkennen. Aber ich habe eine kleine Bereitwilligkeit es zu lernen."
Während wir "die Leiter (des Lernens) hinansteigen", werden wir unweigerlich dem nächsten Satz deines Zitates begegnen:
Zitat von: Lichtblick Nr.6
"Wir, du und ich, gehen gemeinsam".
Jedoch ist auch bei diesem Satz noch der Glaube, ein Körper zu sein, voll wirksam.

Erst in einer kleinen, aber wesentlichen Variation dieses Satzes: "Wir sind eins, mein Bruder und ich sind nicht getrennt", auf den du dich ausrichten möchtest, ist es notwendig, die Identifikation mit dem Körper ganz aufzugeben. Denn solange wir uns als Körper sehen, sind wir augenscheinlich getrennt - und, wie auch saddamma gleich bemerkt hat, ist er kaum in der Praxis zu leben.

Um diesen Satz tatsächlich zu erleben, müssen wir uns auf die nächste Stufe der Leiter wagen: Wir müssen anerkennen, dass wir Geist sind, nicht Körper.
Für einen Geist aber gelten andere Gesetze, nicht die des Körpers. Ein Geist verbindet oder trennt sich, indem er Gedanken annimmt oder ablehnt. Deshalb nennt sich dieser Kurs "Geistestraining".
Denn wir (=Geist) müssen wieder lernen, wie wir als Geist funktionieren! Und in dieser Beziehung ist der HG unser LEHRER:
Wenn wir uns mit IHM verbinden wollen, müssen wir lernen, SEINE Gedanken anzunehmen - und damit unsere "eigenen" Gedanken (=die Gedanken des Ego) abzulehnen.

Wenn wir die Gedanken des Ego wirklich ablehnen, erkennen wir an, WAS wir wirklich sind:
Der unschuldige, heilige SOHN GOTTES. Denn das ist es, was der HG in uns sieht.

Und wenn wir SEINE Sicht annehmen, dann sehen wir, dass alle unsere Brüder ebenso sind wie wir. Auf diese Weise erleben wir tatsächlich, dass wir nicht getrennt sind - dass wir uns niemals trennen konnten und alles andere nur eine dumme Illusion war.

Einfach zum Lachen eben und nicht ernst.

 herz Johannes

Offline karin

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Re: Lektion 032
« Antwort #28 am: 03. Februar, 2017 10:01:32 »
und das ist jetzt deine Erfahrung, Hanna? Daß du kein Mensch bist und das es dich nicht gibt? Weil du es gelesen hast?

Warum dieser Ton?

Ich komme aus vielen Jahren Zen - Praxis. Aus dieser Zeit kenne ich die Erfahrung der Leere. Und dies ist nur ein anderes Wort für:

Wir haben "es uns" nicht ausgedacht.
Es gibt "uns Menschen" nicht.
Das ist die frohe Botschaft von EKIW......

Du denkst es nicht.
Du tust es nicht.
Du bist hier nicht.....


LG

Mit SEINER Hilfe vergeben wir die unwirkliche Welt und wechseln in die wirkliche Welt, in der wir anstelle unserer Bilder, ausschließlich GOTT SEHEN.
Wir gehen nicht in die Leere, sondern erinnern uns mehr und mehr an UNSERE WAHRE HEIMAT und lassen ohne Bedauern die Fremde hinter uns.

Diese Rochade braucht ein gutes Fundament. Viele Vergebungserfahrungen sind die Bausteine dafür. Sie geben uns die nötige Sicherheit, wenn wir alles, was wir bisher über uns und die Welt glaubten, wieder fallen lassen. Wir brauchen eine Konzentration auf FREUDE, LIEBE und GLÜCK, damit wir uns nicht dem Ego zuwenden, das um sein Bestehen bangt und behauptet, dass wir wahnsinnig sind, wenn wir die Existenz der Welt und unser Menschsein in Frage stellen.

Damit wir während dieses Wiedergutmachungsprozesses nicht die Flinte ins Korn werfen, brauchen wir Aufklärung und Geduld, um das Ungeheuerliche annehmen zu können.

Es wäre eine unwürdige Verdrängung, wenn wir auf diesem Weg so tun würden, als wären wir keine Menschen und wären nicht in dieser Welt. Sollten wir nicht mehr atmen, essen und trinken, uns bewegen und kommunizieren?

EKIW zeigt uns, wie wir das Unmögliche bewerkstelligen können. ER führt uns zu UNS SELBST zurück und wir beginnen ALLES wieder zu FÜHLEN. UNSER WAHRES SEIN erlöst uns von unserer menschlichen Scheinexistenz.

Unser körperliches Erscheinen in der Unwirklichkeit brauchen wir aber nicht unwürdig zu verdrängen. Wir vergeben es, damit wir UNSER GLÜCK wieder kennenlernen und ein neues Vertrauen in UNS SELBST aufbauen können. Mit dieser neuen Funktion erleuchten wir uns und die Welt - immer gemeinsam mit IHM - und das Menschsein verliert an Bedeutung.

Macht uns das unmenschlich?
Nein. Jetzt haben wir keine Angst mehr vor der Unwirklichkeit. Sie darf uns erscheinen, weil wir wissen, dass es sie nicht gibt.
Und während des Erfüllens unserer einzigen Funktion, überzeugen wir uns davon, dass ein guter Ausgang aller Dinge gewiss ist - wir erkennen GOTT in ihnen - und sind beruhigt und beginnen zu verstehen in welcher Not wir alle zu sein scheinen, wenn wir glauben, in der Unwirklichkeit zu leben. Mitgefühl für uns selbst und andere wächst in uns und Zuversicht, weil wir nun die ER-Lösung kennen.

 herz

Offline falke

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Re: Lektion 032
« Antwort #29 am: 03. Februar, 2017 10:21:15 »
Sorry, - aber ich schaff es beim besten Willen nicht, zu glauben, dass wir Menschen uns so viel Leid, Elend, Tragödien, Schmerz,... und ich könnte endlos weiter aufzählen, - nur ausgedacht haben.
Wir brauchen doch nur den Holocaust hernehmen.

Das würde ich dann gerne mal an Hannas Beispiel durchgehen...

Also, ich nehme unglaubliches Elend, Tragödien, Kriege wahr. Was passiert in mir? Ich bin voller Schmerz, ich identifiziere mich mit den Opfern, ich fühle mich selbst bedroht und angegriffen und habe Angst, daß ich womöglich selbst noch irgendwann einen Krieg erleben werde.
Habe ich jetzt wirklich die Wahl, dieses als Illusion zu sehen und aufzugeben?
Ich sehe mich als Opfer, habe ich wirklich die Wahl mich nicht als Opfer zu sehen? Ist es meine eigene Wahl gewesen mit Angst und Wut auf dies zu reagieren?
Ich kann mich psychologisch versuchen in die Kriegstreiber, in die Mitläufer, in die Täter hinein zu versetzen. Ich finde da auch meine Erklärungen, wie es sein kann, daß Menschen so grausam werden können. Wenn ich sehr tief wühle, finde ich auch im schlimmsten Täter das kleine ängstliche Kind, welches nach Liebe schreit.
Ich kann mich daran erinnern, daß Jesus mir sagt, ich sei reiner Geist.

Dann bin ich so ungefähr an der Postition von
Zitat
"Ich weiß, daß ich nichts weiß und nichts verstehe, obwohl ich mich weigere, das wirklich anzuerkennen. Aber ich habe eine kleine Bereitwilligkeit es zu lernen."

Denn ich als die Person, die ich glaube zu sein, "weigere mich, das wirklich anzuerkennen". Und es ist schon nicht ganz einfach wenigstens eine mini-kleine Bereitwilligkeit aufzubringen es zu lernen. Zu lernen, daß auch der Täter der unschuldige, heilige Sohn Gottes ist. Denn wenn er es nicht ist, bin auch ich es nicht. Das ist die Motivation, wenigsten diese kleine Bereitwilligkeit aufzubringen. Dann aber brauche ich die Hilfe des Heiligen Geistes.


und ich weiß noch nicht, bin ich ein Falke, ein Sturm, oder ein großer Gesang

Danke von:

Jalila, Gast MM, saddamma, Anne