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Thema: vergebende Gedankengänge  (Gelesen 3490 mal)

Bettina

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vergebende Gedankengänge
« am: 25. Mai, 2011 09:40:41 »
Hallo ihr,
hab mal eine Frage zur Vergebung.
Ist der Gedankengang bei der Vergebung der, dass ich vergeben möchte, weil in Wirklichkeit nichts geschehen ist, oder der, dass ich vergeben möchte, weil ich mich selbst für den vermeintlichen Fehler eines anderen auch nicht verurteilen würde, wenn ich ihn begangen hätte?

LG
:lieben: Bettina

Offline Erika

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vergebende Gedankengänge
« Antwort #1 am: 25. Mai, 2011 10:39:01 »
Was Dich zu vergebenden Gedankengängen führt, sind Deine Einsicht, dass Du nicht in Frieden bist und Deine Bereitschaft, Dir helfen zu lassen. (Das ist in den Entscheidungsregeln* sehr schön nachzuvollziehen.)
Im Hintergrund steht natürlich die Botschaft, dass unser Dasein als getrennte Körperwesen nicht unsere Wirklichkeit ist, sondern dass wir als ein Geist miteinander verbunden sind.
Und Vergeben ist die Bereitschaft, Dich mit dieser WAHRHEIT zu verbinden.
Wie dann die Gedankengänge genau aussehen, die Dir aus Deinem aktuellen "Sumpf" heraushelfen, unterscheidet sich vielleicht von Mal zu Mal. Die beiden, die Du genannt hast, gehören auf jeden Fall zur Geistesschulung des Kurses.
So hast Du Dir durch Dein Lernen quasi einen Vorrat an Gedankengängen zugelegt, die ER nutzt, um Dir zu helfen.
Den Rest kannst Du getrost IHM überlassen. ;-)

 :zopfi: Erika

*) Siehe dazu hier!

Offline Johannes

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vergebende Gedankengänge
« Antwort #2 am: 25. Mai, 2011 11:19:51 »
Zitat von: Bettina;249
...Ist der Gedankengang bei der Vergebung der, dass ich vergeben möchte, weil in Wirklichkeit nichts geschehen ist, oder der, dass ich vergeben möchte, weil ich mich selbst für den vermeintlichen Fehler eines anderen auch nicht verurteilen würde, wenn ich ihn begangen hätte?

Beide Gedanken gehen in Richtung Vergebung. Doch ist die Vergebung - bzw. das Lernen der Vergebung ein Prozess, der immer weiter geht, bis die Vergebung vollkommen ist.

Auf dem Weg wirst du vielen "vergebenden Gedankengängen" begegnen. (z.B. sind alle meine Texte und Kommentare voll von ihnen...  herzaugen) Sie dienen dazu, um dir "im Moment" hilfreich zu sein, doch sollten sie deinen Geist nicht ständig besetzt halten:
Wenn du bemerkst, dass ein Gedanke dir hilft, dann nütze ihn.
Wenn du bemerkst, dass er nicht "wirkt", dann bitte um einen anderen oder suche einen anderen.

 herz  Johannes

Danke von:


Offline Hannes

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vergebende Gedankengänge
« Antwort #3 am: 25. Mai, 2011 16:44:33 »
Dat war jetzt jut. Je theoretischer (mir erscheinend) ein Gedanke nämlich wird, desto weniger durchgreifend wirkt er bei mir. Wenn er ganz knapp und griffig ist, sowas wie ein "ich will das nicht so sehen", "ich will mich nicht so fühlen", "wähle noch einmal" etc., dann ist die "Entspannung" unmittelbar da. Wenn der Gedanke in meinem Hirn noch eine theoretische Ecke zu umrunden hat, verliert er scheinbar an Zündkraft.

Danke von:


Offline Johannes

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vergebende Gedankengänge
« Antwort #4 am: 26. Mai, 2011 21:09:06 »
Zitat von: Ann;266
Mit der Vergebung hatte ich auch mein Problem, da ich es mit Verzeihen übersetzt hatte.
Ich denke, über solche Aussagen werde ich noch etliche Male stolpern, weil ich die Vergebung mit Verzeihung übersetze.
Vergebung, so wie der Kurs sie versteht, ist ein Lernprozess. Es ist nicht ein Problem, das man kurz hat und dann ist es gelöst.
Es erfordert Bereitschaft und Offenheit des Geistes, sich auf die Vergebung, wie der Kurs sie lehrt, einzulassen.


 herz Johannes

Danke von: