Kunterbuntes zu AH und Kurs

Austausch über alle unsere "Tools": AH, CC, Drehbuch und Vergebungsset
Otmar
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Kunterbuntes zu AH und Kurs

Beitrag von Otmar »

Lieber Johannes, liebe Karin !
Danke für dieses Forum zu Attitudinal Healing bzw Kurspraxis!
Ich wünsche allen, die da reinschauen, mitmachen werden, insbesondere natürlich allen, die ich persönlich aus der AH-Gruppe in Wien kenne, daß wir uns beim Prozeß der Inneren Heilung gegenseitig unterstützen, indem wir uns auf die Liebe in uns, den Heiligen Geist besinnen.
Vielleicht kommen hier auch Beiträge mit G'schichteln über große und kleine Wunder, die so in unserem Leben passieren, so wie wir sie uns gegenseitig bei den AH-Gruppentreffen immer wieder erzählen. Ich finde das sehr inspirierend und es ermuntert mich einfach, "anders" zu denken, das Urteilen los zu lassen, wieder glücklich zu sein.
Liebe Grüße
Otmar
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Johannes
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Re: Alles Gute !

Beitrag von Johannes »

Otmar hat geschrieben:Lieber Johannes, liebe Karin !
Danke für dieses Forum zu Attitudinal Healing bzw Kurspraxis!
Schön, dass du dich so freust!
Ich wünsche allen, die da reinschauen, mitmachen werden, insbesondere natürlich allen, die ich persönlich aus der AH-Gruppe in Wien kenne, daß wir uns beim Prozeß der Inneren Heilung gegenseitig unterstützen, indem wir uns auf die Liebe in uns, den Heiligen Geist besinnen.
Deinem Wunsch schließen wir uns gerne an.
Vielleicht kommen hier auch Beiträge mit G'schichteln über große und kleine Wunder, die so in unserem Leben passieren, so wie wir sie uns gegenseitig bei den AH-Gruppentreffen immer wieder erzählen. Ich finde das sehr inspirierend und es ermuntert mich einfach, "anders" zu denken, das Urteilen los zu lassen, wieder glücklich zu sein.
Das ist der Sinn dieses Forums - eine Inspiration und Unterstützung zu sein für alle, die lieber glücklich sein als Recht haben wollen.

Johannes
Anne

Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Anne »

karin;97 hat geschrieben:Liebe Anne,

wir sind weder durch unsere Fehler noch durch unsere Tugenden wirklich miteinander verbunden.
Eine wahre Verbindung unter uns allen ist das Potential, das uns und allem innewohnt - die immerwährende Liebe.

Gruß Karin

Noch bin ich in der Angst, alle Gefühle die nicht Liebe sind, die sind Angst. Meine Trauer, mein Schmerz, meine Wut, mein Ärger, meine Eifersucht, meine Bitterkeit, meine Hilflosigkeit, meine Depression, mein Nicht vergeben können - all das erkenne ich als Angst. Noch sind diese Gefühle real in meinem Leben. Sie sind realer in meinem Leben als die Liebe. Doch wie komme ich zur Liebe, wie kann ich diese immerwährende Liebe fühlen, von der ich weiß, dass ich in ihr bin?



Ich lese bei Paul Ferrini" Die Zwölf Schritte der Vergebung" S. 27



"Wenn wir unsere Angst spüren und annehmen, erleben wir einen Augenblick vollkommener Gleichheit mit all unseren Mitmenschen. Es ist der Augenblick, indem wir alle unschuldig sind, uns frei entscheiden können und uns gegenseitig unterstützen.... Aber wir erhalten keinen Zugang zu unserer Liebe, wenn wir unsere Angst nicht anerkennen."

Das heißt für mich, dass ich nur über das anerkennen meiner Angstgefühle zur Liebe komme.

Ich muß mich meiner Angst stellen und erkennen, dass ich vollkommen gleich mit allen anderen Menschen bin - die so wie ich auch, mehr mit der Angst zu tun haben, als mit der Liebe. Die Angst verbindet uns hier, denke ich.

LG Anne
Otmar
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Was ist der sinn des lebens ? - ein guter mensch zu sein

Beitrag von Otmar »

In seinem Buch "Liebe überwindet alle Grenzen" erzählt G. Jampolsky über ein Vorbild von ihm, Dr. George Wood, und zitiert von ihm:
Ich erkannte, daß es nicht die Größe eines Menschen ist, auf die es ankommt, sondern die Fürsorge und die Liebe, die man gibt.
G. Jampolsky schreibt dann weiter: Ich
erkannte ..., daß auch ich noch Lehrer wie Dr. Wood brauchte, weil ich allzuoft glaubte, daß ich so bin, wie andere mich sehen. Es fällt mir immer wieder schwer, mich in meinem Selbstwertgefühl von der Meinung anderer freizumachen. ...
Ich hatte das Gefühl, daß Dr. Woods innere Erfüllung und Zufriedenheit nicht durch das Lob anderer entstanden waren oder weil er ein berühmter Autor vieler Bücher war. Er hatte vielmehr sein Herz weit aufgemacht und gegeben, ohne etwas dafür zu verlangen. Ich ... erkannte ... wie viele von uns nach Leistung und Anerkennung streben und wie wir andere ermächtigen, über unseren Wert als Individuen zu entscheiden.
Also, das hat mich echt angesprochen ! Da ist eine Saite in mir zum Klingen gebracht worden, die schon halb verschüttet war, eine Saite aus meiner Kindheit und Jugend, eine romantisch-unschuldige Vorstellung von Otmar, dem "guten Menschen". - Die Verknüpfung von Gewissen und Schuld und Kathechismusregeln hat mir das damals immer mehr vergällt.
Jetzt wird mir wieder klarer: Es kommt in meinem Leben nicht darauf an, wie mich andere sehen oder beurteilen, sondern daß ich mich selber so sehen, wie ich wirklich bin: voll Liebe und Güte, Unschuld und Freude. Und es ist völlig naheliegend, das auszudehnen, an andere weitergeben.
Leider funktionieren die Egomechanismen noch immer sehr gut und ich folge falschen Fährten. - Drum ist es Balsam für mich, die Jampolsky-Bücher zu lesen oder auch z.B. die TO-BE-Liste aus den "Texten von Jerry und Diane" auf der Wunderkommunikation-Seite als Alternative zur sonst üblichen TO-DO-Liste:
Heute will ich ein guter Mensch sein:
- mitfühlend
- freundlich
- verzeihend
- nicht wertend oder urteilend
- vertrauend
- fürsorglich
Liebe Grüße
Otmar
Manfred

Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Manfred »

Hallo, Otmar !

Wunderbar, und heute legen "wir" noch ein Schäufchen nach und sagen: Nicht, ich will ein guter Mensch sein, sondern: HEUTE -- BIN ICH -- EIN GUTER MENSCH !

Alles Liebe
Manfred
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Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Ernst »

Hallo Otmar, hallo Manfred,

ich kenne keine brauchbare Definition wie ein "GUTER MENSCH" sein sollte. Bevor das nicht klar ist, ist auch ein möglicher Sinn des Lebens auf dieser Basis nicht klar.
Der Kurs in Wundern bietet als Sinn des Lebens die Vergebung an!
Dabei geht es dann eher ums Loslassen, als um ein Erreichen wollen.

Viele Grüße
Ernst
Anne

Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Anne »

Hallo Otmar

Ja, das hat auch mich angesprochen, Liebe und Fürsorge für andere geben.

Er hatte vielmehr sein Herz weit aufgemacht und gegeben, ohne etwas dafür zu verlangen.

Liebe und Fürsorge für andere, ohne etwas dafür zu verlangen, ohne etwas dafür zu erwarten. Wenn ich diese Sätze lese, dann erkenne ich, wie weit ich davon noch entfernt bin. Ich will nicht geben. Ich bin mehr daran interessiert, mein eigenes Ego zu befriedigen, und für mein eigenes Wohlbefinden zu sorgen, das ist noch meine Wahrheit.

Doch ich weiß, dass in mir das Licht ist, und dass ich geben kann, wenn die Zeit reif ist. Es ist das höchste Ziel, sich selbst zu vergessen. Wer sich selbst vergisst, der lebt in Gott.

Von Franz von Assisi kenne ich:
Herr, mache mich zum Werkzeug Deines Friedens

O Herr, mache mich zu einem Werkzeug Deines Friedens:
Wo Hass herrscht, lass mich Liebe bringen,
wo Schmerz bedrückt, Heilung,
wo Streit trennt, Versöhnung,
wo Irrtum blendet, Wahrheit,
wo Zweifel drückt, Glauben,
wo Verzweiflung quält, Hoffnung,
wo Kummer wohnt, Freude,
und in die Dunkelheit Licht.
Ach Herr, lass mich mehr danach trachten,
andere zu trösten, als selbst Trost zu suchen,
andere zu verstehen, als selbst Verständnis zu finden,
andere zu lieben, als selbst geliebt zu sein.
Denn:
Wer gibt - der empfängt,
wer sich selbst vergisst - lebt in Dir,
wer verzeiht - findet Vergebung,
und wer in Gott stirbt – lebt für immer
LG Anne
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Beitrag von Hannes »

Sobald die Frage auftaucht, was der Sinn des Lebens ist, fühle ich mich auf ein Terrain gesetzt, das nicht das meine ist. Wie soll ich das beurteilen? (Eben, hier ist schon ein Urteil drin ... .) Höchstens ein paar Hilfsgrößen kann ich zu Rate ziehen, nicht, um ein generelles Prinzip, generelle Regeln aufzustellen, sondern immer nur in der gegenwärtigen Situation. Bin ich in Frieden? Erfahre ich Freude? Schaue ich hin, wenn ich in Unfrieden bin, bis der Frieden wieder einkehrt?

Es ist doch gar nicht schlimm, "für mich" etwas haben zu wollen, wenn ich das eine Grundprinzip beherzige: Empfangen ist Geben. Gebe ich Fürsorge, so empfange ich sie. Gebe ich Freundlichkeit, so wird sie mir gegeben. Selbst in der Wirtschaft laufen wirklich gute Geschäfte so: Keiner verliert, sonst wars ein Sch...geschäft. Wenn ich meine, ein Bedürfnis in mir zu verspüren, etwa nach Liebe, so ist nichts leichter, als diese zu geben. Auch wie in der Wirtschaft: Willst du Geld verdienen, so gib es aus. Alles wird ständig gegeben, so bleibt es im Fluss und dehnt sich aus.

Geiz ist ungeil. Nicht nur im Hinblick aufs Geld.
margo

Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von margo »

Das ist ja wirklich interessant... genau das Thema hatte ich gestern mit meinem Mann diskutiert.
Die Angst vor Krankheiten und Tod bleibt trotzdem, obwohl ich auch Glaube, dass wir reiner Geist sind.
Doch ich habe auch gemerkt, dass es mehr die Angst vor den Auswirkungen von Krankheit ist, z.B. Schmerzen,
Dahinsiechen u. auch die Art und Weise wie ich sterben sollte. Also all unsere Vorstellungen und Glaubenssätzen
machen uns Angst, denn wirklich wissen wir ja nicht was wir morgen erleben.

Herzl. Grüße margo
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Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Otmar »

Liebe Anne !

Du schreibst "Es ist das höchste Ziel, sich selbst zu vergessen."
Ja, das ist es auch, was ich meine. Ich will das, was mein Ego hier als Potemkinsches Dorf, als Fata Morgana, als Selbstverwirklichungsprojekt, als "unantastbarer Körper" und hochentwickelter Denkergeist projiziert, vergessen und mich dessen erinnern, was ich wirklich bin, gemeinsam mit allen Brüdern, die LIEBE.
Ich denk mir das so gern als die "wallende LIEBE", weil ich das mit heer, kräftig, freudig, unbesiegbar und doch sanft assoziiere.

Das ist ja auch dieser "gute Mensch" des Franz von Assisi, wie Du ihn schilderst.
Und das interessante ist doch, wir müssen nur ein bisschen in diese Richtung investieren, und es richtet uns selbst auf.
Pessimistisch, depressiv ? Tue jemand anderem was Gutes, denk in ihn, an was Gutes - und Du bist froh ! Unwillkürlich !
Weil es unserem wahren Wesen entspricht.
Liebe Anne, warte nicht mehr, die Zeit ist überreif ! :))
Wir fallen noch oft genug zurück in die Egozentrik, in das Vergessen der LIEBE. Aber wir bekommen immer mehr Routine im Hochschauen, uns anders Entscheiden ...

lg
Otmar
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"AH" - Was ist der Sinn des Lebens?

Beitrag von Otmar »

Lieber Ernst, lieber Hannes !
Was ist der Sinn des Lebens ? Was ist ein guter Mensch ?
Ganz alltägliche Fragen, die doch interessant sind.
Und doch - als "Kurs in Wundern"-Schüler tut man sich oft nicht so leicht damit (drum hat es mich auch gejuckt, das mal ins Spiel zu bringen :)).
Wenn ich heute abend Zeit finde, schreib ich dazu noch einige Gedanken im Forum zu "Ein Kurs in Wundern". Da kann man mittels der Kurs-Diktion präziser argumentieren.
Nur eines schon hier:
Der Sinn welchen Lebens ? - Des Lebens, das wir hier träumen.
Was ist ein guter Mensch ? - Ein Lehrer Gottes.
lg
Otmar
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Johannes
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Re: "AH" - Was ist der Sinn des Lebens?

Beitrag von Johannes »

Dies ist ein Forum, in dem es um die PRAXIS des Vergebens geht, nicht um theoretische Diskussionen oder Definitionsversuche.
Aus der Praxis ergeben sich dann Antworten oder es tauchen Fragen auf.
Und diese sind hier von Interesse.

Habt ihr Vergebungserfahrungen gemacht? Dann erzählt davon. Das ist hilfreich...
Denn Vergebung muss geübt werden. "Theoretische" Vergebung ist wie "theoretisch" einen Sport zu betreiben...da kann man sich viel einbilden, was nicht alles möglich ist. Erst die Praxis zeigt, wo es etwas zu lernen gibt...

Also meine Herren - und natürlich auch Damen - Mut zur Praxis!
Anne

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Beitrag von Anne »

Hannes;134 hat geschrieben:Die Angst lässt sich doch prima benutzen. Wann, wo und in welcher Form auch immer sie auftritt, ist sie wie ein Warnhinweis in einem Virensuchprogramm. Sie ist wie viele Krankheitserreger - holt man sie ans Licht, löst sie sich auf. Verliert sie ihre gewohnte Umgebung, so stirbt sie. Sie ist viel empfindlicher, als man meint.
Du schreibst: " Die Angst lässt sich doch prima benutzen."

Ja, die Angst sagt mir heute sehr viel über mich selbst. Ich habe auch keine Angst mehr vor den Angstgefühlen. Doch wenn die Angstgefühle meinen Körper im Griff haben, dann bin ich oft nicht gesellschaftsfähig. Dann kann sich mein Körper in dieser Gesellschaft nicht vertreten. Dann hat die Angst den Körper so im Griff, dass er z.B. Medikamente brauchen würde, damit er sich wieder beruhigt und dem standhalten kann, was von ihm in der Gesellschaft erwartet wird.

Ich verzichte auf Medikamente, ich lasse die Angst zu, ich höre auf die Angst, das bedeutet jedoch auch, dass ich manchmal Situationen und Angelegenheiten vermeiden muß, weil ich meine ihnen nicht gewachsen zu sein, weil sie mich momentan noch überfordern.

Ich weiß, dass ich in Wirklichkeit nur Geist bin, und mein Körper ein Gedanke meines Geistes ist, und dass sich die Körperreaktionen über dieses Denken auflösen lassen. Der Geist steht über der Materie, und das ist die große Chance mit Hilfe dieser neuen Gedanken zu genesen.

LG Anne.
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Beitrag von Johannes »

Anne;180 hat geschrieben:...Doch wenn die Angstgefühle meinen Körper im Griff haben, dann bin ich oft nicht gesellschaftsfähig. Dann kann sich mein Körper in dieser Gesellschaft nicht vertreten. Dann hat die Angst den Körper so im Griff, dass er z.B. Medikamente brauchen würde, damit er sich wieder beruhigt und dem standhalten kann, was von ihm in der Gesellschaft erwartet wird.
Hast du schon einmal erwogen, dass es nicht notwendig ist, in der Gesellschaft "vertreten zu sein". Du könntest es auch als "Führung" betrachten, wenn du z.B. körperlich nicht in der Lage bist, etwas zu erledigen.
.... dass ich manchmal Situationen und Angelegenheiten vermeiden muß, weil ich meine ihnen nicht gewachsen zu sein, weil sie mich momentan noch überfordern.
Warum solltest du dich Angelegenheiten oder Situationen aussetzen müssen, die dich überfordern? Du könntest z.B. auch deine Kontrolle loslassen und schauen, was passiert.
Der Geist steht über der Materie, und das ist die große Chance mit Hilfe dieser neuen Gedanken zu genesen.
Vergiss nicht, dass es hier um die Genesung des Geistes geht, der glaubt, ein Körper zu sein...:smile:
Anne

Beiträge und Fragen zu AH

Beitrag von Anne »

Hast du schon einmal erwogen, dass es nicht notwendig ist, in der Gesellschaft "vertreten zu sein". Du könntest es auch als "Führung betrachten, wenn du z.B. körperlich nicht in der Lage bist, etwas zu erledigen.
Das ist eine sehr interessante Ansicht. Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass mir meine Angst gute Dienste geleistet hat. Ich bin zu einem Termin nicht erschienen, weil er mir so viel Angst gemacht hat, und habe im nachhinein erfahren, dass dort wirklich Dinge geschehen sind, die nicht in Ordnung waren, und die allen Beteiligten eher geschadet als genutzt haben. In dem Fall war mir meine Angst ein guter Führer.
Warum solltest du dich Angelegenheiten oder Situationen aussetzen müssen, die dich überfordern? Du könntest z.B. auch deine Kontrolle loslassen und schauen, was passiert.


Wenn ich Termine nicht wahrnehme, weil sie mich überfordern, habe ich das in der in Vergangenheit mit Schuld und Schamgefühlen bezahlen müssen.

Doch auch das klärt sich gerade. Wenn ich Nein zu anderen sage, dann ist das auch ein Ja zu mir, lerne ich. Schuld und Schamgefühle sind zwar immer noch vorhanden, doch lange nicht mehr in dem Ausmaß wie es einmal war. Auch halten mich diese Gefühle nicht mehr so lange im Schach.

Vergiss nicht, dass es hier um die Genesung des Geistes geht, der glaubt, ein Körper zu sein...
Der Geist glaubt ein Körper zu sein.....ich habe manchmal das Gefühl, dass meinem Geist mein Körper ausgesprochen lästig ist....mein Geist will diesen Körper nicht wirklich. Und doch geht es wohl auch hier um Aussöhnung und um Vergebung - glaube ich.

LG Anne
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