Ich möchte gerne wissen, ob ich das richtig verstehe:
Beispiel: "Da ist eine Rose."
Mensch A sieht die Rose und denkt sich: Wie schön, so eine wundervolle Blume.
Mensch B sieht die Rose und denkt sich: Blöd, die wird sicher wieder Stacheln haben. Das will ich nicht.
-- Beide geben ein Urteil ab und beide sehen damit eine bedeutungslose Welt. Denn es gibt weder die "wundervolle Rose" noch die "blöde Rose".
ABER DIE ROSE AN SICH, DIE GIBT ES DOCH. - Jedenfalls, solange ich in dieser Dimension lebe.
Ich will mir einfach nicht einreden müssen, dass es sie, als neutralen Gegenstand, nicht gibt.
In der Rosenangelegenheit fehlt jetzt noch das Urteil des HG. Es lautet:
Dort, wo du glaubst, eine Rose zu sehen, IST ausschließlich GOTT.
Zu hoffen, dass es die Rose gibt, setzt unseren Glauben an die unwirkliche Welt und unser Dasein in ihr voraus.
Es stellt aber kein Problem dar, dass wir so tun, als seien wir und die Rose in einer unwirklichen Welt, wenn wir gemeinsam mit dem HG geleugnet haben, dass unser Irrglaube die Macht hat, UNS zu berühren.
Mit IHM haben wir den Irrtum berichtigt und sehen ein, dass wir UNS nicht vor ihm zu schützen brauchen. Es ist nicht nötig, zu verleugnen, dass wir die Rose scheinbar sehen, riechen, pflücken und uns an ihr stechen können - wir brauchen sie ohnehin, um unsere Funktion zu erfüllen: gemeinsam mit IHM SEHEN, dass GOTT an ihrer Stelle IST.
Wenn wir rechtgesinnt wahrnehmen, wissen wir, dass wir die Rose scheinbar wahrnehmen, halten sie aber nicht mehr für wahr und leben mit ihr in der wirklichen Welt. Diese Welt ist für uns vorübergehend bedeutungsvoll, wenn die unwirkliche Welt bedeutungslos wird.
EKIW beschreibt zwei Welten, die unwirkliche und die wirkliche.
Beide sind Ilusionen, doch ist die wirkliche als Brücke für uns da, über die wir die unwirkliche verlassen und zurück in den HIMMEL gelangen können.
Beide Rosen - die "wundervolle" und die "böse" - sind von uns scheinbar in die unwirkliche und somit bedeutungslose Welt geträumt und können von uns, gemeinsam mit dem HG - und dabei erwachen wir langsam - in die wirkliche Welt vergeben werden.
Diese Vergebung verwandelt falschgesinnte Wahrnehmung in rechtgesinnte Wahrnehmung. Sie begleitet uns, wenn wir sie wählen, während wir Rosen und alles andere betrachten.
Dimensionen, Rosen und unser körperliches Dasein, können uns in beide Welten einladen, und wir wählen immer eine von ihnen, weil wir FREUDE und GLÜCK erleben wollen. Doch nur die wirkliche Welt ist das Tor zum HIMMEL.